DE3202690C2 - Verfahren zur Herstellung N-aromatischer Urethane - Google Patents

Verfahren zur Herstellung N-aromatischer Urethane

Info

Publication number
DE3202690C2
DE3202690C2 DE3202690A DE3202690A DE3202690C2 DE 3202690 C2 DE3202690 C2 DE 3202690C2 DE 3202690 A DE3202690 A DE 3202690A DE 3202690 A DE3202690 A DE 3202690A DE 3202690 C2 DE3202690 C2 DE 3202690C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aniline
ethyl
reaction
phenyl
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3202690A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3202690A1 (de
Inventor
Giancarlo Milano Fornasari
Sandro Di Rom Gioacchino
Ugo Vimercate Romano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anic SpA
Original Assignee
Anic SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anic SpA filed Critical Anic SpA
Publication of DE3202690A1 publication Critical patent/DE3202690A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3202690C2 publication Critical patent/DE3202690C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C269/00Preparation of derivatives of carbamic acid, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C269/04Preparation of derivatives of carbamic acid, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups from amines with formation of carbamate groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C271/00Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C271/06Esters of carbamic acids

Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen Urethanen durch Reaktion zwischen aromatischen Aminen und Alkylcarbonaten, wobei diese Reaktion in Gegenwart eines Katalysators, der aus einem Alkoholat eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls besteht, durchgeführt wird. Die Reaktion findet bei einer Temperatur von +50 ° C bis +150 ° C in flüssiger Phase und mit einem Molverhältnis von Carbonat zu Amin von 10 : 1 bis 1 : 10 statt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von N-aromatischen Urethanen durch Reaktion zwi- is sehen aromatischen Aminen und Alkylcarbonaten in Gegenwart eines Katalysators.
Die Urethane werden industriell hergestellt durch Reaktion zwischen einem aromatischen Isocyanat und einem Alkohol und finden ihre Verwendung als aktive ™ Bestandteile bei der Formulierung von Pestiziden bzw. Schädlingsbekämpfungsmitteln.
Kürzlich wurde ein Verfahren zur Synthese dieser Verbindungen durch Reaktion von aromatischen Nitroverbindungen, Alkoholen und Kohlenmonoxid in Gegenwart von Selenverbindungen beschrieben (IT-PS 9 90429).
Der hohe Preis des Selens, die beträchtliche Toxizität einiger Selenverbindungen (H2Se, SeCO), welche während des Verlaufs der Reaktion gebildet werden, die Schwierigkeiten bei der gänzlichen Wiedergewinnung des Selens aus dem Reaktionsmedium, die Möglichkeit, daß eine bestimmte Menge organischer Verbindungen des Selens in dem Endprodukt verbleibt, machen es schwierig, eine derartige Technologie in industriellem J5 Maßstab anzuwenden. -
Femer ist es aus der DE-OS 21 60 111 bekannt, aromatische Amine mit Alkylcarbonaten in Gegenwart eines Katalysators zu den entsprechenden Urethanen umzusetzen. Als Katalysatoren werden Lewis-Säuren verwendet, in erster Linie kommen Uranverbindungen wie Uranylnitrat, Urantetrachlorid und Uranoxide in Betracht. Es handelt sich hierbei um recht kostspielige Katalysatoren. Die Selektivität bei dem Verfahren nach der DE-OS 21 60 111 liegt etwa zwischen 50 und 90%. «
Es wurde nun gefunden, daß man N-aromatische Urethane durch Reaktion von Alkylcarbonaten mit aromatischen Aminen in Gegenwart anderer Katalysatoren herstellen kann.
