DE3141595C2 - Verfahren zum regeln des kraftstoff/luftverhaeltnisses fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum regeln des kraftstoff/luftverhaeltnisses fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren mit einem lernfähigen System ist
aus der DE-OS 28 12 442 bekannt, wobei eine Korrektur der
Kennfeldwerte nur während einer Regelung mit geschlossener
Regelschleife erfolgt.
Nach der DE-OS 28 46 804 erfolgt bei einem lernfähigen
System eine Korrektur nur dann, wenn ein Zeitintervall
abgelaufen ist. Eine Erneuerung des Lernkorrekturwertes
wird dabei nicht für eine bestimmte Zeitdauer
ausgeführt, nachdem Betriebsbedingungen wie Last, Drehzahl
oder dgl. stabil geworden sind. Die Erneuerung wird immer
in einem stetigen Betriebszustand der Maschine ausgeführt,
weil sie nach einer vorbestimmten Zeitdauer einsetzt, die
beginnt, wenn der Betrieb der Maschine stabil geworden ist.
Bei einer typischen herkömmlichen Regelung mit Rückführung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses für eine Brennkraftmaschine
für ein Kraftfahrzeug oder ein ähnliches Fahrzeug
wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches bestimmt,
indem der Grundwert des Durchsatzes
des Kraftstoffes für die Zylinder der Maschine nach
Maßgabe der verschiedenen Informationen bezüglich der Maschinenparameter
bestimmt und nach Maßgabe der Konzentration eines
gegebenen Gases in den Abgasen korrigiert wird. Bei der
herkömmlichen Regelung mit Rückführung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
wird die pro Zeiteinheit der Maschine
zugeführte Kraftstoffmenge auf der Grundlage einer Integration
des Ausgangssignals des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors
gesteuert. Wenn daher bei Übergangszuständen
des Maschinenbetriebes sich das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mit einer größeren Geschwindigkeit als der Korrekturgeschwindigkeit
auf der Grundlage der Integrationsregelung
ändert, kann die Korrektur der Änderung des tatsächlichen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses nicht folgen. Wenn weiterhin
der Sensor nicht arbeitet, kann
eine genaue Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
mit Rückführung nicht erfolgen,
was eine Verschlechterung der Abgase zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis genau und schnell selbst bei
Übergangsverhältnissen des Maschinenbetriebes und
unabhängig von einem stabilen Zustand von Last und
Drehzahl geregelt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Die Erneuerung des
Lernkorrekturwertes wird ausgeführt, wenn das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis unabhängig von den
Betriebsbedingungen der Maschine stabil ist, weil die
Erneuerung nach Ablauf der Zeitdauer Δ t₃ vorgenommen wird,
die beginnt, wenn die Änderung von fettem zu magerem
Gemisch oder umgekehrt festgestellt wird. Damit kann die
Erneuerung des Lernkorrekturwertes bei verschiedenen
Betriebsbedingungen ausgeführt werden, solange das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis stabil ist. Das Zeitintervall
Δ t₃ ist für die Verhinderung einer irrtümlichen
Lernsteuerung aufgrund von Rauschen oder unstabilen
Komponenten im Ausgangssignal des Abgassensors vorteilhaft.
Es können viele Lernkorrekturwerte K₃, d. h. K n m Faktoren, entsprechend
den verschiedenen Werten der angesaugten Luftmenge und den
verschiedenen Werten der Maschinendrehzahl vorgesehen werden.
Die Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses kann
daher mit einem schnellen Ansprechvermögen bezüglich beliebiger
Betriebszustände einschließlich der Übergangsbetriebsverhältnisse
der Maschine erfolgen. Wenn weiterhin
der zweite Korrekturfaktor (Integrationskorrekturwert)
K₂ sich in unerwünschter Weise verschoben hat oder
bei abnormen Verhältnissen des
Sensors abgewandert ist, ist nur eine geringe Korrektur
des dritten Korrekturfaktors K₃ erforderlich. Wenn
sich der Ausgangssignalpegel des
Sensors für ein relativ langes Zeitintervall nicht geändert
hat, wird der zweite Korrekturfaktor K₂ gleich 1
gesetzt, während der dritte Korrekturfaktor K₃ nicht geändert
wird. Das zu regelnde Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird daher an einer übermäßigen Abweichung von einem gewünschten
Wert oder Punkt unter Verwendung eines derartigen
Wertes von K₂ und eines vorher gespeicherten Wertes
von K₅ gehindert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Regelvorrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der
in Fig. 1 dargestellten Regeleinheit,
Fig. 3 in einem Flußdiagramm die Arbeitsschritte
der Zentraleinheit in Fig. 2,
Fig. 4 in einem detaillierten Flußdiagramm
den in Fig. 3 dargestellten Arbeitsschritt
der Bildung eines zweiten Korrekturfaktors
(Integrationskorrekturwert),
Fig. 5 in einem detaillierten Flußdiagramm
den in Fig. 3 dargestellten Arbeitsschritt
der Bildung eines dritten
Korrekturfaktors (Lernkorrekturwert),
Fig. 6 ein Erläuterungsdiagramm zur Darstellung
der Arbeit der Zentraleinheit in
Fig. 2 und
Fig. 7 eine Tabelle für den dritten Korrekturfaktor
(Korrekturwert).
