DE729986C - Scheidenspuelgeraet - Google Patents

Scheidenspuelgeraet

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DE729986C
DE729986C DEM137418D DEM0137418D DE729986C DE 729986 C DE729986 C DE 729986C DE M137418 D DEM137418 D DE M137418D DE M0137418 D DEM0137418 D DE M0137418D DE 729986 C DE729986 C DE 729986C
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DE
Germany
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cup
suction
spray tube
pump
suction opening
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Expired
Application number
DEM137418D
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English (en)
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Georges Moos
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
    • A61M3/0254Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped
    • A61M3/0262Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped manually, e.g. by squeezing a bulb
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M3/02Enemata; Irrigators
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Description

Die Erfindung· betrifft ein Scheidenspülgerät für Kreislauf Spülungen mit einem den Fuß des Spritzrohres umgebenden, gegen den Körper offenen Becher und einer den Flüssig.-keitsvorrat ,aufnehmenden Gummiballpumpe mit Rückschlagventilen in der Becherabflußöffnung und im Spritzrohr, die beim Loslassen den Becher beim Stehendspülen vollständig leersau|gt. Bei einem bekannten Gerät dieser Art war die Gunnmiballpumpe unmittelbar unter dem Becherboden gleichachsig zum Spritzrohr angeordnet. Dieses Gerät war daher für den. Gebrauch im Liegen nicht geeignet. Bei einem anderen bekannten Spülgerät sind zwar der an seiner tiefsten Stelle mit einer Abflußöffnung versehene Auffangbecher und das Spritzrohr so angeordnet, daß ein Gebrauch in stehender, sitzender oder liegender Haltung möglich ist; jedoch fehlt bei ihm eine Pumpe, die eine verschüttungsfreie Kreislaufspülung gestattet. Die Flüssigkeit läuft vielmehr frei aus dem Becher ab. Außerdem haben die bekannten Geräte den Nachteil, daß sie zuerst Luft und dann erst Flüssigkeit oder mit Luft gemischte Flüssigkeit fördern, was zu gefährlichen Luftembolien führen kann, und sie bieten keine Möglichkeit, kleinste Mengen oft teurer Medikamente verschüttungsfrei einzuführen und wieder aufzufangen.
Um diese Mängel zu beseitigen, ist erfindungsgemäß der Becher so geformt, daß sich seine Absauigeöffnung bei Gebrauch im Liegen sowohl als im Stehen an der tiefsten Stelle befindet und an dem mit dem Spritzrohr sowie mit der schmalen Becherwand einen spitzen Winkel einschließenden Becherboden ein Saug-Druck-Kanal fest angeordnet ist, der in beiden Gebrauchslagen Gefalle von der Pumpe bis zur Absaugeöffnung hat..
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen vertikalen Längsschnitt des Apparates, Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 und 4 je eine Einzelheit im Schnitt in größerem Maßstab.
Der Scheidenspülapparathat einen schmalen, gegen den Körper offenen Flüesigkeitsbethalter α aus Porzellan, Glas, Kunstharz, Spritzguß, emailliertem Blech oder anderen geeigneten, d.h. leicht zu reinigenden, in der Anwendung hygienischen Materialien. Seine Foi-m ist derart, daß, wenn der Rjand des
