DE3524971C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Brennstoffzumessung
einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus der JP-OS 57-1 22 135 ist es bekannt, daß man den einzuspritzenden
Brennstoff in Übereinstimmung mit Motorbetriebsdaten, z. B.
der Luftströmungsmenge, der Motordrehzahl und der Motorlast bestimmen
kann. Die Menge des Brennstoffs wird durch einen Impuls
bestimmt, dessen Breite wiederum die Brennstoffeinspritzzeit
festlegt. Eine Grundeinspritzimpulsbreite (Tp) kann durch folgende
Formel erhalten werden:
Tp =K × Q/N (1)
hierin bedeutet Q die durch einen bekannten Querschnitt
strömende Luftmenge, N die Motordrehzahl und K eine Konstante.
Die gewünschte Einspritzimpulsbreite (Ti) wird durch Korrigieren
der Grundeinspritzimpulsbreite (Tp) aufgrund von
Betriebsvariablen der Brennkraftmaschine erhalten. Ein Berechnungsbeispiel
zum Korrigieren der Einspritzimpulsbreite
wird mit folgender Formel angegeben:
Ti =Tp × (COEF) α × Ka (2)
hierin stellt COEF einen Koeffizienten dar, der durch Addieren
verschiedener Korrektur- oder Kompensationskoeffizienten
erhalten wird, z. B. durch die Kühlmitteltemperatur,
die volle Drosselklappenöffnung, die Motorlast usw. α ist
ein λ-Korrekturkoeffizient (das Integral über das Ausgangssignal
eines im Abgaskanal vorgesehenen O₂-Fühlers) und Ka
ein Lernregelkoeffizient. Die Koeffizienten wie der Kühlmittelkoeffizient
und die Motorlast werden aus Nachschlagetabellen,
die in einem Computer gespeichert sind, in Übereinstimmung
mit Motorbetriebssdaten erhalten. Der Wert des
Lernregelkoeffizienten Ka wird aus einer Ka-Tabelle in
Übereinstimmung mit der Motorlast erhalten. Alle in der
Ka-Tabelle gespeicherten Koeffizienten Ka werden werkseitig
auf denselben Wert eingestellt und zwar auf die Zahl "1".
Bei einem Durchschnittsfahrzeug führt dieser Wert zu einer
optimalen Brennstoffversorgung. Da jedoch nicht alle Maschinen
mit exakt gleichen Daten gefertigt werden können,
ergeben sich Abweichungen bei der einzelnen Maschine gegenüber
den Optimalwerten, so daß man den Koeffizienten Ka
durch einen Lernvorgang während des Betriebs der Brennkraftmaschine
aktualisiert.
Aus der DE-OS 28 45 043 ist es bekannt, daß man eine Vielzahl
von voreingespeicherten Werten zur Berechnung der
Brennstoffzumessung verwenden kann. Eine Korrektur der
gespeicherten Werte erfolgt hier nicht.
Aus der DE-OS 32 29 736 ist ein Verfahren der eingangs genannten
Art bekannt. Bei diesem Verfahren wird jedoch der
Optimalwert relativ langsam, in vielen Schritten erreicht.
Darüber hinaus verbleibt eine relativ große unvermeidbare
Regelabweichung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
mit wenigen Programmschritten eine schnelle Annäherung an
den Optimalwert bei geringer unvermeidbarer Regelabweichung
erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß ein Unterschied bei der Aktualisierung in bezug
auf die Frage gemacht wird, ob zum ersten Mal oder nicht
zum ersten Mal beim vorliegenden Betriebszustand aktualisiert
wird. Dadurch ist eine schnelle Annäherung bei der
Feststellung "es wurde zum ersten Mal aktualisiert" möglich,
andererseits aber eine sehr genaue Anpassung an den
Optimalwert dann, wenn der "Grob-Schritt" bereits durchgeführt
wurde.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Regeln
des Betriebs einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputersystems, das bei
der Anordnung verwendet wird,
Fig. 3a eine Darstellung einer Matrix zum Bestimmen des stetigen
Zustands des Motorbetriebs,
Fig. 3b eine Darstellung einer Tabelle für Lernregelkoeffizienten,
Fig. 4a eine Darstellung der Ausgangsspannung eines
O₂-Fühlers,
Fig. 4b eine Darstellung der Ausgangsspannung eines Integrators,
Fig. 5 eine Darstellung einer linearen Interpolation zum Lesen
der Tabelle der Fig. 3b,
Fig. 6a und b graphische Darstellungen der Änderungen der Lernregelkoeffizienten
in einer bekannten Anordnung und
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7a und b Flußdiagramme, die den Betrieb bei einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen, und
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Betriebs einer anderen Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 wird eine Brennkraftmaschine 1 für ein Kraftfahrzeug
mit Luft über ein Luftfilter 2, ein Ansaugrohr 2 a und eine
Drosselklappe 5 in einem Drosselkörper 3 versorgt, wobei
die Luft mit von einer Einspritzeinrichtung 4 eingespritztem
Brennstoff gemischt wird. Ein Dreiwegkatalysator 6
und ein O₂-Fühler 16 sind in einem Auspuffkanal 2 b vorgesehen.
