DE3524971A1 - Lernende regelanordnung zum regeln eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Lernende regelanordnung zum regeln eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
5/180 Q Fuji^JWcTgyo' K.K.
Lernende Regelanordnung zum Regeln eines Kraftfahrzeugs
Priorität: 13. Juli 1984 Japan 59-146649
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln des Betriebs eines Kraftfahrzeugs und insbesondere eine lernende Regelanordnung
zum Aktualisieren von Daten, die in einer Tabelle zum
Regeln des Brennstoffverbrauchs in einem elektronischen Brennstoffeinspritzsystem
gespeichert sind.
Bei einer bekannten elektronischen Brennstoffeinsprit2regelung
wird die Menge des in den Motor einzuspritzenden Brennstoffs in
Übereinstimmung mit Variablen des Motorbetriebs, wie der Menge
der Luftströmung, der Motordrehzahl und der Motorlast, bestimmt
(JP-OS 57-122135). Die Menge des Brennstoffs wird durch eine Brennstoffennspritzerregungszeit (BrennstoffimpuIsbreite)
bestimmt. Die Grundeinspritzimpulsbreite (Tp) kann durch die
folgende Formel erhalten werden:
Tp = K χ Q/N (1),
worin Q die durch einen Querschnitt strömende Luftmenge, N die
Motordrehzahl und K eine Konstante sind.
Die gewünschte Einspritzimpulsbreite (Ti) wird durch Korrigieren
der Grundimpulsbreite (Tp) mit Motorbetriebsvariablen erha 11en.
Ein Beispiel der Formel zum Vergleichen der gewünschten Einspritzimpulsbreite
ist wie folgt:
Ti = Tp χ (COEF) C( χ Ka (2),
worin COEF ein Koeffizient ist, der durch Addieren verschiedener
Korrektur- oder Kompensationskoeffizienten, wie der
Koeffizienten der Kühlmitteltemperatur, der vollen Drosselöffnung,
der Motorlast, usw., erhalten wird, o(.ein T^-Korrekturkoeffizient
(das Integral des Rückkopp lungs signaIs eines in einem Auslaßkanal vorgesehenen 0 -Fühlers) und Ka ein Korrekturkoeffizient
durch Lernen (nachfolgend mit Lern rege Ikoeffizient
bezeichnet) sind. Die Koeffizienten, wie der Kühlmittelkoeffizient
und die Motorlast, werden durch Nachschlagetabellen
in Übereinstimmung mit abgetasteten Informationen erhalten. Der
Wert des LernregeLkoeffizienten Ka wird aus einer Ka-Tabelle in
Übereinstimmung mit der Motorlast erhalten. Alle in der
Ka-Tabelle gespeicherten Koeffizienten Ka werden anfänglich auf
denselben Wert eingestellt, d.h. die Zahl "1". Dies ist durch
die Tatsache bedingt, daß das Brennstoff Zuführungssystem so
ausgebildet ist, daß die geeignetste Menge des Brennstoffs ohne
den Koeffizienten Ka vorgesehen wird. Jedoch kann jedes Kraftfahrzeug
nicht so hergestellt werden, daß es eine gewünschte Funktion, die zu selben Ergebnissen führt, hat. Der Koeffizient
Ka soll demgemäß durch Lernen bei jedem Kraftfahrzeug, wenn
dieses tatsächlich benutzt wird, aktualisiert werden. Wenn die Differenz zwischen dem Anfangswert "1" und dem aktualisierten
Wert groß ist, tritt ein Nachlauf des Brennstoff einspritzsystems
auf. Um einen solchen Nachlauf zu verhindern, wurde bisher der Anfangswert in kleinen Schritten inkremiert oder dekremiert, bis
der Wert vollständig neu geschrieben wurde. Demgemäß verstrich eine längere Zeit, bevor der Wert aktualisiert ist, was eine
Verzögerung der Brennstoff rege lung bewirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die schnell arbeitet, um den Lernregelkoeffizienten zu
aktualisieren, und die den Nachlauf der Regelanordnung für einen
Motor, wie einer elektronischen Brennst offeinspritzanordnung,
verhindern kann, wodurch der Motorbetrieb in geeigneter Weise geregelt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zum Regeln eines Kraftfahrzeugmotors
durch aktualisierte Daten vorgesehen, in der die
in einer Tabelle gespeicherten Daten vollständig mit einem Rückkopplungssignal
aktualisiert werden, woraufhin die Daten mit einem Minimumwert inkremiert oder dekremiert werden.
