DE3221864A1 - Vorrichtung zur vertikalen einstellung einer motorwelle, insbesondere fuer ein magnetbandgeraet - Google Patents
Vorrichtung zur vertikalen einstellung einer motorwelle, insbesondere fuer ein magnetbandgeraetInfo
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Description
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Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer Motorwelle, insbesondere für ein Magnetbandgerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer Motorwelle und insbesondere
auf eine Vertikal-Einstellvorrichtung, die für eine Motorwelle oder eine Capstanwelle eines Capstanmotors
geeignet ist, der in einem direkt angetriebenen Bildbandgerät, in Bandgeräten und dergleichen verwendet,
wird,
In Bildbandgeräten und in Bandgeräten bzw. Bandrecodern kann in dem Fall, daß die Bandantriebswelle bzw. die
Capstanwelle in Längs- oder Querrichtung bezogen auf die Bandlauffläche geneigt ist, das Band eine.einseitige
Verlängerung erfahren, oder es kann aus dem Bereich zwischen der Bandantriebswelle und einer Andruckrolle
heraus gelangen. Sogar dann, wenn derartige extreme Umstände nicht auftreten, wird eine gleichmäßige
Bandbewegung nicht langer erreichbar sein, so daß es erforderlich ist, die Bandantriebswelle rechtwinklig
zu der Bandlaufrichtung zu positionieren.
In Fig. 1 und 2 sind herkömmliche Vorrichtungen zur vertikalen Einstellung einer Bandantriebswelle veranschaulicht.
Dabei ist die Motorwelle eines Motors 1 als Bandantriebs- bzw. Capstanwelle 2 ausgelegt, und
ein Lagergehäuse 3 ist mit einem Motorgehäuse 4 zusam-
menhängend gebildet. Wenn bei einer derartigen Konstruktion das Motorgehäuse 4 an einem Motortraggrundteil 5
angebracht ist, sind ein an einem Umfangskantenteil der
• ·
Oberseite des Motorgehäuses 4 gebildeter Flanschteil ho.
und das Befestigungs- bzw. Traggrundteil 5 mit Hilfe
von Einstellschrauben 7 festgeklemmt und festgelegt,
während dazwischen eine Scheibe 6 vorgesehen ist. Der Motor 1 ist in Bezug auf das Traggrundteil 5 während
der Einstellung der Dicke der Scheibe 6 geneigt, um dadurch die Bandantriebswelle 2 in Bezug auf die Bandlaufrichtung
P eines Magnetbandes 8 rechtwinklig einzustellen.
In diesem Falle ist es zur Einstellung der Neigung des
Motors 1 jedoch erforderlich, die Anzahl der zu verwendenden
Abstandsstiicke oder Scheiben 6 zu wechseln oder das Abstandsstück bzw. die Scheibe 6 unter solchen
verschiedener Dicken auszuwählen. Dies braucht Zeit, tun die betreffenden Arbeitsgänge auszuführen. Daneben
wird die Einstellung schrittweise ausgeführt, weshalb es schwierig ist, die Bandantriebswelle 2 exakt rechtwinklig
in Bezug auf die Bandlaufrichtung P einzustellen. Bei der in Fig. 1 darges teilten Konstruktion wird
der Hauptkörperteil des Motors 1 an dem Befestigungsgrundteil 5 festgeklemmt und festgelegt, während der
Flanschteil 4a auf der Oberseite getragen wird, d.h.
