DE3242795A1 - Vorrichtung zur korrektur des luft/kraftstoffverhaeltnisses fuer eine verbrennungsmaschine in abhaengigkeit von der ansaugtemperatur - Google Patents
Vorrichtung zur korrektur des luft/kraftstoffverhaeltnisses fuer eine verbrennungsmaschine in abhaengigkeit von der ansaugtemperaturInfo
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Description
Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses
für eine Verbrennungsmaschine in Abhängigkeit von der Ansaugtemperatur
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses für eine Verbrennungsmaschine,
durch die das Luft/Kraftstoffverhältnis
einer an die Maschine gelieferten Luft/Kraftstoffmischung
in Abhängigkeit von der Temperatur der Ansaugluft so korrigierbar ist, daß ein gewünschter Wert des Luft/Kraftstoffverhältnisses
aufrechterhalten bleibt.
Ein Steuersystem zur KraftstoffVersorgung, das im Zusammenhang
mit einer Verbrennungsmaschine, insbesondere einer Benzinmaschine, verwendbar ist, ist in der US-Patentanmeldung
348,648 beschrieben. Dieses Steuersystem kann die Ventilöffnungsperiode
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zur
Steuerung der eingespritzten Kraftstoffmenge, d.h. des
Luft/Kraftstoffverhältnisses einer an die Maschine gelieferten
Luft/Kraftstoffmischung dadurch bestimmen, daß zuerst
ein Grundwert der obengenannten Ventilöffnungsperiode als Funktion der Umdrehungszahl pro Minute der Maschine und
des absoluten Druckes des Ansaugrohres bestimmt wird, und daß dann dieser Wert durch eine elektronische Recheneinrichtung
zu Konstanten und/oder Koeffizienten addiert und/ oder mit diesen multipliziert wird, wobei die Konstanten und/
oder Koeffizienten Funktionen der Umdrehungszahl pro Minute
der Maschine, des absoluten Druckes des Ansaugrohres, der Temperatur der Maschine, der öffnung des Drosselventiles,
der Konzentration der Auspuffgasbcstandteile (Sauerstoff-
konzentration) usw. sind.
In einer Verbrennungsmaschine ändert sich die Dichte der Ansaugluft mit der Änderung der Temperatur der Ansaugluft.
Dies bewirkt selbst dann eine Änderung der Mengendürchflußrate
der Ansaugluft, wenn keine Änderung der Volumenflußrate der Ansaugluft oder des absoluten Druckes in dem Ansaugrohr
vorliegt. Dies führt zu einer Änderung des Luft/ Kraftstoffverhältnisses der an die Maschine gelieferten Mischung.
Außerdem nimmt die Verdampfungsrate des Kraftstoffes mit der Abnahme der Temperatur der Ansaugrohr ab. Aus diesem
Grunde kann das Luft/Kraftstoffverhältnis schwächer sein
als ein gewünschter Wert, wenn die Temperatur der Ansaugluft klein ist. Um das Luft/Kraftstoffverhältnis auch für die
Betriebszustände der Maschine durch das zuvor erwähnte Steuersystem zur Kraftstoffversorgung auf angemessenen Werten zu
halten, ist es erforderlich, die Menge des an die Maschine in Antwort auf die Änderungen der Temperatur der Ansaugluft
gelieferten Kraftstoffes zu korrigieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses
in Abhängigkeit von der Temperatur der Ansaugluft anzugeben, durch die die Menge des an die Verbrennungsmaschine
gelieferten Kraftstoffes in Abhängigkeit von der Temperatur der Ansaugluft korrigiert werden kann, -xrni das
Luft/Kraftstoffverhältnis der Mischung auf gewünschten Werten
zu halten, um dadurch die Betriebsstabilität und das Laufverhalten der Maschine zu verbessern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/Kraftstoffverhältnisses
in Abhängigkeit von der Temperatur der Ansaugluft anzugeben, durch das eine Abnahme der Verdampfungsrate des an die Maschine gelieferten Kraftstoffes bei einer
kleinen Temperatur der Ansaugluft kompensiert werden kann,
um die Betriebsstabilität und das Laufverhalten der Maschine weiter zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses, die ein Teil
eines Steuersystemes der KraftstoffVersorgung ist, durch
d-ie ein Grundwert eines Luft/Kraftstoffverhältnisses einer
an eine Verbrennungsmaschine gelieferten Luft/Kraftstoffmischung
als Funktion wenigstens eines Parameters bestimmbar ist, der die Betriebszustände der Maschine darstellt.
Die Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses
weist einen Sensor für die Temperatur der Ansaugluft zur Ermittlung eines Wertes der Temperatur der Ansaugluft
in dem Ansaugrohr der Maschine, eine Einrichtung zur Bestimmung eines Wertes eines Korrekturkoeffizienten als
Funktion eines Wertes der durch den Sensor ermittelten Temperatur der Ansaugluft und eine Einrichtung zur Korrektur
eines bestimmten Grundwertes des Luft/Kraftstoffverhältnisses
um einen Betrag, der einem durch die obige den Korrektorkoeffizienten
bestimmende Einrichtung bestimmten Korrekturkoeffizienten entspricht, auf. Die Einrichtung zur
Bestimmung des Korrekturkoeffizienten kann den Wert des Korrekturkoeffizienten durch die folgende Gleichung bestimmen:
KTA = 1/ I 1 + CTA(TA - TAO)]
In dieser Gleichung stellt TA einen ermittelten Wert (0C)
der Temperatur der Ansaugluft dar. TAO bezeichnet einen vorbestimmten Bezugswert (0C) der Temperatur der Ansaugluft,
CTA stellt eine Konstante dar, deren Wert durch die der Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses
zugeordneten Maschine bestimmt wird.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur Korrektur des Luft/ Kraftstoffverhältnisses außerdem eine zweite Einrichtung
zur Bestimmung eines Korrekturkoeffizienten zur Bestimmung
eines Wertes eines zweiten Korrekturkoeffizienten als Funktion
des ermittelten Wertes der Temperatur der Ansaugluft und eine zweite Korrektureinrichtung auf, durch die der bestimmte
Grundwert des Luft/Kraftstoffverhältnisses um einen Betrag korrigierbar ist, der einem bestimmten Wert des
zweiten Korrekturkoeffizienten entspricht. Der zweite Korrekturkoeffizient
wird so bestimmt, daß der bestimmte Wert einen vorgegebenen konstanten Wert aufweist, wenn die Temperatur
der Ansaugluft einen Wert besitzt, der größer ist als ein vorgegebener Wert, der kleiner ist als der zuvor
erwähnte Bezugswert TAO, und daß sein Wert zunimmt, wenn der Wert der Temperatur der Ansaugluft von dem obigen vorgegebenen
Wert abnimmt. Die Werte der beiden zuvor erwähnten Korrekturkoeffizienten werden vorzugsweise durch eine Recheneinrichtung
zur Durchführung arithmetischer Berechnungen auf der Basis des ermittelten Wertes der Temperatur der Ansaugluft
oder durch einen Speicher, der eine Mehrzahl von vorgegebenen Werten für die Korrekturkoeffizienten und eine
Einrichtung zum selektiven Auslesen von Werten aus dem Speicher in Übereinstimmung mit dem ermittelten Wert der Temperatur
der Ansaugluft bestimmt.
Vorzugsweise kann das Steuersystem zur Kraftstoffversorgung
den Grundwert der Ventilöffnungsperiode wenigstens eines elektromagnetisch
gesteuerten Kraftstoffeinspritzventiles, das
vorgesehen ist, um Kraftstoff in die Maschine einzuspritzen und dessen Ventilöffnungsperiode geeignet ist, um die
Menge des an die Maschine gelieferten Kraftstoffes zu bestimmen als Funktion wenigstens eines Parameters bestimmen,
der die Betriebszustände der Maschine darstellt, um dadurch das Luft/Kraftstoffverhältnis der Mischung auf ge-
wünschte Werte zu steuern. Der Grundwert der Ventilöffnungsperiode
des elektromagnetisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzventiles
wird durch die bestimmten Werte der oben angegebenen beiden Korrekturkoeffizienten korrigiert.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemässen
Steuersystemes zur KraftstoffVersorgung,
das eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/ Kraftstoffverhältnisses aufweist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Programmes zur
Steuerung der Ventilöffnungsperioden TOUTM und TOUTS der Haupteinspritzdüsen und der
Nebeneinspritzdüse, wobei dieses Programm durch die elektronische Steuereinrichtung
(ECU) durchgeführt wird;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen
einem Zylinderunterscheidungssignal und einem Signal für den oberen Totpunkt (TDC),
die beide der elektronischen Steuereinheit ECU eingegeben werden, und Antriebssignalen
für die Haupteinspritzdüsen und- für die Nebeneinspritzdüse zeigt, die durch die
elektronische Steuereinheit ECU ausgesendet werden;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das ein Hauptprogramm zur
Steuerung der Ventilöffnungsperioden TOUTM
und TOUTS zeigt;
BAD ORiGiNAL
Fig. 5 eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Temperatur der Ansaugluft und der Verdampf
ungsmenge von Kraftstofftröpfchen zeigt, die in Bezug auf die Zeit aufgetragen sind;
Fig. 6 eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Temperatur der Ansaugluft und der Verdampfungsmenge
der Kraftstofftröpfchen zeigt, die am Ende einer bestimmten Zeitperiode to
erhalten wurde;
Fig. 7 eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Temperatur der Ansaugluft und den Wert
eines von der Temperatur der Ansaugluft abhängigen Korrekturkoeffizienten KTAV zeigt;
Fig. 8 ein Blockschaltbild der inneren Schaltungsanordnung der elektronischen Steuereinheit ECU;
Fig. 9 ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen den an den Sequenztaktgenerator der Fig. 8
angelegten TDC-Impulsen SO und den von diesem Generator erzeugten Takt-Impulsen zeigt;
Fig. 10 ein Schaltbild einer Ausführungsform des
den KTA-Wert bestimmenden Kreises und des den KTAV-Wert bestimmenden Kreises, die beide
in der Fig. 8 enthalten sind;
Fig. 11 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform, des den KTA-Wert bestimmenden Kreises und des
den KTAV-Wert bestimmenden Kreises; und
Fig. 12 eine Darstellung eines Verzeichnisses bzw.
einer Karte der Temperatur TA der Ansaugluft und der von der Temperatur der Ansaugluft
abhängigen Korrekturkoeffizienten KTA und KTAV.
