DE3211780A1 - Magnetisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial und insbesondere
ein solches mit erhöhter Lebensdauer des Überzugss verringertem
Kopfabrieb, verringertem Zittern und verringertem Berührungsgeräusch. .
Zur Verbesserung der Abriebsfestigkeit des Überzugs des magnetischen
Aufzeichnungsmaterials hat man der Magnets chicht Schleifkörner mit hoher Mohs-Härte zugegeben» Die Lebensdauer des Überzugs wurde
damit zwar ^verbessert, jedoch ergab sich hieraus ein erhöhter Abrieb
des Magnetkopfes. Ferner wurde zur Verbesserung der Abriebsfestigkeit der Magnetschicht und zur Unterdrückung des Abriebs des Magnetkopfes
ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen mit einem nicht
magnetischen Pulver mit einer Mohs-Härte von wenigstens 9 und körnigem α -Fe^Oo. Die Magnetschicht besaß jedoch eine unzureichende
Lebensdauer und der Abrieb des Kopfes ließ sich ebenfalls nicht vermeiden. Außerdem war das Aufzeichnungsmaterial nicht zitterfrei und
bei Videobandaufzeichnungen unter Zuhilfenahme eines Ferrit »Kopfes ergab sich ein beträchtliches Gleitgeräusch,,
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial
zu schaffen, bei dem die vorstehenden Nachteile beseitigt sind, d.h. welches eine verbesserte Lebensdauer des Überzugs besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst, wobei die Unteransprüche vorteilhafte W eiterbildungen
der Erfindung angeben.
Vorteile der Erfindung sind noch darin zu sehen, daß der Kopfabrieb
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verringert ist, das Aufzeichnungsmaterial zitterfrei ist und ein erheblich
verringertes Gleitgeräusch aufweist.
Durch die Erfindung wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial geschaffen
mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf der Oberfläche eines nichtmagnetischen Trägers, wobei in der Magnetschicht
eine ferromagnetische Substanz enthalten ist sowie ein Schleifmittel mit einer Mohs-Härte von 6 oder mehr und nadeiförmiges α-
Anhand der beiliegenden Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein bekanntes Magnetband und
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Magnetband als Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Durch die Erfindung wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial geschaffen
mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einer Oberfläche eines nichtmagnetischen Trägers. Die magnetische Aufzeichnungsschicht
besitzt eine ferromagnetische Substanz sowie Schleifkörner mit einer Mohs-Härte von wenigstens 6 und nadelförmiges α -Feo0„ .
Beispielsweise können für die ferromagnetische Substanz verwendet werden Y-Fe3O3, Co-dotiertes Y-Fe3O3, Fe3O4, Co-dotiertes Fe3O4,
Berthollidverbiidungen von Y-Fe3O3 und Fe3O4 (FeO : 1.33
< x< 1.50), Co-dotierte Berthollidverbindungen von Y-Feo0„ und FeqO. (FeO :1.33
Δ «3 «5 ί X
<x<1.50), CrO3, Co-Ni-Legierungen, Co-Ni-Fe-B-Legierungen,
Fe-Ni-Zn-Legierungen, Fe-Mn-Zn-Legierungen, Fe-Co-Ni-P-Legierungen
und Ni-Co-Legierungen wie sie beschrieben sind in den japanischen Patent-Publicationen 14090/1969, 18372/1970, 22062/1972,
22513/1972, 28466/1971, 38755/1971, 4286/1972, 12422/1972,
10324
OO OO
17284/1972, 18509/1972, 18573/1972, 10307/1964 und 39639/1973; US-PS 3 026 215, 3 031 341, 3 100 194, 3 242 005, 3 389 014,
GB-PS 752 659 und 1 007 323, FR-PS 1 107'654 und DE-PS 1 281 334.
Die ferromagnetische Substanz besitzt eine Korngröße von etwa 0,2 - -1
μπι in der Länge und mit einem Längen/Breiten-Verhältnis von etwa
1/1 bis 20/1.