Die betreffende Reaktion läuft nach folgendem so Schema ab:
Ar-NH + (RO)2-CO
55
Ar—NCOOR' + ROH
60
worin Ar ein aromatischer Rest ist, R bedeutet Wasserstoff, eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, und R' ist ein Alkyl- oder Aralkylrest.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von N-aromatischen Urethanen durch Umsetzung t eines aromatischen Amins mit einem Alkylcarbonat in Anwesenheit eines Katalysators und bei erhöhter Temperatur ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionen in Geggpwart eines Alkoholates von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen als Katalysator durchführt
Die aromatischen Amine, welche als Ausgangsstoffe eingesetzt werden können, umfassen die primären aromatischen Monoamine, wie Anilin und Naphthylamin, die sekundären aromatischen Monoamine mit Alkyl- oder aromatischen Substituenten am Stickstoffatom, wie N-Methyl-, N-Äthyl-, N-Propyl-, Benzyl-anüin oder Diphenylamin, die aromatischen Monoamine, welche auch im Ring substituiert sind, mit einem oder mehreren Resten, wie Alkyl, Phenyl, Alkoxy, Phenoxy, Chlor, Brom, Dialkylamino, Nitro, wie Toluidine, Aminobiphenyie, p-Methoxyanilin, Aminobiphenyläther, 4-Methyl-3-chloranilin, 4-Chloranilin, 3,4-Dichloranilin, Bromanilin, Metanitroanilin, primäre aroroe'ische Diamine, wie Tolyldiamin, Bis-phenylaminomethan.
Die Alkyl-Carbonate, welche als Ausgangsstoffe eingesetzt werden können, umfassen Ester von Kohlensäure, worin die Poesie Alkyl- oder Aralkylreste sind, beide gesättigt oder ungesättigt, wie Methyl, Äthyl, Nor-Propyl, Isopropyl, Nor-Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, Benzyl, Phenyläthyl, Alkoxyäthyl, PhenoxyäthyL Allyl. Besondere Vorteile werden erreicht, wenn die in dem Ester vorhandenen Reste mehr als ein Kohlenstoffatom enthalten. Solche Substituenten können entweder gleich oder voneinander verschieden sein. Die Katalysatoren sind Alkoholate von Alkalimetallen oderErdaJ kalimetallen, die vorzugsweise dieselben Alkylreste tragen, wie sie im Carbonat vorhanden sind, wie Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-methylat, -äthylat oder -propylat.
Die Reaktion wird unter geeigneten Temperaturbedingungen (von +50 bis +1500C) durchgeführt, jedoch ist es bevorzugt, zwischen +100 und +1400C unter einem solchen Druck zu arbeiten, der ausreicht, um die Reaktionsumgebung in flüssiger Phase zu halten, mit molaren Mengenverhältnissen des Carbonate zu dem Amin von 10:1 bis 1:10, jedoch sind stöchiometrische Mengenverhältnisse bevorzugt, oder ein Überschuß des Carbonate, wobei der Katalysator in einem Molverhältnis bezüglich des Amins, das von 1:1 bis 1:100 variiert, und vorzugsweise von 1:5 bis 1:20, vorliegt.
Nach Beendigung der Reaktion kann der Katalysator von dem Medium abgetrennt werden (durch Absetzen oder Filtrieren) und für eine gewisse Zahl von Reaktionsabläufen zurückgeführt werden ohne merklichen Verlust seiner Aktivität.
Wenn unter den vorstehend angegebenen Bedingungen gearbeitet wird, so zeigt die Reaktion eine sehr hohe Selektivität, da die Nebenprodukte in einem sehr engen Bereich liegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber den bisherigen Verfahren insbesondere gegenüber dem Verfahren gemäß DE-OS 21 60 111 den Vorteil, daß sehr hohe Selektivitäten von über 95% erreicht werden, wie aus den folgenden Beispielen hervorgeht. Außerdem handelt es sich bei dem im erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Katalysator um einen leicht zugänglichen und preiswerten Katalysator im Gegensatz zu den Katalysatoren, die bei den bisher bekannten Verfahren verwendet werden.
Beispiel 1
Ein 100-ml-Zweihalskolben, ausgestattet mit einem Thermometer und einem magnetischen Rührer, wird mit 1,24 g (0,024MoI) Natriummethylat, 18,5 g
(0,199 Mol) Anilin, 22 g (0,244 Mol) Dimethylcarbonat und 25 ml Methanol beschickt, wobei alle Bestandteile in wasserfreier Umgebung und unter einem Stickstoffmantel eingefüllt werden.
