DE836421C - Scheibenartiges Drehwerkzeug mit mehreren auf dem Umfang eingearbeiteten Schneiden - Google Patents

Scheibenartiges Drehwerkzeug mit mehreren auf dem Umfang eingearbeiteten Schneiden

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DE836421C
DE836421C DEM7202A DEM0007202A DE836421C DE 836421 C DE836421 C DE 836421C DE M7202 A DEM7202 A DE M7202A DE M0007202 A DEM0007202 A DE M0007202A DE 836421 C DE836421 C DE 836421C
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DE
Germany
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disc
cutting edges
tool
turning tool
circumference
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Expired
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DEM7202A
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Paul Meis
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein scheibenartiges Drehwerkzeug mit mehreren auf dem eingearbeiteten Schneiden, das beispielsweise mittels eines Spannbolzens an dem Werkzeughalter befestigt wird und von diesem zum Auswechseln oder Nachschleifen der Schneiden abgenommen werden kann, ohne daß der Werkzeughalter vorn Support gelöst zu werden braucht. Dies hat den Vorteil, daß der Werkzeughalter nicht nach jedesmaligemAuswechseln bzw. Nacharbeiten des Werkzctlgcs neu auf Spitzenhöhe ausgerichtet zu werden braucht, cla die Scheibenform des Drehwerkzeuges ermöglicht, letzteres durch Drehen in seinem Halter auf Spitzenhöhe einzustellen. Derartige Dre'hwerkzettge haben jedoch den Nachteil, claß der zur Ausiührung des Schnittes unerläßliche Freiwinkel der Schneiden nur durch Schrägste11ung des Werkzeuge: erzielt werden kann. Dies führt dazu, daß in dem Maße, wie sich der Abstand der Freifläche an der unteren Hälfte des Werkzeuges von der Schnittfläche am Werkstück vergrößert, der Abstand der oberen Hälfte des Werkzeuges von der Schnittfläche abnimmt. Die somit durch die obere hälfte des Werkzeuges entstehende Behinderung kann sich bei größerer Spantiefe oder beim Drehen eines Arbeitsstückes mit verschiedenartigem Durchntesser so steigern, daß (las Drehen unmöglich wird. :aus diesem Grunde greift man immer wieder auf die stabförmigen l)rehwerkzeilge zurück, da sich die bekannten scheibenförmigen Drehwerkzeuge nahezu ausschließlich zum Gewindeschneiden eignen.
  • Demgegenüber besitzt jede der auf dem Umfang des scheibenartigen Drehwerkzeuges eingearbeiteten Schneiden den zum Schneiden erforderlichen Freizu welchem Zweck gemäß der Erfiltdung die Stirnseite der Scheibe ausgehend von den mit einem Neigungswinkel versehenen Schneiden entgegen der Vorschubrichtung des VVer'kzeuges in die Scheibenebene zurückfällt.
  • hierdurch erübrigt sich die bisher notwendige Scbrägstellung des Werkzeuges, wodurch keine Behinderung mehr während des Drehens eintreten kann. Des weiteren braucht der die Dreharbeit Ausführende beim Nachschleifen der Schneiden des Werkzeuges nicht mehr darauf zu achten, daß der Neigtltigs- wie auch Freiwinkel erhalten bleibt. Diese Arbeit konnte bisher überhaupt nur, wenn keine Spezialschleifmaschine zur Verfügung stand, von geübten Arbeitskräften ausgeführt werden.
  • Durch die Möglichkeit, .den einzelnen Schneiden des Werkzeuges einen unterschiedlichen Schnittwinkel ztt verleihen und die Schneiden verschiedenartig zu bestücken, las@etl sich mit ein und demselben - N \le. r kzeug mehrere Dreharbeiten, wieScht Üp -pen, Schlichten usw., ausführen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweise 't Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Drehwerkzeug in Seitenansicht und Abb.2 in Stirnansicht; AU). 3 zeigt eine Spanbrecherscheibe.
  • Mit i ist das von einem Werkzeughalter 2 geträg;ene scheibenartige Drehwerkzeug bezeichnet, auf dessen Umfang Schneiden 3 eingearbeitet sind. Jede der Schneiden 3 besitzt die zum Schneiden erforderlichen Neigungs- und Freiwinkel, die dadurch gebildet werden, daß die Schneiden 3 gegenüber der Scheibenachse geneigt sind und die Stirn seite der Scheibe; ausgehend von den Schneiden, in die Scheibenebene zurückfällt. :auf diese Weise entsteht eine aus der Ebene der Stirnseite hervortretende @-1'erkzeugspitze.
  • Das Drehwerkzeug i kann mit einer Spanbrecherscheibe 5 ausgestattet werden, die eine durch Ausschnitt gebildete, abgeschrägte Fläche 6 besitzt, an der der Span iusl)esoilclere widerstandsfähigen \Verkstoffes sich aufrollt, uin schließlich ohne Behinderung für den die hreltarl,e.it Ausfuhrenden abzubrechen.

Claims (3)

  1. PATEN TA\ S I'ß'i't:lf h:: i. Scheibenartiges Drehwerkzeug mit mehreren auf dem Umfang eingearbeiteten Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (.I) der Scheiben, ausgehend von den Schneiden (3), entgegen der Vorschubrichtung des Werkzeuges in die Scheibenebene zurückfällt.
  2. 2. Scheibenartiges Drehwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schneiden (3) einen unterschiedlichen . Schnitt- bzw. Spatlwinkel aufweisen.
  3. 3. Scheibenartiges Drehwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schneiden (3) unterschiedlich bestückt sind. d. Scheibenartiges DrehNverkzeug nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Span-1>recherseheibe (s), die sich mit einer durch einen Ausschnitt gebildeten, schrägen Fläche (6) hinter die jeweilig in Arbeitsstellung befindliche Schneide (3) des Werkzeuges (i) legt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. Io6 7o3.
DEM7202A 1950-10-14 1950-10-14 Scheibenartiges Drehwerkzeug mit mehreren auf dem Umfang eingearbeiteten Schneiden Expired DE836421C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141513B (de) * 1958-08-19 1962-12-20 Kieserling & Albrecht Vorrichtung zum Innengewindeschneiden, insbesondere in Rohrmuffen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE406703C (de) * 1924-12-02 Johannes Wagner Gewinderundstrehler

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE406703C (de) * 1924-12-02 Johannes Wagner Gewinderundstrehler

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141513B (de) * 1958-08-19 1962-12-20 Kieserling & Albrecht Vorrichtung zum Innengewindeschneiden, insbesondere in Rohrmuffen

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