Als geeignete Schleifmittel können verwendet werden geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Korund, synthetischer
Korund, Diamant, synthetischer Diamant, Granat, körniger Korund (überwiegender Anteil: Korund und Magnetit) und dgl., welche eine
Mohs-Härte von 6 oder mehr aufweisen. Die Schleifmittel besitzen eine Hauptkorngröße von etwa 0,05 bis 5 μπι, bevorzugt 0,1 bis 1- μπι
und können innerhalb eines breiten Zugabemengenbereichs, insbesondere
in einem Anteil von 0,5 bis 15 Gew. % bezogen auf die Magnetsubstanz verwendet werden. Beispiele für die Schleifmittel sind beschrieben in
der japanischen Patentanmeldung 26749/1973, den US-PS 3 007· 807, 3 041 196, 3- 293 066, 3 630 910, 3 687 720, der GB-PS 1 145 349
und in der DE-PS 853 211.
Die nadeiförmigen a-Eisenoxide, weiche bei der Erfindung Verwendung
finden, besitzen eine Länge von I9 2 bis 0,1 μπι, bevorzugt 0,8 bis
0,15 μΐη und bevorzugterweise 0,6 bis 0,2 μπι mit einem Nadelverhältnis
(Längsausdehnung/Breite) von 15/1 bis 3/1, insbesondere 12/1 bis 4/1 und bevorzugt 10/1 bis 5/1 und wird verwendet in einem Gewichtsverhältnis
von 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf die ferromagnetische
Substanz. Bevorzugterweise besitzen die nadeiförmigen α _pe n„-Partikel
eine geringere Dicke als die ferromagnetische Substanz. Das Breitenverhältnis von nadelförinigeni α-FepOo/fcrromagnetischer Substanz
beträgt 1 bis 0,3.
10324
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein bekanntes Magnetband.
Bei diesem ist auf einem nichtmagnetischen Träger 2 eine Magnetschicht 1 vorgesehen, bestehend aus ferromagnetischem Material 3,
körnigem a-Fe„0q 4 und einem Schleifmittel 5. In der Fig. 2 ist
ein Querschnitt durch ein Magnetband dargestellt, das ein Ausführungs beispiel der Erfindung ist. Dieses besteht aus einem nichtmagnetischen
Träger 2, der mit einer Magnetschicht 1 versehen ist. Diese besteht aus einem ferromagnetischen Material 3, aus nadeiförmigem α-Fe3O3
und einem Schleifmittel 5. Beim bekannten Magnetband in der Fig. 1
ist die Anordnung der nadeiförmigen ferromagnetischen Substanz in der Magnetschicht in Unordnung gebracht durch die vorhandenen körnigen
α -Fe^Og-Partikel 4. Dies führt zu einer erheblichen Rauheit an der
Oberfläche der Magnetschicht. Beim Magnetband nach dem Ausführungs beispiel der Erfindung in der Fig. 2 weist das ferromagnetische Material
eine gut geordnete Anordnung auf. Dies führt zu einer glatten Oberfläche.
Das magnetische Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung ist vorteilhaft
gegenüber dem bekannten Aufzeichnungsmaterial bezüglich der Glattheit aufgrund der Anordnung der ferromagnetischen Teilchen in der
Magnetschicht und es ergeben sich hieraus noch die folgenden Vorteile:
1. Der Kopf abrieb wird verringert, so daß die Lebensdauer der Magnetköpfe, an welchen das Band vorbeigeführt wird, sich erhöht.
2. Das Signal "Zittern" ist verringert.
3. Die Festigkeit des Überzugs ist erhöht und damit wird eine ausreichende
Lebensdauer erzielt.
4. Das Berührungsgeräusch wird verringert. 10 324
α α
5. Die Verunreinigung in einem Vide ο auf η ahm esy stem verringert selbst
nach hundertmaligem Gebrauch.
