DE2659054A1 - Emissionsregelvorrichtung mit geschlossenem regelkreis fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Emissionsregelvorrichtung mit geschlossenem regelkreis fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Emissionsregelvorrichtung mit
geschlossenem Regelkreis für eine Brennkraftmaschine, die beim Fehlen einer Schwankung der wahrgenommenen Konzentration
der Abgasemission im Klemmbetrieb arbeiten kann, und insbesondere eine derartige Vorrichtung, bei der der Klerambetrieb
während des Anlaufens der Maschine oder während einer Verzögerung ausgesetzt wird.
Bei einem Emissionsregelsystem mit geschlossenem Regelkreis für eine Brennkraftmaschine wird die Konzentration eines
Abgasbestandteils gemessen, um das Mischverhältnis des im Zylinder verbrannten Kraftstoff-Luftgemisches bei einem gegebenen
Zyklus wiederzugeben und somit das Mischverhältnis
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beim folgenden Zylinderzyklus derart zu regeln, daß der
Unterschied zwischen dem wahrgenommenen Verhältnis und einem gewünschten Wert kompensiert wird. Gewöhnlich wird der Rest sauerstoffgehalt
mittels eines Zirkonsauerstoffsensors wahrgenommen, der ein Ausgangssignal liefert, das eine scharfe,
charakteristische Änderung in der Nähe des stöchiometrischen Kraftstoff-Luftverhältnisses zeigt. Der herkömmliche Sauerstoffsensor
ist jedoch hinsichtlich seines Betriebsverhaltens durch die Temperatur der Abgasemissionen beschränkt.
Das Ausgangssignal des Sensors bleibt daher in manchen Fällen auf einem niedrigen Spannungspegel, während die Maschine angelassen
wird oder wenn die Kraftstoffzufuhr bei einer plötzlichen
Verzögerung der Maschine unterbrochen wird. Eine ähnliche Situation tritt dann auf;, wenn der Sensor ausfallen
solltet, Bei einem auf einen niedrigen Spannungspegel oder auf dem Spannungspegel Null befindlichen Sensorausgangssignal
ergäbe sich ein derartiges Regelsignal, daß ein extrem reiches Gemisch der Maschine unabhängig vom Betriebszustand der
Maschine zugeliefert würde.
Ein bekanntes Emissionsregelsystem nutzt die Schwankung der
wahrgenommenen Sauerstoffkonzentration, die auf der Eigentransportverzögerungszeit
der Maschine beruht, als ein Signal aus, um das Arbeitsverhalten des Abgassensors zu bestimmen.
Wenn die Schwankung aufhört, wird das Fehlen der Schwankung von einem Detaktor wahrgenommen, um das Kraftstoff-Luftverhältnis
auf einen festen Wert zu klemmen und somit zu verhindern, daß das Gemisch zu reich oder zu arm wird. Obwohl
ein derartiges Festklemmen des Kraftstoff-Luftverhältnisses dann vorteilhaft ist, wenn der Sensor ausfallen sollte,
hat es Nachteile bei einer plötzlichen Verzögerung, und insbesondere dann* wenn die Maschine nach dem Warmlaufen
wieder gestartet wird. Auf ein Wiederstarten der Maschine nimmt unter diesen Umständen die Detektorschaltung die anfängliche
Beschaffenheit des Ausgangssignals des Sensors für
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die Abgaszusammensetzung als ein Signal wahr, das angibt, daß
der Sensor fehlerhaft arbeitet, da in der Anfangsphase det:
Wiederstartens der Maschine eine Schwankung fehlt. Die Κ.Ί ischaltung
wird dann aktiviert, um unabhängig von eventuel -·α
Änderungen in der Beschaffenheit des Ausgangssignals des Sensors für die Abgaszusammensetzung das Regelsignal auf
einem bestimmten konstanten Wert über eine längere Zeitdauer festzuklemmen.
