DE661059C

DE661059C - Drehbar am Billard angeordnete Tragvorrichtung fuer die Fuehrung des Billardstockes

Info

Publication number: DE661059C
Application number: DEC50300D
Authority: DE
Original assignee: EDMUND CLAUDIUS
Current assignee: EDMUND CLAUDIUS
Publication date: 1938-06-09

Description

Drehbar am Billard angeordnete Tragvorrichtung für die Führung des Billardstockes Den Gegenstand der Erfindung bildet eine,-drehbar am Billard angeordnete Tragvorrichtung für die Führung des Billardstockes. Derartige am Billard befestigte Vorrichtungen sind bereits bekanntgewörden. Der Unterschied beim Erfindungsgegenstand besteht nun darin, daß sich die Vorrichtung um vier verschiedene Achsen unabhängig voneinander drehen kann, und zwar horizontal und vertikal.
In der Tragvorrichtung sitzt in seiner Bewegung über der Billardspielfläche, also universal verstellbar, der Billardstock (Queue), welcher in einer Gleitvorrichtung zum Stoß des Balles vermittels einer Feder vorwärts geworfen oder auch ohne Feder nur mit der Hand allein vorgestoßen werden kann und so eingerichtet ist, daß das Spiel gegebenenfalls durch Sperrung des Billardstockes, durch einen durch Geldeinwurf betätigten Zeitautomaten unterbrochen werden kann. Für den Billardtisch mit allen seinen Teilen, die schon bekannt sind, allein wird ein Patentschutz nicht nachgesucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung am Billard befestigt in Ansicht, Abb. 2 den Tragteil am Drehbügel in vergrößertem Maßstabe.
Die Vorrichtung kann, ohne daß die Spieler, welche bei diesem Spiele im Sitzen spielen, ihren Platz zu wechseln brauchen, benutzt werden, auch ohne daß das Billard gedreht wird.
Um dieses zu erreichen, ist ein Stahlbügel f mit Drehplatte in g drehbar mit der unteren Gleitplatte mit Drehbolzen, Anschlagkappe und Federung angeordnet, der sich uni 85' schwenken läßt, damit der Stahlbügel f nach jeder Seite aus der Mitte bewegt werden kann, wenn es das Spiel erfordert. An seinem freien Ende trägt der Bügel fein Tragstück a, durch welches ein Gleitbolzen führt, der den Gleitkopf hält, in dem mit unterer Druckfeder und Anschlagkappe eine Schubstange c längs verschiebbar geführt und auch um ihre eigene Achse drehbar gelagert ist, wenn z. B. der Billardstock (Queue) senkrecht gestellt werden soll, um einen Ball von oben stoßen zu können. Die ganze Vorrichtung läßt sich wiederum um volle 36o° um diesen Bolzen drehen. b ist ein Führungsteil mit Druckfeiler und Bolzen, in welchem die Stange c sich auf- und abwärts bewegen und auch um ihre eigene Achse bis zu 36o° drehen kann. d ist nun das Billardstock- (Queue) Drehlager mit Konus und Druckfeder, zusammenhängend mit dem eigentlichen Billardstock (Queue), welcher sich in einem Gleitrohr mit Stoßfeder bewegt. Um dieses Konusdrehlager d läßt sich nun wiederum der Billardstock (Queue) finit Gleitrohr um volle 36o° verschwenken, damit man jede Gleitrohrstellung einnehmen kann zwischen der senk-und waagerechten Lage. Vorn auf dem Billardstock sitzt ein Gewinderohr, in das das Stoßleder eingeschraubt ist. f (Abb.2) ist ein Stahlbügel (Rohr), durch welchen ein Sperrdraht s geht, welcher durch den angesetzten Zeitautomaten betätigt werden kann. Der Sperrdrahts sitzt oben (Abb. 2) in dem Sperrbolzen v mit dahinterliegender Sperrfeder zt, welche auf dem Federlager t ruht. x sind zwei Schlitze, in welche der Sperrbolzen v bei der Sperrung eingreift, damit man den Gleitkopf (Tragstück) a- (Abb. i), durch welches die Schubstange e geht und welches die Teile b, c und d trägt, nicht mehr um 36o° verschwenken kann und so das Spiel unterbrochen wird. zu (Abb.2) ist ein Einführungskanal.
Der Erfindungsgegenstand kann auch bei Lochbillards Verwendung finden.

Claims

PATZ' NTANSPRÜCIIE: i. Drehbar am Billard angeordnete Tragvorrichtung für die Führung des Billardstockes, dadurch gekennzeichnet, daß sie finit einer Grundplatte (g) an einer Tragstrebe (r) unterhalb der Billardplatte befestigt ist und einen Bügel (f) trägt, auf dessen parallel zur Spielfläche verlaufendem Arm ein Tragstück (a) sitzt, in dem eine Stange (e) horizontal verschiebbar gelagert ist, an deren freiem Ende ein Führungsteil (b) befestigt ist, der eine senkrechtverschiebbar gelagerte Stange (c) aufnimmt, welche in dem Drehkonus (d) den federnden Billardstock trägt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragstück (a) ein Sperrdraht (s), ein Federlager (t) und eine Sperrfeder (ic) mit Sperrbolzen (v) sowie Sperrschlitzen (-i-) gelagert sind.