auf der Seite der Bandlauffläche, so daß bei diesem
Klemm- und Festlegungsvorgang die Einführung des Abstandsstücks
6 relativ leicht vorgenommen werden kann. Ein derartiger Aufbau ist jedoch insofern von Nachteil,
als der von dem Motor 1 auf der Oberseite 5^- des Motortraggrundteiles
5 beanspruchte Bereich groß ist, wes-
halb der effektiv verfügbare Bereich für die Anordnung
von anderen Komponenten klein wird. Bei der in Fig. dargestellten Konstruktion kann die Oberseite 5a des
Traggrundteiles 5 effektiv ausgenutzt werden, da das
Lagergehäuse 3 allein zur Seite der Bandlaufrichtung
35
des Traggrundteiles 5 absteht. Der Motormontagevorgang·,
der durchgeführt wird, während das Abstandsstück 6 zwischen
den Flanschteil 4a und das Traggrundteil 5 einge-
setzt wird, wird jedoch sehr kompliziert, da das Motorgehäuse 4 von einer Rückseite yo auf der Seite des
Traggrundteiles 5 her angebracht werden muß. Demgemäß ist der Arbeitswirkungsgrad sehr gering.
Um die zuvor erwähnten Nachteile der in Fig. 1 und 2 dargestellten Konstruktionen zu überwinden, ist eine
getrennte Motüranordnung vorstellbar, wie sie in
Fig. 3 veranschaulicht ist, bei der das Lagergehäuse
von dem Motorgehäuse 4 getrennt und auf der Seite der Fläche $3. angeordnet ist, während das Motorgehäuse 4
auf der Rückseite Jb angebracht ist. In diesem Falle
ist das Lagergehäuse 3 an dem Traggrundteil 5 mit Hilfe
von Einstellschrauben 71 festgeklemmt und festgehalten,
während das Abstandsstück 6 zwischen einem Flanschteil 3a, der an der Unterseite des Lagergehäuses 3 gebildet
ist, und dem Traggrundteil 5 eingefügt ist. Andererseits ist das Motorgehäuse 4 an der Rückseite 5*>
des Traggrundteiles 5 direkt mittels Einstellschrauben 7 angebracht, und zwar von dem Lagergehäuse 3 getrennt.
Im Vergleich zur Fig. 1 kann die Oberfläche bzw. die obere Seite 5a des Traggrundteiles 5 effektiv ausgenutzt
werden, und der Vorgang des Einsetzens des Zwischenstücks 6 wird leichter als im Falle der Fig. 2.
W , Bei der Konstruktion gemäß Fig. 3 erfolgt der Endzusammenbau
des Motors 1 jedoch zum Zeitpunkt der Anbringung des Motors an dem Traggrundteil 5, und die
Nüigungseinstellung bezüglich des Lagergehäuses 3>
d.h. die vertikale Einstellung bezüglich der Bandan-
30
triebswelle 2 kann Veränderungen in der relativen Einstellbeziehung·
zwischen einem Rotor R und einem Stator S hervorrufen, d.h. zwischen den Elementen, die die
Hauptkomponenten des Motors 1 bilden. Damit ist das ' Problem der Garantie der Motoreigenschaften verknüpft.
. .
Darüber hinaus sind die Automation (Arbeitsersparnis)
der Anbringung und des Zusammenbaus des Motors 1 bezüglich des Traggrundteiles 5 sowie die Vertikal-Ein-
-τι Stelloperation bezüglich, der Bandantriebswelle 2 sehr
schwierig· durchzurühren.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer sich drehenden Welle zu schaffen, wobei nach Anbringen eines
Motors an einem Traggrundteil eine vertikale Einstellung der Motorwelle in Bezug auf das Traggrundteil
äußerst einfach und genau durch eine kontinuierliche Feineinstellung mittels einer Einstellschraube vorgenommen
werden können soll.
Darüber hinaus soll eine Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer sich drehenden Welle geschaffen werden,
wobei die Anordnung bzw. Anbringung der sich drehenden Welle auf dem Traggrundteil sowie die vertikale Einstellung
der sich drehenden Welle automatisch vorgenommen werden können sollen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
° Fig. 1 und 2 zeigen in Längsschnitten herkömmliche Vorrichtungen
zur vertikalen Einstellung einer Bandantriebswelle,
Fig. 3 zeigt in einer Längsschnittansicht eine von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verschiedene
Fig. 3 zeigt in einer Längsschnittansicht eine von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verschiedene
konventionelle Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer Bandantriebswelle.
