DE1803226C3 - Kopiergerät für veränderbare Abbildungen! afistabe - Google Patents

Kopiergerät für veränderbare Abbildungen! afistabe

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DE1803226C3 DE1803226A DE1803226A DE1803226C3 DE 1803226 C3 DE1803226 C3 DE 1803226C3 DE 1803226 A DE1803226 A DE 1803226A DE 1803226 A DE1803226 A DE 1803226A DE 1803226 C3 DE1803226 C3 DE 1803226C3
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    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät für veränderbare Abbildungsmaßstäbe mit einer ebenflächigen Vorlagebühne, auf der ein zu kopierendes Original anliegend an einer definierten Bezugskante gehalten ist, und einer zu der Vorlagebühne rechtwinklig und orts/est angeordneten, ebenflächigen Bildbühne, auf der das Kopierpapier in einer vorbestimmten Position gehalten ist, und einer die vom Original ausgehenden Bildstrahlen sammelnden Linse und einem die Bildstrahlen ablenkenden, unter 45° zu den Bühnen geneigt angeordneten Reflexionsspiegel, wobei Linse und Spiegel zum Verändern des Abbildungsverhältnisses in Abhängigkeit voneinander mit parallel sich bewegender optischer Achse bzw. mit parallel sich bewegender Spiegelfläche verschiebbar sind und wobei die definierte Bezugskante auf der Vorlagenbühne für das Original auf der Bildbühne stets auf die gleiche Bezugskante abgebildet wird.
Normalerweise wird eine Veränderung des Abbildungsmaßstabes durch eine Verschiebung des Spiegels und in Abhängigkeit hierzu des Objekts in Richtung der optischen Achse erreicht Da bei einer solchen Abbildungsweise die optische Achse jedoch immer sowohl durch das Zentrum der Bildbühne als auch durch das Zentrum der Vorlagenbühne geht, ist es nur unter Schwierigkeiten möglich, ein kleinformatiges Original, das im vergrößerten Maßstab auf der Bildbühne voll abgebildet werden soll, genau im Zentrum der Vorlagebühne anzuordnen. Für diese Fälle schafft ein bekanntes Kopiergerät Abhilfe, und zwar indem es zusätzlich zu der zuvor genannten Verschiebung des Objektivs dieses mit parallel sich bewegender optischer Achse derart seitlich versetzt, daß beim Verändern des Abbildungsmaßstabes die eine Kante der Vorlagebühne stets die e<ne Begrenzung des Vorlageformates bleibt, welches auf der Bildbühne voll abgebildet wird. Dabei wird auch der Spiegel in einem vorbestimmten Abhängigkeitsverhältnis in bezug auf das Objektiv bewegt, und es wird die auf der Vorlagebühne für das Original definierte Bezugskante auf der Bildbühne stets auf die gleiche Bezugskante abgebildet
Ohne Zweifel läßt sich durch diese Maßnahme verhindern, daß Originale, die im Format kleiner sind als die Vorlagebühne, nur unvollständig auf der Bildbühne abgelichtet werden. Diese Maßnahme ist aber grundsätzlich nur dann sinnvoll, wenn das Original im vergrößerten Maßstab auf der Bildbühne erscheinen soll. Ist der Abbildungsmaßstab eines kleinformatigen Originals jedoch 1 :1, so ist es ohnehin belanglos, mit welcher Orientierung zur Vorlagebühne das Original auf dieser aufgelegt wird, da in diesem Fall die vorhandene Blattgröße des Kopierpapiers, d. h. die Bildbühne, in bezug auf das kleinformatige Original stark überdimensioniert ist, so daß das Original immer auf der Bildbühne voll abgebildet wird.