Γ:; - ,ι. .;. 3241795
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Figuren die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Korrektur des Luft/
KraftstoffVerhältnisses beschrieben.
In der Fig. 1 ist die gesamte Anordnung des Steuersystemes zur Kraftstoffeinspritzung für eine Verbrennungsmaschine
dargestellt, wobei das Steuersystem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Korrektur des Luft/Kraftstoffverhältnisses
enthält. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Verbrennungsmotor bzw. eine Verbrennungsmaschine, bei der es sich beispielsweise
um eine Maschine mit vier Zylindern handeln kann. Diese Maschine 1 weist beispielsweise vier Hauptverbrennungskammern
und Nebenverbrennungskammern auf, die mit den Hauptverbrennungskammern zusammenwirken. Keine dieser
Verbrennungskammern ist dargestellt. Mit der Maschine 1 ist ein Ansaugrohr 2 verbunden, das ein Hauptansaugrohr,
das mit jeder Hauptverbrennungskammer zusammenwirkt, und ein Nebenansaugrohr aufweist, das mit jeder Nebenverbrennungskammer
zusammenwirkt. Das Hauptansaugrohr und das Nebenansaugrohr sind nicht dargestellt. Im Durchmesser des Ansaugrohres
2 ist ein Drosselventilkörper 3 vorgesehen, der ein Hauptdrosselventil und ein Nebendrosselventil aufnimmt,
die in dem Hauptansaugrohr bzw. in dem Nebenansaugrohr montiert sind, um synchron zu arbeiten. Keines der beiden
Drosselventile ist dargestellt. Mit dem Hauptdrosselventil ist ein Sensor 4 verbunden, der die Ventilöffnung ermittelt
und in ein elektrisches Signal umwandelt, das an eine elektrische Steuereinheit 5 geliefert wird. Diese
Steuereinheit wird nachfolgend mit "ECU" bezeichnet.
Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 ist in dem Ansaugrohr
2 an einem Ort zwischen der Maschine 1 und dem Drosselventilkörper 3 angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
6 weist Haupteinspritzdüsen und eine Nebeneinspritzdüse auf, die alle durch elektromagnetisch betätigte
Kraftstoffeinspritzventile gebildet sind, von denen keines
in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Haupteinspritzdüsen entsprechen in ihrer Anzahl den Zylindern der Maschine.
Jede Haupteinspritzdüse ist in dem Hauptansaugrohr an einem Ort angeordnet, der geringfügig stromaufwärts von einem
nicht dargestellten Ansaugventil eines entsprechenden Zylinders der Maschine liegt, während die einzige Nebeneinspritzdüse
in dem Nebenansaugrohr an einem Ort geringfügig stromabwärts von dem Nebendrosselventil angeordnet ist, um
Kraftstoff an alle Zylinder der Maschine zu liefern. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 ist mit einer nicht dargestellten
Kraftstoffpumpe verbunden. Die Haupteinspritzdüsen
und die Nebeneinspritzdüse sind elektrisch mit der elektronischen Steuereinheit 5 ECU so verbunden, daß die Perioden
der Ventilöffnung oder die Mengen der Kraftstoffeinspritzung
durch die von der elektronischen Steuereinheit 5 gelieferten Steuersignale gesteuert werden.
Andererseits wirkt ein Fühler 8 für den absoluten Druck über eine Leitung 7 mit dem Inneren des Hauptansaugrohres an
einem Ort zusammen, der unmittelbar stromabwärts von dem Hauptdrosselventil des Drosselventilkörpers 3 liegt. Der
Sensor 8 für den absoluten Druck kann den absoluten Druck in dem Ansaugrohr 2 ermitteln und ein elektrisches Signal an
die elektronische Steuereinheit 5 anlegen, das den ermittelten absoluten Druck anzeigt. Der Sensor 9 für die' Temperatur
der Ansaugluft ist in dem Ansaugrohr 2 an einem Ort angeordnet, der stromabwärts von dem Sensor 8 für den absoluten
Druck liegt. Außerdem ist der Sensor 9 mit der elektronischen Steuereinheit 5 verbunden, um an diese ein elektrisches
Signal zu liefern, das die ermittelte Temperatur der Ansaugluft anzeigt.
Ein Sensor 10 für die Temperatur der Maschine, bei dem
es sich um einen Thermistor oder dgl. handeln kann, ist an dem Hauptkörper der Maschine 1 so angeordnet, daß er in der
Umfangswand eines Zylinders der Maschine eingebettet ist, dessen Inneres mit Kühlwasser gefüllt ist. Ein elektrisches
Ausgangssignal des Sensors 10 wird an die elektronische
Steuereinheit 5 geliefert.
Ein Sensor 11 zur Ermittlung der Umdrehung der Maschine pro
Minute, der im folgenden "Ne Sensor" genannt wird, und ein Sensor 12 zur Unterscheidung der Zylinder sind gegenüber
einer nicht dargestellten Nockenwelle der Maschine 1 oder einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine angeordnet.
Der Sensor 11 kann jedesmal dann einen Impuls, d.h. einen Impuls, der einem Lagesignal des oberen Totpunktes (TDC)
entspricht, an einem besonderen Kurbelwinkel erzeugen, wenn sich die Kurbelwelle der Maschine um 180° dreht. Der Sensor
12 kann einen Impuls an einem bestimmten Kurbelwinkel· eines bestimmten Zyiinders der Maschine erzeugen. Die zuvor beschriebenen,
durch die Sensoren 11 und 12 erzeugten Impulse werden an die elektronische Steuereinheit 5 ECU geliefert.
Ein Dreiwegekatalysator 14 ist in einem Auspuffrohr 13 angeordnet,
das sich von dem Haüptkörper der Maschine 1 aus erstreckt, um in den Auspuffgasen enthaltene Bestandteile HC,
CO und NOx zu reinigen bzw. aufzubereiten. Ein Sauerstoffsensor
15 ist in das Auspuffrohr 13 an einem Ort stromaufwärts von dem Dreiwegekatalysator 14 eingeführt, um die
Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen zu ermitteln und
um ein elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit 5 zu liefern, das die ermittelte Konzentration anzeigt.
Außerdem sind mit der elektronischen Steuereinheit 5 ein
Sensor 16 zur Ermittlung des Atmosphärendruckes und ein Startschalter 17 für die Maschine verbunden, um ein elektri-
sches Signal, das den ermittelten Atmosphärendruck anzeigt und ein elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit
5 zu liefern, das den ein- oder ausgeschalteten Zustand anzeigt.
Nachfolgend werden im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 12 Einzelheiten der Art und Weise beschrieben, in der die
Steuerung des Luft/Kraftstoffverhältnisses des oben angegebenen
Steuersystemes zur KraftstoffVersorgung erfolgt.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, das das ganze Programm zur Steuerung des Luft/KraftstoffVerhältnisses, d.h. zur
Steuerung der Öffnungsperioden TOUTM und TOUTS der Ventile
der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse zeigt, wobei dieses Programm durch die elektronische Steuereinheit
5 ECU ausgeführt wird. Das Programm umfaßt ein erstes Programm 1 und ein zweites Programm 2. Das erste Programm 1 wird
angewendet, um die Kraftstoffmenge synchron mit dem TDC-Signal
zu steuern. Diese Steuerung wird im Nachfolgenden lediglich als "Synchronsteuerung" bezeichnet, sofern dies nicht
anderweitig angegeben wird. Das erste Programm umfaßt ein Unterprogramm 3 zur Startsteuerung und ein Unterprogramm 4
zur Basissteuerung. Das zweite Programm umfaßt ein Unterprogramm 5 zur asynchronen Steuerung, das asynchron zu oder unabhängig
von dem TDC-Signal ausgeführt wird.
Beim Unterprogramm 3 zur Startsteuerung werden die Ventilöffnungsperioden
TOUTM und TOUTS durch die folgenden Gleichungen bestimmt:
TOUTM = TiCRM χ KNe + (TV + ATV) (1 )
TOUTS = TiCRS χ KNe + TV (2)
In diesen Gleichungen stellen TiCRM und TiCRS jeweils Grundwerte der Ventilöffnungsperioden für die Haupteinspritzdüsen
und die Nebeneinspritzdüse dar, die jeweils aus einer TiCRM-Tabelle 6 und einer TiCRS-Tabelle 7 bestimmt werden.
KNe stellt einen beim Start der Maschine anwendbaren Korrekturkoeffizienten
dar, der als Punktion der Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine variabel ist und aus einer KNe-Tabelle
8 bestimmt wird. TV stellt eine Konstante zum Vergrößern
und Verkleinern der Ventilöffnungsperiode in Antwort
auf Änderungen der Ausgangsspannung der Batterie dar, die
aus einer TV-Tabelle 9 bestimmt wird. 4TV wird zu der in Zusammenhang mit den Haupteinspritzdüsen anwendbaren Konstanten
TV zur Unterscheidung von der im Zusammenhang mit der Nebeneinspritzdüse anwendbaren Konstante TV addiert, weil
die Haupteinspritzdüsen sich strukturell von der Nebeneinspritzdüse
unterscheiden und daher andere Betriebscharakteristiken aufweisen.
