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In
letzter Zeit häufen
sich die Meldungen, dass Handelsschiffe vor der Küste Ostafrikas
aber auch in Südostasien
von bewaffneten Piraten gekapert werden. Die Handelsschiffe nebst
Besatzung werden in der Regel nur gegen hohe Lösegelder wieder frei gegeben.
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Die
Piraten benutzen zum Entern der Handelsschiffe sehr häufig eine
Technik, die darin besteht, dass sie zwischen zwei Piratenbooten
ein Seil spannen, das den Kurs des zu enternden Schiffes schneidet.
Sobald der Bug auf das Seil trifft, werden die beiden Piratenboote
durch die Fahrt des Schiffes an das Schiff herangezogen und gehen
dabei automatisch längsseits.
Aus dieser längsseitigen
Position ist es dann für
die Piraten relativ einfach, mit Hilfe von Seilen und Enterhaken
das Schiff zu entern und in ihre Gewalt zu bringen. Bisher bekannte
und verwendete Verfahren, das Entern der Schiffe zu verhindern oder
zumindest zu erschweren, umfassen das Zuschweißen von Durchgängen und
Luken, das Streuen von Glassplittern auf Deck, das Verteilen von Schmierseife
auf Deck, die Verwendung von Wasserwerfern und die Beschallung mit
hohem Schalldruck.
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Das
Zuschweißen
von Luken sowie auch das Streuen von Splittern oder Verteilen von
Schmierseife soll den Piraten den Zugang zu den Räumlichkeiten,
in denen sich die Mannschaften oder wichtige Steuerungselemente
befinden, erschweren, bis Hilfe von Marineeinheiten kommt. In den
meisten Fällen konnten
die oben erwähnten
Abwehrverfahren das Einnehmen von Schiffen nicht verhindern.
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Auch
die Verwendung von Wasserwerfern ist letztlich nicht optimal geeignet,
Piratenangriffe zu verhindern, da die Piraten in der Regel ausreichend bewaffnet
sind. Gegen Beschallung helfen schon übliche Lärmschutzeinrichtungen, wie
sie z. B. auf Baustellen von Bauarbeitern verwendet werden.
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Die
Chancen, Piratenangriffe erfolgreich abzuwehren sind gering einzuschätzen, wenn
die Piraten das Schiff bereits betreten haben.
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Aus
der
DE 103 08 166
A1 sind ein Verfahren oder eine Anordnung zur Abwehr und
Bekämpfung von
Piraten bekannt. In das bekannte System setzt ein Ortungssystem
ein, mit dem der Angreifer erfasst wird. Die Ortungssignale werden
durch ein automatisches Identifizierungssystem ausgewertet und dem Schiffspersonal über einen
Monitor angezeigt. Anschließend
wird manuell oder automatisch eine Steuer- und Vorschalteinrichtung
geschaltet, die mittels einer intermittierenden Pulsspannungserzeugung eine
oder mehrere Blitzlampen aktiviert, um Blitzlichtimpulse oder Blitzlichtimpulsblöcke in Richtung eines
Angreifers zu senden. Zusätzlich
ist vorgesehen zur Behinderung der Manövrierfähigkeit des angreifenden Schiffes
vom Heck oder von den Seiten des zu schützenden Schiffes aus ein Netz
auszulegen oder auszuwerfen und über
oder unter dem Angreifer auszubreiten. Dieses bekannte System ist technisch
relativ aufwendig und dürfte
auch nicht den erhofften Erfolg zeigen.
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Aus
der
DE 317 334 A ist
ein Minenräumer bekannt,
der mittels Fanghaken, welche mittels Druckflüssigkeit vom Schiff aus bewegte
Schneidwerkzeuge aufweisen und waagerecht oder senkrecht am Schiff
an Außenlegern
befestigt sind, welche zum Bug des Schiffes führende Leitseile tragen.
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Aus
der
DE 22 62 527 A ist
eine Vorrichtung zum Durchtrennen der Ankerkette einer Seemine bekannt.
Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse,
das von einem Kabel geführt
werden kann, das quer zu dem zu überstreichenden
Weg bewegt wird, wobei das Gehäuse
in einem Stück
Führungsglieder
aufweist und eine Sprengladung aufnimmt, die gezündet werden kann zum Durchtrennen
einer Minenankerkette. Das Durchtrennen der Minenankerket te erfolgt
mit einer Sprengladung, die eine geformte, gerichtete Ladung enthält oder
alternativ aus einer solchen besteht, die nahezu im rechten Winkel
zu den Führungsgliedern
gerichtet ist, wobei die Richtung der Wirkung der geformten Ladung
vom Kabel wegführt. Die
Handhabung der Vorrichtung unter Verwendung von Sprengladungen birgt
für das
die Vorrichtung bedienende Personal eine gewisse Gefahr.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wirkungsvolle
Vorrichtung zum Schutz von Handelsschiffen gegen Piratenangriffe anzugeben.
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Moderne
Handelsschiffe haben aus strömungstechnischen
Gründen
unterhalb der Wasserlinie am Bug eine praktisch halbkugelförmige Ausbuchtung,
Bugwulst oder Taylorwulst genannt, so dass ein zwischen zwei Piratenbooten
gespanntes Seil bei Beaufschlagung durch das Schiff oberhalb dieses
Bugwulstes auf den Bug aufläuft
und im Wesentlichen auch dort stabil verbleibt, d. h. nicht nach unten
abrutscht – unabhängig von
der Beladung des Schiffes.
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Zur
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
schlägt
die Erfindung vor, am Schiffsbug eine Trennvorrichtung zum Durchtrennen
oder Kappen des Seils bei dessen Auflaufen oder Auftreffen auf den
Schiffsbug vor dem Längsseitsgehen
der Piratenboote anzuordnen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil,
dass das zwischen den beiden Piratenbooten gespannte Seil kurz nach
dem Auftreffen auf den Schiffsbug durchtrennt wird, so dass ein
Heranziehen der Piratenboote an das Schiff und damit das Längsseitsgehen
unterbunden wird, wodurch der Piratenangriff abgewehrt werden kann, bevor
die Piraten nahe genug an das Schiff herankommen, um dieses zu entern.
Das durch die Erfindung bewirkte frühe Durchtrennen des Seiles
hat ferner den Vorteil, dass damit auch gewisser Schutz gegen Beschuss
mit leichten Waffen erreicht wird, da die angreifenden Piraten beim
Durchtrennen des Seiles noch weit genug vom Handelsschiff entfernt
sind, so dass ein Eingreifen der Mannschaft an Deck zum Abwehren
des Piratenangriffs nicht erforderlich ist.
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Vorteilhafte
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Aufgabenlösung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung besteht
vorzugsweise aus einem stationären
Untermesser und einem von einer oberen Position in eine Schneidposition
herunterfahrbaren Obermesser.
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Die
erfindungsgemäße Trennvorrichtung
ist gemäß einer
Ausgestaltung in Form einer „Schlagschere” oder gemäß einer
anderen Ausführung
in Form eines „Fallbeiles” bzw. einer „Guillotine” ausgebildet.
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Bei
Ausbildung der Trennvorrichtung nach Art einer Schlagschere ist
das Untermesser ortsfest mit dem Schiffsbug verbunden, insbesondere
verschweißt,
und ist das Obermesser in einem am Schiffsbug angeordneten Gelenk
schwenkbar gelagert. Das Untermesser erstreckt sich vorzugsweise von
diesem Gelenk aus nach unten wenigstens bis zu der Stelle des Schiffsbugs,
an der sich das gespannte Seil der Piratenboote einfindet. Die Länge des
schwenkbaren Obermessers entspricht etwa der Länge des stationären Untermessers.
Das Obermesser und das Untermesser sind leicht nach unten gewölbt ausgebildet.
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Bei
Ausbildung der Trennvorrichtung nach Art eines Fallbeils bzw. einer
Guillotine, ist das Obermesser in einem entlang dem stationären Untermesser
angeordneten Gleitlager verschiebbar angeordnet.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des freien Endes des
Obermessers bei einer Trennvorrichtung nach Art einer Schlagschere ein
Zugseil befestigt, welches über
eine Umlenkrolle zu einer Seilwinde geführt ist, auf die das Zugseil
aufwickelbar ist und von der das Zugseil abwickelbar ist.