Somit kann solch ein bekanntes Kopiergerät zwar mit einem veränderbaren Abbildungsverhältnis und mit der gleichzeitig gegebenen Gewähr gefahren werden, daß selbst bei einer Vergrößerung eines kleinformatigen Originals dieses stets voll auf der Bildbühne abgelichtet wird, doch es besteht der entscheidende Nachteil, daß das Kopiergerät ständig mit einer einzigen Blattgröße des Kopierpapiers gefahren werden muß. Die Verwendung von Kopiergeräten mit unterschiedlicher Blattgröße ist deshalb nicht möglich, weil bei dem bekannten Kopiergerät ständig das Zentrum des Kopierpapiers dem Zentrum des Originals optisch gegenüberliegend angeordnet sein muß. Wird das Zentrum des Originals durch Anlegen der unterschiedlichen Originalformate an eine Bezugskante auf der Vorlagebühne verschoben, so ist man gezwungen, sofern man das Kopiergerät mit einer dem Abbildungsmaßstab genau angepaßten Blattgröße des Kopierpapiers fahren will, jedesmal erneut entsprechend dem Abbildungsmaßstab das Zentrum des Kopierpapiers auszurichten. Dieses Ausrichten des Kopierpapiers bei sich ändernden Blattgrößen ist entsprechend kompliziert und mühsam. Solche Ausrichtvorrichtungen, die einen aufwendigen Lenkmechanismus und ein Kontrollsystem benötigen, sind für den harten Einsatz der Kopiergeräte, die in der Praxis in der Regel von ungeschultem Personal bedient werden,
wenig brauchbar. Außerdem verteuern solche komplizierten Ausrichtvorrichtungen die Herstellung und die Wartung der Kopiergeräte derart, daß die Wirtschaftlichkeit ihres Einsatzes bei einem Großteil der Abnehmer in Frage gestellt ist
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät mit geringem Bauautwand zu schaffen, das bei einfachster Handhabung dennoch die Verwendung von unterschiedlichen Kopierpapierblattgrößen und veränderbarem Abbildungsverhältnis ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zui- Ausleuchtung verschiedener Formate des Kopierpapiers (A) nut dem Übersetzungsverhältnis von '/2 bis 2 die Linse (35) mit der Brennweite /"in an sich bekannter Weise entlang eines Kreisbogens (Ch, Ot, O/2) bewegbar angeordnet ist und daß die Positionen Ch, O\ und OtI7 der Linse (35) für die Abbildungsverhältnisse 1 :2, 1:1 und 1 : '/2 drei geometrische Orte des Kreisbogens festlegen, die sich aus den Teilungsverhältnissen 1 :2,1 :1 und 2 :1 einer Strecke ergaben, die von der Bezugskante (B") ausgeht und die längs des Hauptslrahles ß"-Linse am Schnittpunkt mit einer Normalen zum Spiegel (30), die durch die definierte Bezugskante (A0) der Kopierpapierebene (A) geht, endet.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, daß nunmehr nicht nur in bekannter Weise die Position des Originals an Hand einer Bezugskante eingestelk werden kann, sondern auch die des Kopierpapiers. Dies ist nur möglich, weil erfindungsgemäß die definierte Bezugskante des Originals immer optisch der definierten Bezugskante des Kopierpapiers gegenüberliegt und somit jedes Original mit einem beliebigen Format unabhängig von dem jeweils eingestellten Abbilr'unjsverhältnis immer in ein und demselben, vorbestimmten, an die Bezugskante angrenzenden Gebiet auf dem Kopierpapier abgebildet wird. Dementsprechend ist die Verwendung von unterschiedlichen Blattgrößen des Kopierpapiers möglich, und zwar derart, daß diese der jeweils gewünschten Kopiegröße angepaßt werden. Die sich hieraus ergebenden wirtschaftlichen Vorteile sind unabhängig davon, ob vorher zugeschnittene Blattgrößen verwendet werden oder ob in dem Kopiergerät eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die jeweils benötigte Blattgröße direkt von einer Rolle aus Kopierpapier abschneidet.
