DE3822520A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung von zigaretten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung von zigarettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung von Ziga
retten in bezug auf korrekte Ausbildung derselben an deren En
den mit Hilfe von Sender und Empfänger aufweisenden elektro-
optischen Sensoren, durch die ein Prüfstrahl (Lichtstrahl) auf
wenigstens ein Stirnende (Stirnfläche) der Zigaretten gerich
tet und reflektiertes Licht gemessen wird. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten.
Die Prüfung der Zigaretten erfolgt im Zusammenhang mit der Ver
packung derselben; hierbei werden die Zigaretten in bezug auf
korrekte, ausreichende Tabakfüllung mit elektro-optischen Sen
soren überprüft.
Die Prüfung von Zigaretten mit elektro-optischen Sensoren ist
grundsätzlich bekannt. Die bislang eingesetzten Verfahren
arbeiten entweder nach dem Durchlicht- oder nach dem Re
flexionsprinzip. Das Durchlichtprinzip erfordet leistungs
starke Sensoren, die zudem so empfindlich sein müssen, daß
sie bereits auf geringe Helligkeitsunterschiede reagieren.
Das Reflexionsverfahren ist bei der Überprüfung von Ziga
retten teilweise nur mit hohem Aufwand einsetzbar. Wegen
der ungünstigen Reflexionseigenschaften von Tabak sind
Prüfverfahren, die auf den Reflexionseigenschaften des
Tabaks basieren, auch nur in Verbindung mit leistungsstar
ken Sensoren anwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zur Überprüfung von Zigaretten mittels elektro-
optischer Sensoren anzubieten, das nach dem Reflexions
prinzip arbeitet, gleichwohl genaue Ergebnisse hinsichlich
der Überprüfung auf ausreichende Tabakfüllung bei sehr
kurzen Prüfzeiten liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfah
ren dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstrahl unter einem
spitzen Winkel, insbesondere unter einem Winkel von weni
ger als 45°, auf die Stirnfläche der Zigarette gerichtet
wird, derart, daß bei fehlendem Tabak im Bereich derselben
Licht durch Zigarettenpapier reflektiert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei mangelhafter
Tabakfüllung an einem Zigarettenende der unter einem spit
zen Winkel auf eine Innenseite des Zigarettenpapiers auf
treffende Prüfstrahl in sich reflektiert und von dem kon
zentrisch zum Sender angeordneten Empfänger registriert.
Bei diesem Verfahren werden demnach die günstigen Refle
xionseigenschaften von Papier genutzt, um die Zigaretten
enden hinsichtlich ausreichender Tabakfüllung zu überprü
fen.
Zur Überprüfung einer Zigarette sind vorzugsweise zwei
längs des Umfangs einander gegenüberliegende Sensoren vor
gesehen, die ein Sensorpaar bilden. Zur Überprüfung von
mehreren in einer Reihe angeordneten Zigaretten werden die
Sensoren, insbesondere das Sensorpaar, relativ zu den Zi
garetten bewegt, wobei die Stirnflächen der Zigaretten
durch die Prüfstrahlen abgetastet werden. Die Überprüfung
der Zigaretten einer Zigaretten-Gruppe erfolgt in mehreren
Teilgruppen, wobei die Zigaretten einer Teilgruppe jeweils
gleichzeitig überprüft werden.
Die Überprüfung kann sowohl während der Stillstandsphasen
eines Zigaretten-Revolvers als auch während dessen Bewe
gung durchgeführt werden. Eine Überprüfung der Zigaretten
einer Zigaretten-Gruppe während der Stillstandsphasen er
folgt in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen, wobei
jeweils jede zweite Zigarette aller Reihen der Zigaretten-
Gruppe mit einem Prüfaggregat überprüft wird. Bei der Über
prüfung während der Bewegung des Zigaretten-Revolvers wer
den nacheinander alle Zigaretten einer Zigaretten-Gruppe,
aufgeteilt in mehrere Teilgruppen, überprüft.