Die Anordnung enthält insbesondere erste Einrichtungen zum
Feststellen des Betriebszustands des Motors und zum Erzeugen
eines AusgangssignaLs in Abhängigkeit von dem Zustand, zweite
Einrichtungen zum Bestimmen, daß die Hotorbetriebsbedingung sich
in einem Zustand befin'det, der zum Aktualisieren der Daten
geeignet ist, und zum Erzeugen eines AusgangssignaLs bei dem
ersten Auftreten, und dritte Einrichtungen zum Feststellen des
Ausgangssignals und zum Erzeugen eines ersten Aktualisierungssignals, wenn das Ausgangssignal nicht vorhanden ist, und zum
Erzeugen von zweiten Aktualisierungssignalen in Übereinstimmung
mit den Ausgangssignalen. Die Daten werden mit dem Rückkopplungssignal
in Übereinstimmung mit dem ersten Aktualisierungssignal aktualisiert, woraufhin die Daten mit einem Minimumwert
ansprechend auf das zweite Aktualisierungssignal inkremiert oder
dekremiert werden. Das Aktualisieren wird fortgeführt, bis das
Rückkoplungssignal einen gewünschten Wert erreicht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die zweiten
Einrichtungen Einrichtungen zum Feststellen eines stetigen
Zustands des Motorbetriebs für eine vorbestimmte Zeitdauer.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Regeln des Betriebs eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputersystems, das bei
der Anordnung der Erfindung verwendet wird,
'ig. 3a eine Darstellung einer Matrix zum Bestimmen des stetigen Zustands des Motorbetriebs,
Fig. 3b eine Darstellung einer Tabelle für Lernrege I koeffi-ζ
i ent en,
Fig. 4a eine Darstellung der Ausgangsspannung eines Op-Fühlers,
Fig. 4b eine Darstellung der Ausgangsspannung eines Integrators,
Fig. 5 eine Darstellung einer linearen Interpolation zum Lesen
der Tabelle der Fig. 3b,
Fig. 6a und b graphische Darstellungen der Änderungen der Lernrege
I koeffi zi enten in einer bekannten Anordnung und
einer Anordnung der Erfindung,
Fig. 7a und b Flußdiagramme, die den Betrieb bei einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen, und
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Betriebs einer anderen Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 wird ein Verbrennungsmotor 1 für ein Kraftfahrzeug
mit Luft über einen Luftreiniger 2, ein Ansaugrohr 2a und ein Drosselventil 5 in einem DrosseI ventiIkörper 3 versorgt, wobei
die Luft mit von einer Einspritzeinrichtung 4 eingespritzem
Brennstoff gemischt wird. Ein katalytischer Dreiwegkonverter
und ein O?-Fühler 16 sind in einem Auspuffkanal 2b vorgesehen.
Ein Auspuffgasrückführventil (EGR) 7 ist in einem EGR-Kanal 8
vorgesehen.
Brennstoff in einem Brennstofftank 9 wird der Einspritzeinrichtung
4 durch eine Brennstoffpumpe 10 über ein Filter 13 und einen Druckregler 11 zugeführt. Ein Elektromagnetventil 14 ist
in einem Bypass 12 um das Drosselventil 5 vorgesehen, um die
Motordrehzahl im Leerlaufbetrieb zu regeln. Ein Luftmengenströmungsmesser
17 ist an dem Ansaugrohr 2a vorgesehen und ein Drosselstellungsfühler 18 ist an dem Drosselventilkörper 3
vorgesehen. Ein Kühlmitteltemperaturfühler 19 ist an dem Motor
angebracht. Ausgangssignale des Strömungsmessers 17 und der
Fühler 18 und 19 werden einem Mikrocomputer 15 zugeführt. Der
Mikrocomputer 15 wird auch mit einem Kurbelwinkelsignal von
einem Kurbe Iwinke I füh ler 21, der an einem Verteiler 20 angebracht
ist, und einem Startersignal von einem Starterschalter
23, der arbeitet, um den elektrischen Strom von einer Batterie 24 ein- und auszuschalten, gespeist. Die Anordnung ist des
weiteren mit einem Einspritzrelais 25 und einem Brennstoffpumpenrelais
26 zum Betätigen der Einspritzeinrichtung 4 und der Brennstoffpumpe 10 versehen.