Ein Abgasrückführventil (EGR) 7 ist in einem EGR-Kanal 8
vorgesehen.
Brennstoff in einem Brennstofftank 9 wird der Einspritzeinrichtung
4 durch eine Brennstoffpumpe 10 über ein Filter 13 und
einen Druckregler 11 zugeführt. Ein Elektromagnetventil 14 ist
in einem Bypass 12 um die Drosselklappe 5 vorgesehen, um die
Motordrehzahl im Leerlaufbetrieb zu regeln. Ein Luftmengenströmungsmesser
17 ist an dem Ansaugrohr 2 a vorgesehen und ein
Drosselstellungsfühler 18 ist an dem Drosselkörper 3
vorgesehen. Ein Kühlungsmitteltemperaturfühler 19 ist an dem Motor
angebracht. Ausgangssignale des Strömungsmessers 17 und der
Fühler 18 und 19 werden einem Mikrocomputer 15 zugeführt. Der
Mikrocomputer 15 wird auch mit einem Kurbelwinkelsignal von
einem Kurbelwinkelfühler 21, der an einem Verteiler 20 angebracht
ist, und einem Startersignal von einem Starterschalter
23, der arbeitet, um den elektrischen Strom von einer Batterie
24 ein- und auszuschalten, gespeist. Die Anordnung ist des
weiteren mit einem Einspritzrelais 25 und einem Brennstoffpumpenrelais
26 zum Betätigen der Einspritzeinrichtung 4 und der
Brennstoffpumpe 10 versehen.
Gemäß Fig. 2 enthält der Mikrocomputer 15 eine Mikroprozessoreinheit
27, ein ROM 29, ein RAM 30, ein RAM 31 mit Sicherstellung,
einen A/D-Umsetzer 32 und ein I/O-Interface 33.
Ausgangssignale des O₂-Fühlers 16, des Luftmengenströmungsmessers
17 und des Drosselstellungsfühlers 18 werden in digitale
Signale umgesetzt und der Mikroprozessoreinheit 27 über eine
Sammelschiene 28 zugeführt. Weitere Signale werden der Mikroprozessoreinheit
27 über das I/O-Interface 33 zugeführt. Der
Mikroprozessor manipuliert die Eingangssignale und führt daraufhin
die beschriebene Verarbeitung aus.
Bei der Anordnung werden die in einer Ka-Tabelle
gespeicherten Lernregelkoeffizienten Ka mit Daten aktualisiert,
die während des stetigen Zustands des Motorbetriebs berechnet
werden. Deshalb ist die Bestimmung des stetigen Zustands notwendig.
In der Anordnung wird der stetige Zustand durch Bereiche
der Motorlast und der Motordrehzahl und der Dauer des festgestellten
Zustands bestimmt. Fig. 3a zeigt eine Matrix für die
Bestimmung, die beispielsweise sechzehn Unterteilungen aufweist,
die durch fünf Reihen und fünf Spalten bestimmt sind. Die Größen
der Motorlast werden an fünf Punkten L 0 bis L 4 auf der X-Achse
und die Größen der Motordrehzahl werden an fünf Punkten N 0 bis
N 4 auf der Y-Achse festgesetzt. Die Motorlast ist somit in vier
Bereiche aufgeteilt, nämlich L 0-L 1, L 1-L 2, L 3-L 4. In
gleicher Weise ist die Motordrehzahl in vier Bereiche aufgeteilt.
Es ändert sich die Ausgangsspannung des O₂-Fühlers
16 zyklisch um eine Bezugsspannung entsprechend dem stöchiometrischen
Luft-Brennstoff-Verhältnis, siehe Fig. 4a. Die
Spannung ändert sich nämlich zwischen hohen und niedrigen Werten
entsprechend fettem und magerem Luft-Brennstoff-Gemisch.