Die Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten gemäß dem
vorgenannten Verfahren besteht im wesentlichen aus einem
Prüfaggregat, gebildet aus mehreren Sensoren, die zusam
mengefaßt zu Sensorpaaren in einem Sensorträger angeordnet
sind, und zwar so, daß die einzelnen Sensoren relativ zu
den Stirnflächen der Zigaretten einen Winkel kleiner als
45° einschließen. Die Sensorpaare sind jeweils parallel
zueinander und mit einem zwei Schrägreihen der Zigaretten-
Gruppe entsprechenden Abstand voneinander auf dem Sen
sorträger des Prüfaggregats angeordnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sind zur
Überprüfung von Zigaretten-Gruppen in einem taktweise
drehbaren Zigaretten-Revolver zwei Prüfaggregate vorgese
hen. Diese sind in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen
während der Stillstandsphasen des Zigaretten-Revolvers an
den Stirnflächen der Zigaretten vorbeibewegbar, derart,
daß die Sensorpaare parallel zur Ausrichtung der Schräg
reihen hin- und herbewegbar sind. Zur Überprüfung der Zi
garetten weisen die beiden Prüfaggregate jeweils vier Sen
sorpaare auf. In den Prüfstationen wird jeweils jede zwei
te Zigarette aller Reihen einer Zigaretten-Gruppe über
prüft. Die Hin- und Herbewegung der Prüfaggregate erfolgt
mittels eines Zahnstangentriebs.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten erfolgt die
Überprüfung während der Drehbewegung des Zigaretten-Revol
vers. Hierzu ist ein Prüfaggregat in einer Ebene parallel
zu den Stirnflächen der Zigaretten zweiachsig, und zwar
queraxial zu den Längsachsen der Zigaretten, bewegbar. Zur
Überprüfung aller Zigaretten einer Zigaretten-Gruppe mit
einem Prüfaggregat weist das Prüfaggregat drei Sensorpaare
auf. Die Ausführung der zweiachsigen Bewegung des Prüfag
gregats in der Ebene parallel zu den Stirnflächen der Zi
garetten erfolgt mittels Schwenkgetriebe. Ein weiteres
Merkmal der Erfindung betrifft die Ausbildung des Schwenk
getriebes.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Prüfaggregat mit einer Zigarette, deren Fehl
stelle sich über den halben Durchmesser der Ziga
rette erstreckt,
Fig. 2 das Prüfaggregat mit einer Zigarette, deren Fehl
stelle sich über den gesamten Durchmesser der Zi
garette erstreckt,
Fig. 3 das Prüfaggregat mit einer intakten Zigarette,
Fig. 4 einen Förderer für Zigaretten-Gruppen, nämlich
einen Zigaretten-Revolver, mit Prüfaggregaten zur
Überprüfung der Zigaretten, in schematischer
Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht des Zigaretten-Revolvers gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 die Prüfung einer Zigaretten-Gruppe,
Fig. 7 einen Zigaretten-Revolver mit einem Prüfaggregat,
in schematischer Seitenansicht, und
Fig. 8 eine Ausschnittvergrößerung der Fig. 7.
Es geht hier um die Überprüfung der Endbereiche von Ziga
retten. Bei der Herstellung von Zigaretten fallen produk
tionsbedingt häufiger fehlerhaft ausgeführte Zigaretten
an. Diese fehlerhaften Zigaretten müssen mit geringstmög
licher Beeinflussung des Produktionablaufes aussortiert
werden. Dies setzt die Installation von Einrichtungen vor
aus, die in der Lage sind, fehlerhafte Zigaretten zu iden
tifizieren und ein entsprechendes Fehlersignal zu erzeu
gen, das zum Ausstoß der fehlerhaften Zigaretten führt.
Im vorliegenden Fall sind elektro-optische Sensoren 11,
12, in denen ein Sender- und Empfängerteil integriert ist,
zur Fehleridentifizierung und Abgabe eines Fehlersignals
vorgesehen. Fig. 1 zeigt als einfachste Anordnung ein
Prüfaggregat 13, das im wesentlichen aus einem Sensorträ
ger 14 besteht, der in schrägen Sockeln 15 in seinen seit
lichen Endbereichen jeweils einen Sensor 11, 12 aufnimmt.