Die grundliegenden Gleichungen zur Bestimmung der Werte von TOUTM und TOUTS, die im Zusammenhang mit dem Unterprogramm
zur Basissteuerung anwendbar sind, lauten folgendermaßen:
TOUTM = (TiM - TDEC) χ (KTA χ KTAV χ KTW
χ KAPC χ KPA χ KAST χ KWOT χ KO2
χ KLS) + TACC χ (KTA χ KTWT X KAPC) + (TV + Δτν) .. (3)
TOUTS = (TiS - TDEC) χ (KTA X KTAV χ KTW
χ KAST χ KPA) + TV . (4)
Dabei stellen TiM und TiS jeweils die Grundwerte der Ventil öffnungsperioden für die Haupteinspritzdüsen und die Nebeneinspritzdüse
dar. Diese Werte können aus einem TiM-Grund-
Verzeichnis 10 bestimmt werden. TDEC und TACC stellen Konstanten dar, die jeweils bei einer Verlangsamung und einer
Beschleunigung der Maschine anwendbar sind. Diese Konstanten werden durch Unterprogramme 11 zur Beschleunigung bzw. zur
Verlangsamung bzw. negativen Beschleunigung bestimmt. Die Koeffizienten KTA, KTAV, KTW usw. werden durch ihre jeweiligen
Tabellen und/oder Unterprogramme 12 bestimmt. KTA und KTAV sind von der Temperatur der Ansaugluft abhängige Korrekturkoeffizienten
und werden aus einer Tabelle als eine Funktion der tatsächlichen Temperatur der Ansaugluft bestimmt. Diesbezügliche
Einzelheiten werden später beschrieben. KTW stellt einen die KraftstoffZunahme betreffenden Koeffizienten dar, der
aus einer Tabelle als Funktion der tatsächlichen Temperatur TW des Kühlwassers in der Maschine bestimmt wird. KAFC stellt
einen die Kraftstoffzunähme betreffenden Koeffizienten dar,
der nach einem Betrieb mit verringertem Kraftstoff anwendbar und durch ein Unterprogramm bestimmbar ist. KPA stellt einen
vom Atmosphärendruck abhängigen Korrekturfaktor dar, der aus einer Tabelle als Funktion des tatsächlichen Atmosphärendrukkes
bestimmt wird. KAST stellt einen die Kraftstoffzunähme betreffenden
Koeffizienten dar, der nach dem Start bzw. Anlassen der Maschine anwendbar ist und durch ein Unterprogramm
bestimmt wird. KWOT ist ein Koeffizient zum Anreichern der Luft/Kraftstoffmischung, der bei weit geöffnetem Drosselventil
anwendbar ist und einen konstanten Wert aufweist. KO2 stellt einen Korrekturkoeffizienten für die Steuerung der
O2-Rückkopplung dar, der durch ein Unterprogramm als Funktion
der tatsächlichen Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen
bestimmt wird. KLS stellt einen Spargemischkoeffizienten dar, der bei einem armen stöchiometrischen. Betrieb anwendbar
ist und einen konstanten Wert aufweist. Unter dem Ausdruck "stöchiometrisch" wird ein stöchiometrisches oder
theoretisches Luft/Brennstoffverhältnis der Mischung verstanden.
Andererseits wird die Ventilöffnungsperiode TMA für die
Haupteinspritzdüsen, die asynchron mit dem TDC-Signal anwendbar ist, durch die folgende Gleichung bestimmt:
TMA = TiA x KTWT X KAST + (TV + ATV) .". . ./. (5)
Dabei stellt TiA einen die Kraftstoffzunähme betreffenden
asynchronen Grundwert des TDC-Signales dar, der bei einer
Beschleunigung der Maschine und asynchron mit dem TDC-Signal anwendbar ist. Dieser TiA-Wert wird aus einer TiA-Tabelle
bestimmt. KTWT ist als ein die Kraftstoffzunähme betreffender
Koeffizient definiert, der sowohl bei und nach einer synchronen Steuerung der Beschleunigung durch das TDC-Signal
als auch bei einer Asynchronsteuerung der Beschleunigung durch das TDC-Signal anwendbar ist und der aus einem Wert
des zuvor erwähnten von der Wassertemperatur abhängenden, die Kraftstoffzunähme betreffenden Koeffizienten KTW berechnet
wird, der aus der Tabelle 14 erhalten wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm, aus dem die Beziehung zwischen dem die Zylinder unterscheidenden Signal und dem
TDC-Signal, die beide der elektronischen Steuereinheit 5 eingegeben werden, und den Steuersignalen hervorgeht, die
von der elektronischen Steuereinheit 5 zur Steuerung der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse ausgesendet
werden. Das Signal S.. zur Unterscheidung der Zylinder wird
an die elektronische Steuereinheit 5 in der Form eines Impulses
S.,aimmer dann geliefert, wenn sich die Kurbelwelle
der Maschine um 720° dreht. Die Impulse S~a bis S„e, die
das TDC-Signal S2 bilden, werden der elektronischen Steuereinheit
5 jeweils eingegeben, wenn sich die Kurbelwelle der Maschine durch 180° dreht. Die Zeitbeziehung zwischen den
beiden Signalen S-, S2 bestimmt die zeitliche Einteilung
der Steuersignale S3 - S6 am Ausgang, die zur Steuerung
der Haupteinspritzdüsen der vier Zylinder der Maschine dienen. Genauer gesagt wird das Steuersignal S3 gleichzeitig
mit dem ersten TDC-Signalimpuls S~a ausgesendet, um die
Haupteinspritzdüse des ersten Zylinders der Maschine zu steuern. Das Steuersignal S. für den dritten Zylinder der
Maschine wird gleichzeitig mit dem zweiten TDC-Signalimpuls
S^b ausgesendet. Das Steuersignal S^ für den vierten Zylinder
wird gleichzeitig mit dem dritten Impuls S2C ausgesendet.
Das Steuersignal Sg für den zweiten Zylinder wird gleichzeitig
mit dem vierten Impuls S~d ausgesendet. Das Steuersignal S7 für die Nebeneinspritzdüse wird in der Form eines
Impulses nach dem Anlegen jedes Impulses des TDC-Signales an die elektronische Steuereinheit 5, d.h. immer dann7 wenn
sich die Kurbelwelle durch 180° dreht, erzeugt. Es ist so angeordnet, daß jeder Impuls S~a, S~b usw. des TDC-Signales
um 60° vor der Zeit erzeugt wird, zu der der Kolben eines
zugeordneten Zylinders der Maschine seinen oberen Totpunkt erreicht, um einen rechnerischen Betriebsverlust in der
elektronischen Steuereinheit 5 und einen Zeitverlust zwischen der Bildung einer Mischung und dem Ansaugen der Mischung
in den Zylinder der Maschine auszugleichen, der von der Öffnungswirkung des Ansaugrohres, bevor der Kolben seinen
oberen Totpunkt erreicht, und dem Betrieb der zugeordneten Einspritzdüse abhängt.
Die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm des zuvor erwähnten ersten
Programmes zur Steuerung der Ventilöffnungsperiode synchron
mit dem TDC-Signal in der elektronischen Steuereinheit 5.
Das gesamte Programm weist einen Verarbeitungsblock I für das Eingangssignal, einen Grundsteuerblock II und einen Startsteuerblock
III auf. Zuerst wird in dem Eingangsverarbeitungsblock I, wenn der Zündschalter der Maschine eingeschaltet
ist, eine Zentraleinheit CPU in der elektronischen Steuereinheit 5 beim Schritt 1 initialisiert und das TDC-Signal
wird in die elektronische Steuereinheit 5 eingegeben, wenn die Maschine beim Schritt 2 startet. Es werden dann alle
analogen Grundwerte in die elektronische Steuereinheit 5 eingegeben, die die ermittelten Werte des Atmosphärendruckes
PA, des absoluten Druckes PB, der Kühlwassertemperatur TW der Maschine, der Temperatur TA der Atmosphärenluft, der
Drosselventilöffnung Öth, der Batteriespannung V, den Wert
der Ausgangsspannung V des Sauerstoffsensors und des Ein/Aus-Zustandes
des Startschalters 17 beinhalten, von denen einige notwendige Werte dann in der elektronischen Steuereinheit
5 gespeichert werden (Schritt 3). Außerdem wird die Periode zwischen einem Impuls des TDC-Signales und dem nächsten
Impuls dieses Signales gezählt, um die tatsächliche Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine auf der Basis des gezählten
Wertes zu berechnen. Der berechnete Wert wird in der elektronischen Steuereinheit 5 gespeichert (Schritt 4). Das
Programm fährt dann mit dem Grundsteuerblock II fort. In diesem Block wird beim Schritt 5 unter Verwendung des berechneten
Wertes Ne bestimmt, ob die Umdrehungszahl pro Minute der Maschine kleiner ist oder nicht als die Umdrehungszahl
pro Minute beim Anlassen (Starten). Wenn die Antwort bejahend ist, fährt das Programm mit dem Unterprogramm III für die Startsteuerung
fort. In diesem Block werden TiCRM- und TiCRS-Werte jeweils aus einer TiCRM-Tabelle und einer TiCRS-Tabelle
auf der Basis des ermittelten Wertes der Kühlwassertemperatur TW der Maschine (Schritt 6 ) ausgewählt. Es wird.auch der
Wert des Ne-abhängigen Korrekturkoeffizienten KNe unter Verwendung
der KNe-Tabelle bestimmt (Schritt 7). Außerdem wird der Wert der von der Batteriespannung abhängigen Korrekturkonstanten
TV unter Verwendung der TV-Tabelle bestimmt (Schritt 8). Diese bestimmten Werte werden im Zusammenhang
mit den vorerwähnten Gleichungen (1)', (2) angewendet, um die Werte TOUTM und TOUTS zu berechnen (Schritt 9).