Fig. 1 zeigt eine Regelvorrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mit Rückführung für eine Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeuges. Die Brennkraftmaschine 1, die
in ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug eingebaut ist,
ist eine bekannte Viertakt-Maschine mit Funkenzündung.
Die Maschine 1 wird mit Luft über ein Luftfilter 2, einen
Ansaugkrümmer 3 und ein Drosselventil 4 versorgt, das im
Ansaugkrümmer 3 vorgesehen ist. Die Maschine 1 wird
gleichfalls mit Kraftstoff über eine Anzahl von Kraftstoffeinspritzventilen
5, die jedem Zylinder entsprechen,
von einer nicht dargestellten Kraftstoffversorgung versorgt.
Die als Folge der Verbrennung erzeugten Abgase werden
an die Außenluft über einen Abgaskrümmer 6, eine Abgasleitung
7 und einen katalytischen Dreiwegewandler 8 abgegeben.
Der Ansaugkrümmer 3 ist mit einem Luftdurchflußmesser
11 ausgerüstet, der aus einer beweglichen Klappe
und einem Potentiometer besteht, dessen beweglicher
Kontakt in Arbeitsverbindung mit der Klappe steht. Der Ansaugkrümmer
3 ist mit einem Temperatursensor 12 in Form
eines Thermistors ausgerüstet, der ein analoges Ausgangssignal
erzeugt, das die Temperatur der angesaugten Luft
angibt. Ein zweiter Temperatursensor 13 in Form eines
Thermistors ist in der dargestellten Weise mit der Maschine
1 so gekoppelt, daß er ein analoges Ausgangssignal
erzeugt, das die Kühlmitteltemperatur angibt.
Ein Sauerstoffsensor 14, der als Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor
arbeitet, befindet sich im Abgaskrümmer 6 und erzeugt
ein analoges Ausgangssignal, das die Konzentration
des Sauerstoffs in den Abgasen angibt. Wie es allgemein
bekannt ist, gibt die Sauerstoffkonzentration das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des der Maschine 1 gelieferten Gemisches
wieder, so daß beispielsweise die Ausgangsspannung
des Sauerstoffsensors annähernd 1 V beträgt, wenn das
aufgenommene Luft/Kraftstoff-Verhältnis kleiner, d. h. das Gemisch
fetter als das stöchiometrische Verhältnis
ist, und annähernd 0,1 V beträgt, wenn das aufgenommene
Verhältnis größer, d. h. das Gemisch magerer
stöchiometrische Verhältnis ist. Das Ausgangssignal des
Gassensors kann daher als digitales Signal behandelt werden.
Ein Drehzahlsensor 15 dient dazu, die Drehzahl der Maschine
(Umdrehungen/Minute) aufzunehmen. Die Drehzahl der
nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine wird nämlich
durch die Anzahl der pro Zeiteinheit erzeugten Impulse
angegeben. Ein derartiges Impulssignal, d. h. ein
mit der Umdrehung der Maschine synchronisiertes Signal,
kann leicht von der Primärwicklung der Zündspule der
nicht dargestellten Zündanlage abgeleitet werden.
Die Ausgangssignale der oben erwähnten Sensoren, nämlich
des Luftdurchflußmessers 11, des Sensors 12 für die
Temperatur der angesaugten Luft, des Sensors 13 für die
Kühlmitteltemperatur, des Sauerstoffsensors 14 und des
Sensors 15 für die Drehzahl der Maschine liegen jeweils
an einer Regeleinheit 20, die aus einem Mikrocomputer
bestehen kann.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der Regeleinheit 20 in
Fig. 1 im einzelnen. Die Regeleinheit 20 umfaßt einen
Mikroprozessor, d. h. eine Zentraleinheit CPU 100, die die Menge
des der Maschine 1 zugeführten Kraftstoffes nach Maßgabe
der verschiedenen anliegenden Informationen berechnet.