Das genaue Positionieren des Kopierpapiers auf der Bildbühne erfordert keine aufwendigen Lenk- und Kontroüsysteme sondern wird in vorteilhafter Weise lediglich durch eine die vordere Kante des Kopierpapiers abtastende und die Kopierpapier-Transportvorrichuirig anhaltende Einrichtung, z. B. ein Mikroschalter od. ä, vorgenommen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus dem möglichen einfachen Aufbau der mechanischen Elemente des optischen Systems. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß vermittels eines Hebels sowohl ein an sich bekannter Parallelogrammlenker mit am zu verschwenkenden Ende in einer Halterung angeordneter Linse als auch über Zahnradverbindungen ein oder mehrere Exzenternocken verstellbar sind, an denen durch Federkraft gehalten der Reflexionsspiegel anliegt.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kopiergerätes,
Fig. 2 eine Funktionsskizze des Kopiergerätes gemäß F ig. 1.
Der in F i g. 1 dargestellte Kopierapparat mit elektrostatischem Aufnahmeverfahren enthält einen Papierspender 10, in dem eine Anzahl Kopierpapier gestapelt ist. Der Papierspender ist konstruktiv so gestaltet, daß das Kopierpapier einzeln und hintereinander vom Boden des Stapels abgegeben wird. Die Blattoberfläche des Kopierpapiers ist mit einem fotoleitenden Überzug aus Zinkoxyd (ZnO) versehen, z. B um eine Abbildaufnahmeoberfläche zu bilden. An dem Abgabeende des Papierspenders 10 sind in geeigneten Abständen eine Anzahl Rollenpaare 11 und 12 angeordnet, um das vom Papierspender abgegebene Kopierpapier einer Belichtungsvorrichtung zuzuführen, die später noch beschrieben wird.
Alternativ hierzu kann in dem Papierspender 10 auch eine Rolle von Kopierpapier angeordnet sein, wobei dann die Papierbahn, die z. B. durch das Rollenpaar 11 weiterbewegt wird, in bestimmten Längen abgeschnitten wird. Zwischen den Rollenpaaren 11 und 12 ist eine elektrostatische Aufladevorrichtung 13 angeordnet, die eine Drahtelektrode (nicht gezeigt) besitzt an der ein negatives hohes Potential angelegt ist z. B. um eine gleichmäßige negative Aufladung auf der Abbildaufnahmeoberfläche des vorbeibewegten Kopierpapiers zu bewirken.
Auf der Abgabeseite des Rollenpaares 12 ist eine Belichtungsvorrichtung 14 vorgesehen, die ein Transportband 15 und eine Saugvorrichtung 16 enthält Im einzelnen besteht das Transportband 15 aus einer Anzahl paralleler, eng beieinander angeordneter Bänder einer relativ schmalen Breite, die von den Rollen 17, 18 und 19 geführt werden. Die Saugseite der Saugvorrichtung 16 ist gegenüber der inneren Seite der Bänder angeordnet Ein rückseitiges Rohr 20 der Saugvorrichtung 16 ist mit einer Evakuiervorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, um die gesamte Oberfläche des von dem Transportband 15 getragenen Kopierpapiers A gegen die äußere Oberfläche der Transportbänder zu saugen, so daß das Kopierpapier A im Augenblick der Belichtung vollkommen flach anliegt.
Wenn das Kopierpapier A die Belichtungsvorrichtung 14 erreicht, wird die Vorderkante des Blattes durch eine Abtastvorrichtung, z. B. einen Mikroschalter 21, abgetastet wodurch das Kopierpapier in einer vorherbestimmbaren Position im Verhältnis zur Belichtungsvorrichtung 14 zum Stillstand kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Vorderkante des Kopierpapiers A immer eine genau definierte Position einnimmt und zwar unabhängig von der Blattgröße des Kopierpapiers. Nach der Belichtung wird das Kopierpapier weitertransportiert. Dazu ist an der Austrittsseite der Belichtungsvorrichtung ein Rollenpaar 22 vorgesehen, das das Kopierpapier einer Entwicklungsvorrichtung 23 zuführt. Die Entwicklungsvorrichtung 23 enthält ein positiv geladenes Entwicklungsmedium, das z. B. sehr kleine Kohlepartikelchen enthält.