Wenn die Antwort auf die Frage des obigen Schrittes 5 nein ist, wird beim Schritt 10 bestimmt, ob die Maschine in
einem Zustand zur Ausführung der Kraftstoffverringerung ist
oder nicht. Wenn die Antwort ja ist, werden beide Werte TOUTM
Und TOUTS beim Schritt 11 auf null gesetzt.
Andererseits werden, wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 10 negativ ist, die Werte der Korrekturkoeffizienten
KTA, KTAV, KTW, KAFC, KPA, KAST, KWOT, KO2, KLS, KTWT usw.
und die Werte der Korrekturkonstanten TDEC, TACC, TV und Δίν
durch die jeweiligen Berechnungsunterprogramme und Tabellen beim Schritt 12 berechnet.
Dann werden die Grundwerte TiM und TiS für die Ventilöffnungsperiode
aus den jeweiligen Verzeichnissen des TiM-Wertes und des TiS-Wertes ausgewählt, die den Daten der tatsächlichen
Umdrehungszahl Ne der Maschine pro Minute und des tatsächlichen absoluten Druckes PB und/oder ähnlichen Parametern
entsprechen (Schritt 13).
Dann werden Berechnungen der Werte TOUTM und TOUTS auf der
Basis der bei den Schritten 12 und 13 bestimmten Werte der Korrekturkoeffizienten, der Korrekturkonstanten und der
Grundwerte der Ventilöffnungsperioden berechnet, wie dies oben beschrieben wurde, wobei die zuvor erwähnten Gleichungen
(3), (4) verwendet werden (Schritt 14). Die Haup/teinspritzdüsen
und die Nebeneinspritzdüse werden mit Ventilöffnungsperioden betätigt, die den durch die zuvor erwähnten Schritte
9, 11 und 14 erhaltenen Werten TOUTM und TOUTS entsprechen
(Schritt 15).
Wie dies voranstehend festgestellt wurde, wird zusätzlich zu der obenbeschriebenen Steuerung der Ventilöffnungsperioden
der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse synchron
mit dem TDC-Signal eine asynchrone Steuerung der Ventilöffnungsperioden
der Haupteinspritzdüsen asynchron mit dem TDC-Signal aber synchron mit einem bestimmten Impulssignal
ausgeführt, das eine konstante Impulswiederholungsperiode aufweist. Eine ausführliche Beschreibung wird hier
nicht gegeben.
Im folgenden wird nun auf die von der Temperatur der Ansaugluft abhängigen Korrekturkoeffizienten KTA und KTAV eingegangen.
Wenn sich die Temperatur der Ansaugluft ändert, erfolgt eine entsprechende Änderung der Dichte oder der Wichte
der Ansaugluft,was selbst dann zu einer Änderung der Mengenflußrate
der Ansaugluft führt, wenn keine Änderung der Volumenflußrate oder des Flusses QLuf^- der Ansaugluft oder
des absoluten Druckes PB in dem Ansaugrohr eintritt. Die Temperatur TA der Ansaugluft und die Wichte ^T -. der Ansaugluft
sind in der folgenden Beziehung ^- f, <7C 1/(TA+273)
enthalten und der Wert des von der Temperatur der Ansaugluft abhängigen Korrekturkoeffizienten KTA kann durch die Beziehung
KTA °C1/(TA+273) ausgedrückt werden. Wenn man die
Maschine, d.h. den Typ der Maschine, in Betracht zog, bei der die vorliegende Vorrichtung zur Korrektur des Luft/
KraftstoffVerhältnisses angewendet wird, konnte die folgende
Gleichung zur Bestimmung des Wertes des Korrekturkoeffizienten
KTA experimentell ermittelt werden:
KTA =1/ 1 + CTA(TA - TAO) ....." (6)
In dieser Gleichung bezeichnet-
TA die tatsächliche Temperatur der Ansaugluft in
0C.
TAO bezeichnet die vorgegebene Bezugstemperatur [0C) der Ansaugluft.
CTA bezeichnet eine Konstante, deren Wert durch die im Zusammenhang mit der vorliegenden Vorrichtung
zur Korrektur des Luft/Kraftstoffverhältnisses verwendete Maschine bestimmt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll die Korrektur des
Luft/Kraftstoffverhältnisses in Abhängigkeit von der Temperatur der Ansaugluft nach dem Aufwärmen der Maschine
bewirkt werden und die vorgegebene Bezugstemperatur der Ansaugluft wird daher auf einen Wert eingestellt, der beispielsweise
in einen Bereich von 35 bis 5O0C fällt.
An der Stelle der Gleichung (6) kann die folgende Gleichung verwendet werden, wenn der Konstantenwert CTA auf
einen sehr kleinen Wert eingestellt wird:
KTA = 1 - CTA (TA - TAO) (6) '
Auch mit dieser Alternativgleichung (6)' kann der Wert KTA
mit hoher Genauigkeit bestimmt werden, während eine Vereinfachung der Verarbeitung in der elektronischen Steuereinheit
5 ermöglicht wird.
Wenn die Temperatur der Ansaugluft klein ist, kann das Phänomen auftreten, daß das Luft/Kraftstoffverhältnis infolge
der Verminderung der Verdampfungsrate des Kraftstoffes ärmer ist als ein geforderter Wert. Dies kann neben einer
obenbeschriebenen Änderung des Luft/Kraftstoffverhältnisses
infolge einer Änderung der Dichte der Ansaugluft auftreten. Die Fig. 5 zeigt die Verdampfungsmenge des eingespritzten
Kraftstoffes. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Verdampfungsmenge ansteigt, wenn ausgehend von der Einspritzung
Zeit verstreicht. In der Fig. 5 ist das spezifische Gewicht oder das Gewicht des verdampften Kraftstoffes, der für einen
stabilen Betrieb der Maschine erforderlich ist, mit Gfov bezeichnet. Das spezifische Gewicht oder das Gewicht des eingespritzten
Kraftstoffes ist mit Gf bezeichnet. Die Zeitperiode zwischen der Einspritzung und der Zündung ist mit
to bezeichnet. Wenn der gesamte Kraftstoff einer Menge Gf in der Zeitperiode to verdampft wird, muß lediglich eine
Kraftstoffmenge eingespritzt werden, die dem Gewicht Gf ov
gleich ist. Dagegen muß die Menge des eingespritzten Kraftstoffes tun einen Betrag vergrößert werden, der dem nichtverdampften
Betrag entspricht, wenn in der Zeitperiode to nicht der gesamte Kraftstoff verdampft wird.
Die Verdampfungsrate X der Kraftstofftröpfchen pro Zeiteinheit
ist als Funktion des Gesamtoberflächenbereiches der Kraftstofftropfchen variabel. Der Gesamtoberflachenbereich
,wird, vorausgesetzt daß die eingespritzte Kraftstoffmenge
pro Zeiteinheit konstant ist, durch den Durchmesser des Tropfens und die Umgebungstemperatur TA bestimmt. Es kann
außerdem angenommen werden, daß der Gesamtoberflachenbereich
der eingespritzten Kraftstofftropfchen im wesentlichen
konstant bleibt, solange Kraftstoff mit einer konstanten Rate bzw. Geschwindigkeit durch dieselbe Einspritzdüse oder dieselben Einspritzdüsen eingespritzt wird. Aus diesem Grunde
ist die Verdampfungsrate X allein eine Funktion der Umgebungstemperatur.
Wenn das spezifische Gewicht des verdampften Kraftstoffes am Ende der Zeitperiode to mit Gfν bezeichnet wird, kann
das spezifische Gewicht Gfv der Verdampfung folgendermaßen ausgedrückt werden:
Gfv = Gf χ X χ to ................. (7)
Wenn die Einspritzmenge oder das spezifische Gewicht des geforderten
Kraftstoffes mit Gfο bezeichnet wird, wenn die Temperatur
TA der Ansaugluft gleich einer vorgegebenen Bezugstemperatur TAVO ist, sollte diese Einspritzmenge Gfο auf einen solchen
Wert eingestellt werden, daß die Verdampfungsmenge am Ende der Zeitperiode to gleich dem geforderten Betrag Gfov ist,
wenn die Temperatur TA der Ansaugluft gleich der Bezugstemperatur
TAVO ist. Dies bedeutet, daß das spezifische Gewicht Gfv der Verdampfung pro Zeitperiode in der folgenden Weise
ausgedrückt werden kann, wenn die Verdampfungsrate des
BAD ORIGINAL
Kraftstoffes bei der Bezugstemperatur TAVO der Ansaugluft
mit Xo bezeichnet wird:
Gfv = Gfov χ Xo χ to
Wenn die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft kleiner ist als die Bezugstemperatur TAVO (TA <. TAVO) 7 ist die
Verdampfungsrate X klein. Das spezifische Verdampfungsgewicht erreicht daher nicht die Menge Gfov am Ende der Zeitperiode
to, wenn die Einspritzmenge oder die Menge des spezifischen Gewichtes gleich dem bei der Bezugstemperatur TAVO geforderten
spezifischen Gewicht Gfο ist. Dies bedeutet, daß die folgende Beziehung gilt:
Gfo χ XL χ to < Gfov,
wobei XL kleiner als Xo ist.
wobei XL kleiner als Xo ist.
Die Menge des an die Maschine gelieferten Kraftstoffes muß daher vergrößert werden, um die kleine Verdampfungsmenge auszugleichen
und um dadurch die Verdampfungsmenge am Ende der Zeitperiode gleich dem Wert Gfov zu machen. Aus diesem
Grunde wird der Korrekturkoeffizient KTAV verwendet, damit die folgende Gleichung erfüllt wird:
KTAV χ Gfo χ XL χ to = Gfov.
In dieser Gleichung sollte KTAV einen Wert aufweisen, der größer als 1 ist.