Der Kolben wird in ein thermostatisch gesteuertes Ölbad gegeben, so daß die Temperatur in dem Kolben konstant bei 700C gehalten wird. Die Reaktion wird unter diesen Bedingungen unter kontinuierlichem Rühren während 5 Stunden fortgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktionszeit wird der Kolben aus dem Bad entfernt, und nachdem das Reaktionsgemisch auf Eis gekühlt wurde, wird 18%ige Salzsäure zugegeben, bis der pH-Wert der Lösung annähernd neutral ist (etwa 4 ml Säure sind notwendig).
Ein fester Stoff (NaCl) wird abgetrennt, der auf einem Filter gesammelt wird. Die Lösung enthält: Methanol, Dimethylcarbonat, Anilin, N-Methylanilin und Methyl-N-phenylcarbaminsäureester.
Die Umwandlung von Anilin ist 15,3% molar.
Die Selektivität bezüglich des Anilins als Verhältnis der Mole des Produkts zu den Molen des umgewandelten Anilins ist: 98,8% für das N-Phenylcarbamat und 1,2% für das N-Methylanilin.
Beispiel 2
Ein 150-ml-Autoklav aus rostfreiem Stahl wird mit 18,5 g (0,199 Mol) Anilin, 21,8 g (0,242 Mol) Dimethylcarbonat, 1^3 g (0,024 Mol) „ Natriummethylat beschickt Der Autoklav wird in ein Ölbad getaucht, das fünf Stunden bei 1200C gehalten w-.rd. Nach Beendigung wird der Autoklav aas dem Bad entfernt, abkühlen gelassen und 50 g Eis werden zugesetzt mit 18%iger Salzsäure, bis Neutralität auftritt (etwa 4 ml Säure sind erforderlich). Wenn sich die organische Schicht abgetrennt hat, wird die wäßrige Schicht viermal mit jeweils 20 ml Äthyläther extrahiert Die organische Phase und der Ätherextrakt enthalten zusammen: Anilin, N-Methylanilin, N-phenyl-N-methyl-carbaminsäuremethylester, N-Phenylcarbaminsäuremethylester, Methanol, Dimethylcarbonat, Biphenylharnstoff. Die molare Umwandlung des Anilins ist 40%, die molare Prozentselektivität der Produkte, welche erhalten wurden, bezüglich des Anilins ist: 4,7% für Methylanilin, 16,5% für N-phenyl-methyl-carbaminsäureinethy!ester, 77,8% für N-phenylcarbaminsäuremethylester und 1% für Biphenylharnstoff.
Beispiel 3
Die Reaktion wird wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch bei einer Temperatur von +1060C.
Es werden 1,33 g (0,024 Mol) Natriummethylat, 18,3 g (0,0196 Mol) Anilin, 29,0 g (0,24 Mol) Diäthylcarbonat eingeführt Nach dem Kühlen werden 50 g Eis und 18%ige Salzsäure zur Neutralität (etwa 4 ml Säure sind notwendig) zugesetzt
Die wäßrige Schicht wird viermal mit jeweils 20 ml Äthyläther extrahiert, und die Extrakte werden mit dem Öl, welches abgeschieden worden war, vereinigt.
Die Analyse ergibt die Anwesenheit von Methanol, Äthanol, Diäthylcarbonat, Anilin, N-phenylcarbaminsäuremethylester, N-phenylcarbaminsäureäthylester, Biphenylharnstoff.
Die Umwandlung des Anilins betrug 34,6% und die Selektivitäten in Mol sind: 94,0% zu N-phenylcarbaminsäuremethylester und 4,5 % für N-phenylcarbaminsäuremethylester und 0,7% für N-phenyl-N-Äthylcarbaminsäureester und 0,8% von Biphenylharnstoff.
