CH657093A5 - Rotationsdruckpressen-anordnung. - Google Patents

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CH657093A5
CH657093A5 CH3629/82A CH362982A CH657093A5 CH 657093 A5 CH657093 A5 CH 657093A5 CH 3629/82 A CH3629/82 A CH 3629/82A CH 362982 A CH362982 A CH 362982A CH 657093 A5 CH657093 A5 CH 657093A5
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CH3629/82A
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Inventor
Chiyomatsu Uno
Hiroshi Muto
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Komori Printing Mach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckpressen-Anordnung, in welcher eine Druckwalze zum Ausdrucken von zusätzlichen Markierungen auf bedruckte Bögen vorgesehen ist.
Um der in letzter Zeit wachsenden Anzahl verschiedenartiger Druckanforderungen zu genügen, besteht in zunehmendem Masse Nachfrage nach Druckerzeugnissen, und insbesondere bedruckten Bögen, die mit Abbildungen oder Mustern bedruckt sind und auf die nachträglich verschiedenartige Markierungen oder Kennzeichen wie Seriennummern, Siegel und Stempel, Handlungsnamen, Betriebschiffren und dergl. mehr aufgedruckt werden sollen. Solche Druckerzeugnisse werden nacheinander in einer Druckpresse zum Druk-ken der Abbildungen und einer an die erste angeschlossenen weiteren Druckpresse zum Drucken der Zeichen oder Ziffern erzeugt. Andererseits können Erzeugnisse, die mit Abbildungen bedruckt sind, einer getrennt vorgesehenen Druckpresse zugeführt werden, die die Kennzeichnungen oder andere zusätzliche Angaben druckt. Bedruckte Bögen, die solche zusätzliche Bedruckung benötigen, umfassen Banknoten, Wertschriften und Kunstdrucke, die einzeln für sich wichtig oder teuer sind. Diese Erzeugnisse werden in getrennten Verfahrensschritten einerseits mit Mustern und andererseits mit Markierungen wie Ziffern oder anderen Kennzeichen bedruckt. Die mit Mustern oder Abbildungen bedruckten Druckerzeugnisse werden vor dem zusätzlichen Bedrucken auf Fehler- oder Schadstellen geprüft, und nur diejenigen Druckerzeugnisse von annehmbarer Qualität der gedruckten Abbildungen werden zum weiteren Bedrucken zugelassen, wodurch ein Nachlassen der Qualitätskontrolle und die Erzeugung von fehlerhaften Druckerzeugnissen vermieden wird. Diejenigen Druckerzeugnisse, die mit Seriennummern, in welchen keine Ziffer fehlem darf, versehen werden müssen, wie z. B. Banknoten, müssen vor dem zusätzlichen Bedrucken mit anderen Markierungen einer besonders strengen Überprüfung unterworfen werden. Die bisher übliche Über-prüfungs- und Selektierungspraxis verlässt sich dabei auf Überprüfungsgeräte, die entfernt von den Druckmaschinen durch Inspektoren zwecks einer visuellen Überprüfung unterzogen wurden.
Um zu ermöglichen, dass die Überprüfung gleichermas-sen schnell vor sich geht, wie die Vorgänge des Schnelldruckverfahrens, wäre es daher erforderlich, die Anzahl entsprechend ausgebildeter Inspektoren entsprechend zu erhöhen, ein Vorschlag, der zu erhöhten Kosten führen und andere Probleme verursachen würde.