Fig. h bis 7 veranschaulichen eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in Anwendung auf eine
Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer 35
Bandantriebswelle in einem Bildbandgerät mit direktem Antrieb, wobei Fig. b die betreffende
Vorrichtung in einer perspektivischen Explosions-
-δ-Einsicht zeigt, während Fig·. 5 die betreffende
Vorrichtung· in einer Draufsicht zeigt, während Fig. 6 eine Schnitt ansicht liings der in Fig. «V
eingetragenen Linie VI-VI zeigt und in Fig. 7 eine Schnittansicht längs der in Fig. 4 eingetragenen
Linie VII-VII veranschaulicht ist. Fig. 8 zeigt in einer Schnittansicht eine Modifikation
eines Druckanlageteiles mit einer kugelförmigen
Oberfläche.
Fig. 9 und 10 zeigen in Schnittansichten Modifikationen
eines anderen Druclcanlageteiles.
Im folgenden vird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 näher
erläutert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung bei einer Vorrichtung zur vertikalen Einstellung
einer Bandantriebswelle in einem Bildbandgerät mit direktem Antrieb angewandt. In Fig. 4 bis 7 sind diejenigen
Teile, die in Fig. 1 bis 3 vorgesehen sind, mit
^O denselben Bezugszeichen bezeichnet; eine nähere Beschreibung
der betreffende Teile wird hier weggelassen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in Fig. 4
bis 7 veranschaulicht ist, ist das Lagergehäuse 3 recht-
° winklig und zusammenhängend mit dem Motorgehäuse 4 in
einem mittleren Teil der Oberseite des Motorgehäuses 4 gebildet. Der untere Endteil der Motorwelle, das heißt
die Bandantriebs- bzw. Capstanwelle 2, ist in den mittleren Teil eines Scheibenmagneten 10 im Preßsitz einge-
setzt und befestigt, der so magnetisiert ist, daß abwechselnd verschiedene Polaritäten in gleichen Intervallen
in der Umfangsrichtung vorhanden sind. Die Bandantriebswelle
2 wird von zwei Lagerteilen, nämlich einem
oberen Lagerteil 12 und einem unteren Lagerteil I3 des
35
Lagergehäuses 3 drehbar getragen. Andererseits sind,
wie dies in Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, an der Innenseite des oberen Plattenteiles 4b des Motorge-
häuses k in einer Vielzahl (z.B. 6) vorgesehene Spuleneinheiten
1 Ί in Ürnfangsrichtung und in gleichen Abständen
angebracht und fixiert. Die Spuleneinheiten 11 und
der Magnet 10 befinden sich in zueinander gegenüberliegender Beziehung, wobei zwischen diesen Elementen ein
kleiner Abstand vorhanden ist. Der Magnet 10 und die Bandantriebswelle 2 werden aufgrund einer magnetischen
Anziehung des Magneten 10 nach oben gedrückt bzw. geführt,
wodurch, ein oberes Ende 2a der Bandantriebswelle 2 in Druckkontakt mit einer Lagerfläche 12a gebracht
wird, die in dem Lagerteil 12 auf der Oberseite des Lagergehäuses 3 gebildet ist. Dadurch wird die betreffende
¥elle einem Schub ausgesetzt.
Die Stifte 15, i6 und 17, die mit Gewindelöchern 15a,
16a bzw. 17a versehen sind, sind an der Oberseite des
oberen Plattenteiles kh des Motorgehäuses k befestigt,
beispielsweise durch Anschrauben in einer bestimmten Anordnungsbeziehung. Dies bedeutet, daß - wie dies aus
Fig. 5 deutlich hervorgeht - die Stifte 15 und 16 so
angeordnet sind, daß eine durch die Achsen 01 und 02 der Stifte 15 und 16 verlaufende gerade Linie 11 etwa
rechtwinklig (zwischen den Achsen 01 und 02) zu einer geraden Linie 12 verläuft, die durch eine Achse 03 der
*Ό Bandantriebswelle 2 und parallel zu der Bandlaufrichtung
P verläuft. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß
ein gewisser Abstand zwischen einem Schnittpunkt A der geraden Linien 11 und 12 und der Achse 03 der Bandantriebswelle
2 vorhanden ist. Der Schnittpunkt A befin-
det sich auf der Rückseite der Achse 03 bezogen auf die
■ Bandlaufrichtung P. Der Stift 17 ist in einem Bereich
gegenüber der geraden Linie 11 in Bezug auf eine Linie I3 angeordnet, die durch die Achse 03 der Bandantriebswelle
2 und parallel zu der geraden Linie 11 ver-35
läuft, was bedeutet, daß der betreffende Stift auf der
Vorderseite der Bandlaufrichtung P in Bezug auf die gerade Linie I3 vorgesehen ist.