Gemäß Fig. 2 enthält der Mikrocomputer 15 eine Hikroprozessoreinheit
27, einen ROM 29, einen RAM 30, einen RAM 31 mit SichersteLLung,
einen A/D-Umsetzer 32 und ein I/0-Interface 33.
AusgangssignaLe des O_-Fühlers 16, des Luftmengenströmungsmessers
17 und des DrosseisteL lungsfühLers 18 werden in digitale
Signale umgesetzt und der Mikroprozessoreinheit 27 über eine
Sammelschiene 28 zugeführt. Weitere Signale werden der Mikroprozessoreinheit
27 über das I/0-Interface 33 zugeführt. Der
Mikroprozessor manipuliert die Eingangssignale und führt daraufhin
die beschriebene Verarbeitung aus.
Bei der Anordnung der Erfindung werden die in einer Ka-Tabelle
gespeicherten Lernregelkoeffizienten Ka mit Daten aktualisiert,
die während des stetigen Zustands des Motorbetriebs berechnet werden. Deshalb ist die Bestimmung des stetigen Zustands notwendig.
In der Anordnung wird der stetige Zustand durch Bereiche der Motorlast und der Motordrehzahl und der Dauer eines festgestellten
Zustands bestimmt. Fig. 3a zeigt eine Matrix für die Bestimmung, die beispielsweise sechzehn Unterteilungen aufweist,
die durch fünf Reihen und fünf Spalten bestimmt sind. Die Größen der Motorlast werden an fünf Punkten LO bis L4 auf der X-Achse
und die Größen der Motordrehzahl werden an fünf Punkten NO bis N4 auf der Y-Achse festgesetzt. Die Motorlast ist somit in vier
Bereiche aufgeteilt, nämlich L0-L1, L1-L2, L2-L3 und L3-L4. In gleicher Weise ist die Motordrehzahl in vier Bereiche aufgeteilt.
Andererseits ändert sich die Ausgangsspannung des O_-Fühlers
16 zyklisch durch eine Bezugsspannung entsprechend dem stöchiometrischen
Luft-Brennstoff-VerhäItnis, siehe Fig. 4a. Die
Spannung ändert sich nämlich zwischen hohen und niedrigen Werten entsprechend den fetten und mageren Luft-Brennstoff-Gemischen.
Wenn in der Anordnung die Ausgangsspannung (Rückkopplungssignal)
des Op-Fühlers während dreier Zyklen innerhalb einer der sechzehn
Unterteilungen in der Matrix andauert, wird angenommen, daß sich der Motor im stetigen Zustand befindet.
'C
Fig. 3b zeigt eine Ka-Tabelle zum Speichern der Lernregelkoeffizienten
Ka, die in dem RAM 31 der Fig. 2 enthalten ist. Die Ka-Tabelle hat Adressen al, a2, a3 und a4, die den Motor-Lastbereichen
L0-L1, L1-L2, L2-L3 und L3-L4 entsprechen. Wie
vorstehend angegeben, ist jeder in der Tabelle gespeicherte Wert
vor dem Fahren des Motorfahrzeugs "1".
Nachfolgend wird die Berechnung der Einspritzimpulsbreite (Ti in
Formel 2) beim Starten des Motors erläutert. Da die Temperatur des Körpers des O^-Fühlers 16 niedrig ist, ist die Ausgangsspannung
des 0-,-Fühlers sehr niedrig. In diesem Zustand ist
die Anordnung in der Lage, "1" als Wert des Korrekturkoeffizienten
d\ vorzusehen. Der Computer berechnet somit die
Einspritzimpulsbreite (Ti) aus der Luftmengenströmung (Q), der
Motordrehzahl (N), (COEFF), CiL und Ka. Wenn der Motor warmgelaufen
ist und der O_-Fühler aktiviert wird, wird ein Integral
der Ausgangsspannung des O~-Fühlers zu einer vorbestimmten
Zeit als Wert von O^ vorgesehen. Insbesondere hat der Computer
die Funktion eines Integrators, so daß die Ausgangsspannung des O?-Fühlers integriert wird. Fig. 4b zeigt die Ausgangsspannung
des Integrators. Die Anordnung ergibt Werte der Integration bei einem vorbestimmten Intervall (40 ms). Gemäß Fig. 4b sind
beispielsweise Integrale 11, 12 ... bei Zeiten T1, T2 ... vorgesehen.