Fortschritte jüngeren Datums in elektronischen und optischen Geräten haben zur Verwirklichung eines Geräts zum elektronischen Auffinden von unbedruckten Bögen, verschoben bedruckten Bögen, Doppeldrucken, zu dichten Drucken und anderen Fehlern mittels eines optischen Systems geführt, welches elektrische Ausgangssignale erzeugt, die anzeigen, ob die inspizierten Druckerzeugnisse von genügender Qualität sind, und zwar mit Geschwindigkeiten, die den hohen Geschwindigkeiten der Schnelldruckpressen vergleichbar sind. Da jedoch die Überprüfung unabhängig vom Druckvorgang durchgeführt wird, verlangt die bekannte entwickelte .Apparatur immer noch zuviel Bedienungspersonal, um die Überprüfung durchzuführen und bedruckte Bögen aus der Druckpresse zum Bedrucken mit Abbildungen an die Überprüfungsapparatur und von der letzteren an eine weitere Druckpresse zu liefern und sie an Ort und Stelle zu Stapeln abzulegen. Daher spart die bekannte Überprüfungsapparatur keine Arbeitskräfte und setzt daher auch die Druckkosten nicht herab, so dass sie nicht vorteilhaft betrieben werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Rotationsdruckpressen-Anordnung zu schaffen, die eine Überprüfungsvorrichtung zum Inspizieren von Druckerzeugnissen während eines zusätzlichen Druckprozesses aufweist und für das Ausscheiden von fehlerhaften Druckerzeugnissen sorgt.
Auch bezweckt die Erfindung die Verwirklichung der genannten Anordnung mit einer Überprüfungsvorrichtung, die wenig Platz und keine besonderen Arbeitskräfte für die Belieferung und das Stapeln von bedruckten Bögen für die Überprüfung benötigt und daher Arbeits- und andere Kosten spart.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Rotationsdruckpressen-Anordnung gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert, in welcher
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsge-mässen Rotationsdruckpressen-Anlage in Seitenansicht und
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Drehzahl der Druckwalze und der Bewegungs-grösse des Bogengreifers zeigt.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung 1 einer Rotationsdruckpresse nach der Erfindung umfasst einen Bogenanleger 2, eine Überprüfungsvorrichtung 3, eine Rotationsdruckpresse 4, eine Bogenausgabe- oder -austrageeinrichtung 5 und anderes Zubehör. Die dargestellte Anlage 1 einer Rotationsdruckpresse dient zum Drucken von Seriennummern auf Banknoten, welche bereits mit Abbildungen oder Mustern bedruckt sind.
Der Bogenanleger 2 weist einen Hebertisch 7 auf, auf dem ein Stapel von Bögen 6 aufliegt, von denen jeder mit ei2
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ner Mehrzahl von Banknotenmustern bedruckt ist. Der Hebertisch 7 ist an Ketten 9 in einem Bogenanlegerrahmen 8 aufgehängt und kann automatisch mit Unterbrechungen schrittweise aufwärts bewegt werden, während die Bögen 6 der obersten Stapellage abgegriffen und einer nach dem anderen mit Hilfe einer Saughebeeinrichtung (nicht gezeigt) gefördert werden, die oben auf dem Bogenanlegerrahmen 8 angebracht ist. Zwischen dem Bogenanleger 2 und der Überprüfungsvorrichtung 3 sind ein Tr ansporttisch 10 zur Inempfangnahme der durch den Bogenanleger 2 in Richtung des Pfeiles A abgelegten Bögen 6 sowie eine Schwenkgreifereinrichtung 11 zur einzeln nacheinander erfolgenden Einführung der auf den Transporttisch 10 gelegten Bögen 6 in die Überprüfungsvorrichtung 3 vorgesehen.