Ein Original B, das kopiert werden soll, ist in einer definierten Position auf eine transparente Tragplatte 26 aus Glas aufgelegt, die am oberen Ende einer von einem Rahmen 24 umgebenen Dunkelkammer 25 angeordnet ist. Im einzelnen ist ein Anschlag 27 vorgesehen, der im Querschnitt die Form eines L besitzt, an einer Seitenkante der Tragplatte 26 befestigt ist und der einen Kante des Originals B als Anlage dient. Am Boden der Dunkelkammer 25 ist eine Lampe 28 vorgesehen, um das Original B für ein bestimmtes Zeitintervall
gleichmäßig auszuleuchten, wodurch das ausgeleuchtete Abbild des Originals B durch ein optisches System 29 auf die Oberfläche des Kopierpapiers A übertragen wird.
Die Oberflächen des Kopierpapiers A in der Belichtungsvorrichtung 14 und des Originals B auf der Tragplatte 26 sind rechtwinklig zueinander angeordnet, wohingegen die Oberfläche eines geneigten Reflexionsspiegels 30, der sich zwischen dem Original und dem Kopierpapier befindet, einen Winkel von 45° zu jeder der Oberflächen des Kopierpapiers und des Originals einnimmt. Dieser Reflexionsspiegel ist mit Hilfe eines Führungsmechanismus (nicht gezeigt) bewegbar angeordnet, wobei jedoch das besagte 45°-Verhältnis immer eingehalten wird, und ist in drei Punkten vermittels Exzenternocken 31 (wovon lediglich einer dargestellt ist), gelagert. Die Exzenternocken haben untereinander eine besondere Zuordnung, die später noch beschrieben wird. Die gegenüberliegenden Kanten des Spiegels werden durch Federn 32 (nur eine ist dargestellt), die gegen den mit einem Zahnrad 33 versehenen Exzenternocken 31 wirken, niedergehalten.
Oberhalb des Reflexionsspiegels 30 ist eine Linsenhalterung 36 vorgesehen, die eine Linse 35 in der Weise hält, daß die optische Achse 34 dieser Linse das Original B oder die Tragplatte 26 rechtwinklig schneidet. Parallele Hebelarme 37 und 38 sind mit ihrem einen Ende drehbar an gegenüberliegenden Flächen der Linsenhalterung 36 befestigt. Die verbleibenden Enden der Hebelarme 37 und 38 sind drehbar mit einem Maschinenrahmen (nicht gezeigt) verbunden, so daß sich ein Parallelogramm 39 ergibt. Dementsprechend kann die Linsenhalterung 36 und damit die Linse 35 und deren optische Achse 34 parallel verschoben werden. Fi g. 1 zeigt, daß das untere Ende eines Handgriffes 41 an dem einen Ende des Hebels 38 befestigt ist.
Wird der Handgriff 41 um einen bestimmten Winkel, z. B. von Hand, verstellt, so bewegt sich dementsprechend die Linse 35 entlang eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt oberhalb des Gelenkes 40 liegt. In diesem Fall wird die optische Achse 34 der Linse 35 vermittels des Parallelogrammhebels 39 parallel bewegt, so daß sie immer senkrecht zur Tragplatte 26 steht.
Ein verzahnter Kreisausschnitt 42, der drehbar am Gelenk 40 befestigt ist, steht im Eingriff mit dem Zahnrad 33. Durch Betätigung des Handgriffes 41 wird dadurch der Reflexionsspiegel 30 in Abhängigkeit von und zusammen mit der Linse 35 bewegt.
In F i g. 2 wird das Funktionsprinzip der Vorrichtung gemäß F i g. 1 beschrieben.