Ziel der Erfindung ist eine Emissionsregelvorrichtung, die frei von den oben erwähnten Nachteilen ist, während sie
gleichzeitig das Festklemmen des Wertes des Kraftstoff-Luftgemisches sicherstellt, wenn der Sensor für die Abgaszusammensetzung
ausfallen sollte.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Emissionsregelvorrichtung,
die die Menge an schädlichen Emissionsbestandteilen, herabsetzt, wenn die Maschine in einem Betriebszustand
arbeitet, der derart ist, daß der Sensor in seinem Betriebsverhalten nachteilig beeinflußt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Emissionsregelvorrichtung,
die eine Schaltung umfaßt, die die Klemmwirkung aussetzt, wenn ein derartiger Betriebszustand der Maschine
vorliegt, der sonst bewirken würde, daß der Abgassensor Niederspannungssignale über eine längere Zeitdauer erzeugt.
Ziel der Erfindung ist auch eine Emissionsregelvorrichtung, bei der eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Klemmwirkung
in Intervallen unterbricht und bei der die Unterbrechung gezählt wird, um zu bestimmen, ob der Abgassensor tatsächlich
ausgefallen ist oder fehlerhaft arbeitet.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben:
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Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 zeigt das Schaltbild einer Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 und 4 zeigen Schaltbilder einer Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Schaltung;
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm Signalwellenformen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Emissionsregelvorrichtung enthält einen Sensor 10 für die Abgaszusammensetzung, der im Abgaskanal einer
Brennkraftmaschine 11 angeordnet ist, um die Konzentration eines Abgasbestandteiles, beispielsweise des Sauerstoffs, in
den Emissionen zu messen und somit ein Ausgangssignal zu erzeugen, das eine scharfe charakteristische Änderung in der
Amplitude in der Nähe des stöchiometrischen Wertes des Kraftstoff
-Luftgemisches zeigt. Eine solche Ausgangskennlinie liefert ein herkömmlicher Zirkon-Sauerstoffsensor, dessen
Ausgangssignal eine hohe Amplitude bei Kraftstoff-Luftverhältnissen unter dem stöchiometrischen Wert (reiche Gemische) und
eine niedrige Amplitude bei Verhältnissen über dem stöchiometrischen Wert (arme Gemische) hat.
Das Ausgangssignal des Sensors 10 für die Abgaszusammensetzung liegt am nicht invertierenden Eingang eines Funktionsverstärkers (Differentialverstärker) 12, um es mit einer an
seinem invertierenden Eingang liegenden Bezugsspannung zu vergleichen, die von einem Spannungsteiler geliefert wird,
der durch Widerstände R1 und R2 gebildet ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 12, das eine Folge des Vergleiches
ist, liegt in Form eines Ausgangssignals positiver Polarität, wenn das Ausgangssignal des Sensors größer als die Bezugs-
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spannung ist, und in Form eines Ausgangssignals negativer
Polarität vor, wenn die Situation genau umgekehrt ist.
Das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 12 liegt am invertierenden
Eingang eines Integralreglers, der über einen Widerstand Rj5 von einem Funktionsverstärker 13 gebildet wird. Die
Integration wird von einem integrierenden Kondensator C1 geliefert, der zwischen die invertierende Eingangsklemme und
die Ausgangsklemme des Funktionsverstärkers 13 geschaltet ist, und der Integrationsfaktor ist durch die Zeitkonstante des
RC-Gliedes R3C1 bestimmt. Der nicht invertierende Eingang des Verstärkers 13 liegt an Masse.
Das Ausgangssignal des Integralreglers 13 liegt über einen Relaiskontakt SW1 an einer Kraftstoff und Luft mischenden
und proportionierenden Einrichtung 14, die ein ventilbetätigter Vergaser oder eine Kraftstoff-Einspritzanlage sein kann.
