DE828014C

DE828014C - Vorrichtung zum Einstellen des Luftspalts der Magnetkoepfe bei Magnettongeraeten

Info

Publication number: DE828014C
Application number: DEP2982A
Authority: DE
Inventors: Fritz Hartwig
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1949-05-20
Filing date: 1949-05-20
Publication date: 1952-01-14

Description

Bei den 141agnettongeräten, die mit bandförmigem Magnetogrammträger arbeiten, ist es sehr wichtig, daß der Luftspalt des Sprech- und des Hörkopfes exakt parallel (senkrecht zum Bandlauf) steht. Für eine einwandfreie Aufzeichnung und Wiedergabe der hohen Frequenzen ist es erforderlich, daß die beiden Spalte auf weniger als ± o,i° parallel stehen.
Es ist zu diesem Zweck bereits eine Schwenkvorrichtung bekannt, mittels der der Spalt des Magnetkopfes senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tonträgers eingestellt werden kann. Hierbei ist die Kopfträgerplatte auf einer Kugel gelagert. Eine Feder und eine auf der entgegengesetzten Seite der Kugel angeordnete Schraube ermöglichen die gewünsclite Schwenkarbeit der Kopfträgerplatte.
Weiter ist bekannt, zwischen Hörkopf bzw. Sprechkopf und der Auflagefläche am Gerät eine keilförmige Unterlegscheibe (Taumelscheibe) drehbar einzuschalten und durch Drehen der Unterlegscheibe die Köpfe richtig einzutaumeln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders einfache und betriebssichere Einstellvorrichtung für den Magnetkopf. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf auf einer Platte sitzt, aus der auf zwei entgegengesetzten Seiten am Rande oder in der Nähe des Randes je eine Sicke herausgedrückt ist, die zur Lagerung der Platte auf der Unterlage dienen, und daß symmetrisch zu der die beiden Sicken verbindenden Mittellinie je eine die Platte frei durchsetzende, nur mit dem Schraubenkopf auf dieser aufliegende, in die Unterlage eingeschraubte Schraube vorgesehen ist. Zur Einstellung werden zweckmäßig beide Schrauben gleichzeitig so gedreht, daß ein Verkanten der Platte uni die erwähnte Symmetrielinie der Sicken als Achse erfolgt. Hierbei ist es vorteilhaft, die eine Schraube mit einem Linksgewinde zu versehen. Dann können beide Schraubenzieher im gleichen Sinne gedreht werden. Gegebenenfalls kann eine weitere in die Platte eingeschraubte sich gegen die Unterlage abstützende Schraube zur genauen Einstellung des Kopfes in die Laufrichtung des Bandes vorgesehen sein. In diesem Fall ist es zu empfehlen, die Platte durch eine in die Unterlage eingeschraubte Schraube festzulegen. Das Gewinde der Höhenverstellschraube wirkt hierbei als Widerlager. Die Sicke auf der Seite, wo die Höhenverstellschraube sitzt, könnte dann fortfallen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht, Fig.2 einen Schnitt nach derLinie A-B derFig. i. Auf der Platte i sitzt der Kopf 2. Aus der Platte i

sind die Sicken 3 und 4 herausgedrückt. Auf diesen

Sicken ruht, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die

Einstellplatte i auf -der Unterlage 5. Iii die Unter-

lage 5 sind die Schrauben 0 1111d j eingeschraubt,

welche die Platte i frei durchsetzen und lediglich

finit ihren Schraubenköpfen an dieser anliegen. Beim

Verdrehen der Schrauben 6 u11(1 7 kann die Platte i

um die Verbindungslinie der Sicken 3 und 4 ver-

kantet werden. Uie Scliraulie 8. die in die Platte i

eingeschraubt ist, stützt sich gegen die Unterlage 5

ab und dient so zur Höher- oder Tieferstellung der

Platte i. Zum Festlegen in der richtigen Stellung

ist die Schraube 9 vorgesehen, die in dieUnterlage5

eingeschraubt ist und die Platte t wie die Schrau-

ben 6 und 7 frei durchsetzt.

Wenn die Schraube 6 mit Linksgewinde und die

Schraube 7 mit Rechtsgewinde ausgeführt ist,

können die beiden @chraulxnzicher, finit denen di(@

Einstellung gleichzeitig vorgenommen wird, im

gleichen Sinne gedreht werden, was die Einstellung

erleichtert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zuni Einstellen des Luftspalts der Magnetköpfe bei Magnettongeräten unter Benutzung einer Schwenkvorrichtung, mittels der der Spalt des -Magnetkopfes senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tonträgers bzw. parallel zum Spalt seines beigeordneten Kopfes (Sprech- bzw. Hörkopf) eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf auf einer Platte sitzt, aus der auf zwei entgegengesetzten Seiten am Rande oder in der Nähe des Randes je eine zur Lagerung der Platte auf der Unterlage dienende Sicke herausgedrückt ist, und daß symmetrisch zu der die beiden Sicken verbin- denden Mittellinie je eine die Platte frei durch- setzende, nur mit dem Schraubenkopf auf dieser aufliegende, in die Unterlage eingeschraubte Einstellschraube vorgesehen ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die eine der beiden Einstell- schrauben Linksgewinde, die andere Rechtsge- winde hat. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekenn- zeichnet durch eine sich gegen die Unterlage abstützende, in die Platte längs der Sicken- mittellinie eingeschraubte Schraube zum Höher- oder Tieferstellen der Platte. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekenn- zeichnet durch eine in die Unterlage einge- schraubte, die Platte in der Sickenmittellinie frei durchsetzende und nur finit dem Schrauben- kopf an dieser anliegende Schraube zum Fest- legen der Platte.