Die Strecke B1B" stellt ein Abbild des Originals ßdar. O\ gibt die Position der Linse 35 bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 :1 an und PiPi die Lage des Reflexionsspiegels 30. Es wird dann ein Abbild AoAi auf das Kopiergerät A, das sich in der Belichtungsvorrichtung 14 befindet, übertragen. Bezeichnet Q den Schnittpunkt zwischen der Linie P]Pi und einer geraden Linie, die durch den Punkt Ao geht und senkrecht zur Linie PiPi verläuft, und bezeichnet Ao den Schnittpunkt der Linien B"O\ und AoQ, dann sind Ao und Ao Punkte im Verhältnis eines Spiegelabbildes im Hinblick auf den Reflexionsspiegel 30 oder die Linie PiPi. Somit ist
Wird nun angenommen, daß f die Brennweite der Linse 35 und daß m, das Übersetzungsverhältnis angibt dann kann der Abstand zwischen der Linsenposition Oi und B'B" durch (l/mt + 1)·/ ausgedrückt werden. Weiterhin kann der optische Abstand zwischen den Linsenpositionen O\ und Ao und damit der Abstand zwischen den Punkten O\ und Ao' durch (m\ + \) ■ f, gemessen entlang der optischen Achse 34, und der Abstand zwischen
ß'ß"und A0' : (m\
i + 2) · ί
ausgedrückt werden. Diese Ausdrücke geben das Verhältnis zwischen Linse 35 und Reflexionsspiegel 30 für ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 wieder. Das Verhältnis zwischen der Linse und dem Reflexionsspiegel bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 kann wie folgt bestimmt werden:
Es wird nun angenommen, daß mi das letztere Übersetzungsverhältnis darstellt. Dann ist Ας," der Schnittpunkt zwischen AoCi und einer Linie parallel zu ßß'in einem Abstand von (iri2 + \lmi + 2) ■ f. Wird eine gerade Linie P2P2 parallel zur Ebene des Reflexionsspicgels 30 und durch einen Mittelpunkt (in diesem Fall mit Aq übereinstimmend) zwischen Ao und A0" gezogen, dann stellt diese Linie P2P2 die neue Position des Reflexionsspiegels 30 dar. Ein Punkt Ch auf der Linie ß"Ao" in einer Entfernung von (Ι//Π2+ 1) · /"von ß'ß", gemessen in Richtung der optischen Achse 34, gibt dann die neue Lage der Linse 35 wieder. Das reproduzierte Abbild wird dann durch A0A2 dargestellt.
In ähnlicher Weise können Positionen der Linse und des Reflexionsspiegels für mv, oder für ein Übersetzungsverhältnis von 1 : '/2 durch O/, und P3P3 dargestellt werden. Entsprechend wird die Position des reproduzierten Abbiides durch AoAi/. angegeben. In
3C diesem Fall stimmt die Linie P3P3 mit der Linie P2P2 überein. In gleicher Weise können die Positionen der Linse beispielsweise für m = 2/i, V2 und 3 durch Oi,„ Ch1, und Oi gezeigt werden. Beschreibt man um Q einen Kreisbogen, der durch die drei Positionen der Linse mii praktischen Übersetzungsverhältnissen, z.B. m='/2, 1 und 2 geht, dann bemerkt man, daß weitere Positionen, z. B. Oii,, OiI1 und Oi, auf dem gleichen Kreisbogen liegen. Jedoch liegen die Linsenpositionen für Übersetzungsverhältnisse größer als 5 oder kleiner als '/2 nicht
4C auf diesem Kreisbogen.
Für Übersetzungsverhältnisse in der Größenordnung zwischen '/2 und 3 liegen die Linsenpositionen vollständig auf besagtem Kreisbogen, so daß es möglich ist, die Linse 35 entlang dieses Kreisbogens zu bewegen
4- wenn man den Mittelpunkt Qm einem Abstand parallel zu der optischen Achse 34 und von dem Gelenk 4€ anordnet, der gleich ist dem Abstand zwischen derr Gelenkpunkt an der Linsenhalterung 36 des Hebels 3f und dem Mittelpunkt der Linse. Die Zuordnung des Exzenternockens für die Auflage des Reflexionsspiegel; 30 ist so getroffen, daß der Reflexionsspiegel 30 ein«
dem jeweiligen Übersetzungsverhältnis entsprechende Position annimmt.