Auf das integrierte .Ausgangssignal ansprechend sorgt die Einrichtung
14 für ein Mischen und Proportionieren von Kraftstoff und Luft und liefert die Einrichtung 14 das Gemisch der Brennkraftmaschine
11. Wenn die wahrgenommene Sauerstoffkonzentration einen Gemischwert wiedergibt, der ärmer als der stöchiometrische
Wert ist, gibt der Integrator ein Fehlerkorrektursignal ab, das das Gemisch anreichert.-Wenn umgekehrt das
wahrgenommene Gemisch reicher als der stöchiometrische Wert ist, wird die Richtung der Reglung umgekehrt, so daß das Gemisch
auf den stöchiometrischen Wert geregelt wird. Ein dreifach wirksamer katalytischer Wandler 15 ist im Abgaskanal
auf der stromabwärts liegenden Seite des Sensors 10 angeordnet, um gleichzeitig die schädlichen Bestandteile zu reduzieren,
wobei der Wirkungsgrad der Umwandlung maximal ist, wenn das Gemisch auf einen Wert in der Nähe des stöchiometrischen
Wertes geregelt ist.
Da der Sauerstoffsensor 10 einer auf einer hohen Temperatur
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•J-
befindlichen Umgebung ausgesetzt'ist, ist seine Kennlinie
temperaturabhängig und neigt der Sensor zu einer Abnahme seiner Leistungsfähigkeit mit der Zeit. Insbesondere dann, wenn
die Maschine gestartet wird oder im Leerlauf arbeitet, ist die Temperatur im Abgaskanal relativ gering, was zur Folge
hat,· daß die Ausgangsspannung des Sauerstoffsensors das
Kraftstoff-Luft-Mischverhältnis nicht genau wiedergibt.
Aufgrund der Transportverzögerungszeit der Maschine ergibt sich beim Ansprechen auf das Eingangsregelsignal eine Eigenzeitverzögerung
des Regelsystems, so daß gewöhnlich Regelschwingungen auftreten.
Das Ausgangssignal vom Differentialverstärker 12 liegt an
einer Differenzierschaltung 16, die von einem Kondensator C2 und einem Widerstand R4 gebildet wird, der an Masse liegt.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C2 und dem Widerstand R4 liegt an der Anode einer Diode DI, deren Kathode an
der Basis eines Transistors T1 liegt, dessen Kollektor und Emitter jeweils über einen Lastwiderstand R5 an einer Spannungsversorgung
Vcc und an Masse liegen.Ein Speicherkondensator C3 ist mit der Kathode der Diode D1 verbunden, so daß er
durch das differenzierte Signal positiver Polarität aufgeladen
wird, um eine Spannung als Eingangsspannung für die Basis
des Transistors T1 zu entwickeln.
Der Transistor T1 wird durchgeschaltet, wenn die Spannung am
Speicherkondnesator C3 unter einen bestimmten Wert fällt, wenn er sich über den Widerstand R11 entlädt, so daß ein Ausgangssignal
mit niedrigem Pegel der Basis eines Transistors T2 geliefert wird, um diesen zu sperren. Durch das Sperren
des Transistors T2 ergibt sich ein hohes Spannungsausgangssignal
an seinem Kollektor, der über den* Lastwiderstand R6 mit der Spannungsversorgung Vcc verbunden ist» Unter diesen
Umständen wird der Transistor T3 durchgeschaltet, um einen
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Strom durch eine Relaisspule RL1 von der Spannungsversorgung Vcc aus zu leiten. Der Kontakt SW1 des Relais RL1 liegt im
Schaltkreis zwischen dem Ausgang des Integralreglers 13 und dem Eingang zur Kraftstoff und Luft mischenden Einrichtung 14.
Der Relaiskontakt SW1 ist ein Umschaltekontakt, der so angeordnet ist, daß er den oben erwähnten Schaltkreis schließt,
wenn das Relais RL1 nicht erregt ist, und daß er eine Regelspannung geeigneter Höhe von der Spannungsversorgung +B an die
Kraftstoff und Luft mischende Einrichtung legt, wenn das Relais RL1 erregt ist, während er den Ausgang des Integralreglers
13 abtrennt. Unter diesen Umständen ist das System auf einen konstanten Wert, unabhängig vom wahrgenommenen Kraftstoff-Luftverhältnis
geklemmt.
