DE3220098A1 - Rotationsdruck-pressvorrichtung - Google Patents

Rotationsdruck-pressvorrichtung

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    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen - auf dem Goldberg - Weimarer Str. 32/34 Telefon o7031/86501
Telex 7265509 rose d 27. Mai 1982
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Komoro Printing Machinery Co., Ltd., Π~1, Azumabashi 3-chome, Sumida-ku, Tokyo/Japan
ROTATIONSDRUCK-PRESSVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruck-Press vorrichtung, um auf bedruckte Bögen nachträglich zusätzliche Zeichen, wie z.B. Serien-Nummern, aufzudrucken. Die Vorrichtung hat einen Prüf-Apparat, um bereits bedruckte Produkte vor der zusätzlichen Bedruckung auf ihre Annehmbarkeit zu überprüfen.
Um eine grosse Anzahl von Anforderungen im Druckereiwesen zu befriedigen, die sich in den letzten Jahren ergeben haben, hat sich ein wachsendes Interesse für bedruckte Produkte oder Bögen herausgestellt, die Bilder oder vorher aufgedruckte Muster und verschiedene zusätzliche Markierungen oder Zeichen aufweisen, wie z.B. Serien-Nummern, Siegel, Stempel, Herkunfts- und Ladennamen, Management-Codes s die nachträglich aufgedruckt werden und teilweise auch nacheinander. Derartige bedruckte Produkte werden nacheinander von einer ersten Druckpresse erzeugt, welche Bilder aufdruckt, und von einer zweiten, mit letzterer gekoppelten Druckpresse, um Zeichen oder Kennziffern aufzudrucken. Wahlweise werden Produkte, auf denen Bilder schon
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aufgedruckt worden sind, einer unabhängigen Druckpresse zugeführt, um die Zeichen oder anderen zusätzlichen Angaben aufzudrucken. Bedruckte Bögen, welche solche zusätzliche Bedruckung erfordern, sind z.B. Bank-Belege, Wertpapiere und Kunstdrucke, die individuell bedeutsam oder kostspielig sind. Diese werden in besonderem Verfahren zum Aufdrucken von Mustern und zusätzlichen Zeichen, Kennziffern oder Buchstaben bedruckt. Die Drucke, aufweiche Muster aufgedruckt worden sind, werden vor dan zusätzlichen Bedrucken auf Fehler geprüft. Nur diejenigen Drucke, die eine annehmbare Qualität der bedruckten Bilder aufweisen, dürfen zur zweiten Druckpresse für das zusätzliche Bedrucken laufen. Auf diese Weise wird eine Reduzierung der QuaIitäts-Prüfung und der Erzeugung von fehlerhaft bedruckten Produkten angestrebt und verhindert. Diejenigen bedruckten Produkte, die nacheinander so numeriert werden sollen, dass keine Nummer fehlen darf, wie z.B. Bankbelege, müssen einer sehr strengen Inspektion für jeden Fehler durchlaufen, bevor andere Markierungen zusätzlich auf den gedruckten Produkten aufgedruckt werden. Die übliche Inspektions- und Aussonderungs-Praxis basierte auf einem Prüf-Apparat, der in einem grossräumigen Bereich mit grossem Raumaufwand installiert worden ist und durch Inspektoren für die visuelle Inspizierung bedient worden ist. Damit jedoch der Inspizierungs-Prozess mit der Hochgeschwindigkeits-Druckoperation Schritt hält, ist es notwendig, die Anzahl der erforderlichen erfahrenen Inspektoren zu vergrössern. Das ist jedoch ein Vorschlag, der zu einer ausserordentliehen Erhöhung der Kosten zu anderen Schwierigkeiten führt.