Die Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmaterials kann in herkömmlicher
Weise erfolgen, indem das vorstehend beschriebene ferrmagnetische feine Pulver das Schleifmittel mit einer Mohs-Härte von
wenigstens 6, das nadeiförmige α -Fe„0„ und andere Zusätze, wie beispielsweise
Dispersionsmittel, Schmiermittel, Schleifmittel, antistatische Mittel und dgl. einer Binder- und Überzugslösung zugegeben und gemischt
werden und die Mischung als Überzug auf dem nichtmagnetischen Träger
aufgebracht wird. Anschließend wird eine oberflächenbildende Behandlung noch durchgeführt.
Geeignete Binder sind bekannte thermoplastische Harze, wärmehärtbare
Harze und Mischungen davon. Geeignete thermoplastische Harze sind solche, die einen Erweichungspunkt von etwa 150° C oder niedriger,
ein mittleres Molekulargewicht von ungefähr 10.000 bis 200.000 und einen Polymerisationsgrad von etwa 200 bis 2000 aufweisen. Geeignete
Beispiele sind Vinylchlord-Vinylacetat-Copolymerisafce, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymerisatej,
Vinylchlorid-AcrylnitrE-Copolymerisate,
Acrylat-Acrylnitril-Copolymerisate, AcrylatrVinylidenchlorid-Copolymerisate,
Acrylat-Styrol-Copolymerisate, Methacrylat-Acrylnitril-Copolymerisate, Methacrylat-Vinylidenchlordi-Copolymerisate, Methacrylat-Styrol-Copolymerisate,
Urethanelastomere, Polyvinylfluorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymerisate,
Butadien -Acrylnitril-Copolymerisate, Polyamidharze, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate, wie z.B.
Celluloseacetatbutyrate, Cellulosediacetat, Celluloseacetatbutyrate,
Cellulosenitrat und dgl., Styrol-Butadien-Copolymerisate, Polyesterharze,
Chlorvinyläther-Acrylat-Copolymerisate, Aminoharze, verschiedene Thermoplastharze auf Kautschukbasis und Mischungen davon. Beispiele
dieser Harze sind beschrieben in den japanischen Patentveröffentli-
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chungen 6877/1962,· 12528/1964, 19282/1964, 5349/1965, 20907/1965,
9463/1966, 14059/1966, 16985/1966, 6428/1967, 11621/1967, 4623/1968, 15206/1968, 2889/1969, 17947/1969, 18232/1969, 14020/1970, 14500/
1970, 18573/1972, 22063/1972, 22064/1972, 22068/1972, 22069/1972, 22070/1972 und 27886/1973, US-PS 3 144 352, 3 419 420, 3 499 789,
3 713 887.
Geeignete wärmehärtbare Harze besitzen ein Molekulargewicht von ungefähr
200.000 oder weniger und dienen als Überzugslösung. Beim Erhitzen nach dem Auftragen und Trocknen wird das Molekulargewicht aufgrund
von bestimmten Reaktionen wie Kondensation, Addition und dgl. unendlich. Von diesen Harzen werden solche bevorzugt, die vor der thermischen
Zersetzung des Harzes nicht weich· werden oder schmelzen. Geeignete Beispiele für derartige Harze sind Epoxydharze, Polyurethanharz
vom härtenden Typ, Harnstoffharze, Melaminharze, Alkydharze, Siliconharze, reaktive Harze auf Acrylbasis, Mischungen aus Polyesterharzen
hohen Molekulargewichts und Isocyanatvorpolymerisate, Mischungen aus Methacrylsäuresalz-Copolymerisaten und Diisocyanatvorpolymerisaten,
Mischungen aus Polyester-Polyolen und Polyisocyanaten, Harnstoff-Formaldehydharze, Mischungen aus Glycolen niedrigen Molekulargewichts,
Diolen hohen Molekulargewichts und Triphenylmethantriisocyanate, Polyamidharze und Mischungen davon. Beispiele dieser
Harze sind beschrieben in z.B. den japanischen Patentpublikationen 8103/1964, 9779/1965, 7192/1966, 8016/1966, 14275/1966, 18179/1967,
12081/1968, 28023/1969, 14501/1970, 24902/1970, 13103/1971, 22065/ 1972, 20066/1972, 22067/1972, 22072/1972, 22073/1972, 28045/1972,
28048/1972, 28922/1972, US-PS 3 144 353, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210, 3 781 211 usw.