Beispiel 4
Ein 150-ml-Autuklav aus rostfreiem Stahl wird mit 18,5 g (0,199 Mol) Amiin, 28,5 g (032 Mol) Diäthylcarbonat und 0,024 Mol Natriiunäthylat beschickt wubei alle Bestandteile unter Rühren eingeführt wurden und dann während 5 Stunden bei 1200C gehalten werden. Das anschließende Verfahren ist genau wie im Beispiel 3.
Die Analyse ergibt die Anwesenheit von Äthanol, Diäthylcarbonat, Anilin, Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester und Äthyl-N-äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester.
Die Umwandlung von Anilin ist 65,5%, und die Selektivitäten sind: 95,2% für Äthyl-Niphenyl-carbaminsäureester, 2,5% für Biphenylharnstoff, und 2,3% für Äthyl-N-äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester,
Beispiel 5
Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 4 werr, den eingeführt 18,8 g (0,202 Mol) Anilin, 33,6 g (0,23 Mol) Nor-Propylce ibonat und 0,024.MoI Natriumpropylat und das Gemisch wird 5 Stunden bei +1200C reagieren gelassen.
In dem Reaktionsgemisch sind außer den nicht umge- » wandelten Reaktionskomponenten: Nor-Propanol, Propyl-N-phenyl-carbaminsäureester und Propyl-N-propyl-N-phenyl-carbaminsäureester. Die Umwandlung von Anilin beträgt 61,3%. Die Selektivitäten sind: 96% für Propyl-N-phenyl-carbaminsäureester, 1,5% für Propyl-N-propyl-N-phenyl-carbaminsäureester und 2,5% für Biphenylharnstoff.
Beispiel 6
In eine wie in Beispiel 4 beschriebene Apparatur werden 0,024 Mol Natriumisopropylat, 33,6 g (0,230 Mol) Diisopropylcarbonat und 18,8 g (0,202 Mol) Anilin gegeben, wobei die Reaktion während 5 Stunden bei +1200C durchgeführt wird.
ts Das Reaktionsgemisch besteht aus Diisopropylcarbonat, Isopropanol, Anilin, Isopropyl-N-phenyl-carbaminsäureester, Biphenylharnstoff, Isopropyl-N-isopropyl-N-phenyl-carbaminsäureester. Die Umwandlung von Anilin ist 46%. Die jeweiligen Selektivitäten sind: 60,5% für Isopropyl-N-phenyl-carbaminsäureester, 0,3% für Isopropyl-N-isopropyl-N-phenyl-carbaminsäureester und 39,2% für Biphenylharnstoff.
Beispiel 7
Das Verfahren wird analog Beispiel 4 durchgeführt, indem 18,6 g (0,20 Mol) Anilin, 41,7 % Dibutylcarbonat und 0,024 Mol Natriumbutylat eingeführt werden und die Reaktion während 5 Stunden bei +1200C durchgeführt wird.
Die Umwandlung von Anilin ist 77,5%. Die jeweiligen Selektivitäten sind: 98,4% für Butyl-N-phenyl-carbaminsäureester, 1,6% für Butyl-N-butyl-N-pheavl-carbaminsäureester.
Beispiel 8
Wie in den vorhergehenden Beispielen «erden 0,012 Mol Natriumäthylat, 184 % (0,199 Mol) Anilin
und 28,6 g (0,24 Mol) Diäthylcarbonat eingeführt Die Reaktanten werden während 5 Stunden bei +1200C umgesetzt
Die Umwandlung von Anilin beträgt 54,4% und die jeweiligen Selektivitäten sind: 97,8% für Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester, 2,2% für Äthyl-N-äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester.
Beispiel 9
Wie üblich, werden 0,024 Mol Natriumäthylat 57,2 g (0,48 Mol) Diäthylcarbonat und 18,6 g (0,20 Mol) Anilin eingeführt, und diese werden 5 Stunden bei +1200C umgesetzt
Die Umwandlung von Anilin ist 50%, und die jeweiligen Selektivitäten sind: 97% für Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester und 3% für Äthyl-N-äthyl-N-phenylcarbaminsäureester.
