DE1597083C3 - Belichtungsvorrichtung - Google Patents
BelichtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungsvorrichtung für lichtempfindliche Blätter mit einer Halterung
für das in senkrechter Stellung abzulichtende Original, einem mit einem Spiegel ausgerüsteten
optischen System zur Vollformat-Reproduktion des Originals auf dem lichtempfindlichen Blatt in einer
waagerechten Abbildungsebene mit nach unten weisender lichtempfindlicher Schicht, und einer Transportvorrichtung
zur Überführung der lichtempfindlichen Blätter in die Abbildungsebene, wobei für die Herstellung
verschiedener Formate Vorkehrungen zur Verstellung der gegenseitigen Lage von Originalhalterung,
optischem System und lichtempfindlichem Blatt in der Abbildungsebene vorgesehen sind und im Zeitpunkt der
Ablichtung das zu kopierende Original und das lichtempfindliche Kopierblatt stillstehen.
Solche Belichtungsvorrichtungen sind bekannt (FR-PS 14 43 267). Gegenüber solchen Belichtungsvorrichtungen,
bei denen nicht nur das abzulichtende 5 Original, sondern auch das lichtempfindliche Blatt eine
senkrechte Stellung einnehmen, ergibt sich dabei der Vorteil einer niedrigeren Bauhöhe, weil diese durch das
lichtempfindliche Blatt seiner liegenden Anordnung zufolge nicht erhöht wird. Auch bei sehr starken
ίο Vergrößerungsverhältnissen kann man daher der Belichtungsvorrichtung Abmessungen geben, die ihre
Unterbringung in niedrigen Räumen und ihre Beförderung durch Türen der üblichen Abmessungen hindurch
ermöglichen.
Bei der bekannten Belichtungsvorrichtung muß man das lichtempfindliche Material für den Belichtungsvor- ·
gang mittels eines Manipulators von Hand in die richtige Zentrierlage bringen und bei Veränderung des
Vergrößerungsverhältnisses die Bestandteile der Vorrichtung einzeln von Hand verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belichtungsvorrichtung der eingangs erläuterten Bauart
so auszugestalten, daß das lichtempfindliche Blatt für den Abbildungsvorgang entsprechend dem gewünschten
Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis schnell selbsttätig ausgerichtet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 herausgestellten Maßnahmen
vorgesehen. Der dadurch erzielte Fortschritt liegt in der Möglichkeit, das Vergrößerungsverhältnis
ohne zeitraubende Maßnahmen zu ändern.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer J5 Belichtungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig.2 ist eine vergrößerte Draufsicht in der Höhe
einer mittleren Ebene der Fig. 1;
F i g. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Optik;
F i g. 4 ist eine Schnittansicht von Linie 4-4 in F i g. 2;
F i g. 5 ist eine gebrochene, vergrößerte Schnittansicht des Druckformförderers von Linie 5-5 in F i g. 1;
Fig.6 ist eine Teilansicht der Oberfläche des Förderers nach F i g. 5 von Linie 6-6 in F i g. 5;
Fig.7 ist eine schematische Ansicht des Linsenlaufwerksystems
bei maximaler Verkleinerung;
F i g. 8 ist die Linsensystemanlage bei einem Abbildungsverhältnis
von 1 : l.und
Fig.9 ist eine Ansicht des Linsensystems bei
maximaler Vergrößerung des Objekts.
Bei der gezeigten Kopiervorrichtung dient als Kopierauflage für das zu kopierende Originalmaterial
eine Pendelhalterung 10. Diese ist in einer ersten Stellung tischähnlich angeordnet, so daß ein photoempfindliches
Blatt, beispielsweise auf ein Druckformblatt für ein Flachdruckverfahren bequem aufgelegt werden
kann.
Die Pendelhalterung weist eine Tragfläche 11 auf. Die
bl) Pendelhalterung kann durch einen in den Zeichnungen
nicht dargestellten Mechanismus in eine zweite, in gestrichelten Linien dargestellte Lage verlagert werden.
In ihrer zweiten Stellung wird das Material an einer zweiten Tragfläche 12 in Form einer durchsichtigen
hr> Glasplatte ausgerichtet. Ein Handgriff 13 dient zur
Betätigung des Mechanismus, um die Pendelhalterung 10 zwischen der Tischlage und der senkrechten
Kontaktlage zu bewegen.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Fläche 12 der Kontaktstellung befindet sich ein Lampengehäuse 15
mit einer Anzahl von Lampen 16, welche den Gegenstand beleuchten, welcher zwischen der Tragfläche
12 und der Fläche 11 der Pendelhalterung 10 gehalten wird.