Die zu überprüfende Zigarette 10 ist mittig zwischen den
beiden Sensoren 11, 12 angeordnet und befindet sich mit
ihrer Stirnfläche 16 in solch einem Abstand von dem Sen
sorträger 14, daß die von den Sensoren 11, 12 ausgehenden
Prüfstrahlen 17, 18 unter einem spitzen Winkel 19 auf der
Stirnfläche 16 der Zigarette 10 auftreffen. Im vorliegen
den Fall beträgt der Winkel 19 20°. Infolge des spitz
winkligen Einfalls der Prüfstrahlen 17, 18 in den Endbe
reich der Zigarette 10 treffen je nach Größe einer bei
fehlendem Tabak 20 vorliegenden Fehlstelle 21 ein oder
beide Prüfstrahlen 17, 18 auf die Innenseite von den Tabak
20 umhüllendem Zigarettenpapier 22 auf. Zumindest ein Teil
eines Prüfstrahls 17, 18 wird in sich selbst reflektiert
und erreicht somit den Empfänger des Sensors 11, 12. Der
Sensor 11, 12 erzeugt dann ein entsprechendes Fehlersig
nal.
Im Falle einer korrekten Ausbildung der Zigarette 10 in
deren Endbereich, also einer vollständigen Tabakfüllung im
Bereich der Stirnfläche 16, werden die Prüfstrahlen 17, 18
vom Tabak 20 absorbiert, so daß ein Fehlersignal unter
bleibt.
Das Auftreffen der Prüfstrahlen 17, 18 unter dem spitzen
Winkel 19 auf die Stirnfläche 16 einer Zigarette 10 ermög
licht bereits das Aufspüren relativ kleiner Fehlstellen
21. Da Fehlstellen 21 relativ flach auslaufende Randbe
reiche aufweisen, die einen großen Bereich der Stirnfläche
16 einnehmen, reichen in der Regel zwei zu einem Sensor
paar 23 zusammengefaßte Sensoren 11, 12 aus, um Fehlstel
len 21 im Bereich der Stirnfläche 16 mit genügender Si
cherheit zu identifizieren.
Die beschriebene Prüfung einzelner Zigaretten 10 kann wäh
rend des Stillstands oder der Bewegung der Zigaretten 10
erfolgen, wobei das Prüfaggregat 13 in Ruhestellung ver
harren kann oder bewegt wird. Maßgeblich ist lediglich,
daß zu einem Zeitpunkt einer Relativbewegung zwischen ei
ner Zigarette 10 und dem Prüfaggregat 13 bzw. dem Sensor
paar 23 ein Auftreffen der Prüfstrahlen 17, 18 auf die
Stirnfläche 16 der zu überprüfenden Zigarette 10 in der
oben beschriebenen Art und Weise erfolgen kann.
Das beschriebene Verfahren sowie die Vorrichtung ermög
licht auch die Überprüfung von Zigaretten 10 in Zigaret
ten-Gruppen 24. Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbei
spiel zeigt die Überprüfung von Zigaretten 10 im Zusammen
hang mit der Verpackung derselben. Dargestellt ist hier
ein Zigaretten-Revolver 25, der im Anschluß an ein Ziga
retten-Magazin 26 einer Verpackungsmaschine in vertikaler
Ebene taktweise drehbar ist. Der Zigaretten-Revolver 25
ist längs seines Umfangs mit einer Mehrzahl von Taschen 27
versehen.
Die Zigaretten 10 werden in bekannter Weise durch Schieber
dem Zigaretten-Magazin 26 entnommen und in Längsrichtung
unter Bildung jeweils einer Zigaretten-Gruppe 24 dem Ziga
retten-Revolver 25, nämlich sich im oberen Bereich befin
denden Taschen 27, zugeführt. Im dem vorliegenden Fall
werden zweckmäßigerweise die beiden oberen schräggerich
teten Taschen 27 gleichzeitig mit je einer Zigaretten-
Gruppe 24 befüllt. Danach wird der Zigaretten-Revolver 25
um eine einer Tasche 27 entsprechenden Teilung weiterge
schaltet.