Der Kollektor des Transistors T2 steht gleichfalls mit der Anodenklemme einer Diode D2 in Verbindung, deren Kathodenklemme
über einen Widerstand RS an der Basis eines Transistors T4 lie gt. Die Diode D2 ist im Nebenschluß zu einem Widerstand R7
geschaltet« Zwischen der Kathode der Diode D2 und dem Widerstand R8 ist ein Speicherkondensator C4 angeordnet, der an
Masse liegt und dann aufgeladen wird, wenn die Diode D2 in Durchlaßrichtung durch ein auf einem hohen Pegel liegendes Ausgangssignal
am Kollektor des Transistors T2 vorgespannt ist, während das System festgeklemmt ist. Der Transistor T4 wird
durchgeschaltet, wenn die Spannung am Kondensator C4 die Schwellenspannung des pn-Übergangs des Transistors T4 erreicht. Ein
Transistor T5 ist mit seiner Basis über einen Widerstand R9 an den Kollektor des Transistors T4 angeschaltet. An der Basis
des Transistors T5 liegt auch über den Schließerkontakt MS1 ein Gleichspannungspotential von der Spannungsversorgung Vcc. Der
Kontakt MS1 ist ein von Hand betätigbarer Schalter, der von dem Fahrer des Fahrzeugs bedient wird. Der Kontakt MS1 wird
dazu betätigt, ein Vorspannungspotential an die Basis des Transistors T5 über den Widerstand R13 zu legen, um diesen unabhängig
vom Leitungszustand des Transistors T4 leitend zu machen.
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Der Kollektor des Transistors T5 liegt an der Basis eines Transistors T6, dessen Kollektor über eine Relaisspule RL2
mit der Spannungsversorgung Vcc verbunden ist„
Zwischen dem Speicherkondensator C3 und der Spannungsversorgung
Vcc ist eine Klemmfreigabeschaltung vorgesehen, die von einer Diode D3, einem Widerstand R1O und einem Schließerkontakt
SW2 gebildet wird, der daraufhin betätigt wird, daß das Relais RL2 erregt wird, wie es durch unterbrochene Linien 17
dargestellt ist, um die Klemmfreigabeschaltung zu schließen. Die Diode D3 ist in einer derartigen Richtung geschaltet, daß
sie auf das Schließen der Schaltung hin ein Wiederaufladungspotential an den Speicherkondensator C3 legt.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird zunächst angenommen, daß der Sauerstoffsensor
10 richtig arbeitet, so daß das Ausgangssignal vom Funktionsverstärker 12 über und unter den Bezugswert schwankt, da das
System in der oben beschriebenen Weise schwingt. Solange das System schwingt, wird von der Differenzierschaltung 16 ein Ausgangssignal,
abgegeben, um den Kondensator C3 aufzuladen, so daß über dem Kondensator C3 eine Spannung aufgebaut wird, die bei
Erreichen eines bestimmten Spannungspegels ein Sperren des Kondensators T1 bewirkt. Bei normalen Betriebsbedingungen wird daher
der Transistor T1 gesperrt und bleibt der Transistor T3 nicht leitend, während das Ausgangssignal vom Integralregler
13 an der Kraftstoff und Luft mischenden und proportionierenden Einrichtung 14 liegt.
Während des Anlaufens der Maschine oder im Leerlauf bleibt das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors 10 auf einem niedrigen
Spannungspegel und entwickelt der Kondensator C3 keine Spannung. Dadurch wird der Transistor T1 durchgeschaltet, wird der
Transistor T2 gesperrt und wird anschließend der Transistor T3 durchgeschaltet. Das Relais RL1 wird somit erregt, so daß es
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seinen Kontakt SW1 betätigt, wie es in Fig. 5a dargestellt ist, und das System wird festgeklemmt. Das hohe Potential am
Kollektor des Transistors T2 lädt über -'ie Diode D2 (Fig. 5b)
den Kondensator C4 auf und spannt den Transistor T4 in den leitenden Zustand vor. Der Transistor T5 wird gesperrt, was
dazu führt, daß der Transistor T6 durchschaltet, um die Relaisspule RL2 zu erregen. Der Schaltkontakt SW2 wird geschlossen,
und der Kondensator C3 wird über die Diode D3 wieder aufgeladen (Fig. 5c und d). Wenn der Leitungsschwellenwert des
Transistors T1 erreicht ist, wird das Relais RL1 entregt, um den festgeklemmten Zustand zu lösen. Auf das Leiten des
Transistors T1 hin beginnt der Kondensator C4 sich wieder aufzuladen,
um den Transistor T4 zu sperren, was zur Folge hat, daß das Relais RL2 entregt wird, so daß der Relaiskontakt SW2
öffnet. Der Kondensator C3 entlädt seine gespeicherte Energie, bis er den Leitungsschwellenwert des Transistors T1 erreicht.
