DE3218250C2 - - Google Patents
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- DE3218250C2 DE3218250C2 DE3218250A DE3218250A DE3218250C2 DE 3218250 C2 DE3218250 C2 DE 3218250C2 DE 3218250 A DE3218250 A DE 3218250A DE 3218250 A DE3218250 A DE 3218250A DE 3218250 C2 DE3218250 C2 DE 3218250C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1438—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
- F02D41/1477—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the regulation circuit or part of it,(e.g. comparator, PI regulator, output)
- F02D41/1483—Proportional component
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Regeln des Luft-/Kraftstoff-Gemisches
für eine Brennkraftmaschine mit Katalysator
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein System der genannten Art ist aus der DE-OS 28 19 809 bekannt.
Bei diesem System wird entweder ein Betrieb in einer
offenen Schleife oder ein Betrieb in einer geschlossenen
Schleife selektiv in Abhängigkeit von dem Betriebszustand
der Brennkraftmaschinen bewirkt, wobei ein glatter Übergang
von dem Betrieb mit der geschlossenen Schleife zum Betrieb
mit der offenen Schleife erleichtert werden soll. Dies wird
dadurch erreicht, daß während des Betriebs mit der geschlossenen
Schleife die Regelung des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
ausgeführt wird, wobei das Tastverhältnis eines die Ansaugluftmenge
steuernden Magnetventils in Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors gesteuert und dadurch
die Ansaugluftmenge eingestellt wird. Bei diesem Betrieb
wird auch ein Durchschnittswert des Tastverhältnisses
des Magnetventils gespeichert. Der Betrieb in der offenen
Schleife wird durch Einstellen des Tastverhältnisses des
Magnetventils bewirkt, wobei von dem gespeicherten Durchschnittswert
des Tastverhältnisses ausgegangen wird. Der
Ausgangs-Durchschnittswert wird in Abhängigkeit von der
Temperatur der Maschine korrigiert.
Aus der US-PS 34 83 851 ist ein Verfahren zur Bestimmung der
Öffnungsperiode der Kraftstoffeinspritzventile der Brennkraftmaschine
als Funktion eines Betriebsparameters der Maschine
bekannt. Dabei wird die Öffnungszeit der Ventile
durch einen Impulsgenerator, vorzugsweise durch einen monostabilen
Multivibrator bestimmt, dessen Impulsperiode eine
Funktion eines Betriebsparameters der Maschine ist. Die
Öffnungszeit der Ventile oder die Kraftstoffeinspritzzeit
kann beispielsweise von dem absoluten Druck im Ansaugrohr,
der Drehzahl der Maschine oder der Temperatur der Maschine
abhängig gemacht werden. Die Öffnungszeit kann auch von anderen
Betriebszuständen der Maschine in einem Antriebssystem,
wie beispielsweise von der Spannung der Fahrzeugbatterie
und von speziellen Anforderungen, wie beispielsweise den
Anlaßzuständen abhängig gemacht werden.Die Betriebsparameter,
die die Einspritzzeit beeinflussen, können in zwei Gruppen
eingeteilt werden, wobei die eine Gruppe für eine multiplikative
Korrektur und die andere Gruppe für eine additive
Korrektur verwendet wird.
Aus der DE-OS 30 24 933 geht ein Verfahren zur Regelung des
Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses hervor, durch welches dieses
Verhältnis mit einer hohen Genauigkeit in Abhängigkeit von
dem Zustand des Auspuffgases gesteuert werden kann. Dadurch
kann verhindert werden, daß die Genauigkeit der Steuerung
infolge einer Ansprechverzögerung bei den Übergangszuständen
des Maschinenbetriebes vermindert wird. Um diese Wirkung
zu erzielen, wird das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis so geregelt,
daß es wirksam auf dem Wert 1 gehalten wird. Das Verfahren
besteht aus der Kombination einer elektronischen Tabellensteuerung
und einer O₂-Regelung. Durch die elektronische
Tabellensteuerung wird das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf
der Basis von Daten gesteuert, die aus einer Datentabelle
in Übereinstimmung mit verschiedenen Betriebsparametern der
Maschine ausgelesen werden. Die Datentabelle entspricht
Steuerdaten für das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis und ist in
einem ROM-Speicher gespeichert. Durch die O₂-Regelung wird
das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf der Basis der in dem
Auspuffgas ermittelten Sauerstoffmenge gesteuert. Beim Eintreten
von Änderungen der Steuermenge während einer vorbestimmten
Zeitanzahl in dem Ablauf der O₂-Steuerung wird
diese auf die Tabellensteuerung umgeschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine Steuermenge der Tabellensteuerung auf
der Basis einer mittleren Steuermenge während der O₂-Regelung
korrigiert. Wenn nicht eine bedeutende Änderung in den Betriebszuständen
der Maschine eintritt, wird die Tabellensteuerung
während einer vorbestimmten Zeitdauer fortgeführt.
Dann wird auf die O₂-Regelung umgeschaltet. Die Tabellensteuerung,
bei der es sich um ein Verfahren handelt, bei dem die
Kraftstoffverorgungsmengen oder die Steuergrößen in Form
einer Datentabelle oder Datenkarte gespeichert sind, wird auf
der Grundlage eines Wertes durchgeführt, der durch Addieren
der Tabellendaten D M, die während der Tabellensteuerperiode
ausgelesen werden, zu einer Differenz D₁ zwischen einem Mittelwert
A der Steuermengen für die O₂-Regelung und der Tabellendaten
D MO zu einem Zeitpunkt, zu dem die O₂-Regelung
unterbrochen ist.
Aus der DE-OS 26 58 948 gehen Systeme zur Steuerung des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
für Brennkraftmaschinen hervor.
Wenn sich bei diesen Systemen die Maschine in einem normalen
Betriebszustand befindet, wird ein normalerweise ausgewähltes
Steuersignal SG 1 angewendet, das auf der Basis eines
Steuergrundsignal bestimmt wird. Das Steuergrundsignal wird
von einem Fehlersignal zwischen dem Ausgangssignal eines
Auspuffgas-Sensors und einem Bezugswert erhalten. Beim Erfassen
eines Beschleunigungs- oder Verzögerungszustandes
der Maschine wird ein Steuersignal SG 2 oder SG 3 ausgewählt,
das momentan anstelle des Signals SG 1 für eine vorbestimmte
Zeitperiode unmittelbar nach dem Erfassen dieses Zustandes
anzuwenden ist. Das Signal SG 2 wird durch Hinzufügen eines
Beschleunigungskorrektursignals V 1 zu dem unmittelbar vor
der Erfassung verwendeten Steuerbasissignal oder zu dem Durchschnittswert
von Werten des Steuerbasissignals erhalten, der durch
einen aus Schaltkreiselementen mit großer Zeitkonstante zusammengesetzten
Schaltkreis zur Durchschnittswertbildung erhalten
wird. Das Signal SG 3 wird in der gleichen Weise wie
das Signal SG 2 erhalten. Aufgrund der Verwendung dieser
Signale SG 2, SG 3 kann eine verbesserte Steuerempfindlichkeit
erhalten werden und Herstellungstoleranzen von Kraftstoff
handhabungssystemen können automatisch kompensiert werden.
Die Systeme nach dieser Entgegenhaltung bewirken eine Pro
portionalglied-Steuerung und eine Integralglied-Steuerung in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors
während des normalen Betriebszustandes der Maschine. Außerdem
arbeiten sie so, daß der durch Korrektur des Fehlersignals
erhaltene Durchschnittswert durch die Proportionalglied- und
Integralglied-Steuerung erhalten wird, das auf diese Weise
gewonnene Steuerbasissignal durch die Verwendung des Be
schleunigungskorrektursignals V 1 oder eines Verzögerungskorrektursignals
V 2 korrigiert wird, um dadurch ein Steuersignal
zu erhalten, das bei der Beschleunigung oder Verzögerung der
Maschine angewendet wird. Die Bildung des Durchschnittswertes
von Werten des Steuerbasissignals wird bei diesen Systemen
immer ausgeführt. Deshalb können Werte des während der Beschleunigung
oder Verzögerung der Maschine ausgeübten Wertes
des Steuerbasissignals den resultierenden Mittelwert des Steuerbasissignals
sehr beeinflussen, da das angereicherte oder
abgemagerte Luft-/Kraftstoff-Gemisch während dieser Betriebszustände
kontinuierlich der Maschine zugeführt wird. Dies
hat zur Folge, daß bei diesen Systemen der Mittelwert sich
in Richtung des angereicherten oder abgemagerten Gemisches
verschieben kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem der Einfluß von Herstellungsfehlern
und der auf Alterung zurückzuführenden Funktionsverschlechterung
verschiedener Sensoren und des Antriebssystems der Kraftstoffdosiereinrichtung
kompensiert und dadurch die Betriebsstabilität
der Brennkraftmaschine verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Lösung wird erreicht, daß sich der Mittelwert der
Werte des ersten Koeffizienten in Abhängigkeit von dem genannten
ungünstigen Einfluß und nicht in Abhängigkeit von zeitweisen
Änderungen der Betriebsparameter der Maschine ändert. Das
Antriebsverhalten der Maschine wird dadurch in dem Sonderbetriebszustand
durch Korrektur des Grundwertes der an die Maschine
zu liefernden Kraftstoffmenge mit dem Durchschnittswert
des ersten Koeffizienten in hohem Maße verbessert, wobei das
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis für die Betriebscharakteristiken der
verwendeten Maschine, die durch die Herstellungsfehler usw.
beeinflußt werden, angepaßt wird, und wobei zur selben Zeit
eine weitere Korrektur des Grundwertes mit dem zweiten Koeffizienten
ausgeführt wird, der auf einen für den Sonderbetriebszustand
geeigneten Wert eingestellt wird.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Systems gehen aus den Ansprüchen 2-14 hervor.
Die oben genannten und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden
anhand der Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des gesamten Systems
zum Regeln des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses,
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Blockdarstellung eines Programms für die
Steuerung von Ventilöffnungsperioden TOUTM, TOUTS
von Haupteinspritzern und einem Nebeneinspritzer,
die durch eine elektronische Steuereinheit (ECU)
gemäß Fig. 1 gesteuert werden.
Fig. 3 zeigt ein Impuls-/Zeit-Diagramm, aus dem die Beziehungen
zwischen einem Zylinderunterscheidungssignal
sowie einem TDC-Signal, die in die ECU eingegeben
werden, und Treibersignalen für die Haupteinspritzer
und dem Nebeneinspritzer, die von der ECU ausgegeben
werden, ersichtlich sind.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das ein Hauptprogramm für
die Steuerung der Ventilöffnungsperioden TOUTM,
TOUTS darstellt.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das eine Subroutine zur Berechnung
des Wertes des
ersten Koeffizienten KO₂ darstellt.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm für den Inhalt einer Ne-Pi-Liste
zur Bestimmung eines Korrekturwertes Pi zum Korrigieren
des ersten Koeffizienten
KO₂.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, aus dem die Art der Erfassung
des Wertes für den ersten Koeffizienten KO₂ mittels
einer Proportionalglied-Steuerung hervorgeht.
Fig. 8 zeigt eine graphische Darstellung, aus der die Art
hervorgeht, wie die Koeffizienten für die
zahlreichen unterschiedlichen Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine anzuwenden sind.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten inneren Anordnung
der ECU, wobei ein Berechnungsabschnitt für
die Berechnung des ersten Koeffizienten KO₂ im
einzelnen dargestellt ist.
Fig. 10 zeigt ein Schaltbild, das Einzelheiten eines Abmagerungs-/
Anreicherungs-Zustandskomparators und einen
Teil einer Sonderbetriebszustand-Erfassungseinrichtung
aus Fig. 9 im einzelnen darstellt.
Fig. 11 zeigt ein Schaltbild, das Einzelheiten einer KO₂-Be
rechnungsschaltung aus Fig. 9 darstellt.
Fig. 12 zeigt ein Schaltbild, das Einzelheiten einer Durchschnittswert-
Berechnungsschaltung aus Fig. 9 darstellt.
Fig. 13 zeigt ein Schaltbild, das ein weiteres Beispiel
für die KO₂-Wert-Berechnungsschaltung aus Fig. 9
darstellt.
Fig. 14 zeigt ein Schaltbild, das Einzelheiten eines weiteren
Beispiels für die Durchschnittswert-Berechnungsschaltung
aus Fig. 9 darstellt.
Fig. 15 zeigt ein Impuls-/Zeit-Diagramm, aus dem die Beziehung
zwischen verschiedenen Signalen hervorgeht,
die in der Schaltung gemäß Fig. 14 erzeugt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen anhand der
Figuren beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen
1 eine Brennkraftmaschine, die beispielsweise
vom 4-Zylindertyp sein kann. Diese Brennkraftmaschine
1 hat Hauptverbrennungskammern, deren Anzahl vier betragen
kann, und Hilfsverbrennungskammern, die mit den Hauptverbrennungskammern
in Verbindung stehen. In der Fig. 1 ist
keine dieser Verbrennungskammern gezeigt. Mit der Brennkraftmaschine
1 ist ein Ansaugrohr 2 verbunden, das aus
einem Hauptansaugrohr, welches mit jeder der Hauptverbrennungskammern
kommuniziert, und aus einem Hilfsansaugrohr,
welches jeweils mit jeder Hilfsverbrennungskammer kommuniziert,
besteht. Von diesen Elementen ist ebenfalls keines
gezeigt. Über dem Ansaugrohr 2 ist ein Drosselkörper 3 angeordnet,
in dem ein Hauptdrosselventil und ein Hilfsdrosselventil,
welche in dem Hauptansaugrohr bzw. dem Hilfsansaugrohr
montiert sind, zum Zwecke eines synchronen Betriebs
untergebracht sind. Keines dieser Drosselventile ist gezeigt.
Ein Drosselklappenöffnungs-Sensor 4 ist mit dem
Hauptdrosselventil oder der Hauptdrosselklappe zum Erfassen
seiner Ventilöffnung und zum Umsetzen derselben in ein elektrisches
Signal, welches einer Schaltungsanordnung in Form
einer elektronischen Steuereinheit
(im folgenden "ECU" genannt) 5 zugeführt werden, verbunden.
In dem Ansaugrohr 2 ist an einer Stelle zwischen der Brenn
kraftmaschine 1 und dem Drosselkörper 3 eine Kraftstoffein
spritzeinrichtung 6 angeordnet, die aus Haupteinspritzern
und einem Nebeneinspritzer besteht, wovon keiner gezeigt
ist. Die Haupteinspritzer korrespondieren in ihrer Anzahl
mit den Brennkraftmaschinen- oder Motorzylindern und sind
jweils in dem Hauptansaugrohr an einer Stelle geringfügig
stromaufwärts von einem Ansaugventil (nicht gezeigt) eines
korrespondierenden Motorzylinders angeordnet, während der
Nebeneinspritzer, der nur einmal vorhanden ist, in dem
Hilfsansaugrohr an einer Stelle geringfügig stromabwärts
von dem Hilfsdrosselventil zum Zuführen von Treibstoff zu
allen Motorzylindern angeordnet ist. Die Haupteinspritzer
und der Nebeneinspritzer sind elektrisch mit der ECU 5 in
einer Weise verbunden, daß deren Ventilöffnungsperioden
oder Kraftstoffeinspritzmengen von Signalen gesteuert werden,
die von der ECU 5 zugeführt werden.
Andererseits kommuniziert mit dem Inneren des Hauptansaugrohrs
für den Drosselkörper 3 an einer Stelle unmittelbar
stromabwärts von der Hauptdrosselklappe über eine Rohrleitung
7 ein Absolutdruck-Sensor 8. Der Absolutdruck-Sensor 8
ist dazu bestimmt, den absoluten Druck in dem Ansaugrohr zu
erfassen. Er liefert ein elektrisches Signal, das hinweisend
auf den erfaßten Absolutdruck ist, an die ECU 5. In
dem Ansaugrohr 2 ist an einer Stelle stromabwärts von dem
Absolutdruck-Sensor 8 ein Ansauglufttemperatur-Sensor 9
angeordnet, der ebenfalls elektrisch mit der ECU 5 zum Liefern
eines elektrischen Signals, welches hinweisend auf
die erfaßte Ansauglufttemperatur ist, an die ECU 5 verbunden
ist.
Auf dem Hauptkörper der Brennkraftmaschine 1 ist ein Motor
temperatur-Sensor 10, der als Thermistor oder dergl. ausgebildet
sein kann, in einer Weise montiert, daß er in die
äußere Wand eines Motorzylinders eingebettet ist, deren
Inneres mit Kühlwasser gefüllt ist, wobei dieser Sensor ein
elektrisches Ausgangssignal an die ECU 5 liefert.
Gegenüber einer Nockenwelle (nicht gezeigt) der Brennkraftmaschine
1 oder einer Kurbelwelle derselben (nicht gezeigt)
sind ein Motordrehzahl-Sensor (im folgenden "Ne-Sensor"
genannt) 11 und ein Zylinderunterscheidungs-Sensor 12 angeordnet.
Der Ne-Sensor 11 ist dazu bestimmt, einen Impuls
bei einem bestimmten Kurbelwellenwinkel jedesmal dann, wenn
sich die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine durch einen
Bereich von 180° dreht, d. h. aufgrund der Erzeugung jedes
Impulses eines Signals für den oberen Totpunkt, nämlich
eines (TDC)-Signals, zu erzeugen, während letzterer Sensor
dazu bestimmt ist, einen Impuls bei einem bestimmten Kurbelwellenwinkel
eines bestimmten Motorzylinders zu erzeugen.