Die Zigaretten-Gruppen 24 bestehen aus mehreren, längs ei
ner Taschenwand 28 verlaufenden Reihen 29, 30, 31. Inner
halb dieser Reihen 29..31 liegen die Zigaretten 10 in
Dichtlage. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die
Zigaretten 10 benachbarter Reihen 29..31 versetzt zueinan
der angeordnet (Sattellage), so daß die Zigaretten 10 so
wohl in den Reihen 29..31 als auch in Schrägreihen 32, 33,
34, 35, 36 und 37 fluchtend zueinander angeordnet sind.
Die so ausgebildeten Zigaretten-Gruppen 24 gelangen durch
Drehung des Zigaretten-Revolvers 25 zunächst in eine erste
Prüfstation 38 und danach in eine zweite Prüfstation 39.
Jede Prüfstation 38, 39 ist mit einem Prüfaggregat 40, 41
ausgerüstet. Wenn, wie im Fall von filterlosen Zigaretten
10, beide freien Enden der Zigaretten 10 überprüft werden
müssen, sind auf der gegenüberliegenden Seite des Zigaret
ten-Revolvers 25 weitere (hier nicht dargestellte) Prüfag
gregate angeordnet.
Die Prüfaggregate 40, 41 sind mit jeweils vier Sensorpaa
ren 42, 43, 44 und 45 ausgestattet und werden in Richtung
von Doppelpfeilen 46, 47 an den Stirnflächen 16 der Ziga
retten 10 vorbeibewegt.
Das Schema, nach dem die Zigaretten 10 einer Zigaretten-
Gruppe 24 in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen 38,
39 überprüft werden, läßt sich Fig. 4 entnehmen. Die Prüf
aggregate 40, 41 führen bei der Überprüfung der Zigaretten
10 eine durch die Doppelpfeile 46, 47 angedeutete Hubbe
wegung aus, und zwar so, daß in jeder Stillstandsphase des
Zigaretten-Revolvers 25 eine gegenüber der vorherigen
Stillstandsphase entgegengesetzte Bewegung ausgeführt
wird. Fig. 4 zeigt die Stellung der Prüfaggregate 40, 41
zu Beginn einer Überprüfung der Zigaretten 10. In jeder
Prüfstation 38, 39 werden die Zigaretten 10 in drei Teil
gruppen 48, 49 und 50 geprüft, wobei die Zigaretten 10 ei
ner Teilgruppe mit je einem Sensorpaar 42..45 gleichzeitig
überprüft werden. In dieser Weise wird in der Prüfstation
38 zunächst jede zweite Zigarette der Reihe 29 sowie eine
Einzelzigarette 51, die zusammen die Teilgruppe 48 bilden,
von den Sensorpaaren 42, 43, 44 und 45 gleichzeitig über
prüft. Infolge der kontinuierlichen Bewegung des Prüfag
gregats 40 in Richtung auf den Zigaretten-Revolver 25 wird
als nächstes jede zweite Zigarette 10 der Reihe 30, näm
lich die Teilgruppe 49, von den Sensorpaaren 42, 43 und 44
überprüft. Die letzte Teilgruppe 50 in der Prüfstation 38
ist gebildet aus jeder zweiten Zigarette 10 der Reihe 31
mit Ausnahme der Einzelzigarette 51. Die Zigaretten 10
dieser Teilgruppe 50 werden von den Sensorpaaren 42, 43
und 44 überprüft. Die Überprüfung der Zigaretten 10 in der
Prüfstation 39 verläuft ähnlich. Hier werden aufeinander
folgend jeweils die Zigaretten 10 der Teilgruppen 52, 53
und 54 überprüft, wobei die erste Teilgruppe 52 aufgebaut
ist aus jeder zweiten Zigarette 10 der Reihe 29 ein
schließlich einer Einzelzigarette 55. Zur Überprüfung der
Teilgruppe 52 werden alle Sensorpaare 42, 43, 44 und 45
des Prüfaggregats 41 benötigt. Die Teilgruppen 53 und 54
werden mit den Sensorpaaren 43, 44 und 45 überprüft.
Aufgrund der in Sattellage angeordneten Zigaretten 10 der
Reihen 29, 30 und 31 werden in der Prüfstation 38 die Zi
garetten 10 jeder zweiten Schrägreihe 32, 34 und 36 sowie
die Einzelzigarette 51 und in der Prüfstation 39 die Zi
garetten 10 jeder zweiten Schrägreihe 33, 35 und 37 sowie
die Einzelzigarette 55 überprüft.
