DE2921862A1

DE2921862A1 - Maschine fuer die automatische qualitaetskontrolle an frisch gedruckten banknoten und wertpapieren

Info

Publication number: DE2921862A1
Application number: DE19792921862
Authority: DE
Inventors: Enrico Bianchi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-06
Filing date: 1979-05-26
Publication date: 1979-12-20
Also published as: FR2428287A1; IT7824268A0; IT1095199B; GB2023547A

Description

2921862 PATENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL LIETZENBURGER STRASSE 53-1OOO BERLIN 15 RUF(030)88220 63/8822064

Enrico BIANCHI

Via Borgogna, 9

1-20121 Mailand (Italien)

Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren

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- V-

Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und WertoaDieren

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine, die geeignet ist, die Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren automatisch durchzuführen.
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Es ist bekannt, daß ein wesentlicher Teil der Kosten beim Herstellungsvorgang von Banknoten und anderen Wertpapieren, wie Schecks, Aktienpapieren, Obligationen usw., auf die Kontrollen zurückzuführen ist, welche durchgeführt werden müssen, um über ein einwandfreies Produkt verfügen zu können. Unter einwandfreies Produkt versteht man eine Menge von Banknoten, die nicht nur einwandfreie Druckmerkmale, sondern auch geringste Abweichungen von einem idealen Modell aufweisen.

Die Merkmale einer Banknote müssen nämlich derart sein, daß die Reproduktion durch Fälscher schwer gemacht wird. Folglich muß die Emissionsanstalt einwandfreie und mit homogenen Merkmalen versehene Noten erzeugen, so daß die Gegenwart einer falschen Note in einem aus echten Noten bestehenden Notenbündel sofort aufscheinen kann, wie eine von der Norm auch nur leicht abweichende Note. Dies ist nur auf Kosten des hohen Qualitätsstandards der rechtsgültigen Noten möglich.

Es ist ebenso bekannt, daß die wichtigsten Arbeitsstufen bei der Herstellung von Banknoten durch den Druck der lithographischen (offset) Bogen-Unterlagen, durch den Druck der Bogen-Tiefdruckfiguren (Eingravierung) und durch die nachträgliche Numerierung der sich

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noch im Bogen befindenden Noten gebildet werden, wonach das Zerschneiden der Bogen selbst für die Bildung von Banknotenbündeln folgt. Letztere erfahren danach eine Endkontrolle und werden auf zweckmäßige Weise verpackt.

Andererseits werden bei der Druckstufe der lithographischen Unterlagen und der Figuren trotz der bei dem Herstellungsvorgang erreichten Perfektion und Automatisierung viele Bogen (von 5 bis 17%) erzeugt, auf welchen die einzelnen gedruckten Noten Fehler aufweisen, die das Ausscheiden der Noten selbst erfordern. Wenn diese Bogen, die mit fehlerhaften Noten versehen sind, zu den nachfolgenden Bearbeitungsstufen geleitet würden, würden Bündel entstehen, die mit vielen fehlerhaften Noten versehen wären, und es wären die Kosten der Endkontrollen zur Ersetzung untragbar«.

Um diesem Nachteil abzuhelfen, xvird vor der Numerierung der einzelnen, noch im Bogen vorhandenen Noten eine manuelle Qualitätskontrolle der Bogen selbst durchgeführt, um aus dem Herstellungsvorgang jene Noten herauszunehmen, die Fehler aufweisen.,

Gegenwärtig wird die Qualitätskontrolle der Bogen durch Personen durchgeführt, die sie visuell in einem solchen vollkommen beleuchteten Zustand ansehen und inspizieren, daß die Gegenwart auch nur der geringsten Fehler herausgestellt werden kann«. Der untersuchte Bogen wird zunächst auf der einen Seite und sodann auf der anderen Seite sorgfältig angeschaut. Die gleiche Person nimmt es auf sichj den untersuchten Bogen umzuwenden und

diesen, wenn er einwandfrei ist, zusammen mit den für die nächsten Bearbeitungsvorgänge geeignet angesehenen Bogen aufzustapeln oder, wenn er nicht einwandfrei ist, die fehlerhaften Noten anzuzeigen und den Bogen selbst zusammen mit den auszuscheidenden Bogen aufzustapeln.

Ein erster, durch diese Arbeitsweise gebildeter Nachteil entsteht durch die Langsamkeit des vom .menschlichen Auge durchgeführten Arbeitsvorganges, da die verschiedenen Teile des zu überprüfenden Bogens hintereinander beobachtet werden müssen, und durch die Langsamkeit des mechanischen Handhabungsvorganges der Bogen selbst.

L5 Ein weiterer Nachteil ist durch die mit der Zeit veränderliche Aufmerksamkeit der Überprüfungsperson gegeben, die nur durch das Einschalten von häufigen Ruhepausen in der Arbeit und/oder durch eine verlangsamung des Überprufungsvorganges ausgeglichen werden kann.

Die geringe Produktivität bei der so organisierten Überprüfungsstufe erfordert ferner sehr viele Arbeitskräi te, um die Kontrollarbeit auf dem Produkt einer auch nur kleinen Druckerei zu erledigen. Dies erfordert wiederum die Verteilung der Bogen an viele Personen, mit der Folge einer sehr schweren Kontrollarbeit bei der Übergabe und Rückgabe.

Weitere Nachteile, die der erwähnten Arbeitsweise anhaften, sind durch die hohen und allmählich ansteigenden Kosten der Arbeitskräfte, die für eine iolche Art von Kontrollen geeignet sind, und durch die Schwierigkeit

gegeben, Personal zu findenj das die erforderliche Fähigkeit besitzt und bereit ist, eine solche psychologisch irrsinnige Aufgabe zu übernehmen.

Es ist auch noch zweckmäßig, die nicht absolut auszuschließende Möglichkeit von evtl. Beschädigungen des bearbeiteten Materials hervorzuheben, die durch die dauernde Handhabung der gedruckten Bogen seitens der sehr hohen Zahl der Arbeitskräfte und durch die Ungleichmäßigkeit der von diesen Arbeitskräften durchgeführten Arbeit bedingt wird.

Zum Abschluß dieser Detailüberlegungen kann man daher feststellen, daß die Kontrollarbeit die einzige Arbeitsstufe des Herstellungsvorganges ist, die im Gegensatz zu den anderen noch nicht vollständig automatisiert wurde.

Es werden nämlich gegenwärtig mit der Hand nur die Noten gekennzeichnet_? denen der beobachtete Fehler anhaftet. Mit einer solchen Verfahrensweise wird der Bogen, auch wenn er von der Gesamtheit der als gut angesehenen Bogen getrennt ist, derart behandelt, daß die fehlerhaften Noten ausgeschieden werden, wobei aber die Rückgewinnung der guten Noten gestattet wird. Der Zweck der manuellen Kennzeichnung aller fehlerhaften Noten ist der, bei den nachträglichen Bearbeitungsstufen die auszuscheidenden Noten sowohl seitens der angestellten Person als auch seitens der automatischen Vorrichtungen leicht erkennen zu lassen.

Die zur Verwirklichung der automatischen Qualitäts-

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kontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren geeignete Maschine, die den Gagenstand der vorliegenden Erfindung bildet, beseitigt hingegen die erwähnten Nachteile, da sie in der Lage ist, die einzige manuelle Bearbeitungsstufe des Bearbeitungs- und Herstellungsvorganges vollständig zu automatisieren.

Das vorliegende System für die automatische Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren ist erfunden worden, um den erwähnten Nachteilen abzuhelfen, und zwar hauptsächlich zur vollständigen Automatisierung der einzigen manuellen Bearbeitungsstufe bei der Herstellung von Banknoten und anderen .Wertpapieren, wobei die Kontrollarbeit viel schneller als die manuelle Kontrollarbeit gemacht wird und die Qualität beibehalten, wenn nicht gar verbessert wird.