Die oben genannten Impulse, die durch den Ne-Sensor 11 bzw.
den Zylinderunterscheidungs-Sensor 12 erzeugt werden, werden
der ECU 5 zugeführt.
In einem Auspuffrohr 13, das sich von dem Hauptkörper der
Brennkraftmaschine 1 aus erstreckt, ist zum Aussondern der
Bestandteile HC, CO und NO x , die in den Auspuffgasen enthalten
sind, ein Dreiweg-Katalysator 14 angeordnet. In das
Auspuffrohr 13 ist an einer Stelle stromaufwärts von dem
Dreiweg-Katalysator 14 ein auf O₂ ansprechender Auspuffsensor 15 zum Erfassen der
Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen und zum Liefern
eines elektrischen Signals an die ECU 5, das hinweisend
auf einen erfaßten Konzentrationswert ist, eingefügt.
Des weiteren sind mit der ECU 5 ein Atmosphärendruckerfassungs-Sensor
16 zum Erfassen des atmosphärischen Drucks und
ein Anlaßschalter 17 zum Betätigen des Anlassers (nicht
gezeigt) der Brennkraftmaschine zum jeweiligen Liefern eines
elektrischen Signals an die ECU 5, das hinweisend auf
den erfaßten atmosphärischen Druck ist bzw. zum Liefern
eines elektrischen Signals an die ECU 5, das hinweisend auf
die eigenen EIN- und AUS-Positionen ist, verbunden.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des Luft-/Kraftstoff-Verhältnis-
Rückkopplungssteuersystems im einzelnen anhand von
Fig. 1 und Fig. 2 bis Fig. 15 beschrieben.
In Fig. 2 ist eine Blockdarstellung gezeigt, die das gesamte
Programm für eine Luft-/Kraftstoff-Verhältnissteuerung,
d. h. eine Steuerung der Ventilöffnungsperiode TOUTM, TOUTS
der Haupteinspritzer und den Nebeneinspritzers, welche
durch die ECU 5 durchgeführt wird, darstellt. Das Programm
besteht aus einem ersten Programm P 1 und einem zweiten Programm
P 2. Das erste Programm P 1 wird zur Steuerung der
Kraftstoffmenge in Synchronismus mit einem TDC-Signal, das
im folgenden nur als "synchrone Steuerung" bezeichnet
wird - es sei denn, daß es anders definiert ist - benutzt
und enthält eine Anlaßsteuer-Subroutine P 3 und eine Grund
steuer-Subroutine P 4, während das zweite Programm P 2 eine
Asynchronsteuer-Subroutine P 5 enthält, die asynchron mit
oder unabhängig von dem TDC-Signal durchgeführt wird.
In der Anlaßsteuer-Subroutine P 3 werden die Ventilöffnungsperioden
TOUTM und TOUTS durch die folgenden grundsätzlichen
Gleichungen bestimmt:
TOUTM = TiCRM × KNe + (TV + Δ TV) (1)
TOUTM = TiCRS × KNe + TV (2),
wobei TiCRM, TiCRS Basiswerte der Ventilöffnungsperioden
für die Haupteinspritzer bzw. den Nebeneinspritzer repräsentieren,
die aus einer TiCRM-Liste P 6 bzw. einer TiCRS-Liste
7 bestimmt werden, KNe einen Korrekturkoeffizienten repräsentiert,
der beim Anlassen der Brennkraftmaschine oder des
Motors anwendbar ist, welcher eine Funktion der Motordrehzahl
Ne ist und aus einer KNe-Liste P 8 bestimmt wird, und
TV eine Konstante für ein Ansteigen oder Absinken der Ventilöffnungssperiode
in Abhängigkeit von Änderungen in der
Ausgangsspannung der Batterie repräsentiert, die aus einer
TV-Liste P 9 bestimmt wird.
Δ TV wird zu TV addiert, was auf die Haupteinspritzer anwend
bar ist, und zwar im Unterschied zu TV, welcher Wert anwendbar
auf den Nebeneinspritzer ist, weil die Haupteinspritzer
strukturell verschieden von dem Nebeneinspritzer sind und
deshalb unterschiedliche Betriebscharakteristika haben.
Die Grundgleichungen zum Bestimmen der Werte von TOUTM und
TOUTS, die auf die Grundsteuer-Subroutine P 4 anwendbar
sind, lauten wie folgt:
TOUTM = (TiM - TDEC) × (KTA × KTW ×KAFC × KPA × KAST
× KWOT × KO₂ × KLS) + TACC × (KTA × KTWT × KAFC) + (TV + Δ TV) . (3)
× KWOT × KO₂ × KLS) + TACC × (KTA × KTWT × KAFC) + (TV + Δ TV) . (3)
TOUTS = (TiS - TDEC) × (KTA KTW × KAST × KPA) + TW , (4)
wobei TiM, TiS Grundwerte der Ventilöffnungsperioden für
die Haupteinspritzer bzw. den Nebeneinspritzer repräsentieren
und aus einer Ti-Grundwerte-Liste P 10 bestimmt werden und
TDEC, TACC jeweils Konstanten repräsentieren, die bei einer
Motorverzögerung und bei einer Motorbeschleunigung anwendbar
sind und durch eine Beschleunigungs- und Verzögerungs-Subroutine
P 11 bestimmt werden. Die Koeffizienten KTA, KTW
usw. werden durch ihre jeweiligen Listen und/oder Subroutinen
P 12 bestimmt. Die Größe KTA ist ein ansauglufttemperaturabhängiger
Korrekturkoeffizient und wird aus einer Liste
als eine Funktion einer aktuellen Ansauglaufttemperatur
bestimmt. Die Größe KTW ist ein Kraftstoffanstiegskoeffizient,
der aus einer Liste als eine Funktion einer aktuellen
Motorkühlwassertemperatur TW bestimmt wird. Die Größe
KAFC ist ein Kraftstoffanstiegskoeffizient, der nach einem
Kraftstoffabschaltungsvorgang anwendbar ist und durch eine
Subroutine bestimmt wird. Die Größe KPA ist ein atmosphären
druckabhängiger Korrekturkoeffizient, der aus einer Liste
als eine Funktion des aktuellen atomosphärischen Luftdrucks
bestimmt wird. Die Größe KAST ist ein Kraftstoffanstiegskoeffizient,
der nach dem Anlassen des Motors anwendbar ist
und durch eine Subroutine bestimmt wird. Die Größe KWOT ist
ein Koeffizient zum Anreichern des Luft-/Kraftstoff-Gemisches,
der bei weit offener Drosselklappe anwendbar ist und
einen konstanten Wert hat. Die Größe KO₂ bildet den ersten Koeffizienten, der
ein "O₂-Regelungs"-Korrekturkoeffizient ist, der durch eine
Subroutine als eine Funktion einer aktuellen Sauerstoff-Konzentration
in den Auspuffgasen bestimmt wird. Die Größe KLS
ist ein Gemischabmagerungskoeffizient, der bei einem "stöchiometrischen
Abmagerungsvorgang" anwendbar ist und einen
konstanten Wert hat. Der Ausdruck "stöchiometrisch"
steht für ein stöchiometrisch oder theoretisches
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches. Die Größe
TACC ist ein Gemischanstiegskonstante, die bei einer Motor
beschleunigung anwendbar ist und durch eine Subroutine und
aus einer Liste bestimmt wird.
Andererseits wird die Ventilöffnungsperiode TMA für die
Haupteinspritzer, die in Asynchronismus mit dem TDC-Signal
anwendbar ist, durch die folgende Gleichung bestimmt:
TMA = TiA × KTWT × KAST + (TV + Δ TV), (5)
wobei TiA einen TDC-Signal-asynchronen Kraftstoff-Anstiegsbasiswert
repräsentiert, der bei einer Motorbeschleunigung
anwendbar ist und in Asynchronismus mit dem TDC-Signal
steht. Dieser TiA-Wert wird aus einer TiA-Liste P 13 bestimmt.
Die Größe KTWT ist als ein Kraftstoffanstiegskoeffizient
definiert, der sowohl bei und nach einer TDC-Signal-synchronen
Beschleunigungssteuerung als auch bei einer TDC-
Signal-asynchronen Beschleunigungssteuerung anwendbar ist
und aus einem Wert des zuvor erwähnten wassertemperaturabhängigen
Kraftstoffanstiegskoeffizienten KTW aus einer KTW-Liste
P 14 gewonnen wird.
Fig. 3 stellt ein Impuls-/Zeit-Diagramm dar, das die Bezie
hung zwischen dem die Zylinder unterscheidenden Signal und
dem TDC-Signal, die beide in die ECU 5 eingegeben werden,
und den Treibersignalen, die von der ECU 5 zum Treiben der
Haupteinspritzer und des Nebeneinspritzers ausgegeben werden,
zeigt. Das Zylinderunterscheidungssignal S₁ wird in
die ECU 5 in Form eines Impulses S 1a jedesmal dann eingegeben,
wenn sich die Motorkurbelwelle über 720° gedreht hat.
Impulse S 2a -S 2e , die ein TDC-Signal S₂ bilden, werden
jeweils in die ECU 5 jedesmal dann eingegeben, wenn sich
die Motorkurbelwelle durch 180° gedreht hat. Die zeitliche
Beziehung zwischen dem Zylinderunterscheidungssignal S₁ und
dem TDC-Signal S₂ bestimmt die zeitliche Ausgangslage von
Treibersignalen S₃-S₆ zum Treiben der Haupteinspritzer
der vier Motorzylinder. Im einzelnen wird das Treibersignal
S₃ zum Treiben des Haupteinspritzers des ersten Motorzylinders
gleichzeitig mit dem ersten Impuls S 2a des TDC-Signals,
das Treibersignal S₄ für den dritten Motorzylinder
gleichzeitig mit dem zweiten Impuls S 2b des TDC-Signals,
das Treibersignal S₅ für den vierten Zylinder gleichzeitig
mit dem dritten Impuls S 2c bzw. das Treibersignal S₆ für
den zweiten Zylinder gleichzeitig mit dem vierten Impuls
S 2d ausgegeben. Ein Nebeneinspritzer-Treibersignal S₇ wird
in Form eines Impulses auf die Lieferung jedes Impulses des
TDC-Signals an die ECU 5 hin erzeugt, d. h. jedesmal dann,
wenn sich die Kurbelwelle um 180° gedreht hat. Es ist vorgesehen,
daß die Impulse S 2a , S 2b usw. des TDC-Signals um 60°
früher als der Zeitpunkt, zu dem der Kolben in einem zugeordneten
Motorzylinder seinen oberen Totpunkt erreicht,
erzeugt werden, um so die Nacheilung der arithmetischen
Operation in der ECU 5 und eine zeitliche Verzögerung zwischen
dem Bilden eines Gemisches und dem Ansaugen des Gemisches
in die Motorzylinder hinein, die von dem Öffnungsvorgang
in dem Ansaugrohr, bevor der Kolben seinen oberen Totpunkt
erreicht, und dem Betrieb des zugeordneten Einspritzers
abhängt, zu kompensieren.
In Fig. 4 ist ein Flußdiagramm des zuvor erläuterten ersten
Programms P 1 zum Steuern der Ventilöffnungsperiode in Synchronismus
mit dem TDC-Signal in der ECU 5 gezeigt. Das
gesamte Programm besteht aus einem Eingangssignal-Verarbeitungsblock
I, einem Basisteuerblock II und einem Anlaßsteuerblock
III. Zunächst wird in dem Eingangssignalverarbeitungsblock
I dann, wenn der Zündschalter des Motors eingeschaltet
wird, die CPU in der ECU 5 in einem ersten Programmschritt
PS 1 initialisiert, und das TDC-Signal wird in
die ECU 5 eingegeben, wenn die Brennkraftmaschine oder der
Motor bei einem zweiten Programmschritt PS 2 startet. Dann
werden alle analogen Basiswerte in die ECU 5 eingegeben,
welche erfaßte Werte des atmosphärischen Drucks PA, des
Absolutdrucks PB, der Motorkühlwassertemperatur TW, der
Temperatur der atmosphärischen Luft TA, der Drosselklappenöffnung
R th , der Batteriespannung V, des Ausgangsspannungswertes
V des Auspuffgas-Sensors und die EIN-/AUS-Zustände des Anlaßschalters
17 enthalten, wovon einige dieser Werte dann darin
gespeichert werden (Programmschritt PS 3). Des weiteren
wird die Periode zwischen einem Impuls des TDC-Signals und
dem nächsten Impuls desselben abzählt, um die aktuelle Motordrehzahl
Ne auf der Basis des gezählten Wertes zu berechnen.
Der berechnete Wert wird in der ECU 5 gespeichert (Programmschritt
PS 4). Das Programm setzt sich dann in dem
Basissteuerblock II fort. In diesem Block wird bei dem Programmschritt
PS 5 eine Entscheidung unter Verwendung des
berechneten Wertes Ne darüber vorgenommen, ob die Motordrehzahl
kleiner als die Anlaßdrehzahl
ist oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet wird das
Programm mit der Anlaßsteuersubroutine in dem Anlaßsteuerblock
III fortgesetzt. In diesem Block werden die Werte
TiCRM und TiCRS aus einer TiCRM-Liste bzw. einer TiCRS-Liste
auf der Basis des erfaßten Wertes für die Motorkühlwassertemperatur
TW ausgewählt (Programmschritt PS 6). Außerdem
wird der Wert des Ne-abhängigen Korrekturkoeffizienten
KNe durch Verwendung der KNE-Liste bestimmt (Programmschritt
PS 7). Des weiteren wird der Wert der batteriespannungsabhängigen
Korrekturkonstanten TV durch Verwendung der
TV-Liste (Programmschritt PS 8) bestimmt. Diese bestimmten
Werte werden in die zuvor erläuterten Gleichungen (1), (2)
eingesetzt, um die Werte von TOUTM, TOUTS zu bestimmen (Programmschritt
PS 9).
Wenn die Antwort auf die Frage in dem oben genannten fünften
Programmschritt PS 5 NEIN ist, wird in einem zehnten
Programmschritt PS 10 entschieden, ob sich der Motor in
einem Zustand zum Ausführen einer Kraftstoffabschaltung
befindet oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, werden in
einem elften Programmschritt PS 11 die Werte von TOUTM und
TOUTS auf Null gesetzt.
Andererseits werden, wenn die Antwort auf die Frage in dem
zehnten Programmschritt PS 10 negativ ausfällt, in einem
zwölften Programmschritt PS 12 Berechnungen für die Werte
von Korrekturkoeffizienten KTA, KTW, KAFC, KPA, KAST,
KWOT, KO₂, KLS, KTWT usw. und Werte von Korrekturkonstanten
TDEC, TACC, TV und Δ TV mittels betreffender Berechnungssubroutinen
und Listen durchgeführt.
Dann werden in einem dreizehnten Programmschritt PS 13 die
Ventilöffnungsperioden repräsentierenden Gesamtwerte TiM und TiS aus entsprechenden
Listen für den TiM-Wert und den TiS-Wert ausgewählt,
die mit den Daten der aktuellen Motordrehzahl Ne und
dem aktuellen Absolutdruck PB und/oder diesen gleichen Parametern
korrespondieren, ausgewählt.
Dann werden in einem vierzehnten Programmschritt PS 14 Berechnungen
der Werte TOUTM, TOUTS auf der Basis der Werte
von Korrekturkoeffizienten und Korrekturkonstanten durchgeführt,
die, wie oben beschrieben, unter Benutzung der zuvor
erläuterten Gleichungen (3), (4) in dem zwölften und dreizehnten
Programmschritt PS 12 und PS 13, ausgewählt werden.
Die Haupteinspritzer und der Nebeneinspritzer werden
in einem fünfzehnten Programmschritt PS 15 mit Ventilöffnungsperioden,
die mit den Werten für TOUTM, TOUTS korre
spondieren, welche aus den zuvor erläuterten Programmschritten
PS 9, PS 11 und PS 14 gewonnen werden, betätigt.
Wie zuvor festgestellt wurde, wird zusätzlich zu der oben
beschriebenen Steuerung der Ventilöffnungsperioden der
Haupteinspritzer und des Nebeneinspritzers in Synchronismus
mit dem TDC-Signal eine asynchrone Steuerung der Ventilöffnungsperioden
der Haupteinspritzer in einer Weise ausgeführt,
die asynchron mit dem TDC-Signal, jedoch synchron
mit einem bestimmten Impulssignal, das eine konstante Im
pulswiederholungsperiode hat, ausgeführt. Eine ins einzelne
gehende Beschreibung dieses Vorganges wird hier nicht vorgenommen.
Die Subroutine zum Berechnen des Wertes des
ersten Koeffizienten KO₂ wird nun anhand
von Fig. 5, die ein Flußdiagramm dieser Subroutine darstellt,
erklärt.
Zunächst wird in einem ersten Schritt PS 501 eine Entscheidung
getroffen, ob der Auspuffgas-Sensor 15 aktiviert worden ist oder
nicht. Im einzelnen heißt dies, daß durch Ausnutzung des
inneren Widerstandes des Auspuffgas-Sensors 15 erfaßt wird, ob die
Ausgangsspannung des Auspuffgas-Sensors 15 auf einen anfänglichen Akti
vierungspunkt VX (z. B. 0,6 V) abgesunken ist oder nicht.