Die Sensorpaare 42..45 der Prüfaggregate 40, 41 sind zur
Überprüfung der in den Schrägreihen 32..37 angeordneten
Zigaretten 10 sowie der Einzelzigaretten 51 und 55 mit ei
nem zwei Schrägreihen 32..37 entsprechenden Abstand von
einander und jeweils mit Versatz zueinander angeordnet. So
ist sichergestellt, daß zu einem Zeitpunkt der Bewegung
der Prüfaggregate 40, 41 vorbei an den Stirnflächen 16 der
Zigaretten 10 jeweils die Stirnflächen 16 der zu einer
Teilgruppe 48..50 bzw. 52..54 gehörenden Zigaretten
gleichzeitig überprüft werden.
Die Hin- und Herbewegung der Prüfaggregate 40, 41 wird
ausgeführt durch einen Zahnstangentrieb 56, der von der
(nicht dargestellten) Antriebseinheit des Zigaretten-Re
volvers 25 synchron zu dessen Taktfolge angetrieben wird.
Im einzelnen erfolgt hierbei der Antrieb über ein auf ei
ner Antriebswelle 57 sitzendes Ritzel 58, das auf eine
fest mit dem Prüfaggregat 40, 41 verbundene Zahnstange 59
wirkt. Zur Führung der Zahnstange 59 ist in einem Gehäu
seausleger 60, der im übrigen den gesamten Zahnstangen
trieb 56 aufnimmt, eine Gleitführung 61 vorgesehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeigt
Fig. 7. Im Unterschied zum vorgenannten Ausführungsbei
spiel erfolgt hier die Überprüfung der Zigaretten 10 im
Zigaretten-Revolver 25 während der Bewegung desselben.
Hierbei wird ein mit drei Sensorpaaren 62, 63 und 64 aus
gestattetes Prüfaggregat 65 mittels eines Schwenkgetriebes
66 queraxial zu den Längsachsen der Zigaretten 10 bewegt.
Die Fig. 8 und 7 zeigen in der genannten Reihenfolge zwei
aufeinanderfolgende Zustände der Relativbewegung zwischen
dem Prüfaggregat 65 und einer Zigaretten-Gruppe 24. Fig. 8
zeigt das Prüfaggregat 65 mit den parallel zueinander, im
Abstand von zwei Schrägreihen 32..37 voneinander angeord
neten Sensorpaaren 62, 63 und 64, die ohne seitlichen Ver
satz zueinander angeordnet sind. Die gleichzeitig von je
einem Sensorpaar 62..64 überprüften Zigaretten sind in ei
ner Teilgruppe 67 angeordnet. Diese Teilgruppe 67 ist ge
bildet aus je einer Zigarette 10 der Reihen 29, 30 und 31,
wobei die Stirnflächen 16 der Zigaretten 10 auf einer Ge
raden angeordnet sind, und zwar mit jeweils einem zwei
Schrägreihen 32..37 entsprechenden Abstand voneinander.
Fig. 7 zeigt das Prüfaggregat 65 während der Überprüfung
einer im Zuge der Drehbewegung des Zigaretten-Revolvers 25
nächstfolgenden Teilgruppe 68. Bei der Überprüfung der Zi
garetten 10 der Zigaretten-Gruppe 24 ist jeweils eine Rei
he 29, 30, 31 einem Sensorpaar 62, 63, 64 in der genannten
Reihenfolge zugeordnet.
Die Überprüfung der Zigaretten 10 während der Drehbewegung
des Zigaretten-Revolvers 25 erfordert eine zweiachsige
Verschwenkung des Prüfaggregats 65. Hierzu ist das
Schwenkgetriebe 66 im wesentlichen aus einem Traghebel 69
und einem Schwenkhebel 70 gebildet, die mit jeweils ei
nem Ende in einem gemeinsamen Drehlager 71 an einem Ma
schinengestell 72 der Verpackungsmaschine angelenkt sind.