Ein Zähler 101 zum Zählen der Anzahl der Umdrehungen der
Kurbelwelle der Maschine spricht auf das Ausgangssignal
des oben erwähnten Drehzahlsensors 15 an. Der Zähler 101
weist einen ersten und einen zweiten Ausgang auf, die mit
einer gemeinsamen Sammelleitung 150 und einem Eingang einer
Unterbrechungssteuereinheit 102 verbunden sind, deren
Ausgang mit der gemeinsamen Sammelleitung 150 verbunden
ist. Bei einer derartigen Anordnung des Zählers 101 kann
der Zähler die Unterbrechungssteuereinheit 102 mit einer
Unterbrechungsanweisung versorgen. Beim Empfang einer derartigen
Anweisung erzeugt die Unterbrechungssteuereinheit
102 ein Unterbrechungssignal, das über die gemeinsame Sammelleitung
150 an der Zentraleinheit CPU 100 liegt.
Es ist ein digitaler Eingangsteil 103 vorgesehen, an dem
digitale Signale von dem Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor
14 und von einem Startschalter 16 liegen, mit dem der
nicht dargestellte Anlasser der Maschine an- und abgeschaltet
wird. Diese digitalen Signale liegen über die gemeinsame
Sammelleitung 150 an der Zentraleinheit CPU 100.
Ein analoger Eingangsteil 104, der aus einem Analogmultiplexer
und einem Analog-Digitalwandler besteht, dient dazu,
die analogen Signale vom Luftdurchflußmesser 11, vom
Sensor 12 für die Temperatur der angesaugten Luft und vom
Sensor 13 für die Kühlmitteltemperatur in eine Signalfolge
umzuwandeln und die umgewandelten Signale über die
gemeinsame Sammelleitung 150 der Zentraleinheit CPU 100
zuzuführen.
Eine erste Energieversorgungsschaltung 105 empfängt elektrische
Energie von einer Energiequelle 17, beispielsweise
der Batterie eines Kraftfahrzeuges. Diese erste Energieversorgungsschaltung
105 versorgt einen Speicher mit direktem
Zugriff RAM 107, der später beschrieben wird, mit
elektrischer Energie und ist direkt mit der Energiequelle
17 ohne einen zwischengeschalteten Schalter verbunden.
Eine zweite Energieversorgungsschaltung 106 ist jedoch
über einen Schalter 18 mit der Energiequelle 17 verbunden,
der der Zündschalter oder ein vom Zündschalter gesteuerter
Schalter sein kann. Die zweite Energieversorgungsschaltung
106 versorgt alle Schaltungen in der Regeleinheit
20 außer den oben erwähnten Speicher mit direktem
Zugriff RAM 107 mit Energie.
Der Speicher mit direktem Zugriff RAM 107 dient dazu,
kurzzeitig die verschiedenen Daten während der Arbeitsvorgänge
der Zentraleinheit CPU 100 zu speichern. Da der
Speicher RAM 107 fortlaufend mit elektrischer Energie von
der Energiequelle 17 über die erste Energieversorgungsschaltung
105 versorgt wird, werden die Daten im Speicher
RAM 107 nicht gelöscht oder vernichtet, selbst wenn der
Zündschalter 18 ausgeschaltet wird, um die Arbeit der Maschine
zu unterbrechen. Dieser Speicher mit direktem Zugriff
RAM 107 kann als ein Permanentspeicher angesehen werden.
Daten, die dritte Korrekturfaktoren K₃
(Lernkorrekturwert) angeben, die später
beschrieben werden, werden im Speicher RAM 107 gespeichert.
Der Speicher RAM 107 ist über die gemeinsame
Sammelleitung 150 mit der Zentraleinheit CPU 100 verbunden,
so daß verschiedene Daten in den Speicher RAM 107
eingeschrieben oder vom Speicher RAM 107 ausgelesen werden
können, wie es später im einzelnen beschrieben werden
wird.
Ein Feststpeicher ROM 108 ist über die gemeinsame Sammelleitung
150 mit der Zentraleinheit CPU 100 verbunden, um
diese mit einem Arbeitsprogramm und verschiedenen Konstanten
zu versorgen. Wie es allgemein bekannt ist, werden die
Daten oder Informationen im Festspeicher ROM 108 vorher
nicht löschbar bei der Herstellung gespeichert, so daß die
Daten unverändert unabhängig von der Betätigung des Zündschalters
18 gehalten werden können.