ig Bechers in der Umgebung des Spritzrohres c in liegender sowohl als auch in stehender Gebrauchslage am Körper anliegt, dessen Bodenfläche und damit auch der Saug-Druck-Kanale in beiden Gebrauchslagen Neigung nach der Becherabsaugeöffnungd haben. Die Wando der Schmalseite des Bechers beim Spritzrohr ist zur Bodenfiäche und zum Saug-Druck-Kanal e spitzwinklig angeordnet, ebenso das Spritzrohr c, das, aus dem Becher hinausragend, am Saug-Druck-Kanal e unmittelbar neben der Becherabsaugeöffnung d angeschlossen ist. Der Saug-Druck-Kanal e ist unterhalb des Becherbodens angebracht und beginnt an dessen Absaugeöffnungd. Sein anderes Ende trägt das Pumporgan/ und ist derart nach der schmalen Becherseite umgebogen, daß die Flüssigkeit in beiden Gebrauchslagen aus der Pumpe / nach dem Spritzrohrc und der Becherabsaugeöffnung// abwärts fließt. An der Becherabsaugeöffnung d ist ein aus dem Ventil g und einer es in die öffnungd drückenden Feder Ii bestehendes Rückschlagventil (Fig. 3) angeordnet, welches sich beim Saugvorgang öffnet und dabei die Spülflüssigkeit aus dem Behälter« durch den Saug-Druck-Kanal e in die Gummisaug- und -druckpumpe/ strömen läßt. Das Spritzrohr c ist mit einem beim Saugvorgang den Spritzrohrweg versperrenden Rückschlagventil ausgestattet, welches aus dem Ve.ntilkörper / und dem Ventilsitz k besteht (Fig. 4). Der Weg der jeweiligen Rücklaufbewegung des Ventilkörpers /ist durch einen Querstift /' begrenzt. Beim Zusammendrücken der Gummipumpe / wird das Rückschlagventil g, h unter dem im Saug-Druck-Kanal^ herrschenden Druck der Flüssigkeit geschlossen und das Rückschlagventil des Spritzrohres c geöffnet, wodurch die Flüssigkeit aus letzterem ausgetrieben wird. Der Saug-Druck-Kanal e kann bis nahe an den Boden der Gummipumpe/ hinaufragen. Durch Wechselwirkung der Rückschlagventile und der Saugdruokwirkung der Pumpe wird die Spülflüssigkeit zuerst aus dem Becher gesogen und dann in die Vagina gedrückt.
Damit beim Rückfließen der Flüssigkeit in den Becher keine Druckluft entsteht, die ins cavum uteri entweichen kann, -weist der Becher an der der Pumpe zugekehrten Schmalseite eine Ausnehmung« auf.
Um zu erreichen, daß der Becher stets wirklich leergesogen werden kann, war, wie schon erwähnt, dafür zu sorgen, daß der Boden des Bechers in beiden Gebrauchslagen Neigung nach seiner tiefstgelegenen Absaugeöffnung rf hat und daß auch das Puimporgan in beiden Gebrauchslagen über der Becher- absaugeöffnungd liegt. Deshalb und damit das Pumporgan/ in praktischer Gebrauchsnähe liege, ist das Ende des Saug-Druck- Kanals e bei der schmalen Becherseite nach oben umgebogen.
Durch das Hochlagern des Pumporgans/ in beiden Gebrauchslagen besteht die Gefahr·, daß ohne besondere Vorkehrungen die Flüssigkeit aus der Pumpe/ durch das Spritzrohr c ausläuft. Um dies zu verhindern, wurde letzteres am Saug-Druck-Kanal e spitzwinklig angeschlossen. Es wird dadurch zwischen Spritzrohr c und Saug-Druck-Kanal e ein kommunizierendes Röhrensystem mit Flüssigkeitsverschluß gegen sonst eintretende Luft gebildet.
Das spitzwinklige Anordnen des Spritzrohres zum Saug-Druck-Kanal dient aber auch go dazu, die durch die Form des oberen Becherrandes in der Umgebung des Spritzrohres erreichte Neigung des Becherbodens nach der Becherabsaugeöffnungd in beiden Gebrauchslagen zwangsläufig beizubehalten.
Um gleichzeitig in beiden Gebrauchslagen des Apparates zu erreichen, daß der zum restlosen Absaugen der Flüssigkeit aus dem Becher« notwendige Sammeltrichter gebildet wird, daß die nach der Spülung und nach dem Leersaugen des Bechers vor dem Ansetzen und Wegnehmen vom Körper an den Wänden des Bechers nachtropfende Flüssigkeit nicht verschüttet wird und namentlich auch die in liegender Lage der Person nach der Spülung aus der Vagina nachfließende Flüssigkeit verschüttungsfrei aufgefangen wird, ist dessen schmale Seite ο beim Spritzrohr zum "Behälterboden spitzwinklig angeordnet.