Kürzlich erfolgte Fortschritte in der elektronischen und optischen Entwicklung haben
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jedoch zu einem Apparat geführt, der elektrisch nicht bedruckte Bögen feststellt, ferner Bögen, die nicht wassergenau gedruckt worden sind, die doppelt bedruckt worden sind und zuletzt, die Schwärzungsgrade und andere Fehler aufweisen. Eine solche Prüfung erfolgt durch ein optisches System und es werden elektrische Ausgangssignale erzeugt, welche angeben, ob bedruckte Produkte, die inspiziert worden sind, annehmbar sind oder nicht. Das ganze erfolgt mit Geschwindigkeiten, die mit den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten von Druckpressen vergleichbar sind. Da der Inspizierungs-Prozess unabhängig von dem Druck-Prozess ausgeführt wird, benötigt der soeben genannte Apparat jedoch noch einen grossen Anteil von Arbeitskraft, um den Inspizierungs-Prozess durchzuführen und um bedruckte Bögen von der Druckpresse zu liefern, und zwar zum Aufdrucken von Mustern auf den Inspizierungs-Apparat und von letzterem zu einer zusätzlichen Druckpresse und um die Bögen am Ort zu stapeln. Daher spart der frühere Inspizierungs-Apparat keine Arbeitskräfte ein und reduziert somit auch nicht die Druckkosten. Anders ausgedrückt wird auf diese Weise nicht zur vollen Zufriedenheit das Ziel erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Rotationsdruck-Pressvorrichtung mit einem Prüf-Apparat, um bedruckte Produkte während eines zusätzlichen Bedruckvorgangs zu inspizieren und um fehlerhaft bedruckte Produkte auszusondern. Dabei soll möglichst keine menschliche Arbeitskraft erforderlich sein, um bedruckte Bögen zu liefern und zum Zwecke der Inspizierung zu stapeln, es wird also mit anderen Worten eine Einsparung an Arbeitskräften und Druckkosten angestrebt. Ferner wird
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ein kleiner Raumbedarf angestrebt und ein geringer apparativer Mehraufwand, sowie höchste Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist in den Merkmalen der Patentansprüche festgehal ten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Rotationsdruck-Pressvorrichtung und
Fig. 2 ein Diagramm, das die Abhängigkeit zwischen der Drehzahl eines
Druckzylinders und dem Ausmass der Bewegung eines Bogengreifers darstellt.
Die Rotationsdruck-Pressvorrichtung der Fig. 1 weist folgende Bestandteile auf: Einen Bogenzuführer 2, einen Prüfapparat 3, eine Rotationsdruck-Presse At eine Bogenentladungs-Einheit 5 und andere Bestandteile. Die Rotationsdruck-Pressvorrichtung 1 dient zum Aufdrucken von Serien-Nummern auf Belege, auf denen Bilder oder Muster schon aufgedruckt worden sind.
Der Bogenzuführer 2 weist einen Stapeltisch 7 auf, welcher einen Stapel 6 von Bögen abstützt. Auf jedem der letzteren ist eine Vielzahl von Belegmustern schon aufgedruckt worden. Der Stapeltisch 7 wird mittels Ketten 9 an einem Bogenzuführer-Gestell 18
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aufgehängt und ist mit Unterbrechungen schrittweise nach oben automatisch bewegbar, wenn Bögen der oberen Schichten nacheinander mittels einer nicht dargestellten Saugvorrichtung aufgenommen und zugeführt werden. Letztere ist am Oberteil des Gestells 8 befestigt. Zwischen dem Bogenzuführer 2 und dem Prüfapparat 3 ist ein Zuführungstisch 10 angeordnet, um Bögen aufzunehmen, die vom Bogenzuführer in Pfeilrichtung A zugeführt worden sind. Ferner ist eine Schwenkgreif-Vorrichtung 11 vorhanden, um die zugeführten Bögen auf den Zuführungstisch 10 einzeln in den Prüfapparat 3 einzuspeisen.
Letzterer weist einen ersten Prüfzylinder 12 und einen zweiten Prüfzylinder 13 auf. Beide sind zwischen seitlich einander gegenüberliegenden Bauteilen eines Hauptgestells 14 abgestützt, um um ihre eigenen Achsen in entgegengesetzten Richtungen zu rotieren, wie es durch die Pfeile B bzw. C angedeutet ist. Die beiden Prüfzylinder 12, 13 sind an ihrem Umfang gegeneinandergedrängt. Jeder weist einen Durchmesser auf, der zweimal so gross ist wie der Durchmesser eines weiter unten beschriebenen Druckzylinders 21 der Rotationsdruck-Presse 2. Jeder der beiden Prüfzylinder 12, 13 weist in seinen Umfangsnuten zwei Greiffinger auf, um einen Bogen zu ergreifen, so bald er durch einen Greifer von der Schwenkgreif-Vorrichtung Π zugeführt und rund um den Umfang des Prüfzylinders 12, 13 gewunden worden ist. Wenn der Bogen 6 rund um den ersten Prüfzylinder 12 gewunden worden ist, weist er mit seiner Vorderseite nach vorn. Wenn der Bogen 6 rundum den zweiten Prüfzylinder 13 gewunden worden ist, zeigt der Bogen mit seiner Rückseite nach rückwärts. Einander gegenüberliegend zum Umfang des ersten bzw. zweiten Prüfzylinders 12, bzw.
