DE317334C - - Google Patents
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- DE317334C DE317334C DENDAT317334D DE317334DA DE317334C DE 317334 C DE317334 C DE 317334C DE NDAT317334 D DENDAT317334 D DE NDAT317334D DE 317334D A DE317334D A DE 317334DA DE 317334 C DE317334 C DE 317334C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G7/00—Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
- B63G7/02—Mine-sweeping means, Means for destroying mines
- B63G7/04—Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 15. DEZEMBER 1919
Die vorliegende Erfindung betrifft einen '
Minenräumer o. dgl. mit einer Einrichtung zum Durchschneiden von in der Fahrbahn
eines Fahrzeuges befindlichen Drähten o. dgl.
und im besonderen an Unterseebooten zum Fortnehmen feindlicher Minen. Zu diesem
Zweck besteht die Einrichtung aus einein Schneidwerkzeug, welches außen am Fahrzeug
angebracht ist und an in bekannter
ίο .Weise eine schräge Leitbahn sich anschließt,
die von der Spitze des Fahrzeuges abführt, und beim Auftreffen auf ein gespanntes Tau
dieses dem Schneidwerkzeug zuleitet. Letzteres steht mit einem Kraftorgan, beispielsr
weise einem Preßluftkolben in solcher Verbindung, daß — wie ebenfalls bekannt ist — beim
Auftfeffen auf das Schneidwerkzeug das Kraftorgan ausgelöst wird oder sonstwie in
Tätigkeit tritt, um das Schneidwerkzeug zu schließen und somit den Draht 0. dgl. zu zerschneiden.
Diese Gesamtanordnung ergibt unter. Verwendung bekannter Einzelheiten eine zweckmäßig arbeitende Einrichtung.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Bug eines Unterseebootes, an welchem die Einrichtung angebracht ist in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 3 zeigt das Schneidwerkzeug in Verbindung mit einem geeigneten Kraftorgan in Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 4 in oberer Ansicht. Die Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung einer pneumatischen Einrichtung zum Betriebe des Schneidwerkzeuges.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Bug eines Unterseebootes, an welchem die Einrichtung angebracht ist in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 3 zeigt das Schneidwerkzeug in Verbindung mit einem geeigneten Kraftorgan in Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 4 in oberer Ansicht. Die Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung einer pneumatischen Einrichtung zum Betriebe des Schneidwerkzeuges.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist an jeder Seite des Unterseebootes ein nach
Art einer Schere ausgebildetes Schneidwerkzeug α an einem Arm α' befestigt und an ein
von der Spitze des Unterseebootes abführendes Drahtseil oder eine Trosse d angeschlossen.
Der Tragkörper ar des Schneidwerkzeuges ist hakenförmig ausgebildet und besitzt
eine feste Schneidbacke b und eine bewegliche Schneidbacke c, welch' letztere an dem Kolben
e eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 2 angebracht ist. Der pneumatische
Zylinder steht durch ein Rohr i mit dem Ventilkasten i1 in Verbindung und letzterer durch .'
ein Rohr i2 mit dem Preßluftzylinder w.
Preßluftzylinder dieser Art stehen in jedem Unterseeboot zur Verfügung mit einem Druck
von 160 Atm.
Die Auslösung des Scherschusses erfolgt zweckmäßig auf elektrischem AVege. An dem
als Fanghaken für das Schneidwerkzeug α dienenden Körper α3 ist ein Arm g drehbar angebracht,
welcher in der Bahn des aufzufangenden und zu zerschneidenden Drahtseiles o. dgl.