Das Prüfaggregat 65 besteht aus einem die Sensorpaare
62..64 aufnehmenden Sensorträger 73 mit einem seitlich
davon abgehenden Schwenkfortsatz 74. In einem Übergangsbe
reich 75 zum Schwenkfortsatz 74
sowie am freien Ende des Schwenkfortsatzes 74 ist das
Prüfaggregat 65 gelenkig mit dem anderen Ende des Traghe
bels 69 bzw. des Schwenkhebels 70 verbunden. Hierbei er
folgt die Verbindung zwischen dem Prüfaggregat 65 und dem
Traghebel 69 über ein Drehgelenk 76 und die Kopplung zwi
schen dem Schwenkfortsatz 74 des Prüfaggregats 65 und dem
Schwenkhebel 70 über ein kombiniertes Dreh-Gleitgelenk 77.
Dieser Aufbau des Schwenkgetriebes 66 ermöglicht es, daß
das Prüfaggregat 65 über den Traghebel 69 eine Schwenkbe
wegung um das Drehlager 71 ausführen kann. Überlagert wird
dieser Schwenkbewegung eine Auslenkung des ebenfalls im
Drehlager 71 gelagerten und über das Dreh-Gleitgelenk 77
mit dem Schwenkfortsatz 74 des Prüfaggregats 65 verbunde
nen Schwenkhebel 70 eine Schwenkbewegung des Prüfaggregats
65 im Drehgelenk 76. Die Auslenkungen des Traghebels 69
bzw. des Schwenkhebels 70 um das Drehlager 71 sind durch
Doppelpfeile 78 bzw. 79 angedeutet.
Die Überprüfung der Zigaretten 10 nach dem hier näher er
läuterten Verfahren ist natürlich nicht gebunden an eine
bestimmte Formation der Zigaretten-Gruppen 24 im Zigaret
ten-Revolver 25. Durch entsprechende Änderungen der Ab
stände zwischen den Sensorpaaren 42..45 bzw. 62..64 und/
oder eine Änderung der Anzahl der Sensorpaare 42..45;
62..64 auf einem Prüfaggregat 40, 41; 65 sind Zigaretten
10 in jeder beliebigen, denkbaren Formation der Zigaret
ten-Gruppen 24 überprüfbar.
Bezugszeichenliste:
10 Zigaretten
11 Sensor
12 Sensor
13 Prüfaggregat
14 Sensorträger
15 Sockel
16 Stirnfläche
17 Prüfstrahl
18 Prüfstrahl
19 Winkel
20 Tabak
21 Fehlstelle
22 Zigarettenpapier
23 Sensorpaar
24 Zigaretten-Gruppe
25 Zigaretten-Revolver
26 Zigaretten-Magazin
27 Tasche
28 Taschenwand
29 Reihe
30 Reihe
31 Reihe
32 Schrägreihe
33 Schrägreihe
34 Schrägreihe
35 Schrägreihe
36 Schrägreihe
37 Schrägreihe
38 Prüfstation
39 Prüfstation
40 Prüfaggregat
41 Prüfaggregat
42 Sensorpaar
43 Sensorpaar
44 Sensorpaar
45 Sensorpaar
46 Doppelpfeil
47 Doppelpfeil
48 Teilgruppe
49 Teilgruppe
50 Teilgruppe
51 Einzelzigarette
52 Teilgruppe
53 Teilgruppe
54 Teilgruppe
55 Einzelzigarette
56 Zahnstangentrieb
57 Antriebswelle
58 Ritzel
59 Zahnstange
60 Gehäuseausleger
61 Gleitführung
62 Sensorpaar
63 Sensorpaar
64 Sensorpaar
65 Prüfaggregat
66 Schwenkgetriebe
67 Teilgruppe
68 Teilgruppe
69 Traghebel
70 Schwenkhebel
71 Drehlager
72 Maschinengestell
73 Sensorträger
74 Schwenkfortsatz
75 Übergangsbereich
76 Drehgelenk
77 Dreh-Gleitgelenk
78 Doppelpfeil
79 Doppelpfeil
11 Sensor
12 Sensor
13 Prüfaggregat
14 Sensorträger
15 Sockel
16 Stirnfläche
17 Prüfstrahl
18 Prüfstrahl
19 Winkel
20 Tabak
21 Fehlstelle
22 Zigarettenpapier
23 Sensorpaar
24 Zigaretten-Gruppe
25 Zigaretten-Revolver
26 Zigaretten-Magazin
27 Tasche
28 Taschenwand
29 Reihe
30 Reihe
31 Reihe
32 Schrägreihe
33 Schrägreihe
34 Schrägreihe
35 Schrägreihe
36 Schrägreihe
37 Schrägreihe
38 Prüfstation
39 Prüfstation
40 Prüfaggregat
41 Prüfaggregat
42 Sensorpaar
43 Sensorpaar
44 Sensorpaar