Wenn der Punkt VX erreicht worden ist, wird ein die Aktivierung
anzeigendes Signal erzeugt, welches einen zugeordneten
Aktivierungs-Verzögerungszeitgeber betätigt, um das Abzählen
einer vorbestimmten Zeitperiode (z. B. 60 s) zu starten.
Zur selben Zeit wird entschieden, ob sowohl der wassertemperaturabhängige
Kraftstoffsteigerungskoeffizient KTW
und der Nachstart-Kraftstoffsteigerungskoeffizient KAST
gleich 1 sind oder nicht. Wenn alle die oben genannten Bedingungen
als erfüllt vorgefunden werden, wird dann bestimmt,
daß der Auspuffgas-Sensor 15 aktiviert worden ist. Wenn die
Aktivierung des Auspuffgas-Sensors 15 bei dem ersten Schritt PS 501
verneint wird, wird der Wert des einen Korrekturkoeffizienten bildenden ersten Koeffizienten
KO₂ in einem zweiten Schritt PS 502 auf einen Durchschnittswert
KREF (auf den später eingegangen wird) gesetzt, welcher
in dem letzten Regelvorgang, der auf dem
Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignal basiert, gewonnen wird. Wenn herausgefunden
wird, daß der Auspuffgas-Sensor 15 aktiviert ist, wird in
einem dritten Schritt PS 503 eine Entscheidung dahingehend
getroffen, ob die Drosselklappe oder das Drosselventil vollständig
geöffnet ist (weit geöffnete Drosselklappe) ist
oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, wird der Wert von
KO₂ ebenfalls in dem zweiten Schritt PS 502 auf den oben
genannten Durchschnittswert KREF gesetzt. Wenn die Drosselklappe
oder das Drosselventil nicht vollständig geöffnet
ist, wird in einem vierten Schritt PS 504 gefragt, ob die
Brennkraftmaschine im Leerlauf arbeitet oder nicht. Genau
ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn die Drehzahl der
Brennkraftmaschine oder die Motordrehzahl Ne kleiner als
ein vorbestimmter Wert NLDL (z. B. 1000 U/min) ist und der
Absolutdruck PB niedriger als ein vorbestimmter Wert PBIDL
(z. B. 360 mm Hg) ist, die Brennkraftmaschine als im Leerlauf
befindlich beurteilt wird, und es wird dann der oben
genannte zweite Schritt PS 502 ausgeführt, um den ersten Koeffizienten KO₂
auf den Durchschnittswert KREF zu setzen. Wenn die Brennkraftmaschine
nicht als im Leerlauf befindlich vorgefunden wird, wird in
einem fünften Schritt PS 505 gefragt, ob die Brennkraftmaschine
verzögert oder nicht. Um es genau auszudrücken,
heißt dies, daß entschieden wird, daß die Brennkraftmaschine
verzögert, wenn der Absolutdruck PB niedriger als
ein vorbestimmter Wert PBDEC (z. B. 200 mm Hg) ist. Der Wert
des ersten Koeffizienten KO₂ wird dann in dem zweiten Schritt PS 502 auf dem
oben genannten Durchschnittswert KREF gehalten. Andererseits wird in
einem sechsten Schritt PS 506 dann, wenn entschieden worden
ist, daß die Brennkraftmaschine nicht verzögert, gefragt,
ob der Gemischabmagerungskoeffizient KLS, der bei einer
stöchiometrischen Abmagerungsoperation anzuwenden ist, den
Wert 1 hat oder nicht. Wenn die Antwort NEIN lautet, wird
der erste Koeffizient KO₂ ebenfalls bei dem zweiten Schritt PS 502 auf
dem oben genannten Durchschnittswert KREF gehalten, während, falls die
Antwort JA lautet, das Programm mit einer Rückkopplungssteuerung
fortgesetzt wird, die weiter unten beschrieben wird.
In der Rückkopplungssteuerung oder der Steuerung mit einer
geschlossenen Regelschleife wird zunächst in einem siebten
Schritt PS 507 gefragt, ob eine Umkehr in dem Ausgangssignalpegel
des Auspuffgas-Sensors 15 stattgefunden hat oder nicht. Wenn
die Antwort positiv ist, wird in einem achten Schritt PS 508
gefragt, ob die vorangegangene Schleife eine offene
Schleife war oder nicht. Falls entschieden wird, daß die
vorangegangene Schleife keine offene Schleife war, wird das
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches durch eine Proportionalglied-
Steuerung (P-Term-Steuerung) gesteuert. In Fig. 6,
die die Beziehungen darstellt, die in einer Ne-Pi-Liste
zum Bestimmen eines Korrekturwertes Pi, durch den der erste Koeffizient
KO₂ korrigiert wird, enthalten sind, sind fünf unterschiedliche
vorbestimmte Ne-Werte NFB 1-5 vorgesehen,
welche Werte haben, die innerhalb eines Bereiches von 1500 U/min
bis 3500 U/min liegen, während beispielsweise fünf
unterschiedliche vorbestimmte Pi-Werte P 1-6 in Beziehung
zu den oben genannten Ne-Werten vorgesehen sind. Auf diese
Weise wird der Wert des Korrekturbetrages von Pi aus der
Motordrehzahl Ne in einem neunten Schritt PS 509 bestimmt,
welcher Wert dann zu dem ersten Koeffizienten KO₂ aufgrund jeder
Inversion des Ausgangssignalpegels Auspuffgas-Sensors 15 addiert oder
von diesem subtrahiert wird. Dann wird in einem zehnten
Schritt PS 510 entschieden, ob der Ausgangssignalpegel des
Auspuffgas-Sensors 15 niedrig ist oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet,
wird der Pi-Wert, der aus der Liste gemäß Fig. 6 gewonnen
wird, in einem elften Schritt PS 511 zu dem ersten Koeffizienten
KO₂ addiert, während dann, wenn die Antwort NEIN lautet,
der erstere von dem letzteren in einem zwölften
Schritt PS 512 subtrahiert wird. Es wird dann in einem dreizehnten
Schritt PS 513 ein Durchschnittswert KREF aus dem
Wert für den ersten Koeffizienten KO₂, der auf diese Weise gewonnen wurde, berechnet.
Die Berechnung des Durchschnittswertes KREF kann unter
Verwendung der Gleichung
durchgeführt werden, wobei KO₂p einen Wert des ersten Koeffizienten KO₂ repräsentiert,
der unmittelbar vor oder unmittelbar nach einem Pro
portionalglied-(P-Term-)Steuervorgang gewonnen wird, und A
eine Konstante (z. B. 256), CREF eine Variable, die innerhalb
eines Bereiches von 1 bis A gesetzt wird, und KREF′
ein Durchschnittswert des ersten Koeffizienten KO₂, der von dem Beginn
der ersten Operation einer zugehörigen Steuerschaltung bis
zu dem letzten Proportionalglied-Steuervorgang einschließlich
gewonnen wird, repräsentieren.
Während der Wert der Variablen CREF das Verhältnis des Wertes
KO₂p, welcher aus jedem (P-Term-)Steuervorgang gewonnen
wird, zu dem Durchschnittswert KREF bestimmt, kann ein optimaler Durchschnittswert
KREF durch Setzen des Wertes CREF auf einen geeigneten Wert
innerhalb des Bereiches von 1 bis A in Abhängigkeit von den
Spezifikationen des Luft-/Kraftstoff-Verhältnis-Steuersystems,
einer Brennkraftmaschine usw., auf die die Erfindung
angewendet wird, gewonnen werden.
Wie zuvor erwähnt, wird der Durchschnittswert KREF auf der Basis eines
Wertes KO₂p berechnet, der unmittelbar vor oder unmittelbar
nach jedem (P-Term-)Steuervorgang gewonnen wird. Dies ist
deswegen der Fall, weil ein Luft-/Kraftstoff-Verhältnis des
Gemisches, das für die Brennkraftmaschine verwendet wird,
unmittelbar vor oder unmittelbar nach einem (P-Term-)Steuervorgang
auftritt, d. h. zu einem Augenblick der Inversion
des Ausgangssignalpegels des Auspuffgas-Sensors einen Wert zeigt,
der am nächsten bei dem theoretischen Gemischverhältnis
(14.7) liegt. Auf diese Weise kann ein Durchschnittswert
der KO₂-Werte gewonnen werden, welche jeweils zu einem Zeitpunkt
berechnet werden, bei dem das aktuelle Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches einen Wert zeigt, der am
nächsten bei dem theoretischen Gemischverhältnis liegt,
wodurch es möglich gemacht wird, einen Durchschnittswert KREF zu berechnen,
der am besten an die aktuelle Betriebsbedingung der
Brennkraftmaschine angepaßt ist.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das die Art und Weise der Erfassung
(Berechnung) des Wertes KO₂p zu einem Augenblick unmittelbar
nach jedem (P-Term-)Steuervorgang verdeutlicht. In
Fig. 7 zeigt die Marke · einen Wert KO₂p an, der unmittelbar
nach einem (P-Term-)Steuervorgang erfaßt ist, und KO₂p 6
ist ein Wert, der unmittelbar nach einem (P-Term-)Steuervorgang,
der ein sechster Vorgang vom augenblicklichen Zeitpunkt
an gerechnet ist, erfaßt ist.
Der Durchschnittswert KREF kann ebenfalls aus der folgenden
Gleichung anstelle der zuvor genannten Gleichung (6) berechnet
werden:
wobei KO₂pj einen Wert für KO₂p repräsentiert, der unmittelbar
vor oder unmittelbar nach einem ersten aus einer
Anzahl j von (P-Term-)Steuervorgängen, der vor dem augenblicklich
betrachteten stattfindet, gewonnen wird, und B
eine Konstante, die gleich einer vorbestimmten Anzahl von
(P-Term-)Steuervorgängen (eine vorbestimmte Anzahl von Inversionen
des Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignals) ist, und zur Berechnung
des Durchschnittswertes dient, repräsentiert. Je
größer der Wert von B ist, desto größer ist das Verhältnis
jedes Wertes KO₂p zu dem Durchschnittswert KREF. Der Wert von B wird auf
einen geeigneten Wert gesetzt, der von den Spezifikationen
des Systems zum Regeln des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses, der
Brennkraftmaschine usw., auf die das erfindungsgemäße
System angewendet wird, abhängt. Gemäß Gleichung
(7) wird eine Berechnung der Summe der Werte von KO₂pj aus
dem (P-Term-)Steuervorgang, der B-mal vor dem augenblicklichen
(P-Term-)Steuervorgang bis zu dem augenblicklichen
(P-Term-)Steuervorgang stattfindet, jedesmal dann, wenn ein
Wert von KO₂pj gewonnen wird, vorgenommen, und es wird dann
der Durchschnittswert dieser Werte KO₂pj, die die Summe
bilden, berechnet.
Des weiteren wird gemäß den oben genannten Gleichungen (6)
und (7) der Durchschnittswert KREF jedesmal dann, wenn ein
neuer Wert von KO₂p während der Regelung gewonnen
wird, aufgrund des Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignals durch
Einsetzen des oben genannten neuen Wertes KO₂p in die Gleichungen
erneuert. Auf diese Weise repräsentiert der Durchschnittswert
KREF, der gewonnen wird, stets vollständig die aktuelle
Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine.
Der Durchschnittswert KREF, der wie oben beschrieben berechnet
wird, wird zum Steuern des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemisches zusammen mit dem anderen Korrekturkoeffizienten,
d. h. dem Korrekturkoeffizienten für die weitgeöffnete
Drosselklappe KWOT und dem Gemischabmagerungsoperations-
Korrekturkoeffizienten KLS während einer rückführungslosen
Steueroperation, die unmittelbar auf die
Regelungsoperation folgt, welche auf der Grundlage des
Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignals erfolgt und in welcher der Durchschnittswert
KREF berechnet worden ist, verwendet. Die rückführungslose
Steueroperation wird in besonderen Motorbetriebsbereichen,
wie beispielsweise einem Motorleerlaufbereich, einem Gemischabmagerungsbereich,
einem Betriebsbereich mit weit offener
Drosselklappe und einem Verzögerungsbereich ausgeführt.
Insbesondere wird, wie in Fig. 8 gezeigt, in dem Betriebsbereich
mit weit offener Drosselklappe der Wert für den ersten Koeffizienten KO₂ auf
den Durchschnittswert KREF, der in der auf dem Auspuffgas-Sensor-
Ausgangssignal basierenden Regelungsoperation
gewonnen wird, die unmittelbar vor dem augenblicklich betrachteten
Zeitpunkt ausgeführt wird, gesetzt. Gleichzeitig
wird der Wert des gegenüber dem ersten Koeffizienten KO₂ zweiten
Koeffizienten KWOT, der die weit offene
Drosselklappe betrifft, auf einen vorbestimmten Wert von
1.2 bzw. der Wert des ebenfalls einen zweiten Koeffizienten bildenden
Gemischabmagerungskoeffizienten KLS
auf einen Wert von 1.0 gesetzt. In dem Gemischablagerungsbereich
und dem Verzögerungsbereich wird der Wert für den ersten Koeffizienten KO₂
auf den oben genannten Durchschnittswert KREF, der zweite Koeffizient
KLS auf einen vorbestimmten Wert von 0.8 bzw. der zweite
Koeffizient KWOT auf einen Wert von 1.0 gesetzt. In dem
Leerlaufbereich werden der Wert für den ersten Koeffizienten KO₂ auf den oben genannten
Durchschnittswert KREF und die zweiten Koeffizienten KLS und KWOT jeweils
auf den Wert 1.0 gesetzt.
Zurückgehend zu Fig. 5 kann festgestellt werden, daß dann,
wenn die Antwort auf die Frage bei dem siebten Schritt PS
507 NEIN lautet, d. h. wenn der Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignalpegel
auf dem gleichen Pegel bleibt, oder falls die Antwort
auf die Frage bei dem achten Schritt PS 508 JA lautet, d. h.
falls die vorhergehende Schleife eine offene Schleife
war, das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches durch
eine Integral-Steuerung (I-Term-Steuerung) gesteuert
wird. Insbesondere wird in einem vierzehnten Schritt PS 514
gefragt, ob der Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignalpegel niedrig ist
oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, werden in einem
fünfzehnten Schritt PS 515 die TDC-Signalimpulse abgezählt,
was in einem sechszehnten Schritt PS 516 durch eine Frage
dahingehend begleitet wird, ob ein Zählstand nIL einen vorbestimmten
Wert nI (z. B. 30 Impulse) erreicht hat oder
nicht. Falls der vorbestimmte Wert nI noch nicht erreicht
worden ist, wird in einem siebzehnten Schritt PS 517 der
Wert für den ersten Koeffizienten
KO₂ auf seinem unmittelbar vorher bestehenden Wert
gehalten. Wenn herausgefunden wird, daß der Wert niL den
Wert nI erreicht hat, wird in einem achtzehnten Schritt PS 518
ein vorbestimmter Wert Δ k (z. B etwa 0,3% des Wertes
für KO₂) zu dem Wert für den ersten Koeffizienten
KO₂ addiert. Zur gleichen Zeit
wird in einem neunzehnten Schritt PS 519 die Anzahl der
Impulse nIL, soweit sie abgezählt worden sind, auf Null
zurückgesetzt. Danach wird der vorbestimmte Wert Δ k zu dem
Wert für den ersten Koeffizienten
KO₂ jedesmal dann addiert, wenn der Wert niL den
Wert nI erreicht. Andererseits werden dann, wenn die Antwort
auf die Frage in dem vierzehnten Schritt PS 514 NEIN
gelautet hat, die TDC-Impulse in einem zwangzigsten Schritt
PS 520 abgezählt, was mit einer Frage in einem einundzwan
zigsten Schritt PS 521 einhergeht, ob der Zählstand nIH den
vorbestimmten Wert nI erreicht hat oder nicht. Falls die
Antwort auf die Frage in dem einundzwanzigsten Schritt PS 521
NEIN lautet, wird der erste Koeffizient
KO₂ in einem zweiundzwanzigsten
Schritt PS 522 auf seinem unmittelbar zuvor bestehenden
Wert gehalten, während dann, wenn die Antwort JA lautet,
der vorbestimme Wert Δ k in einem dreiundzwanzigsten
Schritt PS 523 von dem ersten Koeffizienten KO₂ subtrahiert wird. Gleichzeitig
wird einem vierundzwanzigsten Schritt PS 524 die
Anzahl der Impulse nIH, soweit sie gezählt worden sind, auf
Null zurückgesetzt. Dann wird der vorbestimmte Wert Δ k von
dem Wert für den ersten Koeffizienten
KO₂ jedesmal dann subtrahiert, wenn der Wert
nIH den Wert nI erreicht, und zwar auf die gleiche Weise,
wie sie zuvor erläutert wurde.
Fig. 9 bis Fig. 12 zeigen Schaltbilder, die die innere Anordnung
der ECU 5, welche in dem System
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie sie zuvor beschrieben worden ist, benutzt wird,
darstellen, wobei insbesondere der Berechnungsabschnitt für
den ersten Koeffizienten KO₂ und den Durchschnittswert
KREF im einzelnen gezeigt
ist.