Dieser Vorgang wird solange wiederholt, solange der Sensor 10 für die Abgaszusammensetzung in seinem Spannungspegel nicht
schwankt, was zur Folge hat, daß eine Kette von Impulsen am Kollektor des Transistors T2 erzeugt wird.
Nach dem Warmlaufen der Maschine wird der Abgassensor 10 betriebsbereit
und erzeugt ein Ausgangssignal, das die Konzentration des Restsauerstoffes wiedergibt-. Das System arbeitet
in einem geschlossenen Regelkreis, so daß das Ausgangssignal
des Sensors 10 schwankt. Wenn der Sensor 10 ausgefallen ist, werden vom Kollektor des Transistors T2 fortlaufend Impulse
erzeugt.
Um zu bestimmen, ob der Sauerstoffsensor 10 tatsächlich ausgefallen
ist oder aufgrund der niedrigen Abgastemperatur während des Anlaufens der Maschine oder aufgrund einer Kraftstoffunterbrechung
während einer Verzögerung nur einfach arbeitsunfähig geworden ist, ist ein Impulszähler 18 mit dem Kollektor
des Transistors T2 verbunden. Wenn ein bestimmter Zählerstand
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im Zähler 18 erreicht ist, kann davon ausgegangen v/erden, daß
der Sensor 10 ausgefallen ist. Der Zähler 18 schaltet eine Anzeige 19 an, um den Fahrer des Fahrzeuges zu warnen. Dieser
betätigt daraufhin einen Schalter MS1, der zwischen die Spannungsversorgung
Vcc und über den Widerstand R13 die Basis des Transistors T5 geschaltet ist. Der Transistor T5 wird durchgeschaltet,
um den Transistor T6 zu sperren, so daß die Wiederaufladung des Kondensators C3 unterbrochen und das Relais
RL1 geschaltet wird, um das Regelsystem festzuklemmen.
Wenn der bestimmte Zählerstand im Zähler nicht erreicht wird,
erscheint keine Anzeige und zeigt das System seine normale schwingende Regelfunktion, wie es oben beschrieben wurde. Der
Kondensator C3 wird über den Leitungspegel des Transistors T1
aufgeladen, und das Relais RL1 wird somit nicht erregt bleiben (Fig. 5d)„ Sollte der Abgassensor 10 in irgendeinem Betriebszustand
ausfallen, wird, der Zähler 18 aktiviert, um den Ausfall
anzuzeigen.
Durch das schrittweise Aussetzen der Klemmwirkung wird der Nachteil, der bei den. bekannten Vorrichtungen während des Wiederanlaufens
der Maschine nach dem Warmlaufen auftritt, erfolgreich beseitigt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten
Schaltung ist der Komparator 12 in Fig. 1 durch eine Schaltung 20 ersetzt, die Funktionsverstärker 21 und 23 enthält.