Diese Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an Banknoten und Wertpapieren ist beim Druck von Bogen mit mehreren Noten verwendbar, die in waagerechten und senkrechten Reihen parallel zum Rand des Bogens angeordnet sind, wie sie gewöhnlich in den Druckereien der Emissionsanstalten, welche den Bogendruck verwenden, gedruckt werden.

Die gleiche Maschine ist ferner in der Lage, mit gleichen Leistungen auch in Druckereien zu arbeiten, die das Rollendrucksystem verwenden,, In diesem Falle wird insbesondere nur der Teil verwendet, der die Auswahlköpfe, die Stempeleinrichtung und die ganze dazugehörige Elektronik umfaßt, wobei der mechanische Teil nicht mehr notwendig ist₅ da er durch einen Teil der

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Zuführungsmittel ersetzt wird, die bei den Rollendruckmaschinen, deren Merkmale wohl bekannt sind, vorhanden sind. Diese Maschinen sind nämlich besonders zu diesem Zweck geeignet, nachdem sie jedes Transportproblem im genauen Register und mit Anhaftung der Rollen und somit der Noten unter den Qualitätskontrollköpfen in sich lösen.

Genauer gesagt, weist die erfindungsgemäße Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an Banknoten und Wertpapieren ein Paar Kontrollköpfe auf, die hintereinander angeordnet sind und die Qualität des Druckes auf der Rückseite und auf der Vorderseite der einzelnen Bogen überprüfen.
· Nach diesem Paar von Kontrollköpfen ist eine Druckvorrichtung angeordnet, die beim Vorbeilaufen der verschiedenen Noten ein Erkennun abzeichen nur auf die fehlerhaften Noten aufprägt5 wobei sie infolge der Speicherung des etwaigen Fehlers wirkt, der durch die vorgenannten Köpfe festgestellt wurde.

Danach werden die zu überprüfenden Bogen durch weitere Apparate geleitet, die geeignet sind, das Vorhandensein der Wasserzeichen genau registergemäß festzustellen_? wobei die Bogen dann in geeignete differenzierte Fächer geleitet werden,,

Diese und weitere Merkmale funktionstechnischer und baulicher Natur der Maschine zur Verwirklichung der automatischen Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren, welche den Gegenstand der

vorliegenden Erfindung bildet, können mit Hilfe der verschiedenen Figuren der beiliegenden Zeichnungen besser verstanden werden, in welchen gezeigt ist:

in Fig. 1 diese Maschine in schematischer Form gem. einer Seitenansicht,

in Fig. .2 eine der Förderwalzen für die Beförderung der Bogen unter die Kontrollköpfe, teilweise im Schnitt,

in Fig. 3 das Funktionsschema der gleichen Kontrollköpfe und

in Fig_o 4 u. 5 ein Blockschaltbild von Geräten zur Verarbeitung des von den Photometerköpfen ausgegebenen Signals.

Mit Bezugnahme auf die erwähnten Figuren weist die erfindungsgemäße Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren eine Ladezone 1 auf, die mit einem Bogenanleger versehen ist und an sich bekannte und bei den Druckmaschinen für Wertpapiere gewöhnlich verwendete Vorrichtungen umfaßt. Auf diese Weise ist es möglich, nicht nur die Bogen bei einer laufenden Geschwindigkeit von etwa 8.000 Stück pro Stunde entsprechend zu prüfen, sondern die gleiche Genauigkeit der Zuführungsstufe auch bei der nächsten Beförderung zu erzielen.

Nach der erwähnten Lade zone ist eine Zu3".hrungsbahn 2 angeordnet, die eine Vorrichtung für die rechtwinklige

Anordnung aufweist, welche den bei Bogendruckmaschinen gewöhnlich verwendeten Vorrichtungen gleichzusetzen ist.

Diese Bahn speist eine Walze 3 für die Beförderung der > Bogen unter den Kopf, der die Qualität der Vorderseite überprüft, wobei die Aufgabe der Walze darin liegt, den überprüften Bogen anhaftend an ihrer Fläche zu führen, um die außen verbleibende Seite dem Kontrollkopf selbst vorzuweisen.
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Der Bogen muß jedoch um die Walze gelegt bleiben und im genauen Register in bezug auf die Prüfachse des Optikkopfes vorliegen. Es versteht sich, daß das genaue Register in zwei Richtungen erreicht wercen muß: jene der Erzeugenden der Walze, die senkrecht zur Bewegungsrichtung liegt. Das die erste Richtung anbelangende Register wird als Läntsregister bezeichnet, während das die zweite Richtung anbelangende Register folglich als Querregister bezeichnet wird.

Nachdem das System zur automatischen Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren Bogen behandeln muß, auf welchen Banknoten gedruckt sind, also auch nach dem Tiefdruckverfahren aufgedruckte Noten (wobei bei diesem Verfahren der Bogen stark gepreßt wird), ist schließlich die Flache des Bogens oft gewölbt und sie hat die Tendenz, sich nicht flach zu machen, auch wenn sie gegen die Walze gedrückt wird.

Die Aufgabe der Glieder der letzteren ist daher auch diejenige, den Bogen auf der zylindrischen Oberfläche auf einwandfreie Weise und ohne Falten zum Anhaften

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zu bringen. Um diesen Erfordernissen während der Ausübung der Transportfunktionen zu entsprechen, ist die Walze so ausgebildet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Figur scheint die Walze oben aufgeschnitten, um den inneren Aufbau zu zeigen, während unten der äußere Aufbau ersichtlich ist.

Es ist bei dieser Gelegenheit zweckmäßig zu erläutern, daß bei diesen Ansichten der den Bogen erfassende Teil nicht gezeigt ist. Diese Erfassungsvorrichtung ist mit Zangen ausgerüstet, welche, wie die bekannten, zum Erfassen der Bogen im genauen Register bei Druckmaschinen verwendeten Zangen ausgeführt sind. Diese Zangen gewährleisten nämlich das genaue Längsregister des Bo-

!5 gens auf der Walze und behalten das genaue Querregister, das durch den Seitenwinkel geschaffen wird, der auf der Zuführungsbahn 2 vorhanden ist.

Die Vorrichtung j die es dem Bogen ermöglicht, auch wenn _er gewölbt ist, an die vorerwähnte Walze anzuhaften und sich auf dieser ohne Falten flachzudehnen, besteht im wesentlichen aus zwei Saugkasten 13, 13', die praktisch mit den äußersten glattgeschliffenen Teilen der Walze in Berührung gleiten, so daß der Unterdruck aufrechterhalten wird. Es ist unwesentlich, ob die Saugkästen 13, 13' auf der Oberfläche oder auf den Grundflächen der Transportwalze, wie bei 13 bzw.13' dargestellt ist, angeordnet sind.

im Bereich der Mantelabschnitte, an welchen diese beiden Saugkasten gleiten, befinden sich die Reihen von Bohrungen 14<, 14' , welche den Unterdruck zum Mittel-

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abschnitt der Walze bringen, der durch die Grenzlinien 15, 15' angedeutet ist. Zwischen diesen Grenzlinien ist die Oberfläche der Walze durch eine Vielzahl von Bohrungen mit einem Durchmesser von 3 bis 5 mm durchlocht, wobei diese Bohrungen in einem Abstand von etwa 10 mm voneinander angeordnet sind» Der darunter liegende Raum 16 ist hohl und leitet den durch die vorerwähnten Saugkasten erhaltenen Unterdruck weiter. Die Sektoren 17 sind innerhalb dieses Saughohlraumes angeordnet, um die Saugzone nur im Bereich der Bohrungen zu begrenzen, die aufgrund der Drehung der Walze unter dem Saugkasten vorbeilaufen.