Diese Binder können einzeln oder in Kombination miteinander oder mit
anderen Zusätzen verwendet werden. Das Gewichtsmischverhältnis von
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ferromagnetischem Pulver und Bindex beträgt 10 bis 400 Gewichtsteile,
vorzugsweise 30 bis 200 Gewichtsteile des Bindemittels zu 100 Gewichtsteilen des ferromagnetischen Pulvers.
Geeignete Dispersionsmittel sind Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
der allgemeinen Formel R1COQH, wobei IL eineAlky!gruppe ist
mit etwa 11 bis 17 Kohlenstoff atomen z.B. Caprylsäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Palminsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Alaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearolsäure und dgl., metallische
Seifen wie Alkalimetallsalze (Li, Na, K usw) oder Erdalkalimetallsalze
(Mg, Ca, Ba usw.) der oben angegebenen Fettsäuren und Lecithin und ähnliche. Ferner können höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen
und ihre Sulfate verwendet werden. Diese Disperisonsmittel werden verwendet in einem Anteil von etwa 1 bis 20 Gewichts ante ilen
pro 100 Gewichtsanteilen Bindemittel. Diese Dispersionsmittel sind beschrieben
beispielsweise in den japanischen Patentpublikationen 28369/1964, 17945/1969 und 15001/1973 sowie den US-PatentSchriften 3 387 993 und
3 470 021.
Geeignete Schmiermittel enthalten Siliconöle, Lampenschwarz oder Ruß,
Graphit, Ruß-Pfropfpolymerisate, Molybdändisulf id, Wolframdisulfid,
Fettsäureester, die abgeleitet sind aus einbasischen Fettsäuren mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und monohydridischen Alkoholen mit 3 bis 12
Kohlenstoffatomen und Fettsäureestern mit 17 oder mehr Kohlenstoffatomen und monohydrisch en Alkoholen, in denen die Gesamtzahl der
Kohlenstoffatome 21 bis 23 beträgt und dgl. Diese Schmiermittel werden vorzugsweise in einem Verhältnis von 0,2 bis 20 Gewichts anteilen
pro 100 Gewichts anteilen Bindemittel verwendet. Diese Schmiermittel sind beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung 23889/1968,
den japanischen Patentanmeldungen 28647/1967 und 81543/1968 sowie den US-Patentschriften 3 470 021, 3 492 235, 3 497 411, 3 523 086,
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3 625 760, 3 630 772, 3 634 253, 3 642 539 und 3 687 725 sowie in IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 9, Nr. 7, Seite 779 (Dezember
1966) und ELECTRONIK Nr. 12, Seite 380 (1961).
Als antistatische Mittel können solche verwendet werden, elektrisch
leitfähige Pulver, wie beispielsweise Graphit, Ruß, Rußpfropfpolymerisate, natürliche oberflächenaktive Mittel wie beispielsweise Saponin,
nichtionische oberflächenaktive Mittel wie beispielsweise auf Alkylenoxidbasis, Glycerinbasis und Glycidbasis, Kationische oberflächenaktive Mittel,
wie beispielsweise höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, heterozyklische Verbindungen, z.B. Pyridin und dgl., Verbindungen auf
Phosphonium-und Sulfoniumbasis, anionische oberflächenaktive Mittel
mit Säuregruppen wie beispielsweise Carbonsäuregruppen, Schwefelsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen, Sulfatgruppen, Phosphatgruppen und dgl.
sowie amphoterische oberflächenaktive Mittel wie beispielsweise Sulfate oder Phosphate von Aminosäuren, Aminosulfonsäuren, Alkaminen und
dgl.
Beispiele von oberflächenaktiven Mitteln, welche als antistatische Mittel
verwendet werden können, sind beschrieben in US-PS 2 271 623, 2 240 472, 2 288 226, 2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566, 2 727 860,
2 730 498, 2 742 379, 2 739 891, 3 068 101, 3 158 484, 3 201 253,
3 210 191, 3 294 540, 3 415 649, 3 441 413, 3 442 654, 3 475 174 und 3 545 974, DE-OS 1 942 665, GB-PS 1 077 317 und 1 198 450.