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sind Paare von Prüfmechanismen in Form von Detektoren 15, 16 angeordnet. Letztere dienen zur Feststellung aller Fehler auf dem Bogen, der von den Prüfzylindern 12, einander gegenüberliegend mitgeführt wird, und um nach dem Feststellen eines Fehlers auf dem Bogen Signale zu erzeugen. Ein Aufnahmezylinder 17 ist gegen den zweiten Prüfzylinder 13 gedrängt und weist einen Durchmesser auf, der halb so gross ist wie der Durchmesser jedes der Prüfzylinder 12, 13. Ein Paar von endlosen Zuführketten 20 wird um ein Kettenrad 18 geführt, das koaxial zum Aufnahmezylinder 17 angeordnet ist, sowie um ein Kettenrad 19, das drehbeweglich Zwischen dem Paar von Zuführungsketten 20 ist eine Vielzahl von nicht dargestellten Greifwellen im Abstand voneinander abgestützt. Jede Greifwelle hat eine Vielzahl von Greifern, die mit dem Aufnahmezylinder 17 zusammenwirken, um den Bogen von dem Prüfzylinder 13 aufzunehmen und um auch den aufgenommenen Bogen 6 in Richtung des Pfeils D zuzuführen, wenn die Zuführketten 20 in Betrieb sind.
Die Rotationsdruck-Presse 4 weist einen Druck- oder Plattenzylinder 21 auf, der an seinem Umfang Drucker für Serien-Nummern aufweist, ferner einen Aufdruckzylinder um einen Aufdruck auf dem Bogen 6 zu erzeugen während des Druckbetriebs, ferner einen Überführungszylinder 23, der gegen den Aufdruckzylinder 22 gedrängt ist, und schliesslich einen Zuführzylinder 24, der koaxial zum Kettenrad 19 angeordnet und gegen den Uberführungszylinder 23 gedrängt ist. Der Aufdruckzylinder 22 und der Überführungszylinder 23 haben in ihren Umfangsnuten nicht dargestellte Greiffinger, um den Bogen 6 zu ergreifen, wenn er von den Zulieferungsketten 20 zum Zulieferungszylinder 23 überführt worden ist sowie vom letzteren zum Aufdruckzylinder
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in Richtung der Pfeile E und F. Der Druckzylinder 21 ist zwischen einer Arbeitsund einer Ruhestellung bewegbar. In der Arbeitsstellung ist der Druckzylinder 21 mittels eines nicht dargestellten Nocken-Mechanismus gedrängt, der an den Enden der Welle des Druckzylinders 21 angeordnet ist. Der Nocken-Mechanismus ist nach Ansprechen auf ein Signal von den Detektoren 15, 16 betätigbar, wenn letztere irgend einen Fehler auf dem Bogen 6 festgestellt haben. Das ganze dient dazu, um den Druckzylinder 21 vom Aufdruckzylinder 22 wegzudrängen, wenn der fehlerhafte Bogen vorbeiläuft. Nachdem ein solcher Bogen vorbeigelaufen ist, bewirkt der Nocken-Mechanismus wieder, dass der Druckdzylinder 21 sich in Eingriff mit dem Aufdruckzylinder 22 bewegt. Die Drucker füf die Serien-Nummer auf dem Druckzylinder 21 sind mittels eines Zahlenverschiebungs-Mechanismus antreibbar, der an einem Ende der Welle des Druckzylinders 21 angeordnet ist, um jedesmal wenn der Druckzylinder 21 eine Umdrehung macht, eine Nummer in den Druckern für die Serien-Nummern um eins zu erhöhen und zu verschieben. Nach dem Empfang