DE319630C - Rechenmaschine mit Staffelwalzenantrieb - Google Patents
Rechenmaschine mit StaffelwalzenantriebInfo
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- DE319630C DE319630C DE1919319630D DE319630DD DE319630C DE 319630 C DE319630 C DE 319630C DE 1919319630 D DE1919319630 D DE 1919319630D DE 319630D D DE319630D D DE 319630DD DE 319630 C DE319630 C DE 319630C
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- staggered
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1919 ab. Die gebräuchlichen Staffelwalzenmaschinen (Thomasmaschinen) haben für je eine Stelle im Zählwerk zum Antrieb desselben auch je eine Staffelwalze. Hierdurch ist jedoch dein Bestreben nach möglichst geringen Abmessungen der Maschine und einer damit zusammenhängenden leichteren Bedienung sowie Verminderung der Herstellungskosten durch Material- und Arbeitskosten eine Grenze gesetzt.
- Der - den Thomasmaschinen eigentümliche weite Abstand der Zifferstellen voneinander ist häufig als Nachteil gegen andere enger gebaute Rechenmaschinensysteme empfunden worden. Insbesondere kommt dies in der ungünstigen Ablesung der weit voneinander stehenden Ziffern zum Ausdruck.
- Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Maschine, bei welcher diese Nachteile vermieden sind, ohne daß doch die Maschine durch die gedrängtere Bauart ihren Charakter als Strapaziermaschine einbüßt. Dieses Ergebnis wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß zwei Stellen des Zählwerkes durch je eine Staffelwalze angetrieben werden, während sich weitere Kennzeichen der Erfindung auf die doppelte Anordnung der Zehnerübertragungsfinger auf einer Staffelwalzenachse beziehen. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Maschine, und zwar in Fig. i in der Seitenansicht, während Fig.2 eine Einzeldarstellung des#-neuen doppelt wirkenden Staffelwalzeneingriffes zeigt.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich, arbeiten die Staffelwalzen i mit je zwei Einstellrädchen ,2 und 3 zusammen, die in bekannter Weise über die gewünschte Zähnestaffel gleiten können. Es werden hierdurch von einer Staffelwalze zwei nebeneinanderliegende Systeme im Zählwerk in Tätigkeit gesetzt. Durch die aus Fig. 2 erkennbar bessere Raumausnutzung ist auch die Möglichkeit gegeben, die Zahneingriffsverhältnisse von Staffelwalze und Einstellrädchen durch größere Verzahnung günstiger zu gestalten, so äaß sich ein allmählicher Verschleiß kaum bemerkbar macht, sowie die Sicherheit des Arbeitens der Maschine wesentlich erhöht. Ferner kommt dieser Vorteil einer größeren Verzahnung dem Zehnerübertragungsrädchen zugute, wodurch es ermöglicht wird, diesen wichtigsten Teil der Maschine seines diffizilen Charakters zu entkleiden und damit eine größere Zuverlässigkeit bei der Ausführung der Zehnerübertragung zu sichern.
- Die Vorbereitung der Zehnerübertragung findet nicht durch eine Achsialverschiebung der Zehnerübertragungsfinger 14 und 15 statt, sondern diese Glieder sind, wie aus Fig. i ersichtlich, auf dem Zylinder 33 durch einen Stift 3 i auf der Welle 36 fest angeordnet. Geht beim Übergang der Ziffernscheibe 27 von der Ziffer 9 auf die Ziffer o oder umgekehrt die Vorbereitungsnase 9 an der Vorbereitungsklinke 8 vorbei, so wird diese zurückgedrängt und mit ihr ein besonderes bewegliches Zwischenglied 7, dessen Anordnung im übrigen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Dieses bewegt alsdann mittels der Nase 6 des Hebels q. durch Eingriff des Nlitnehmerfingers 5 in die Rille des Zehnerübertragungsrädchens ab bzw. 3b letzteres so weit nach vorn, daß es genau über den Zehnerübertragungsfinger 1q. bzw. 15 ' zu stehen kommt, Bei der Drehung der Staffelwalze wird alsdann das Rädchen 2b bzW. 31' von dem Finger 14 bzw. 15 um eine Teilung bewegt.
- Durch eine in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Feststellung (Sperrzahn o. dgl.) wird der Hebel 4 und damit auch das Rädchen 2b bzw. 3b in dieser Vorbereitungslage so lange gehalten, bis nach Vollendung der Zehnerübertragung durch weitere Drehung der Staffelwalze die an dem Zylinder 33 befindliche INase 32 durch Zurückdrücken des Hebels :4 an seiner Gleitfläche 34. das Zehnerrädchen 2b bzw. 3b und die Klinken 7 und 8 wieder in die Anfangsstellung zurückbringt. Das Lineal 29 läuft vorn auf Rollen 26 und ist hinten auf Kugellagern 30 seitlich verschiebbar angebracht.
Claims (2)
- PATENT- ANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Staffelwalzenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Stellen des Zählwerkes (2 und 3) durch je eine Staffelwalze (i) angetrieben werden.
- 2. Rechenmaschine nach "Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Staffelwalzenachse (36)" bzw. auf deren Zylinder (33) je zwei in die Zehnerschalträder (2b, 3b) zweier aufeinanderfolgender Dezimalstellen eingreifende Zehnerübertragungsfinger (1q. und 15) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319630T | 1919-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319630C true DE319630C (de) | 1920-03-12 |
Family
ID=6152140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919319630D Expired DE319630C (de) | 1919-04-06 | 1919-04-06 | Rechenmaschine mit Staffelwalzenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890879C (de) * | 1950-09-05 | 1953-09-24 | Otto Zipperlin | Rechenmaschine |
-
1919
- 1919-04-06 DE DE1919319630D patent/DE319630C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890879C (de) * | 1950-09-05 | 1953-09-24 | Otto Zipperlin | Rechenmaschine |
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