Wenn in der Anordnung die Ausgangsspannung (Rückkopplungssignal)
des O₂-Fühlers während dreier Zyklen innerhalb einer der sechzehn
Felder in der Matrix andauert, wird angenommen, daß
sich der Motor im stetigen Zustand befindet.
Fig. 3b zeigt eine Ka-Tabelle zum Speichern der Lernregelkoeffizienten
Ka, die im RAM 31 der Fig. 2 enthalten ist.
Die Ka-Tabelle hat Adressen k 1, a 2, a 3 und a 4, die den Motorlastbereichen
L 0-L 1, L 1-L 2, L 2-L 3 und L 3-L 4 entsprechen. Wie
vorstehend angegeben, ist jeder in der Tabelle gespeicherte Wert
vor dem Fahren des Motorfahrzeugs "1".
Nachfolgend wird die Berechung der Einspritzimpulsbreite (Ti in
Formel 2) beim Starten des Motors erläutert. Da die Temperatur
des Körpers des O₂-Fühlers 16 niedrig ist, ist die Ausgangsspannung
des O₂-Fühlers sehr niedrig. In diesem Zustand ist
die Anordnung in der Lage, "1" als Wert des Korrekturkoeffizienten
α vorzusehen. Der Computer berechnet somit die
Einspritzimpulse (Ti) aus der Luftmengenströmung (Q), der
Motordrehzahl (N), (COEFF), α und Ka. Wenn der Motor warmgelaufen
ist und der O₂-Fühler aktiv ist, wird das Integral
über die Ausgangsspannung des O₂-Fühlers zu einer vorbestimmten
Zeit als Wert von α gebildet. Insbesondere hat der Computer
die Funktion eines Integrators, so daß die Ausgangsspannung des
O₂-Fühlers integriert wird. Fig. 4b zeigt die Ausgangsspannung
des Integrators. Die Anordnung ergibt Werte der Integration bei
vorbestimmten Intervallen (40 ms). Gemäß Fig. 4b sind
beispielsweise Integrale I 1, I 2 . . . bei Zeiten T 1, T 2 . . . vorgesehen.
Die Brennstoffmenge wird demgemäß in Übereinstimmung mit
dem Rückkopplungssignal von dem O₂-Fühler geregelt, was durch
ein Integralsignal dargestellt ist.
Nachfolgend wird die Lernoperation erläutert. Wenn der stetige
Zustand des Motorbetriebs festgestellt wird, wird die Ka-Tabelle
mit einem Wert relativ zu dem Rückkopplungssignal von dem
O₂-Fühler aktualisiert. Das erste Aktualisieren wird mit einem
arithmetischen Durchschnitt (A) eines Maximalwerts und eines
Minimalwerts in einem Zyklus der Integration, beispielsweise
Werten von I max und I min in Fig. 4b, ausgeführt. Wenn der Wert
von α nicht 1 ist, wird daraufhin die Ka-Tabelle mit einem
Minimalwert (Δ A), der in dem Computer erhalten werden kann,
inkremiert oder dekremiert. Ein Bit wird nämlich zu einem
BCD-Kode, der den Wert A des Koeffizienten Ka darstellt, der
beim ersten Lernen eingeschrieben worden ist, addiert
oder von diesem subtrahiert.
Die Arbeitsweise der Anordnung wird nachfolgend im einzelnen
unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Das Lernprogramm wird
bei in vorbestimmten Intervallen (40 ms) gestartet. Beim ersten
Betrieb des Motors und beim ersten Fahren des Motorfahrzeugs
wird die Motordrehzahl im Schritt 101 festgestellt. Wenn die
Motordrehzahl innerhalb des Bereichs zwischen N 0 und N 4 liegt,
schreitet das Programm zum Schritt 102 fort. Wenn die Motordrehzahl
außerhalb des Bereichs liegt, gibt das Programm die
Routine beim Schritt 122 aus. Im Schritt 102 wird die Stellung
der Reihe der Matrix der Fig. 3a, in der die festgestellte
Motordrehzahl enthalten ist, festgestellt und die Stellung wird
im RAM 30 gespeichert. Danach rückt das Programm zum Schritt
103 vor, bei dem die Motorlast festgestellt wird. Wenn die
Motorlast innerhalb des Bereichs zwischen L 0 und L 4 liegt, geht
das Programm weiter zum Schritt 104. Wenn die Motorlast
außerhalb des Bereichs liegt, gibt das Programm die Routine aus.