Ein Zähler 109 aus einem Abwärtszähler und Registern dient dazu,
Impulssignale zu erzeugen, deren Impulsbreite der der
Maschine 1 zugeführten Kraftstoffmenge entspricht. Der
Zähler 109 ist über die gemeinsame Sammelleitung 150 mit
der Zentraleinheit CPU 100 verbunden und empfängt digitale
Signale, die die Menge an Kraftstoff angeben, die der Maschine
1 zugeführt werden sollte. Der Zähler 109 wandelt
nämlich sein digitales Eingangssignal in ein Impulssignal
um, dessen Impulsbreite durch das digitale Eingangssignal
verändert wird, so daß die Kraftstoffeinspritzventile
5 der Reihe nach für ein Zeitintervall erregt werden,
das durch die Impulsbreite bestimmt ist, um den Kraftstoff
in den Ansaugkrümmer 3 einzuspritzen. Das vom Zähler
109 erzeugte Impulssignal liegt anschließend an einer
Treiberstufe 110 zum Erzeugen eines Treiberstromes, mit
dem die Kraftstoffeinspritzventile 5 der Reihe nach erregt
werden.
Eine Zeitgeberschaltung 111 ist über die gemeinsame Sammelleitung
150 mit der Zentraleinheit CPU 100 verbunden, um
diese mit einer Information über den Ablauf eines gemessenen
Zeitintervalls zu versorgen.
Der Zähler 101 mißt die Anzahl der Drehungen der Kurbelwelle
der Maschine einmal pro Umdrehung der Kurbelwelle der
Maschine, indem er die Anzahl der Impulse vom Drehzahlsensor
15 zählt. Die oben erwähnte Unterbrechungsanweisung
wird am Ende jeder Messung der Drehzahl der Maschine erzeugt.
Auf die Unterbrechungsanweisung ansprechend erzeugt
die Unterbrechungssteuereinheit 102 ein Unterbrechungssignal,
das an der Zentraleinheit CPU 100 liegt. Dementsprechend
wird das laufende Programm unterbrochen, um ein
Unterbrechungsprogramm auszuführen.
Fig. 3 zeigt in einem Flußdiagramm eine Zusammenfassung der
Arbeitsschritte der Zentraleinheit CPU 100 und die Funktion
der Zentraleinheit CPU 100 sowie die Arbeit der in Fig. 2
dargestellten Anordnung, die anhand dieses Flußdiagramms
im folgenden näher beschrieben wird. Die Maschine 1 beginnt
zu laufen, wenn der Zündschalter 18 angeschaltet wird. Die
Regeleinheit 20 wird daher mit Energie versorgt, um mit
der Arbeitsabfolge vom Startprogrammschritt 1000 zu beginnen.
Es wird nämlich das Hauptprogramm ausgeführt. Im folgenden
Programmschritt 1001 wird eine Einleitung oder Vorbereitung
ausgeführt, woraufhin im folgenden Programmschritt
1002 die digitalen Daten der Kühlmitteltemperatur und der
Temperatur der angesaugten Luft vom Analogeingangsteil 104
gespeichert werden. Anschließend wird im folgenden Programmschritt
1003 ein erster Korrekturfaktor K₁ auf der
Grundlage der oben erwähnten Daten erhalten und im Speicher
RAM 107 gespeichert.
Der obige erste Korrekturfaktor K₁ kann beispielsweise dadurch
erhalten werden, daß ein Wert entsprechend den Temperaturen
des Kühlmittels und der angesaugten Luft aus einer
Vielzahl von Werten gewählt wird, die vorher im Festspeicher
ROM 108 in Form einer Tabelle gespeichert
sind. Falls es erwünscht ist, kann der erste Korrekturfaktor
K₁ jedoch auch dadurch erhalten werden, daß er aus einer gegebenen
Gleichung durch Einsetzen der oben erwähnten Daten
errechnet wird. In einem folgenden Programmschritt 1004 wird
das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors 14,
das über den digitalen Eingangsteil 103 anliegt, gelesen
und wird ein zweiter Korrekturfaktor K₂, der später beschrieben
wird, als Funktion der vom Zeitgeber 111 gemessenen
Zeit entweder vergrößert oder verkleinert. Der zweite
Korrekturfaktor K₂ gibt ein Integrationsergebnis an und
wird im Speicher RAM 107 gespeichert.
Fig. 4 zeigt in einem Flußdiagramm die einzelnen Arbeitsschritte
im Programmschritt 1004 von Fig. 3, die dazu dienen,
den zweiten Korrekturfaktor K₂ (Integrationskorrekturwert)
zu vergrößern oder zu verkleinern, d. h. zu integrieren.