-ιοί Ein erster Druckanlageteil 20 mit einer gekrümmten
Fläche 20a ist an einer Umfangskante des unteren Endteiles des Stiftes 15 mit diesem zusammenhängend gebildet.
Ein Blattfederteil 21 mit einer relativ großen Federkonstante ist über das Lagergehäuse 3 angebracht
und in diesem Zustand an der Oberseite des Motorgehäuses 4 zusammen mit dem Stift I5 festgeklemmt und festgelegt.
Wie in Fig. 4 und 7 veranschaulicht, ist ein Teil des Blattfederteiles 21 so umgebogen, daß ein gebogenes
Stück 21a gebildet ist, welches in einem frei beweglichen Zustand von der Oberseite des Motorgehäuses 4 aus
nahe des Stiftes 17 angeordnet ist. Ferner ist ein zweites Druckanlage teil 22 mit dem oberen Plattenteil
4b des Motorgehäuses 4 in einer Stellung zwischen den
Stiften I5 und 16 und nahe des Stiftes 16 zusammenhängend
ausgebildet. Das zweite Druckanlageteil 22. weist· einen Vorsprung mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
auf, der in Richtung der geraden Linie 11 verläuft.
Der Motor 1 ist an dem Traggrundteil 5 derart angebracht,
daß eine vertikale Einstellung (Azimutheinstellung) der Bandantriebswelle 2 ermöglicht ist. Dies bedeutet, daß
die Bandantriebswelle 2 und das Lagergehäuse 3 in eine
in dem Traggrundteil 5 gebildete Öffnung 23 eingesetzt sind und rechtwinklig von dem Traggrundteil 5 nach oben
abstehen. Das Motorgehäuse 4 ist an der Rückseite $b
des Traggrundteiles 5 derart angebracht, daß es in einer bestimmten Richtung in Bezug auf das Befestigungsbzw. Traggrundteil 5 schwenkbar ist, wie dies weiter
ou unten noch erläutert werden wird.
Die Befestigungsanordnung des Motors 1 sieht wie folgt
aus. Die Stifte I5 und 165 die an dem Motorgehäuse 4
befestigt sind, werden in Durchgangslöcher 24 bzw. 25
eingeführt, die in dem Traggrundteil 5 gebildet sind. Die betreffenden Stifte ragen rechtwinklig von dem
Traggrundteil 5 aus nach oben. Auf den Stiften I.5, 16
-πι sind S chraubendruclcfe dem 27 bzv. 28 aufgebi-acht, und
Scheiben 29. 30 sind an den oberen EnCen der Federn 27
bzw. 28 angeordnet. Die vorc eren Endbereiche der· Einst eilschrauben 31 und 32 sind durch, die Scheiben 29
und 30 in die Gewindeiöcher 15a bzw. 16a der Stifte
15 bzw. 16 eingeschraubt. Demgemäß wird das Motorgehäuse
4 federnd zu der Rückseite 5D des Traggrundteiles
5 hin gedrückt, und zwar durch die Vorspannungskraft
der Schraubendruckfedern 27 und 28. Dadurch wird - wie
dies in Fig. 7 veranschaulicht ist - die gekrümmte Fläche
20a des Druckanlageteiles 20 des Stiftes 15 in Druckanlage
an einer abgeschrägten unteren Κεαιΐε 24a des
Durchgangsloches 24 des Traggrundteiles 5 gebracht. Ein geradliniger oberer Teil 22a des Druckanlageteiles
22 des Motorgehäuses 4 wird in Druckanlage an der Rückseite 5d des Traggrundteiles 5 gebracht. Infolgedessen
werden durch die Anlage des Traggrundteiles 5 an den
ersten und zweiten Druckanlageteilen 20, 22 der Motor 1 und damit die Bandantriebswelle 2 in Bezug auf das
Motortraggrundteil 5 positioniert. Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß die Einstellung in der Neigungsrichtung (d.h. in der Richtung des in Fig. 6
angedeuteten Pfeiles B) der Bandantriebswelle 2 in Bezug auf die Bandlauffläche des Magnetbandes 8 und die
Beschränkung der Höhe der Bcjndantriebswelle 2 in Bezug
auf das Traggrundteil 5 vorgenommen werden, wodurch die Bandantriebswelle 2 parallel zu der Bandlauffläche angeordnet
wird.