Danach wird die Stelle der Spalte entsprechend der festgestellten
Motorlast in der Matrix festgestellt und die Stelle wird in
dem RAM gespeichert. Die Stelle des Felds entsprechend dem
Motorbetriebszustand, der durch die Motordrehzahl und die Motorlast
dargestellt wird, wird in der Matrix bestimmt, beispielsweise
wird das Feld D 1 in Fig. 3a bestimmt. Das Programm geht
weiter zum Schritt 105, wo die festgestellte Stellung des Felds
mit dem Feld verglichen wird, das beim letzten Lernen
festgestellt worden ist. Da jedoch das Lernen zum ersten Mal
stattfindet, kann der Vergleich nicht ausgeführt werden und
daraufhin wird das Programm beendet, indem es über die Schritte
107 und 111 läuft. Beim Schritt 107 wird die Stelle des Felds
in einem RAM gespeichert.
Beim Lernen nach dem ersten Lernen wird die festgestellte Stelle mit
der zuletzt gespeicherten Stelle des Felds im Schritt 105
verglichen. Wenn die Stelle des Felds in der Matrix dieselbe
wie beim letzten Lernen ist, geht das Programm zum Schritt 106
weiter, wo die Ausgangsspannung des O₂-Fühlers 16 festgestellt
wird. Wenn die Spannung von fett zu mager
wechselt und umgekehrt, geht das Programm zum Schritt
108, und wenn nicht, wird das Programm beendet. Im Schritt 108
wird die Zahl der Zyklen der Ausgangsspannung durch einen Zähler
gezählt. Wenn der Zähler bis drei zählt, geht das Programm zum
Schritt 110 vom Schritt 109 weiter. Wenn die Zählung nicht
drei erreicht, wird das Programm beendet. Im Schritt 110 wird
der Zähler gelöscht und das Programm geht weiter zum
Schritt 112.
Wenn andererseits die Stelle des Felds nicht dieselbe wie beim
letzten Lernen ist, geht das Programm weiter zum Schritt 107, in
dem die alten Daten der Stelle durch die neuen Daten ersetzt
werden. Im Schritt 111 wird der Zähler, der im Schritt 108
beim letzten Lernen betätigt worden ist, gelöscht.
Im Schritt 112 wird der arithmetische Durchschnitt A des
Maximal- und Minimalwerts des Integrals der Ausgangsspannung des
O₂-Fühlers beim dritten Zyklus der Ausgangswellenform
berechnet und der Wert A wird in einem RAM gespeichert.
Daraufhin geht das Programm zum Schritt 113 weiter, in dem die
Adresse entsprechend der Stelle des Felds festgestellt wird,
beispielsweise die Adresse a 2 entsprechend dem Feld D 1,
und die Adresse in einem RAM gespeichert wird, um
ein Kennzeichen zu setzen. Im Schritt 114 wird die
gespeicherte Adresse mit der letzten gespeicherten Adresse
verglichen. Da vor dem gegenwärtigen Lernen keine Adresse
gespeichert ist, geht das Programm weiter zum Schritt 115. Im
Schritt 115 wird der Lernregelkoeffizient Ka in der Adresse der
Ka-Tabelle der Fig. 3b vollständig mit dem neuen Wert A, d. h.
dem arithmetischen, im Schritt 112 erhaltenen Durchschnitt,
aktualisiert.
Bei einem Lernvorgang nach dem ersten Aktualisieren, falls die
im Schritt 114 festgestellte Adresse dieselbe wie die letzte
Adresse ist (das Kennzeichen ist in der Adresse vorhanden), geht
das Programm vom Schritt 114 zum Schritt 116, in dem bestimmt
wird, ob der Wert von α (das Integral des Ausgangssignals des
O₂-Fühlers) bei dem Lernvorgang größer als "1" ist. Wenn α
größer als "1" ist, geht das Programm weiter zum Schritt 117, in
dem die Minimaleinheit Δ A (ein Bit) zu dem Lernregelkoeffizienten
Ka in der entsprechenden Adresse addiert wird.
Wenn α kleiner als "1" ist, geht das Programm zu dem Schritt
118, in dem bestimmt wird, ob α kleiner als "1" ist. Wenn α
kleiner als "1" ist, wird die Minimaleinheit Δ A von Ka beim
Schritt 119 subtrahiert. Wenn α nicht kleiner als "1" ist, was
bedeutet, daß α ="1" ist, gibt das Programm die Aktualisierungsroutine
ab. Somit dauert die Aktualisierungsoperation an, bis
der Wert α "1" wird.