Beispiel 10
Es werden 0,024 Mol Natriumäthylat 28,6 g (0,24 Mol) Diäthylcarbonat und 18,6 g (0,2D Mol) Anilin eingeführt und diese während 5 Stunden bei +1350C umgesetzt. In der End-Ätherlösung sind enthalten: Äthanol, Diäthylcarbonat Anilin, Äthyl-N-äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester und Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester.
Die Umwandlung des Anilins war 81% und die jeweiligen Selektivitäten waren: 90,6% für Äthyl-N-phenylcarbaminsäureester, 42% für Äthyl-N-äthyl-N-phenylcarbaminsäureester und 5,2% für Biphenylhamstoff.
Beispiel 11
Der Versuch wird wie in Beispiel 4 durchgeführt unter Verwendung eines 500-ml-Autoclaven aus rostfreiem
Stahl, der mit 92,5 g Anilin, 143 g Diäthylcarbonat und 8,2 g Natriumäthylat beschickt wird.
Nach Beendigung des Versuchs wurde das Anilin nach Zugabe von 200 ml Äther von der organischen Schicht durch Waschen mit Wasser extrahiert und mit Salzsäure angesäuert (60 ml von 18%).
Aus der organischen Schicht wurden 2,3 g Biphenylhamstoff, 100,4 g Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester, 2,5 g Äthyl-N-äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester erhalten. Aus der wäßrigen Schicht wurden nach Neutralisieren mit Natriumhydroxid und Extrahieren mit Äther 31,4 g Anilin (nicht umgesetzt) wiedergewonnen.
Beispiel 12
Der Versuch wird, wie in Beispiel 4 angegeben, durchgeführt Es werden 0,024 Mol Natriumäthylat 144,4 g (0,969 Mol) Diäthylcarbonat und 18,6 g (0,20 Mol) Anilin eingsführt
Die Umwandlung von Anilin war 87,3% und die jeweiligen Selektivitäten waren: °5,3% für Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester, 4,7% für Äthyl-N-äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester.
Beispiel 13
Die Reaktion des Beispiels 9 wurde wiederholt Nach Beendigung der Reaktion wurde das Gemisch abgekühlt und filtriert und der Niederschlag mit Äthyläther gewaschen.
Der feste Stoff, welches der Katalysator ist wird für eine nachfolgende Reaktion zurückgeführt, die unter denselben Bedingungen durchgeführt wurde.
Bei dem Recycling-Test für den Katalysator waren die Ergebnisse eine Umwandlung von Anilin von 47% mit einer Selektivität für Äthyl-N-phenyl-carbaminsäureester so hoch wie 97,5%.

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von N-aromatischen Urethanen durch Umsetzung eines aromatischen Amins mit einem Alkylcarbonat in Anwesenheit eines Katalysators und bei erhöhter Temperatur, dadurch.gekennzeich.net, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Alcoholates von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen als Katalysator durchführt
DE3202690A 1981-01-28 1982-01-28 Verfahren zur Herstellung N-aromatischer Urethane Expired DE3202690C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT19368/81A IT1141960B (it) 1981-01-28 1981-01-28 Procedimento per la preparazione di uretani aromatici

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3202690A1 DE3202690A1 (de) 1982-08-12
DE3202690C2 true DE3202690C2 (de) 1984-03-15

Family

ID=11157100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3202690A Expired DE3202690C2 (de) 1981-01-28 1982-01-28 Verfahren zur Herstellung N-aromatischer Urethane