Ein Balg 18 mit einer Linse 19 dient zur Führung und
Ausrichtungeines projektierten Bildes.
Zur Herstellung pianografischer Druckformblätter ist gewöhnlich ein projiziertes, wirkliches Bild, d. h. kein to
umgekehrtes Bild erforderlich. Ein solches Bild wird gewöhnlich als »richtig zu lesendes« Bild bezeichnet.
Eine Linse kehrt das Bild um. Mit einem Spiegel bzw. mit einer ungeraden Anzahl von Spiegeln wird das Bild
in eine richtig zu lesende Form umgedreht. '5
Um den gesamten Aufbau der Vorrichtung zum Projizieren und Entwickeln zu vereinfachen, wird mit
Hilfe der Kopierauflage das Objekt auf der Fläche 12 unter die Tischhöhe abgesenkt. Die optische Achse der
Linse 19 wird deshalb auf tieferer Ebene angeordnet. Es wird ein Spiegel verwendet, um das Bild umzukehren
und um es nach oben zu projizieren, so daß eine Bearbeitungsvorrichtung bzw. Abbildungsvorrichtung
oberhalb des Linsensystems angeordnet werden kann, ohne dabei einen zu hohen bzw. zu langen Aufbau zu
verursachen.
Im Handel erhältliche Linsen einer Serie sind so gefertigt, daß sich keine zwei exakt gleichen.
Es hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung von Spiegeln die optische Einstellung sicher und einfach
durchführbar ist. Die Bildfläche, auf welche das Bild projiziert wird, liegt unter 90° zur Fläche 12. Wenn man
den Linsen- zu Objektabstand nahe an den berechneten, geeigneten Abstand anlegt, kann der Linsen- zu
Spiegelabstand empirisch gewonnen werden, da sich das J5
Bild entlang der senkrechten Bildfläche über einen weiten Bereich bewegen kann. Die unbelichtete
Druckform wird dort angehalten, wo das Bild genau ausgerichtet ist. Auf diese Weise werden komplizierte
Aufbauten vermieden, bei welchen die optische <o Ausrichtung bzw. Einstellung auf eine fixierte Belichtungsstelle
bezogen ist. Es müssen somit nur Herstellungstoleranzen kompensiert werden.
Die in den Zeichnungen dargestellte Abbildungsvorrichtung, die als »Peaucellier«-Vorrichtung bekannt ist,
ist aus den Fig.3 und 7—9 ersichtlich. Sie besteht aus
zwei Stangen 21 und 22, zwischen denen sich eine dritte Stange 23 befindet. Die unteren Enden dieser drei
Stangen sind bei 25 gelenkig miteinander verbunden. Die Stange 21 ist mit ihrem oberen Ende bei 27 am
festen Rahmen der Vorrichtung gelenkig befestigt, während die Stange 22 gelenkig an einem nachstehend
näher erläuterten, den Spiegel 33 tragenden Läufer 32 und die Stange 23 mit ihrem oberen Ende gelenkig an
dem später näher erläuterten Linsenträger 35 befestigt ist. Diese Peaucellier-Vorrichtung bringt den Abstand
der Linse 19 vom lichtempfindlichen Blatt und den Abstand der Linse 19 von der Ebene i2 des
abzubildenden Schriftstücks selbsttätig in dasjenige Verhältnis, das bei jedem Vergrößerungsverhäitnis das w>
Schriftstück zur scharfen Abbildung auf dem lichtempfindlichen Blatt bringt.
Eine flache Schiene 29 befindet sich auf einer Seite der Maschine, wie in F i g. 2 zu ersehen ist, während sich
eine Stangenführung 30 auf der gegenüberliegenden *>'>
Seite der Maschine befindet. Die beiden Führungen dienen zur Ausrichtung und als Transporthalterung für
ein Laufwerk 32, welches einen Spiegel 33 trägt. Auf der flachen Schiene 29 stützt sich ein spurkranzloses Rad 34
ab, wie am besten in F i g. 4 zu ersehen ist, während die Stangenführung 30 eng angepaßte Präzisionslager
aufweist. Das Laufwerk 32 überbrückt die beiden Führungen. Somit stellt die Stange 30 einen festen
Bezug dar, wobei Expansions- und Kontraktionsbewegungen, welche durch thermische Einflüsse ausgelöst
werden, durch das frei gelagerte Rad 34 kompensiert werden. Die Expansion und Kontraktion bzw. das
Zusammenziehen wird deshalb ausgehend von einem festen Bezug beschränkt.