In einem Schritt 400 wird festgestellt, ob die
Regelvorrichtung mit Rückführung mit offener Schleife oder
geschlossener Schleife arbeitet. Um einen derartigen Zustand
der Regelvorrichtung mit Rückführung festzustellen,
wird ermittelt, ob der Sauerstoffsensor 14
arbeitet oder nicht. Dieser Schritt 400 kann jedoch durch
einen Schritt ersetzt werden, in dem festgestellt wird, ob
die Kühlmitteltemperatur oder ein ähnlicher Parameter über
einem gegebenen Wert liegt, so daß es möglich ist, eine
Regelung mit Rückführung durchzuführen. Wenn eine Regelung
mit Rückführung nicht durchgeführt werden kann, d. h. wenn
die Regelvorrichtung mit offener Regelschleife arbeitet,
wird der folgende Schritt 406 ausgeführt, um K₂ = 1 zu
setzen, worauf auf den folgenden Schritt 405 übergegangen
wird.
Wenn andererseits eine Regelung mit Rückführung erfolgen
kann, wird der Schritt 401 ausgeführt, um festzustellen,
ob die gemessene abgelaufene Zeit ein Zeitintervall
Δ t₁ überschritten hat. Wenn das Ergebnis im Schritt
401 negativ ist, wird die Ausführung des Programmschrittes
1004 beendet. Wenn die Antwort in diesem Schritt 401 positiv
ist, d. h. wenn das Zeitintervall
Δ t₁ überschritten ist, wird der folgende
Schritt 402 ausgeführt, um festzustellen, ob das Ausgangssignal
des Sauerstoffsensors 14 anzeigt,
daß das Gemisch ein fettes Gemisch
ist oder nicht. Wenn angenommen wird, daß ein Ausgangssignal
des Sensors 14 mit hohem Pegel
ein fettes Gemisch angibt, so geht das Programm dann,
wenn ein derartiges Ausgangssignal mit hohem Pegel aufgenommen
wird, auf einen Schritt 403 über, in dem der Wert
von K₂, der beim vorhergehenden Zyklus erhalten wurde, um
Δ K₂ verringert wird. Wenn im Gegensatz dazu festgestellt
wird, daß das Gemisch ein mageres Gemisch ist,
d. h. wenn das Ausgangssignal des
Sensors 14 einen niedrigen Pegel hat, dann wird der Schritt
404 ausgeführt, um den Wert von K₂ umd Δ K₂ zu vergrößern.
Nachdem der Wert von K₂ entweder vergrößert oder verkleinert
ist, wie es oben beschrieben wurde, wird der oben erwähnte
Schritt 405 ausgeführt, um den erneuerten Wert von
K₂ im Speicher RAM 107 zu speichern.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, folgt auf den Programmschritt
1004, der im einzelnen anhand von Fig. 4 beschrieben
wurde, ein Programmschritt 1005. Im Programmschritt
1005 wird ein dritter Korrekturfaktor K₃
(Lernkorrekturwert) durch eine Veränderung
berechnet, wobei das Ergebnis der Berechnung
im Speicher RAM 107 gespeichert wird. Ein detailliertes
Flußdiagramm des Programmschrittes 1005 ist in Fig. 5 dargestellt.
Die Bildung des Wertes K₃ wird im folgenden anhand
von Fig. 5 beschrieben.
In einem Schritt 501 wird festgestellt, ob der Zeitablauf,
der vom Zeitpunkt der Aufnahme der Änderung des Ausgangssignals
des Sauerstoffsensors von einem Zustand,
der ein fettes Gemisch angibt, zu dem anderen Zustand,
der ein mageres Gemisch angibt, und umgekehrt, abgelaufen
ist, ein zweites Zeitintervall Δ t₂ überschritten hat oder
nicht. Wenn die gemessene Zeit das Zeitintervall
Δ t₂ überschritten hat, wird der Programmschritt 1005 beendet.
Wenn das Zeitintervall
Δ t₂ nicht überschritten ist, wird der folgende Schritt
502 ausgeführt. In diesem Schritt 502 wird festgestellt, ob
der Zeitablauf, der in derselben Weise gemessen wird, wie es
oben beschrieben wurde, ein drittes Zeitintervall Δ t₃ überschritten
hat oder nicht. Das dritte Zeitintervall Δ t₃ ist
kürzer als das zweite Zeitintervall Δ t₂, wie es in einem
Erläuterungsdiagramm in Fig. 6 dargestellt ist. Die Messung
des Zeitablaufs erfolgt in der folgenden Weise. Immer dann,
wenn der Wert des Ausgangssignals des
Sensors 14 im Schritt 1004 in Fig. 3 gelesen wird,
wird der gelesene Wert mit einem früheren Wert verglichen,
der gespeichert war. Wenn ein Unterschied zwischen diesen
beiden Werten auftritt, wird ein Datum einer Adresse des
Speichers RAM 107 auf Null rückgesetzt und der Wert des Datums
in einem gegebenen Intervall immer um eins erhöht. Der
ansteigende Wert des Datums wird aufgenommen, um den Zeitablauf
zu ermessen. Bei einem anderen Verfahren wird der
Datumswert um eins immer dann erhöht, wenn die Kurbelwelle
der Maschine sich einmal vollständig gedreht hat. In diesem
Fall kann ein akkumulativer Umdrehungszähler, der auf die
Drehung der Maschinenkurbelwelle anspricht, verwandt werden.