Die Brennstoffmenge wird demgemäß in Übereinstimmung mit
dem Rückkopplungssignal von dem (^-Fühler geregelt, was durch ein Integral dargestellt ist.
Nachfolgend wird die Lernoperation erläutert. Wenn der stetige
Zustand des Motorbetriebs festgestellt wird, wird die Ka-Tabelle mit einem Wert relativ zu dem Rückkopplungssignal von dem
Op-Fühler aktualisiert. Das erste Aktualisieren wird mit einem
arithmetischen Durchschnitt (A) eines Maximumwerts und eines
Minimumwerts in einem Zyklus der Integration, beispielsweise
Werten von Imax und Imin in Fig. 4b, ausgeführt. Wenn der Wert
von &. nicht 1 ist, wird daraufhin die Ka-Tabelle mit einem
Minimumwert ( A A), der in dem Computer erhalten werden kann,
inkremiert oder dekremiert. Ein Bit wird nämlich zu einem BCD-Kode, der den WertA des Koeffizienten Ka darstellt, der
wieder beim ersten Lernen eingeschrieben worden ist, addiert
oder von diesem subtrahiert.
Die Arbeitsweise der Anordnung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Das Lernprogramm wird
bei einem vorbestimmten Intervall (40 ms) gestartet. Beim ersten
Betrieb des Motors und beim ersten Fahren des Motorfahrzeugs wird die Motordrehzahl beim Schritt 101 festgestellt. Wenn die
MotordrehzahL innerhalb des Bereichs zwischen NO und N4 liegt, schreitet das Programm zum Schritt 102 fort. Wenn die Motordrehzahl
außerhalb des Bereichs liegt, gibt das Programm die Routine beim Schritt 122 aus. Beim Schritt 102 wird die Stellung
der Reihe der Matrix der Fig. 3a, in der die festgestellte
Motordrehzahl enthalten ist, festgestellt und die Stellung wird in dem RAM 30 gespeichert. Danach rückt das Programm zum Schritt
103 vor, bei dem die Motorlast festgestellt wird. Wenn die Motorlast innerhalb des Bereichs zwischen LO und L4 liegt, geht
das Programm weiter zum Schritt 104. Wenn die Motorlast außerhalb des Bereichs liegt, gibt das Programm die Routine aus.
Danach wird die Stelle der Spalte entsprechend der festgestellten Motorlast in der Matrix festgestellt und die Stelle wird in
dem RAM gespeichert. Die Stelle der Teilung entsprechend dem ?1otorbet r i ebszustand, der durch die Motordrehzahl und die Motorast
dargestellt wird, wird in der Matrix bestimmt, beispielseise
wird die Teilung D1 in Fig. 3a bestimmt. Das Programm geht
weiter zum Schritt 105, wo die festgestellte Stellung der
Teilung mit der Teilung verglichen wird, die beim letzten Lernen
festgestellt worden ist. Da jedoch das Lernen zum ersten Mal stattfindet, kann der Vergleich nicht ausgeführt werden und
daraufhin wird das Programm beendet, indem es über die Schritte 107 und 111 läuft. Beim Schritt 107 wird die Stelle der Teilung
in einem RAM gespeichert.