liegt und mit einer Kontaktzunge g1 ■ in Verbindung
steht, welche beim Auftreffen auf das Kontaktstück h (Fig. 3) einen elektrischen
Kontakt zu erzeugen vermag. In dem Stromkreis des somit geschlossenen elektrischen
Stromes liegt ein Elektromagnet p und auch zweckmäßig eine Lampe q. Beim Schließen
des Stromes wird der Elektromagnet/» erregt, wodurch der als Anker ausgebildete Hebel η
(Fig. 5) angezogen wird, welcher das die Lei-. tungi abschließende Ventil I öffnet. Die Folge
davon ist, daß Preßluft in den Zylinder s (Fig. 3) eindringt und die bewegliche
.Schneide c vorschießt, um das gefangene Hindernis, z. B. das Ankertau einer Mine, zu
durchschneiden. Dieser Vorgang vollzieht sich so schnell, daß das" Zerschneiden der Ankertrosse
beendet wird, ehe die Mine eine Erschütterung erleidet. Gleichzeitig leuchtet die
Lampe q auf, welche erst dann erlischt, wenn der Kontakthebel g nach erfolgtem Durchschneiden
des Ankertaues in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Durch eine auf den Hebel η einwirkende Feder r wird das A/Tentil
ίο geschlossen, sobald auch der Elektromagnet p
wieder stromlos wird. Gleichzeitig öffnet sich auch ein in der Leitung i befindliches
Entlüftungsventil s, Avelches durch den Hebel t
gleichfalls mit dem Anker des Elektromagneten in Verbindung steht.
Um die Schere wieder öffnen zu können, steht die bewegliche Schneide c noch mit
einem zweiten kleineren dem ersten entgegengesetzt gerichteten pneumatischen Kolben / in
Verbindung, dessen Zylinder f1 gleichfalls mit dem Ventilkasten i1 durch ein mittels Ventil m
abschließbares Rohr k in Verbindung steht. Das öffnen des Ventils m erfolgt von Hand
mit Hilfe des Hebels 0. Mit der Schere kann noch eine Kontaktvorrichtung in Verbindung
gebracht werden, die eine zweite kleine Glühlampe aufleuchten läßt, wenn die Schere geöffnet
ist, um dieses Öffnen mit Sicherheit anzuzeigen. Auch an der Leitung/; kann ein Entlüftungsventil s1 vorhanden sein, welches
mit Hilfe des Hebels ν geöffnet wird, wenn das A^entil in wieder geschlossen ist. In diesem
Zustande ist das Schneidwerkzeug wieder zu einer neuen Arbeit bereit. Der Hebel ν
kann derart mit dem Hebel 0 verbunden sein, daß beim Loslassen des Hebels 0 der Hebel 7;
das öffnen des Ventils x1 selbsttätig bewirkt.
Anstatt zum Durchschneiden von Ankertauen von Seeminen kann die Einrichtung auch zum Durchschneiden von Unterseeboots-•abwehrvorrichtungen,
z. B. einer von zwei Schiffen gezogenen Kette, dienen. In letzterem Falle würde die dargestellte Einrichtung
an dem Unterseeboot stehend (y, Fig. 1).angeordnet
werden. In ähnlicher Weise könnte die Einrichtung anstatt auf Unterseebooten auf Kraftwagen vorteilhafte Verwendung
finden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Minenräumer o. dgl., gekennzeichnet durch Fanghaken, welche mittels Druckflüssigkeit vom Schiff aus bewegte SchneidAverkzeuge tragen und wagerecht oder senkrecht am Schiff an Auslegern befestigt sind1, welche zum Bug des Schiffes führende Leitseile o. dgl. tragen.
- 2. Schneidwerkzeug nach' Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiederöffnen des Werkzeuges durch ein besond'eres in entgegengesetzter Richtung wirkendes Kraftorgan erfolgt.
- 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr für das Kraftmittel mit einem Entlüftungsventil ausgestattet ist, das sich beim Schließen des Hauptventils selbsttätig öffnet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317334C true DE317334C (de) |
Family
ID=569993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317334D Active DE317334C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317334C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009019566B3 (de) * | 2009-05-02 | 2010-12-02 | NOLTE, Günter | Vorrichtung zum Schutz von Handelsschiffen gegen Piratenangriffe |
-
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- DE DENDAT317334D patent/DE317334C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009019566B3 (de) * | 2009-05-02 | 2010-12-02 | NOLTE, Günter | Vorrichtung zum Schutz von Handelsschiffen gegen Piratenangriffe |
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