Obwohl im Obigen dargestellt wurde, daß der Zeitablauf vom
Zeitpunkt der Aufnahme einer Änderung des Ausgangssignals
des Sensors 14 gemessen wird, kann
der Zeitablauf auch vom Zeitpunkt einer Änderung im zweiten
Korrekturfaktor K₂ gemessen werden.
Wenn der Zeitablauf das Zeitintervall Δ t₃ im Schritt 502
nicht überschritten hat, wird der Arbeitsvorgang im Schritt
1005 beendet. Wenn andererseits der Zeitablauf das Zeitintervall
Δ t₃ überschritten hat, wird der Schritt 503 ausgeführt.
In diesem Schritt 503 wird der Wert des zweiten
Korrekturfaktors K₂ aufgenommen, wobei dann, wenn K₂ = 1
ist, kein weiterer Schritt ausgeführt wird, so daß der
Programmschritt 1005 endet.
Der dritte Korrekturfaktor steht mit den Arbeitsparametern
der Maschine 1 in Beziehung. D. h. im einzelnen, daß
eine Anzahl dritter Korrekturfaktoren K₃ eine Tabelle im
Speicher RAM 107 derart bildet, daß jeder dritte Korrekturfaktor
K₃ einer angesaugten Luftmenge Q und einer Drehzahl
der Maschine 1 entspricht, wie es in einer Tabelle in
Fig. 7 dargestellt ist. Ein dritter Korrekturfaktor K₃,
der dem m-ten Wert der angesaugten Luftmenge Q und dem n-ten
Wert der Drehzahl der Maschine N (U/min) entspricht,
wird als K n m ausgedrückt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
werden mehrere Drehzahlwerte
der Maschine im Abstand von 200 U/min verwandt, während die
angesaugte Luftmenge Q von einem Minimum beim Leerlauf bis
zu einem Maximum bei voller Last in zweiundreißig Werte
unterteilt variiert.
Wenn im Schritt 503 K₂ < 1 ist, wird der Schritt 504 ausgeführt,
während andererseits dann, wenn K₂ < 1 ist, der
Schritt 505 ausgeführt wird. In den Schritten 504 und 505
wird vom Wert oder zum Wert des dritten Korrekturfaktors
K n m, der von einer gegebenen Adresse des Speichers RAM 107
ausgelesen wird, der Wert Δ K₃ zuaddiert oder subtrahiert.
Nach der Addition oder Subtraktion in den Schritten 504
oder 505 wird ein Schritt 506 ausgeführt, in dem ein neuer
Wert des dritten Korrekturfaktors K n m, der als Folge der
Addition oder Subtraktion erhalten wird, im Speicher RAM
107 gespeichert wird. Der dritte Korrekturfaktor K₃ wird
nämlich im Schritt 504 oder 505 erneuert, woraufhin der
Programmschritt 1005 endet, um zum Schritt 1002 des
Hauptprogrammes in Fig. 3 zurückzukehren.
Das oben erwähnte Zeitintervall Δ t₃ ist dazu vorgesehen,
daß eine Erneuerung des dritten Korrekturfaktors K₃ innerhalb
dieses Zeitintervalls nicht erfolgt, da das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
innerhalb dieser kurzen Zeitspanne
Δ t₃, die sich unmittelbar an den Zeitpunkt einer Änderung
des Ausgangssignalspegels des
Sensors 14 anschließt, nicht stabil sein kann. Das andere
Zeitintervall Δ t₂ ist dazu vorgesehen, daß eine Erneuerung
des dritten Korrekturfaktors K₃ nicht erfolgt, wenn ein relativ
langes Zeitintervall vom Zeitpunkt der Aufnahme einer
Änderung des Ausgangssignalpegels des Luft/Kraftstoffsensors
vergangen ist, da der aufgenommene Pegel
des Ausgangssignals des Sensors
nach Ablauf eines derart langen Zeitintervalls unzuverlässig
sein kann.
Im folgenden wird wiederum anhand von Fig. 3 beschrieben,
in welcher Weise das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine
1 gelieferten Gemisches geregelt
wird. Die Arbeitsschritte 1002 bis 1005 des Hauptprogrammes
werden normalerweise wiederholt ausgeführt. Wenn jedoch
das oben erwähnte Unterbrechungssignal an der Zentraleinheit
CPU 100 von der Unterbrechungssteuerschaltung 102
liegt, wird ein Unterbrechungsprogramm ausgeführt, das
gleichfalls in Fig. 3 dargestellt ist. Die Ausführung der
Programmschritte des Hauptprogramms wird nämlich unterbrochen,
um in das Unterbrechungsprogramm einzutreten,
selbst wenn die Ausführung eines Zyklus des Hauptprogrammes
noch nicht beendet ist.