In Fig. 9 ist die gesamte innere Anordnung der ECU 5 gezeigt,
die den Berechnungsabschnitt für den ersten Koeffizienten
KO₂ und den Durchschnittswert
KREF enthält. Das TDC-Signal, das durch
den Motordrehzahl-(Ne-)Sensor 11, der in Fig. 1 gezeigt
ist, erfaßt wird, wird einer monostabilen Schaltung 501,
die eine Wellenformungsschaltung in Zusammenarbeit mit einer
Reihentakt-Generatorschaltung 502, die dazu benachbart
angeordnet ist, bildet, zugeführt. Die monostabile Schaltung
501 erzeugt ein Ausgangssignal So aufgrund des Zuführens
jedes TDC-Signalimpulses zu dieser, welches Signal die
Reihentakt-Generatorschaltung 502 betätigt, um nacheinander
Taktimpulse CP 0-9 zu erzeugen. Der Taktimpuls CP 0 wird
einem Motordrehzahl-(Ne-)Register 503 zugeführt, um dasselbe
zu veranlassen, einen unmittelbar vorhergehenden Zähl
stand, der aus einem Motordrehzahl-(Ne-)Zähler 504, welcher
Referenztaktimpulse abzählt, die durch einen Referenztaktgenerator
509 erzeugt werden, ausgegeben wird, zu speichern.
Der Taktimpuls CP 1 wird dem Motordrehzahl-(Ne-)Zähler
504 zugeführt, um den unmittelbar vorhergehenden Zählstand
in dem Motordrehzahl-(Ne-)Zähler auf Null zurückzusetzen.
Daher wird die Motordrehzahl Ne in Form der Anzahl von
Referenztaktimpulsen gemessen, die zwischen zwei benachbarten
Impulsen des TDC-Signals abgezählt werden, und die abgezählte
Anzahl von Referenztaktimpulsen oder die gemessene
Motordrehzahl Ne wird in das oben genannte Motordrehzahl-
(Ne-)Register 503 eingespeichert. Ferner werden die Taktimpulse
CP 0-9 zahlreichen weiteren Schaltungen, die in Fig. 11
und Fig. 12 enthalten sind und auf die im folgenden eingegangen
wird, zugeführt.
Parallel mit der oben erläuterten Operation werden die Ausgangssignale
des Drosselklappen-Öffnungs-(R th-)Sensors 4,
des Absolutdruck-(PB-)Sensor 8 und des Kühlwassertemperatur-
(TW)-Sensors 10 an eine A/D-Wandlereinheit 505 geliefert,
um in dieser in entsprechende digitale Signale gewandelt zu
werden, die dann einem Drosselklappenöffnungs-(R th-)Register
506, einem Absolutdruck-(PB-)Register 507 bzw. einem
Kühlwassertemperatur-(TW-)Register 508 zugeführt werden. Die
Werte, die in den oben genannten Registern gespeichert
sind, und die Werte, die in dem Motordrehzahl-(Ne-)Register
503 gespeichert sind, werden einer Ti-Grundwert-Berechnungsschaltung
521 und einer Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 zugeführt. Die Werte, die in dem Absolut
druck-(PB-)Register 507 und dem Motordrehzahl-(Ne-)Register
503 gespeichert sind, werden außerdem einer Gemischabmagerungs-
Entscheidungsschaltung 593 zugeführt, die
ihrerseits in Abhängigkeit von diesen eingegebenen Werten
ein Signal zur Verfügung stellt, das hinweisend auf den
Wert des Korrekturkoeffizienten KLS ist, und an die Sonder
betriebszustands-Erfassungseinrichtung 510 während eines Gemisch
abmagerungsvorgangs liefert. Ferner werden die Werte,
die in dem Motordrehzahl-(Ne-)Register 503, dem Absolutdruck-
(PB)-Register 507 und dem Kühlwassertemperatur-(TW-)Register
508 gespeichert sind, ebenfalls einer Kraftstoffabschaltungs-
Erfassungsschaltung 594 zugeführt, die wiederum
auf diese Eingangswerte anspricht, um die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 mit einem binären
Signal zu versorgen, das einen Hinweis darauf gibt, ob sich
die Brennkraftmaschine oder der Motor in einem Kraftstoff
abschaltungszustand befindet oder nicht. Die Ti-Grundwert-Berechnungsschaltung
521 spricht auf die Werte an, die ihr
von den oben genannten Registern 503 und 506 bis 508 eingegeben
werden, um Berechnungen für die Werte der Koeffizienten
zur Bestimmung des die Kraftstoffeinspritzperiode repräsentierenden Grundwertes Ti
auszuführen. Die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 wird außerdem mit einem Ausgangssignal aus dem Auspuffgas-Sensor
15 in Fig. 1 versorgt und spricht auf den Wert dieses
Ausgangssignals an, um zu bestimmen, ob die Aktivierung des
Auspuffgas-Sensors 15 abgeschlossen ist oder nicht. Nachdem der
Abschluß der Aktivierung des Auspuffgas-Sensors 15 festgestellt
worden ist, entscheidet die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 des weiteren, ob die Brennkraftmaschine
oder der Motor in einem Sonderbetriebszustandsbereich (beispielsweise
in dem Betriebsbereich mit weit offener Drosselklappe,
dem Leerlaufbereich, dem Verzögerungsbereich oder
dem Gemischabmagerungsbereich) arbeitet oder nicht. Bei
Vorliegen einer der oben genannten Sonderbetriebszustände
erzeugt die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung 510
ein binäres Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" als ein
Befehlssignal betreffend den Zustand der offenen Schleife
an einer seiner Ausgangsklemmen, nämlich 510 b. Wenn keiner
der oben genannten Sonderbetriebszustände vorliegt, d. h.
wenn die Brennkraftmaschine oder der Motor in einem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis-
Regelbetrieb in
Abhängigkeit von dem Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignal arbeitet,
erzeugt die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung 510
ein binäres Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" als ein
Befehlssignal betreffend den Zustand der geschlossenen
Schleife an seiner anderen Ausgangsklemme 510 a. Das zuerst
genannte Ausgangssignal mit dem Binärwert "1", das an der
Ausgangsklemme 510 b entsteht, wird einer Eingangsklemme
eines UND-Gliedes 512 bzw. das letztere Ausgangssignal mit
dem Binärwert "1", das an der Ausgangsklemme 510 a entsteht,
wird einer Eingangsklemme eines weiteren UND-Gliedes 511
zugeführt. Die UND-Glieder 511 und 512 werden über ihre
anderen Eingangsklemmen jeweils mit Werten versorgt, die in
einem Speicher für erste vorbestimmte Werte 513 und in einem
Speicher für zweite vorbestimmte Werte 514 gespeichert
sind. Der Speicher für die ersten vorbestimmten Werte 513
speichert Koeffizientenwerte (z. B. einen KWOT-Wert von 1.0
und einen KLS-Wert von 1.0), die anzuwenden sind, wenn keiner
der Sonderbetriebszustände vorliegt, d. h. während des
O₂-Regelbetriebs, und der Speicher
für die zweiten vorbestimmten Werte 514 speichert Koeffizientenwerte
(z. B. einen KWOT-Wert von 1.2 und einen KLS-
Wert von 1.0 für den Operationsbereich mit offener Schleife,
einen KWOT-Wert von 1.0 und einen KLS-Wert von 0.8 für
den Gemischabmagerungsbereich, einen KWOT-Wert von 1.0 und
einen KLS-Wert von 0.8 für den Verzögerungsbereich und einen
KWOT-Wert von 1.0 und einen KLS-Wert von 1.0 für den
Leerlaufbereich), welche anzuwenden sind, wenn einer der
Sonderbetriebszustände vorliegt, d. h. während einer Steueroperation
mit offener Schleife. Solange die UND-Glieder 511
und 512 an ihrem jeweiligen oberen Eingang mit den Ausgangssignalen
des Binärwerts "1" aus der Sonderbetriebszustands-Erfassungsschaltung
10 versorgt werden, gestatten sie den
Werten, die in den Speichern 513 und 514 gespeichert sind,
als zweite Koeffizienten an einen Multiplizierer 524, auf
den weiter unten eingegangen wird, über ein ODER-Glied 515
geliefert zu werden.
Andererseits wird das Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors 15 in
Fig. 1 in einen Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandskomparator
516 in Fig. 9 eingegeben, der seinerseits entscheidet,
ob der Ausgangssignalpegel des Auspuffgas-Sensors 15 niedrig oder
hoch ist. Das sich ergebende Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandserkennungssignal
wird einer KO₂-Berechnungsschaltung
517 zugeführt, die außerdem mit dem Befehlssignal, das die
geschlossene Schleife betrifft, von der Ausgangsklemme 510 a
der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung 510 versorgt
wird. Die KO₂-Berechnungsschaltung 517 ist von dem oben
genannten Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandserkennungssignal
abhängig, um den Wert für den ersten Koeffizienten
KO₂, wie dies später im einzelnen
beschrieben wird, zu berechnen. Der sich ergebende
berechnete Wert des ersten Koeffizienten
KO₂ wird einer Eingangsklemme eines weiteren
UND-Gliedes 518 zugeführt. Das UND-Glied 518 ist so
angeordnet, daß es über einen seiner Eingänge mit dem Befehlssignal
für die geschlossene Schleife mit dem Binärwert
"1" aus der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung 510
über dessen Ausgangsklemme 510 a versorgt werden kann. Auf
diese Weise wird während der O₂-Regelung,
wenn kein Sonderbetriebszustand vorliegt, dem berechneten
KO₂-Wertsignal, das von der KO₂-Berechnungsschaltung 517
geliefert wird, mittels des UND-Gliedes 518 erlaubt, als
ein Koeffizient b an einen Eingang eines ersten Multiplizierers
523 über ein weiteres ODER-Glied 520 geliefert
zu werden. Dem ersten Multiplizierer 523 wird über seinen
anderen Eingang ein Grundwertsignal als Eingangssignal a
aus der Ti-Grundwert-Berechnungsschaltung 521 zugeführt, um
dieses Eingangssignal a, das der Ti-Wert ist, mit dem oben
genannten berechneten Koeffizienten b, der der berechnete
KO₂-Wert ist, zu multiplizieren. Das sich ergebende Produktsignal
a×b oder Ti×KO₂ wird als Eingangssignal c einer
Eingangsklemme des zweiten Multiplizierers 524 zugeführt.
Dieser zweite Multiplizierer 524 wird über seine
andere Eingangsklemme mit den Werten der zweiten Koeffizienten
KWOT, KLS versorgt, die während der Steuerung mit geschlossener
Schleife anzuwenden sind (beide haben einen Wert von
1.0). Diese Signale werden als Eingangssignal d zugeführt,
um das oben genannte Produkt a×b, das gleich dem Produkt
Ti×KO₂ ist, mit den Werten für die zweiten Koeffizienten KWOT,
KLS zu multiplizieren, um so einen Grundwert TOUT′ (der im
wesentlichen gleich dem Ausgangssignalprodukt des ersten
Multiplizierers 523 ist) zu gewinnen. Dieser Grundwert
TOUT′ wird einer TOUT-Wert-Steuerschaltung 526 über ein
TOUT′-Wertregister 525 zugeführt. Die TOUT-Wert-Steuerschaltung
526 führt eine arithmetische Operation aus, wobei sie
die zuvor genannte Grundgleichung benutzt, und zwar durch
Addieren des Wertes TOUT′ zu den zuvor genannten anderen
Korrekturkoeffizienten und Konstanten oder durch Multiplizieren
mit diesen, wonach die Ergebnisse dieser Rechenoperation
den Haupteinspritzern als Treiber-Ausgangssignale zugeführt
werden.
Während des oben beschriebenen O₂-Regelungsbetriebs
wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 518 außerdem
einer Wertberechnungsschaltung 519 zugeführt, die ihrerseits
einen Durchschnittswert KREF aus den KO₂-Werten berechnet,
die ihr nacheinander während des O₂-Regelungsbetriebs
eingegeben werden. Der sich ergebende Durchschnittswert
KREF wird einer Eingangsklemme eines weiteren
UND-Gliedes 522 zugeführt.
Wenn einer der Sonderbetriebszustände der Brennkraftmaschine
oder des Motors durch die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 erfaßt wird, wird dem anderen Eingang
des UND-Gliedes 522 das Befehlssignal, das die offene
Schleife betrifft, mit dem Binärwert "1" aus der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 zugeführt, so daß
der berechnete Durchschnittswert KREF, der aus der Wertberechnungsschaltung
519 geliefert wird, an den ersten Multiplizierer
523 als der erste Koeffizient geliefert wird. Der
erste Multiplizierer 523 berechnet ein Produkt eines Grundwertes
Ti und dieses berechneten Durchschnittswertes KREF,
um das sich ergebende Signal an den zweiten Multiplizierer
524 in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, zu liefern.
Während der Steueroperation mit offener Schleife wird
der zweite Multiplizierer 524 mit den Werten der zweiten Koeffizienten
KWOT, KLS als zweite Koeffizienten aus dem Speicher
für die zweiten vorbestimmten Werte 514 über das UND-Glied
512 und das ODER-Glied 515 versorgt, um einen Produktwert,
der von dem ersten Multiplizierer 523 zur Verfügung gestellt
wird, mit den Werten dieser zweiten Koeffizienten zu
multiplizieren. Das sich ergebende Produktsignal wird der
TOUT-Wert-Steuerschaltung 526 über das TOUT′-Wert-Register
525 zugeführt. Die TOUT-Wert-Steuerschaltung 526 führt dann
eine Ventilöffnungs-Perioden-Steueroperation ähnlich der
aus, die während der Steueroperation mit geschlossener
Schleife, wie sie zuvor beschrieben wurde, ausgeführt wurde.
Fig. 10 zeigt die inneren Anordnungen der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 und des Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandskomparators
516, die beide in Fig. 9 gezeigt
sind. Der Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandskomparator 516
besteht aus einem ersten Komparator COMP₁, der aus einem
Operationsverstärker gebildet ist, welcher derart angeordnet
ist, daß er an seinem invertierenden Eingang mit dem
Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors 15 bzw. an seinem nichtinvertierenden
Eingang mit einem vorbestimmten Referenzspannungspegel
E₁ versorgt werden kann. Der erste Komparator COMP₁
erzeugt ein Ausgangssignal hohen Pegels mit dem Binärwert
"1", wenn der Ausgangssignalspannungspegel des Auspuffgas-Sensors
15 niedriger als der Referenzspannungspegel E₁ ist, d. h.
wenn sich das Gemisch in einem Abmagerungszustand befindet,
während er ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel mit dem
Binärwert "0" erzeugt, wenn ersterer höher als letzterer
ist oder sich das Gemisch in einem Anreicherungszustand
befindet. Das Ausgangssignal des ersten Komparators COMP₁
wird der KO₂-Berechnungsschaltung 517 in Fig. 9 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors 15 wird außerdem einem
zweiten Komparator COMP₂ zugeführt, der einen Teil des Auspuffgas-Sensor-
Aktivierungsentscheidungsabschnitts der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 bildet. Der zweite
Komparator COMP₂ besteht ebenfalls aus einem Operationsverstärker,
dessen invertierender Eingang mit dem Ausgangssignal
des Auspuffgas-Sensors bzw. dessen nichtinvertierender Eingang
mit einem vorbestimmten Referenzspannungspegel E₂ (z. B.
0.6 V) beliefert wird. Wie allgemein bekannt, hat der Auspuffgas-Sensor
15 eine derartige Ausgangscharakteristik, daß in dem
Maße, wie seine Aktivierung fortgesetzt wird, der Spannungspegel
seines Ausgangssignals aufgrund einer Verminderung
seines inneren Widerstandes absinkt. Wenn der Ausgangssignalpegel
des Auspuffgas-Sensors 15 unter den zuvor genannten
vorbestimmten Referenzspannungspegel E₂ absinkt, erzeugt
der zweite Komparator COMP₂ ein Ausgangssignal hohen
Pegels mit dem Binärwert "1" und legt dieses an den Setzimpulseingang
eines RS-Flipflop 527. Das RS-Flipflop 527 wird
an seinem Rücksetzimpulseingang R mit einem anfänglichen
Rücksetzsignal beim Anlassen der Brennkraftmaschine oder
des Motors versorgt, um ein Ausgangssignal mit dem Binärwert
"0" an seinem Q-Ausgang zu erzeugen. Wenn es mit dem
oben genannten Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" aus dem
zweiten Komparator COMP₂ versorgt wird, erzeugt das RS-Flipflop
527 ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" an seinem
Q-Ausgang und legt dieses an den Eingang eines weiteren
UND-Gliedes 528 als ein Aktivierungsanzeigesignal.
Die Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung 510 enthält
ferner eine Vielzahl von Speichern, die die betreffenden
vorbestimmten Werte zur Bestimmung der verschiedenen Sonderbetriebszustände
der Brennkraftmaschine oder des Motors
speichern, d. h. einen R WOT-Wertspeicher 529, einen NIDL-
Wert-Speicher 530, einen PBIDL-Wert-Speicher 531, einen
PBDEC-Wert-Speicher 532 und einen 1.0-Wert-Speicher 533,
welche vorgesehen sind, um den Betriebsbereich mit weit offener
Drosselklappe, den Leerlauf-Bereich, den Verzögerungsbereich
bzw. den Gemischabmagerungsbereich zu bestimmen,
und sind jeweils mit Komparatoren 534-538 verbunden.