Der Verstärker 21 liegt mit seinem nicht invertierenden
Eingang am Ausgang des Sauerstoffsensors 10 und mit seinem
invertierenden Eingang an einer Bezugsspannung. Der Ausgang des Verstärkers 21 ist mit einem RC-Filter 22 aus einem Widerstand
R14 und einem Kondensator C5 verbunden. Der Ausgang des
Verstärkers 21 liegt.über den Widerstand R14 am invertierenden
Eingang des Funktionsverstärkers 23, dessen nicht invertierender
Eingang über die Verbindungsleitung 24 mit dem Ausgang des
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Verstärkers 21 verbunden ist. Der Funktionsverstärker 21 wirkt als Differentialverstärker, um die wahrgenommene Sauerstoffkonzentration
mit einem Bezugswert zu vergleichen. Das Ausgangssignal vom Verstärker 21 wird durch das Filter 22 geglättet,
so daß die am Kondensator C5 entwickelte Spannung einen Mittelwert
des schwankenden Ausgangssignals des Verstärkers 21 wiedergibt. Wenn das Betriebsverhalten des Sauerstoffsensors 10 sich
ändern oder mit der Zeit schlechter werden sollte, wird der Schwankungsbereich des Verstärkers 21 beeinflußt,und der Mittelwert
des Ausgangssignals 21 wird auf einem neuen Wert angesiedelt. Der Mittelwert dient als Bezugswert für den Funktionsverstärker 23, der ihn mit dem schwankenden Ausgangssignal vom
Verstärker 21 vergleicht. Die Schaltung 20 hat somit eine Selbstkompensationsfunktion für eine Störung des Sensors 10
für die Abgaszusammensetzung und liefert ihr kompensiertes Ausgangssignal dem Integralregler 25.
An dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R14 und dem
Kondensator C5 des Filters 22 liegt die Basis eines Transistors T7, der die am Kondensator C5 entwickelte Spannung wahrnimmt
und durchschaltet, wenn die Kondensatorspannung unter einen bestimmten Wert fällt. Der Emitter des Transistors T7 liegt an
der Basis eines Transistors T8, um diesen zu sperren, wenn der Transistor T7 leitend ist. Der Kollektor des Transistors T8
ist einerseits mit der Basis des Transistors T9 und andererseits mit der Basis des Transistors T10 verbunden. Wenn der
Transistor T8 leitend ist, sind die Transistoren T9 und T10 gesperrt. Der Transistor T9 wird somit leitend, wenn der Kondensator
C5 entladen ist. Eine Relaisspule RL3 ist mit dem Kollektor des Transistors T9 verbunden. Das Relais RL3, dessen
Kontakt SV/3 am Ausgang des Integrators 25 liegt, arbeitet auf dieselbe Weise wie das Relais RL1 beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
so daß dann, wenn es erregt wird, der Kontakt SW3 betätigt wird, um den Regelkreis festzuklemmen.
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Der Kollektor des Transistors TlO liegt an der Basis eines Transistors TU, dessen Kollektor mit einem monostabilen Multivibrator
26 verbunden ist. Ein von Hand aus bedienbarer Schalter MS2 ist zwischen die Basis des Transistors T11 und
die Spannungsversorgung Vcc geschaltet, um den Transistor T11 in den leitenden Zustand vorzuspannen, wenn der Schalter
von Hand aus betätigt wird. Der monostabile Multivibrator 26 wird auf das Sperren des Transistors T11, wenn der Regelkreis
festgeklemmt wird, aktiviert, um einen Impuls bestimmter Dauer zu erzeugen. Der monostabile Multivibrator 26 aktiviert einen
Transistor T12 für' die Dauer des- Impulses, um eine Relaisspule
RIA zu erregen, die an seinem Kollektor liegt. Der Kontakt SW4 des Relais RL4 liegt im Wiederaufladekreis, der mit
dem Kondensator C5 und -der Spannungsversorgung Vcc verbunden ist. Der Wiederaufladekreis enthält eine Diode D4, einen Widerstand
R5 und den Relaiskontakt SW4, die in Reihe geschaltet sind. Die Arbeitsweise des Wiederaufladekreises ist identisch
mit der des in Fig. 1 dargestellten Wiederaufladekreises.