Der Funktionsablauf des Kopierapparates gemät
Si Fig. list folgender:
Zunächst wird das Original ß, das kopien werden soll auf die Tragplatte 26 aufgelegt, wobei eine Seite de: Originals an dem Anschlag 27 anliegt Sodann werdet die Rollenpaare 11 und 12, das Transportband 15 um
6( das Rollenpaar 22 in der in der Zeichnung durch Pfeih gekennzeichneten Richtung angetrieben, um ein Blat Kopierpapier, welches den Papierspender 10 verläßl weiterzuleiten. Der Weg, den das Kopierpapier nimm! ist durch eine strichpunktierte Linie 45 angedeutet
6: Die das Abbild aufnehmende Oberfläche des Kopier papiers A wird durch die elektrostatische Aufladevor richtung 13 gleichmäßig.mit einer negativen Ladun; versehen, und das Kopierpapier wird dann zu
Belichtungsvorrichtung 14 weitergcleitet. Das Kopierpapier A wird in der Belichtungsvorrichtung 14 in einer vorbestimmbaren Position angehalten, sobald die vordere Kante des Kopierpapiers den Mikroschalter 21 erreicht und betätigt, wodurch das Transportband 15 angehalten wird. In dieser Position wird das Kopierband durch die Saugvorrichtung 16 der Kopiermaschine gegen die Oberfläche des Transportbandes 15 gesaugt, so daß eine flächige Anlage desselben erreicht wird. Durch die Betätigung des Mikroschaltcrs 21 wird weiterhin für ein vorbestimmbares Zeitintervall die Lampe 28 eingeschaltet, die die untere Oberfläche des Originals gleichmäßig ausleuchtet.
Wird beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis von 1 :1 gewünscht, dann ist der Bedienungshandgriff 41 so 7U betätigen, daß die Linse 35 und der Reflexionsspiegel 30 in die in Fig.2 gezeigten Positionen O\ und P\P\ gebracht werden. In dieser Stellung wird das Bild B'B" des Originals B auf der Oberfläche des Kopierpapiers A als Abbild A0A^ abgebildet. Während der Belichtung werden die entsprechend dem Abbild beleuchteten Stellen leitend, so daß sich diese Stellen entladen, wohingegen unbeleuchtete Bereiche ihre Isolationseigenschaften bewahren, wodurch das elektrostatisch gespeicherte Abbild in diesen Bereichen erhalten bleibt.
Nach der Belichtung setzen sich das Rollenpaar 22 und das Transportband 15 wieder in Bewegung und transportieren das belichtete Kopierpapier A in die Entwicklungsvorrichtung 23, in der das gespeicherte Abbild vermittels geladener Kohleteilchen in eine Kopie des Abbildes umgewandelt wird. Wenn es gewünscht ist, kann dieses entstandene Abbild in bekannter Weise noch fixiert werden.
Beabsichtigt man, eine Kopie des Originals Sin einem reduzierten Verhältnis, z. B. in einem Übersetzungsverhältnis von '/2, zu erhalten, dann ist der Bedienungshandgriff 41 in eine zweite Position 4h zu bringen, wodurch die Linse 35 und der Reflexionsspiegel 30 in die entsprechenden Positionen CX/, und PiPi (s. Fig. 2) gebracht werden. Folgerichtig wird auch die Achse 34 der Linse 35 parallel bewegt. Gleichzeitig kann Kopierpapier A der halben Größe in dem Papierspen-
■> der 10 gestapelt werden, auf dem dann durch einen dem bereits beschriebenen vergleichbaren Vorgang ein reduziertes Abbild AoAi/, des Originalbildes B'B" entsteht.