Andererseits ist, wenn die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft größer ist als die Bezugstemperatur TAVO (TA>
TAVO), die Verdampfungsrate X größer als Xo, so daß die Verdampfung
des ganzen eingespritzten Kraftstoifes . bei der Beendigung
der Zeitperiode to beendet wird, um eine Verdampfungsmenge
zu erhalten, die gleich dem Wert Gfov ist. Dies bedeutet, daß, wenn die Beziehung TA>TAVO erfüllt ist, eine Kraftstoffmenge,
die gleich dem Wert Gfο ist, für die Maschine ausreicht, wobei weder eine Zunahme noch eine Abnahme des Kraftstoffes
erforderlich ist. Bei dieser Gelegenheit sollte der Korrekturkoeffizient KTAV auf 1 eingestellt werden. Die obige
Bezugstemperatur TAVO wird auf einen Wert eingestellt, der gleich einer Temperatur der Ansaugluft ist, bei der der
in das Ansaugrohr eingespritzte Kraftstoff vollständig in einer Zeitperiode zwischen der Kraftstoffeinspritzung und
der Zündung des Kraftstoffes verdampft werden kann. Beispielsweise
kann sie auf einen Wert eingestellt werden, der in einem Bereich von 0 bis 200C liegt. Da diese Bezugstemperatur TAVO
kleiner ist als die zuvor erwähnte Bezugstemperatur TAO, wird die auf dem Koeffizienten KTAV basierende Korrektur immer
von der Korrektur begleitet, die auf dem anderen Koeffizienten
KTA basiert. Die Fig. 6 zeigt, wie die Verdampfungsmenge Gfv am Ende der Zeitperiode to in Abhängigkeit von einer Änderung
der Temperatur TA der Ansaugluft variiert, vorausgesetzt daß die eingespritzte Kraftstoffmenge gleich dem Wert Gfο
(Konstante) ist. Fig. 7 zeigt, wie der Wert des Korrekturkoeffizienten
KTAV in Abhängigkeit von der Änderung der Temperatur der Ansaugluft entsprechend der oben angegebenen
Betrachtung eingestellt werden soll.
Fig. 8 bis 10 zeigen den inneren Schaltungsaufbau der
elektronischen Steuereinheit 5 ECÜ, die in dem oben beschriebenen
Steuersystem zur KraftstoffVersorgung verwendet wird.
Insbesondere zeigen die Figuren die Abschnitte zur Bestimmung der Werte der Korrekturkoeffizienten KTA und KTAV, die von
der Temperatur der Ansaugluft abhängen, im Detail.
Fig. 8 zeigt den gesamten inneren Schaltungsaufbau der elektronischen Steuereinheit 5. Der Sensor 8 für den absoluten
Druck PB des Ansaugrohres, der Sensor 10 für die Wassertemperatur
TW der Maschine und der Sensor 9 für die Temperatur der Ansaugluft, die alle auch in der Fig. 1 enthalten
sind, sind jeweils mit einem PB-Wert-Register 19, einem
TW-Wert-Register 20 und einem TA-Wert-Register 21 über eine A/D-Wandlereinheit 18 verbunden. Der Sensor 11 für die
Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine ist mit dem Eingang eines Sequenztaktgenerators 26 über einen monostabilen Kreis
25 verbunden. Der Ausgang des Taktgenerators 26 ist mit den Eingängen eines Ne-Wert-Zählers 28, eines NE-Wert-Registers
29, eines den KTA-Wert bestimmenden Kreises 22 und eines den KTAV-Wert bestimmenden Kreises 24 verbunden.
Ein Bezugstaktgenerator 27 ist mit dem Ne-Wert-Zähler 28 verbunden,
der wiederum mit dem NE-Wert-Register 29 verbunden ist. Auf diese Weise sind diese 3 Kreise in der zuvor erwähnten
Reihenfolge miteinander in Reihe verbunden. Die Ausgänge des PB-Wert-Registers 19, des TW-Wert-Registers 20 und des
NE-Wert-Registers 29 sind mit dem Eingang eines Kreises 23 zur Berechnung des Grundwertes Ti .verbunden, dessen Ausgang
mit einem Eingangsanschluß 30a eines Multiplizierers 30 verbunden ist. Der Ausgang des TA-Wert-Registers 21 ist mit
den Eingängen eines den KTA-Wert bestimmenden Kreises 22 und eines den KTAV-Wert bestimmenden Kreises 24 verbunden.
Der Ausgang des den KTA -Wert bestimmenden Kreises 22 ist mit einem anderen Eingangsanschluß 30b des Multiplizierers
30 verbunden, während der Ausgang des den KTAV-Wert bestimmenden Kreises 24 mit einem Eingangsanschluß 31b eines anderen
Multiplizierers 31 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß 30c des Multiplizierers 30 ist mit einem anderen Eingangsanschluß 31a des Multiplizierers 31 verbunden, dessen Ausgangsanschluß
31c mit einem Kraftstoffeinspritzventil oder mit Kraftstoffeinspritzventilen 6a der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
6 (Fig. 1) über ein Ti-Wert-Register 32 und einen Ti-Wert-Steuerkreis 33 verbunden ist.
Der Sensor 11 für die Umdrehungszahl pro Minute Ne der
Maschine liefert ein TDC-Signal an den monostabilen Kreis 25, der zusammen mit dem benachbarten Frequenztaktgenerator
26 einen Wellenformerkreis bildet. Der monostabile Kreis 25 erzeugt immer dann einen Ausgangsimpuls So, wenn ein
Impuls des TDC-Signales an ihn angelegt wird. Der Impuls So
wird an den Sequenztaktgenerator 26 angelegt, um diesen zur
Erzeugung der aufeinanderfolgenden, in der Fig. 9 dargestellten
Taktimpulse CPO - 7 zu betätigen. Der erste Taktimpuls CPO wird an das NE-Wert-Register 29 angelegt, um zu bewirken,
daß in dieses ein Zählwert aus dem Ne-Wertzähler 28
übernommen wird. Der Zähler 28 zählt fortlaufend von dem Bezugstaktgenerator 27 gelieferte Bezugstaktimpulse. Dann wird
der zweite Taktimpuls CP1 an den Ne-Wertzähler 28 angelegt,
um diesen auf null zurückzusetzen. Die Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine wird daher in der Form der Anzahl
der erzeugten und zwischen zwei benachbarten Impulsen des TDC-Signales gezählten Bezugstaktimpulse gemessen. Der gemessene
Wert NE wird in dem NE-Wert-Register.29 gespeichert. Außerdem werden die Taktimpulse CP1 -3 an den den KTAV-Wert
bestimmenden Kreis 24 angelegt und werden die Taktimpulse CP1 - 4 an den den KTA-Wert bestimmenden Kreis 22 angelegt.
Die Taktimpulse CP5, cP6 und CP7 werden auch jeweils an den Multiplizierer 30, den Multiplizierer 31 und das Ti-Wert-Register
32 angelegt.
Die Ausgangssignale des Sensors 8 für den absoluten Druck PB, des Sensors 10 für die Kühlwassertemperatur TW der Maschine
und des Sensors 9 für die Temperatur TA der Ansaugluft werden durch eine A/D-Wandlereinheit 18 jeweils in entsprechende digitale Signale umgewandelt. Diese digitalen
Signale werden dann jeweils in das PB-Wert-Register 19, das TW-Wert-Register 20 und das TA-Wert-Register 21 eingegeben.
Der den Grundwert Ti berechnende Kreis 23 arbeitet, um den Grundwert Ti der Öffnungsperiode für ein Kraftstoffeinspritz-
ventil oder für Kraftstoffeinspritzventile auf die zuvor
im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 beschriebene Weise in Antwort auf Eingangsdaten zu berechnen, die den tatsächlichen
absoluten Druck PB des Ansaugrohres, die tatsächliche Wassertemperatur TW der Maschine und die tatsächliche .Umdrehungszahl
pro Minute Ne der Maschine anzeigen, die jeweils von dem PB-Wert-Register 19, dem TW-Wert-Register 20
und dem NE-Wert-Register 29 geliefert werden. Der berechnete Ti-Wert wird an den Eingangsanschluß 30a des Multiplizierers
30 als Eingangssignal A1 angelegt.
Der den KTA-Wert bestimmende Kreis 22 verarbeitet die die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft anzeigenden Eingangsdaten
> die von dem TA-Wert-Register 21 geliefert werden,
um unter Verwendung der obigen Gleichung (6) einen Wert des Korrekturkoeffizienten zu bestimmen, der von der Temperatur
der Ansaugluft abhängt. Der bestimmte- KTA-We'rt wird
an den anderen Eingangsanschluß 30b des Multiplizierers 30
als Eingangssignal B1 angelegt. Der Multiplizierer 30 multipliziert nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP6 das Eingangssignal
A1 mit dem Eingangssignal B1, um ein Produkt aus dem berechneten Grundwert Ti und dem bestimmten Wert des Korrekturkoeffizienten
KTA zu erhalten. Das Produkt KTA χ Ti wird an den Eingangsanschluß 31a des Multiplizierers 31 als ein
Eingangssignal A2 angelegt.