Ein Linsenträger 35 auf dem Gliedkörper 23 trägt die Linse 19 und den Balg 18 während der vorwärts und
rückwärts geführten Abbildungsbewegungen.
Der auf diese Weise beschriebene Mechanismus ist so' angeordnet, daß die Bewegung des Linsenträgers 35
eine genau dazu ausgerichtete Bewegung des Spiegelträgers 32 auslöst. Diese Bewegungen sind in allen
Richtungen und in jeder Bewegung des Laufwerkes 35 zueinander vorbestimmbar.
Um Herstellungstoleranzen auszugleichen, sind die drei Glieder mit einer teleskopartig wirkenden Verstellvorrichtung
38 am Glied 21, mit einer Verstellvorrichtung 39 am Glied 22 und mit einer Verstellvorrichtung
40 am Glied 23 ausgestattet.
Abbildungsvorrichtungen bekannter Art lagern eine Bildebene parallel zur Gegenstandsebene. Nach der
vorliegenden Erfindung wird das Bild von der optischen Achse nach oben in eine Ebene projiziert, welche
senkrecht zur Tragfläche 12 liegt. Ein Förderband 41 transportiert einen geladenen Druckplattenrohling in
eine Ebene, in welcher die Druckform durch das Linsensystem belichtet wird.
In F i g. 5 ist nur ein Teilschnitt durch das Förderbandsystem
41 in vergrößertem Maßstabe dargestellt, um den Aufbau und das Prinzip darzustellen. Dieser Aufbau
ist in F i g. 1 nicht aufgeführt. Die Anordnung nach F i g. 5 stellt eine Ausführungsform zum Transport von
Druckformrohlingen dar. Sie besteht aus einem Vakuumgehäuse 42 mit einer durchlöcherten Unterseite
43, über welche sich endlose Bänder 44 bewegen. In F i g. 1 kann ersehen werden, daß die gegenüberliegenden
Enden des Förderbandlaufwerkes 41 mit Rollen versehen sind. Die Bänder 44 auf der Ober- und auf der
gegenüberliegenden Unterseite des Vakuumgehäuses 42 sind in F i g. 1 mit einfach ausgezogenen Linien
dargestellt. Die Bänder 44 sind im Abstand voneinander gehalten, so daß nicht alle Durchbohrungen in der
Unterseite 43 von den Bändern verschlossen werden. Ein Druckformblatt, welches dem Bereich der Unterseite
43 zugeführt wird, wird durch die Bänder 44 mit unterschiedlichem Druck gehalten und sanft mit Hilfe
der Bänder an die Belichtungsstelle geleitet. Ein steuerbarer Antrieb 45 bewegt die Bänder 44 um das
Gehäuse, so daß ein Druckformrohling ergriffen und zur Belichtungsstelle weitertransportiert wird; dort wird
der Druckformrohling bis zur Belichtung festgehalten. Nach der Belichtung wird er schließlich zur Entwicklerstelle
weitergeleitet. Die Pfeile in F i g. 5 deuten einen Luftstrom an. Ein an das Gehäuse 42 angeschlossenes
Gebläse saugt genügend Luft durch die Durchbohrungen der Unterseite 43 ab, um die nötigen Druckunterschiede
aufrechtzuerhalten.
In F i g. 1 befinden sich die Druckformblätter in einem Stapel 46, von wo sie dem Förderbandsystem 41
zugeführt werden. Vorratsfächer 47 und 48 speichern Druckformen verschiedener Größen, welche wahlweise
anstelle des Stapels 46 eingesetzt werden können.
Ein Zuführungsmechanismus 49, welcher in F i g. 1 als ein Paar von Rollen für die Zuführung der Blätter
dargestellt ist, transportiert jeweils das oberste Blatt vom Stapel 46 und bewegt dieses durch einen
elektrostatischen Auflader 50, bevor das Blatt in Stellung gebracht und von der durchlöcherten Unterseite
43 angezogen werden kann.