Ryohei Oda et al., "Kaimen Kassei Zai no Gosei to sono Oyo (Synthesis
of Surface Active Agents and Their Applications), Maki Shoten, Tokyo (1964), A.M. Schwarts et al., "Surface Active Agents", Interscience
Publications Corp., New York (1958), J.P. Sisley et al., "Encyclopedia of Surface Active Agents", Vol. 2, Chemical Publishing
Co., New York (1964), "Kaimen Kassei Zai Ninran" (Handbook of Surface Active Agents), 6th Ed., Sangyo Tosho Co., Tokyo (Dec. 20,
1966) etc.
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Diese oberflächenaktiven Mittel können allein oder in Kombination mit- ,Of
einander verwendet werden. Die oberflächenaktiven Mittel werden im
allgemeinen als antistatische Mittel verwendet, jedoch in einigen Fällen %^t
allgemeinen als antistatische Mittel verwendet, jedoch in einigen Fällen %^t
können sie auch für andere Zwecke, z.B. zur Verbesserung der Dispersionsfähigkeit
der Magneteigenschaften und der Schmiereigenschaften · °
bzw. als Hilfsüberzugsmittel verwendet werden.
Die Bildung der magnetischen Aufzeichnungsschicht erfolgt dadurch, daß . ;
die vorstehend beschriebene Zusammensetzung in einem organischen Lösungsmittel
gelöst wird und dann die sich hieraus ergebende Zusammen- ι f
Setzung auf einen Träger als Schicht aufgebracht wird.
Als Material für den Träger können verschiedene Kunststoffe, beispiels- : ;'
weise Polyester, wie z.B. Polyalkylenterephthalat, Polyäthylen-2,6- *^j
naphthalat und dgl., Polyolefine, z.B. Polypropylen und dgl., Cellulose- f
derivate, z.B. Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat und dgl., Polycarbo- :. <J
nate usw. sowie nichtmagnetische Metalle, beispielsweise Kupfer, Aluminium,
Zink usw. verwendet werden. '-i
Der nichtmagnetische Träger besitzt eine Dicke von etwa 3 bis 100 μ m ■'..<
bevorzugt 5 bis 50 μm in Form eines Films oder einer Folie und besitzt
eine Dicke von etwa 0,5 bis 10 μ m in Form einer Scheibe oder d
Karte. Im Falle der Verwendung einer Trommel hängt die Dicke ab
vom verwendeten Aufzeichnungsgerät. . -^
vom verwendeten Aufzeichnungsgerät. . -^
Die vorstehend beschriebenen Magnetpulver, Bindemittel, Zusätze und
Lösungsmittel werden gemischt bzw. geknetet . und zu einer magnetischen
Überzugszusammensetzung verarbeitet. Für das Kneten können das
Magnetpulver und die anderen Bestandteile in eine Knetmaschine gleichzeitig oder getrennt voneinander eingebracht werden. Beispielsweise | wird ein Magnetpulver einem Lösungsmittel zugegeben, das ein Disper-
Lösungsmittel werden gemischt bzw. geknetet . und zu einer magnetischen
Überzugszusammensetzung verarbeitet. Für das Kneten können das
Magnetpulver und die anderen Bestandteile in eine Knetmaschine gleichzeitig oder getrennt voneinander eingebracht werden. Beispielsweise | wird ein Magnetpulver einem Lösungsmittel zugegeben, das ein Disper-
sionsmittel enthält. Die Dispersion wird dann eine bestimmte Zeitdauer
geknetet und dann mit anderen Bestandteilen vermischt und ausreichend geknetet, so daß eine magnetische Überzugszusammensetzung entsteht.
Es können verschiedene Knetmaschinen für das Kneten und Dispergieren
verwendet werden, beispielsweise Zweiwalzenmühlen, Dreiwalzenmühlen, Schwingmühlen, Trommelmühlen, Sandmühlen, Szegvari-Zerkleinerer,
Hochgeschwindigkeitsflügeldispersionsmaschinen, Hochgeschwindigkeitssteinmühlen,
Hochgeschwindigkeitsmischer, Homogenisiermaschinen, Ultraschalldispersionsmaschinen und dgl. . Knet- und Dispersionstechniken
sind beschrieben in T.C. Patton, "Paint Flow and Pigment Dispersion",
veröffentlicht durch John Wiley & Sons (1964) und US-PS 2 581 414 und 2 855 156.
Die vorstehend beschriebene magnetische Aufzeichnungsschicht kann als
Überzug auf einem Träger aufgebracht werden unter Verwendung üblicher Beschichtungsverfahren, z.B. durch Luftrakelbeschichtung, Auftragen
mit Klingen, Überziehen mit Luftmesser, Qustschüberziehen, Eintauchüberziehen,
Überziehen mit Umkehrrolle, Überziehen mit Übertragungsrolle, Gravierungsüberziehen, Auftupfbeschichtung, Gießbeschichtung,
Sprühbeschichtung und dgl. . Es können auch andere Beschichtungsverfahren verwendet werden. Derartige Verfahren sind beschrieben in
"Coating Kogaku" (Coating Engineering), Seiten 253 bis 277 veröffentlicht durch Asakura Shoten, Tokyo (20. März 1971).
Geeignete Lösungsmittel, welche im Überzug verwendet werden können,
enthalten Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon und dgl. . Alkohole, z.B. Methanol, Äthanol, Propanol,
Butanol und dgl.; Ester, z.B. Methylacetat, Äthylacetat, Glycol, Monoäthylätheracetat
und dgl. ;Äther und Glycoläther, z.B. Diäthyläther Glycolmonoäthyläther, Glycoldimethyläther, Dioxan und dgl.; aromatische
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Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol, Xylol und dgl.; chlorierte
Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Äthylenchlorhydrin und Dichlorbenzol und Mischungen davon.
Im folgenden wird die Erfindung noch anhand von Beispielen erläutert.
Bezüglich der Bestandteile, der Zugabeverhältnisse und der Betriebsweise sind verschiedene Ausführungsformen möglich.
Eine Beschichtungsflüssigkeit mit den folgenden Bestandteilen wird auf
einen Polyäthylenterephthalatträger mit einer Dicke von 20 μ m aufgetragen
und einer Oberflächenbehandlung unterzogen. Der Träger wird dann geschnitten und es werden Magnetbänder mit einer Breite von etwa
1,875 cm erhalten. Diese sind verwendbar für ein U-matisches Videoband-Aufnahmegerät.
Verschiedene Eigenschaften werden durch das U-matische Videoband-Aufnahmegerät unterstützt.
Co-dotiertes γ -Fe„0„ (Partikelgröße : Länge 100 Gewichtsteile
0.9μΐη Breite 0.15 μ m
Vinylchlorid-Vi nylacetat -Vinylalkohol
Copolymerisate 8
Copolymerisate 8
Synthetische Kautschuke (Nitril-Butadien-Kautschuk) 12
Polyisocyanat 8
Ruß 5
Lecithin 0.5
Schleifmittel A
β ♦ β » mm
1780
Nadeiförmiges -Fe 2°3 B
Methyläthylketon 120
Cyclohexanon 120
ölsäure (hergestellt von Kanto Kagaku Co.) C
Silieonöl (KF-96-1 000 000 CS, hergestellt
von Shinetsu Kagaku Co.) D
Ausführungsbeispiele und Vergleichsbeispiele werden erhalten durch
Änderung der Anteile A, B, C, D.
Tabelle | 5 | ges | von nadeiförmigem | 0,8 | OC-Fe2O3 | Ölsäure/ | Kopf | Zittern | Still | Be ruh rungs- | |
Beispiel | L Schleifmittel Nadelförmi- Dickenverhältnis | 5 | α -Fe2O3 α -FegO^Magnet- B substanz |
0,8 | 0, 5μιη, 15 | Siliconöl | abrieb | (relative | zeit | geräusch | |
Cr9Oo | 5 | 15 | 0,8 | α -Fe2O3 | bei 5° C (μΐη/100 Std.) |
Schätzung) | 5UC (min) |
(relative Schätzung) |
|||
A | 5 | 15 | 0,8 | 0,3μΐη, 15 | 1/0,2 | 2 | gering | 120 C | gering | ||
1 | 0 | 0 | 0,8 | 0,0 | 3,5 | mittel | 100 | gering | |||
κ | 0 | 0 | 0,8 | 1/0,2 | 4 | gering | 120^ | mittel | |||
3* | 0 | 15 | 0,8 | 0/0 | 5 | mittel | 90 | mittel | |||
4* | 0 | 15 | 0,8 | 1/0,2 | 1>** | gering | 1 > | mittel | |||
5* | 5 | 0 | 1,3 | 0/0 | mittel | ι y | mittel ι | ||||
6* | 0 | 1/0,2 | I^ | gering | 1> | stark £ | |||||
7* | 15 | 0/0 | mittel | 1> | stark , | ||||||
8* | 5 | 1 | 1/0,2 | 3,5 | mittel | 120< | mittel .' : | ||||
9 | 5 | 0,8 | bzw. etwas'«'^ · | ||||||||
5 | 15 | 0,5 | stark ; "'; (((I |
||||||||
5 | 15 | 0,3 | 1/0,2 | 2,5 | gering | 120< | gering ,;,, | ||||
10 | 5 | 15 | 0,1 | 1/0,2 | 2 | gering | 120< | gering J41^I | |||
1 | 5 | 15 | 1/0,2 | 2 | gering | 120< | gering .. ; | ||||
11 | 15 | 1/0,2 | 1,5 | gering | 12O< | gering '..*.: | |||||
12 | 5 | körniger | 1/0,2 | 1,5 | gering | 60 | gering ■ ^ # | ||||
13 A* |
0 β e & β © ο« β |
||||||||||
14* | körniger | 0/0 | 15<^ | stark | 30 | stark φ. e; | |||||
15 | 0/0 | 10 | stark | 5 | stark —^ -»j |
||||||
cr> | |||||||||||
CD | |||||||||||
Beispiel Schleifmittel Nadelförmi- Dickenverhältnis Ölsäure/ Kopf-
ges . von nadeiförmigem Siliconöl abrieb
α -Fe2O3
Oc-Fe0O.,/Magnetsubstanz
ZnO
MgO -Al2Z3
SiC 9,5
Cr2O 8-9
13
körniger α-
0,1 |im,
B=15 0,8
15 15
15
15
7 20
0,8 0,8
0,8
0,8
0,8
0,8 Zittern Stillirelative .zeit Schätzung) bei
(μηι/100 Std.) 5 C
(min)
bei 5° C Berührungsgeräusch (relative Schätzung)
0/0 1/0,2
1/0,2 1/0,2
1/0,2
1/0,2
1/0,2 1/0,2
3,5
1,5
mittel 1 > gering
gering 20 gering
gering 90< gering !"
gering 120< gering .]
gering 120< gering '·*■
gering 120< gering l\*l
gering 120<T
gering 120<
gering /· ·
cl> *»
gering __,
OO CD
Es bedeuten:
(+ ) Vergleichsbeispiele
(++) Verschmutzung durch bzw. Anhaften von braunem abgeriebenem Magnetpulver im Videobandaufzeichnungsgerät
nach 100-maligem Durchlauf
(+++) Mohs-Härte
Wie aus den Beispielen Nr. 1 bis 8 zu ersehen ist, zeigen die Beispiele
Nr. 1 und 2 einen nur geringen Kopfabrieb, hervorragende Zitter-Eigenschaften, eine lange Stillzeit, . selbst bei niedriger Temperatur
ein geringes Berührungsgeräusch, wobei alle Eigenschaften gut ausgeglichen sind. Beim Vergleich der Beispiele 1 und 2 ergibt sich, daß
das Beispiel 1, welches Fettsäure und Siliconöl enthält, bezüglich des Kopfabriebs und der Zitter-Eigenschaften besser ist.
Ferner ergibt sich aus dem Vergleich der Beispiele 1 und 9 bis 13,
daß die vorstehenden Eigenschaften gut sind, wenn das Dickenverhältnis
von nadeiförmigem α -Fe3O3 und Magnetsubstanzteilchen im Bereich von
1 bis 0,3 liegt.
Aus dem Vergleich der Beispiele 17 bis 20 und 1 ergibt sich, daß dann,
wenn die Mohs-Härte in einem Bereich von 4 bis 5 liegt, die Lebensdauer
kürzer und die Festigkeit nicht so gut ist. Wenn die Mohs-Härte 6 oder mehr beträgt, erzielt man eine in der Praxis ausreichende Lebensdauer.
Die Beispiele 14 bis 16 sind Vergleichsbeispiele, bei denen körniges
α-Fe3O3 anstelle von nadeiförmigem α -Fe3O3 zum Einsatz kommt.
Die Eigenschaften der Vergleichsbeispiele liegen unter denen der Ausführungsbeispiele.
Ähnliche Vorteile werden erzielt wenn nädelförmiges Goethit α -FeOOH anstelle von nadeiförmigem α -Fe 2^3 verwendet wird.
10324
Im vorstehenden Text bedeutet die Bezeichnung "Stillzeit" die Zeitdauer,
welche bei der Video-Wiedergabe verstreicht bis zum Verschwinden des Bildes nach dem Anhalten des Bandlaufs.
10 324
Leerseite
Claims (10)
1.) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einer auf der Oberfläche
eines nicht magnetischen Trägers aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht, die eine ferromagnetische Substanz sowie ein
Schleifmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel eine Mohs-Härte von wenigstens 6 besitzt und die ferromagnetische
Substanz aus nadeiförmigem a -Fe3O- besteht.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Substanz als feines
Pulver ausgebildet ist und ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus γ -Fe2O3, Co-dotiertem γ -Fe3O3, Fe3O4, - Co-dotiertem Fe3O4,
Berthollidverbindungen von γ -Fe„0_ und Fe 0. , Co-dotierten
Berthollidverbindungen von γ -Fe„0„ und Fe^O4, Cr0„, Co-Ni-P-
10324 -- N/ws
9 O » · O OO O © » e>
OO
e β a β ο σ ο e
si ο ο ©ο ο am
©β O © O O OQO C
Legierungen, Cο-Ni-Fe-Legierungen, Co-Ni-Fe-B-Legierungen,
Fe-Ni-Zn-Le gierungen, Fe-Mn- Zn-Le gierungen, Fe-Co-Ni-P-Legie-
rungen und Ni-Co-Legierungen„
3. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Mohs-Härte von wenigstens 6 aufweisende Schleifmittel ausgewählt ist aus der Gruppe geschmolzenes
Aluminiumoxid, Siliziumcarbid, Chromoxid, Korund, synthetischer Korund,"Diamant, synthetischer Diamant, Granat und
körniger Korund.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel in
einem Anteil von 0,5 bis 15 Gew.-% bezogen auf die ferromagnetische
Substanz vorhanden ist.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nadeiförmige
α -Fe^O«. eine Länge von I5, 2 bis 0,1 μ'πι aufweist»
6. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nadeiförmige
α -Fe„O„ ein Nadelverhältnis (Länge/Breite) von 15/1 bis 3/1 aufweist.
7. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nadeiförmige
α -Fe0O,, in einem Anteil von 5 bis 30 Gew.-%in der ferromagnetischen
Substanz vorhanden ist.
8. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke bzw. Breite
10324
des nadelforniigen α-Fe3O3 geringer ist als die. der ferromagnetischen
Substanz.
9. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von
nadeiförmigem α -FegOg/ferromagnetische Substanz (Dickenverhältnis)
1 bis 0,3 beträgt.
10. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht
außerdem Fettsäure und Silikonöl enthält.
10324
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-
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- 1982-03-30 DE DE19823211780 patent/DE3211780A1/de active Granted
- 1982-03-31 US US06/364,029 patent/US4425400A/en not_active Expired - Lifetime
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