Während des Betriebs bewirkt der Niederspannungszustand des Sensors 10 der Abgaszusammensetzung eine Entladung des Kondensators
C5, um den Transistor T7 durchzuschalten und somit den
Regelkreis festzuklemmen. Gleichzeitig wird der monostabile Multivibrator 26 aktiviert, um das Relais RL4 über die Periode
des monostabilen Multivibrators zu erregen, und somit den Wiederaufladeschaltkreis zu schließen. Der Kondensator C5
wird wieder aufgeladen, so daß der Transistor T7 gesperrt wird und das Relais RL3 abfällt. Solange der Niederspannungszustand
vorherrscht, wird das Regelsystem in Intervallen genauso wie das vorhergehende Ausführungsbeispiel festgeklemmt, wobei der
Kollektor des Transistors T8 eine Kette von Impulsen zum Zähler 18 abgibt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem identische Bezugszeichen für die mit Fig. 2 identischen
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Bauteile verwandt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein von Hand aus bedienbarer Startschalter MS3 vorgesehen,
um den Transistor T13 in der Klemmfreigabeschaltung 30 durchzuschalten.
Am Kollektor des Transistors T13 liegt ein monostabiler Multivibrator 31, der auf ein Hochspannungsausgangssignal
am Kollektor des Transistors T13 aktiviert wird, wenn
der Schalter MS3 ausgelöst ist. Der Ausgangsimpuls vom monostabilen
Multivibrator 31 wird zum Aktivieren des Transistors
T14 verwandt, mit dessen Kollektor ein Relais RL5 verbunden
ist, dessen Kontakt SW5 im Wiederaufladeschaltkreis liegt, der
von der Diode D4 und dem Widerstand R15 gebildet wird. Der
Wiederaufladeschaltkreis wird somit geschlossen, um den Kondensator
C5 auf das Auslösen des Schalters MS3 aufzuladen. Wenn der Schalter MS3 beim Starten der Maschine betätigt ist, wird
der Kondensator C5 aufgeladen und wird der Transistor T7 gesperrt,
um eine Erregung des Relais RL3 zu verhindern, so daß ein Festklemmen des Regelkreises während der Periode des monostabilen
Multivibrators 31 verhindert wird.
Die Klemmfreigabeschaltung 30 kann auch durch eine in Fig. 4 dargestellte Schaltung 40 ersetzt sein, bei der die zu Fig. 3
identischen Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Ein Kondensator C5 ist zwischen den Emitter des Transistors
T15 und Masse geschaltet. Wenn der Schalter MS4 betätigt wird,
um den Transistor T15 durchzuschalten, wird der Kondensator
C5 aufgeladen, so daß sich eine Vorspannung für den Transistor
T16 entwickelt, dessen Kollektor an der Basis des Transistors
T17 liegt, dessen Kollektor seinerseits mit der Basis des
Transistors T14 verbunden ist. Das Durchschalten des Transistors
T15 hat zur Folge, daß der Transistor T14 durchschaltet, um
das Relais RL5 zu erregen. Wenn der Schalter MS4 ausgelöst wird, wird der Transistor T15 gesperrt, damit sich der Kondensator
C6 über den Widerstand R16 entladen kann. Wenn das Vorspannungspotential
des Transistors T16 unter seinen Leitungsschwellenwert fällt, wird der Transistor T17 durchgeschaltet,
709827/0332
mn den Transistor T14 zu sperren. Der Kondensator C6 und der
Widerstand R16 bilden somit ein Verzögerungsglied,und das
Relais RL5 bleibt für eine Zeitspanne erregt, die mit der Betätigung
des Schalter MS4 beginnt und bis zu dem Zeitpunkt reicht, zu dem der Kondensator C6 entladen ist.