Diese Lösung, die besonders im linken Teil der Fig.2 hervorgehoben ist, bewirkt eine Saugwirkung zunächst an den Seiten des Bogens und danach auch in der Mitte. Diese Art von Saugwirkung ist für Bogen mit hoher Grammatür geeignet. Bei kleiner Grammatur ist es hingegen besser, den Unterdruck ausgehend von der Mitte wirken zu lassen, wofür die im rechten Teil der gleichen Figur dargestellte Vorrichtung besser geeignet ist.

Unter den Saugräumen 16 läuft eine Unterdruckleitung 18, 'welche den Unterdruck durch die Bohrungen 19 zur Mitte der Räume selbst bringt. Die selbstverständlich vorhandenen Vorrichtungen zum Abwechseln der beiden Saugarten sind nicht dargestellt.

Der Pfeil 20 zeigt die Drehrichtung der Walze an. Wenn diese bereits einen Bogen in den Zangen erfaßt hätte, würde der erfaßte Abschnitt in dem in der Zeichnung dahinterliegenden, nicht sichtbaren Teil versteckt

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bleiben. Zum Betrachter hin würde ein durch Saugwirkung bereits in dem Bereich, der den Meridianen entspricht, auf welchen sich die Saugkasten befinden, anhaftender Rand aufscheinen. Der freie Abschnitt, der nach unten ausgestreckt wäre, würde sich noch in der Nähe der Walze befinden, aber er würde nicht vollkommen an dieser anhaften, sondern von dieser entfernt frei herumfliegen, Bei der Drehung wird auch dieser Teil nach und nach angesaugt, angelegt und ausgestreckt, sobald er sich den zwischen den zwei Saugkasten enthaltenen Erzeugenden annähert.

Es ist wichtig und stellt ein Merkmal der vorliegenden Erfindung dar, daß der Unterdruck an den Bogen allmählieh angesetzt wird, damit dieser die Möglichkeit hat, sich auszustrecken und dabei die ihm evtl. anhaftende Wölbung allmählich abzubauen.

Die Angaben über die Bohrungsausführung und den Abstand zwischen den Distanzstücken 17 hängen von der Grammatur des behandelten Papiers und von dem Druckverfahren ab, dem es unterworfen wurde. Diese Angaben werden Fall für Fall mit gelochten Mänteln angepaßt, die jeweils dem Material des entsprechenden Druckers angepaßt sind.

Zur besseren Ordnung der folgenden Beschreibung der Köpfe für die Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren gem. der Erfindung ist es notwendig, die Beschreibung der Merkmale des ausgewählten Materials (Bogen) und der Anforderurgen, die von der besonderen Art des zu behandelnden Materials

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gestellt werden, vorauszusetzen.

Das zu überprüfende Material besteht aus gedruckten Bogen, auf deren Vorderseite und Rückseite das Bild der Vorderseite bzw. der Rückseite der Banknoten aufgedruckt wurde. Letztere haben rechteckiges Format und sind als waagerechte, quer zum Bogen gerichtete Reihen und als senkrechte, in Längsrichtung des Bogens verlaufende Reihen geordnet. Je nach dem Format des Papiers und der Banknoten können auf dem Druckbogen wenige oder viele Banknoten Plats firden (gewöhnlich selten weniger als 24 oder mehr als 80), während die Zahl der senkrechten Reihen, die häufig 4 beträgt, auf 5, 6 oder mehr steigen kann, wobei ebenso das Format des Bogens varia-

L5 bei ist.

Bei der erfindungsgemäßen Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren passen sich sowohl das bereits beschriebene oder nachfolgend beschriebene Fördersystem als auch die Kontrollelemente, die jetzt beschrieben werden, sowohl an die weitestmögliche Änderung der Formate als auch an die Zahl der auf einem Bogen aufgedruckten Noten je nach den Erfordernissen des Benutzers an.

Es gibt auch noch ein weiteres_s noch strengeres Erfordernis, das den Qualitätskontrollvorgang anbelangt und darin besteht, Fehler beim Druckverfahren zu suchen. Unter Fehler versteht man eine Abweichung von einem idealen Modell, weshalb für die Bedeutung des Fehlers die Bedeutung der Abweichung als Maß herangezogen wird.

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Die durch die erfindungsgemäße Maschine durchgeführte Kontrolle kann eine durch die Bedienungsperson wahlweise veränderliche Härte haben, indem die Bedienungsperson die Möglichkeit hat, die Zulässigkeitsschwelle des Materials je nach den Anforderungen einzustellen. Diese Kontrolle wird in der Praxis (s.Fig.3) durch Zuführung des zu überprüfenden Bogens 21 zur Walze 3 durchgeführt, die in der durch den Pfeil 20 angedeuteten Richtung dreht. Der Teil, der nach und nach abgetastet wird, wird durch die Lampen 22 angeleuchtet, die ein sonnenweißes Licht ausgeben, um das System an die Farbtöne sowie an die Stärke der Druckfarbe besonders empfindlich zu machen.

Die Überprüfung des Teiles des zu überprüfenden Bogens wird durch eine photometrische Einheit durchgeführt, die aus einem Lichtkollimator 23 besteht, der einen dünnen Streifen 23' innerhalb der senkrechten Reihe 34, die vor der Einheit selbst liegt, abtastet.

Das durch den Kollimator aufgenommene Licht wird mittels Photodioden, Phototransistoren, Fühlerfelder oder Photovervielfacher in ein elektrisches Signal umgewandelt. Bei der besagten Einheit sind die Lichtfühler im Bereich 24 angeordnet. Das Ausgangssignal des Fühlers wird in einen Verstärker 25 bekannter Bauart eingeführt, der für Gleichstromsignale geeignet ist und das Signal selbst für die nachfolgende Verarbeitung vorbereitet.

Die Einheit, welche die Oberfläche des Bogens inspiziert, hat daher die Möglichkeit, bei der allmählichen Drehung des Bogens ein Signal zu erzeugen, das die

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Merkmale aufweist, welche das Signal eines jeden anderen fehlerfreien Bogens aufweisen muß, der auf der gleichen Walze vorbeiläuft. Dieses Signal, das durch die Kurve 26 dargestellt ist, besteht aus einem Spannungsdiagramm in Abhängigkeit von der Zeit.

Eine Codiereinrichtung 27 bekannter Bauart, die mit der Rotationsachse der Beförderungswalze fest verbunden ist, erzeugt jedoch Taktimpulse, die im Diagramm 28 mit den

LO Scheitelwerten 29 angedeutet sind und dazu dienen, das Diagramm mit metrischer Abszisse umzuwandeln. Die Lage der Scheitel 29 gibt das Maß der Lage der im Diagramm 26 festgestellten Merkmale auf der abgetasteten senkrechten Reihe 34 im Bogen 21 an.

Im Bereich der Scheitel 29 wird das Signal in eine Zahl codiert, welche die Höhe des entsprechenden Diagramms 26 in Volt oder Bruchteile von Volt mißt. Dieser Viert wird dann in einem großen schnellwirkenden Digitalspeicher aus integrierten Schaltungen 30 gespeichert. Das Reflexionsdiagramm der senkrechten Reihe 34 wird daher in eine Folge einiger tausend Werte umgewandelt, die den Wert der Reflexion des Musterbogens in der gleichen senkrechten Reihe 34 darstellen.

Der so durch die Digitalwerte der Bogenreflexion beschickte Speicher bildet ein elektronisches Muster (Master) des Musterbogens.

Nachdem die senkrechte Reihe 34 eine Breite aufweist, die nur einen kleinen Bruchteil der Breite des Bogens darstellt, ist die Einheit 22, 23, 24, 25, 30 in so

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vielen Exemplaren wiederholt, wieviele notwendig sind, um die ganze Breite des Bogens zu decken. Nach der Bildung des elektronischen Musters des Musterbogens können die zu kontrollierenden Bogen durch die Maschine laufen gelassen werden. Die erwähnten Vorrichtungen ziehen bei jedem Bogen Diagramme 31, 32 gleich den Diagrammen 26 und 38 heraus.