Andererseits wird der Stift 17» wie dies in Fig. 7 veranschaulicht
ist, in ein in dem Traggrundteil 5 gebildetes DurchgangsIoeh 3^- eingesetzt. Ein vorderer Endteil einer Einstellschraube 36 wird in das Gewindeloch
17a des Stiftes I7 durch eine Scheibe 35 hindurch ge-
schraubt, die auf der Oberseite 5a des Traggrundteiles
5 angeordnet ist. Ferner wird die betreffende Schraube durch ein in dem Motortraggrundteil 5 gebildetes Durch-
- 12 -
37 hindurchgeschraubt, Das umgebogene Stück
21a des Blattfederteiles 21 befindet sich in Druckanlage
an der Rückseite 5b des Traggrundteiles 5» und
zwar aufgrund seiner federnden Rückholkraft, so daß das Motorgehäuse k schwenkbar in einer Richtung von
dem Traggrundteil 5 vQg unl die gerade Linie 11 durch
die elastische Rückholkraft des gebogenen Stückes 21a einem Schwenkungsdruck ausgesetzt ist.
Die den obigen Aufbau aufweisende Vorrichtung zur vertikalen Einstellung der Bandantriebswelle wird wie folgt
betätigt. Die vertikale Einstellung der Bandantriebswelle 2 erfolgt durch Einstellen der Einstellschraube
36. Eine Erläuterung wird hier zunächst bezüglich des Falles gegeben, gemäß dem die Schraube 36 -in ihre Feststellrichtung
geschraubt wird. In diesem Falle wird zusammen mit der Drehung der Einstellschraube 36 der
Stift 17 zu dem Traggrundteil 5 hin in Richtung des in
Fig. 7 angegebenen Pfeiles C entgegen der Federkraft des gebogenen Stücks 21a des Blattfederteiles 21 gezogen,
so daß die Bandantriebswelle 2 - während sie im Zustand parallel zu- der Bandlauffläche des Magnetbandes
8 gehalten wird - in Richtung des Pfeiles D um die gerade Linie 11 herum schwenkbar bewegt wird (siehe
Fig. 5)· Während der Schwenkbewegung der Bandantriebswelle 2 in Bezug auf das Traggrundteil 5 wird die Anlage
der ersten und zweiten Druckanlageteile 20, 22 an der Unterkante des Durchgangsloches 2k und an der
Rückseite 5D des Traggrundteiles 5 durch die Vorspannungskraft
der Schraubendruckfedern 27 und 28 aufrechterhalten.