eines Prüfsignals, das irgend einen Fehler auf dem Bogen anzeigt und von den Detektoren 15, 16 geliefert wird, hört der Nummernverschiebungs-Mechanismus auf, die Nummern zu verschieben, jedoch nur, wenn der fehlerhafte Bogen am Druckzylinder 21 vorbeiläuft. Die Rotationsdruck-Presse 4 weist ferner eine Druckfarben-Auftragseinrichtung 25 einschliesslich eines Druckfarben-Vorrats 26 und einer Anzahl von Walzen auf, um Druckfarben aus dem Druckfarben-Vorrat 26 den Druckern für die Serien-Nummern zuzuführen. Ein Zulieferungszylinder 27 wird gegen den Aufdruckzylinder 22 gedrängt. Ein Paar von endlosen Zulieferungsketten 30 ist um ein Kettenrad 28 herumgeführt, das koaxial mit dem Zulieferungszylinder 27 befestigt ist, so wie um ein Kettenrad 29, das
am hinteren Ende der Bogenentlade-Einheit 5 angeordnet ist. Zwischen dem Paar von Zuführketten 30 ist eine Vielzahl von Greiferwellen abgestützt, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Jede von ihnen hat eine Vielzahl von Greiffingern, die zur Aufnahme des Bogens 6 vom Aufdruckzylinder 22 in Richtung des Pfeils G im Zusammenwirken mit dem Zuführzylinder 27 aufweisen. Sie dienen auch dazu, um den aufgenommenen Bogen in Richtung des Pfeils H zuzuführen, wenn sich die Zuführketten 30 bewegen.
Die Bogenentlade-Einheit 5 weist einen zweiten Stapeltisch 31 auf, der auf und ab In Bezug auf ein zweites Stapeltischgestell 32 bewegbar ist, um darauf bedruckte Bögen zu stapeln, wenn sie nacheinander von den Greiffingern auf den Zuführketten 30 freigegeben werden. Der zweite Stapeltisch 31 Ist automatisch nach unten bewegbar, wenn die Anzahl der gestapelten Bögen anwächst. Die Bogenentlade-Einheit 5 weist auch einen Bogenaufnehmer 33 auf, der unterhalb des Kettenrads 29 angeordnet Ist. Zum Öffnen und Schliessen der Greiffinger an den Lieferketten 30 dient ein nicht dargestellter Nocken-Mechanismus, der normalerweise die Greiffinger öffnet, wenn die letzteren oberhalb des Stapeltisches 31 angeordnet sind, um auf diese Weise den Bogen freizugeben. Wenn die Detektoren 15, 16 ein Fehlersignal erzeugen, so öffnet der Nocken-Mechanismus die Greiffinger nach dem Eintreffen des fehlerhaften Bogens beim Kettenrad 29. Auf diese Weise wird der fehlerhafte Bogenaufnehmer 33 entladen.
Die Betätigung der Rotationsdruck-Pressvorrichtung 1 wird Jetzt im folgenden In bezug auf die Figuren 1 und 2 beschrieben. Figur 2 ist ein Diagramm und weist auf der
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Abszisse die Anzahl von Umdrehungen des Druckzylinders 21 und auf der Ordinate das Ausmass der Bewegung eines Bogengreifers auf. Wie die Fig. 2 zeigt, bewegt sich der Bogengreifer vorwärts in Richtung der ununterbrochenen Linie P7 wenn die Anzahl von Umdrehungen des Druckzylinders 21 an wächst. Die unterbrochene Linie Q zeigt eine Beziehung zwischen den Fehlersignalen, welche durch die Detektoren 15, 16 erzeugt werden, und der Anzahl von Umdrehungen des Druckzylinders 21.