Andererseits verarbeitet der den KTAV-Wert bestimmende Kreis 24 die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft anzeigende
Eingangsdaten, die von dem TA-Wert-Register 21 geliefert werden, um einen Wert des Korrekturkoeffizienten KTAV, der
von der Temperatur der Ansaugluft abhängt, in der in der Fig. 7 dargestellten Weise zu bestimmen. Der bestimmte KTAV-Wert
wird an den anderen Eingangsanschluß 31b des Multiplizierers 31 als ein Eingangssignal B2 angelegt. Der Multiplizierer
31 multipliziert nach dem Anlegen jedes Taktimpulses
CP6 das Eingangssignal A2 mit dem Eingangssignal B2, um ein Produkt des durch den Koeffizienten KTA korrigierten Ti-Wertes
und des anderen Korrekturkoeffizienten KTAV zu erzeugen, das über den Ausgangsanschluß 31c ausgesendet und
an das Ti-Wert-Register 32 angelegt wird. Das Ti-Wert-Register
32 speichert nach der Anlegung jedes Taktimpulses CP7 die von dem Multiplizierer 31 gelieferten Ti-Wert-Daten
KTA χ KTAV χ Ti und liefert diese an den Ti-Wert-Steuerkreis
33. Der Ti-Wert-Steuerkreis 33 verarbeitet die eingehenden Ti-Wert-Daten, um ein Steuersignal zu erzeugen und legt dieses
an das Kraftstoffeinspritzventil oder die Kraftstoffeinspritzventile
6a an, um dieses bzw. diese für eine Ventilöffnungsperiode einer Zeit zu öffnen, die den eingehenden
Ti-Wert-Daten entspricht.
Die Fig. 10 zeigt ausführlich den inneren Schaltungsaufbau
des den KTA-Wert bestimmenden Kreises 22 und des den KTAV-Wert
bestimmenden Kreises 24, die beide auch in der Fig. enthalten sind. Gemäß der Anordnung der Fig. 10 können die
Kreise 22 und 24 die Werte der Koeffizienten KTA und KTAV durch arithmetische Berechnungen bestimmen. Der Ausgang
des TA-Wert-Registers 21 der Fig. 8 ist mit dem Eingang eines Speichers 34, der in dem den KTA-Wert berechnenden
Kreis 22 vorgesehen ist und eine Mehrzahl von vorgegebenen
die Temperatur anzeigenden Daten speichert f sowie einem Eingangsanschluß 47a eines Multiplizieren 47 und einem, Eingangsanschluß 53a eines Vergleichers 53 verbunden, die beide
in dem den KTAV-Wert bestimmenden Kreis 24 vorgesehen sind. Der Ausgang des Speichers 34 ist mit einem Eingangsanschluß
35b.eines Subtrahiergliedes 35 verbunden. Das Subtrahierglied
35 weist einen weiteren Eingangsanschluß 35a auf, der mit einem TAO-Wert-Speicher 36 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß
35c des Subtrahiergliedes 35 ist mit einem
Eingangsanschluß 37a eines Multiplizierers 37 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß 37b mit einem CTA-Wert-
Speicher 38 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß 37c des
Multiplizierers 37 ist mit einem Eingangsanschluß 40a eines Addierers 40 über ein A1-Wert-Register 3 9 verbunden.
Der Ausgang eines einen Datenwert einspeichernden Speichers 41 ist mit einem anderen Eingangsanschluß 40b des Addierers
40 und mit einem Eingangsanschluß 42b eines Teilers 42 verbunden. Der Ausgangsanschluß 40c des Addierers 40 ist mit
einem Eingangsanschluß 4 2a des Teilers 42 verbunden, dessen Ausgangsanschluß 42c mit einem Eingangsanschluß 30b des
Multiplizierers 30 (Fig. 8) über ein KTA-Wert-Register 4 3 verbunden ist.
Das die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft anzeigende Ausgangssignal des TA-Wert-Registers 21 der Fig. 8 wird an
den Speicher 34 angelegt und es wird ein Temperatur anzeigender Wert, der den Eingangsdaten entspricht, selektiv aus
dem Speicher 34 ausgelesen und an den Eingangsanschluß 35b des Substrahiergliedes 35 als ein Eingangssignal M1 angelegt.
Der andere Eingangsanschluß 35a dieses Subtrahiergliedes 35 wird als ein Eingangssignal N1 mit dem Datenwert, bei dem
es sich um eine beispielsweise einem Temperaturwert von 4O0C
entsprechende Konstante handelt, von dem Speicher 36 geliefert, um das Eingangssignal M1 von dem Eingangssignal N1
zu subtrahieren. Die sich ergebende Differenz M1 - N1 (= TA - TAO) wird an den Eingangsanschluß 37a des Multiplizierers
37 als ein Eingangssignal A3 angelegt. Der CTA-Wert-Speicher 38, der einen konstanten Wert CTA speichert, der in
Abhängigkeit von der dem vorliegenden System zugeordneten Maschine bestimmt wird, legt seinen gespeicherten konstanten
Wert an den anderen Eingangsanschluß 37b des Multiplizierers 37 als ein Eingangssignal B3 an. In dem Multiplizierer 37
werden nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP1 an den Multiplizierer
37 das Eingangssignal A3 mit dem Eingangssignal B3 multipliziert. Das sich ergebende Produkt A3 χ B3, d.h.
CTA(TA - TAO), wird an das A1-Wert-Register 39 angelegt.
Im A1-Wert-Register 39 wird nach dem Anlegen jedes Taktimpulses
CP2 an das A1-Wert-Register 39 der alte gespeicherte
Wert durch ein neues Produkt A3 χ B3 ersetzt und gleichzeitig wird der neue gespeicherte Wert an den Eingangsanschluß
40a des Addierers 40 als ein Eingangssignal M2 angelegt. Der Speicher 41 legt seinen gespeicherten
konstanten Wert 1 an den Eingangsanschluß 4Ob des Addierers
40 als ein Eingangssignal N2 an. Der Addierer 40
addiert das Eingangssignal M2 und das Eingangssignal N2
und legt die sich ergebende Summe M2 + N2 (- Ί + GTA(TA-TAO))
an den Eingangsanschluß 42a des Teilers 42 als ein Eingangssignal D an. An den anderen Eingangsanschluß 42b des
Teilers 42 wird ein Eingangssignal C mit einem konstanten Wert 1 von dem Speicher 41 angelegt. Auf diese Weise dividiert
der Teiler 42 das Eingangssignal C durch das Eingangssignal D nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP3 an den Teiler
42. Der sich ergebende Quotient C/D { = 1/j[ 1 + CTA
(TA - TAO0} wird an das KTA-Wert-Register 43 angelegt.
In dem KTA-Wert-Register 43 wird der alte gespeicherte Wert nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP4 an das Register
durch einen neuen Quotientenwert C/D ersetzt. Gleichzeitig wird der neue gespeicherte Wert, d.h. ein neuer Wert des
auf diese Weise berechneten Korrekturkoeffizienten KTA an
den Multiplizierer 30 der Fig. 8 geliefert.
Andererseits ist in dem den KTAV-Wert bestimmenden Kreis 24 der Eingangsanschluß 47b des MultipÜzierers 47 mit
einem CTAV-Wert-Speicher 48 verbunden. Der Ausgangsanschluß 47g des Multiplizierers 47 ist mit einem Eingangsanschluß 50b eines Subtrahiergliedes 50 verbunden. Der
Eingangsanschluß 50a des Subtrahiergliedes 50 ist mit einem CTAVO-Wert-Speicher 51 verbunden. Der Ausgangsanschluß
50c des Subtrahiergliedes 50 ist mit einem Eingangsanschluß eines AND-Kreises 52 verbunden. Der Ausgang des
AND-Kreises 52 ist mit dem Eingang eines KTAV-Wert-Registers 58 über einen OR-Kreis 57 verbunden. Der Ausgang
des KTAV-Wert-Registers 58 ist mit dem Eingangsanschluß 31b des Multiplizierers 31 der Fig. 8 verbunden. Der Eingangsanschluß 53b des Vergleichers 53 ist mit einem TAX-Wert-Speicher
54 verbunden. Der eine Ausgangsanschluß 53c des Vergleichers 53 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des
AND-Kreises 52 verbunden und der andere Ausgangsanschluß 53d des Vergleichers 53 ist mit dem einen Eingangsanschluß des
AND-Kreises 55 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des AND-Kreises 55 ist mit einem KTAVO-Wert-Speicher 56 verbunden.
Der Ausgang des AND-Kreises 55 ist mit dem Eingang des OR-Kreises 57 verbunden.
Der CTAV-Wert-Speicher 48 und der CTAVO-Wert-Speicher 51
speichern jeweils eine proportionale Konstante CTAV und eine Konstante CTAVO, die zur Berechnung des Wertes des
Korrekturkoeffizienten verwendet werden, der anwendbar ist, wenn die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft kleiner
ist als die Bezugstemperatur TAVO (Fig. 7). Diese Konstanten
werden experimentell so bestimmt, daß sie zu der Maschine passen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Vorrichtung
angewendet wird, der TAX-Wert-Speicher 54 speichert den Wert der Bezugstemperatür TAVO der Ansaugluft (beispielsweise
100C) und der KTAV-Wert-Speicher 56· speichert einen konstanten Wert von 1,0.
Das Ausgangssignal des TA-Wert-Registers 21, das die tatsächliche
Temperatur TA der Ansaugluft anzeigt, wird als ein Eingangssignal A4 an den Eingangsanschluß 47a des
Multiplizierers 47 angelegt, an dessen anderen Eingangsanschluß 47b der proportionale Konstantenwert CTAV von
dem CTAV-Wert-Speicher 48 als Eingangssignal B4 angelegt wird. Der Multiplizierer 47 multipliziert nach dem Anlegen
jedes Taktimpulses CP1 an den Multiplizierer 47 das Eingangssignal
A4 mit dem Eingangssignal B4. Das sich ergebende Produkt A4 χ B4 oder CTAV χ TA wird an das A3-Wert-Register
49 angelegt. In dem A3-Wert-Register 4 9 wird der
alte gespeicherte Wert durch einen neuen Produktwert A4 χ Β4 nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP2 an das Register.