Durch das Hochlagern des Pumporgans/, derart, daß es in beiden Gebrauchslagen über der Absaugeöffnung el des Bechers α liegt, und durch die Neigung des Saug-Druck-Kanals^ nach der Becherabsaugeöffnung· rf wurde erreicht, daß der Apparat in beiden Lagen zuerst Flüssigkeit austreibt und dann erst Luft. Durch zuerst eintretende Flüssigkeit wird der Gebärmuttermund gegen nachfolgende Luft verschlossen, und die gefährlichen Luftembolien werden \-erhindert.
Es wurde mit obigen Anordnungen und dadurch, daß der Spritzrohranschluß in an
sich, bekannter Weise -unmittelbar neben der Becherabsaugeöfrnung£? !angebracht ist, auch erreicht, daß in Krankheitsfällen bei Verwendung sehr oft teurer Medikamente davon kleinste Mengen verschüttuingsfrei appliziert und wieder aufgefangen werden können. Es wird dadurch sparsamere Verwendung der Medikamente erzielt.
Das Leermachen des Bechers vor dem Ansetzen an den Körper geschieht durch das vorhergehende Absaugen der Flüssigkeit durch das Pump organ. Sofern man nicht vorzieht, das Puniporgan inhaltlich größer zu machen als den Becher, kann dies dadurch geschehen,
»5 daß man den Becher bis zu einer Strichmarke füllt, ihn so neigt, daß dessen Absaugeöffnung d an den tiefsten Punkt zu liegten kommt und jetzt die Gummisaugpumpe drückt und sofort wieder losläßt. Dadurch wird der Becher restlos leergesogen, indem sich das Rückschlagventil im Spritzrohr schloß und dasjenige der Becherabsaugeöffnung sich öffnete. Durch, das Auf-den-Tisch-Stellen des Apparates und Aufklappen seiner Fußstütze/ wird die nötige Becherneigung nach dessen Absaugeöffnung ebenfalls erreicht. Nun kann man den Apparat in beiden Gebrauichslagen mit leerem Becher an den Körper bringen, also wirklich verschüttungsfrei ansetzen.
Ist der nun leergesogene Becher an -den Körper der Person angesetzt, so erfolgt die Spülung durch einfaches Zusammendrücken der Gummipumpe. Die Flüssigkeit wird jetzt durch das Spülrohr in die Vagina gedrückt, läuft von dort in den Becher zurück und wird durch einfaches Loslassen der Gummisaugpumpe automatisch restlos aus dem Becher abgesogen. Der Apparat kann jetzt also verschüttungsfrei vom Körper weggenommen werden. "·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Scheidenspülgerät für Kreislaufspülung ,mit einem den Fuß des Spritzrohres umgebenden, gegen den Körper offenen Becher und einer den Flüssigkeitsvorrat aufnehmenden Gummiballpumpe mit Rückschlagventilen in .der Becherabflußöffnung und im Spritzrohr, die beim Loslassen den Becher beim Stehendspülen vollständig leersaugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher so geformt ist, daß sich seine Absaugeöffnung (d) bei Gebrauch im Liegen sowohl als im Stehen an der · tiefsten Stelle befindet und an dem mit dem. Spritzrohr (c) sowie auch mit der schmalen Becherwand Co) einen spitzen . Winkel einschließenden Becherboden ein Saug-Diruck-Kanal (e) fest angeordnet ist, der in beiden Gebrauchslagen Gefälle von der Pumpe (/) bis zur Absaugeöffnung (d) hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM137418D 1936-03-22 1937-03-07 Scheidenspuelgeraet Expired DE729986C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH478923X 1936-03-22

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ID=4516244

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FR (1) FR818952A (de)
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GB478923A (en) 1938-01-27
CH190844A (de) 1937-05-15
BE420479A (de)
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