45 Sensorpaar
46 Doppelpfeil
47 Doppelpfeil
48 Teilgruppe
49 Teilgruppe
50 Teilgruppe
51 Einzelzigarette
52 Teilgruppe
53 Teilgruppe
54 Teilgruppe
55 Einzelzigarette
56 Zahnstangentrieb
57 Antriebswelle
58 Ritzel
59 Zahnstange
60 Gehäuseausleger
61 Gleitführung
62 Sensorpaar
63 Sensorpaar
64 Sensorpaar
65 Prüfaggregat
66 Schwenkgetriebe
67 Teilgruppe
68 Teilgruppe
69 Traghebel
70 Schwenkhebel
71 Drehlager
72 Maschinengestell
73 Sensorträger
74 Schwenkfortsatz
75 Übergangsbereich
76 Drehgelenk
77 Dreh-Gleitgelenk
78 Doppelpfeil
79 Doppelpfeil
Claims (17)
1. Verfahren zur Überprüfung von Zigaretten in bezug auf kor
rekte Ausbildung derselben an deren Enden mit Hilfe von Sender
und Empfänger aufweisenden elektro-optischen Sensoren, durch
die ein Prüfstrahl (Lichtstrahl) auf wenigstens ein Stirnende
(Stirnfläche) der Zigaretten gerichtet und reflektiertes Licht
gemessen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfstrahl (17, 18) unter einem spitzen Winkel (19),
insbesondere unter einem Winkel (19) von weniger als 45°, auf
die Stirnfläche (16) der Zigarette (10) gerichtet wird, derart,
daß bei fehlendem Tabak (20) im Bereich derselben Licht durch
Zigarettenpapier (22) reflektiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zigarette (10) mit mehreren längs des Umfangs verteilten,
insbesondere zwei einander gegenüberliegenden Sensoren
(11, 12), die ein Sensorpaar (23) bilden, überprüft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Sensoren (11, 12), insbesondere das Sensor
paar (23), relativ zur Zigarette (10) bewegt und dabei de
ren Stirnfläche (16) durch die Prüfstrahlen (17, 18) abge
tastet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung der Zigaretten (10) einer Zigaretten-Gruppe
(24) sukzessive, nämlich in Teilgruppen (48, 49, 50; 52,
53, 54; 67, 68) von Zigaretten, erfolgt, wobei die Ziga
retten (10) einer Teilgruppe (48..50; 52..54; 67, 68)
jeweils gleichzeitig überprüft werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung der Zigaretten (10) in einem Zigaretten-Förde
rer, insbesondere in einem teilweise drehbaren Zigaretten-
Revolver (25), erfolgt, wobei die Zigaretten (10) zu den
Zigaretten-Gruppen (24) in Taschen (27) des Zigaretten-
Revolvers (25) zusammengefaßt sind und die Sensoren (11,
12) relativ zu den Zigaretten (10) bewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung der Zigaretten einer Zigaretten-Gruppe (24)
während der Stillstandsphasen des Zigaretten-Revolvers
(25) in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen (38, 39)
erfolgt, wobei jeweils jede zweite Zigarette (10) aller
Reihen (29..31) der Zigaretten-Gruppe (24) mit einem
eine Mehrzahl von Sensoren (11, 12)
aufweisenden Prüfaggregat (40, 41) überprüft wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überprüfung einer Zigaretten-Gruppe (24) während der Be
wegung des Zigaretten-Revolvers (25) erfolgt, derart, daß
nacheinander alle Zigaretten (10) einer Zigaretten-Gruppe
(24), aufgeteilt in mehrere Teilgruppen (67, 68), über
prüft werden, wobei ein Prüfaggregat (65) mit einer Mehr
zahl von Sensoren (11, 12) eine auf die Bewegungsbahn der
Zigaretten-Gruppen (24) abgestimmte Bewegung ausführt.
