DE32224C - - Google Patents

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DE32224C
DE32224C DENDAT32224D DE32224DA DE32224C DE 32224 C DE32224 C DE 32224C DE NDAT32224 D DENDAT32224 D DE NDAT32224D DE 32224D A DE32224D A DE 32224DA DE 32224 C DE32224 C DE 32224C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1885 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine fnodificirte Geifsler'sche Quecksilber - Luftpumpe, bei welcher die Regulirung der abwechselnden Bildung der Torricellischen Leere und das Ausstofsen der von letzterer aus dem Recipienten angesaugten Luft anstatt durch einen mit der Hand zu verstellenden Hahn mittelst eines selbstthätig wirkenden Ventils besorgt wird. Dieses Ventil kann eine beliebige Form haben und aus einem beliebigen,vom Quecksilber nicht angreifbaren.Material hergestellt werden. Dasselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung mit λ bezeichnet (s. Fig. 1) und besteht hier beispielsweise aus einem hohlen Glascylinder mit zwei Führungsstielen b und c, von denen der untere eine
trägt, die
genau und
Auf seinem
Gummidichtung sicher auf den Ventilsitz d
schliefst. Auf seinem Umfang ist der Glascylinder mit Längsrinnen versehen, welche beim Ausstofsen der Luft dem Quecksilber freien Durchgang' gewähren. Auch empfiehlt sich, in dem Glascylinder seitliche Löcher anzubringen, durch welche eine Quantität Quecksilber in den inneren Hohlraum desselben dringen kann, um den Niedergang des Ventils zu beschleunigen und den Druck desselben auf den Ventilsitz zu erhöhen.
Wenn das Gefäfs e mit der Hand oder durch mechanische Hilfsmittel gesenkt wird, so sinkt das Quecksilber, dessen Niveau bis dahin mindestens an das Ventil α reichte, entsprechend tief in der Standröhre f herab und hinterläfst, da das Ventil von der äufseren Luft auf seinen Sitz geprefst wird und so die obere Öeffnung schliefst, im Ballon g ein Vacuum. Dieses Vacuum saugt aus dem zu evacuirenden Behälter, welcher mit der Zweigröhre h communicirt, die auszupumpende Luft an. Wird dann das Gefäfs e wieder gehoben, so drängt das Quecksilber, indem es in den Ballon g zurückkehrt und selbst durch die Ventilöffnung hinaufsteigt, jegliche unterhalb des Ventils eingeschlossen gewesene Luft hinaus.
Auch die Röhre h enthält ein Ventil i. Dieses wird beim Hochgehen des Quecksilbers von letzterem gehoben und auf den Ventilsitz k geprefst, so dafs es das Quecksilber verhindert, höher in der Röhre h aufzusteigen. Es kann eine beliebige Form haben. Auf der Zeichnung ist es beispielsweise ähnlich wie das Ventil a constrain, nur besitzt der mit Längsrinnen versehene hohle Glascylinder keine seitlichen Löcher, weil eine Beschwerung des Ventilkörpers durch eindringendes Quecksilber nicht vortheilhaft wäre.
Das abwechselnde Heben und Senken des Gefäfses e wird so lange fortgesetzt, bis die Luftleere im Recipienten den gewünschten Grad erreicht hat.
Man erkennt diesen Zeitpunkt an dem Vacuummeter /, welches an die Röhre h angeschlossen ist.
Um die Luft aus dem Recipienten möglichst von Feuchtigkeit zu befreien, empfiehlt sich, in die Rohrleitung, in der Nähe des Recipienten, einen Behälter m (s. Fig. 2) mit wasserfreier Phosphorsäure oder dergleichen als Trockenoder Absorptionsapparat einzuschalten. Auch wird passend ein Hahn η vorgesehen, durch welchen der Recipient völlig aufser Verbindung mit der Pumpe gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Schliefslich ist noch zu bemerken, dafs es vortheilhaft ist, die Quecksilber-Luftpumpe erst in Benutzung zu nehmen, nachdem mittelst einer gewöhnlichen Luftpumpe schon ein beträchtlicher Theil der Luft aus dem Recipienten und den damit verbundenen Rohrleitungen herausgeschafft worden ist. Eine solche Hülfspumpe würde bei dem hier beschriebenen Apparat, z. B. bei ο in Fig. i, angeschlossen werden können.
    Pateντ-Anspruch:
    Bei Geifsler'schen Quecksilber-Luftpumpen die Anwendung zweier selbsttätig wirkenden Ventile, von denen das eine sich am oberen Ende des Standgefäfses befindet und das andere, unabhängig davon, in einem nach dem Recipienten führenden Zweigrohr angebracht ist, derart, dafs das erstere abwechselnd den Abschlufs des Standgefäfses für Bildung der Torricelli'schen Leere und das Oeffnen desselben für Ausstofsung der von der Torricelli'schen Leere angesogenen Luft vermittelt und das andere jedesmal, wenn das Vacuum hergestellt wird, die Communication des Recipienten mit dem Standgefäfs gestattet, aber diese Communication beim Steigen des Quecksilbers (Ausstofsen der Luft) sofort wieder unterbricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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