Wird eine vergrößerte Kopie des Originals B
in gewünscht, dann wird der Bedienungshandgriff 41 in eine dritte Position 4I1 verstellt, wodurch die Linse und der Reflexionsspiegel in entsprechende Positionen O2 und P2P2, wie in Fig. 2 gezeigt, gebracht werden. Die optische Achse 34 der Linse 35 bewegt sich dabei
r> wiederum parallel. In den Papierspender 10 wird dann ein Kopierpapier entsprechender Größe, z. B. einer doppelten Größe gegenüber dem ursprünglichen Kopierpapier A, eingegeben. Durch einen vergleichbaren Vorgang wird dann ein vergrößertes Abbild A0A2 auf dem Kopierpapier erzeugt. Obwohl bei der vorstehenden Beschreibung immer vom gleichen Original B ausgegangen wurde, kann natürlich auch ein Original geringerer Größe benutzt werden.
Das optische System ist konstruktiv so ausgelegt, daß,
unabhängig von dem Übersetzungsverhältnis und der Blattgröße des Kopierpapiers, eine Kante des in einer vorbestimmten Position aufgelegten Originals auf der Vorderkante oder einer entsprechenden Seitenkante des Kopierpapiers, das ebenfalls in einer vorbestimmten
ju Position angehalten wird, abgebildet wird. Es ist möglich, jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis einzustellen, wobei das Aufzeichnungssystem auch aus jedem anderen Sysi<.m, wie z. B. Diazo-System, besteheii kann. Das Kopierpapier kann auch per Hand
r> in die Belichtungsvorrichtung eingegeben werden und mit der Vorderkante in die erwähnte vorbestimmte Position gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kopiergerät für veränderbare Abbildungsmaßstäbe mit einer ebenflächigen Vorlagebühne, auf der ein zu kopierendes Original anliegend an einer definierten Bezugskante gehalten ist, und einer zu der Vorlagebühne rechtwinklig und ortsfest angeordneten, ebenflächigen Bildbühne, auf der das Kopierpapier in einer vorbestimmten Position gehalten ist, und einer die vom Original ausgehenden Bildstrahlen sammelnden Linse und einem die Bildstrahlen ablenkenden, unter 45° zu den Bühnen geneigt angeordneten Reflexionsspiegel, wobei Linse und Spiegel zum Verändern des Abbildungs- '5 Verhältnisses in Abhängigkeit voneinander mit parallel sich bewegender optischer Achse bzw. mit parallel sich bewegender Spiegelfläche verschiebbar sind und wobei die definierte Bezugskante auf der Vorlagenbühne für das Original auf der Bildbühne stets auf die gleiche Bezugskante abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausleuchtung verschiedener Formate des Kopierpapiers (A) mit dem Übersetzungsverhältnis von '/2 bis 2 die Linse (35) mit der Brennweite / in an sich bekannter Weise entlang eines Kreisbogens (O2, O\, Q/j) bewegbar angeordnet ist und daß die Positionen O2, O\ und Q/j der Linse (35) für die Abbildungsverhältnisse 1:2, 1:1 und 1 :1/2 drei geometrische Orte des Kreisbogens festlegen, die sich aus den Teilungsverhältnissen 1 :2,1 :1 und 2 :1 einer Strecke ergeben, die von der Bezugskante (B") ausgeht und die längs des Hauptstrahles ß"-Linse am Schnittpunkt mit einer Normalen zum Spiegel (30), die durch die definierte Bezugskante (A0) der Kopierpapierebene (A) geht, endet.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels eines Hebels (41) sowohl ein an sich bekannter Parallelograrnmlenker (37,38) mit am zu verschwenkenden Ende in einer Halterung *o (36) angeordneter Linse (35) als auch über Zahnradverbindungen (42, 33) ein oder mehrere Exzenternocken (31) verstellbar sind, an denen durch Federkraft (32) gehalten der Reflexionsspiegel (30) anliegt. 4S
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Positionierung des in bekannter Weise zur Bildbühne transportierten Kopierpapiers (A) eine die vordere Kante des Kopierpapiers abtastende und die Transportvorrichtung anhaltende Einrichtung (21) vorgesehen ist.
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