DE3214173A1 - Kuppeleinrichtung zur selbsttaetigen verbindung der luftleitung - Google Patents
Kuppeleinrichtung zur selbsttaetigen verbindung der luftleitungInfo
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- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/08—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits
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Description
Kuppeleinrichtung zur selbsttätigen Verbindung der Luftleitung
Die Erfindung betrifft eine Kuppeleinrichtung zur selbsttätigen Verbindung der Luftleitung eines mit einem Zughaken mit der
eines mit einer Rangierkupplung ausgestatteten Fahrzeuges, wobei die Luftkupplungen als Vater- und Mutterteil ausgebildet
sind.
Die Verbindung der Luftleitung zwischen dem mit einem Zuhaken und dem mit einer Rangierkupplung ausgestatteten Fahrzeug erfolgt
manuell durch einen Bediensteten, der die Luftleitungen über einen Bajonettverschluß odgl. kuppelt. Zwar ist es bei
selbsttätigen Mittelpufferkupplungen bekannt, gleichzeitig mit dem Verbinden der Mittelpufferkupplung auch die Verbindung der
Luftkupplung herzustellen. Dies setzt voraus, daß die Mittelpufferkupplungen und damit auch die Luftkupplungen gleich ausgebildet
sind. Ferner erfolgt die Dichtung der Luftleitungskupplungen zueinander durch den Anpressdruck der Mittelpufferkupplungen
gegeneinander. Bei Rangierkupplungen ist dies aber nicht gegeben, da ein spielfreies Kuppeln, bedingt durch die Ausbildung
des Zughakens ausgeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rangierkupplung und den Zughaken mit einer Luftkupplung auszustatten, die es
ermöglicht, daß sich das Längsspiel beim Rangieren nicht auf die Luftkupplung auswirkt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das rohrförmige
einen Anschluß für eine Luftleitung aufweisende Mutterteil elastisch im Zughakenauge aufgehängt ist und daß das einen
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axial verschiebbaren rohrförmigen Kolben beinhaltende Vaterteil elastisch an der Rangierkupplung aufgehängt ist, wobei die Verbindung
zwischen Vater- und Mutterteil ausschließlich durch den Eingriff des Kolbens im Maul des Mutterteils erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kuppelungseinrichtung
mit teilweise senkrechtem Schnitt schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Kupplungseinrichtung in der kuppelbereiten Stellung
Fig. 2 die Kupplungseinrichtung in der gekuppelten Stellung mit geöffneter Luftleitung
An dem mit einem Zughaken 1 ausgestatteten Schienenfahrzeug ist in axialer Verlängerung der Anlenkung des Zughakens 1 am
Schienenfahrzeug an diesem elastisch und horizontal schwenkbar ein rohrförmiges Mutterteil 2 als Leitungskupplung angelenkt.
Das Mutterteil 2'besitzt an seinem freien Ende ein konisch nach außen sich erweiterndes Maul 3 und ist horizontal
in einer Gummiplatte 4 gelagert, die beidseitig durch Laschen und einer umlaufenden Wulst 2a am Mutterteil 2 gehalten ist,
wobei die gegenüber der senkrechten nach vorn geneigten Laschen 5 durch einen Bolzen 6 im Zughakenauge 7 des Zughakens
gelagert sind. Durch diese Lagerung liegt das Mutterteil 2 auf der senkrechten Längsmittelebene des Zuhakens 1 und in einem
Abstand zu diesem. Das Mutterteil 2 weist einen Stutzen 8 zur Aufnahme des Bremsschlauches 9 auf.