8. Vorrichtung zur Überprüfung von Zigaretten in bezug
auf korrekte Ausbildung derselben an deren Enden mit Hilfe
von Sender und Empfänger aufweisenden elektro-optischen
Sensoren, durch die ein Prüfstrahl (Lichtstrahl) auf we
nigstens ein Stirnende (Stirnfläche) der Zigaretten richt
bar und reflektiertes Licht meßbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Stirnfläche
(16) einer Zigarette (10) ein Sensor (11, 12) ausgerichtet
ist unter Bildung eines spitzen Winkels (19) des Prüf
strahls relativ zur Stirnfläche (16), insbesondere unter
einem Winkel (19) von weniger als 45°.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere längs des Umfangs einer Zigarette (10) ver
teilte, insbesondere zwei einander gegenüberliegende, ein
Sensorpaar (23) bildende Sensoren (11, 12) auf die Stirn
fläche (16) der Zigarette (10) gerichtet sind, wobei die
Sensoren (11, 12) in einem Sensorträger (14) angeordnet
sind und mit diesem ein Prüfaggregat (13) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Uberprüfung einer Zigaretten-Gruppe (24)
mehrere Sensorpaare (42..45; 62..64) parallel zueinander
und mit einem zwei Schrägreihen (32..37) der Zigaretten
(10) in einer Zigaretten-Gruppe (24) entsprechenden Ab
stand voneinander in einem Prüfaggregat (40, 41; 65) an
geordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überprüfung von in Taschen (27) eines taktweise drehbaren
Zigaretten-Revolvers (25) transportierbaren Zigaretten-
Gruppen (24) in zwei aufeinanderfolgenden Prüfstationen
(38, 39) während der Stillstandsphasen des Zigaretten-Re
volvers (25) jeweils ein Prüfaggregat (40, 41) an den
Stirnflächen (16) der Zigaretten (10) vorbeibewegbar ist,
derart, daß die Sensoren (42, 45) der Prüfaggregate (40,
41) parallel zur Ausrichtung der Schrägreihen (32..37)
hin- und herbewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prüfaggregate (40, 41) jeweils vier Sensorpaare
(42..45) aufweisen zur Überprüfung der Ziga
retten (10) von Teilgruppen (48..50; 52..54).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prüfaggregate (40, 41) längsverschiebbar sind in einer
Ebene parallel zu den Stirnflächen (16) der Zigaretten
(10) mittels einer Verstelleinrichtung (Zahnstangen
trieb 56).
14. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Überprüfung der in den Taschen (27) des Zigaretten-Revol
vers (25) transportierbaren Zigaretten (10) während der
Drehbewegung des Zigaretten-Revolvers (25) die Sensorpaare
(62..64) des Prüfaggregats (65) zweiachsig, und zwar quer
axial zu den Längsachsen der Zigaretten (10) bewegbar
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prüfaggregat (65) die Sensorpaare (62..64) aufweist
zur Überprüfung der Zigaretten (10) von Teilgruppen (67,
68).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prüfaggregat (65) in der Ebene parallel zu den Stirn
flächen (16) der Zigaretten (10) zweiachsig bewegbar ist
mittels einer Verstelleinrichtung (Schwenkgetriebe 66).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgetriebe (66) einen Traghebel (69) auf
weist, der mit einem Ende in einem Drehlager (71) ange
lenkt ist und mit dem anderen Ende über ein Drehgelenk
(76) mit den Prüfaggregat (65) verbunden ist zur Durch
führung einer Schwenkbewegung um das Drehlager (71) und
einen Schwenkhebel (70), der mit einem Ende im Drehlager
(71) und mit dem anderen Ende über ein Dreh-Gleitgelenk
(77) an einem Schwenkfortsatz (74) des Prüfaggregats (65)
angelenkt ist zur Durchführung einer Schwenkbewegung um
das Drehgelenk (76) des Prüfaggregats (65).
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