Die Überprüfungsvorrichtung 3 umfasst eine erste Prüfwalze 12 und eine zweite Prüfwalze 13, die zwischen seitlich einander gegenüberliegenden Rahmenteilen 14 zur Umdrehung, jede um ihre eigene Achse, im zur anderen Walze entgegengesetzten, durch die Pfeile B bzw. C angedeuteten Sinne gelagert sind. Die erste und die zweite Prüfwalze 12 und 13 werden im Bereich ihrer Umfangsflächen in Berührung miteinander gehalten, wobei der Durchmesser jeder der beiden Walzen doppelt so gross ist, wie der Durchmesser einer weiter unten näher beschriebenen Druckwalze 21 in der Rotationsdruckpresse 4. Jede der beiden Prüfwalzen 12 und 13 besitzt in ihren Umfangsnuten ein Paar Greiffinger zum Ergreifen des Bogens 6, während dieser durch einen Greifer der Schwenkgreifereinrichtung 11 zugeführt und um den Umfang der Prüfwalzen 12,13 umgelenkt wird. Beim Herumführen des Bogens 6 um die ersten Prüfwalze 12 ist seine Vorderseite nach vorne gerichtet. Beim Herumführen des Bogens 6 um die zweite Prüfwalze 13 ist die Rückseite des Bogens 6 nach vorne gerichtet. Paare von als Detektoren ausgebildeten Prüforganen 15 und 16 sind den Umfangssei-ten der ersten und zweiten Prüfwalze 12 bzw. 13 gegenüberstehend angebracht. Die Detektoren 15 und 16 dienen zur Anzeige jeder Fehlerstelle des an den Prüfwalzen vorbeigeführten Bogens 6, und erzeugen beim Auftreten einer jeden Fehlerstelle im Bogen 6 ein Signal. Eine Aufnahmewalze 17 wird an die zweite Prüfwalze 13 angelenkt und weist einen Durchmesser auf, der halb so gross ist, wie der Durchmesser einer jeden der beiden Prüfwalzen 12 und 13. Ein Paar endloser Förderketten 20 ist um ein Kettenrad 18, das koaxial mit der Aufnahmewalze 17 angeordnet ist, und um ein Kettenrad 19, das drehbar in einem unteren Teil der Rotationsdruckpresse 4 gelagert ist, herumgelenkt.
Obwohl nicht dargestellt, sind mehrere Greiferwellen in Abständen voneinander zwischen den beiden Föderketten 20 angebracht und jede trägt eine Anzahl Greifer, die einerseits dazu dienen, mit der Aufnahmewalze 17 zusammenzuarbeiten, um den von der Prüfwalze 13 kommenden Bogen 6 in Empfang zu nehmen, und andererseits den aufgenommenen Bogen 6 bei Betrieb der Förderketten 20 in Richtung des Pfeiles D zu fördern.
Die Rotationsdruckpresse 4 umfasst den Druckzylinder 21, der auf seinem Umfang Seriennummerndruckelemente trägt, eine Andrückwalze 22, die gegen die Druckwalze 21 angedrückt wird, um während des Druck vorganges auf den Bogen eine Belastung auszuüben, eine Transferwalze 23, die gegen die Andrückwalze 22 gehalten wird, und eine Zuführwalze 24, die koaxial mit dem Kettenrad 19 gelagert ist und gegen die Transferwalze 23 angedrückt wird. Die Andrückwalze 22 und die Transferwalze 23 weisen Umfangsnuten auf, in denen Greiffinger (nicht gezeigt) vorgesehen sind, die den Bogen 6 bei dessen Überführung von den Förderketten 20 im Sinne der Pfeile E und F auf die Transportwalze 23 und von der letzteren auf die Andrückwalze 22 ergreifen. Die Druckwalze 21 ist in eine Betriebsstellung ein- und aus dieser wieder ausrückbar angeordnet, wobei sie in Betriebsstellung durch an den Enden der Welle des Druckzylinders 21 vorgesehene Nockenantriebe (nicht gezeigt) gegen die Andrückwalze 22 angelenkt wird. Die Nockenantriebe sprechen auf ein Signal an, das von den Detektoren 15 und 16 beim Auftreten einer Fehlerstelle im Bogen 6 ausgeht, so dass die Druckwalze 21 aus ihrer Stellung im Kontakt mit der Andrückwalze 22 herausgerückt wird, wenn der Bogen 6, der die entdeckte Fehlerstelle aufweist, an ihr vorbeiläuft. Sobald dieser Bogen 6 die Druckwalze 21 passiert hat, bewirken die Nockenantriebe wieder das Einrücken der Druckwalze 21 in die Kontaktstellung mit der Andrückwalze 22. Die Seriennummerndruckelemente auf der Druckwalze 21 können über eine Anzahl von Schaltmechanismen verstellt werden, die am einen Ende der Welle der Druckwalze 21 angebracht sind, um bei jeder Umdrehung der Druckwalze eines dieser Elemente um eine Nummer weiterzuschalten. Bei Empfang eines von den Detektoren 15,16 gelieferten Detektorsignals, das eine beliebige Fehlerstelle im Bogen 6 anzeigt, unterbrechen die Nummernschaltmechanismen das Weiterschalten nur, während der betreffende Bogen 6 an der Druckwalze 21 vorbeiläuft. Die Rotationsdruckpresse 4 besitzt auch eine Farbzufuhreinrichtung 25, die eine Farbliefer-quelle oder einen Farbkasten 26 und eine Gruppe von Farbauftragwalzen zum Auftragen von Druckfarbe auf die Seriennummerndruckelemente umfasst. Eine Abnahmewalze 27 ist an der Andrückwalze 22 angelenkt. Ein Paar endloser Transportketten 30 ist um ein Kettenrad 28, das koaxial mit der Abnahmewalze 27 gelagert ist, und um ein am Ausgang der Bogenaustrageeinrichtung 5 vorgesehenes Kettenrad 29 umgelenkt. Zwischen dem Paar der Transportketten 30 sind eine Anzahl Greiferwellen in Abständen voneinander angebracht, von denen jede eine Anzahl Greiffinger trägt, die dazu dienen, den Bogen 6 von der Andrückwalze 22 in der Richtung des Pfeiles G im Zusammenwirken mit der Abnahmewalze 27 abzunehmen und den abgenommenen Bogen 6 durch die Bewegung der Transportketten 30 in Richtung des Pfeiles 4 wegzuführen.