Diese Komparatoren 534-538 sind jeweils dazu bestimmt,
ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" zu erzeugen, wenn
der korrespondierende Sonderbetriebszustand nicht gegeben
ist, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Zunächst erzeugt der Komparator 534 ein Ausgangssignal des
Binärwerts "1", wenn ein vorbestimmter R WOT-Wert (z. B.
50°), der aus dem R WOT-Wert-Speicher 529 geliefert wird,
höher oder gleich dem Wert der aktuellen Drosselklappenöffnung
R ist, d. h. wenn eine Eingangssignalbeziehung von
A₁≧B₁, wie in der Figur gezeigt, besteht. Dieses Ausgangssignal
mit dem Binärwert "1" wird dem UND-Glied 528 zugeführt.
Der Komparator 535 erzeugt ein Ausgangssignal mit
dem Binärwert "1", wenn ein vorbestimmter Motordrehzahl-Wert
(z. B. 1000 U/min) niedriger oder gleich dem Wert der
aktuellen Motordrehzahl Ne ist, d. h. die Eingangssignalbeziehung
A₂≧B₂ besteht, wobei das Eingangssignal A₂ mit der
oben genannten vorbestimmten Motordrehzahl korrespondiert
und das Eingangssignal B₂ eine Anzahl von Referenztaktimpulsen
ist, die zwischen zwei benachbarten Impulsen des TDC-Signals
abgezählt werden. Der NIDL-Wert-Speicher 530 speichert
einen reziproken Wert des vorbestimmten Wertes NIDL
zur Vereinfachung des Vergleichs mit der aktuellen Motordrehzahl
Ne, die in das Motordrehzahl-(Ne-)Register 503 in
Fig. 9 in Form einer Anzahl von Referenztaktimpulsen eingelesen
wird, die zwischen zwei benachbarten TDC-Impulsen
gezählt werden. Der Komparator 536 erzeugt ein Ausgangssignal
des Binärwerts "1", wenn ein vorbestimmter Absolutdruck-Wert
PBIDL (z. B. 360 mm Hg), der von den PBIDL-Wert-Speicher
531 geliefert wird, niedriger oder gleich dem Wert
des aktuellen Absolutdrucks PB ist oder die Eingangssignalbeziehung
A₃≦B₃ besteht. Wenn entweder der Komparator 535
oder der Komparator 536 ein Ausgangssignal des Binärwerts
"1" erzeugt, wird dieses Ausgangssignal dem UND-Glied 528
über ein ODER-Glied 539 zugeführt.
Der Komparator 537 erzeugt ein Ausgangssignal mit dem Binärwert
"1", wenn ein vorbestimmter Absolutdruck-Wert PBDEC,
der von dem PBDEC-Wert-Speicher 532 geliefert wird, niedriger
oder gleich dem Wert des aktuellen Absolutdrucks PB
ist, d. h. wenn die Eingangssignalbeziehung A₄≦B₄ besteht.
Dieses Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" wird einem Ein
gang eines weiteren UND-Gliedes 540 zugeführt. Das UND-Glied
540 erzeugt ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "1"
und liefert dieses an das UND-Glied 528, wenn es sowohl mit
dem oben genannten Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" aus
dem Komparator 537 als auch mit einem binären Signal mit
dem Binärwert "1", das aus der Kraftstoffabschaltungs-Erfassungsschaltung
594 in Fig. 9 geliefert wird, wenn die Kraft
stoffabschaltungsbedingung nicht erfüllt ist, versorgt
wird. Zuletzt erzeugt der Komparator 538 ein Ausgangssignal
mit dem Binärwert "1", wenn der aktuelle Wert des zweiten
Koeffizienten KLS einen Wert von 1.0 hat, d. h. wenn die
Eingangssignalbeziehung A₅=B₅ besteht, und liefert das
oben genannte Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" an das
UND-Glied 528. Wenn es mit dem oben erläuterten Auspuffgas-Sensor-
Aktivierungsanzeigesignal mit dem Binärwert "1" und all den
Ausgangssignalen mit Binärwerten "1" aus den Komparatoren
534-538 versorgt wird, erzeugt das UND-Glied 528 ein Ausgangssignal
mit dem Binärwert "1", das über die Ausgangsklemme
510 a der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 als das Befehlssignal, das die geschlossene Schleife
betrifft, ausgegeben wird. Andererseits erzeugt das UND-Glied
528 dann, wenn es nicht mit dem oben genannten Auspuffgas-Sensor-
Aktivierungsanzeigesignal mit dem Binärwert "1" oder
mit Ausgangssignalen der Komparatoren 534-536, von denen
einige den Binärwert "0" haben, selbstverständlich ein Ausgangssignal
mit dem Binärwert "0", das dann in ein Signal
mit dem hohen Pegel entsprechend dem Binärwert "1" durch
einen Inverter 541 umgesetzt wird, der mit dem Ausgang des
UND-Gliedes 528 verbunden ist, wobei dieses Signal über die
weitere Ausgangsklemme 510 b der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung
510 als das Befehlssignal, das die offene
Schleife betrifft, ausgegeben wird.
Fig. 11 zeigt die innere Anordnung der KO₂-Berechnungsschaltung
517 in Fig. 9. In der Anordnung gemäß Fig. 11 wird das
Befehlssignal für die geschlossene Schleife mit dem Binärwert
"1", das von der Sonderbetriebszustands-Erfassungs
einrichtung 510 ausgegeben wird, dem D-Eingang eines ersten
D-Flipflops 542 zugeführt. Dieses erste D-Flipflop 542 ist
dafür vorgesehen, ein Kennzeichnungssignal zu erzeugen, das
hinweisend auf den Motorbetriebszustand oder den Betriebszustand
der Brennkraftmaschine ist, der in der bestehenden
Schleife auftritt, und das einen Binärwert "1", wenn die
Steuerung in der Betriebsweise mit geschlossener Schleife
ausgeführt wird, und einen Binärwert "0", wenn diese in der
Betriebsweise mit offener Schleife ausgeführt wird, hat. Im
einzelnen heißt dies, daß wenn das erste D-Flipflop 542 mit
dem Befehlssignal für die geschlossene Schleife mit dem
Binärwert "1" beliefert worden ist, dieses Flipflop ein
Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" an seinem Q-Ausgang
aufgrund der Zuführung eines Taktimpulses CP 1 erzeugt, der
von der Reihentakt-Generatorschaltung 502 erzeugt wird, und
dieses Signal an UND-Glieder 544, 545 und 546 liefert. Mit
dem ersten D-Flipflop 542 ist ein zweites D-Flipflop 543
verbunden, das angeordnet ist, um ein Kennzeichnungssignal
zu erzeugen, das hinweisend auf den Motorbetriebszustand
ist, der in der letzten oder unmittelbar davor liegenden
Schleife auftritt. Das heißt, daß das zweite D-Flipflop
543 ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" an seinem Q-Ausgang
erzeugt, wenn die letzte Schleife eine geschlossene
Schleife war, bzw. ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "0"
erzeugt, wenn die letzte Schleife eine offene Schleife war.
Wenn angenommen wird, daß die letzte Schleife eine geschlossene
Schleife war, erzeugt das zweite D-Flipflop 543 ein
Ausgangssignal mit dem Binärwert "1", das dem UND-Glied 544
direkt und dem UND-Glied 545 mittels eines weiteren Inverters
547 zugeführt wird.
Andererseits wird das Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandsanzeigesignal,
das durch den Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandskomparator
516, der im einzelnen in Fig. 10 gezeigt
ist, erzeugt wird, dem D-Eingang eines dritten D-Flipflop
548 zugeführt, das derart angeordnet ist, daß es ein Kennzeichnungssignal
erzeugt, das hinweisend auf den Ausgangs
signalpegel des Auspuffgas-Sensors 15 ist, welcher in der augen
blicklichen Schleife auftritt. Das dritte D-Flipflop 548
erzeugt Ausgangssignale mit dem Binärwert "1" bzw. "0" an
seinen Q-Ausgang, wenn ihm ein Abmagerungs-Zustandsanzeigesignal
und ein Anreicherungs-Zustandsanzeigesignal zugeführt
wird, und zwar aufgrund der Zuführung eines Taktimpulses
CP 1 zu diesem Flipflop. Mit dem dritten D-Flipflop 548
ist ein viertes D-Flipflop 549 verbunden, das derart angeordnet
ist, daß es ein Kennzeichnungssignal erzeugt, das
hinweisend auf den Ausgangssignalpegel des Auspuffgas-Sensors 15
ist, der in der zuletzt betrachteten Schleife auftritt. Das
vierte D-Flipflop 549 erzeugt Ausgangssignale mit dem Binärwert
"1" bzw. "0" an seinem Q-Ausgang, falls das Ausgangssignal
des Auspuffgas-Sensors in der letzten Schleife einen Abmagerungszustand
des Gemisches bzw. einen Anreicherungszustand
davon angezeigt hat, und zwar in einer Weise, die ähnlich
der ist, die gerade zuvor erläutert wurde. Daher haben das
dritte und das vierte D-Flipflop 548, 549 dann, wenn eine
Inversion des Pegels des Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandsanzeigesignals
zwischen der augenblicklichen Schleife und
der letzten Schleife auftritt, untereinander verschiedene
Ausgangssignalpegel. Beispielsweise hat, wenn das eine Flipflop
einen hohen Pegel des Ausgangssignals mit dem Binärwert
"1" aufweist, das andere Flipflop einen niedrigen Ausgangssignalpegel
des Binärwerts "0". Die beiden D-Flipflops
548 und 549 liefern ihre Ausgangssignale an ein Exklusiv-ODER-Glied
550. Auf diese Weise veranlassen die unterschiedlichen
Ausgangssignale der D-Flipflops 548 und 549 dann,
wenn eine Inversion des Pegels des Abmagerungs-/Anreicherungs-
Zustandserkennungssignals eintritt, das Exklusiv-ODER-Glied
550, ein Ausgangssignal des Binärwerts "1" zu
erzeugen, das den zuvor erwähnten UND-Gliedern 544 und 545
direkt bzw. dem UND-Glied 546 über einen weiteren Inverter
551 zugeführt wird.
Es sei nun angenommen, daß die augenblicklich bestehende
Schleife eine Betriebsweise mit geschlossener Schleife be
trifft, während die letzte Schleife ebenfalls eine Betriebsweise
mit geschlossener Schleife betroffen hat. Das UND-Glied
544 wird dann an allen seinen Eingängen mit Ausgangssignalen
versorgt, die den hohen Pegel mit dem Binärwert
"1" haben, wobei diese Signale aus den D-Flipflops 542
und 543 und dem Exklusiv-ODER-Glied 550 kommen. Es wird
dann ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" erzeugt, wenn
eine Inversion des Pegels des Abmagerungs-/Anreicherungs-
Zustandserkennungssignals zwischen der augenblicklich bestehenden
Schleife und der letzten Schleife auftritt. Das oben
genannte Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" des UND-Gliedes
544 wird als ein Proportionalglied-Steuerungs-(P-Term-
Steuerungs-)Befehlssignal für eine Proportionalglied-Steuerung
des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses benutzt, wie dies im
folgenden beschrieben wird. Beiläufig bemerkt werden in dem
oben angenommenen Zustand die UND-Glieder 545 und 546 an
ihren jeweiligen Eingängen mit einem Ausgangssignal mit dem
Binärwert "0" über einen korrespondierenden von den Invertern
547 und 551 versorgt, so daß ein weiteres ODER-Glied
552, das mit den Ausgängen der UND-Glieder 545 und 546 verbunden
ist, ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "0" erzeugt.
Es ist vorgesehen, daß die Integralglied-Steuerung
(I-Term-Steuerung) des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses dann
ausgeführt wird, wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
552 einen hohen Pegel hat, und daher wird in diesem Fall
keine Integralglied-Steueroperation bewirkt.
Im Gegensatz dazu ist dann, wenn keine Inversion des Pegels
des Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandserkennungssignals
zwischen der augenblicklichen Schleife und der letzten
Schleife auftritt, der Ausgangssignalpegel des UND-Gliedes
544 niedrig, um die Ausführung eines (P-Term-)Steuerungsvorgangs
zu verhindern, wohingegen der Ausgangssignalpegel
des UND-Gliedes 546 hoch ist, so daß das ODER-Glied 552 ein
(I-Term-)Steuerungsbefehlssignal zum Ausführen eines
(I-Term-)Steuerungsvorgangs erzeugt.
Ebenfalls hat, wenn die letzte Schleife eine rückführungslose
Betriebsart betroffen hat, das Ausgangssignal des UND-Gliedes
544 der Binärwert "0", um die Ausführung der
(P-Term-)Steueroperation zu unterdrücken, wohingegen das
Ausgangssignal des zweiten D-Flipflop 543 den Binärwert "0"
hat, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 545, welches
mit einem Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" des Inverters
547 versorgt wird, der das oben genannte Ausgangssignal
des Binärwerts "0" des zweiten D-Flipflop 543 invertiert,
den Binärwert "1" hat, um die Ausführung der (I-Term-)Steueroperation
zu veranlassen.
Die oben beschriebenen Operationen sind alle anzuwenden,
wenn die augenblickliche Schleife eine Betriebsweise mit
geschlossener Schleife betrifft. Andererseits hat das Ausgangssignal
des ersten D-Flipflop 542 den Binärwert "0",
wenn die augenblickliche Schleife eine rückführungslose
Schleifenbetriebsweise betrifft, so daß die UND-Glieder
544, 545 und 546 alle ein Ausgangssignal mit dem Binärwert
"0" erzeugen, um die Ausführung sowohl der (P-Term-)Steuerung
als auch der (I-Term-)Steuerung zu unterdrücken.
Bei Beendigung der augenblicklichen Schleifenoperation werden
das zweite und das vierte D-Flipflop 543 und 549 wieder
durch einen Taktimpuls CP 6 gesetzt, um ein Kennzeichnungssignal,
das hinweisend auf die augenblickliche Brennkraftmaschinen-
Schleifenbetriebsbedingung ist, bzw. ein Kennzeichnungssignal,
das hinweisend auf den Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignalpegel
ist, zu erzeugen.
Es wird nun die (I-Term-)Steueroperation der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 11 beschrieben. Wenn das ODER-Glied 552
ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" erzeugt, das die
(I-Term-)Steueroperation befiehlt, wird dieses hohe Ausgangssignal
einem Eingang jedes von UND-Gliedern 553 und 554
zugeführt. Bei diesem Umstand wird, wenn das Abmagerungs-/Anreicherungs-
Zustandsanzeigesignal, welches von dem Abmage
rungs-/Anreicherungs-Zustandskomparator 516 in Fig. 9 und
Fig. 10 ausgegeben wird, einen hohen Pegel hat, d. h. daß
das Gemisch, das der Brennkraftmaschine zugeführt wird,
mager ist, dem UND-Glied 553 über einen anderen Eingang
direkt das oben genannte Eingangssignal mit dem Binärwert
"1" des dritten D-Flipflops 548 zugeführt, während einem
anderen Eingang des anderen UND-Gliedes 554 ein Eingangssignal
mit einem niedrigen Pegel des Binärwerts "0" mittels
eines weiteren Inverters 555 zugeführt wird. Das bedeutet,
daß das UND-Glied 553 offen ist, wenn das Ausgangssignal
des O₂-Sensors anzeigt, daß das Gemisch mager ist. Wenn es
mit dem oben genannten Ausgangssignal des Binärwerts "1"
versorgt wird, erzeugt das UND-Glied 553 einen einzelnen
Impuls jedesmal dann, wenn diesem ein Taktimpuls CP 2 zugeführt
wird, und legt diesen an einen NIL-Wert-Zähler 556,
der die Anzahl der Impulse abzählt, die ihm aus dem UND-Glied
553 zugeführt werden, und der seinen Zählstand an einen
Komparator 557 als Eingangssignal B₆ zuführt. Der Komparator
557 vergleicht dieses Zählerstandssignal B₆ mit einem
vorbestimmten Wert NI, der als Eingangssignal A₆ von einem
NI-Wert-Speicher 558 eingegeben wird, und erzeugt ein Ausgangssignal
mit dem Binärwert "1", wenn die Eingangssignalbeziehung
A₆ = B₆ besteht, welches einem fünften D-Flipflop
559 über seinen D-Eingang zugeführt wird. Das fünfte D-Flipflop
559, das sich dann in einem durch einen Taktimpuls CP 1
rückgesetzten Zustand befindet, erzeugt ein Ausgangssignal
des Binärwerts "1" an seinen Q-Ausgang aufgrund des Zuführens
eines Taktimpulses CP 3 zu ihm und legt dieses Signal
an einen Eingang eines mit drei Eingängen ausgestatteten
UND-Gliedes 561 als ein Δ k-Addierbefehlssignal. Bei diesem
Umstand wird einem anderen Eingang des UND-Gliedes 561 das
(I-Term-)Steuerbefehlssignal mit dem Binärwert "1" aus dem
ODER-Glied 552 zugeführt. Wenn es mit den zwei Signalen mit
hohem Pegel des Binärwerts "1" gleichzeitig versorgt wird,
erlaubt das UND-Glied 561 das Zuführen eines Δ k-Wertes, der
in einem Speicher 562 gespeichert und gleichzeitig mit einem
Korrekturbetrag ist, der zu dem Wert des ersten Koeffizienten
KO₂ zu einer
Zeit addiert wird, zu einem Addierer 564 als Eingangssignal
Y über ein ODER-Glied 563. Der Speicher 564 speichert bereits
einen KO₂-Wert, der in der letzten Schleife aufgetreten
war und ihm als Eingangssignal X zugeführt wurde, addiert
den oben genannten Δ k-Wert zu dem KO₂-Wert der letzten
Schleife und legt die sich ergebende Summe X+Y an ein
KO₂-Wert-Hilfsregister 565 aufgrund der Zuführung eines
Taktimpulses CP 4. Das KO1566 00070 552 001000280000000200012000285914145500040 0002003218250 00004 41447A<₂-Hilfsregister 565 liefert
seinerseits den gespeicherten Wert X+Y an ein KO₂-Wert-Register
566 aufgrund des Zuführens eines Taktimpulses CP 5, auf
welche Weise der KO₂-Wert erneuert wird. Dieser erneuerte
KO₂-Wert wird dem Addierer 564 zugeführt, um als KO₂-Wert
der letzten Schleife in der nächsten Schleifenoperation
benutzt zu werden. Der oben genannte Taktimpuls CP 5 wird
ebenfalls einem Eingang eines weiteren UND-Gliedes 560 zugeführt,
dessen anderer Eingang mit dem zuvor genannten Δk-
Wert-Addierbefehlssignal aus dem fünften D-Flipflop 559
versorgt wird. Dementsprechend erzeugt das UND-Glied 560
einen einzelnen Impuls und legt diesen an den NIL-Wert-Zähler
556 über ein weiteres ODER-Glied 567 als ein Rücksetzsignal,
um den NIL-Wert-Zähler 556 auf Null zurückzusetzen.