/fr
Beim Lernen nach dem ersten Lernen wird die festgestellte Stelle
der zuletzt gespeicherten Stelle der Teilung beim Schritt 105
verglichen. Wenn die Stelle der Teilung in der Matrix dieselbe
wie beim letzten Lernen ist, geht das Programm zum Schritt 106 weiter, wo die Ausgangsspannung des O?-Fühlers 16 festgestellt
wird. Wenn die Spannung von der fetten Mischung zur mageren
Mischung wechselt und umgekehrt, geht das Programm zum Schritt 108, und wenn nicht, wird das Programm beendet. Beim Schritt
wird die Zahl der Zyklen der Ausgangsspannung durch einen Zähler
gezählt. Wenn der Zähler bis drei zählt, geht das Programm zu
dem Schritt 110 vom Schritt 109 weiter. Wenn die Zählung nicht drei erreicht, wird das Programm beendet. Beim Schritt 110 wird
der Zähler gelöscht und das Programm geht weiter zum Schritt 112. "
Wenn andererseits die Stelle der Teilung nicht dieselbe wie beim letzten Lernen ist, geht das Programm weiter zum Schritt 107,
bei dem die alten Daten der Stelle durch die neuen Daten ersetzt werden. Beim Schritt 111 wird der Zähler, der beim Schritt 108
beim letzten Lernen betätigt worden ist, gelöscht.
Beim Schritt 112 wird der arithmetische Durchschnitt A des
Maximum- und Minimumwerts des Integrals der Ausgangsspannung des O_-Fühlers beim dritten Zyklus der Ausgangswellenform
berechnet und der Wert A wird in einem RAM gespeichert. Daraufhin geht das Programm zum Schritt 113 weiter, bei dem die
Adresse entsprechend der Stelle der Teilung festgestellt wird, beispielsweise die Adresse a2 entsprechend der Teilung D1 festgestellt
wird und die Adresse in einem RAM gespeichert wird, um ein Kennzeichen zu setzen. Beim Schritt 114 wird die
gespeicherte Adresse mit der letzten gespeicherten Adresse
verglichen. Da vor dem gegenwärtigen Lernen keine Adresse gespeichert ist, geht das Programm weiter zum Schritt 115. Beim
Schritt 115 wird der Lernregelkoeffizient Ka in der Adresse der
Ka-Tabelle der Fig. 3b vollständig mit dem neuen Wert A, d.h.
dem arithmetischen, beim Schritt 112 erhaltenen Durchschnitt,
aktualisiert.
/ia - sr-
Bei einem Lernvorgang nach dem ersten Aktualisieren, faLLs die
beim Schritt 114 festgestellte Adresse dieselbe wie die letzte
Adresse ist (das Kennzeichen ist in der Adresse vorhanden), geht
das Programm vom Schritt 114 zum Schritt 116, bei dem bestimmt wird, ob der Wert von oC (das Integral des Ausgangssignals des
0-,-Fühlers) bei dem Lernvorgang größer als "1" ist. Wenn ot*
größer als "1" ist, geht das Programm weiter zum Schritt 117, bei dem die Minimaleinheit Δ A (ein Bit) zu dem Lernregelkoeffizienten
Ka in der entsprechenden Adresse addiert wird. Wenn (Λ kleiner als "1" ist, geht das Programm zu dem Schritt
118, bei dem bestimmt wird, ob 0^ kleiner als "1" ist. Wenn *K
kleiner als "1" ist, wird die Minimaleinheit Δ A von Ka beim
Schritt 119 subtrahiert. Wenn Λ nicht kleiner als "1" ist, was
bedeutet, daß <λ "1 " ist, gibt das Programm die Aktualisierungsroutine ab. Somit dauert die Aktualisierungsoperation an, bis
der Wert C^ "1" wi rd.
Wenn die Einspritzimpulsbreite.(Ti) berechnet wird, wird der
Lernregelkoeffizient Ka von der Ka-Tabelle in Übereinstimmung
mit dem Wert der Motorlast L ausgelesen. Werte von Ka werden jedoch in Intervallen der Last gespeichert. Fig. 5 zeigt eine
Interpolation der Ka-Tabelle. Bei Motorlasten X1, X2, X3 und X4 werden aktualisierte Werte Y3 und Y4 (als Koeffizient Ka)
gespeichert. Wenn die festgestellte Motorlast nicht mit den
eingestellten Lasten X1 bis X4 übereinstimmt, wird der Koeffizient
Ka durch lineare Interpolation erhalten. Beispielsweise
wird der Wert Y von Ka bei der Motorlast X durch die folgende Forme I erhalten:
Y = ( (X-X3) / (X4-X3) ) x (Y4-Y3) + Y3.