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Bei
der nach Art eines Fallbeils ausgebildeten Trennvorrichtung ist
am oberen Ende des Obermessers ein Zugseil befestigt, welches ebenfalls über eine
Umlenkrolle zu einer Seilwinde geführt ist, auf die das Zugseil
aufwickelbar ist und von der das Zugseil abwickelbar ist.
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Die
Seilwinde steht mit einem Auslösemechanismus
in Wirkverbindung, durch den die Seilwinde in der Ausgangsposition
mit aufgewickeltem Zugseil und hochgeschwenktem Obermesser (Prinzip Schlagschere)
oder nach oben verschobenem Obermesser (Prinzip Fallbeil) arretierbar
ist. Die Arretierung ist über
den Auslösemechanismus
zur Freigabe des Obermessers für
einen Trennvorgang aufhebbar.
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Hierzu
ist im Bereich des Untermessers eine Sensorik vorgesehen, die das
Auftreffen eines die Piratenboote verbindenden gespannten Seiles
am Schiffsbug erkennt und daraufhin den Auslösemechanismus zur Freigabe
des Obermessers zum Trennen des Seiles betätigt.
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Nach
dem Trennvorgang wird die Seilwinde zum Hochziehen des Obermessers
in die Ausgangsposition für
einen nächsten
Trennvorgang betätigt.
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Die
Auslösung
des Auslösemechanismus kann
zeitlich verzögert
sein, um zu erreichen, dass auch mehrere zwischen den Booten gespannte
Seile nacheinander auf das Untermesser auftreffen können und
dann durch einen einzigen Trennvorgang auftrennbar sind.
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Die
Umlenkrolle ist vorzugsweise an einem Ausleger über den Schiffsbug hinaus und
vor dem Schiffsdeck angeordnet, derart, dass der Winkel des Zugseiles
bei nach unten gefallenem Obermesser schräg nach unten weist. Auf diese
Weise ist gesichert, dass das die beiden Piratenboote verbindende Seil
unter das Obermesser rutscht, das dann wieder hochgezogen werden
kann und erneut fallen kann, um auch ein solches Seil sicher zu
kappen. Hierdurch ist gesichert, dass auch in dem Zeitintervall,
in dem das Obermesser gefallen ist, sich kein Seil oberhalb des
Obermessers verfangen kann, wodurch die Gefahr bestünde, dass
das Obermesser nicht mehr hochgezogen werden könnte bzw. das zu kappende Seil
nicht auf das Untermesser rutschen könnte. Vorzugsweise ist dafür ferner
vorgesehen, dass sich das bewegliche Obermesser bis in einen Bereich
erstreckt, in dem die Krümmung
des Schiffbugwulstes bereits wieder nach vorn gerichtet ist.
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Nach
dem Durchtrennen des Seils wird das Obermesser vorzugsweise abgebremst
mit Hilfe bspw. eines im Bereich des unteren Endes des Obermessers
vorgesehenen Puffers, bspw. eines Stoßdämpfers oder über eine
Bremsvorrichtung für
die Seilwinde, wodurch verhindert wird, dass das Obermesser auf
Metall trifft und schnell stumpf wird.
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Die
erfindungsgemäße Trennvorrichtung
ist relativ kostengünstig
herstellbar. Schiffe können leicht
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nachgerüstet
werden.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der zwei
Ausführungsbeispiele
dargestellt sind, näher
erläutert
werden. Es zeigen
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1 bis 3 schematisch
drei aufeinander folgende Phasen einer von Piraten verwendeten Entertechnik,
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4 schematisch
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen an einem
Schiffsbug montier ten Vorrichtung zum Schutz von Handelsschiffen
gegen Piratenangriffe mit einer Trennvorrichtung in einer Ausgangsposition,
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5 eine
schematische Draufsicht auf die Trennvorrichtung nach 4,
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6 schematisch
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen an einem
Schiffsbug montierten Vorrichtung zum Schutz von Handelsschiffen
gegen Piratenangriffe mit einer Trennvorrichtung in einer Ausgangsposition,
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7 eine
schematische Draufsicht auf die Trennvorrichtung nach 6 und
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8 eine
schematische Seitenansicht der Trennvorrichtung nach 7.