Wenn die Einspritzimpulsbreite (Ti) berechnet wird, wird der
Lernregelkoeffizient Ka aus der Ka-Tabelle in Übereinstimmung
mit dem Wert der Motorlast L ausgelesen. Werte von Ka werden
jedoch in Intervallen der Last gespeichert. Fig. 5 zeigt eine
Interpolation der Ka-Tabelle. Bei Motorlasten X 1, X 2, X 3 und X 4
werden aktualisierte Werte Y 3 und Y 4 (als Koeffizient Ka)
gespeichert. Wenn die festgestellte Motorlast nicht mit den
eingestellten Lasten X 1 bis X 4 übereinstimmt, wird der Koeffizient
Ka durch lineare Interpolation erhalten. Beispielsweise
wird der Wert Y von Ka bei der Motorlast X durch die folgende
Formel erhalten:
Y =((X-X 3) / (X 4-X 3))×(Y 4-Y 3)+Y 3.
Gemäß Fig. 8, die eine weitere Aktualisierungsroutine zeigt,
wird in der Anordnung das erste Aktualisieren stufenweise mit
einem Wert ausgeführt, der kleiner als der arithmetische Durchschnitt
A ist, bis der Wert der Tabelle einen Wert erreicht, der
dem gewünschten Wert A angenähert ist. Nach dem ersten Aktualisieren
wird das Aktualisieren der Tabelle in derselben Weise
wie bei dem Programm der Fig. 7 ausgeführt.
Im einzelnen geht beim Schritt 114, falls das Kennzeichen nicht
in der Adresse vorhanden ist, das Programm weiter zum Schritt
115, wo der Lernregelkoeffizient Ka durch einen Wert in
Abhängigkeit von der Abweichung des Rückkopplungssignals des
O₂-Fühlers aktualisiert wird, beispielsweise ein Wert V, der
durch die folgende Formel ausgedrückt ist:
V =D ×M+1
worin D die Differenz zwischen dem arithmetischen Durchschnitt
A und dem gewünschten Wert "1" und M eine beliebige Zahl kleiner
als "1", beispielsweise 0,2, 0,5 . . . , sind. Bei den nächsten
Lernvorgängen geht das Programm vom Schritt 114 zum
Schritt 120, in dem die Zahl der Operationen aufgezählt wird.
Im Schritt 121 wird die gezählte Zahl bestimmt. Wenn die Zahl
kleiner als drei ist, geht das Programm weiter zum Schritt 115,
in dem der Wert V zu dem früheren Wert addiert wird. Wenn der
Zähler bis drei zählt, geht das Programm zum Schritt 116, in
dem dieselbe Operation wie in Fig. 7 ausgeführt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln der Brennstoffzumessung einer Brennkraftmaschine
unter Verwendung eines O₂-Fühlers (16) zum
Feststellen der Sauerstoffkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschine
mit einem Mikrocomputer (15) mit einem
Speicher (31) zum Speichern aktualisierbarer Daten, mit
folgenden Schritten:
- - Es wird festgestellt, ob ein Betriebszustand vorliegt, der ein Aktualisieren der Daten zuläßt (Schritte 101-109; 111);
- - wenn ja, so wird aufgrund des Betriebszustands ein Korrekturfaktor errechnet (112) und dieser als aktualisierter Wert im Speicher (31) gespeichert (115);
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Es wird festgestellt, ob bei einem vorhergehenden Aktualisierungsvorgang derselbe Betriebszustand vorlag wie beim momentanen Aktualisierungsvorgang (113, 114);
- - wenn nein, so wird der arithmetische Durchschnitt (A) des Maximal- und Minimalwertes des Integrals über die Ausgangswerte des O₂-Fühlers errechnet, ein Lernregelkoeffizient (Ka) durch einen Wert V =D · M +1 aktualisiert, wobei D die Differenz zwischen dem arithmetischen Durchschnitt (A) und einem Sollwert von "1" und M eine beliebige Zahl kleiner "1" sind, und als aktualisierter Wert gespeichert (115);
- - wenn ja, so wird festgestellt, ob das Intergral über die Ausgangswerte des O₂-Fühlers größer oder kleiner als 1 ist (116, 118) und davon abhängig die aktualisierbaren Daten um einen vorgegebenen Minimalbetrag vergrößert oder verkleinert (117 bzw. 119).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aktualisierbaren Daten definierten Betriebszuständen
zugeordnet sind und daß bei Vorliegen anderer
Betriebszustände die Brennstoffzumessung über eine Interpolation
zwischen den entsprechenden Daten erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Minimalbetrag der kleinsten im Mikrocomputer
verwendeten Einheit entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der arithmetische Durchschnitt über drei Schwankungszyklen
des O₂-Fühlerausgangswertes errechnet wird.
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1985
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