49 ersetzt. Gleichzeitig wird der neue gespeicherte Wert an den Eingangsanschluß 50b des Subtrahiergliedes 50 als
ein Eingangssignal N4 angelegt. An den anderen Eingangsanschluß 50a des Subtrahiergliedes 50 wird als Eingangssignal
M4 ein Konstantenwert CTAVO von dem CTAVO-Wert-Speicher
51 angelegt. Das Subtrahierglied 50 subtrahiert daher das Eingangssignal N4 von dem Eingangssignal M4 und liefert
die sich ergebende Differenz M4 - N4 (= CTAVO--'- CTAV χ TA) an einen Eingangsanschluß des AND-Kreises 52.
In dem Vergleicher 53 wird durch einen Vergleich festgestellt, ob die tatsächliche Ansaugtemperatur TA größer
ist als die Bezugstemperatur TAVO oder nicht. Genauer gesagt wird der Wert TA der tatsächlichen Temperatur der
Ansaugluft von dem TA-Wert-Register 21 an den Eingangsanschluß
53a des Vergleichers 53 als ein Eingangssignal X1 angelegt und wird der Wert TAVO der Bezugstemperatur von dem
TAX-Wert-Speicher 54 an den anderen Eingangsanschluß 53b des Vergleichers 53 als ein Eingangssignal Y1 angelegt. Wenn
die Eingangsbeziehung X1 ^ Y1 oder TA^-TAVO gilt, liefert
der Vergleicher 53 ein Ausgangssignal des Wertes 1 über seinen Ausgangsanschluß 53c an den AND-Kreis 52 und gleichzeitig
ein Ausgangssignal des Wertes 0 über seinen anderen Ausgangsanschluß 53d an den AND-Kreis 55. Der AND-Kreis
wird daher geöffnet und gleichzeitig wird der AND-Kreis geschlossen. Der Differenzwert M4 - N4 wird daher an das
KTAV-Wert-Register 58 über den AND-Kreis 52 und den OR-Kreis
57 geliefert.
, -36-
Wenn die Einganbeziehung X1^>Y1 oder TA^TAVO gilt, erzeugt
der Vergleicher 53 in umgekehrter Weise ein Ausgangssignal des Wertes O an seinem Ausgangsanschluß 53c und ein Ausgangssignal
des Wertes 1 an seinem anderen Ausgangsanschluß 53d. Der AND-Kreis 52 wird daher geschlossen und der AND-Kreis
wird geöffnet. Der Konstantenwert 1,0 von dem KTAVO-Wert-Speicher 56 wird daher an das KTAV-Wert-Register 58 über den
AND-Kreis 55 und den OR-Kreis 57 geliefert. In dem KTAV-Wert-Register 58 wird der alte gespeicherte Wert durch einen neuen
Eingangswert nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP3 an das Register 58 ersetzt. Gleichzeitig wird der neue gespeicherte
Wert an den Eingangsanschluß 31b des Multiplizierers 31 (Fig. 8) angelegt, wobei dieser Wert entweder (CTAVO CTAV
χ TA) oder 1,0 ist, was von der tatsächlichen Temperatur TA der Ansaugluft abhängt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des den KTA-Wert bestimmenden Kreises 22 und des den KTAV-Wert bestimmenden
Kreises 24. Der Ausgang des TA-Wert-Registers 21 der Fig. 8 ist mit dem Eingang eines 1/2n-Teilerkreises 59 ,
der in dem den KTA-Wert bestimmenden Kreis 22 enthalten ist, und mit einem Eingangsanschluß 53b1 eines Vergleichers 53'
verbunden, der in dem den KTAV-Wert bestimmenden Kreis 24 vorgesehen ist. Der Ausgang des 1/2n-Teilerkreises
59 ist mit einem KTAV-Wert-Datenspeicher 61 und einem KTAV-Wert-Datenspeicher 62, der in dem den KTAV-Wert bestimmenden
Kreis 24 angeordnet ist, über ein Adressenregister 60 verbunden. Der Ausgang des KTAV-Wert-Datenspeichers 61 ist mit
dem Eingangsanschluß 30b des Multiplizierers 30 der Fig. 8 verbunden. Der Ausgang des KTAV-Wert-Datenspeichers 62 ist
mit einem Eingangsanschluß eines AND-Kreises 52' verbunden. Der Ausgang des AND-Kreises 52' ist mit dem Eingangsanschluß
31b des Multiplizierers 31 der Fig. 8 über einen OR-Kreis 57' verbunden. Der Eingangsanschluß 53a1 des Vergleichers 53'ist mit
einem TAX-Wert-Speicher 54' verbunden. Der Ausgangsanschluß
53c1 des Vergleichers 53' ist mit dem anderen Eingangsanschluß
des AND-Kreises 52' verbunden. Der andere Äusgangsanschluß 53d! des Vergleichers 53* ist mit dem einen Eingangsanschluß
des AND-Kreises 55' verbunden. Der andere Eingangsanschluß
des AND-Kreises 55' ist mit dem KTAVO-Wert-Speicher 56" verbunden. Das Adressenregister 60 beinhaltet
eine Mehrzahl von Adressen, die individuell verschiedenen vorbestimmten Werten der in der Fig. 12 dargestellten Temperatur
TA der Ansaugluft entsprechen. Die Fig. 12 zeigt ein Verzeichnis der Korrekturkoeffizienten KTA und KTAV
für die Temperatur der Ansaugluft auf der Grundlage der obigen Gleichung (6) und des Diagrammes der Fig. 7.
Eine Mehrzahl von vorgegebenen Werten KTAi des Korrekturkoeffizienten
KTA, die individuell den jeweiligen Adressen der obigen Adressen entsprechen, ist in dem KTA-Wert-Datenspeicher
61 gespeichert. Eine Mehrzahl von vorgegebenen
Werten KTAVi, die individuell jeweiligen Adressen entsprechen, ist in dem KTAV-Wert-Daten-Speicher 6 2 gespeichert. Der
in dem TA-Wert-Register 21 gespeicherte Wert der tatsächlichen Temperatur der Ansaugluft wird durch den
1/2n-Teilerkreis59 in einen integralen Wert umgewandelt
und der integrale Wert wird an das Adressenregister 60 angelegt. Nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP1 an das Adressenregister
60 wird eine Adresse aus dem Register 6 0 ausgelesen, die dem integralen Eingangswert entspricht. Die .ausgelesene
Adresse wird an den KTA-Wert-Datenspeicher 61 und an den
KTAV-Wert-Datenspeicher 62 angelegt. Einer der vorgegebenen Werte KTAi, der der Eingangsadresse entspricht, wird aus
dem Speicher 61 ausgelesen und der ausgelesene Wert KTAi wird an den Multiplizierer 30 der Fig. 8 angelegt. Auf eine
ähnliche Weise wird ein Wert KTAVi, der der Eingangsadresse entspricht, aus dem Speicher 62 ausgelesen und der ausgelesene
Wert KTAVi wird an den AND-Kreis 52' angelegt.
Die AND-Kreise 52' und 55', der OR-Kreis 57', der Vergleicher
53', der TAX-Wert-Speicher 54' und der KTAVO-Wert-Speicher
56' arbeiten in einer ähnlichen Weise wie die AND-Kreise 52 und 55, der OR-Kreis 57, der Vergleicher 53,
der TAX-Wert-Speicher 54 und der KTAVO-Wert-Speicher 56, die in der Fig. 10 enthalten sind. Kurz gesagt bestimmt der
Vergleicher 53', ob die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft größer ist als der Bezugswert TAVO oder nicht. Wenn bestimmt
wird, daß die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft größer ist als der Bezugswert TAVO, bewirkt der Vergleicher
53', daß der konstante Wert 1,0, der in dem KTAVO-Wert-Speicher 56' gespeichert ist, an den Multiplizierer
der Fig. 8 über den AND-Kreis 55* und den OR-Kreis 57'· angelegt
wird. Wenn bestimmt wird, daß die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft kleiner ist als der Bezugswert TAVO,
bewirkt der Vergleicher 53", daß ein in dem KTAV-Wert-Datenspeicher
62 gespeicherte Wert KTAVi, der der Eingangsadresse entspricht, an den Multiplizierer 31 der Fig. 8
über den AND-Kreis 52' und den OR-Kreis 57' angelegt wird.
Obwohl das Adressenregister 60 in der Anordnung der Fig.11
so angeordnet ist, daß es ausgelesene Adressen an den den KTAV-Wert bestimmenden Kreis 24 liefert, kann alternativ
der den KTAV-Wert bestimmenden Kreis 24 einen weiteren 1/2n-Teilerkreis . und ein weiteres Adressen-Register zum
ausschließlichen Gebrauch aufweisen. Außerdem kann der KTAV-Wert-Datenspeicher 62 auch so angeordnet sein, daß er
einen konstanten Wert KTAV (= 1,0) speichert, der anwendbar ist, wenn die tatsächliche Temperatur TA der Ansaugluft
den Bezugswert TAVO übersteigt und gleichzeitig kann derselbe Speicher 62 direkt mit dem Eingangsanschluß 31b des Multiplizierers
31 der Fig. 8 verbunden sein, wobei der Vergleicher 53', der TAX-Wert-Speicher 54', der KTAVO-Wert-Speicher
56', die AND-Kreise 52' und 55' und der OR-Kreis 57'
weggelassen werden können.