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4395565A (de)
JP (1) JPS57142958A (de)
AT (1) AT374785B (de)
AU (1) AU544044B2 (de)
BE (1) BE891915A (de)
CA (1) CA1203550A (de)
CH (1) CH649284A5 (de)
DE (1) DE3202690C2 (de)
DK (1) DK31282A (de)
FR (1) FR2498598B1 (de)
GB (1) GB2091730B (de)
IT (1) IT1141960B (de)
LU (1) LU83896A1 (de)
NL (1) NL8200318A (de)
NO (1) NO152748C (de)
SE (1) SE8200438L (de)
ZA (1) ZA82227B (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4595533A (en) * 1982-09-23 1986-06-17 Ppg Industries, Inc. Method for producing N-organocarbamates and N,N-bis(organo)carbamates
JPS6039666B2 (ja) * 1982-09-23 1985-09-06 ピ−ピ−ジ−・インダストリ−ズ・インコ−ポレ−テツド N,n−ビス(2,4,6−トリブロモフエニル)メチルアミン
IL74272A (en) * 1984-02-16 1991-06-10 Poudres & Explosifs Ste Nale Preparation of carbamic acid derivatives
US4550188A (en) * 1984-06-27 1985-10-29 The Dow Chemical Company Preparation of carbamates
JP2538222B2 (ja) * 1986-12-26 1996-09-25 ダイセル化学工業株式会社 イソホロンジイソシアネ−トの製造方法
US5789614A (en) * 1987-01-13 1998-08-04 Daicel Chemical Industries, Ltd. Process for preparation of aliphatic diisocyanate compounds
US5914428A (en) * 1987-01-13 1999-06-22 Daicel Chemical Industries, Ltd. Process for preparation of isocyanate compounds
JPH0780830B2 (ja) * 1987-01-13 1995-08-30 ダイセル化学工業株式会社 イソシアネート化合物の製造方法
WO1988005430A1 (en) * 1987-01-13 1988-07-28 Daicel Chemical Industries, Ltd. Process for preparing isocyanate compounds
US5773643A (en) * 1987-01-13 1998-06-30 Daicel Chemical Industries, Ltd. Process for preparation of isocyanate compounds
GB8714873D0 (en) * 1987-06-25 1987-07-29 Bp Chemicals Additives Additives
JPH06239289A (ja) * 1993-02-16 1994-08-30 Mitsubishi Heavy Ind Ltd プリント配線式船体構造
JP2918012B2 (ja) * 1993-02-03 1999-07-12 三菱瓦斯化学株式会社 ウレタン化合物の製造方法
JPH06172292A (ja) * 1993-09-02 1994-06-21 Daicel Chem Ind Ltd ジイソシアネート化合物の製造方法
IT1282022B1 (it) * 1995-07-06 1998-03-06 Mini Ricerca Scient Tecnolog Procedimento per la produzione di carbammati aromatici
US5977262A (en) * 1997-05-08 1999-11-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Preparation of hydroxy urethanes
IT1318395B1 (it) * 2000-03-17 2003-08-25 Enichem Spa Processo in continuo per la sintesi di uretani aromatici.
SG115512A1 (en) 2001-12-28 2005-10-28 Mitsui Takeda Chemicals Inc Method for producing carbamates and method for producing isocyanates
CN100420516C (zh) * 2006-05-19 2008-09-24 河北工业大学 合成苯氨基甲酸甲酯用的负载型催化剂及其制备和应用方法
CN100420515C (zh) * 2006-05-19 2008-09-24 河北工业大学 合成苯氨基甲酸甲酯用的催化剂及其制备和应用方法
EP2147909B1 (de) * 2007-03-30 2016-12-14 Asahi Kasei Kabushiki Kaisha Verfahren zur herstellung von isocyanat unter verwendung einer einen carbaminsäureester und eine aromatische hydroxyverbindung enthaltenden zusammensetzung, und zusammensetzung für den transport oder die aufbewahrung von carbaminsäureestern
EP2036884A1 (de) 2007-09-14 2009-03-18 Repsol Ypf S.A. Verfahren zur Herstellung fluorierter Isocyanate und Carbamate
CN101977893B (zh) * 2008-03-18 2014-07-16 巴斯夫欧洲公司 由二氨基苯基甲烷形成的金属氨基甲酸酯
BRPI0909280A2 (pt) * 2008-03-18 2015-10-06 Basf Se processo para preparar uretanos.