Die elektronische Vorrichtung 33 bemüht sich, aussdem Speicher 30 das ideale Diagramm herauszuziehen und den Vergleich zwischen diesem und dem Istdiagramm durchzuführen, das dem in diesem Augenblick auf der Walze vorhandenen Bogen entspricht.

Wenn das Diagramm 31 in jeder der Einheiten, die den verschiedenen senkrechten Reihen, in welchen der Bogen unterteilt ist, zugeordnet sind, dem Diagramm 26 identisch ist, dann wird der Bogen als einwandfrei betrachtet und, wie später näher beschrieben wird, dem Sammelfach für gute Bogen zugeführt.

Im entgegengesetzten Fall bemüht sich das elektronische System zu lesen, im Bereich von welchem aufeinanderfolgenden Scheitel 29 des Diagramms 28 oder 32 die Abweichung festgestellt wurde. Die Lage dieses Fehlers (oder einer Fehlerfolge) ist sodann einer besonderen Banknote des Bogens zuzuschreiben. Diese Angabe wird sodann im Speicher gespeichert, um das nachfolgende Stempelsignal he rvazurufe η.

Das bisher beschriebene System arbsitet natürlich auf einer Seite des Bogens. Ein gleiches System ermöglicht

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die Musterung und Überprüfung der entgegengesetzten Seite desselben Bogens. Auch dieses zweite System führt den festgestellten Fehler auf eine Banknote (oder auf mehrere Banknoten, wenn der Fehler verbreitet ist) > zurück und kombiniert die Angabe mit jener (oder mit jenen) der vorher abgetasteten Seite. Die Lage der feh-' lerhaften Banknote wird daher ein einziges Mal gespeichert, unabhängig davon, ob der Fehler lediglich - auf einer Seite oder auf beiden Seiten vorhanden ist. 10

Es ist wichtig, einige Maßnahmen zu berücksichtigen, die es ermöglichen, Bogen als gut und ohne Fehler anzunehmen, die aber nicht registergemäß mit dem Bogenrand gedruckt oder mit nicht einwandfreier Zange und Winkelführung zugeführt wurden. Tatsächlich könnte ein Bogen von der Kontrollwalze ohne Anschlagen auf den Boden der Erfassungszangen mitgenommen werden; anderenfalls kann.der Abstand zwischen dem gedruckten Rand und der Zangenseite leicht von Bogen zu Bogen, je nach der Spannung der Platte, mit welcher er in der Tiefdruckmaschine gedruckt wurde_s oder aus anderen Gründen veränderlich sein. In all diesen Fällen würde das Signaldiagramm 31, auch wenn es im Fall eines einwandfreien Bogens genau das Musterdiagramm 26 nachahmt, mit einer Phasenverschiebung verglichen, welche zu gleichen Punkten mit unterschiedlichen Reflexionsvermögen führen würde, was das Ausscheiden eines guten Bogens verursachen würde.

Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird eine elektronische Synchronisation zwischen den Scheiteln 29 der Codierungssignale des Musters 28 und jenen der Ablesung 32

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verwendet. Diese Synchronisation wird dadurch erreicht, daß auf den gleichen Kanal des Photometers jeder Spur gewirkt wird.

> In der Praxis wird beim Ankommen des Bogens der weiße Rand betrachtet; danach kommt der Rand des gedruckten$ Teils an, und das Signal v/eicht von dem dem weißen Farbton entsprechenden Viert sehr ab. Mit an sich bekannten elektronischen Vorrichtungen wird diese plötzliehe Änderung des Signals dazu verwendet, die Abrufung aus dem gespeicherten Muster jenes Teils des Diagramms herbeizuführen, der dem anfänglichen Teil des gedruckten Teils entspricht.

L5 Diese -Vorrichtung wird auf allen photometrischen Kanälen verwendet, in welchen die Überprüfung des Bogens unterteilt ist. Wenn jedoch das mechanische Transportsystem und das gedruckte Papier von guter Qualität sind, genügt es, das Synchronisationssystem nur für einen Bruchteil der photometrischen Kanäle (je alle drei Kanäle zum Beispiel) zu verwenden und die Synchronisation der anderen zwei Kanäle jedem Kanal unterzuordnen, der über diese verfügt.

Ein Bogen kann nach dem Tiefdruckverfahren gedruckt worden sein und einen großen Druck erfahren haben, der ihn verformt hat, so daß das Profil des gedruckten Teils trapezförmig anstatt rechteckig ist. In diesem Fall sind die zwei parallelen Seiten des Trapezes parallel zu den Erzeugenden der Beförderungswalze, während die schrägen Seiten als parallel zur VJaIze verlaufend angeordnet sind. Gegenüber einem idealen rechteckigen

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Muster führt diese Abweichung von der vollkommenen geometrischen Form andere Bereiche des Bogens unter die verschiedenen Kontrollköpfe, die ein Signal liefern,

das nicht identisch zu jenem des Musters ist. 5

Diesem Nachteil wird durch die Form der abgetasteten Fläche abgeholfen, die längliche rechteckige Flächenabschnitte aufweist. Diese Maßnahme trägt im Messungssystem der örtlichen Reflexion des Bogens bei, um dieses gegen die Schwankungen der Seitenverschiebungen unempfindlich zu machen, die durch die Änderungen der trapezförmigen Ausbildung des Bogens selbst und durch Änderungen im Seitenregister bedingt sind.

L5 Der Abtastungsschlitz kann Abmessungen annehmen, die von der länglichen rechteckigen Abmessung verschieden sind: zum Beispiel viereckige oder kreisrunde Formen. In diesem Fall wird sich der Schlitz quer zum Bogen bewegen und diesen mit abwechselnden Querbewegungen abtasten.

Insbesondere ist es nicht wesentlich, daß die scheinbare Bewegung des Schlitzes mit einem beweglichen Lichtbündel (flying spot) erhalten wird, der den Bogen abwechselnd

>5 in verschiedenen Bereichen beleuchtet, deren reflektiertes Licht durch einen unbeweglichen Fühler aufgenommen wird. Anderenfalls kann die Beleuchtung nämlich ortsfest und gleichmäßig auf der ganzen Fläche verteilt sein, während die Abtastung dadurch erfolgen kann, daß die optischen Fühler, die in einer Reihe mit hoher Packungsstärke gruppiert sind (Felder von lichtempfindlichen Dioden), nacheinander tätig gemacht werden.

In diesem Pall wird die Empfindlichkeit des Systems hinsichtlich der Seitenregisteränderungen oder der trapezförmigen Ausbildung des Bogens dadurch gelöst, daß die Leistung der Querabtastung mit dem am Bogen gedruckten Seitenrand synchronisiert wird. Auf diese Weise wird der Vergleich der abgelesenen Daten mit jenen der homologen Punkte des im Speicher gespeicherten Musters mit einem Prinzip gleich jenem, das bei der Synchronisation der Daten in Längsrichtung angewendet wird, gewährleistet.

Die gleichen Merkmale der abgetasteten Fläche machen ferner das Maß der örtlichen, durch die photometrischen Köpfe bewirkten Reflexion gegen die Schwankungen unempfindlich, die durch die Lage des Tiefdruckregisters und des lithographischen Registers vertragen werden.