Beiläufig bemerkt wird, so lange der Zählerstandswert B₆,
der dem Komparator 557 eingegeben wird, nicht den vorbestimmten
NI-Wert A₆, der darin gespeichert ist, erreicht,
kein Δk-Wert-Addierbefehlssignal von dem fünften D-Flipflop
559 erzeugt, so daß der Eingangssignalwert Y, der in den
Addierer 564 eingegeben wird, Null ist. Dementsprechend
bleiben die gespeicherten Werte in dem KO₂-Wert-Hilfsregister
565 und dem KO₂-Wert-Register 566 unverändert, selbst
dann, wenn die Taktimpulse CP 4 und CP 5 diesen zugeführt
werden, auf welche Weise der KO₂-Wert, der in der zuletzt
betrachteten Schleife auftritt, beibehalten wird.
Beiläufig bemerkt wird aufgrund der Inversion des Pegels
des Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandsanzeigesignals der
oben genannten Taktimpuls CP 5 über einen Eingang eines weiteren
UND-Gliedes 568 eingegeben, das über seinen anderen
Eingang mit einem Ausgangssignal des Binärwerts "1" aus dem
Exklusiv-ODER-Glied 550 versorgt wird, so daß dieses UND-Glied
568 einen einzelnen Impuls erzeugt und diesen an den
NIL-Wert-Zähler 556 über ein weiteres ODER-Glied 567 zuführt,
um den NIL-Wert-Zähler 556 auf Null zurückzusetzen.
Andererseits wird dieses Signal mit niedrigem Pegel dann,
wenn das Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandsanzeigesignal,
das von dem Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandkomparator 516
erzeugt wird, niedrig ist, d. h. wenn das Gemisch fett ist,
dem oben genannten UND-Glied 553 zugeführt, um dieses zu
veranlassen, ein Ausgangssignal mit dem Binärwert "0" zu
erzeugen, so daß die zuvor erläuterte Δk-Wert-Addieroperation
nicht bewirkt wird, wohingegen das Ausgangssignal mit
niedrigem Pegel des UND-Gliedes 553 in ein Signal mit hohem
Pegel durch den Inverter 555 umgesetzt und dann einem Eingang
des UND-Gliedes 554 zugeführt wird. Das UND-Glied 554,
dessen anderer Eingang mit einem Ausgangssignal des Binärwerts
"1" aus dem ODER-Glied 552 versorgt wird, wie dies
zuvor angemerkt wurde, liefert dann einen einzelnen Impuls
an einen NIH-Wert-Zähler 569 jedesmal dann, wenn ein Taktimpuls
CP 2 an das UND-Glied 554 geliefert wird. Danach wird
eine Δk-Wert-Subtraktionsoperation in einer Weise ähnlich
der zuvor beschriebenen Δk-Wert-Addieroperation ausgeführt.
Insbesondere vergleicht ein weiterer Komparator 570 einen
Zählstand, der ihm über seinen Eingang A₇ von dem NIH-Wert-Zähler
569 zugeführt wird, mit einem vorbestimmten NI-Wert,
der ihm über seinen Eingang B₇ aus dem NI-Wert-Speicher 558
eingegeben wird, um ein Ausgangssignal mit dem Binärwert
"1" zu erzeugen, wenn der Wert des Signals an dem Eingang
A₇ den Wert an dem Eingang B₇ erreicht, d. h. wenn die Ein
gangssignalbeziehung A₇=B₇ besteht, und liefert dieses
an ein sechstes D-Flipflop 571, das sich dann in einem -
durch einen Taktimpuls CP 1 zurückgesetzten Zustand befindet.
Danach erzeugt das sechste D-Flipflop 571 aufgrund
eines Zulieferns eines Taktimpulses CP 3 zu diesem ein Ausgangssignal
mit dem Binärwert "1" und liefert dies an ein
weiteres UND-Glied 572 als ein Δk-Wert-Subtraktionsbefehlssignal,
so daß der -Wert, der in einem -Wert-Speicher
573 gespeichert ist ( ist das Zweierkompliment von Δk)
über das UND-Glied 572 und das ODER-Glied 563 an den Addierer
564, in dem der Eingangs--Wert Y zu dem Eingangs-KO₂-Wert
addiert wird, der in der letzten Schleife auftritt, um
im Effekt einen Differenzwert zwischen dem KO₂-Wert und
einem korrespondierenden Δk-Wert zu gewinnen. Der Differenzwert
wird in das KO₂-Wert-Hilfsregister 565 bzw. das KO₂-
Wert-Register 566 aufgrund des Zuführens der Taktimpulse
CP 4 und CP 5 zu diesen Registern geladen, auf welche Weise
ein erneuerter KO₂-Wert gewonnen wird. Wie bei der zuvor
beschriebenen Δk-Wert-Addieroperation wird der oben genannte
Taktimpuls CP 5 ebenfalls dem NIH-Wert-Zähler 569 über
ein weiteres UND-Glied 574 und ein weiteres ODER-Glied 575
zugeführt, um den NIH-Wert-Zähler 569 auf Null zurückzusetzen.
Mit Ausnahme der Operation, die gerade weiter oben
beschrieben wurde, wird die Δk-Wert-Substraktionsoperation
in einer Weise ähnlich der oben beschriebenen Δk-Wert-Addieroperation
ausgeführt, weshalb eine ins einzelne gehende
Beschreibung dafür fortgelassen ist.
Als nächstes wird die (P-Term-)Steueroperation beschrieben.
Für den Fall, daß die augenblicklich betrachtete Schleife
eine Betriebsweise mit geschlossener Schleife betrifft, wie
sie die letzte Schleife war, und wenn eine Inversion des
Pegels des Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignals zwischen der augenblicklich
betrachteten Schleife und der letzten Schleife
auftritt, liefert das UND-Glied 544 ein Ausgangssignal des
Binärwerts "1" als ein (P-Term-)Steuerbefehlssignal an einen
Eingang jedes von UND-Gliedern 576 und 578. Unmittelbar
nachdem das Gemisch abgemagert worden ist, wird das UND-Glied
576 über seinen anderen Eingang mit einem Ausgangssignal
des Binärwerts "1" aus dem Abmagerungs-/Anreicherungs-
Zustandskomparators 516 in Fig. 10 versorgt. Solange wie
das oben genannte Signal mit hohem Pegel dem UND-Glied 576
zugeführt wird, erlaubt dies einem Korrekturwert Pi, der
dessen letztem Eingang aus einem Pi-Wert-Speicher 577 dem
Addierer 564 zugeführt wird, als ein Eingangssignal Y über
das ODER-Glied 563 geliefert zu werden. Danach wird der
Pi-Wert zu dem KO₂-Wert in dem Addierer 564 addiert, und
die sich ergebende Summe wird in das KO₂-Wert-Hilfsregister
565 und das KO₂-Wert-Register 566 zur Erneuerung des KO₂-Wertes
in einer Weise, die identisch mit der Δk-Wert-Addier-
oder Subtraktionsoperation während der (I-Term-)Steueroperation
ist, wie sie zuvor beschrieben wurde, geladen.
Andererseits erzeugt der Abmagerungs-/Anreicherungs-Zustandskomparator
516 unmittelbar nachdem das Gemisch angereichert
worden ist, ein Ausgangssignal des Binärwerts "0", das dann
in ein Signal mit hohem Pegel durch den Inverter 555 umgesetzt
und dem UND-Signal 578 zugeführt wird. Da dieses UND-Glied
578 ebenfalls mit dem (P-Term-)Steuerbefehlssignal
mit dem Binärwert "1" versorgt wird, erlaubt dieses einem
Korrekturwert , daß er ihm von einem -Wert-Speicher
579 eingegeben wird, um es dem Addierer 564 als ein Eingangssignal
Y über das ODER-Glied 563 zuzuführen. Da dieser
Wert das Zweierkomplemenet des oben genannten Wertes Pi
ist, wird im Effekt eine Subtraktion des Pi-Wertes von dem
KO₂-Wert der letzten Schleife durch den Addierer 564 bewirkt,
und der sich ergebende Differenzwert wird in das
KO₂-Wert-Hilfsregister 565 und das KO₂-Wert-Register 566 in
der zuvor beschriebenen Art und Weise geladen.
Beiläufig bemerkt sind der Pi-Wert-Speicher 577 und der
-Wert-Speicher 579 mit dem Motordrehzahl-Sensor 11 und
dem Absolutdruck-Sensor 8 verbunden, die beide in Fig. 1
gezeigt sind, und zwar in einer Weise, daß geeignete Pi-
und -Wert aus einer Vielzahl von vorherbestimmten gespeicherten
Werten Pi und abhängig von den Ausgangssignalwerten
dieser Sensoren ausgewählt und den UND-Gliedern 576
und 578 zugeführt werden.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für die innere Anordnung der
Berechnungsschaltung 519 zur Berechnung des Durchschnittswertes
KREF des ersten Koeffizienten KO₂, wie sie in Fig. 9
gezeigt ist. Die gezeigte Schaltungsanordnung ist dazu bestimmt,
den Durchschnittswert KREF entsprechend der zuvor
angegebenen Gleichung (6) zu berechnen. Gemäß der Figur und
der folgenden Beschreibung werden in dem Fall, daß Taktimpulse
CP 2-5, die in der Reihentakt-Generatorschaltung 502
erzeugt werden, den verschiedenen Bereichen der Wertberchnungsschaltung
519 zugeführt werden, die KO₂-Werte (KO₂p),
die unmittelbar vor den (P-Term-)Steueraktionen auftreten,
zur Berechnung des KREF-Wertes benutzt, wohingegen für den
Fall, daß Taktimpulse CP 6-9, die in Klammern gesetzt
sind, den oben genannten Bereichen zugeführt werden, die
KO₂-Werte (KO₂p), die unmittelbar nach (P-Term-)Steueraktionen
auftreten, für die oben genannte Berechnung benutzt
werden. Ein KO₂-Wert-Signal, das in dem KO₂-Wert-Register
566 in Fig. 11 gespeichert ist, wird einem UND-Glied 580
über einen seiner Eingänge zugeführt, dessen anderer Eingang
mit einem (P-Term-)Steuerbefehlssignal aus dem UND-Glied
544 der KO₂-Berechnungsschaltung 517 in Fig. 11 versorgt
wird. Wenn das UND-Glied 580 an dem oben genannten
anderen Eingang mit diesem (P-Term-)Steuerbefehlssignal
versorgt wird, erlaubt es, daß das Ko₂-Wert-Signal (im folgenden
"KO₂p" genannt, da es bei jeder (P-Term-)Steueroperation
berechnet wird), seinem einen Eingang zugeführt wird,
um es an einen 1/2 n -Teiler 581 zu liefern, der mit dem Ausgang
des UND-Gliedes 580 verbunden ist. In dem 1/2 n -Teiler
581 wird dieser Eingangssignalwert KO₂p durch eine Zahl 2 n
dividiert, die mit der Konstanten A korrespondiert. Der
sich ergebende Quotient KO₂p/a wird einem Multiplizierer
583 als ein Eingangssignal X₁ zugeführt, der mit dem Ausgang
des 1/2 n -Teilers 581 verbunden ist. Der Multiplizierer
583 wird außerdem mit einem variablen CREF-Wert-Signal als
Eingangssignal X₁ versorgt, so daß er eine Multiplikation
des Eingangssignals X₁ mit dem Eingangssignal Y₁ ausführt,
um ein Produkt × KO₂p wird dann als Eingangssignal m₀ einem Addierer 584
aufgrund des Lieferns eines Taktimpulses CP 3 (CP 6) an den
Multiplizierer 583 zugeführt. Der Addierer 584 ist mit dem
Multiplizierer 583 verbunden. Zur gleichen Zeit werden außerdem
Taktimpulse CP 3 (CP 6) einem KREF-Wert-Hilfsregister
592 zugeführt, um zu veranlassen, daß ein Wert × KREF′,
der in der letzten Schleife berechnet worden ist,
wie dies später beschrieben wird, und in dem KREF-Wert-Hilfsregister
592 gespeichert ist, an einen Eingang eines
weiteren UND-Gliedes 585 gelegt wird. Das UND-Glied 585
wird über seinen anderen Eingang mit dem zuvor erwähnten
(P-Term-)Steuerbefehlssignal versorgt, um zu gestatten, daß
der oben genannte berechnete Wert × KREF′ an den
oben erwähnten Addierer 584 als ein Eingangssignal n₀ über
das UND-Glied 585 geliefert wird. In dem Addierer 584 wird
das Eingangssignal m₀ zu dem Eingangssignal n₀ addiert, um
eine Summe m₀ + n₀ zu gewinnen, d. h.
als einen neuen Durchschnittswert KREF
zu gewinnen. Dieser neue KREF-Wert wird in ein KREF-Wert-
Hilfsregister 586 aufgrund des Zuführens eines Taktimpulses
CP 4 (CP 8) und dann in ein KREF-Wert-Register 587 aufgrund
des Zuführens des Taktimpulses CP 5 (CP 9) geladen. Dieser
neue KREF-Wert wird als ein Korrekturkoeffizient zum Korrigieren
der Ventilöffnungsperiode TOUTM, TOUTS während einer
rückführungslosen Steueroperation, die unmittelbar auf eine
augenblicklich betrachtete Steueroperation mit geschlossener
Schleife folgt, wie dies zuvor beschrieben wurde, benutzt.
Als nächstes wird nun die Berechnung des zuvor erläuterten
Wertes × KREF′ beschrieben. Ein Koeffizientenwert
KREF, der in dem KREF-Wert-Register 587 gespeichert ist,
wird einem 1/2 n -Teiler 588 zugeführt, der mit dem Ausgang
des KREF-Wert-Registers 587 verbunden ist, in welchem der
Koeffizientenwert durch eine Zahl 2 n , die gleichwertig mit
der Konstante A ist, dividiert wird. Der sich ergebende
Quotient KREF (=KREF′)/A wird als Eingangssignal X₂
einem Multiplizierer 589, der mit dem Ausgang des 1/2 n -Tei
lers 588 verbunden ist, eingegeben. Der Multiplizierer 589
wird außerdem mit einem Wert CREF als einem Eingangssignal
Y₂, das in einem CREF-Wert-Speicher 582 gespeichert ist,
versorgt, um eine Multiplikation des Eingangssignals X₂ mit
dem Eingangssignal Y₂ auszuführen, um auf diese Weise ein
Produkt X₂×Y₂ zu gewinnen, d. h. . Dieses
Produkt wird dann einer Zweier-Komplementschaltung 590 aufgrund
des Zuführens eines Taktimpulses CP 2 (CP 7) zu dem
Multiplizierer 589, der über seinen Ausgang mit der Zweier-
Komplementschaltung 590 verbunden ist, zugeführt. Die Zweier-
Komplementschaltung 590 liefert ein Ausgangssignal, das
hinweisend auf das Zweier-Komplement des Wertes
ist, als ein Eingangssignal n₁ an einen Addierer
591, der mit dem Ausgang der Zweier-Komplementschaltung 590
verbunden ist. Der Addierer 591 wird außerdem mit einem als
Eingangssignal M₁ fungierenden Wert KREF (=KREF′), der in
dem KREF-Wert-Register 587 gespeichert ist, versorgt, um
den oben erwähnten Zweier-Komplementwert n₁ zu dem KREF-Wert
m₁ zu addieren. Die Summe M₁+N₁ ist im Effekt gleich
einer Differenz, die durch eine Subtraktion des Wertes
von dem Wert KREF′ gewonnen wird, auf welche
Weise die Berechnung eines Wertes auf die
folgende Weise berechnet wird:
Dieser berechnete Wert wird in das KREF-Wert-Hilfsregister
592 aufgrund des Zuführens eines Taktimpulses CP 3 (CP 6) zu
dem KREF-Wert-Hilfsregister 592 geladen, um es zur Berechnung
eines neuen KREF-Wertes, wie es zuvor beschrieben, benutzen
zu können. Das KREF-Wert-Hilfsregister 592 ist mit dem
Ausgang des Addierers 591 verbunden.