Die Bogenaustrage- oder -ausgabeeinrichtung 5 umfasst einen aufwärts und abwärts beweglichen Ablagetisch 31, auf welchem die bedruckten Bögen 6 aufeinander abgelegt werden können, sobald sie von den Greiffingern der Transportketten 30 losgelassen werden. Der Ablagetisch 31 wird entsprechend der wachsenden Zahl der Bögen 6 im Stapel abwärts bewegt. Weiter enthält die Bogenaustrageeinrichtung 5 einen unterhalb des Kettenrades 29 angebrachten Bogenauffanger 33. Ein nicht dargestellter Nockenantrieb zum Öffnen und Schliessen der mit den Transportketten 30 verbundenen Greiffinger öffnet normalerweise diese Greiffinger, während sie sich über dem Ablagetisch 31 befinden, wodurch der von ihnen gehaltene Bogen 6 freigegeben wird. Erzeugen jedoch die Detektoren 15,16 ein Signal, das das Vorhandensein eines fehlerhaften Bogens anzeigt, so öffnet der Nockenantrieb die Greiffinger, sobald der fehlerhafte Bogen über dem Kettenrad 29 angelangt ist, und der defekte Bogen wird in den Bogenempfänger 33 abgeworfen.
Der Betrieb der erfindungsgemäss wie oben beschrieben eingerichteten Anordnung 1 einer Rotationsdruckpresse wird im folgenden an Hand von Figuren 1 und 2 näher beschrieben. Die Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, deren Abszisse die Drehzahl des Druckzylinders 21 und deren Ordinate die Bewegungsgrösse eines Bogengreifers angibt, und die zeigt, dass bei Erhöhung der Drehzahl der Druckwalze 21 der Bogengreifer sich, wie durch die ausgezogene Linie P gezeigt, vorwärtsbewegt. Die gestrichelte Linie Q zeigt die Beziehung zwischen den durch die Detektoren 14,15 bei ei5
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nem fehlerhaften Bogen ausgelösten Anzeigesignalen und der Drehzahl des Druckzylinders 21.