Nachdem der Arbeitsablauf in den Startschritt 1010 des
Unterbrechungsprogrammes eingetreten ist, folgt ein erster
Arbeitsschritt 1011, in dem Daten, die die Drehzahl
N der Maschine in Umdrehungen pro Minute angeben, vom
Drehzahlzähler 101 gelesen werden. In einem folgenden
Schritt 1012 werden Daten vom analogen Eingangsteil 104
gelesen, die die angesaugte Luftmenge Q angegeben. Diese
Daten N und Q werden jeweils im Speicher RAM 107 gespeichert,
um eine Grundkraftstoffmenge zu berechnen, die in
jeden Zylinder der Maschine 1 über den Ansaugkrümmer 3
einzuspritzen ist. Die in jeden Zylinder eingespritzte
Kraftstoffmenge ist proportional einem Zeitintervall, für
das jedes elektromagnetische Einspritzventil 5 geöffnet
wird. Die Grundkraftstoffmenge, ausgedrückt in Form der
Öffnungszeit t ist gegeben durch die folgende Gleichung:
wobei F eine Konstante ist.
Nachdem der Grundwert des Öffnungszeitintervalls t im Schritt
1014 erhalten worden ist, wird dieses Grundöffnungszeitintervall
t durch die oben beschriebenen drei Korrekturfaktoren
K₁, K₂ und K₃ in einem folgenden Schritt 1015 korrigiert.
Die Korrekturfaktoren K₁, K₂ und K₃, die durch die
Arbeitsvorgänge im Hauptprogramm erhalten wurden, werden
nämlich von den Speichern ROM 108 und RAM 107 ausgelesen,
woraufhin ein gewünschtes Einspritzzeitintervall
T nach der folgenden Gleichung berechnet wird:
T = t · K₁ · K₂ · K₃.
Das Öffnungszeitintervall T, das als Ergebnis des oben beschriebenen
Rechenvorganges erhalten worden ist, wird
dann in den Zähler 109 eingegeben, um eine Impulsbreitenmodulation
in Verbindung mit dem an der Treiberschaltung
110 liegenden Impuls zu bewirken. Jedes Einspritzventil
5 wird für das Öffnungszeitintervall T auf den Empfang jedes
Impulses von der Treiberschaltung 110 erregt, um eine
gegebene Kraftstoffmenge einzuspritzen, die durch das
Öffnungsintervall T bestimmt ist. Das Unterbrechungsprogramm
endet an einem Endschritt 1017 nach Beendigung des
Schrittes 1016, so daß der Arbeitsablauf zum ursprünglichen
Programmschritt im Hauptprogramm zurückkehrt, an dem
die Ausführung des Hauptprogrammes unterbrochen wurde.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses über eine
Steuerung des Einspritzzeitintervalls der Kraftstoffeinspritzventile
einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage
erfolgte, kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auch in
anderer Weise geregelt werden. Bei einer Brennkraftmaschine
mit einem Vergaser kann beispielsweise die dem Vergaser
zugeführte Kraftstoffmenge und/oder die den Vergaser
umgehende Luftmenge gesteuert werden. Weiterhin kann
die Sekundärluftmenge, die dem Abgassystem der Maschine
zugeführt wird, so gesteuert werden, daß die Konzentration
eines Gasbestandteils in den Abgasen, die an dem
folgenden katalytischen Wandler liegen, in wünschenswerter
Weise so geregelt wird, als würde das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des der Maschine zugeführten Gemisches auf einen
gewünschten Wert geregelt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des einer Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Kraftstoff-Gemisches
in geschlossener Schleife in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines die Konzentration
eines Gasbestandteils im Abgas der Maschine messenden
Abgassensors, bei dem
- a) das Ausgangssignal des Abgassensors (14) integriert wird und der erhaltene Integrationskorrekturwert (K₂) zur Änderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses verwendet wird,
- b) auf der Grundlage des Integrationskorrekturwertes (K₂) ein Lernkorrekturwert (K₃) berechnet wird,
- c) der Lernkorrekturwert (K₃) in einem Speicher (107) gespeichert wird,
- d) der gespeicherte Lernkorrekturwert (K₃) mittels des Integrationskorrekturwertes (K₂) erneuert wird,
- e) ein das Luft/Kraftstoff-Verhältnis bestimmender Grundwert (t) in Abhängigkeit von Arbeitsparametern (Q, N) der Maschine erhalten wird, und