Die auf dem Stapeltisch 7 gestapelten Bögen werden einer nach dem andern mittels der Saugvorrichtung aufgenommen und danach auf den Zuführtisch 10 in Richtung des Pfeils A geführt. Der so zugeführte Bogen wird dann dem ersten Prüfzylinder 12 mittels der Schwenkgreifvorrichtung 11 zugeführt. Die Greiffinger am ersten Prüfzylinder 12 beginnen mit dem Ergreifen des Bogens im Punkte Pq, der als Ausgangspunkt für die Drehbewegung des Druckzylinders 21 dient. Da die Prüfzylinder 12, 13 einen Durchmesser, der zweimal so gross Ist, wie der der Druckzylinder 21, haben und da die Schwenkgreifvorrichtung 11 und der Aufnahmezylinder l7so angeordnet sind, wie es dargestellt ist, wird der Bogen 6 vom ersten Prüfzylinder 12 zum zweilen Prüfzylinder 13 im Punkte P- überführt, wobei der Druckzylinder 21 etwa ein und dreiviertel Umdrehungen gemacht hat. Wenn der Druckzylinder 21 ungefähr drei und einhaib Umdrehungen gemacht hat, wird der Bogen von dem zweiten Prüfzylinder 13 zu den Zuführketten 20 geführt. Zwischen den Punkten P., P wird die Vorderseite des Bogens auf Fehler durch die Detektoren 15 überprüft. Zwischen
den Punkten P ., P1. wird die Rückseite des Bogens auf Fehler durch die Detektoren 4 5
überprüft. Der Bogen wird nach seiner Überführung mittels der Zuführketten 20 dann
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durch die Greiffinger auf dem Überführungszylinder 23 im Punkte P ergriffen . Danach wird der Bogen durch die Greiffinger auf dem Aufdruckzylinder 22 im Punkte Pp ergriffen. Zusätzliche Serien-Nummern werden auf den Bogen während eines Intervalls R aufgedruckt, das vom Punkte P0 ausgeht. Nachdem die Serien-Nummern aufgedruckt worden sind, wird der Bogen mittels der Greiffinger auf den Zuführketten 30 dem Punkte P... ergriffen. Dann wird der Bogen mittels der Zuführketfen 30 überführt und von den Greiffingern auf den Zuführketten 30 im Punkte P. j freigegeben, so dass er auf dem zweiten Stapeltisch 31 abgelegt wird. Die Rotationsdruck-Pressvorrichtung 1 arbeitet auf die oben beschriebene Weise, wenn der Bogen ein genau aufgedrucktes Muster ohne irgendwelche Fehler hat. Wenn jedoch ein Bogen Druckfehler aufweist, wie z.B. doppelt bedruckt worden ist, so wird er dem Prüfapparat 30, zugeführt, wo die Detektoren 15, 16 diese Fehler feststellen, ohne Rücksicht darauf, ob sie sich auf der Vorder- oder Rückseite des Bogens befinden. Sie erzeugen ein Fehlersignal im Punkte Q. unmittelbar nachdem der Bogen auf die Zuführketten 20 überführt worden Ist. Das Signal wird dann durch den Nocken-Mechanismus aufgenommen, um den Druckzylinder 21 und den Zahlenverschiebe-Mechanismus für die Drucker der Serien-Nummern zu bewegen, und zwar im Punkfe GL, bevor der Bogen auf den Aufdruckzylinder 22 im Punkfe Pß überführt wird. Auf diese Weise wird der Druckzylinder 21 ausser Eingriff mit dem Aufdruckzylinder 22 gebracht. Zur gleichen Zeit wird die Verschiebung der Zahlen in den Druckern für die Serien-Nummern unterbrochen. Daher werden keine Zahlen auf den fehlerhaften Bogen aufgedruckt, wenn letzterer zwischen dem Druckzylinder 21 und dem Aufdruckzylinder22 durchläuft. Fehlerhaffe Bögen, die auf den
fehlerhaften Bogen folgen oder ihm vorausgehen, werden der Reihe nach numeriert, wobei keine Nummern ausgelassen werden dürfen. Der Druckzylinder 21 wird zurück in Eingriff mit dem Aufdruckzylinder 22 gebracht, und zwar im Punkte GL. Dann werden die fehlerhaften und die nicht fehlerhaften Bögen nacheinander zugeführt. Die fehlerfreien Bögen werden auf den Stapeltisch 31 entladen. Wenn jedoch ein Fehlersignal eines fehlerhaften Bogens vom Nockenmechanismus empfangen wird, um die Greiffinger aus den Zuführketten 30 dem Punkte Q . zu öffnen und zu schliessenr so öffnen die Greiffinger im Punkte P17, wobei das ergriffene Ende des fehlerhaften Bogens das Kettenrad 29 erreicht. Daher wird der fehlerhafte Bogen von den fehlerfreien Bögen aussortiert und auf den Bogenaufnehmer 33 entladen.