Die auf dem Hebertisch 7 aufgestapelten Bögen 6 werden einer nach dem anderen durch den Saugheber abgehoben und in Richtung des Pfeiles A auf den Transporttisch 10 befördert. Der so beförderte Bogen 6 wird dann mittels der Schwenkgreifereinrichtung 11 auf die erste Prüfwalze 12 gebracht. Die Greiffinger auf der ersten Prüfwalze 12 ergreifen den Bogen 6 am Punkte P0 (Fig. 2), der als Ausgangspunkt für die Rotation des Druckzylinders 21 dient. Da die Prüfwalzen 12 und 13 einen Durchmesser aufweisen, der zweimal so gross ist, wie derjenige der Druckwalze 21, und da die Schwenkgreifereinrichtung 11 und die Aufnahmewalze 17 wie dargestellt angeordnet sind, wird der Bogen 6 von der ersten (12) auf die zweite Prüfwalze 13 beim Punkte P3 überführt, bei welchem die Druckwalze 21 etwa eine ganze und eine Dreiviertel-Umdrehung ausgeführt hat. Hat die Druckwalze 21 angenähert dreieinhalb Umdrehungen ausgeführt, so ist der Bogen 6 von der zweiten Prüfwalze 13 auf die Förderketten 20 überführt worden. Zwischen den Punkten Pi und P2 wird die vordere Oberfläche des Bogens 6 durch die Detektoren 15 auf das Vorhandensein von Fehlerstellen überprüft, und zwischen den Punkten P4 und P5 geschieht das gleiche mit der Rückseite des Bogens 6 durch die Detektoren 16. Der Bogen 6 wird beim Transport mittels der Förderketten 20 beim Punkte P7 durch die Greiffinger der Transferwalze 23 ergriffen. Anschliessend ergreifen die Greiffinger der Andrückwalze 22 den Bogen 6 beim Punkte P8. Während der Zeitspanne R (Fig. 2) werden vom Punkte P9 ab zusätzlich Seriennummern auf den Bogen 6 aufgedruckt. Nach erfolgtem Aufdrucken dieser Nummern wird der Bogen 6 durch die an den Transportketten 30 angebrachten Greiffinger beim Punkte P^ ergriffen. Der Bogen 6 wird dann durch die Transportketten 30 weitergeführt und aus den Greiffmgern der letzteren beim Punkt P11 gelöst und auf dem Ablagetisch 31 abgelegt.
Die erfindungsgemässe Anordnung 1 einer Rotationsdruckpresse arbeitet ordnungsgemäss in der oben beschriebenen Weise, wenn der inspizierte Bogen 6 vorschriftsmässig mit einem einwandfreien Muster bedruckt ist und keine Fehler- oder Schadstellen aufweist. Gelangt jedoch ein Bogen 6, auf dem sich Druckfehler wie z. B. Doppeldrucke befinden, in die Uberprüfungsvorrichtung 3, so entdecken die Detektoren 15,16 solche Fehler, gleichgültig ob diese sich auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Bogens 6 befinden, und erzeugen ein Signal, welches das Vorhandensein des defekten Bogens 6 beim Punkte Qt anzeigt, also unmittelbar nachdem der Bogen 6 auf die Förderketten 20 überführt wurde. Dieses Signal wird vom Nockenantrieb zum Verstellen der Druckwalze 21 und der Nummernverstellvorrichtung beim Punkte Q2 erhalten, bevor der Bogen 6 auf die Andrückwalze 22 beim Punkte P8 überführt wurde, so dass die Druckwalze 21 aus ihrer Kontaktstellung mit der Andrückwalze 22 herausgerückt ist, wobei gleichzeitig auch das Weiterstellen der Nummern des Seriennummerndruckgeräts unterbrochen wird. Infolgedessen werden auf den defekten Bogen 6 beim Passieren zwischen der Druckwalze 21 und der Andrückwalze 22 keine Nummern gedruckt. Einwandfreie Bögen 6, welche vor dem defekten Bogen und diesem folgend durchlaufen, werden mit Seriennummern bedruckt, bei denen keine Stelle fehlt. Die Druckwalze 21 wird beim Punkte Q3 wieder in die Kontaktstellung mit der Andrückwalze 22 eingerückt. Hierauf werden nun defekte und einwandfreie Bögen 6 einzeln aufeinander folgend angeliefert. Einwandfreie Bögen 6 werden auf dem Ablagetisch 31 abgelegt. Ein Signal, welches die Feststellung eines defekten Bogens 6 meldet, wird jedoch vom Nockenantrieb zum Öffnen und Schliessen der zu den Transportketten 30 gehörigen Greiffinger beim Punkte Q4 empfangen und öffnet die Greiffinger beim Punkte Pi2, bei welchem Punkte das von diesen Greiffingern ergriffene Ende des defekten Bogens 6 an dieser Stelle aus der Folge der einwandfreien Bögen ausgeschieden und auf den Bogenempfänger 33 ausgeworfen wird.