Das Qualitätskontrollsystem, day durch die vorliegende Maschine verwirklicht wird, ermöglicht es auch, als "Musterbogen" nicht nur das Aussehen eines einzigen, zu diesem Zweck ausgewählten Bogens, sondern auch den Durchschnitt von vielen Bogen aufzuzeichnen. Um diesen Zweck zu erzielen, wird der elektronische Komplex durch eine geeignete Steuerung in eine "Lernlage" geschaltet und die Bogen werden längs der Beförderungsstraße des Systems zugeführt. Die auf der Rückseite und auf der Vorderseite der Bogen aufgenommenen photometrischen Signale werden durch einen Komputer verarbeitet, um den gewünschten Durchschnitt eu erhalten.

Ein Bogen kann vom idealen Modell aufgrund vieler Arten von Fehlern abweichen, wie vorstehend erläutert

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wurde. Einige dieser Fehler kann man als konzentriert bezeichnen, wie zum Beispiel die Flecke. Andere können hingegen als verbreitet betrachtet werden, wie die allmählichen Schwankungen der Farben der lithographischen Grundlagen.

Die Beleuchtungsvorrxchtung ermöglicht es, dem System zusammen mit den Fühlern der photometrischen Köpfe und den oben beschriebenen Schaltungen 22, 23, 24, 25, 30

LO beim Fühlen der Druckänderungen eine derartige Empfindlichkeit zu erreichen, daß 1,5% des Reflexions-Skalenendes gegenüber der weißen Farbe der gedruckten Oberfläche, sowohl was die Sättigung als auch die Farbe jeder auf dein Bogen gedruckten Banknote oder jeden Teils

L5 derselben anbelangt, wahrgenommen wird.

Im Fall von Punktfehlern (die nicht verbreitet bzw. zerstreut sind) ist das System leicht in der Lage, Flecke von 1 mm Querschnitt mit dem größten Kontrast zu fühlen. Zur Erreichuno der Wahrnehmung von noch kleineren Punktfehlern und von örtlichen Farblosigkeiten geringster Größe benutzt das System die weiter unten beschriebenen Vorrichtungen.

Das System ist für die Auswahl der Bogen mit unterschiedlicher Wahlhärte sowohl hinsichtlich der Punktfehler als auch hinsichtlich der verbreiteten Fehler, je nach den Erfordernissen des Benutzers, vorgesehen. Diesem Erfordernis wird durch eine Verarbeitung des Signals der photometrischen Köpfe entsprochen, die durch die Vorrichtung 33 gem. Fig.3 durchgeführt wird, die mit größeren Einzelheiten in Fig.4 dargelegt ist.

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Das vom Photometerkopf 4 anlangende Signal wird längs zweier VJe ge verteilt, bevor es mit dem vom Muster speicher anlangenden Signal verglichen wird. Längs des kürzeren Weges wird dasselbe Signal unmittelbar dem Differentialverstärker AD zugeführt, wo es über einen der zwei Eingänge eintritt. In den anderen Eingang wird das vorher in numerischer Form aus dem Digitalspeicher des Musters 30 entnommene und nachher durch die Vorrichtung CDA in ein analoges Signal umgewandelte Signal eingelassen. Sowohl der Differentialverstärker AD als auch der analogische Digitalumwandler CDA sind vo bekannter Bauart und bestehen aus serienmäßig hergestell ten Vorrichtungen.

Durch-die Steuerung R, die auf der Überwachungstafel der Bedienungsperson angeordnet ist, kann die Ausscheidungsschwelle eingestellt werden, die durch den Diskriminator DS gemessen wird, wobei die Kontrolle auf diese Weise gegen die Unterschiede der örtlichen Stärke des Bogens in bezug auf das Muster mehr oder weniger empfindlich gemacht wird. Wenn der gemessene Unterschied den vorbestimmten Schwellwert übersteigt, entsteht das Ausscheidungssignal, das der OR-Schaltung zugeführt wird.

Das vom Photometerkopf 4 anlengende Signal wird aber auch der Differenzierschaltung D zugeführt, welche das Signal der Phctometerköpfe derart umwandelt, daß die plötzlichen Änderungen des Signals selbst hervorgehoben werden, auch wenn das Ausmaß dieser Änderungen gering ist und durch den folgenden Vergleich seitens der Schaltung AD'angenommen würde.

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Ähnlich wie die Schaltung AD erhält auch die Schaltung AD' das differenzierte Signal einerseits und das Mustersignal 30 andererseits, das durch die gleiche Schaltung CDA in ein analogisches Signal umgewandelt > wurde. Auch in diesem Fall wird das Ausgangssignal des Differentialverstärkers AD' durch einen Diskriminator DS' mit einstellbarem Schwellwert gemessen, auf welchen durch die Tafelsteuerung R' gewirkt wird. Das evtl. Fehlersignal, das eine Ausscheidung bewirkt, wird zusammen mit dem Signal aus DS der Haupt-OR-Schaltung zugeleitet. Insbesondere genügt ein einziges der beiden Ausscheidungssignale zur Bestimmung der Nichtzulässigkeit der Banknote.

Diese beiden Vorrichtungen ermöglichen es, indem sie paarweise wirken, über eine unterschiedliche Kontrollhärte bei der Kontrolle der verbreiteten Fehler seitens der ersten Vorrichtung und der Punktfehler seitens der zweiten Vorrichtung zu verfügen. Es ist auch offensichtlich, daß die Fehler zusammen oder getrennt auf jeden Fall einer durch die Bedienungsperson einstellbaren Beurteilungshärte unterzogen werden.

Das vom Muster abweichende Signal, das durch die Differentialverstärker AD, AD' erzeugt wird und in DS, DS' diskriminiert wird, wird ferner auch den Schaltungen CLK, CLK¹ zugeführt, welche dessen Zeitdauer als Ausbreitung auf der Oberfläche des Bogens messen.

Wenig starke Abweichungssignale könnten dazu führen, daß seitens der Schaltungen DS, DS' kein Ausscheidungssignal verursacht wird, und sich trotzdem auf

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verbreitete Fehler beziehen, die aufgrund dieser Eigenschaft unerträglich sein könnten, auch wenn sie nicht stark sind. Deshalb wird durch Einstellung der höchsten Zeitdauer des zulässigen Fehlers mittels P und P* das System auch an die schwachen Fehler, die aber ausgebreitet sind, empfindlich gemacht.

Die durch die Schaltungen CLK, CLK¹ erzeugten Ausscheidung ε Signa Ie werden zusammen mit jenen der Schaltungen DS, DS' der Haupt-OR-Schaltung zugeführt.

Das bisher beschriebene Verfahren zur Suche der Fehler ermöglicht es, durch das menschliche Auge normalerweise ersichtliche Fehler festzustellen und somit den normalen. Anforderungen gerecht zu werden.

VJiIl man hingegen bezüglich der Punktfehler noch strengeren Anforderungen genügen, um Punktfehler zu erfassen, die aufgrund der ganz geringen Abmessungen nur mit Schwierigkeit wahrnehmbar sind, obwohl geometrisch weitverbreitete, aber durch das menschliche Auge gewöhnlich tolerierte Fehler vorhanden sind, wird die Schaltung gem. Fig.5 verwendet, welche das bereits beschriebene System ergänzt. Sie erfährt die Signale aus den Photometerköpfen 4 und vergleicht diese paarweise auf folgende Weise: Jeder Photometerkopf 4 überprüft eine bestimmte Spur auf dem um die Beförderungswalze umgelegten Bogen. Jede senkrechte Reihe von Banknoten wird durch mehrere Köpfe, wie in Fig.3 dargestellt ist, überprüft. Durch die nun beschriebene elektronische Vorrichtung werden die von Photometerkop^paaren, die in homologer Stellung in benachbarten BarJ-rotenreihen

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angeordnet sind, ankommenden Signale verglichen, zum Beispiel die Signale des Kopfes, der den am meisten links liegenden Teil der ersten senkrechten Reihe überprüft, und die des Kopfes, der den am meisten links liegenden Teil der ersten senkrechten Reihe überprüft. Diese beiden Köpfe (in Fig.5 der Kopf 4 und 4') überprü-" fen gleiche Teile von Banknoten verschiedener senkrechter Reiheno Sie müssen daher am Ausgang ein gleiches Signal abgeben. Ein Unterschied zwischen den beiden Signalen entspricht einem Fehler auf einer der beiden Banknoten. Die beiden Signale werden untereinander durch zwei in Fig.5 dargestellte Vorrichtungen verglichen. Durch die erste., obere Schaltung werden die beiden Signale dem Differentialverstärker AD zugeführt, aus welchem das Differenzsignal austritt, das das Vorhandensein eines evtl. Fehlers auf einer der beiden Banknoten anzeigt. Das Signal wird durch den Diskriminator DS diskriminiert, dessen Schwellwert durch die Voreins te11vorrichtung R eingestellt wird.