Wenn die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung benützt wird, um eine Druckform entsprechend
der Ausgangsgröße des Originals und seiner Lage zu belichten, wird die Druckform entlang des Bandförderers
41 eine bestimmte Entfernung bewegt, wobei diese Entfernung der Lage des Bildes entspricht,
welches durch das Linsensystem gelangt. Nach der vorliegenden Erfindung soll jedoch eine Vorrichtung is
geschaffen werden, mit welcher das Originalmaterial vergrößert oder verkleinert und bezüglich eines
besonderen Druckformblattes so ausgerichtet werden kann, daß die Eingabe vom Originalmaterial in
beliebiger Lage auf der Oberfläche der Druckform abgebildet werden kann.
Entsprechend ist das Linsensystem so ausgebildet, daß der optische Mittelpunkt den Mittelpunkt des zur
Verfügung stehenden Raumes erfaßt, um Originalmaterial an der Fläche 12 anzulegen. Dies stellt das optische
Feld dar. Der optische Mittelpunkt dieses Bereiches wird dann auf das Bandlaufwerk 41 projiziert. Das
Originalmaterial kann um den optischen Feldbereich angeordnet und somit in einem bestimmten Bereich der
belichteten Druckform in Stellung gebracht werden. Da das projizierte Bild entweder vergrößert oder verkleinert
oder im Verhältnis 1 :1 projiziert wird, bewegen sich die Linse und der Spiegel in Beziehung zueinander,
wobei der optische Mittelpunkt jeweils in einen anderen Bereich des Bandlaufwerkes 41 für jeweils jede Größe
projiziert wird. Zu diesem Zweck kann die Stelle, zu welcher sich der Druckformrohling bewegt, nicht fixiert
auf dem Band 41 verbleiben, sondern muß sich entlang mit der Lage des Spiegels 33 bewegen. Ungeachtet der
Größe der verwendeten Druckform wird mittels der vorliegenden Vorrichtung der Mittelpunkt der Druckform
immer auf den optischen Mittelpunkt gesetzt, ungeachtet, wo sich der optische Mittelpunkt befindet.
Lange Druckformblätter müssen deshalb so ausgerichtet werden, daß die Vorderkante der Druckform in
weiterem Abstand zum optischen Mittelpunkt liegt als jene kleinerer Druckformblätter.
Die Ausrichtung der Druckformen an besonderen Belichtungsstellen des Förderbandlaufwerkes 41 wird
mit Hilfe eines Paares von Stangenführungen 52, welche von dem Spiegellaufwerk 32 getragen werden, durchgeführt.
Die Stangenführungen 52 liegen parallel zur Oberfläche des Förderbandlaufwerkes 41. Ein Tastlaufwerk
53 ist auf den Stangenführungen 52 gelagert und trägt einen Fühlschalter und einen Fühler 54. Der Fühler v>
des Schalters 54 erstreckt sich zwischen den Bändern 44 nach oben. Die Bänder 44 können ohne Unterbrechung
laufen, wenn keine Druckform von der Unterseite 43 transportiert wird. Wenn jedoch mit Hilfe des
Laufwerkes ein Druckformblatt transportiert wird, «1
greift dieses am Fühler des Schalters 54 an. Der Schalter 54 ist, obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
elektrisch so angeschlossen, daß der Antrieb 45 sofort unterbrochen wird, wenn der Fühler des Schalters 54
berührt wird.
Das Fühlerlaufwerk 53 ist auf den Führungsstangen
52 mit Hilfe eines manuell betätigbaren, flexiblen Kabels 55 bewegbar; das Kabel 55 führt zur Konsole der
Belichtungsvorrichtung. Vorzugsweise befindet sich die Handsteuerung bzw. Handbedienung in der Nähe des
Stapels 46, so daß sie beliebig einstellbar ist, wenn sich die Länge der Druckformblätter ändert. Durch eine
kurze Druckform wird das Fühlerlaufwerk 53 in eine Stellung nahe zum Spiegellaufwerk 32 verlagert,
während bei längeren Druckformen das Fühlerlaufwerk
53 in dem Laufwerk 32 abgewandter Richtung verlagert wird. Da der Schalter 54 mit dem Spiegellaufwerk 32
getragen wird, wird die Vorderkante jeder von dem Laufwerk 41 transportierten Druckform in -einer
Beziehung zum optischen Mittelpunkt zum Anhalten gebracht, wie sie vom Spiegel 33 wiedergegeben wird,
ungeachtet dessen, welcher Grad der Vergrößerung durch die Abbildungsvorrichtung gewählt ist. Außerdem
erstreckt sich die Vorderkante der Druckform ungeachtet der gewählten Vergrößerung immer in gleichem
Abstand über den optischen Mittelpunkt hinaus. Die Anordnung des Originalmaterials um den optischen
Mittelpunkt des optischen Feldes auf der Fläche 12 bestimmt die genaue, daraus resultierende Lage des
Materials auf der Druckform, ungeachtet der Größe des belichteten Druckformblattes.