Während der vorangehend beschriebenen Prüfung und Sortierung wird der Bogen 6 um die Prüfwalzen 12,13 gelenkt, welche im entgegengesetzten Sinne rotieren, so dass der Bogen 6 auf irgendwelche Beanstandungen auf seiner Vorder- und auf seiner Rückseite gründlich inspiziert werden kann. Da der Durchmesser einer jeden der beiden Prüfwalzen 12,13 doppelt so gross ist, wie der Durchmesser der Druckwalze 21, ist das Gebiet, in welchem Fehlerstellen entdeckt werden können, verhältnismässig gross; ausserdem erstreckt sich der Bogen 6 hierdurch in flacherer Krümmung um die Prüfwalzen 12,13 als es bei kleinerem Durchmesser der Fall wäre, wodurch ein fehlerhaftes Funktionieren der Detektoren 15,16 vermieden wird. Zur Kontrolle, zur Unterhaltung und zum Service der Überprüfungsvorrichtung 3 kann der Bedienende den Raum zwischen dem Bogenanleger 2 und der Überprüfungsvorrichtung 3 oder denjenigen zwischen der Überprüfungsvorrichtung 3 und der Rotationsdruckpresse 4 betreten, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Da die Prüfwalzen 12,13 einen verhältnismässig grossen Durchmesser besitzen, kann der Bedienende beim Kontrollieren und Service in bequemer Stellung an ihnen arbeiten.
Obwohl im Vorangehenden eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt und im einzelnen beschrieben wurde, können doch verschiedene Veränderungen und Abwandlungen daran vorgenommen werden, ohne den Rahmen der in den Ansprüchen umrissenen Erfindung zu überschreiten. So sind z. B. die in der Rotationsdruckpresse in der erfindungs-gemässen Anordnung zu bedruckenden Bögen nicht auf solche von Banknoten beschränkt; vielmehr können auch Wertpapiere, künstlerische Druckerzeugnisse oder anderes bedrucktes Bogenmaterial in ihr behandelt werden, das auf Fehlerstellen überprüft werden soll. Zusätzlich können die zu druckenden Zeichen neben Seriennummern auch Siegel, Geschäftsnamen, Betriebschiffren und dergl. mehr darstellen.
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Claims (3)

657 093 PATENTANSPRÜCHE
1. Rotationsdruckpressen-Anordnung, in welcher eine Druckwalze (21) zum Ausdrucken von zusätzlichen Markierungen auf bedruckte Bögen (6) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen Bogenanleger (2) zum Anlegen der bedruckten Bögen, durch eine Überprüfungsvorrichtung (3), die zwischen der Rotationsdruckpresse (4) und dem Bogenanleger (2) vorgesehen ist und ein Paar zu einander in entgegengesetztem Sinne rotierender Prüfwalzen (12,13) aufweist, um deren Umfangsflächen ein bedruckter, vom Bogenanleger (2) kommender Bogen (6) herumgelenkt wird, wobei er mit seiner Vorderseite der einen (z.B. 12) und mit seiner Rückseite der anderen (z.B. 13) der Prüfwalzen zugewendet ist, um den Bogen auf Fehlerstellen zu untersuchen und beim Auffinden einer solchen Fehlerstelle Signale zu erzeugen, wobei die Druckwalze (21) in eine Betriebsstellung ein- und, auf ein von Detektoren (15,16) der Überprüfungsvorrich-tung (3) erzeugtes Signal ansprechend, aus ihrer Betriebsstellung ausrückbar ist, wobei das genannte Signal das Auswerfen des die entdeckte Fehlerstelle tragenden Bogens (6) veranlasst.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Prüfwalzen (12,13) einen Durchmesser aufweist, der doppelt so gross ist wie derjenige der Druckwalze (21).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bogenaustrageeinrichtung (5), die die von der Rotationsdruckpresse (4) empfangenen bedruckten Bögen (6) austrägt, sowie ein Bogenauffanger (33) und Transportketten (30) vorgesehen sind, um unter Ansprechen auf ein von den Detektoren (15,16) erzeugtes Signal einen defekten Bogen in den Bogenauffanger auszuwerfen.
CH3629/82A 1981-06-13 1982-06-11 Rotationsdruckpressen-anordnung. CH657093A5 (de)

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