Fig. 13 zeigt ein anderes Beispiel für die KO₂-Wert-Berechnungsschaltung
in Fig. 9. In Fig. 13 sind Elemente, die mit
solchen in Fig. 11 korrespondieren, mit identischen Bezugszeichen
versehen. Während die oben beschriebene Anordnung
gemäß Fig. 11 dazu bestimmt ist, den Wert von KO₂ mittels
einer Proportionalglied-Steuerung jedesmal dann zu korrigieren,
wenn eine Inversion des Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignalpegels
erfolgt, bzw. den Wert von KO₂ mittels einer Integralglied-Steuerung zu korrigieren,
solange keine Inversion des Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignalpegels
erfolgt, ist die Anordnung gemäß Fig. 13
dazu bestimmt, den Wert von KO₂ lediglich mittels der Integralglied-
Steuerung zu korrigieren. Im einzelnen wird der
KO₂-Wert in der Weise korrigiert, daß solange keine Inversion
des Auspuffgas-Sensor-Ausgangssignalpegels erfolgt, der KO₂-Wert
um einen Betrag Δk in Abhängigkeit davon, ob der Auspuffgas-Sensor-
Ausgangssignalpegel hoch oder niedrig ist, erhöht
oder erniedrigt wird, und daß, wenn eine Inversion dieses
Ausgangssignalpegels auftritt, die Richtung der Korrektur
des KO₂-Wertes umgekehrt wird, d. h. daß die Δk-Wert-Addieroperation
in eine Δk-Wert-Substraktionsoperation oder umgekehrt
gewandelt wird.
In der Anordnung gemäß Fig. 13 sind Eingänge der UND-Glieder
553 und 554 direkt mit dem Q-Ausgang des ersten D-Flipflop
542 verbunden. Andererseits haben die UND-Glieder 561
und 572 jeweils zwei Eingänge, und jedes ist so angeordnet,
daß ihm nur ein Δk-Wert-Addierbefehlssignal und ein Δk-Wert,
der in einem Δk-Wert-Speicher, nämlich dem Speicher
562 gespeichert ist, bzw. ein Δk-Wert-Subtrahierbefehlssignal
und ein -Wert, der in dem -Wert-Speicher 573
gespeichert ist, zugeführt werden. Mit den Ausgängen dieser
UND-Glieder 561 und 572 ist das ODER-Glied 563, das
zwei Eingänge hat, verbunden. Es sei des weiteren bemerkt,
daß die Anordnung gemäß Fig. 13 keinerlei Elemente enthält,
die mit dem Pi-Wert-Speicher 577, dem -Wert-Speicher 579
und den UND-Gliedern 576 und 578, die den (P-Term-)Steuerabschnitt
in der Anordnung gemäß Fig. 11 bilden, korrespondieren,
enthalten sind. Andere Bereiche oder Teile, die
oben nicht beschrieben sind, sind in identischer Art und
Weise wie die in der Anordnung gemäß Fig. 11 angeordnet.
Es sei nun angenommen, daß die augenblickliche betrachtete
Schleife eine rückführungslose Betriebsweise betrifft. Das
Ausgangssignal an dem Q-Ausgang des ersten D-Flipflops 542
hat dann den Binärwert "0", wie dies anhand von Fig. 11
erläutert wurde, wobei dieses Ausgangssignal den UND-Gliedern
553 und 554 zugeführt wird, so daß kein (I-Term-)Steuervorgang
stattfindet. Andererseits hat das Ausgangssignal
an dem Q-Ausgang des ersten D-Flipflop 542 den Binärwert
"1", wenn die augenblicklich betrachtete Schleife eine Betriebsweise
mit geschlossener Schleife betrifft, wobei dieses
Ausgangssignal direkt den UND-Gliedern 553 und 554 zugeführt
wird, um einen (I-Term-)Steuervorgang zu bewirken.
Genauer ausgedrückt heißt dies, daß in der gleichen Weise,
wie dies anhand von Fig. 11 beschrieben wurde, entweder das
UND-Glied 553 oder das UND-Glied 554 wahlweise in Abhängigkeit
von dem Pegel des Ausgangssignals an dem Q-Ausgang des
dritten D-Flipflop 548, das mit dem Ausgangssignalpegel des
Auspuffgas-Sensors 15 korrespondiert, geöffnet wird, um die Erzeugung
des Δk-Wert-Addierbefehlssignals oder des Δk-Wert-Subtrahier
befehlssignals zu veranlassen. Dieses Befehlssignal
wird einem korrespondierenden der UND-Glieder 561, 572 zugeführt,
so daß dann eine KO₂-Wert-Korrekturoperation in einer
Weise ähnlich der, die anhand von Fig. 11 beschrieben
wurde, ausgeführt wird. Die oben genannten (I-Term-)Steueroperation
wird auch dann, wenn eine Inversion des Ausgangssignalpegels
des Auspuffgas-Sensors 15 erfolgt, d. h. dann, wenn eine
Inversion des Pegels des Ausgangssignals an dem Q-Ausgang
des dritten D-Flipflop 548 erfolgt, fortgesetzt, da das
Q-Ausgangssignal mit dem Binärwert "1" des ersten D-Flipflop
542 ständig den UND-Gliedern 553, 554 in einer Weise
zugeführt wird, daß eine Inversion des Q-Ausgangssignalpegels
des dritten D-Flipflop 548 korrespondierende Inversionen
der Ausgangssignalpegel der UND-Glieder 553, 554 veranlaßt,
um ein Wechseln von der Δk-Wert-Addieraktion zu der
Δk-Wert-Subtrahieraktion oder umgekehrt in der gleichen
Weise, wie dies anhand von Fig. 11 beschrieben wurde, zu
veranlassen. Ein Ausgangssignalimpuls des UND-Gliedes 544,
der aufgrund jeder Inversion des Ausgangssignalpegels des
Auspuffgas-Sensors 15 erzeugt wird, wird dem UND-Glied 580 der Wert
berechnungsschaltung 519 für den Durchschnittswert KREF in
Fig. 12 als ein KREF-Wert-Berechnungsbefehlssignal wie in
den Anordnungen gemäß Fig. 11 und Fig. 12 zugeführt.
Fig. 14 zeigt ein anderes Beispiel für die Wertberechnungsschaltung
519 gemäß Fig. 9 zur Berechnung des KREF-Wertes.
Die Anordnung gemäß Fig. 14 sieht vor, daß der KREF-Wert
mittels der zuvor angegebenen Gleichung (7) berechnet wird.
Fig. 15 zeigt ein Impuls-/Zeit-Diagramm der Signale zum Steuern
der Arbeitszeiten der Schaltung gemäß Fig. 14. Beim
Starten eines Betriebes der Brennkraftmaschine oder des
Motors wird ein Rücksetzsignal IR, das durch einen geeigneten
Rücksetzsignal-Generator (nicht gezeigt) erzeugt wird,
welcher Generator in Synchronismus mit dem Schließen des
Motorzündschalters betätigbar ist, direkt einem Rücksetzsignaleingang
R einer Zeitsteuerschaltung 593 und ebenfalls
einem Startsignaleingang STI derselben als ein Startsignal
über ein ODER-Glied 595 zugeführt. (Ein ähnliches Rücksetzsignal
kann den oben genannten Eingangsklemmen R und STI
auch dann zugeführt werden, wenn ein kurzzeitiges Absinken
der Versorgungsspannung auftritt.) Andererseits wird während
der (P-Term-)Steueroperation das (P-Term-)Steuerbefehlssignal,
das einen Pegel mit dem Binärwert "1" hat und
durch das UND-Glied 544 in Fig. 11 erzeugt wird, einem Eingang
eines UND-Gliedes 594 zugeführt, dessen anderem Eingang
ein Taktsignal CP 3 oder CP 6 aus der Reihentakt-Generatorschaltung
502 in Fig. 9 zugeführt wird. Im Falle der
Erfassung (Berechnung) des KO₂pj-Wertes gemäß der Gleichung
(7) zu einem Augenblick unmittelbar vor jedem (P-Term-)Steuervorgang
wird dem UND-Glied 594 der Taktimpuls CP 3 zugeführt,
und im Falle des Erfassens des KO₂pj-Wertes zu einem
Augenblick unmittelbar nach jedem (P-Term-)Steuervorgang
wird derselben Schaltung der Taktimpuls CP 6 zugeführt. Je
desmal dann, wenn das UND-Glied 594 mit einem Taktimpuls
CP 3 (CP 6) versorgt wird, erzeugt es ein Ausgangssignal des
Binärwerts "1" und führt dies als ein Startsignal ST an den
Startsignaleingang STI der Zeitsteuerschaltung 593 über das
ODER-Glied 595. Aufgrund des gleichzeitigen Zuführens von
Eingangssignalen des Binärwerts "1" an die Eingangsklemmen
STI und R erzeugt die Zeitsteuerschaltung 593 ein Betriebs
weisensignal M₀, das einen hohen Pegel mit dem Binärwert
"1" (Fig. 15) hat, und legt dieses an einen Eingang eines
weiteren UND-Gliedes 596. Das UND-Glied 596 wird über seinen
anderen Eingang mit KREF-Wert-Daten versorgt, die hinweisend
auf einen KREF-Wert sind, der bei der Beendigung
des letzten Motorbetriebes aus einem KREF-Wert-Register 597
gewonnen wird. Diesen Daten wird üblicherweise gestattet,
daß sie an das UND-Glied 596 durch eine Sicherstellungs-
Versorgungsspannungspegel-Erfassungsschaltung 599, wie dies
später beschrieben wird, geliefert werden. Das UND-Glied
596, das durch das Betriebsweisensignal mit dem Binärwert
"1" geöffnet wird, erlaubt das Zuführen der oben genannten
KREF-Wertdaten an alle #1-Register 601 bis #B-Register 605
über betreffende ODER-Glieder 600-1-600-B.
Andererseits erzeugt die Zeitsteuerschaltung 593 dann, wenn
sie mit jedem der Startsignale ST versorgt wird, aufeinanderfolgende
Steuertaktimpulse in der Ordnung CPS 10, 11, 2, 3;
CPS 20, 2, 3; CPS 30, 2, 3; . . . CPS(B-2) 0, 2, 3;
CPS(B-1) 0, 2, 3, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Die Zeit
steuerschaltung 593 erzeugt außerdem ein Stufensignal STG
in der Ordnung STG 1, STG 2, STG 3 . . . STG (B-2) und STG (B-1)
gleichzeitig mit der Erzeugung des Startsignals ST mit dem
Binärwert "1" und liefert die Taktimpulse und die Stufensignale
an verschiedene Teile der Schaltung gemäß Fig. 14.
Zunächst wird der Stufenimpuls STG 1 einem UND-Glied 611
zugeführt, das seinerseits öffnet, um zu gestatten, daß ein
Wert, der in einem #B-Register 605 gespeichert ist, an einen
Eingang N eines Addierers 615 über ein ODER-Glied 614
gelegt wird. Der oben genannte Stufenimpuls STG 1 wird außer
dem an ein UND-Glied 610 geliefert, um zu gestatten, daß
ein Wert, der in einem #B-1-Register 604 gespeichert ist,
einem Eingang M des Addierers 615 über ein weiteres ODER-Glied
616 zugeführt wird. Dann führt der Addierer 615 eine
Addieroperation M+N aus, d. h. er bildet eine Summe von
Werten, die in dem #B-Register 605 und dem #B-1-Register
604 gespeichert sind. Aufgrund der Erzeugung eines Stufenimpulses
STG 1 des Stufensignals STG wird ein Taktimpuls
CPS 10 dem #B-Register 605 zugeführt, um zu veranlasssen, daß
der KREF-Wert, der in dem KREF-Wert-Register 597 gespeichert
ist, in den ersteren als Wert (#B) geladen wird. Dann
wird ein Taktimpuls CPS 11, der unmittelbar nach dem Taktimpuls
CPS 10 erzeugt wird, dem #B-1-Register 604 zugeführt,
um zu veranlassen, daß der KREF-Wert, der in dem KREF-Wert-
Register 597 gespeichert ist, in den ersteren als ein Wert
(#B-1) geladen wird. Ein weiterer Taktimpuls CPS 2, der auf
den Taktimpuls CPS 11 folgt, wird einem Summenwert-Register
617 zugeführt, so daß die Summe M+N =(#B)+(#B-1), die durch
den Addierer 615 berechnet wird, in den ersteren geladen
wird. Die Summe (#B)+(#B-1) wird einem 1/B-Teiler 618 zugeführt,
in dem sie durch eine Konstante B geteilt wird, um
einen Quotienten (#B)+(#B-1)/B zu bilden.
Wenn ein weiterer Taktimpuls CPS 3 erzeugt wird, nimmt der
Stufenimpuls STG 1 einen niedrigen Wert an, und gleichzeitig
nimmt ein zweiter Stufenimpuls STG 2 einen hohen Wert an.
Bei diesem Umstand wird ein weiteres UND-Glied 612, das
bereits mit dem Ausgangssignalwert (#B)+(#B-1) des Summenwert-
Registers 617 versorgt wird, über einen Inverter 613
aufgrund des zuvor erwähnten Absinkens des Stufenimpulses
STG 1 geöffnet, um den oben genannten Summenwert (#B)+(#B-1)
dem Addierer 615 als ein Eingangssignal N über das ODER-Glied
614 zuzuführen. Der oben genannte Impuls STG 2 mit dem
Binärwert "1" wird einem weiteren UND-Glied 609 zugeführt,
um dieses zu öffnen, so daß ein Wert, der in einem #B-2-Register
603 gespeichert ist, als Eingangssignal M an den
Addierer 615 über das ODER-Glied 616 für die Addieropera
tion M+N, d. h. (#B) + (#B-1) + (#B-2), anlegbar ist. Aufgrund
der Erzeugung eines Taktimpulses CPS 20 wird der KREF-Wert,
der in dem KREF-Wert-Register 597 gespeichert ist, in das
#B-2-Register als ein Wert (#B-2) geladen. Die sich ergebende
Summe der Werte (#B) + (#B-1) + (#B-2), die alle einen
KREF-Wert darstellen, wird an das Summenwert-Register 617
aufgrund der Zuführung eines nächsten Taktimpulses CPS zu
diesem geliefert, um dann einer Division durch die Konstante
B zum Erzielen eines Quotienten (#B) + (#B-1) + (#B-2)/B
unterworfen zu werden. Danach werden ähnliche Addieroperationen
aufeinanderfolgend in einer Weise ausgeführt, daß
Werte (im folgenden "(#2)" "(#1)" genannt), die jeweils in
einem #1-Register 601, einem #2-Register 602 usw. gespeichert
sind, nacheinander dem Addierer 615 über korrespondierende
UND-Glieder 608, 607, 606 usw. und das ODER-Glied
616 in Synchronismus mit der Erzeugung eines weiteren Stu
fenimpulses STG 3 . . . STG(B-2), STG(B-1) und weiteren Taktimpulsen
CPS 30 . . . CPS(B-2)0, CPS(B-1)0 zugeführt werden.
Wenn der Impuls CPS 3 einem UND-Glied 619 zugeführt wird,
das dann mit dem Stufenimpuls STG(B-1) versorgt wird, erzeugt
das UND-Glied 619 einen einzelnen Impuls und legt
diesen an das KREF-Wert-Register 597, um zu veranlassen,
daß eine Summe (#B) + (#B-1) + (#B-2) . . . (#2) + (#1)/B, sofern
sie durch den 1/B-Teiler 618 berechnet ist, in das KREF-Wert-Register
als ein neuer KREF-Wert geladen wird.
Dann wird das Betriebsweisensignal M₀, wenn ein zweites
Startsignal ST, das auf das zuerst genannte erste Startsignal
ST folgt, welches durch das Erzeugen eines Proportionalglied-
Steuerbefehlssignals veranlaßt wird, der Zeitsteuerschaltung
593 über das UND-Glied 594 und das ODER-Glied
595 zugeführt wird, niedrig gemacht und verbleibt danach
auf einem niedrigen Pegel während des gesamten augenblicklichen
Brennkraftmaschinenbetriebes ohne Rücksicht auf das
Zuführen von folgenden Startsignalen ST, da danach kein
Rücksetzsignal über den Eingang R eingegeben wird (ausgenommen,
wenn ein Abfallen der Versorgungsspannung auftritt).