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Claims (9)
- Patentansprücheimissionsregelvorrichtung mit geschlossenem Regelkreis für eine Brennkraftmaschine mit einer Einrichtimg zum Wahrnehmen der Konzentration eines Bestandteils der Abgasemissionen der Maschine, mit einer Einrichtung zum Vergleichen der wahrgenommenen Konzentration, um zu bestim-• men, ob das Kraftstoff-Luftgemischverhältnis, das durch die wahrgenommene Konzentration wiedergegeben wird, oberhalb oder unterhalb eines bestimmten Viertes liegt, und mit einer Einrichtung, die1 in Abhängigkeit davon, ob die wahrgenommende Konzentration oberhalb oder unterhalb des bestimmten Wertes liegtj, die Luft und den Kraftstoff, die der Maschine geliefert werden, mischt und proportioniert, wobei . die Regelvorrichtung mit der resultierenden Schwankung der wahrgenommenen Konzentration des Abgasbestandteils selbstgeregelt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die feststellt, wenn die wahrgenommene Konzentration zu schwanken aufhört, durch eine Einrichtung, die bei Fehlen der Schwankung der wahrgenommenen Konzentration auf die Einrichtung, die dieses Fehlen feststellt, anspricht und das Verhältnis des Kraftstoff-Luftgemisches, das der Maschine geliefert wird, auf einen konstanten Wert festklemmt, und durch eine Einrichtung, die das Festklemmen des Kraftstoff-Luftverhältnisses aussetzt, damit die Vorrichtung in einer Arbeitsweise der Regelung mit geschlossenem Regelkreis arbeiten kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufhören der Schwankung der wahrgenommenen Konzentration feststellende Einrichtung einen Kondensator, der auf ein elektrisches Signal anspricht, das die wahrgenomme-709827/0332. . ORIGINAL INSPECTEDne Konzentration des Abgasbestandteils wiedergibt, und eine bistabile Einrichtung aufweist, die auf die Spannung am Kondensator anspricht, um einen ersten Zustand, der dem Fehlen der Schwankung der wahrgenommenen Konzentration entspricht, und einen zweiten Zustand einzunehmen, der dem Vorhandensein der Schwankung der wahrgenommenen Konzentration entspricht, was davon abhängt, ob die Spannung am Kondensator oberhalb oder unterhalb eines bestimmten Pegels liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufhören der Schwankung feststellende Einrichtung eine Differenzierschaltung, die auf das elektrische Signal anspricht, um dieses zu differenzieren, und eine Diode enthält, die mit der Differenzierschaltung verbunden ist, um das differenzierte Signal einer Polarität zum Kondensator durchzulassen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf die bistabile Einrichtung anspricht, wenn diese sich im ersten Zustand befindet, um den Kondensator aufzuladen, damit dadurch die bistabile Einrichtung den zweiten Zustand einnehmen kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die bistabile Schaltung ansprechende Einrichtung ein derartiges Zeitglied enthält, daß das Festklemmen in periodischen Intervallen solange auftritt, solange eine Schwankung der wahrgenommenen Konzentration fehlt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zählen, wie oft das Festklemmen auftritt, und durch eine Einrichtung, die auf das Ausgangssignal der Zähleinrichtung anspricht, um eine Anzeige zu liefern, wenn709827/0332ein bestimmter Zählerstand erreicht ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schalter, um ansprechend auf die Anzeigeeinrichtung das Verhältnis des Kraftstoff-Luftgemisches auf einen konstanten Wert festzuklemmen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung einen Differentialverstärker zum Erzeugen eines ersten Signals, das den Unterschied zwischen der wahrgenommenen Konzentration des Abgasbestandteiles und einem Bezugswert wiedergibt, eine RC-Filtereinrichtung zum Erzeugen eines zweiten Signals, das einen Mittelwert der Amplitude des ersten Signals wiedergibt, und einen Komparator aufweist,. der ein drittes Signal erzeugt, das den Unterschied in der Amplitude zwischen dem ersten und dem zweiten Signal wiedergibt, wobei die Ladeeinrichtung mit der Filtereinrichtung verbunden ist, um deren Kondensator daraufhin aufzuladen, daß sich die bistabile Einrichtung im ersten Zustand befindet.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die das Festklemmen aussetzt, einen von Hand betätigbaren Schalter und ein Zeitglied aufweist, das auf den von Hand betätigbaren Schalter anspricht, um die Klemmeinrichtung für eine bestimmte Zeitdauer außer Betrieb zu setzen.709827/0332
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