PL2265573T3 (pl) * 2008-03-18 2012-03-30 Basf Se Karbaminiany metali z toluilenodiamin
BRPI0917836A2 (pt) 2008-08-22 2015-11-24 Basf Se processo para preparar uretanos
WO2011048124A1 (de) 2009-10-21 2011-04-28 Basf Se Verfahren zur herstellung von urethanen
SG191309A1 (en) * 2011-01-18 2013-07-31 Glaxo Group Ltd Process for the preparation of retigabine
CN102553642B (zh) * 2011-12-01 2013-11-27 上海灿禾医药科技有限公司 一种催化剂及索拉菲尼中间体的制备方法
WO2014092161A1 (ja) * 2012-12-14 2014-06-19 宇部興産株式会社 カルバメート化合物の製造方法
CN103936625B (zh) * 2014-05-08 2015-05-20 南京工业大学 一种合成六亚甲基-1,6-二氨基甲酸甲酯的方法
CN107382780B (zh) * 2017-08-10 2020-08-28 联化科技(台州)有限公司 酰胺类化合物的制备方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4268684A (en) * 1980-02-25 1981-05-19 The Dow Chemical Company Preparation of carbamates from aromatic amines and organic carbonates

Also Published As

Publication number Publication date
CH649284A5 (it) 1985-05-15
BE891915A (fr) 1982-07-27
NO152748C (no) 1985-11-13
NO820222L (no) 1982-07-29
NO152748B (no) 1985-08-05
NL8200318A (nl) 1982-08-16
DK31282A (da) 1982-07-29
ATA29182A (de) 1983-10-15
IT8119368A0 (it) 1981-01-28
CA1203550A (en) 1986-04-22
JPS57142958A (en) 1982-09-03
SE8200438L (sv) 1982-07-29
AT374785B (de) 1984-05-25
GB2091730A (en) 1982-08-04
AU544044B2 (en) 1985-05-16
US4395565A (en) 1983-07-26
LU83896A1 (fr) 1982-09-13
ZA82227B (en) 1982-11-24
GB2091730B (en) 1984-10-24
FR2498598A1 (fr) 1982-07-30
AU7956382A (en) 1982-08-05
FR2498598B1 (fr) 1985-09-20
IT1141960B (it) 1986-10-08
DE3202690A1 (de) 1982-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3202690C2 (de) Verfahren zur Herstellung N-aromatischer Urethane
EP0027952B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,O-disubstituierten Urethanen
EP0048371B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,O-disubstituierten Urethanen
EP0027953B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,O-disubstituierten Urethanen
EP0106055B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbamaten
EP0070397A1 (de) Verfahren und Katalysator zur Herstellung von cyclischen Iminen
EP0657420B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diurethanen und ihrer Verwendung zur Herstellung von Diisocyanaten
EP0150769A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanaten mit Biuretstruktur
DE2900266A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung eines ameisensaeureamids
EP2326617A1 (de) Verfahren zur herstellung von urethanen aus difunktionellen aromatischen aminen und dialkylcarbonaten
DE2909650C2 (de)
DE1294364B (de) Verfahren zur Herstellung von Urethanen
DE1941536A1 (de) 1-Alkyl-2-aminomethylpyrrolidine sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und deren Zwischenprodukte
EP0003989B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Urethanen
DE2945170A1 (de) Verfahren zur herstellung von diaryl-p- phenylendiaminen
EP0598338B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Difluorbenzol
EP0057871B1 (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls p-chlor-substituiertem 2,6-Diaminotoluol
EP0105146B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diaminen oder Diamingemischen
EP0016948B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Urethanen
DE2131561A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dinitrobenzotrifluoriden
DE2349708C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoanthrachinonen
DE19610323C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Lauroyl-L-glutaminsäure-di-n-butylamid
EP0104531A1 (de) Gegebenenfalls Isomerengemische darstellende cycloaliphatische Diisocyanate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ihre Verwendung als Ausgangsmaterialien bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen
DE4410360A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Arylbenzylaminen
EP0280936B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3,5,6-Tetrafluorbenzoesäure

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee