DE2829790A1 - Magnetisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Magnetisches aufzeichnungsmaterial

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DE2829790A1
DE2829790A1 DE19782829790 DE2829790A DE2829790A1 DE 2829790 A1 DE2829790 A1 DE 2829790A1 DE 19782829790 DE19782829790 DE 19782829790 DE 2829790 A DE2829790 A DE 2829790A DE 2829790 A1 DE2829790 A1 DE 2829790A1
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DE19782829790
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Masaaki Fujiyama
Masahiro Utumi
Nobutaka Yamaguchi
Masakazu Yoneyama
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial wie Videobänder, Audiobänder, Memorybänder und dergleichen.
Gemäß der Erfindung wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einem stark verringerten Reibungskoeffizienten vorgeschlagen, welcher einen nicht-magnetischen Träger mit einer darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschicht aus fein zerteilten ferromagnetischen Pulvern in einem Binder umfaßt, wobei
(1) mindestens ein Alkylpolysiloxan mit einer hydrophilen Gruppe in der Seitkette desselben entsprechend
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der Formel I CH,
CH7-Si-O-
3 I
CH,
CH,
I 3
Si-O
R,
CH.
-Si-ΟΙ
CH,
I 3
Si-O I
R-r
CH, I 3 -Si-CH-I
CH,
worin IL und R^, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils eine Gruppe -CII- oder
>- 6OCH2CII2-)- (OCn2Cn)- Z ,
wobei jedoch die beiden Reste R^ und Rp nicht gleichzeitig -CIIg angeben, R- eine Gruppe -CII3 oder eine aliphatische Kette mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure, R4 eine Gruppe -H oder -CII-, Z eine ionische Gruppe, die das Alkylpolysiloxan wasserlöslich macht, aus der Gruppe von -OSO-Na, -COOR5, worin R5 H, Na oder K angibt,und
—iß- CH3* C iß;
CH,
χ eine Zahl von 3 bis 50, y eine Zahl von 2 bis 50, ζ die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 10, χ + y + ζ eine Zahl von 5 bis 100, η die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 5, ρ die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 50 und q die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 50 bedeuten, in der magnetischen Aufzeichnungsschicht in einer Menge von etwa 5 Gew.% oder weniger, bezogen auf das Gewicht der ferromagnetischen Pulver, vorliegt und
(2) die magnetische Aufzeichnungsschicht einen
10 ° Young-Modul von mindestens 1 χ 10 dyn/cm" besitzt.
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- 3- λ
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Aufzeichnungsmaterialien vie Bänder, die dünn sind, und wobei die Geschwindigkeit der Förderung des Bandes langsam ist, wie bei kompakten Videobändern von hoher Dichte^sind besonders wirksam auf Grund der Tatsache, daß der Reibungskoeffizient auf der Grundoberfläche verringert werden kann, ohne daß eine breite Verringerung desTbung-Moduls der magnetischen Schichten auftritt.
Die Oberfläche des Trägers entgegengesetzt zur Magnetschicht in einem Magnetband läßt sich in die folgenden Klassen unterteilen:
(1) Bänder, bei denen die Trägeroberfläche ausgesetzt ist,
(2) Bänder, bei denen eine Ruckseitenüberzugsschicht aus Ruß auf der rückseitigen Trägeroberfläche ausgebildet ist und
(3) Bänder, bei denen eine Rückseitenüberzugsschicht aus einem festen Gleitmittel wie Graphit, Molybdändisulfid und dergleichen auf der rückseitigen Trägeroberfläche ausgebildet ist.
Von diesen Bändern haben die Bänder der vorstehenden Art (3) den niedrigsten Reibungskoeffizienten. Jedoch sogar mit den Bändern der vorstehenden Art (3) werden
(A) die festen vorstehend angegebenen Gleitmittel bei wiederholtem Gebrauch derselben abgeschabt und dadurch wird ein Ausfall der Signale der magnetischen Bänder verursacht und
(B) wird die Oberflächenrauheit des Rückseitenüberzuges auf die Oberfläche der magnetischen Schicht während der Lagerung des Magnetbandes übertragen (Durchschlag) und insbesondere im Fall eines Bandes hoher Dichte tritt eine ernsthafte Schädigung der Ilochfrequenzsignale sowie
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eine ernsthafte Erhöhung des Geräusches auf.
Bei den Bändern der Art (2) treten die folgenden technischen Probleme auf:
(C) Der Reibungskoeffizient ist nicht zufriedenstellend, da er höher als bei den Bändern der Art (3) ist, wenn auch niedriger als in Bändern der Art (1),
(D) das gleiche Problem wie vorstehend unter (B) tritt auf
während bei den Bändern vom Typ (1)
(E) der Reibungskoeffizient so hoch ist, daß ein Kratzen auftritt und infolgedessen abgeschabter Staub der Grundlage auf Grund des Abkratzens an der magnetischen Aufzeichnungsschicht anhaftet, wodurch das Auftreten von Ausfällen verursacht wird.
Von diesen Problemen beeinflussen (B) und (D) am nachteiligsten Bänder von hoher Dichte. Die folgenden Verfahren sind zur Verbesserung des vorstehenden Fehlers (A) bekannt:
(A1) Ein Verfahren, bei dem ein Grundträger mit einer niedrigen Oberflächenrauhheit an der Oberfläche anstoßens an die magnetische Aufzeichnungsschicht und mit einer hohen Oberflächenrauhheit an der Oberfläche gegenüberstehend der magnetischen Aufzeichnungsschicht angewandt wird.
(A") Ein Verfahren, bei dem ein Gleitmittel auf die Oberfläche entgegengesetzt zur magnetischen Aufzeichnungsschicht während der Herstellung der Grundlage oder der Herstellung des Magnetbandes aufgezogen wird und dergleichen.
Jeddch treten selbst bei diesen Verfahren die folgen den Nachteile immer noch auf:
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(A1) Diese Art einer Trägergrundlage ist bisher nicht üblich geworden und infolgedessen sind die Kosten hoch und
(A") wird die Verringerung des Reibungskoeffizienten wirksam unmittelbar nach dem Aufziehen erleichtert, jedoch verschwindet der Effekt der Verringerung des Reibungskoeffizienten im Verlauf der Zeit.
Außerdem haben die Bänder der vorstehend aufgeführten Arten (2) und (3) im Vergleich zu Bändern der Art (1) die folgenden Nachteile:
(a) auf Grund der Anwesenheit einer Rückseitenschicht entstehen zusätzliche Kosten für Rohmaterialien sowie zur Herstellung einer Überzugslösung derselben und
(b) auf Grund der doppelten Überzugsgänge zum Aufziehen der magnetischen Aufzeichnungsschicht und zum Aufziehen der Rückseitenschicht ist das Herstellungsausmaß natürlich gesenkt im Vergleich zu demjenigen bei einem Einzelüberzug der magnetischen Aufzeichnungsschicht und dergleichen.
Ferner hat die Anwendung des Verfahrens (A") ebenfalls die vorstehend unter (a) aufgeführten Nachteile.
Andererseits wurde eine Vielzahl von Verfahren zur Einverleibung von Gleitmitteln, wie höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern, Kohlenwasserstoffen vom Paraffintyp, Siliconöle beispielsweise Dimethylpolysiloxan, Diphenylpolysiloxan und dergleichen in die magnetischen Aufzeichnungsschichten untersucht und überprüft.Insbesondere werden Siliconöle bevorzugt als Gleitmittel auf Grund der dabei erhaltenen guten Ergebnisse angewandt.
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Die vorstehend aufgeführten Zusätze sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 18064/66, 186/68, 669/68, 15624/72, 14249/74 und 14252/74, den japanischen Patentanmeldungen 32904/75, 99701/75, 13210/75 und 40903/76, den U.S.Patentschriften 2 654 681, 3 470 021, 3 497 411, 3 525 694 und 3 634 253 beschrieben.
Jedoch kann eine ausreichende Gleitwirkung und Dauerhaftigkeit bei Anwendung dieser üblichen Zusätze nicht erfolgreich für die rückseitige Oberfläche des Trägers von Videobändern erzielt werden.'
Ferner verbleibt, wenn eine Rückseitenschicht wie beim vorstehenden Verfahren (A") aufgezogen wird, lediglich eine Spur der Gleitmittel schließlich auf der Oberfläche des Grundträgers eines Bandes, nachdem es durch die verschiedenen Stufen anschließend an das Aufziehen ge führt wurde. Selbst wenn die Spur der Gleitmittel in die Magnetschicht übertragen wird, wird im Verlauf der Zeit, falls das Bandstehengelassen wird, der Reibungskoeffizient der Grundoberflache erhöht. Auch wenn die Bänder wiederholt in VTR verwendet werden, wird der Reibungskoeffizient erhöht.
Im Gegensatz hierzu wird, falls das Gleitmittel gemäß der vorliegenden Erfindung in die Magnetschicht einverleibt wird, ein niedriger konstanter Reibungskoeffi zient stets aufrechterhalten. Der Grund hierfür dürfte darin liegen, daß, falls das aus der magnetischen Aufzeichnungsschicht ausgeschwitzte Gleitmittel einmal an der Grundoberfläche anhaftet, sich ein Gleichgewichtszustand zwischen dem Ausschwitzen und der Entfernung des Gleitmittels einstellt und beibehalten wird, selbst wenn während eines langen Zeitraumes stehengelassen wird. Es
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«ι
wird auch angenommen, daß, selbst wenn die Menge, des Gleitmittels auf der Grundoberfläche und der Oberflächeder magnetischen Aufzeichnungsschicht zeitweilig verringert oder durch den Bandlauf in VTR entfernt wird, das Gleitmittel aus der magnetischen Aufzeichnungsschicht unmittelbar ausgeschwitzt wird, wenn die Bänder aufgewiclcelt werden, und an der Grundoberfläche anhaftet.
Die üblichen bekannten Gleitmittel, die allgemein in die magnetischen Schichten einverleibt werden, haben höchstens einen geringen Effekt zur Senkung des Reibungskoeffizienten der Grundoberfläche. Außerdem muß, um den Effekt zu erhöhen, eine große Menge an Gleitmitteln in die magnetischen Aufzeichnungsschichten einverleibt werden, jedoch wird dies nicht bevorzugt, da eine Verringerung der Elastizität der magnetischen Aufzeichnungsschichten erfolgt.
Andererseits ist eine Aufzeichnung höherer Dichte für magnetische Aufzeichnungsbänder, insbesondere für Videobänder, erwünscht und auf Grund der Verbesserungen der Wirksamkeiten magnetischer Aufzeichnungsschichten haben sich die Aufzeichnungswellenlängen von 6yU.m auf Imb geändert und die Laufgeschwindigkeit der Bänder wurde von 38 cm/sec auf 3,33 cm/sec erniedrigt. Weiterhin können auf Grund der Anfordernisse der Aufzeichnung von Signalen in hoher Dichte sämtliche Änderungen, die auf Grund von Spannung, Temperatur, Reibung und dergleichen auftreten, nicht vernachläßigt werden.
Wenn z.B. ein Band mit einer Laufgeschwindigkeit von 38 cm/sec und einer Aufzeichnungswellenlänge von 4 um mit einem Band mit einer Laufgeschwindigkeit von 3,33 cm/sec und einer Aufzeichnungswellenlänge von IyUm verglichen wird,
(i) muß die Oberflächeneigenschaft des letzteren Ban-
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des so vearbessert werden, daß ein Klebgleiten des Bandes auftritt und
(ix) tritt eine Ungleichmäßigkeit im Lauf des letzteren Bandes auf.
Andererseits besteht zur Zeit die Tendenz zur Überführung von kompakten Videobändern hoher Dichte in Kassettenbänder. Durch die Umwandlung der Kassetten in Kassetten kleinerer Größe und von VTR-Bändern zu kleinerer Größe besteht eine äußerst markante Eigenschaft in der Verringerung der Dicke des Bandes. Infolgedessen wird die mechanische Festigkeit der Bänder niedrig, sodaß die Form der Bänder sich ändert und das Band eine schlechte Qualität hat. Die mechanische Festigkeit eines Bandes ist proportional zum Kubus des Young-Moduls. Eine Grundlage mit einem hohen Youig-Modul, beispielsweise eine Grundlage mit AjL Abscheidung kann verwendet werden, jedoch läßt sich dieser Versuch in der Praxis auf Grund von wirtschaftlichen Überlegungen und weiteren Problemen nicht anwenden. Infolgedessen ist eine Verringerung desYoung-Moduls der magnetischen Aufzeichnungsschicht nicht günstig.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung sämtlicher vorstehend aufgeführter Nachteile und der Absenkung des Rexbungskoeffxzienten eines Magnetbandes, wenn das Band bei einer Bandlaufgeschwindigkeit unterhalb 5 cm/sec, insbesondere unterhalb 4 cm/sec verwendet wird, bei dem keine nachteiligen Effekte eine Aufzeichnung hoher Frequenz begleiten.
Auf Grund der vorliegenden Erfindung ergibt sich somit ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial, welches aus einem nicht-magnetischen Träger mit einer darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschicht aus fein zer-
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teilten ferroraagnetischen Pulvern in einem Binder umfaßt, wobei (1) mindestens ein Alkylpolysxloxan mit
einer hydrophilen Gruppe in der Seitenkette desselben entsprechend der allgemeinen Formel
CH.
CH3-Si-O CH7
und
Si-O-^Si-O-!-
fH3
-O1—Si-CH.
CH.
(D
die gleich oder unterschiedlich sein
können, die Gruppen -CH- oder
wobei jedoch R^ und R2 nicht gleichzeitig -CH3 sind, R- eine Gruppe -CH3 oder eine aliphatische Kette mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure, R- eine Gruppe -H oder -CH3, Z eine ionische Gruppe, die das Alkylpolysxloxan wasserlöslich macht, aus der Gruppe von -OSO3Na, -COOR5, worin Rj. eine Gruppe H, Na oder K angibt; und ,
I
-ß— CHT-cP;
CH,
χ eine Zahl von 3 bis 50, vorzugsweise 5 bis 30,
y eine Zahl von 2 bis 50, vorzugsweise 4 bis 30,
ζ die Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise O oder 1 bis 5, χ + y + ζ eine Zahl von 5 bis 100, vorzugsweise 5 bis 50, η die Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise O oder 1 bis 3, ρ die Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 20 und q die
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Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 10, bedeuten, in der magnetischen Aufzeichnungsschicht in einer Menge von etwa 5 Gew.?» oder weniger, bezogen auf das Gewicht der fein zerteilten ferromagnetischen Pulver, vorliegt, und (2) der Young-Modul der magnetisi
beträgt.
magnetischen Aufzeichnungsschicht mindestens 1 χ 10 dyn/cm'
Die in der Seitkette des erfindungsgemäß eingesetzten Alkylpolysiloxans vorliegende hydrophile Gruppe ist eine hydrophile Alkylengruppe, d.h. falls ρ und q beide 0 sind, oder eine hydrophile Polyoxyalkylenkette.
Im Rahmen der ausführlichen Beschreibung der Erfindung sind geeignete Beispiele für aliphatische Ketten mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, d.h. den Alkyl- oder Alkenylgruppen derselben, für den Rest R- die folgenden, wobei die Fettsäur eacylgruppe, wovon diese aliphatischen Ketten abgeleitet sind, in Klammern eingefügt sind, beispielsweise Decyl (n-Undecanoyl), Undecyl (Lauryl oder n-Dodecanoyl), Dodecyl (n-Tridecanoyl), Tridecyl (Myristyl oder n-Tetradecanoyl), Tetradecyl (n-Pentadecanoyl), Pentadecyl (Palmityl oder n-Hexadecanoyl), Hexadecyl (Margaryl oder n-Heptadecanoyl), Heptadecyl (Stearyl oder n-Octadecanoyl), 8-Undecenyl (Lauroleyl oder 9-Dodecenoyl), 3-Tridecenyl (4-Tetradecenoyl), 4-Tridecenyl (5-Tetradecenoyl), 8-Pentadecenyl (Zoömaryl oder 9-IIexadecenoyl), 5-IIeptadecenyl (Petrocelinyl oder 6-0ctadecenoyl), 8-cis-IIeptadecenyl (Oleyl oder 9-cis-0ctadecenoyl) 8-trans-IIeptadecenyl (Elaidyl oder 9-trans-0ctadecenoyl), 10-IIeptadecenyl (Vaccenyl oder 11-Octadecenpyl),8,11-IIeptadecadienyl (Linoleinyl oder 9,12-Octadecadienoyl), 8,10,12-IIeptadecatrienyl (Eleostearyl
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oder 9,11,13-Octadecatrienoyl), 8,11,14-Heptadecatrienyl (Linolenyl oder 9,12,15-Octadecatrienoyl), 8,10,12,14-Heptadecatetraenyl (Parinaryl oder 9,11,13,15 Octadecatetraenoyl) und dergleichen.
Spezifische Beispiele der vorstehenden Verbindungen entsprechend der Formel I sind nachfolgend angegeben.
- D
CH,
3 CH,-Si-O-
CH,
CH7
I 3 Si-O
CH.
CH,
(CH9)
25
CH,
Si-O--Si-O-CH.
(Γ - 2)
CH,
CH
OVSi-O Si-O
CH
'
2->5i
OSO3Na
CH.
CIL
COOH
Si-O CH.
(I - 3) CH,
CH3-Si-O--Si-O
CH,
CH.
CH,
CH,
I 3
Si-O
'20
CH,
I 3 Si-CH.
CH,
fr
-Si-CH, CH,
;-Ν®—CH3-CiP CH,
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Ci - 4) ^CH \ ■■4 r\
CH7
I 3
•Si
ι
-O- OJ. VJ-
CH3 I CH
\
'ic
OX KJ
I
CH3
CH
3 Si-CH,
CH7
OCH-CH7-OCH7CH-OSO7Na
LL L j 5
CH7
(I - 5) CH,
I 3
CH7-Si-O-
CH7
CH,
I 3
Si-O
CH-
CH7 I ό -Si-OH
CCH2)
30
10
CH.
-Si-O
CH7
I 3
-Si-CH-
I CH7
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgeraäß eingesetzten Verbindungen entsprechend der Formel I sind bekannt und beispielsweise in F.G.A. Stone und VT.A.G. Graham, Inorganic Polymers, S. 230 - 231, Academic Press 1962, V. Noll, Chemistry and Technology of Silicones, S. 209 - 211, Academic Press 1968, P.F. Bruins, Silicone Technology, S. 64 - 66, John Wiley & Sons 1970, J.P. Kennedy und Mitarbeiter, High Polymers, Bd.23, Teil 2, S- 773 - 775 und dergleichen beschrieben. Im einzelnen können die Verbindungen der Formel I entsprechend dem Verfahren zur Hydrolyse von Organochlorsilanen, wie es beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung 22361/61 beschrieben ist, durch eine Additionsreaktion von Siloxanen mit dem Gehalt von
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Sill-Gruppen an Olefine in Gegenwart eines Metallkatalysators, wie beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 10771/60, 28694/68 und 14898/70 beschrieben, nach dem in der U.S.Patentschrift 2 917 480 beschriebenen Verfahren,nach dem in Ind. & Eng Chem. Prod. Res. & Dev., Bd. 6, Nr. 2, S. 88,1967 beschriebenen Verfahren, nach dem in Kagaku to Kogyo (Chemistry & Industry), Bd.19, S. 147,1966 und Kogyo Kagaku Zasshi (J.Chem.Eng.), Bd.73, S. 78,1970 beschriebenen Verfahren, nach den Verfahren zur Herstellung von Polyorganosiloxanen mit dem Gehalt von Polyäthylenoxid entsprechend der britischen Patentschrift 916 561, der französischen Patentschrift 1 353 669 und dergleichen hergestellt werden.
Die Viskosität der Verbindungen entsprechend der Formel I, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, ist nicht begrenzt und sämtliche Viskositäten können die gewünschten Effekte ergeben, sofern sie nach den vorstehend angegebenen Verfahren hergestellt werden können. Die gunstige Viskosität, bestimmt bei 25°C, beträgt jedoch 20 bis etwa 100 000 Centistokes im allgemeinen.
Es wird bevorzugt, daß die gemäß der Erfindung eingesetzten Verbindungen der Formel I in der magnetischen Aufzeichnungsschicht in einer Menge von etwa 5 Gew.% oder weniger, stärker bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.%, am stärksten bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.?6, bezogen auf das Gewicht der vorhandenen ferrogmagnetischen Pulver, vorliegen. Falls die Menge der Verbindung der Formel I größer als der vorstehende Betrag ist, wird die Verringerung desYoung-Moduls markant und die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht erscheint klebrig und es erfolgt eine Blockierung,wie sie für ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial ungeeignet ist. DerYoung-Modul der magnetischen
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10 Aufzeichnungsschicht beträgt weiterhin 1 χ 10 dyn/cm oder mehr, wenn die Verbindungen der Formel I in der magnetischen Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 5 Gew.% vorliegen, und 2 χ 10 dyn/cm bei 2 Gew.% der Verbindungen der Formel I bei dem üblichen Aufbau der magnetischen Aufzeichnungsbänder, wobei die vorteilhaftesten Effekte gemäß der Erfindung erhalten werden und sie sind besonders wirksam für magnetische Bänder mit einer Bandgeschwindigkeit von niedriger als 5 cm/sec. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die ionischen Gruppen, welche die Verbindung wasserlöslich machen (Substituent 2) an der hydrophilen Alkylengruppe und der hydrophilen Polyoxyalkylenkette in der Formel I substituiert sind.
Die erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungs-
10 2 schicht hat einen "Jfcung-Modul von 1 χ 10 dyn/cm oder höher und kann durch Vermischen ferromagnetischer Pulver mit einem Binder mit anschließendem Aufziehen auf einen Träger hergestellt werden.
Magnetische Aufzeichnungsschichten mit einem Jung-Modul in diesem Bereich können beispielsweise unter Anwendung der folgenden Verfahren hergestellt werden.
Verfahren 1: Durch Anwendung ferromagnetischer Pulver mit einem erhöhten Nadelverhältnis und Teilchenlänge, beispielsweise einem Nadelverhältnis von 5:1 oder mehr und einer Teilchenlänge von 0,2yUm oder mehr.
Verfahren 2: Durch Änderung des Gewichtsverhältnisses der ferromagnetischen Pulver zu dem Binder und andere Zusätze, d.h. im allgemeinen durch Verringerung des Verhältnisses von ferromagnetischen Pulvern zu Binder und
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Senkung der Menge der anderen vorhandenen Zusätze, beispielsweise Steuerung der Zusammensetzung auf die folgende Masse:
FerromagnetischesPulver 100 Teile
Binder 10 bis 80 Teile
Ruß (als Zusatz) weniger als 20 Teile
Gleitmittel, Plastifizierer, Schleifmittel und andere Zusätze weniger als 7 Teile
Verfahren 3: Durch Erhöhung des Orientierungsverhältnisses (Br/Bm)v ' , worin (Br/Bm)v ' das Rechteck-
(Br/Bm)(l)
verhältnis in der Längsrichtung und (Br/Bm)^ ^ das Rechteckverhältnis in der seankrechten Richtung zur Längsrichtung angeben, beispielsweise ein Orientierungsverhältnis von 1,2 oder mehr»
Die vorstehend angegebenen Verfahren 1 bis 3 sind lediglich erläuternde Beispiele und es ergibt sich für die Fachleute, daß die vorstehenden.Massen, Verhältnisse und Verfahren variiert werden können.
Das magnetische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung kann durch Ausbildung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einem nicht-magnetischen Träger durch Aufziehen einer magnetischen Überzugslösung auf den Träger, welche durch Knetdispergierung fein zerteilter ferromagnetischer Pulver, Binder und der Alky!polysiloxane entsprechend der Formel I unter Anwendung organischer Lösungsmittel erhalten wurde, mit anschließender Trocknung hergestellt werden.
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Verfahren zur Herstellung von Überzugslösungen für magnetische Aufzeichnungsschichten, wie sie erfindungsgemäß angewandt werden können,sind im einzelnen in den japanischen Patentveröffentlichungen 15/60, 26794/64, 186/68, 28043/72, 28045/72, 28046/72, 28048/72, 31445/72, 11162/73, 21331/73 und 33683/73, der U.S.S.R.Patentschrift 308 033 und dergleichen angegeben. Die dort beschriebenen Überzugslösungen für die magnetische Aufzeichnungsschicht umfassen fein zerteilte ferromagnetische Pulver, Binder und Überzugslösungsmittel als Hauptkomponenten und können weiterhin Zusätze wie Dispergiermittel, Gleitmittel, Schleifmittel, antistatische Mittel und dergleichen enthalten.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare fein zerteilte ferromagnetische Pulver sind ferromagnetische Eisenoxide, ferromagnetische Chromdioxide, ferromagnetische Legierungspulver und dergleichen.
Geeignete ferromagnetische Eisenoxide sind ferromagnetische Eisenoxide mit einem x-Wert im Bereich von 1,33 = χ = l»50, wobei die Eisenoxide durch die Formel FeO wiedergegeben sind,beispielsweise Maghemit (gamma-
Fe0O-, χ = 1,50), Magnetit (Fe-O., χ = 1,33) und Berthollide-Verbindungen hiervon (FeOx* 1,33<χ <1,5P). Der vorstehend angegebene x-Wert ergibt sich durch die folgende Beziehung:
ν- 1/2ΟΩ ν L· Te fAton$ der zwei~ ι + -ϊ γ x- l/^Oü χ |_a χ lwertigen Eisenionen> + 3 x /-Atom?» der dreiwertigen Eisenioneny_
Zweiwertige Metalle können zu diesen ferroraagnetischen Eisenoxiden zugefügt werden. Typische Beispiele
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für geeignete zweiwertige Metalle umfassen Cr,Mn, Co, Ni, Cu, Zn und dergleichen und diese können in Mengen von 0 bis etwa 10 Atom%, bezogen auf Eisenoxide^vorliegen.
Geeignete ferromagnetische Chromdioxide,die verwendet werden können ,sind CrO3 und CrO2, zu denen Metalle wie Na, K, Ti, V, Mn, Fe, Co, Ni, Tc, Ru, Sn, Ce, Pb und dergleichen, Halbleiter wie P, Sb, Te und dergleichen oder Oxide dieser Metalle in Mengen von 0 bis etwa 20 Gew.?6 zugesetzt sind.
Das geeignete Nadelverhältnis von ferromagnetischen Eisenoxiden und ferromagnetischen Chromdioxiden beträgt etwa 2:1 bis etwa 20:1, vorzugsweise 15:1 bis 10:1, wobei eine durchschnittliche Länge im Bereich zwischen etwa 0,2 und etwa 2,0yum, vorzugsweise 0,5 und l,5yU.m gegeben ist.
Die vorstehend aufgeführten ferromagnetischen Legierungspulver umfassen mindestens 75 Gew.% der Metallkomponente, wobei 80 Gew.?o oder mehr der Metallkomponente aus .mindestens einem ferromagnetischen Metall, nämlich Fe, Co, Ni, Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni oder Co-Ni-Fe und wovon 20 Gew.56 oder weniger, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.% aus einem Element wie kjL , Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn, Y, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, B, P und dergleichen bestehen. Ferner können die ferromagnetischen Legierungspulver geringe Mengen an Wasser, Hydroxiden oder Oxiden derselben enthalten.
Die vorstehend aufgeführten ferromagnetischen Legierungspulver sind nadeiförmige Teilchen, die eine Kette von 2 bis 20 Teilchen umfassen,, wobei jedes Teil-
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ο chen eine Teilchengröße von etwa 50 bis etwa 1 000 A
besitzt.
Spezifische Beispiele hierfür sind in den japanischen Patentanmeldungen 5515/61, 4825/64, 5009/64, 10307/64, 14090/69, 18372/70, 22062/72, 22513/72, 28466/71, 38755/71, 4286/72, 12422/72, 17284/72, 18509/72, 18573/72 und 39639/73, den U.S.Patentschriften 3 026 215, 2 031 341, 3 100 194, 3 242 005 und 3 389 014, den britischen Patentschriften 752 659, 782 762, und 1 007 323, der französischen Patentschrift 1 107 654, der deutschen OLS 1 281 und dergleichen beschrieben.
Geeignete verwendbare Binder im Rahmen der Erfindung sind die üblichen bekannten thermoplastischen Harze, thermisch härtende Harze oder reaktive Harze sowie Gemische hiervon.
Bevorzugte verwendbare thermoplastische Harze sind solche mit einem Erweichungspunkt nicht größer als etwa 150°C, einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10 000 bis etwa 200 000 und einem Polymerisationsgrad von etwa 200 bis etwa 2 000. Beispielsweise können Vinylchlorid-Vinylacotat-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere, Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester-Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester-Vinylidenchlorid-Copolymere, Acrylsäureester-Styrol-Copolymere, Methacrylsäureester-Acrylnitril-Copolymere, Methacrylsäureester-Vinylidenchlorid-Copolymere, Methacrylsäureester- Styrol-Copolymere, Urethanelastomere, Poly-, vinylfluoride, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Butadien-Acrylnitril-Copolymere, Polyamidharze, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate (Celluloseacetatbutyrat,
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Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose und dergleichen), Styrol-Butadien-Copolymere, Polyesterharze, Anilinharze, eine Vielzahl synthetischer kautschukartiger thermoplastischer Harze (Polybutadiene, Polychloroprene, Polyisoprene, Styrol-Butadien-Copolymere und dergleichen) sowie Gemische hiervon verwendet werden.
Spezifische Beispiele derartiger Harze sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 6877/62, 12528/64, 19282/64, 5349/65, 20907/65, 9463/66, 14059/66, 16985/66, 6428/67, 11621/67, 4623/68, 15206/68, 2889/69, 17947/69, 18232/69, 14020/70, 14500/70, 18573/72, 22063/72, 22064/72, 22068/72, 22069/72, 22070/72 und 27886/73, den U.S.Patentschriften 3 144 352, 3 419 420,3 499 789 und 3 713 887 beschrieben.
Die geeigneten thermisch härtenden Harze oder reaktiven Harze haben ein Molekulargewicht nicht größer als etwa 200 000 als Überzugslösung und das Molekulargewicht wird nach dem Aufziehen und Trocknen auf Grund von Reaktionen wie Kondensation, Addition und dergleichen unendlich. Von diesen Harzen werden weiterhin Harze, die nicht erweichen oder schmelzen bis die Harze thermisch zersetzt werden, bevorzugt. Insbesondere können Phenol-Formaldehydnovolacharze, Phenol-Formaldehydresolharze, Phenol-Furfuralharze, Xylen-Formaldehydharze, Harnstoffharze, Melaminharze, mit trocknendem öl modifizierte Alkydharze, mit Phenolharzen modifizierte Alkydharze, mit Maleinsäureharz modifizierte Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze, Epoxyharze und Härtungsmittel (Polyamine, Säureanhydride, Polyamidharze und dergleichen), Harze mit Isocyanatendgruppen vom feuchtigkeitshärtbaren Polyäthertypj
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ZU
Polyxsocyanatprapolymere (Verbindungen rait mindestens drei Isοcyanatgruppen in einem Molekül, die durch Umsetzung von Diisocyanaten und Triolen von niedrigem Molekulargewicht, Trimeren und Tetrameren von Diisocyanaten erhalten wurden), Polyxsocyanatprapolymere und Harze mit aktivem Wasserstoff (Polyesterpolyole, Polyätherpolyole, Acrylsäurecopolymere, Maleinsäurecopolymere, 2-IIydroxyäthylmethacrylat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Copolymere und andere) und Gemische hiervon verwendet werden.
Beispiele derartiger Harze sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 8103/64, 9779/65, 7192/66, 8016/66, 14275/66, 18179/67, 12081/68, 28023/69, 14501/70, 24902/70, 13103/71, 22065/72, 22066/72, 22067/72, 22072/72, 22073/72, 28045/72, 28048/72 und 28922/72, den U.S.Patentschriften 3 144 353, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210 und 3 781 211 beschrieben.
Diese Binder können einzeln oder als Gemische angewandt werden und können weiterhin Zusätze enthalten. Das geeignete Mischverhältnis der ferromagnetischen Pulver und der Binder beträgt etwa 10 bis etwa 400 Gewichtsteile, vorzugsweise 30 bis 200 Gewichtsteile, stärker bevorzugt 15 bis 100 Geifichtsteile des Binders auf 100 Gewichtsteile des ferromagnetischen Pulvers.
Außer den vorstehend abgehandelten Bindern und den fein zerteilten ferromagnetischen Pulvern kann die magnetische Aufzeichnungsschicht weiterhin ein Dispergiermittel, ein Gleitmittel, ein Schleifmittel, ein antistatisches Mittel und dergleichen enthalten.
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IS
Geeignete verwendbare Dispergiermittel sind Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Formel RfCOOII, worin Rn eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen bedeutet, wie Caprylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearölsäure und dergleichen, Alkalimetalle (Li, Na, K und dergleichen) oder Erdalkalimetalle (Mg, Ca, Ba) enthaltende Metallseifen der vorstehend angegebenen Fettsäuren, fluorhaltige Derivate der vorstehend beschriebenen Fettsäureester, Amide der vorstehend beschriebenen Fettsäuren, Polyalkylenoxidalky1-phosphorsäureester, Lecithin, Trialkylpolyolefinoxyquaternär-Ammoniumsalze, worin der Alkylanteil 1 bis 5 Kohlenstoffatome besitzt und die Olefine aus Äthylen, Propylen und dergleichen bestehen, und dergleichen. Außerdem können höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen und Schwefelsäureester hiervon ebenfalls angewandt werden. Die Dispergiermittel können in Mengen im Bereich von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Binders eingesetzt werden.
Derartige Dispergiermittel sind im einzelnen in den japanischen Patentveröffentlichungen 28369/64, 17945/69, 7441/73, 15001/73, 15002/73, 16363/73 und 4121/75, den U.S.Patentschriften 3 387 993 und 3 470 021 und dergleichen beschrieben.
Die Alkylpolysiloxane der Formel I gemäß der Erfindung verschlechtern die Effekte der Dispergiermittel nicht, selbst wenn sie in Kombination mit derartigen Dispergiermitteln eingesetzt werden.
Geeignete verwendbare Gleitmittel umfassen elektrisch leitende fein zerteilte Pulver wie Graphit und dergleichen,
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fein zerteilte anorganische Pulver wie Molybdendisulfid, Wolframdisulfid und dergleichen, fein zerteilte synthetische Ilarzpulver wie Pulver von Polyäthylenen, Polypropylenen, Polyäthyl-Vinylchlorid-Copolymeren, Polytetrafluoräthylenen und dergleichen, 06-Olefinpolymeren, ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die bei Normaltemperatur flüssig sind (Verbindungen, worin.eine n-01efindoppelbindung am endständigen Kohlenstoffatom vorliegt, mit etwa 15 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen), aus Monocarbonfettsäuren mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und einwertigen Alkoholen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen erhaltene Fettsäureester und dergleichen. Diese Gleitmittel können in Mengen von 0,2 bis 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Binders eingesetzt werden.
Derartige Gleitmittel sind spezifisch in den japanischen Patentveröffentlichungen 18064/66, 23889/68, 40461/71, 15621/72, 18482/72, 28043/72, 32001/72 und 5042/75, den U.S.Patentschriften 3 470 021, 3 492 235, 3 497 411, 3 523 086, 3 625 760, 3 630 772 und 3 642 539, IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd.9, Nr.7, S.779 Dezember 1966, ELEKTRONIK 1961, Nr.12, S.380 und der-, gleichen beschrieben.
Besonders bevorzugte Effekte können erhalten werden, wenn die Alkylpolysiloxane gemäß der Erfindung in Kombination mit den vorstehend aufgeführten Fettsäuren oder Fettsäureestern verwendet werden.
Geeignete verwendbare Schleifmittel sind die allgemein angewandten, beispielsweise geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Corund, künstlicher Corund, Diamant, künstlicher Diamant, Granat, Schmirgel (Hauptkomponenten Corund und Magnetit) und dergleichen.
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Schleifmittel mit einer Mohs-Härte von etwa 5 oder mehr und einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 0,05 bis etwa 5απι, vorzugsweise 0,1 bis 2 [Mn werden allgemein angewandt. Diese Schleifmittel können in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 20 Gewiohtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Binders eingesetzt werden.
Derartige Schleifmittel sind spezifisch in den Japanischen Patentveröffentlichungen 18572/72, 15003/73, 15004/73 (entsprechend der U.S.Patentschrift 3 617 378), 39402/74 und 9401/75, den U.S.Patentschriften 3 007 807, 3 041 196, 3 293 066, 3 630 910 und 3 687 725, der britischen Patentschrift 1 145 349, den deutschen Patentschrif ten 853 211 und 1 101 000 und dergleichen beschrieben. Die Alkylpolysiloxane gemäß der Erfindung verringern den Wärmeabrieb auf Grund der Schleifmittel, wenn diese in Kombination mit derartigen Schleifmitteln eingesetzt werden.
Geeignete verwendbare antistatische Mittel sind elektrisch leitende fein zerteilte Pulver wie Ruß, Rußpfropfpolymere und dergleichen r natürliche oberflächenaktive Mittel wie Saponin und dergleichen, nichtionische oberflächenaktive Mittel beispielsweise vom Alkylenoxid-"typ, Glycerintyp, Glycidoltyp und dergleichen, cat ionische oberflächenaktive Mittel wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin und andere heterocyclische Verbindungen, Phosphonium- oder Sulfoniumverbindungen und dergleichen, anionische oberflächenaktive Mittel mit sauren Gruppen wie Carboxylgruppen, SuIfonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen, Schwefelsäureester·;· Phosphorsäureestergruppen und dergleichen, amphotere oberflächenaktive Mittel wie Aminosäuren, Aminosulfon-
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säuren, Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester von Aminoalkoholen und dergleichen.
Die vorstehend abgehandelten elektrisch leitenden fein zerteilten Pulver können in Mengen im Bereich von etwa o,2 bis 20 Gewichtsteilen eingesetzt werden und die oberflächenaktiven Mittel können in Mengen im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gewichtsteilen jeweils auf 100 Gewichtsteile des Binders angewandt werden.
Einige Beispiele von elektrisch leitenden fein zerteilten Pulvern sowie oberflächenaktiven Mitteln, die als antistatische Mittel eingesetzt werden können, sind in den japanischen Patentveioffentlxcliungen 22726/71, 24881/72, 26882/72, 15440/73 und 26761/73, den U.S.Patentschriften 2 271 623, 2 240 472, 2 288 226, 2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566, 2 727 860, 2 730 498, 2 742 379,
2 739 891, 3 068 101, 3 158 484, 3 201 253, 3 210 191,
3 294 540, 3 415 649, 3 441 413, 3 442 654, 3 475 174 und 3 545 974, der deutschen OLS 1 942 665, den britischen Patentschriften 1 077 317 und 1 198 450, Oda Ryohci, Kaimen Kasseizai. no Gosei to sono Oyo (Synthesis of Surface Active Agents und their Application), Maki Shoten, Tokyo 1964, A.M. Schwartz und J.W.Perry, Surface Active Agents, Interscience Publications Inc. 1958, J.P.Sisley, Encyclopedia of Surface Active Agents, Bd.2, Chemical Publishing Co. 1964, Kaimen Kasseizai Binran (Handbook of Surface Active Agents), 6.Aufl., Sangyo Tosho K.K., 20.Dez. I960 und der gleit·, lion beschrieben.
Diese oberflächenaktiven Mittel können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die oberflächenaktiven Mittel !vorder) auch als antistatische Mittel verwendet und in einigen rillen werden sie auch für andere Zu eckt· ^ bei
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IS
spielsweise zum Dispergieren, zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften und zur Verbesserung der Gleitung und als Überzugshilfsmittel eingesetzt.
Die magnetische Aufzeichnungsschicht gemäß der Erfindung kann durch Auflösung der Komponenten der vorstehend angegebenen Massen in organischen Lösungsmitteln, Verkneten und Dispergieren zur Herstellung der jeweiligen Überzugslösungen, Aufziehen der erhaltenen Überzugslösungen auf einen nicht-magnetischen Träger und anschließende Trocknung hergestellt werden. Die Orientierung der ferromagnetischen Pulver in jeder magnetischen Aufzeichnungsschicht kann gleichfalls nach dem Aufziehen der magnetischen Aufzeichnungsschichten vor der Trocknung der magnetischen Aufzeichnungsschichten ausgeführt werden. Ferner können Behandlungen zur Glättung der Oberflächen der magnetischen Aufzeichnungsschichten ebenfalls nach der Trocknung ausgeführt werden.
Geeignete verwendbare Materialien für den nichtmagnetischen Träger sind Polyester wie Polyethylenterephthalat, Polyäthylen-2,6-naphthalat und dergleichen, Polyolefine wie Polypropylen und dergleichen, Cellulosederivate wie Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat und dergleichen, synthetische Harze wie Polycarbonate, Polyimide und dergleichen.
Die bevorzugten nicht-magnetischen Träger sind solche, die so gute Oberflächeneigenschaften wie möglich mit einer Oberflächenrauhheit kleiner als etwa 0,4 AJ^, bestimmt mittels eines Oberf lächenrauhheitmeßgerätes [SUIiFCOM FIIM-DlOOA der Tokyo Seimitsu Co.(Talysurf Style)J , stärker bevorzugt kleiner als 0,35 uu besitzen.
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7,0
Außerdem können die nicht-magnetischen Träger in jeder Form vorliegen, beispielsweise als Filme, Bänder, Bögen, Scheiben, Karten, Trommeln und dergleichen und eine Vielzahl von Materialien kann in Abhängigkeit von der gewünschten Form gewählt werden.
Die geeignete Dicke dieser nicht-magnetischen Träger ist allgemein etwa 2 bis 50 m im Fall von Filmen, Bändern oder Bögen, vorzugsweise 3 bis 25 m, während im Fall von Scheiben oder Karten die geeignete Stärke etwa 0,5 bis etwa 10 mm ist und im Fall von Trommeln werden die nicht-magnetischen Träger zu zylinderartigen Formen geformt und die genauen Formen bestimmen sich in Abhängigkeit von den angewandten Aufzeichnungsgeräten-
Ferromagnetische Pulver und die vorstehend aufgeführten Binder, die Alky!polysiloxane gemäß der Efindung, Dispergiermittel, Gleitmittel, Schleifmittel, antistatische Mittel, Lösungsmittel und dergleichen werden zur Bildung magnetischer Überzugslösungen verknetet.
Zum Verkneten werden die ferromagnetischen Pulver und die vorstehend aufgeführten Komponenten jeweils in einen Kneter entweder alle gleichzeitig oder getrennt in beliebiger Reihenfolge eingebracht. Beispielsweise kann das ferromagnetische Pulver zu den bereits Dispergiermittel enthaltenden Lösungsmitteln zugesetzt werden und das Kneten wird während eines feststehenden Zeitraumes zur Bildung der magnetischen Uberzugslösung fortgesetzt und dergleichen.
Eine Vielzahl von Knetern kann zur Knetdispergierung der magnetischen Uberzugslösungen angewandt werden. Beispielsweise können Doppelwalzenmühlen, Dreiwalzenniühlen, Kugelmühlen, Steinmühlen, Trommelmühlen, Sandschleifge-
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rate, Szegvari-Attritors, Hochgeschwindigkeitsschlagdispergiermaschinen, Hochgeschwindigkeitssteinmühlen, Hochgeschwindigkeitsschlagmühlen, Dispergiergeräte, Kneter, Hochgeschwindigkeitsmischer, Homogenisatoren, Ultraschalldispergiermaschinen und dergleichen verwendet werden»
Verfahren hinsichtlich des Knetens und Dispergierens sind in T. C. Patton, Paint Flow and Pigment Dispersion, John Wiley & Sons, 1964 beschrieben. Weitere anwendbare Verfahren sind auch in den U.S.Patentschriften 2 581 414 und 2 855 156 beschrieben.
Verfahren zum Aufziehen der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einen Träger umfassen Luftaufstreichüberziehen, Blattüberziehen, Luftmesserüberziehen, Quetschüberziehen, Eintauchüberziehen, Umlcehrwalzenüberziehen, Übortragungswalzenüberziehen, Gravierüberziehen, Polsterüberziehen, Gußüberziehen, Sprühüberziehen und dergleichen. Auch andere Verfahren sind möglich und spezifische Angaben finden sich in Coating Kogaku (Coating Technology), S.253 bis 277, Asakura Shoten, Tokyo, 20.März 1971.
Das magnetische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung wird durch Aufziehen der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf den nicht-magnetischen Träger unter Anwendung der vorstehend aufgeführten "Überzugsverfahren und anschließender Trocknung hei'gesteJ ] t. Ferner können zwei oder mehrere Aufzeichnungsschichten ent.sprechend einem kont inuierl ichen Überzugsnrbeitspjang durch Vioderholunr," dieses \erfahrens ausgebildet werden. Wie weiterhin in den japanischen PafentveröfientJi<hungen 98803/73 cnlsprechend der DT-OS 2 309 159 und 0923Γ5/73 entsprechend der DT-AS 2 309 158 beschrieben i^t, können zwei oder
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mehr magnetische Aufzeichnungsschichten gleichzeitig durch ein gleichzeitiges Mehrschichtuberzugsverfahren ausgebildet werden.
Geeignete anwendbare organische Lösungsmittel beim Aufziehen umfassen Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon und dergleichen, Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol,. Butanol und dergleichen, Ester wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Athyllactat, Glycolmonoathylatheracetat, Äther und Glycolether wie Diäthyläther, GIycoldimethylather, Glycolmonoäthylather, Dioxan und dergleichen, aromatische Kohlenwasserstoffe vom Teertyp wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin, Dichlorbenzol und dergleichen.
Die auf den Träger aufgezogenen magnetischen Aufzeichnungsschichten können auch einer Orientierungsbehandlung der darin befindlichen ferromagnetischen Pulver gegebenenfalls unterworfen werden und dann werden die gebildeten magnetischen Aufzeichnungsschichten getrocknet. Außerdem können gewünschtenfalls die magnetischen Aufzeichnungsschichten einer Oberflachenglattungsbehandlung unterworfen werden oder in die gewünschten Formen zur Herstellung der magnetischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung geschnitten werden. Insbesondere wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß, falls die magnetischen Aufzeichnungsschichten einer Oberflachenglattungsbehandlung unterworfen wurden, ausgezeichnete magnetische Aufzeichnungsmaterialien mit einer glatten Oberfläche und einer ausgezeichneten Abriebsbeständigkeit erhalten werden konnten*
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Bei der Orientierungsbehandlung kann das Magnetfeld zur Orientierung etwa 500 bis etwa 2 000 gauss entweder unter Anwendung eines Wechselstroms oder unter Anwendung eines Gleichstromes betragen. Die Trocknungstemperatur für die magnetischen Aufzeichnungsschichten liegt allgemein im Bereich von etwa 50 bis etwa 120°C, vorzugsweise 70 bis 100°C, stärker bevorzugt 80 bis 90°C; die Strömungsgeschwindigkeit der Luft zur Trocknung beträgt etwa 1 bis etwa 5 kj£l/m , vorzugsweise 2 bis
3 k>2,/m und die Trocknungszeit beträgt et\va 30 Sekunden bis etwa 10 Minuten, vorzugsweise 1 bis 5 Minuten.
Die Richtung der Orientierung der ferromagnetischen Pulver bestimmt sich durch den Endgebrauchszweck der magnetischen Aufzeichnungsmaterialien. D.h. im Fall von Audiobändern, kompakten Videobändern, Memorybändern und dergleichen ist die Orientierungsrichtung parallel zur Längsrichtung der Bänder und im Fall von Videobändern für den Rundfunk werden die ferronagnetischen Pulver in einem Winkel von etwa 30 bis 90° zur Längsrichtung der Bänder orientiert.
Verfahren zur Orientierung der ferromagnetischen Pulver sind auch in den U.S.Patentschriften 1 949 840, 2 796 359, 3 001 891, 3 172 776, 3 416 949, 3 473 960 und 3 681 138 und den japanischen Patentveröffentlichungen 3427/57, 28368/64, 23624/65, 13181/66, 13043/73 und 39722/73 beschrieben.
Wie weiterhin in der DT-AS 1 190 985 beschrieben ist, kann die Richtung der Orientierung einer oberen magnetischen Aufzeichnungsschicht und einer unteren magnetischen Aufzeichnungsschicht unterschiedlich sein.
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J*
Die Oberflächenglättungsbehandlung jeder Magnetschicht kanni durch Kalandrieren nach der Trocknung oder unter Anwendung einer Glättungsplatte vor der Trocknung durchgeführt werden.
Im Fall der Kalandrierung wird es bevorzugt, daß die Kalandrierung nach einem Superkalandrierverfahren ausgeführt wird, bei dem die magnetischen Aufzeichnungsschichten zwischen einer Metallwalze und einer Baumwollwalze oder einer synthetischen Ilarzwalze, beispielsweise aus Nylon, durchgeführt werden.- Die Superkalandrierung wird vorzugsweise unter den Bedingungen eines Druckes zwischen den Walzen von etwa 25 bis etwa 100 kg/cm , vorzugsweise 30 bis 70 kg/cm , bei Temperaturen zwischen etwa 35 und etwa 1000C, vorzugsweise 40 bis 80 C,und bei Behandlungsgeschwindigkeiten von 5 bis 120 m/min ausgeführt. Falls Temperatur und Druck die oberen Grenzen überschreiten,werden sowohl die Aufzeichnungsschichten als auch der nicht-magnetische Träger nachteilig beeinflußt. Falls die Behandlungsgeschwindigkeit kleiner als etwa 5 m/min ist, wird kein Oberflächenglättungseffekt erhalten und falls die Behandlungsgeschwindigkeit etwa 120 m/min überschreitet, wird der Behandlungsarbeitsgang schwierig auszuführen.
Geeignete Oberflächenglättungsbehandlungen sind in den U.S.Patentschriften 2 688 567, 2 998 325 und 3 783 023, der DT-OS 2 405 222, den japanischen Patentanmeldungen 53631/74 und 10337/75 und dergleichen beschrieben.
Wie vorhergehend ausgeführt, verringern die erfindungsgemäß eingesetzten Alkylpolysiloxane mit einer Polyoxyalkylenkette in der Seitenkette entsprechend der
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Formel I den Reibungskoeffizienten der Oberfläche gegenüberstehend derjenigen, worauf die magnetische Aufzeichnungsschichten aufgezogen sind, eines nichtmagnetischen Trägers, d.h. der Grundlagenoberfläche, lediglich durch Zugabe einer kleinen Menge derselben zu den magnetischen Aufzeichnungsschichten und infolgedessen ist es nicht notwendig,eine Rückseitenschicht auszubilden. Die vorliegende Erfindung ist deshalb besonders wirksam für Aufzeichnungsmaterialien, bei denen die Bandlaufgesclwindigkeit eine ultralangsame Geschwindigkeit ist und die Bandstärke dünn ist, wie sie in den zur Zeit verwendeten kompakten Videobändern von hoher Dichte verwendet werden.
Einige der vorteilhaften erfindungsgemäß erzielten Effekte sind nachfolgend angegeben:
(1) Der Reibungskoeffizient der Grundlagenoberfläche des Magnetbandes wird gesenkt.
(2) Der Reibungskoeffizient wird ohne zusätzliche Ausbildung irgendeiner Rückseitenschicht, die ein hohes Ausmaß der Ungleichmäßigkeit auf der Grundoberfläche hat, verringert..
(3) Auf Grund der fehlenden Notwendigkeit einer Rückseitenschicht wird die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht glatt gehalten, sodaß Signale kurzer Wellenlänge nicht geschädigt werden und kein Anstieg des Geräusches auftritt und diese Ergebnisse sind besonders günstig für Bänder von hoher Dichte.
(4) Die Laufstabilität der Magnetbänder wird verbessert.
(5) Flimmern oder unstabile Bildwiedergabe bei Anwendung als Videoband sind gering*
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(6) Das Schaben der nicht-magnetischen Träger wird vermieden oder verringert.
(7) Ein Ausfall auf Grund des wiederholten Gebrauches tritt kaum auf.
(8) Der Reibungskoeffizient wird im Verlauf der Zeit nicht geschädigt und der Reibungskoeffizient kann ohne irgendeine Änderung konstant gehalten werden.
(9) Im allgemeinen werden Zusätze in magnetischen Aufzeichnungsschichten nicht bevorzugt, da eine Verringerung des Young-Moduls auftritt, falls sie in großen Mengen verwendet werden. Da jedoch die Zusätze gemäß der Erfindung bei Anwendung einer kleinen Menge derselben wirksam sind, tritt höchstens eine geringe Verringerung des Young-Moduls in den magnetischen Aufzeichnungs-
IO schichten auf und derYoung-Modul wird bei 1 χ 10 dyn/cm oder höher gehalten. Infolgedessen können dünnere magnetische Bänder hergestellt werden.
Es wird angenommen,daß die erfindungsgemäß erreichbaren Effekte auf Grund der ionischen Gruppe auftreten, die das Alkylpolysiloxan wasserlöslich macht (Substituent 2), der an der hydrophilen Gruppe des Alkylpolysiloxans substituiert ist.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbexspxele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung ohne sie zu begrenzen. Die Massenverhältnisse, die Reihenfolge der Arbeitsgänge und dergleichen können modifiziert werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu gelangen.
In den Beispielen und den nachfolgenden Vergleichsbeispielen sind sämtliche Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dergleichen auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
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Beispiel 1
Co-haltiges Berthollide-Eisenoxid
Co (4,0 Atonal/metallisches Eisen)-enthaltendes FeO. .
Hc 660 Oe, Nadelverhältnis 7/1 durchschnittliche Teilchengröße 0,5Am Nitrocellulose
Triisocyanat
(Desmodur L-75 der Bayer AG, Lösung mit 75 Gew.% in Äthylacetat des Reaktionsproduktes aus 3 Mol Tolylendiisocyanat und 1 Mol Trimethylolpropan, Molekulargewicht etwa 760)
Dibutylphthalat
AmyIstearat
Gleitmittel (aus Tabelle I ersichtlich)
Butylacetat
Teile
100
0 bis 10
300
Die vorstehend aufgeführten Zusammensetzungen wurden während 8 Stunden unter Anwendung einer Sandmühle verknetet und dispergiert, sodaß die Überzugslösung für die magnetische Aufzeichnungsschicht erhalten wurde. Die erhaltene Überzugslösung wurde auf einem Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Oberflächenrauhheit von 0,33yU,und einer Stärke von 14ixm aufgezogen, worauf die Orientierung desselben in der Längsrichtung mit einem Solenoidmagnet (2 000 Gauss) erfolgte. Nach der Trocknung bei einer Temperatur von
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1OO°C mit einer Geschwindigkeit von 80 m/min, wurde die Kalandrierung bei einer Temperatur von 500C, einem Druck von 50 kg/cm und einer Geschwindigkeit von 40 m/min durchgeführt und ein breiter magnetischer Film wurde erhalten. Der dabei erhaltene Magnetfilm wurde in eine Breite von 12,7 mm (1/2 inch) geschnitten, um das Magnetband zn erhalten. Das Magnetband wurde in eine Kassette für VTR, 12,7 mm (VHS-Standard der Nippon Victor K.K.) zur Herstellung der Proben (Nr.1 bis 8) eingesetzt. Die Arte der Gleitmittel, deren zugesetzter Mengen, die Oberflächenrauhheit der rückseitigen Oberfläche des Trägers und die Meßergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt.
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Tabelle I
Probe
Nr.
Gleit- Zugesetzmittel te Menge
Oberflächenrauhheit der Rei-Rückseitenbungs-(I) oberfläche koeffi- Flimdes Trägers zient mern
Yctmg-Modul
(3) der magne-(2) Video- tischen
Lauf- färb- (4) Aufzeichstabige-Ausnungs—
lität rausch fall schicht
1-1
I-1
1-1
1-1
I-1
I-1
1-1.
0,01
0,1
1,0
2,0
3,0
5,0
10,0
0,33 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33 0,33
2 2 (dB) (An
zahl
/min)
(dyn/cm )
0,42 3 3 0 120 6XlO10
0,38 5 5 0 80 6xlO10
0,28 5 5 0 20 5,5xlO10
0,25 4 5 0 15 5xlO10
0,25 3 5 0 18 2xlO10
0,25 2 5 o 21 IXlO10
0,25 - 2 0 20 8xlO9
mindes
tens
- - 5xlO9
0,45
(5)
(5)
Bewertung:
Die Videokassette HR 3300 (Nippon Victor K.K. für 12,7 mm - Kassette, VHS Standard) wurde als VTR verwendet.
(1) Flimmer: Treppenstufensignale wurden aufgezeichnet und wiedergegeben, wobei ein Frequenzsignal von 1 bis 5 IdIz zur horizontalen Richtung (Rasterseitweg) auf der Walzenbewegung auf einem Monitor-TV-Bild visuell für jede Probe bewertet und verglichen wurde.
Die Bewertung erfolgte unter Anwendung der folgenden Skala:
1. Rollbewegung sehr groß
2. Rollbewegung groß
3. Rollbewegung ziemlich groß
4. Rollbewegung etwas aufgetreten
5. Keine Rollbewegung
(2) LaufStabilität: Ähnlich wie vorstehend wurde die Rollbewegung eines Frequenzsignals unterhalb von 1 kHz visuell bewertet und verglichen. Die Bewertung auf der Skala von 1 bis 5 war die gleiche wie vorstehend.
(3) Videofarbgeräusch (dB): Unter Anwendung eines Videofarbgeräuschmeßgerätes (Produkt der Shibasoku K.K., Modell 925 C) wurde das Geräusch unter Anwendung einer 16 UIA Eingabe-Einheit gemessen.
(4) Ausfall (Anzahl/min): Relative Geschwindigkeit des Bandes zum Videokopf 6 m/sec; Kopfspurbreite 60/mm\ aufgezeichnetes Signal: Ein Signal von 4,5 Milz wurde auf-
809884/Q9U
gezeichnet und 25 mal wiedergegeben. Anschließend wurde der Ausfall (1,5/XSeC1 18 dB) mit einem Ausfallzählgerät der Nippon Jido Seigyo K.K., NJS-IDC 2 - Modell) gemessen.
(5) Die Probe 8 verschmutzte den Magnetkopf und Flimmern, Videofarbgeräusch und Ausfall konnten nicht bewertet werden..
Beipiel 2
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden Magnetbänder mit einer Breite von 12,7 mm für Videogebrauch hergestellt (Probennummer 1, 4 und 9 bis 14) unter Anwendung der Massen gemäß Probe 1 (kein Gleitmittel) und Nr. 4 (die Verbindung 1-1 wurde in einer Menge von 1 Gewichtsteil angewandt), wobei jedoch vier Arten von Polyathylenterephthalatträgern mit einer Stärke.von 14 m mit einer Oberflächenrauhheit von O,56yu.m, 0,33yLun, O,25ju-m und 0,18yUm als nicht-magnetische flexible Träger eingesetzt wurden. In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden die jeweiligen Eigenschaften bewertet; die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt.
80988A/09U
Tabelle II
Young-Modul
Pro
be
Nr.
Gleit
mittel
Zugesetz
te Menge
Oberflächen-
rauhheit der
Rückseiten
oberfläche
des Trägers
Rei-
bungs-
koeffi-
zient
(D
Flim
mern
(2)
Lauf-_
Stabi
lität
(3)
Video-
farb-
ge-
räusch
(4)
Aus
fall
der magne
tischen
Aufzeich
nungs
schicht
CB
O
co
CD
OO
(Gew.%) (dB) (An
zahl
/min)
2
(dyn/cm )
S - O 0,56 0,30 4 5 +3,5 30 6xlO10
(O
**·
10
- O
O
0,33
0,25
0,42
0,45
2
3
2
3
0,0
-1,5
120
90
6X1010
6xlO10
11 O 0,18 mindes
tens
1 1 l-2,0 _(5) 6XlO10
0,45
12 - 1,0 0,56 0,25 5 5 +3,0 28 5XlO10
4 I-l 1,0 0,33 0,25 5 5 0,0 15 5XlO10
13 1-1 1,0 0,25 0,26 5 5 -1,5 28 5XlO10
14 I-l 1,0 0,18 0,30 4 4 -2,0 31 5XlO10
1-5: Siehe Tabelle I
CD O
Beispiel 3
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden 12,7 mm breite Magnetbänder für Videogebrauch gemäß Probe 4 von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Arten der Gleitmittel geändert wurden (Proben 15 - 22). Die verwendeten Gleitmittel sind in der nachfolgenden Tabelle III aufgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III wiedergegeben.
Probe 15: Verbindung 1-2 der Formel I
Probe 16: Verbindung 1-3 der Formel I
Probe 17: Verbindung 1-4 der Formel I
Probe 18: Verbindung 1-5 der Formel I
Probe 19: Verbindung A (Dimethylpolysiloxan)
CH,
I 3
CH-, -Si-O- 3 I CH,
CH, I -Si-O-I CH,
CH, I
Si-CH, I CH,
30
Probe 20: Verbindung B
G10H21
CH,
i 3
Si-O CH,
Probe 21: Verbindung C
C10H2T
0-
CH3
Si-O
10
C15H31
809884/0 9U
Pro Gleit Zugesetz Oberflächen- 0,33 Tabelle III (D (2) (3) (4) Young -Modul I
be mittel te Menge rauhheit der 0,33 Flim Lauf- Video- Aus der magne
Nr. (Gew.%) Rückseiten 0,33 mern stabi- farb- fall tischen ^ I
oberfläche 0,33 Rei- lität ge- (An- Aufzeich
- O des Trägers 0,33 bungs- rausch oct 11X
/min)
nungs
1 I-l 1,0 0,33 koeffi- 1 (dB) 120 schicht
4 1-2 1,0 0,33 zient 5 1 15 2
(dyn/cm )
15 1-3 1,0 5 5 0,0 30
α»
ο
16 1-4 1,0 5 5 0,0 26 6xlO10
CO
00
17 1-5 1,0 0,33 0,42 5 5 0,0 13 5xlO10 s ro
00
•Ρ-
18' Ver • 1,0 0,25 4 5 0,0 28 5XlO10 OO
O
CD
19 bin 0,28 2 5 0,0 80 5,5xlO10 ro
dung A 0,33 0,26 2 0,0 5xlO10 co
-J
Ver 1,0 0,25 0,0 5xlO10 CD
20 bin- . 0,29 1 110 5XlO10 O
dung B 0,33 1
Ver 1,0 0,0
21 bin 1 100 5xlO10
dung C 0,40 1
0,0
5xlO10
0,39
1-4: Siehe Tabelle I
Beispiel 4
Teile
Co-haltiges Berthollide-Eisenoxid 100
(siehe Tabelle IV)
Nitrocellulose Beispiel 1) 25
Triisocyanat (wie in 7
Dibutylphthalat 3
Amylstearat IV) 1
Zusatz (siehe Tabelle (siehe Tabelle IV)
Butylacetat 300
Unter Anwendung der vorstehend aufgeführten Masse wurden 12,7 mm breite Magnetbänder für Videogebrauch mit unterschiedlichemTfoung-Modul in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Teilchengröße und das Nadelverhältnis der fein zerteilten ferromagnetischen Pulver geändert wurden (Proben 22 bis 27). Die Eigenschaften der eingesetzten fein zerteilten ferromagnetischen Pulver und die Zusätze sind in der nachfolgenden Tabelle IV aufgeführt.
809884/091A
Probe
Nr.
Tabelle Durchschnitt-
Oxidations- liehe Teil
grad chengröße
( m) IV Hc Art Zusatz
Co-haltiges Berthollide-Eisenoxid 0,5 (Oe) zugegebene
Menge
22 Menge an
Co
Fe0l,4 0,5 Nadelver
hältnis
660 - (Gewichts^)
23 (AtomSO Fe0l,4 0,4 660 1-1 0
OO
O
24 4,0 Fe0l,4 0,4 7:1 660 - 1,0
co
00
25 4,0 Fe0l,4 ■ 0,4 7:1 660 I-1 0
00
■Ρ-
-»ν
26 4,2 Fe0l,4 0,4 3:1 660 - 1,0
O
«Ο
27 4,2 Fe0l,4 3:1 660 I-1
Ruß
0
4,2 3:1 1,0
20,0
4,2 3:1
Die Ergebnisse der Bewertung jeder Probe sind in
der nachfolgenden Tabelle V aufgeführt.
ro oo ro
CD -J CD O
Oberflächen- Rei- Tabelle V (3) (4) Young-Modul
rauhheit der bungs- Video- Ausfall der magne
Rückseiten koeffi- farb- tischen
oberfläche zient (2) ge- Aufzeich
Pro des Trägers La uf- räusch nungs
be (1) stabi- schicht
Nr. Flinunern lität
ta
ω
co
22
23
&
m
24
25
■Ml 26
27
0,33
0,33
0,33
0,33
0,33
0,33
0,38 0,23 0,41 0,25 0,43 0,27
3
5
2
4
2
4
(dB)
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
(Anzahl (dyn/cm ) /min)
10
95 2x10 *w
28 1,8x10
80 8xlO9
30 7xlO9
90 3xlO9
31 2.5x10
V ι
1 bis 4: Siehe Tabelle I
CO K) CD
Die vorteilhaften Effekte der vorliegenden Er*- findung werden durch die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 4 belegt.
(1) Die erfindungsgeraäß verwendeten Gleitmittel der Formel I sind äußerst wirksam zur Verringerung des Reibungskoeffizienten der Grundlagenoberfläche der Magnetbänder (Beispiele 1 bis 4)
(2) Der vorstehend angegebene Effekt ist besonders markant, wenn ein nicht-magnetischer Träger mit einer kleinen Oberflächenrauhheit (unterhalb 0,35 m) angewandt wird. Es tritt eine geringe Verringerung des Reibungskoeffizienten bei Anwendung eines nicht-magnetischen Trägers mit einer schlechten Oberflächeneigenschaft ein, der jedoch für Videobänder von hoher Dichte ungeeignet ist, da das Videofarbgeräusch erhöht ist (Beispiel 2).
(3) Das Flimmern wird stark mit einem Young-Mo-
IO 2 dul unterhalb von 1 χ 10 dyn/cm (Beispiele 1 und 4).
(4) Bänder mit einem hohen Reibungskoeffizienten zeigen einen ernsthaften Ausfall nach 25 maligem Lauf. Dies beruht auch auf dem Auftreten von Kratzern auf der Oberfläche, der Grundlage. Der Reibungskoeffizient der Bänder gemäß der Erfindung ist verringert, sodaß die LaufStabilität verbessert ist (Beispiele 1 bis 4).
(5) Die Bänder gemäß der vorliegenden Erfindung haben ein niedriges Flimmern, einen niedrigen Reibungskoeffizienten und besitzen einen hohen Ycung-Modul (Beispiele 1 bis 4).
(6) Es wurde gefunden, daß wenn die Menge des zugegebenen Gleitmittels erhöht wurde, der Young-Modul der magnetischen Aufzeichnungsschicht abnahm und kleiner als
10 2
1 χ 10 dyn/cm wurde und das Flimmern markant erhöht wurde. Wenn außerdem die zugegebene Menge äußerst groß
809884/Ö9U
-46 -
wurde, schwitzten die Gleitmittel übermäßig auf die Bandoberfläche aus und verursachten Klebrigkeit, sodaß der Magnetkopf verschmutzt wurde, sodaß der Gebrauch eines derartigen Bandes unmöglich wurde (Beispiele 1 und 2).
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter* Ausführungsformen beschrieben, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist.

Claims (10)

Patentansprüche
1) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem nicht-magnetischen Träger mit einer darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschicht aus fein zerteilten f err (!magnetischen Pulvern in einem Binder, dadurch gekennzeichnet, daß
(1) die magnetische Aufzeichnungsschicht etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des fein zerteilten ferromagnetischen Pulvers, mindestens eines Alky!polysiloxans mit einer hydrophilen Gruppe in der Seitkette desselben entsprechend der nachfolgenden Formel
CH,-Si-O·
3 I
CH,
I3 Si-O
enthält, worin R,. und R„» die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils eine Gruppe -CH3 oder
wobei jedoch die Reste R1 und ß„ nicht gleichzeitig — CH^ sind, R^ eine Gruppe -CH3 oder die aliphatisch^ Kette mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure, R. eine Gruppe -H oder -CILt, Z eine ionische Gruppe, die das Alkylpolysiloxan wasserlöslich macht, aus der.Gruppe von —OSO„Na
809884/0914
OFW3INAL
1M9PECTS3
-COORj-, worin R^ die Gruppen II, Na oder K angibt; und
CH3
CH3
χ eine Zahl von 3 bis 50, y eine Zahl von 2 bis 50, ζ die Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 10, χ + y + ζ eine Zahl von 5 bis 100, η die Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 5, ρ die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 50 und q die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 50 bedeuten, und
(2) die magnetische Aufzeichnungsschicht einen
10 2 "Xöung-Modul von mindestens 1 χ 10 dyn/cm besitzt.
2) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Kette mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen für R- aus einer Decylgruppe, Undecylgruppe, Dodecylgruppe, Tridecylgruppe, Tetradecylgruppe, Pentadecylgruppe, Hexadecylgruppe, Ileptadecylgruppe, 8-Undecenylgruppe, 3-Tridecenylgruppe, 4-Tridecenylgruppe, 8-Pentadecenylgruppe, 5-IIeptadecenylgruppe, 8-cis-IIeptadecenylgruppe, 8-trans-Heptadecenylgruppe, 10-IIeptadeceny!gruppe, 8,11-Heptadecadieny!gruppe, 8,10,12-IIeptadecatrienylgruppe, 8,11,14-IIeptadecatrienylgruppe oder 8,10,12,14-IIeptadecatetraenylgruppe besteht.
3) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach An-r Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß χ eine Zahl von 5 bis 30, y eine Zahl von 4 bis 30, ζ die Zahl 0 oder eine Zahl von 1 bis 5, χ + y + ζ eine Zahl von 5 bis
80988A/09U
50, η die Zahl O oder eine Zahl von 1 bis 3, ρ eine Zahl von 1 bis 20 und q eine Zahl von 1 bis 10 bedeuten.
4) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolysiloxan aus der folgenden Verbindung besteht:
CH-
CH3-Si-O-T-Si-O-
CH,
CH,
CH
25
CH-
-Si-O-
CH-
—Si-CH-
CH-
^5
OSO-Na
5) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach An spruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolysiloxan aus folgender Verbindung besteht:
CH,
I 3
CH1-Si-O- 3 I
CH,
CH-
Si-O-
(CH2)2 COOH
CH-
CH.
CH-
3
-Si-O-I Si-CH.
CH.
30
6) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolysiloxan aus folgender Verbindung besteht:
L 3
Cl-U-Si-O 3 I
CH3
CH,
i 3
-Si-O
CH.
CII,
I 3
Si-O-
(CH2)
CH.
8Q9884/09U'
CH, I ύ Si-CH.
!
CH,
7) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolysiloxan aus folgender Verbindung besteht:
CH,
I 3
CH~-Si-O-I
CH,
CH3
Si-O
CH
30
Si-O
-Si-CH. I
CH7
OCH2CH^-OCH2CH-OSO3Na
CH3
8) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkyl polysiloxan aus folgender Verbindung besteht*.
CH-,
I 3
CH,-Si-O-
I
CH,
CH7
I 3 Si-O
I
CH
30
CH,
I *
-Si-O
(CH2)
CH,
I 3 Si-OH
--Si-CH.
CH
^ 2 COONa
9) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylpolysiloxan in der magnetischen Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew-%, bezogen auf das Gewicht des fein zerteilten ferromagnetischen Pulvers, vorliegt.
809884/091*
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