Um über ein weiteres Kriterium zur Klassifizierung der Wichtigkeit des festgestellten Fehlers zu verfügen, wird die Dauer der Zeit gemessen, während welcher dieser durch die Chronometervorrichtung CLK festgestellt wird, in der die Zeit, bei welcher der Fehler annehmbar ist oder nicht, durch die Schaltung P eingestellt wird. In dem Fall, in welchem sich der Fehler in einen Reflexionsunterschied auswirkt, der genug hoch ist und über eine vorbestimmte Dauer dauert, wird ein Ausseheidungssignal erzeugt, das der Haupt-OR-Schaltung, also der gleichen, zu der die Ausscheidungssignale gem. Fig.4 gelangen, zugeführt wird.

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In dem Pall, in welchem man eine größere Bedeutung den Punktfehlern geben will, wird derart verfahren, daß die Signale der beiden tvöpfe wie oben beschrieben, aber erst nach der Differenzierung des Zeitdiagrammes derselben, analysiert werden. Dies wird durch die Differenzierschal tungen D erhalten. Das aus diesen austretende Signal wird dann wie jenes behandelt, das analysiert wurde, ohn differenziert zu werden, und zwar durch Schaltungen, die mit den nun beschriebenen identisch, jedoch getrennt sind und in der Zeichnung mit den gleichen Zeichen und einem Sternchen angedeutet sind. Auch in diesem Falle wird das evtl. Ausscheidungssignal der Haupt-OR-Schaltung zugeführt.

Diese - Vorrichtungen zur Analyse des Signals machen, wie aus der Beschreibung selbstverständlich ist, nicht von dem gespeicherten Abbild des elektronischen Musters Gebrauch und ermöglichen es, das Vorhandensein von sehr kleinen Fehlern auch bei starken, jedoch tolerierbaren Unterschieden zwischen dem tatsächlichen Bogen und dem Musterspeicher festzustellen. Die nun beschriebene Vorrichtung ist zu der Vorrichtung, die das Muster verwendet und mit Bezugnahme auf Fig.4 beschrieben wurde, komplementär und kann nicht allein arbeiten, da sie gegen Fehler, die auch sehr schwerwiegend sind, wie das komplette Fehlen des Druckes, das als Differenz zwischen zwei phno tome tr is ehe η Kanälen nicht feststellbar ist, unempfindlich.

Sowohl im Falle der Vorrichtung zur Suche des Fehlers, die mit Bezugnahme auf Fig.4 beschrieben wurde, als auch bei der gem. Fig.5, wird das aus den Photometerköpfen 4

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anlangende Signal entweder unmittelbar oder nach vorheri· ger Differenzierung analysiert.

Zur Erzielung einer noch empfindlicheren Auswahl kann das gleiche Signal dann analysiert werden, nachdem es mittels Umwandlungstechniken in Frequenzspektrum durch · die bekannten Verfahren der schnellen Fourier-Transformation (Fast Forier Transform, FFT) behandelt wurde. Dieses Signal kann auch nachträglich durch die Technik der Digitalaussiebung (digital filtering) ausgesiebt werden, um je nach der Art des behandelten Materials besondere Arten von Fehlern hervorzuheben und andere zu unterdrücken.

Zur Erreichung dieses Zieles genügt es, die gewöhnlichen, in den Fig. 4 und 5 mit D angedeuteten Differenzierschaltungen durch die zweckmäßigen Schaltungen zur Erzielung der FFT im Echtzeitsystem und zur Durchführung der Digitalaussiebung zu ersetzen.

Die vorliegende Maschine weist selbstverständlich eine zweite Beförderungswalze 5 gleich der vorerwähnten ersteh Walze 3 auf, um die Rückseite der Bogen seitens -des Photometerkopfes 6 zu überprüfen, der gleich wie der Photometerkopf 4 ausgebildet ist und geeignet ist, Schaltungen zur Analyse des Signals und zum Vergleich zu verwenden, die gleich wie die vorher beschriebenen ausgebildet sind.

Nach dem erwähnten Photometerkopf 6 ist eine Stempeleinrichtung 7 angeordnet, die aus einer Stempelgruppe besteht, welche mit Auftraghammern zum Auftragen von

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magnetischer oder fluoreszierender Farbe bekannter Art versehen ist, wobei die Auftraghammer je vor einer senkrechten Reihe von auf dem Bogen vorhandenen Banknoter liegen.
5

Wenn bei der durch die beiden Walzen 3, 5 durchgeführ- · ten Überprüfung das Vorhandensein keiner fehlerhaften Banknoten festgestellt wird, wird keine Stempelgruppe betätigt. Im entgegengesetzten Falle meldet die Codiereinrichtung 27, die mit den Walzen drehfest verbunden ist, den Augenblick des Vorbeilaufens der fehlerhaften Banknote, wobei der Auftraghammer übereinstimmend gegen diese Banknote geschleudert wird. Diese fehlerhafte Banknote bleibt daher auf eine Weise gekennzeichnet, die durch das Auge sichtbar ist und durch die üblichen Fühler, die gewöhnlich bei den Maschinen zur Herstellung von Banknotenbündeln angeordnet sind, wahrnehmbar ist.

Die vorliegende Maschine weist auch Köpfe 8 für die Kontrolle des V/a ss er zeiche ns auf, wobei diese Köpfe die Kontrolle durch Betrachten der Bogen gegen das Licht durchführen. Die erwähnten Köpfe überprüfen mittels der Signale der Codiereinrichtung das Vorhandensein der Durchsichtigkeitsunterschiede, die durch das richtige Muster des Wasserzeichens bedingt sind. Die gleichen Köpfe kontrollieren ferner, daß die Lage dieser Signale auf den einzelnen Banknoten mit dem Druck vollkommen registergemäß vorhanden ist.

Die so kontrollierten und evtl. diskriminierten Bogen werden anschließend einer Sammelgruppe zugeführt, die aus einer Reihe von Fächern 9, 10, 11 besteht und

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einem elektronischen System für die Wahl des Ausgangsfaches zugeordnet ist.

Wenn durch die Bedienungsperson keine Einstellung durchgeführt wird, werden die Bogen im Fach 9 gesammelt, sofern sie auch nur eine fehlerhafte Banknote aufweisen, während sie im Fach 11 gesammelt werden, wenn sie einwandfrei sind.

Wenn die Bedienungsperson hingegen die Einstellung einer Zahl N von fehlerhaften Banknoten (selbstverständlich kleiner als die Zahl der insgesamt am Bogen vorhandenen Banknoten) vornimmt, dann vergleicht die Elektronik zur Kontrolle der Vorgänge des Systems die Zahl der auszuscheidenden Banknoten des Bogens mit der eingestellten Zahl. Wenn die Zahl der auszuscheidenden Banknoten Null beträgt, dann wird der Bogen dem Fach 11 der einwandfreien Bogen zugeleitet. Wenn die Zahl der auszuscheidenden Banknoten, die auf dem Bogen vorhanden sind, zwischer 1 und N liegt, dann wird der Bogen dem Fach 10 der wiederverwendbaren Bogen zugeleitet. Wenn schließlich die Zahl der auf dem Bogen vorhandenen fehlerhaften Banknoten den Wert N überschreitet, dann wird der Bogen dem Fach 9 der zu vernichtenden Bogen zugeleitet.