- f) das Luft/Kraftstoff-Verhältnis durch Korrektur des Grundwertes (t) mittels sowohl des Integrationskorrekturwerts (K₂) als auch des Lernkorrekturwerts (K₃) geregelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verfahrensschritt (504, 505) der Erneuerung des
gespeicherten Lernkorrekturwerts (K₃) nur dann
ausgeführt wird,
wenn seit dem Zeitpunkt des letzten Wechsels des
Ausgangssignals des Abgassensors (14) von einem ein
fettes Gemisch anzeigenden Zustand auf einen ein
mageres Gemisch anzeigenden Zustand - oder umgekehrt -
ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall ( Δ t₃) abgelaufen
(502) und ein zweites vorbestimmtes Zeitintervall ( Δ t₂)
noch nicht abgelaufen ist (501),
wobei das erste Zeitintervall ( Δ t₃) dadurch bestimmt
ist, daß es eine Zeit umfaßt, in der das Ausgangssignal
des Abgassensors (14) nach dem letzten Wechsel nicht
stabil ist, und wobei das zweite Zeitintervall ( Δ t₂)
dadurch bestimmt ist, daß es ein langes Zeitintervall
umfaßt, nach dessen Ablauf der gleichgebliebene Pegel
des Ausgangssignals des Abgassensors unzuverlässig sein
kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorbestimmte Zeitintervall ( Δ t₃, Δ t₂) durch
eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Maschine
bestimmt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Integration
- a) festgestellt wird (402), ob das Ausgangssignal des Abgassensors ein fettes oder ein mageres Gemisch anzeigt,
- b) ein gegebener Wert ( Δ K₂) vom Integrationskorrekturwert (K₂), der im vorhergehenden Zyklus erhalten wurde, abgezogen wird (403), wenn das Ausgangssignal des Abgassensors ein fettes Gemisch anzeigt,
- c) ein gegebener Wert ( Δ K₂) zum Integrationskorrekturwert (K₂), der im vorhergehenden Zyklus erhalten wurde, zuaddiert wird (404), wenn das Ausgangssignal des Abgassensors ein mageres Gemisch anzeigt, und
- d) der neue Wert des Integrationskorrekturwerts (K₂) gespeichert wird (405).
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Integration
- a) festgestellt wird (400), ob die Regelvorrichtung mit Rückführung mit einer offenen Regelschleife arbeitet oder nicht,
- b) der Integrationskorrekturwert (K₂) gleich 1 gesetzt wird (406), wenn die Regelvorrichtung mit offener Regelschleife arbeitet,
- c) festgestellt wird (401), ob mehr als ein bestimmtes drittes Zeitintervall ( Δ t₁) abgelaufen ist, während die Regelvorrichtung mit geschlossener Regelschleife arbeitet, und
- d) die Integration des Ausgangssignals des Abgassensors nur dann durchgeführt wird (402 bis 405), wenn das dritte Zeitintervall ( Δ t₁) abgelaufen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Erneuerung des gespeicherten
Lernkorrekturwertes
- a) ein Lernkorrekturwert (K₃) aus einer Tabelle von Lernkorrekturwerten (K n m) unter Verwendung der Arbeitsparameter (Q, N) der Maschine ausgewählt wird,
- b) festgestellt wird, ob das zweite vorbestimmte Zeitintervall ( Δ t₂) abgelaufen ist (501),
- c) festgestellt wird, ob das erste vorbestimmte Zeitintervall ( Δ t₃) abgelaufen ist (502),
- d) der gespeicherte Lernkorrekturwert (K n m) unverändert gehalten wird, wenn das zweite vorbestimmte Zeitintervall ( Δ t₂) abgelaufen ist oder das dritte vorbestimmte Zeitintervall ( Δ t₃) noch nicht abgelaufen ist,
- e) der Integrationskorrekturwert (K₂) verglichen wird (503),
- f) ein gegebener Wert ( Δ K₃) dem ausgewählten Lernkorrekturwert (K n m) zuaddiert wird, wenn der Integrationskorrekturwert (K₂) größer als 1 ist (504),
- g) der gegebene Wert ( Δ K₃) vom ausgewählten Lernkorrekturwert (K n m) abgezogen wird, wenn der Integrationskorrekturwert (K₂) kleiner als 1 ist (505),
- h) der gespeicherte Lernkorrekturwert (K n m) unverändert gehalten wird, wenn der Integrationskorrekturwert (K₂) gleich 1 ist, und
- i) der erneuerte Lernkorrekturwert (K n m) gespeichert wird (506).
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