Wenn demgegenüber die Einstellschraube 36 in ihre Lockerungsrichtung
gedreht wird, wird der Stift I7 in Richtung
des in Fig. 7 angegebenen Pfeiles C durch die federnde Rückstellkraft des gebogenen Stücks 21a des
Blattfederteiles 21 einem solchen Druck ausgesetzt,
-■■13 -
daß die Bandantriebsuelle 2 - während sie im Zustand
parallel au der Bandlauffläche des Magnetbandes S gehalten
wird - in Richtung des Pfeiles D' um die gerade
Linie IT herum schwenkbar bewegt wird. Durch Einstellen
der Einstellschraube 36 i*i einer solchen Art und
Weise kann die Aziinutheinstellung der Bandantriebs-•
welle 2 vorgenommen werden. Die Bandantriebswelle 2 kann rechtwinklig in Bezug auf die Bandlaufrichtung P
des Magnetbandes 8 eingestellt werden,
Entsprechend der in der oben erläuterten Weise aufgebauten Vorrichtung zur vertikalen Einstellung der Bandantriebswelle
kann die Beschränkung des Neigungswinkels und der Höhe der Bandantriebswelle 2 in Bezug auf
die Bandlauffläche des Magnetbandes 8 durch Anlage des
Traggrundteiles 5 a*3· dem Druckanlage teil 20 des Stiftes
15 und an.dem Druckanlageteil 22 des Motorgehäuses 4
erreicht werden, wobei die Ausführung eines einfachen
Vorgangs ermöglicht ist, der lediglich die Einstellung £βΓ Vertikal-Einste11schraube 36 erforderlich macht,
um eine Vertikal-Einsteilung oder Azimutheinstellung
der Bandantriebswelle 2 in Bezug auf die Bandlauffläche
des Magnetbandes 8 zu bewirken. Da diese Vorrichtung ein Schraubeneinsteilsystem anwendet, ist es überdies
° möglich, eine kontinuierliche Feineinstellung vorzunehmen,
die eine exakte vertikale Einstellung zuläßt. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, ein Abstandsstück
6 zu venrenden, wie dies in Fig. 1 bis 3 veranschaulicht
ist. Außerdem ist es möglich, den Zusammen-
'
bau der Vorrichtung und die vertikale Einstellung der
Bandantriebswelle 2 durch die Vertilcal-Einstellschraube 36 automatisch auszuführen. Da das Motorgehäuse k an
der Rückseite 5t» des Traggrundteiles 5 befestigt ist,
kann überdies die Oberseite 5& des Traggrundteiles 5
35
wirksam ausgenutzt werden.
Zuvor ist zwar ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert worden; es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die Erfindung darauf nicht beschränkt ist und daß
verschiedene Modifikationen und Abänderungen auf der
Grundlage des technischen Konzepts der Erfindung vorgenoKiraen
werden können.
So ist es beispielsweise nicht immer erforderlich, einen
ersten Druckanlageteil 20 mit dem Stift I5 zusammenhängend
zu bilden, Wie in Fig. 8 veranschaulicht, können der Stift 15 und das Druckanlageteil als gesonderte
Elemente konstruiert sein, und das Druckanlageteil 20 kann über den zylindrischen Stift 15 gesetzt und in
diesem Zustand an diesem angebracht und fixiert sein.
Wie in Pig. 9 veranschaulicht, kann darüber hinaus das
zweite Druckanlageteil 22 als gesondertes Teil konstruiert
und an dem oberen Plattenteil 4b des Motorgehäuses 4 angebracht und dort fixiert sein. Es ist
nicht immer notwendig, daß das zweite Druckanlageteil 22 einen halbkreisförmigen Schnitt hat. Vielmehr kann
das betreffende Druckanlageteil, wie dies Fig. 10 veranschaulicht, ein dreieckiges prismenförmiges Teil mit
einem dreieckigen Querschnitt oder ein dreieckiges pyramidenförmiges Teil mit einem geradlinigen oberen
Bereich 22a. sein. Darüber hinaus können die ersten und zweiten Druckanlageteile 20 und 22 an einem gesonderten
Plattenteil angebracht sein, und dieses Plattenteil kann an dem oberen Plattenteil 4b des Motorgehäuses 4
befestigt sein. Der Stift 17» in den die Einstell-
schraube 36 einschraubbar ist, kann an irgendeiner
Stelle angeordnet sein, wobei er auf der Vorderseite der Bandlaufrichtung P in Bezug auf die gex"ade Linie I3
gemäß Fig. 4 angeordnet sein sollte.