Gemäß Fig. 8, die eine weitere AktuaLi sierungsroutine zeigt,
wird in der Anordnung das erste Aktualisieren stufenweise mit
einem Wert ausgeführt, der kleiner als der arithmetische Durchschnitt
A ist, bis der Wert der Tabelle einen Wert erreicht, der dem gewünschten Wert A angenähert ist. Nach dem ersten Aktualisieren
wird das Aktualisieren der Tabelle in derselben Weise
wie bei dem Programm der Fig. 7 ausgeführt.
Im einzelnen geht beim Schritt 114, falls das Kennzeichen nicht
in der Adresse vorhanden ist, das Programm weiter zum Schritt 115, wo der LernregeIkoeffizient Ka durch einen Wert in
Abhängigkeit von der Abweichung des Rückkopplungssigna Ls des
Op-Fühlers aktualisiert wird, beispielsweise ein Wert V, der
durch die folgende Formel ausgedrückt ist:
V = D χ M + 1,
worin D die Differenz zwischen dem arithmetischen Durchschnitt
A und dem gewünschten Wert "1" und H eine beliebige Zahl kleiner als "1", beispielsweise 0,2, 0,5 . .., sind. Bei den nächsten
Lernregeloperationen geht das Programm vom Schritt 114 zum Schritt 120, bei dem die Zahl der Operationen aufgezählt wird.
Beim Schritt 121 wird die gezählte Zahl bestimmt. Wenn die Zahl kleiner als drei ist, geht das Programm weiter zum Schritt 115,
bei dem der Wert V zu dem früheren Wert addiert wird. Wenn der Zähler bis drei zählt, geht das Programm zum Schritt 116, bei
dem dieselbe Operation wie in Fig. 7 ausgeführt wird.
Obwohl sich die vorangehende Beschreibung auf Brennstoffeinspritzsysteme
bezieht, kann die Erfindung auch bei anderen Regelanordnungen als einem Brennstoff einspritzsystem angewendet
werden.
Bei der Anordnung der Erfindung wird ein Datenwert in einer Tabelle in großem Umfang durch einen Wert relativ zu dem
Rückkopplungssignal beim ersten Auftreten aktualisiert und nach der ersten Aktualisierung wird der Datenwert durch kleine
Schritte aktualisiert, wie Fig. 6b zeigt. Der Motorbetrieb wird
demnach in geeigneter Weise ohne Nachlauf der Anordnung gerege Lt.
Claims (4)
1.) Anordnung zum RegeLn eines Kraftfahrzeugmotors durch
aktuaLisierte Daten,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Daten speichernde TabeLLe,
erste Einrichtungen zum FeststeLLen des Betriebszustands des
Motors zum Erzeugen eines RückkoppLungssignaLs in Abhängigkeit
von dem Zustand,
zweite Einrichtungen zum Bestimmen, daß sich der Motorbetriebszustand
in einem zum AktuaLi sieren der in der TabeLLe
gespeicherten Daten geeigneten Zustand befindet, und zum
Erzeugen eines Ausgangssigna Ls beim ersten Auftreten des Zustands,
dritte Einrichtungen zum FeststeLLen des AusgangssignaLs und
zum Erzeugen eines ersten AktuaLisierungssignaLs, wenn das Ausgangssi
g.n al nicht vorhanden ist, und zum Erzeugen zweiter AktualisierungssignaLe in Übereinstimmung mit den AusgangssignaLen
nach dem ersten Auftreten,
vierte Einrichtungen, die auf das erste AktuaLisierungssignaL
zum AktuaLisieren der Daten mit einem Wert reLativ zu dem RückkoppLungssigna
L ansprechen,
fünfte Einrichtungen, die auf das zweite AktuaL isierungssignaL
zum Inkremieren und Dekremieren der Daten mit einem Minimumwert ansprechen, und
sechste Einrichtungen zum Fortführen der Operation der fünften
Einrichtungen, bis das RückkoppLungssignaL einen gewünschten
Wert erreicht. *
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweite
Einrichtungen zum FeststeLLen eines stetigen Zustands des Motorbetriebs
für eine vorbestimmte Zeitdauer.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert reLativ zu dem Rückkopp LungssignaL der Wert des RückkoppLungssignaLs
seLbst ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Minimumwert ein Wert ist, der der kLeinsten in der Anordnung verwendeten Einheit entspricht.
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