Um das Bild-.zu Objekt-Verhältnis durch das optische
System zu verändern, wird das Linsenlaufwerk 35 über ein Kabelantriebssystem angetrieben. Dieses System ist
in F i g. 1 nicht dargestellt, jedoch in F i g. 2 und 3 aufgeführt. Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß das Kabel um
eine äußere Laufrolle 59 herumgeführt ist. Zwei Laufrollen 60 und 61 dienen zur Darstellung einer
Anzahl von Laufrollen, über welche sich das Kabel zum Konsolenbereich der Vorrichtung erstreckt, so daß es
vom Bedienungsmann leicht bedient werden kann. Am Kabel wird eine Handsteuerung mit einer Einstellung
verwendet, um dem Bedienungsmann die Lage des Linsenlaufwerkes 35 anzuzeigen. Vorzugsweise ist das
Anzeige- bzw. Markierungssystem so ausgelegt, daß die Vergrößerung für eine bestimmte Einstellung und nicht
die tatsächliche, körperliche Lage angegeben wird.
In den F i g. 7 bis 9 ist das System dargestellt, nach welchem die Glieder der Bewegung des Linsenlaufwerkes
folgen, wenn sich dieses nach vorne oder rückwärts von der in F i g. 7 dargestellten Stellung zu der in F i g. 8
dargestellten, mittigen Lage bewegt. Nach den bewährten Peaucellier-Prinzipien wird in der Stellung nach
F i g. 8 eine Projektion 1 :1 zwischen Objekt und Bild erzielt. Jede Bewegung aus dieser mittigen Lage, in
welcher die Glieder ein Dreieck unter 45° bilden, verändert die Bildgröße. Um die Bildgröße zu
verändern, bewegt sich der Spiegel bezüglich des festen Drehpunktes 27 und erfordert folglich eine Veränderung
der Druckformlage, um den Mittelpunkt der Druckform im optischen Mittelpunkt, wie er vom
Spiegel wiedergegeben wird, beizubehalten.
Mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde eine steuerbare Anordnung mit größter Bequemlichkeit
für den Bedienungsmann geschaffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Belichtungsvorrichtung für lichtempfindliche Blätter mit einer Halterung für das in senkrechter
Stellung abzulichtende Original, einem mit einem Spiegel ausgerüsteten optischen System zur Vollformat-Reproduktion
des Originals auf dem lichtempfindlichen Blatt in einer waagerechten Abbildungsebene
mit nach unten weisender lichtempfindlicher Schicht, und einer Transportvorrichtung zur Überführung
der lichtempfindlichen Blätter in die Abbildungsebene, wobei für die Herstellung verschiedener
Formate Vorkehrungen zur Verstellung der gegenseitigen Lage von Originalhalterung,
optischem System und lichtempfindlichem Blatt in der Abbildungsebene vorgesehen sind und im
Zeitpunkt der Ablichtung das zu kopierende Original und das lichtempfindliche Kopierblatt
stillstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Spiegels (33) entsprechend dem
gewünschten Vergrößerungs- oder Verkleinerungsbereich mittels eines Mechanismus (30, 32, 58)
parallel zur Abbildungsebene (4ia) und Transportvorrichtung
(41—44) des lichtempfindlichen Blattes erfolgt. ·
2. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(42—44) mittels eines von dem geförderten lichtempfindlichen Blatt betätigbaren Fühlerschalters
(54) stillsetzbar ist, der nach Maßgabe der Bildgröße entlang der Abbildungsebene einstellbar
ist.
3. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerschalter (54)
zu gemeinsamer Bewegung mit dem Spiegel (32) verbunden ist.
4. Belichtungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Originalhalterung als eine Pendelhalterung (10) ausgestaltet ist, die zwischen einer
Einlagestellung auf der Höhe eines Tisches (11) und einer auf einer niedrigeren Höhe vorgesehenen
senkrechten Belichtungsstellung verlagerbar ist.
5. Belichtungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (42—44) die belichteten und entwickelten lichtempfindlichen
Blätter durch einen Inspektionsbereich (70) zum Tisch zurückführt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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