Claims (6)
- Pa ten tan Sprüche( 1J Steuersystem zur KraftstoffVersorgung, das im Zusammenhang mit einer Verörennungsmaschine verwendbar ist, die ein Ansaugrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes des Luft/Kraftstoffverhältnisses einer an die Maschine (1) gelieferten Luft/Kraftstoffmischung als Funktion wenigstens eines Parameters, der die Betriebszustände der Mascnine darstellt, und eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses vorgesehen sind, die einen Sensor (9) zur Ermittlung eines Wertes der Temperatur der Ansaugluft in dem Ansaugrohr (2) der Maschine, eine Einrichtung (22) zur Bestimmung eines Wertes eines Korrekturkoeffizienten als Funktion eines Wertes, der durch den Sensor (9) ermittelten Temperatur der Ansaugluft und eine Einrichtung (30) zur Korrektur eines durch die Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes bestimmten Grundwertes des Luft/Kraftstoffverhältnisses der Luft/Kraftstoffmischung durch einen Betrag aufweist, der einem Wert des durch die Einrichtung (22) zur BestimmungBAD ORIGINAL3242715eines Korrekturkoeffizienten bestimmten Korrekturkoeffizienten entspricht, Und daß die Einrichtung (22) zur Bestimmung eines Korrekturkoeffizienten den Wert des Korrekturkoeffizienten durch die Gleichung:KTA = 1/L 1 + CTA(TA - TAO)]bestimmen kann, wobei TA einen ermittelten Wert (0C) der Temperatur der Ansaugluft darstellt, TAO einen vorgegebenen Bezugswert (0C) der Temperatur der Ansaugluft bezeichnet und CTA eine Konstante darstellt, die einen durch die Maschine bestimmten Wert aufweist.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet j daß die Vorrichtung zur Korrektur des Luft/ KraftstoffVerhältnisses außerdem eine Einrichtung (24) zur Bestimmung eines Wertes eines zweiten Korrekturkoeffizienten als Funktion eines Wertes der durch den Sensor (9) ermittelten Temperatur der Ansaugluft und eine Einrichtung (31) zur weiteren Korrektur des durch die Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes bestimmten Grundwertes des Luft/ Kraftstoffverhältnisses der Luft/Kraftstoffmischung durch einen Betrag aufweist, der einem Wert des durch die Einrichtung (24) zur Bestimmung eines zweiten Korrekturkoeffizienten bestimmten zweiten Korrekturkoeffizienten entspricht, und daß die Einrichtung (24) zur Bestimmung des-zweiten Korrekturkoeffizienten den Wert des zweiten Korrekturkoeffizienten so bestimmen kann, daß der bestimmte Wert des zweiten Korrekturkoeffizienten einen vorgegebenen konstanten Wert aufweist, wenn die Temperatur der Ansaugluft einen größeren Wert als einen vorgegebenen Wert aufweist, der kleiner ist als der vorgegebene Bezugswert TAO,und einen Wert aufweist, der ansteigt, wenn die Temperatur der Ansaugluft einen Wert aufweist, der von dem vorgegebenen Wert aus abfällt.0Λ8
- 3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der vorgegebene Wert der Temperatur der Ansaugluft für den zweiten Korrekturkoeffizienten auf einen Wert eingestellt wird, der in einen Temperaturbereich der Ansaugluft fällt, in dem der in das Ansaugrohr (2) der Maschine eingespritzte Kraftstoff vollständig in einer Zeitperiode zwischen der Einspritzung des Kraftstoffes und der Zündung des Kraftstoffes verdampfbar ist.
- 4. Steuersystem zur KraftstoffVersorgung, das im Zusammenhang mit einer Verbrennungsmaschine anwendbar ist, die ein Ansaugrohr und wenigstens ein elektromagnetisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil aufweist, das vorgesehen ist, um Kraftstoff in die Maschine einzuspritzen und das eine Ventilöffnungsperiode aufweist, durch die die an die Maschine gelieferte Kraftstoffmenge bestimmtbar ist, dadurch gekennzeichnet r daß eine Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes der Ventilöffnungsperiode des Kraftstoffeinspritzventiles (6) als Punktion wenigstens eines Parameters vorgesehen ist, der die Betriebszustände der Maschine darstellt, um das Luft/Kraftstoffverhältnis der an die Maschine gelieferten Luft/Kraftstoffmischung zu bestimmen, daß eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/Kraftstoffverhältnisses vorgesehen ist und einen Sensor (9) zur Ermittlung eines Wertes der Temperatur der Ansaugluft in dem Ansaugrohr (2) der Maschine, eine Einrichtung (22) zur arithmetischen Berechnung eines Wertes eines Korrekturkoeffizienten als Funktion eines Wertes, der durch den Sensor (9) ermittelten Temperatur der Ansaugluft und eine Einrichtung (30) zur Korrektur eines durch die Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes bestimmten Grundwertes des Luft/Kraftstoffverhältnisses der Luft/Kraftstoffmischung durch einen Betrag aufweist, der einem Wert des durch die Einrichtung (22) zur arithmetischen Berechnung berechneten Korrekturkoeffizienten entspricht,und daß die Einrichtung (22) zur arithmetischenBAD ORIGINALBerechnung den Wert des Korrekturkoeffizienten nach der folgenden Gleichung:KTA = 1/[ 1 + CTA(TA - TAO)}berechnen kann, wobei TA einen ermittelten Wert (0C) der Temperatur der Ansaugluft darstellt, TAO einen vorgegebenen Bezugswert (0C) der Temperatur der Ansaugluft bezeichnet und CTA eine Kontakte darstellt, deren Wert durch die Maschine bestimmt wird.
- 5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Einrichtung (24) zur arithmetischen Berechnung eines Wertes eines zweiten Korrekturkoeffizienten als Funktion eines durch den Sensor (9) ermittelten Wertes der Temperatur der Ansaugluft und eine weitere Einrichtung (31) zur Korrektur des durch die Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes bestimmten Grundwertes des Lüft/Kraftstoffverhältnisses der Luft/Kraftstoff mischung durch einen Betrag vorgesehen sind, der einem Wert des durch die weitere Einrichtung (24) zur Korrektur des zweiten Korrekturkoeffizienten berechneten zweiten Korrekturkoeffizienten entspricht, daß die weitere Einrichtung (24) zur Korrektur des zweiten Korrekturkoeffizienten den Wert des zweiten Korrekturkoeffizienten so berechnen kann, daß der berechnete Wert des zweiten Korrekturkoeffizienten einen vorgegebenen konstanten Wert aufweist, wenn die Temperatur der Ansaugluft einen Wert aufweist, der größer als ein vorgegebener Wert ist, der kleiner als der vorgegebene Bezugswert TAO ist; und einen Wert aufweist, der ansteigt, wenn die Temperatur der Ansaugluft einen Wert aufweist, der von dem vorgegebenen Wert aus abnimmt.BAD ORIGINAL
- 6. Steuersystem zur KraftstoffVersorgung, das im Zusammenhang mit einer Verbrennungsmaschine verwendbar ist, die ein Ansaugrohr und wenigstens ein elektromagnetisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil aufweist, das vorgesehen ist, um Kraftstoff in die Maschine einzuspritzen und das eine Ventilöffnungsperiode aufweist, die geeignet ist, eine an die Maschine gelieferte Kraftstoffmenge zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (23) zur Bestimmung eines Grundwertes der Ventilöffnungsperiode des Kraftstoffexnspritzventiles (6) als Funktion wenigstens eines Betriebszustände der Maschine darstellenden Parameters vorgesehen ist, um das Luft/Kraftstoffverhältnis der an die Maschine gelieferten Luft/Kraftstoffmischung zu steuern, daß eine Vorrichtung zur Korrektur des Luft/KraftstoffVerhältnisses vorgesehen ist und einen Sensor (9) zur Ermittlung eines Wertes der Temperatur der Ansaugluft in dem Ansaugrohr (2) der Maschine, eine Einrichtung (61) zum Speichern einer Mehrzahl von vorgegebenen Werten eines als Funktion der Temperatur der Ansaugluft gegebenen Korrekturkoeffizienten, eine Einrichtung zum selektiven Auslesen eines der vorgegebenen Werte aus der Einrichtung zum Speichern, der einem Wert der von dem Sensor (9) ermittelten Temperatur der Ansaugluft entspricht/und eine Einrichtung (30) zum Korrigieren eines durch die Einrichtung (22) zur Bestimmung eines Grundwertes bestimmten Grundwertes der Ventilöffnungsperiode des Kraftstoffexnspritzventiles (6) durch einen Betrag aufweist, der einen Wert des aus der Einrichtung zum Speichern ausgelesenen Korrekturkoeffizienten entspricht, und daß die vorgegebenen Werte des in der Einrichtung zum Speichern gespeicherten Korrekturkoeffizienten durch die GleichungKTA = 1/[ 1 + CTA(TA - TAO)]bestimmt werden, wobei TA einen ermittelten Wert (0C) der Temperatur der Ansaugluft darstellt, TAO einen vorgegebenenBAD ORIGINALBezugswert (0C) der Temperatur der Ansaugluft bezeichnet und CTA eine Konstante darstellt, deren Wert durch die Maschine bestimmt wird.7, Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Einrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von als Funktion der Temperatur der Ansaugluft vorgegebenen Werten eines zweiten Korrekturkoeffizienten, eine Einrichtung zum selektiven Auslesen eines der vorgegebenen Werte aus der Einrichtung zum Speichern des zweiten Korrekturkoeffizienten, der einem durch den Sensor (9) ermittelten Wert der Temperatur der Ansaugluft entspricht, und eine weitere Einrichtung (31) zum Korrigieren des Grundwertes der Ventilöffnungsperiode des Kraftstoffeinspritzventiles (9) durch einen Betrag r der einem vorgegebenen/ aus der weiteren Einrichtung zum Speichern des zweiten Korrekturkoeffizienten ausgelesenen Wert entspricht ,vorgesehen sind, und daß die Einrichtung zum Auslesen aus der weiteren Ein- ' richtung zum Speichern des zweiten Korrekturkoeffizienten so auslesen kann, daß der ausgelesene Wert einen vorgegebenen konstanten Wert aufweist, wenn die Temperatur der Ansaugluft einen größeren Wert als einen vorgegebenen Wert aufweist, der kleiner ist als der vorgegebene Bezugswert TAO, und einen Wert aufweist, der ansteigt, wenn die Temperatur der Ansaugluft einen Wert besitzt, der von dem vorgegebenen Wert aus abfällt.BAD ORIGINAL
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