Dies veranlaßt, daß das UND-Glied 596 geschlossen wird, um
die Zuführung des KREF-Wertes zu unterbrechen, der bei der
Beendigung des letzten Brennkraftmaschinenbetriebes an alle
der #1-Register 601 bis #B-Register 605 gegeben wurde. Zur
gleichen Zeit wird das zuvor erwähnte Betriebsweisensignal
M₀ mit dem Binärwert "0" in einen Pegel mit dem Binärwert
"1" durch einen Inverter 620 umgesetzt und dann UND-Gliedern
622-1 bis 622-B zugeführt, um diese zu öffnen. Die
Ausgänge der UND-Glieder 622-1 bis 622-B sind mit den anderen
Eingängen der betreffenden ODER-Glieder 600-1 bis 600-B
verbunden. Aufgrund der Erzeugung eines Impulses STG 1 des
Stufensignals STG wird ein Taktimpuls CPS 10 an das #B-Register
605 gelegt, um zu veranlassen, daß der Wert, der in
dem #B-1-Register 604 gespeichert ist, d. h. ein Wert für
KO₂, der bei einem ersten aus einer Anzahl B von (P-Term-)Steuervorgängen
vor dem augenblicklichen gewonnen wird, in
das erstere als ein Wert (#B) geladen wird. Dann wird ein
Taktimpuls CPS 11, der unmittelbar auf den Taktimpuls CPS 10
folgt, dem #B-1-Register 604 zugeführt, um zu veranlassen,
daß der Wert, der in dem #B-2-Register 603 gespeichert ist,
d. h. ein zweiter aus der Anzahl B von (P-Term-)Steuervorgängen
vor dem augenblicklichen, in das erstere als ein
Wert (#B-1) geladen wird. Dann wird aufgrund der Erzeugung
eines Ipulses STG 2 des Stufensignals STG ein korrespondierender
Taktimpuls CPS 20 dem #B-3-Register (nicht gezeigt)
zugeführt, um zu veranlassen, daß sein gespeicherter Wert,
d. h. ein dritter aus der Anzahl B von (P-Term-)Steuervorgängen
vor dem augenblicklichen in das #B-2-Register 603
als ein Wert (#B-2) geladen wird. Aufgrund der weiteren
Erzeugung jedes Impulses des Steuersignals STG wird der
oben genannte Vorgang wiederholt. Andererseits wird das
oben genannte zweite Startsignal ST außerdem einem Register
621 zugeführt, um zu veranlassen, daß ein neuester KO₂-Wert
in dem KO₂-Wert-Register 566 in Fig. 11 in das Register 621
geladen wird. Der neueste KO₂-Wert, der auf diese Weise in
das Register 621 geladen ist, wird dann in das #1-Register
601 über das geöffnete UND-Glied 622-1 und das ODER-Glied
600-1 aufgrund des Zuführens des Taktimpulses CPS(B-1) zu
diesem geladen. Danach wird der KREF-Wert durch Verwendung
des oben genannten neuesten KO₂-Wertes berechnet.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist,
wird der KREF-Wert, der bei der Beendigung des letzten
Brennkraftmaschinenbetriebes gewonnen wurde, als ein neuester
KO₂-Wert zur Berechnung eines neuen KREF-Wertes beim
Start eines Brennkraftmaschinenbetriebes, der durch das
Schließen des Zündschalters inganggesetzt wird, benutzt.
Dazu wird, um den KREF-Wert in dem KREF-Wert-Register 597
selbst dann zu halten, wenn sich die Brennkraftmaschine im
Ruhezustand befindet, das KREF-Wert-Register 597 ständig
mit einer Versorgungsspannung aus einer Sicherstellungs-Stromversorgung
versorgt. Es kann indessen ein Abfall des
Pegels der Versorgungsspannung der Sicherstellungs-Stromversorgung
aufgrund eines Erschöpfens der Batterie oder
aufgrund einer niedrigen Temperatur beim Starten der Maschine
auftreten. In einem solchen Fall werden alle die #1-Register
601 bis #B-Register 605 mit einem Wert von 1.0 anstelle
des KREF-Wertes, der am Ende der letzten Brennkraft
maschinenoperation gewonnen wurde, zur Berechnung eines
neuen KREF-Wertes beim Start eines folgenden Brennkraftmaschinenbetriebes
geladen. Ins einzelne gehend heißt dies
gemäß Fig. 14, daß sich die Sicherstellungs-Versorgungsspannungspegel-
Erfassungsschaltung 599 ein Ausgangssignal des Binärwerts
"1" an ihrem Ausgang a abgibt, wenn der Sicherstellungs-Versorgungsspannungspegel
höher als ein vorbestimmter
Pegel ist, um ein weiteres UND-Glied 623 zu öffnen, um zu
veranlassen, daß der KREF-Wert in dem KREF-Wert-Register
597 in alle der #1-Register 601 bis #B-Register 605 über
ein ODER-Glied 625 usw. geladen wird, während sie ein Ausgangssignal
mit dem Binärwert "1" an ihrem Ausgang b erzeugt,
wenn der Sicherstellungs-Versorgungsspannungspegel
niedriger als der vorbestimmte Pegel ist, um ein weiteres
UND-Glied 624 zu öffnen, um zu veranlassen, daß Daten in
einem 1.0-Wert-Speicher 598, die hinweisend auf einen Wert
von 1.0 sind, in die #1-Register 601 bis #B-Register 605
über das ODER-Glied 625 usw. geladen werden, auf welche
Weise ein KREF-Wert gewonnen wird, der innerhalb eines geeigneten
Wertbereiches liegt.
Claims (14)
1. System zum Regeln des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
eines Luft-/Kraftstoff-Gemisches, das einer ein Auspuffsystem
(13) mit einem Katalysator aufweisenden Brennkraftmaschine
(1) zugeführt wird,
mit Mitteln (4, 8, 10, 11, 501-509) zur Ermittlung von Werten wenigstens eines Betriebsparameters (R th, PB, TW, Ne) der Maschine,
mit einer Recheneinrichtung (521) zur Berechnung eines Grundwertes (TiM; TiS) einer an die Maschine (1) zu liefernden Kraftstoffmenge auf der Basis der Werte des wenigstens einen ermittelten Betriebsparameters,
mit einem in dem Auspuffsystem (13) angeordneten Sensor (15) zum Erfassen der Konzentration einer Komponente der von der Maschine (1) abgegebenen Auspuffgase,
mit einer Erfassungseinrichtung (510) zum Erfassen einer Mehrzahl von Sonderbetriebszuständen (vollständig geöffnete Drosselklappe, Gemischabmagerung, Leerlauf, Verzögerung) der Maschine (1) und
mit einer elektrischen Schaltungsanordnung (5),
die auf die Ausgangssignale des Auspuffgas-Sensors (15) und der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung (510) anspricht,
die das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf das Verhältnis eines stöchiometrischen Luft-/Kraftstoff-Gemischs in geschlossener Schleife regelt, wenn kein Sonderbetriebszustand erfaßt wurde, wobei der berechnete Grundwert (TiM; TiS) durch einen ersten Koeffizienten (KO₂) korrigiert wird, der seinerseits in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors (15) korrigiert wird, und
die, wenn ein Sonderbetriebszustand erfaßt wurde, das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf einen dem erfaßten Sonderbetriebszustand zugeordneten und sich vom stöchiometrischen Verhältnis unterscheidenden Wert bei offener Schleife steuert, wobei der berechnete Grundwert (TiM; TiS) durch einen zweiten Koeffizienten (KWOT; KLS) korrigiert wird, dessen erster vorbestimmter Wert (KWOT =1,2; KLS =0,8) dem dem erfaßten Sonderbetriebszustand zugeordneten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine erste Einrichtung (518, 519) enthält zur Berechnung eines Durchschnittswertes (KREF) von Werten des ersten Koeffizienten (KO₂), die bei der Regelung des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses in geschlossener Schleife erhalten werden,
daß die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine zweite Einrichtung (513, 511) enthält, die den Wert des zweiten Koeffizienten (KWOT; KLS) auf einen zweiten vorbestimmten Wert (KWOT =1,0; KLS =1,0) einstellt, der bei der Korrektur des Grundwerts (TiM; TiS) keine Änderung bewirkt, und
daß die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine dritte Einrichtung (523, 524) enthält zur gemeinsamen Korrektur des Grundwerts (TiM; TiS) durch den ersten Koeffizienten (KO₂) und den zweiten Koeffizienten (KWOT; KLS),
wobei bei erfaßtem Sonderbetriebszustand als Wert des ersten Koeffizienten der berechnete Mittelwert (KREF) und
wobei bei Regelung in geschlossener Schleife als Wert des zweiten Koeffizienten der zweite vorbestimmte Wert (KWOT =1,0; KLS =1,0) eingesetzt wird.
mit Mitteln (4, 8, 10, 11, 501-509) zur Ermittlung von Werten wenigstens eines Betriebsparameters (R th, PB, TW, Ne) der Maschine,
mit einer Recheneinrichtung (521) zur Berechnung eines Grundwertes (TiM; TiS) einer an die Maschine (1) zu liefernden Kraftstoffmenge auf der Basis der Werte des wenigstens einen ermittelten Betriebsparameters,
mit einem in dem Auspuffsystem (13) angeordneten Sensor (15) zum Erfassen der Konzentration einer Komponente der von der Maschine (1) abgegebenen Auspuffgase,
mit einer Erfassungseinrichtung (510) zum Erfassen einer Mehrzahl von Sonderbetriebszuständen (vollständig geöffnete Drosselklappe, Gemischabmagerung, Leerlauf, Verzögerung) der Maschine (1) und
mit einer elektrischen Schaltungsanordnung (5),
die auf die Ausgangssignale des Auspuffgas-Sensors (15) und der Sonderbetriebszustands-Erfassungseinrichtung (510) anspricht,
die das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf das Verhältnis eines stöchiometrischen Luft-/Kraftstoff-Gemischs in geschlossener Schleife regelt, wenn kein Sonderbetriebszustand erfaßt wurde, wobei der berechnete Grundwert (TiM; TiS) durch einen ersten Koeffizienten (KO₂) korrigiert wird, der seinerseits in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors (15) korrigiert wird, und
die, wenn ein Sonderbetriebszustand erfaßt wurde, das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf einen dem erfaßten Sonderbetriebszustand zugeordneten und sich vom stöchiometrischen Verhältnis unterscheidenden Wert bei offener Schleife steuert, wobei der berechnete Grundwert (TiM; TiS) durch einen zweiten Koeffizienten (KWOT; KLS) korrigiert wird, dessen erster vorbestimmter Wert (KWOT =1,2; KLS =0,8) dem dem erfaßten Sonderbetriebszustand zugeordneten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine erste Einrichtung (518, 519) enthält zur Berechnung eines Durchschnittswertes (KREF) von Werten des ersten Koeffizienten (KO₂), die bei der Regelung des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses in geschlossener Schleife erhalten werden,
daß die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine zweite Einrichtung (513, 511) enthält, die den Wert des zweiten Koeffizienten (KWOT; KLS) auf einen zweiten vorbestimmten Wert (KWOT =1,0; KLS =1,0) einstellt, der bei der Korrektur des Grundwerts (TiM; TiS) keine Änderung bewirkt, und
daß die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine dritte Einrichtung (523, 524) enthält zur gemeinsamen Korrektur des Grundwerts (TiM; TiS) durch den ersten Koeffizienten (KO₂) und den zweiten Koeffizienten (KWOT; KLS),
wobei bei erfaßtem Sonderbetriebszustand als Wert des ersten Koeffizienten der berechnete Mittelwert (KREF) und
wobei bei Regelung in geschlossener Schleife als Wert des zweiten Koeffizienten der zweite vorbestimmte Wert (KWOT =1,0; KLS =1,0) eingesetzt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Schaltungsanordnung (5) einen Komparator
(COMP 1, 516) enthält zum Vergleichen eines Ausgangssignalwertes
des Auspuffgas-Sensors (15) mit einem vorbestimmten
Referenzwert (E 1), um ein binäres Signal zu erzeugen, das die
Differenz zwischen dem Ausgangssignalwert und dem Referenzwert
repräsentiert, und daß die elektrische Schaltungsanordnung
(5) eine vierte Einrichtung (516, 517) enthält, die auf
dieses binäre Signal anspricht, um den Wert des ersten Koeffizienten
(KO₂) mittels einer Proportionalglied-Steuerung
(±Pi) zu korrigieren, wenn eine Umkehrung des Pegels des
binären Signals auftritt, und um den ersten Koeffizienten
(KO₂) mittels einer Integralglied-Steuerung (±Δ k) zu korrigieren,
solange keine Umkehrung des Pegels des binären Signals
auftritt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert (KREF) des ersten Koeffizienten (KO₂)
derjenige Durchschnittswert von Werten des ersten Koeffizienten
ist, der durch eine Vielzahl von Umkehrungen des Pegels
des von dem Komparator (COMP 1) ausgegebenen binären Signals
gewonnen wird und der unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem
die Brennkraftmaschine (1) in einen Sonderbetriebszustand gelangt,
auftritt.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert (KREF) des ersten Koeffizienten (KO₂) aus einem
Durchschnittswert von Werten des ersten Koeffizienten besteht,
die jeweils gewonnen werden unmittelbar bevor der Wert des
ersten Koeffizienten mittels der Proportionalglied-Steuerung
korrigiert wird.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten nach der
Gleichung
berechnet wird, wobei KO₂p einen Wert des ersten Koeffizienten
(KO₂) repräsentiert, der unmittelbar vor einer Proportionalglied-
Steuerung zum Korrigieren des ersten Koeffizienten gewonnen
wird, und wobei A eine Konstante, CREF eine Variable,
die innerhalb eines Bereiches von 1 bis A gesetzt wird, sowie
KREF′ einen Durchschnittswert des ersten Koeffizienten, der
bei einer Proportionalglied-Steuerung unmittelbar vor der gerade
zu betrachtenden gewonnen wurde, repräsentieren.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) nach der
Gleichung
berechnet wird, wobei KO₂pj einen Wert des ersten Koeffizienten
repräsentiert, der unmittelbar vor einer ersten von j Pro
portionalglied-Steuerungen zum Korrigieren des ersten Koeffizienten
gewonnen wird, die vor der im Augenblick zu betrachtenden
stattfindet, und B eine Konstante ist, die einer Anzahl
von der Berechnung des Durchschnittswerts dienenden Pro
portionalglied-Steuerungen gleich ist.
7. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) aus einem
Durchschnittswert von Werten des ersten Koeffizienten
besteht, die unmittelbar nach dem Zeitpunkt gewonnen wurden,
zu dem der Wert des ersten Koeffizienten mittels der Proportionalglied-
Steuerung korrigiert wird.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) nach
der Gleichung
berechnet wird, wobei KO₂p einen Wert des ersten Koeffizienten
repräsentiert, der unmittelbar nach einer Protionalglied-Steuerung
gewonnen wird, und A eine Konstante, CREF eine
Variable ist, die innerhalb eines Bereiches von 1 bis A
gesetzt wird, sowie KREF′ einen Durchschnittswert des ersten
Koeffizienten repräsentiert, der bei einer Proportionalglied-Steuerung
gewonnen wird, die unmittelbar vor der gerade betrachteten
abgewickelt wird.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) nach der
Gleichung
berechnet wird, wobei KO₂pj einen Wert des ersten Koeffizienten
repräsentiert, der unmittelbar nach einer ersten von j
Proportionalglied-Steuerungen gewonnen wird, die vor der augenblicklich
betrachteten stattfindet, und B eine Konstante
ist, die gleich der Anzahl der Proportionalglied-Steuerungen
ist, die der Berechnung des Durchschnittswertes dienen.
10. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Schaltungsanordnung (5) eine fünfte Einrichtung
(542, 546, 548, 550, 551, 552, 553, 554) enthält, die
den Wert des ersten Koeffizienten (KO₂) mittels einer Integralglied-
Steuerung in einer Weise korrigiert, daß sie die Rich
tung der Korrektur des Wertes des ersten Koeffizienten (KO₂)
aufgrund jeder Umkehrung des Pegels des binären Signals umkehrt.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) aus
einem Durchschnittswert von Werten des ersten Koeffizienten
besteht, die durch eine Vielzahl von Umkehrungen des Pegels
des binären Signals gewonnen werden, das von dem Komparator
(COMP 1) ausgegeben wird und unmittelbar vor dem Zeitpunkt
auftritt, zu dem die Brennkraftmaschine (1) in einen Sonder
betriebszustand gelangt.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) aus
einem Durchschnittswert von Werten des ersten Koeffizienten
besteht, die jeweils bei einer Proportionalglieds-Steuerung
gewonnen werden, wenn eine Umkehrung des Pegels des binären
Signals auftritt, das von dem Komparator (COMP 1) ausgegeben
wird.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) nach
der Gleichung
berechnet wird, wobei KO₂ einen Wert des ersten Koeffizienten
repräsentiert, der gewonnen wird, wenn eine Umkehrung des Pegels
des binären Signals auftritt, und A eine Konstante, CREF
eine Variable ist, die innerhalb eines Bereiches von 1 bis A
gesetzt wird, sowie KREF′ einen Durchschnittswert des ersten
Koeffizienten bedeutet, der bei einer Umkehrung des Pegels
des binären Signals gewonnen wird, die unmittelbar vor der
augenblicklich betrachteten auftritt.
14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchschnittswert des ersten Koeffizienten (KO₂) nach
der Gleichung
berechnet wird, wobei KO₂j einen Wert des ersten Koeffizienten
repräsentiert, der bei einer ersten von j Umkehrungen
des Pegels des binären Signals gewonnen wird, die vor der
augenblicklich betrachteten stattfinden, und B eine Konstante
ist, die gleich der Anzahl von Umkehrungen des Pegels
des Binärsignals ist, die der Berechnung des Durchschnittswertes
dienen.
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