Der Hauptblock der elektronischen Schaltung 12 enthält alle elektronischen Vorrichtungen, die aus Gründen des Platzbedarfes oder der Isolierung der Maschinenstörungen nicht unbedingt im Hauptkörper der Maschine angeordnet werjQanyfmüssen.

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	Liste der Zeichnungspositionen:
1	Ladezone
2	Zuführungsbahn
3	Walze
4	Photome terkopf
5	Beförderungswalze
6	Photometerkopf
7	Stempeleinrichtung
8	Köpfe
9	Fach
10	ti
11	tt
12	Schaltung
13	Saugkasten
13«
14	Bohrungen
14'	it
15	Grenzlinien
15'	tt
16	Saugraum
17	Sektoren, Distanzstücke
18	UnterdruckIe i tung
19	Bohrungen
20	Pfeil
21	Bogen
22	Lömpen
23	Lichtkollimator
23'	Streifen
24	Bereich
25	Verstärker
26	Diagramm
27	Kodiereinrichtung
28

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29	S ehe i te 1 we r te
30	Schaltungen, Speicher
31	Diagramm, Signaldiagramm
32	Il
33	elektronische Vorrichtung ·
34	senkrechte Reihe
38	Diagramm
AD	Differentialverstärker
AD'	It
CDA	Vorrichtung
CLK	Chronometerschaltung
CLK'	tt
D	Differenzierschaltung
DS	Diskriminator
DS¹	It
P	Zeiteins tellglieder
P^f	It
R	Steuerung

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Leerseite

Claims

Ansprüche ;

Maschine für die automatische Qualitätskontrolle an frisch gedruckten Banknoten und Wertpapieren, dadurch gekennzeichnet«, daß sie im wesentlichen ein Paar Kontrollköpfe aufweist, die geeignet sind, die einzelnen Bogen auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite durch Abtastung der gesamten vorderen und hinteren Fläche des Bogens längs einer hohen Zahl von Spouen mit hoher Geschwindigkeit zu überprüfen^ wobei in jeder dieser Spuren das durch geeignete Photometer aufgefangene analogische Reflexionssignal digitalisiert und mit der Aufzeichnung des gleichen, aus einem Musterbogen erhaltenen Signals verglichen wird, so daß dort, wo evtl. Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, ein Ausseheidungssignal erzeugt wird, das es einer nach dem System angeordneten, infolge der Speicherung der Vorrichtung wirkenden Stempeleinrichtung ermöglicht, auf der fehlerhaften Banknote beim Vorbeilaufen derselben ein Erkennungszeichen aufzudrucken, während die zu kontrollierenden Bogen anschließend durch weitere Vorichtungen durchlaufe^ die geeignet sind, das registergemäße Vorhandensein der Wasserzeichen festzustellenj und in geeignete differenzierte Fächer eingeführt werden_o

Maschin© nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß si© ein Lademagazin aufweist, aus welchem die zu kontrollierenden Bogen Über einen Bodenanisger für Bruckm®schinen, dar mit einem Zangenmechanismus und mit Mitteln zur registergemäßen

ISSit/ilSS

Winkeleinstellung versehen ist, längs einer Bahn befördert werden, welche aufeinanderfolgend zwei Walzen für die Beförderung der gleichen Bogen unter ebensoviele Qualitätskontrollköpfe und anschließend eine dritte Walze für die Beförderung der Bogen unter eine Stempe!einrichtung speist.

S.Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η - . zeichnet , daß die erwähnten Walzen für die Beförderung der Bogen unter die Kontrollköpfe mit einer Erfassungsvorrichtung versehen sind, die aus Zangen besteht, welche ein genaues Längsregister des Bogens auf der Walze gewährleisten und ein genaues Querregister, das durch den Seitenwinkel geschaffen wird, der auf der vorerwähnten Zuführungsbahn vorhanden ist und von an sich bekannter, bei den Druckmaschinen angewendeten Bauart ist, beibehalten.

4.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Walzen innen hohl ausgebildet und durch eine Vielzahl von radialen Sektoren in Zwischenräume unterteilt sind, welche mit der Außenumgebung in Verbindung stehen, während die Oberfläche der Walze auf zweckmäßige Weise durch ebensoviele Bohrungen durchlocht ist, die im Bereich der beiden Endabschnitte der Walzen selbst radial ausgespart sind, wobei diese radialen Bohrungen unter Saugkästen laufen und geeignet sind, eine Saugwirkung zunächst an den Seiten der Bogen und danach auch in der Mitte herbeizuführen.

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5. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten radialen oder axialen, unter den vorerwähnten Saugkästen vorbeilaufenden Bohrungen mit ebensovielen Unterdruckleitungen in Verbindung kommen können, die geeignet sind, eine Saugwirkung in der Mitte der Zwischenräume der Walzen zu bewirken, um eine Anziehungswirkung zunächst in der Mitte der Bogen und anschließend an den Seiten herbeizuführen, wobei deren Verwendung als Alternative zum Anspruch 4 von der Grammatur des Papiers abhängt.

6. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu kontrollierende Teil der durch die erwähnten Walzen beförder· ten Bogen durch Lampen beleuchtet wird, welche ein sonnenweißes Licht ausstrahlen, um eine optimale Ansicht der Farben zu erhalten, deren Reflexion von einer photometrischen Einheit mit hoher Geschwindigkeit aufgefangen wird, die aus einem Lichtkollimator besteht, der einen dünnen Streifen innerhalb der senkrechten Reihe abtastet, die vor der Einheit selbst vorbeiläuft, wobei dieses reflektierte Lichtbündel mittels Photodioden, Phototransistoren,

ί5 Felder derselben oder Photovervielfacher in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, und daß sie in der Lage ist, ganz geringe verbreitete Änderungen der Sättigung und der Farbe und zugleich punktförmige Änderungen in der Stärke mit Abmessungen unter einem

SO Quadratmillimeter festzustellen»

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7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Abtastungsschlitz, der senkrecht zur Pörderrichtung des Bogens gewöhnlich eine längliche rechteckige Form aufweist, auch anders ausgebildet sein kann, wobei er sich in diesem Fall quer zum Bogen bewegt und diesen mit abwechselnden Abtastbewegungen abtastet, wobei die relative Bewegung des Schlitzes sowohl durch ein bewegliches Lichtbündel (flying spot), das den Bogen abwechselnd in verschiedenen Bereichen beleuchtet und dessen reflektiertes Licht von einem unbeweglichen Fühler aufgenommen wird, als auch durch ein ortsfestes Lichtbündel, das auf gleichmäßige Weise die ganze Fläche beleuchtet, erhalten werden kann, wobei die Abtastung in diesem Fall durch aufeinanderfolgendes Betätigen der optischen Fühler erfolgt, die in Reihen mit hoher linearer Packungsdichte (Felder von Photodioden) gruppiert sind.

8. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der erwähnten Fühler einem Verstärker zugeführt wird, der für Gleichstromsignale geeignet ist, und derart verarbeitet wird, daß ein Spannungsdiagramm in Abhängigkeit von der Zeit entsteht, wobei diesem Diagramm über eine mit der Drehachse der Beförderungswalzen drehfest verbundene Codiereinrichtung Taktimpulse zugeordnet werden, die in der Lage sind, das Diagramm mit zeitlicher Abszisse in ein Diagramm mit metrischer Abszisse umzuwandeln, und wobei im Bereich der erwähnten Taktimpulse das Signal insbesondere in eine Zahl codiert wird, welche dessen

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Höhe in Volt oder Bruchteile von Volt mißt.