Es dürfte sich erübrigen, darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung auch bei Vorrichtungen zur vertikalen
Einstellung von Bandantriebswellen anwendbar
ist, die nicht nur zu BildbandgerLlten gehör-en. Vielrnehr
ist die Erfindung· aucli auf Bandrecorder xmd. bei Motorwellen
anwendbar, die für verschiedene andere Einrichtungen
verwendet werden.
Entsprechend der Konstruktion der vorliegenden Erfindung sind somit die ersten und zweiten Druckanlageteile (beispielsweise
die Druckanlageteile 20 und 22, wie sie bei dem obigen Ausführungsbeispiel gezeigt sind) an einem
IQ Motorgehäuse (beispielsweise an dem bei dem obigen Ausführung
sb ei spiel gezeigten Motorgehäuse k) angebracht,
welches eine Motorwelle (beispielsweise die bei dem obigen Ausführungsbeispiel vorgesehene Bandantriebswelle
2) drehbar trägt. Ein Schraubenanlageteil (z.B.
der Stift 17 bei der obigen Ausführungsform) ist in dem Bereich gegenüber einer ersten geraden Linie (beispielsweise
der geraden Linie 11 bei der obigen Ausführungsform) angeordnet, welche die ersten und zweiten
Druckanlageteile in Bezug auf eine zweite gerade Linie verbindet (beispielsweise die gerade Linie 13 bei dem
obigen Ausführungsbeispiel) und die parallel zu der ersten Linie und durch die Achse der Motorwelle verläuft.
Die beiden Druckanlageteile werden mit einem Motortraggrundteil durch eine erste federnde Vorspan-'
25 nungseinrichtung (beispielsweise durch die Schraubendruckfedern
27 und 28) in Druckanlage gebracht, und. das Motorgehäuse wird in der Richtung von dem·Motortraggrundteil
schwenkbar weggedrückt, wobei die erste gerade Linie als Mitte durch eine zweite federnde Vor-
ov/ spannungseinrichtung verläuft (die beispielsweise
durch die Blattfedereinrichtung 21 bei dem obigen Ausführungsbeispiel gebildet ist). Ferner erfolgt
eine Drehung einer Einstellschraube (beispielsweise der Einstellschraube 36 bei dem obigen Ausführungsbeispiel),
die in den Schraubenaufnahmeteil eingeschraubt ist. Dadurch ist es möglich, eine vertikale
Einstellung der Motorwelle in Bezug auf das Motortrag-
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16 -
grundteil auszuführen, Infolgedessen kann in Übereinstimmung
mit der Vertikal-Binstellvorrichtunjj Tür Hotorvellen
gemäß der Ex-findung nach dem Anbringen eines
Motors an dem Traggrundteil eine vertikale Einstellung der Motorwelle durch einen sehr einfachen Vorgang durchgeführt
werden, der lediglich die Drehung der Einstellschraube erfordert. Da diese Vorrichtung vom Schraubeneinstelltyp
ist, ist es überdies möglich, eine kontinuierliche Feineinstellung vorzunehmen. Außerdem ist es
möglich, den Zusammenbau und die vertikale Einstellung bezüglich der Motorwellen automatisch vorzunehmen. Insbesondere
in dem Fall, daß die vorliegende Erfindung auf ein Bildbandgerät mit direktem Capstanmotorantrieb
und auf Bandrecorder angewandt wird, kann eine vertikale Einstellung oder eine Azimutheinstellung der Capstan-
bzw. Bandantriebswelle leicht durchgeführt werden, womit die Erfindung sehr vorteilhaft ist.