Bei dem oben beschriebenen Inspizierungs- und Aussonderungs-Verfahren wird der Bogen rund um die Pryfzylinder 12, 13 geführt, welche in einander entgegengesetzten Richtungen rotieren, so dass der Bogen auf jeden Fehler auf seiner Vorderseite und Rückseite gründlich inspiziert werden kann. Da der Durchmesser jedes der beiden Prüfzylinder 12, 13 zweimal so gross ist wie der Durchmesser des Druckzylinders 21, ist der Bereich, in denen die Fehler entdeckt werden, relativ gross und der Bogen 6 erstreckt sich flacher, während seiner Führung über die Prüfzylinder 12, 13 als das anderweitig der Fall sein würde. Das ist eine Anordnung, die ein Versagen der Detektoren 15, 16 unterdrückt. Für die Kontrolle, Aufrechferhaltung und Wartung des Prüfapparats 3 kann die Bedienungsperson entweder zwischen den Bogenzuführer und den Prüfapparat 3 oder zwischen letzteren und der Rotations-Druckpresse 4 einsteigen, wie es die Fig. 1 zeigt. Da die Prüfzylinder 12, 13 einen relativ grossen
Durchmesser haben, kann die Bedienungsperson in einer bequemen Stellung arbeiten, um leicht Kontroll- und Wartearbeiten durchführen zu können.
Die beschriebene Vorrichtung lässt sich In vielen Beziehungen abwandeln.
Beispielsweise können die bedruckten Bögen Bankbelege, Wertpapiere/ Kunstdrucke und anderes bedrucktes Bogenmaterial sein, das einer Überprüfung auf Fehler bedarf. Zusätzlich können zusätzliche Markierungen aufgedruckt werden, wie z.B. Siegel, Herkunfts- und Ladennamen, Management^ Codes und andere derartige Nummern.

Claims (3)

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN Sindelfingen - auf dem Goldberg - Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501 Telex 7265509 rose d 27. Mai 1982 12 219 Patentansprüche:
1. Rotationsdruck-Pressvqrrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende
Bestandteile aufweist:
a) eine Rotationsdruck-Presse (4) mit einem Druckzylinder (21), um auf bedruckte Bögen zusätzliche Zeichen aufzudrucken,
b) einen Bogen-Zuführer (2), um die bedruckten Bögen zuzuführen,
c) einen zwischen der Rotationsdruck-Presse (4) und dem Bogenzuführer (2) angeordneten Brückapparat (3)
mit zwei Prüfzylindern (12, 13), die gegensinnig drehbeweglich sind, wobei sie einen vom Bogenzuführer (2) zugeführten Bogen mit seiner Vorder- bzw. Rückseite gegen den Umfang des ersten bzw. zweiten Prüfzylinders (12, bzw, 13) andrücken und mit dem Umfang des ersten bzw. zweiten Prüfzylinders (12 bzw. 13) gegenüberstehenden Detektoren (15, 16), um den bedruckten Bogen auf den Prüfzylindern (12, 13) auf jeden Fehler zu überprüfen und um unter Ansprechen auf die Entdeckung eines Fehlers auf dem bedruckten Bogen Signale zu erzeugen,
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wobei der Druckzylinder (21) bei Ansprechen auf ein Signal Detektoren (15, 16) so aus einer Arbeitsstellung schaltbar ist, dass er den fehlerhaften bedruckten Boden entlädt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Prüfzylinder (12, 13) einen doppelt so grossen Durchmesser hat, wie der Druckzylinder (21).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Entladeeinrichtung zum Entladen von von der Druckpresse (4) erhaltenen Bögen, mit einem Bogenaufnehmer (33) und mit Zulieferketten (30), die so betätigbar sind, dass sie einen fehlerhaften Bogen unter Ansprechen auf ein von den Detektoren (15, 16) geliefertes Signal auf den Bogenaufnehmer (33) entladen.
DE3220098A 1981-06-13 1982-05-28 Numerierdruckmaschine Expired DE3220098C2 (de)

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