Zur Verbindung mit dem Mutterteil 2 ist am Kopf der Rangierkupplung
10 und zwar auf der senkrechten Längsmittelebene ein Vaterteil 11 vorgesehen, daß aus einem rohrförmigen Gehäuse 12
besteht, in dem ein mit einer zentrischen Bohrung 13 versehener Kolben 14 axial verschiebbar gelagert ist. Der Kolben 14 ist
so ausgebildet, daß er mit seiner Kolbenfläche 15 die Öffnung für den Eintritt der Luft aus dem Bremsschlauch 17 abdeckt und
daß der Querschnitt der Bohrung 13 geringer ist als der der Öffnung 16. Durch eine Druckfeder 18 wird der Kolben 14 in
- ν-
seiner Ausgangsstellung gehalten. Befestigt ist das Gehäuse 12 am Kopf der Rangierkupplung 10 derart, daß an dem Gehäuse 12
ein nach oben gerichteter Steg 19 und an der Rangierkupplung eine nach unten weisende Halterung 20 befestigt ist, die über
Gummipuffer 21 so miteinander verbunden sind, daß bei zu gekuppelter Rangierkupplung 10 das Vaterteil 11 mit dem Mutterteil 2
etwa auf einer gemeinsamen Achse liegen.
Mit dem Eingreifen der Rangierkupplung 10 in das Maul des Zughakens
1 erfolgt ein Ausrichten dieser beiden Teile zueinander, d. h, zwischen ihren am Schienenfahrzeug angeordneten Schwenklagern
bildet der Zughaken 1 und die Rangierkupplung 10 auch beim Kuppeln in Gleisbogen odgl. eine axiale Einheit. Somit sind auch
das Vater- und Mutterteil 11 und 2 axial zueinander ausgerichtet, wobei zwischen ihnen ein, wenn auch geringer Abstand verbleibt.
Nach öffnen des Lufthahnes an der Rangierkupplung 10 wirkt die Luft zunächst auf die Kolbenfläche 15 und drückt somit
den Kolben 14 gegen die Kraft der Feder 18 in das Maul 3 und wird hier, bedingt durch die Dichtungsscheibe 22 und durch
den geringeren Querschnitt der Bohrung 13 gegenüber der Öffnung in dieser Lage gehalten, wobei die Luft durch die Bohrung 13,
das Mutterteil 2 und den Bremsschlauch 9 in das andere Fahrzeug strömt. Nach dem Abschleppen wird der Lufthahn geschlossen und
der Kolben 14 durch die Druckfeder 18 in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt.
Claims (4)
1. Kuppeleinrichtung zur selbsttätigen Verbindung der Luftleitung
eines mit einem Zughaken mit der eines mit einer Rangierkupplung ausgestatteten Fahrzeuges, wobei die Luftkupplung
als Vater- und Mutterteil ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige einen Stutzen (8) zur
Aufnahme des Bremsschlauches (9) aufweisende Mutterteil (2) elastisch im Zughakenauge (7) aufgehängt ist und daß das
einen axial verschiebbaren rohrförmigen Kolben (14) beinhaltende Vaterteil (11) elastisch an der Rangierkupplung (10)
aufgehängt ist, wobei die Verbindung zwischen Vater- und Mutterteil (11 u. 2) ausschließlich durch den Eingriff
des Kolbens (14) im Maul (3) des Mutterteils (2) erfolgt.
2. Kuppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet,
daß die Aufhängung des Mutterteiles (2) am Zughaken über eine Gummiplatte (4) erfolgt, die beidseitig durch im
Zughakenauge (7) gelagerte Laschen■(5) und einer am Mutterteil
(2) angeordneten umlaufenden Wulst (2a) gehalten ist, wobei die Laschen (5) gegenüber der senkrechten nach
vorn geneigt sind.
3. Kuppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Druckfeder (18) gehaltene Kolben (14)
mit seiner Kolbenfläche (15) die Öffnung (16) für den Eintritt der Luft aus dem Bremsschlauch (17) abdeckt, wobei
der Querschnitt der zentrischen Bohrung (13) des Kolbens (14) geringer ist als der der Öffnung (16).
4. Kuppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das orhrförmige Gehäuse (12) des Vaterteiles (11)
einen nach oben gerichteten Steg (19) trägt und an der Rangierkupplung (10) eine nach unten weisende Halterung (20)
befestigt ist, wobei der Steg (19) und die Halterung (20) über Gummipuffer (21) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (8)
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