Claims (4)
- PatentansprücheJ Vorrichtung zur vertikalen Einstellung einer Motorwelle, dadurch gekennzeichnet,
a) daß ein Motorgehäuse (4) vorgesehen ist, welches die Motorwelle (2) drehbar trägt, b) daß erste und zweite Druckanlageteile (20, 22) in dem Motorgehäuse (4) gebildet sind,c) daß ein Schraubenaufnahmeteil (17) in einem Bereich angeordnet ist, der gegenüber einer ersten geraden Linie (H) vorgesehen ist, welche durch die ersten und zweiten Druckanlageteile (20, 22) in Bezug auf eine zweite gerade Linie (13) verläuft, welche parallel zu der genannten ersten geraden Linie (l1) und durch die Achse der Motorwelle (2) verläuft,d) daß eine erste federnde Vorspannungseinrichtung (27, 28) vorgesehen ist, welche die ersten und zweiten Druckanlageteile (20, 22) in Druckanlage zu einem Motortraggrundteil (5) bringt, e) daß eine zweite federnde Vorspannungseinrichtung (21) vorgesehen ist, welche das Motorgehäuse (4)-Z-in einer Richtung von dem Motortraggrundteil (5)weg um die genannte erste gerade Linie (li) schwenkbar vegdrückt,
f) und daß eine Einstellschraube (36) in den Schraubenaufnahmeteil (1?) derart eingeschraubt ist, daß eine vertikale Einstellung der Motorwelle (2) in Bezug auf das Motortraggrundteil (5) durch Drehung der Einstellschraube (36) bewirkt wird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste, zweite und dritte Stifte (15» 16» 17) jeweils mit einem Gewindeloch (15a, 16a, 17a) an dem Motorgehäuse (4) befestigt sind,
daß eine durch die Achsen (01, 02) des ersten und zweiten Stiftes (15> 16)" verlaufende gerade Linie (li) etwa rechtwinklig zu einer zwischen den betreffenden Achsen (01, 02) va*3sufenc3en geraden Linie (12) verläuft, die durch eine Achse (03) einer die Motorwelle bildenden Capstanwelle (2) verläuft und die parallel zu einer Bandlaufriohtung (p) vorgesehen ist,, daß ein gewisser Abstand zwischen einem Schnittpunkt (a) der geraden Linien (l1, 12) und der Achse (03) der Capstanwelle (2) vorhanden ist
und daß der eine Stift (17) in einem Bereich angeordnet ist, welcher der erstgenannten geraden Linie (li) in Bezug auf eine gerade Linie (13) gegenüber_JLiegt, welche durch die Achse (03) der Capstanwelle (2) verläuft und welche parallel zu der erstgenannten geraden Linie (l-i)ausgerichtet ist.
30 - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanlageteil (20) eine gekrümmte Fläche (20a) aufweist und als erster Druckanlageteil an der Umfangskante des unteren Endteiles des ersten Stiftes (15) gebildet istund daß ein Druckanlageteil (22) als zweiter Druckanlageteil an einem oberen Plattenteil (^b) des Motorgehäuses.. .. 3221-■ 3 -(4) in einer Stellung zwischen dem ersten Stift (15) land dem zweiten Stift (l6) und nahe des zweiten Stiftes (16) gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (2) und die Stifte (I5, 16) in Durchgangslöchern (23, 24, 25) eingesetzt sind, die in dem Motortraggrundteil (^) gebildet sind, daß eine Einstellschraube (36) in das Gewindeloch (i7a) des Stiftes (17) durch ein in dem Motortraggrundteil (5) gebildetes Durchgangsloch (37) eingeschraubt ist, daß das Motortraggrundteil (5) in Druckanlage an den .Anlageteilen (20, 22) durch Schraubendruckfedern (27, 28) gebracht wird, die die erste federnde Vorspannungseinrichtung bilden und die auf den Stiften (15> 16) angeordnet sind,und daß das betreffende Motortraggrundteil (5) um die gerade Linie (li) in Richtung von dem Motortraggrundteil (5) weg durch ein die zweite federnde Vorspannungseinrichtung bildende Blattfederanordnung (21) weggedrückt wird, die zwischen dem Motorgehäuse (4) und dem Motortraggrundteil (5) angeordnet ist.
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