9.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennze ichnet, daß sie eine elektronische Vorrichtung aufweist, die geeignet ist, einen Vergleich zwischen dem erwähnten Diagramm und einem
idealen, in einem schnellen Digitalspeicher mit integrierten Schaltungen vorher gespeicherten Diagramm derart durchzuführen, daß sich diese elektronische

Vorrichtung bemüht, falls die beiden Diagramme nicht identisch sind, zu lesen, im Bereich von welchem
aufeinanderfolgendem Scheitel unter den vorerwähnten Taktimpulsen der Unterschied zwischen den gleichen
Diagrammen aufgetreten ist, wobei diese Angabe ge-

••5 speichert wird, um ein folgendes Stempelsignal auszulösen.

10.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen schnei— len Digitalrechner aufweist, der geeignet ist, in den Speicher die Daten einzuspeichern, die sich auf den
Durchschnitt der Reflexionsmerkmale der verschiedenen fehlerlosen, unter den oben erwähnten Kontrollköpfen hintereinander vorbeigelaufenen Bogen beziehen, und

ein Durchschnittsmuster des Bogens auszuarbeiten.

11.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Fühler zur
Feststellung der Lage des Kopfes der senkrechten
Reihen von gedruckten Bogen aufweist, um das Ausziehen des photometrischen Mustersignals mit dem Auftreten des Signals der Köpfe zu synchronisieren.

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12.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennze ichnet , daß dieselbe zum Auswählen der Bogen mit unterschiedlicher Auswahlhärte sowohl hinsichtlich von Punktfehlern als auch von verbreiteten Fehlern, je nach den Erfordernissen, mittels einer Verarbeitung des Signals der Photometerköpfe ausgelegt ist, das vor dem Vergleich mit dem aus dem Musterspeicher anlangenden Signal längs zweier Wege geteilt wird, wobei dieses Signal längs des kürzeren Weges unmittelbar einem Differentialverstärker zugeführt wird, in welchen es durch einen der beiden Eingänge eintritt, während in den anderen Eingang das in numerischer Form durch den digitalen Musterspeicher entnommene und nachher in ein analogisches Signal umgewandelte Signal eingelassen wird, und wobei über eine auf der Kontrolltafel der Bedienungsperson angeordnete Steuerung die Ausscheidung sschwelIe, die durch einen geeigneten Diskriminator gemessen wird, einstellbar ist und somit die Kontrolle gegen die Unterschiede der örtlichen Stärke des Bogens gegenüber dem Muster mehr oder weniger empfindlich gemacht werdeb kann, während dann, wenn der gemessene Unterschied den vorbestimmten Schwellwert überschreitet, ein Ausseheidungssignal ausgegeben wird, das einer Schaltung zugeführt wird, die einer Stempelvorrichtung untergeordnet ist.

13.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei derselben das von den Photometerköpfen anlangende Signal ferner einer Differenzierschaltung zugeführt wird, welche dasselbe Signal durch Hervorheben der plötzlichen

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Änderungen umwandelt und einem zweiten Differentialverstärker zuführt, welcher einerseits das differenzierte Signal und andererseits das in ein Analogsignal umgewandelte Mustersignal erhält, wobei das Ausgangssignal des vorerwähnten Dxfferentialverstarkers durch einen Diskriminator mit einstellbarem Schwellwert, auf welchen über eine Tafelsteuerung eingewirkt werden kann, gemessen wird.

14.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn ze i chne t , daß bei derselben das Abweichungssignal des Musters, das durch die vorerwähnten Differentxalverstärker erzeugt und entsprechend

L5 diskriminiert wird, auch Schaltungen zugeführt wird, welche dessen Zeitdauer messen, wobei die Höchstdauer des Fehlers im vorhinein durch Tafelsteuerungen einstellbar ist.

15.Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die Möglichkeit, das aus Kopfpaaren, die homologe benachbarte senkrechte Reihen von Banknoten abtasten, anlangende Reflexionssignal derart zu vergleichen, daß sehr geringe Reflexxonsunterschiede festgestellt werden, wobei das Mustersystem ergänzt wird, um die Peststellung von Punktfehlern mit solchen Abmessungen zu ermöglichen, die noch kleiner sind als die durch das Mustersystem festgestellten Fehler, und wobei das Mustersystem im Inneren die eigene Empfindlichkeit für die verbreiteten Fehler beibehält.

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16. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die Möglichkeit, den Vergleich mit Kopfpaaren durch Analysieren des aus den beiden Köpfen anlangenden Signals durchzuführen, wobei die beiden Signale auf analogischem Weg in ihrer Stärke verglichen werden und die Zeitdauer ■ des Anhaltens des Unterschiedes gemessen wird, und wobei die Einstellung sowohl der Zeitdauer, während welcher der Unterschied der Reflexion tolerierbar ist, als auch des Ausmaßes der zugelassenen Änderung möglich ist.

17. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die Möglichkeit, den Vergleich mit Kopfpaaren durch Analysieren des aus den beiden Köpfen anlangenden Signals durchzuführen, nachdem dieses mit der Differenziertechnik der schnellen Fourier-Transformation (FPT) und der Digitalaussiebung in geeigneter Weise verändert wurde.

18. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß nach den erwähnten Photometerköpfen eine Stempeleinrichtung angeordnet ist, die aus einer Stempelgruppe besteht, welche mit Auftraghammern zum Auftragen von magnetischer oder fluoreszierender Farbe versehen ist, wobei sich die Auftraghammer je vor einer senkrechten Reihe von auf dem zu überprüfenden Bogen vorhandenen Banknoten liegen»

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19.. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Köpfe zur Kontrolle des Wasserzeichens aufweist, welche aufgrund der Lichtdurchlässigkeit arbeiten und durch die Signale der Codiereinrichtung das Vorhandensein der Durchsxchtigkeitsunterschiede überprüfen, die auf das richtige Muster des Wasserzeichens zurückzuführen sind, wobei die gleichen Köpfe ferner in der Lage sind, zu kontrollieren, ob die erwähnten Signale auf den einzelnen Banknoten vollkommen registergemaß zum Druck liegen.

20. Maschine nach den vorhergehenden sAnsprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Sammelsystem zum Sammeln der überprüften Bogen in drei verschiedene Fächer aufweist, in welchen jeweils nur einwandfreie Bogen bzw. nur Bogen mit einer Zahl von fehlerhaften Banknoten, die einen vorbestimmten Schwellwert nicht überschreitet, bzw. nur Bogen mit einer Zahl von fehlerhaften Banknoten, die höher als Null ist, jedoch unter dem vorbestimmten Schwellwert liegt oder mit diesem Wert übereinstimmt, gesammelt werden.

21. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung aufweist, die geeignet ist, beim Vorbeilaufen eines jeden Bogens den Plan der Anordnung der fehlerhaften Banknoten sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite sichtbar zu machen, wobei es in diesem Plan ferner möglich ist, mit einem Lichtcode den Grund der Ausscheidung der Banknoten zu unterscheiden.

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22. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen zürn Zählen der in das System einlaufenden und zu den verschiedenen Fächern auslaufenden Bogen aufweist, wobei diese Vorrichtungen geeignet sind, eine vollständige Abzählung aller behandelten Bogen mit der Möglichkeit des Erhaltens der Daten in Druckform anzubieten.

23. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Qualitätskontrolle auf noch nicht bedruckten, auch mit Wasserzeichen versehenen Papierbogen für Wertpapiere durchführt, um die Erkennung von Fehlern zu erhalten, welche die Verwendung von fehlerhaften Bogen für den Druck abraten können.

24. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß sie dazu verwendet werden kann, das Band am Ausgang einer Rollendruckmaschine anstatt einer Bogendruckmaschine zu kontrollieren.