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Die
Zeichnung zeigt in den 1–3 schematisch
drei aufeinander folgende Phasen einer häufig verwendeten Entertechnik
von Piraten, die darin besteht, dass die Piraten zwischen zwei Piratenbooten 1 und 3 ein
Seil 6 spannen, das den Kurs eines zu enternden Schiffes 5 schneidet,
vgl. 1–3.
Sobald der Bug 2 des Schiffes auf das Seil 6 trifft,
werden die beiden Piratenboote durch die Fahrt des Schiffes 5 an
das Schiff herangezogen, vgl. 2 und gehen
dabei automatisch längsseits,
wie dies in der 3 schematisch dargestellt ist.
Aus dieser längsseitigen
Position kann das Schiff 5 dann relativ leicht mit Hilfe
von Seilen und Enterhaken geentert werden.
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Die 4–8 zeigen
schematisch den Verlauf eines Teils des mit einem Bugwulst 2' versehenen
Schiffsbugs 2 mit daran angebrachter, vor zugsweise angeschweißter Trennvorrichtung 4 in
einer ersten Ausführungsform
(4 und 5) und einer zweiten Ausführungsform 4' (6–8) zum
Durchtrennen oder Kappen des zwischen den zwei Piratenbooten 1 und 3 gespannten
Seils 6, bei dessen Auflaufen oder Auftreffen auf den Schiffsbug 2,
bevor die Piratenboote 1, 3 längsseits gehen können. Die
Trennvorrichtungen 4, 4' sind vorzugsweise am Schiffsbug 2 angeschweißt, vgl.
Schweißnaht 7, 7' in 5 und 6.
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Die
Trennvorrichtungen 4, 4' umfassen jeweils ein stationäres Untermesser 8, 8' und ein von einer
oberen Position in eine Schneidposition herunter fahrbares Obermesser 14, 14'.
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Die
Trennvorrichtung 4 (4 und 5) kann
nach Art einer Schlagschere ausgebildet sein, mit einem Obermesser 14,
das mit einem Ende in einem am Schiffsbug 2 angeordneten
Gelenk 16 schwenkbar gelagert ist.
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Bei
einer nach Art eines Fallbeils ausgebildeten Trennvorrichtung 4' (6–8)
ist das Obermesser 14' in
einem entlang dem stationären
Untermesser 8' angeordneten
Gleitlager 18 verschiebbar angeordnet.
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Im
Bereich des freien Endes 20 oder des oberen Endes 22 des
Obermessers 14 oder 14' ist ein Zugseil 24 oder 24' befestigt,
welches über
eine Umlenkrolle 26 oder 26' zu einer Seilwinde 28 oder 28' geführt ist,
auf die das Zugseil aufwickelbar ist und von der das Zugseil wieder
abwickelbar ist, vgl. 4, 6.
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Die
Seilwinde 28, 28' ist
in der Ausgangsposition mit aufgewickeltem Zugseil 24, 24' und hoch geschwenktem
bzw. hoch gefahrenem Obermesser 14, 14' in einem Auslösemechanismus
(nicht dargestellt) arretierbar ausgebildet.
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Im
Bereich des Untermessers 8, 8' ist eine Sensorik, bspw. unter
Verwendung eines Sensorschlauchs 30, 30' vorgesehen,
der über
eine Signalleitung (nicht dargestellt) mit dem Auslösemechanismus
verbunden ist und über
den das Auftreffen eines die Piratenboote verbindenden gespannten
Seiles 6 auf den Schiffsbug 2 erkannt wird und
der Auslösemechanismus
zur Freigabe des Obermessers 14, 14' zum Trennen bzw. Kappen des Seils 6 angesteuert wird.
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Nach
dem Trennvorgang wird die Seilwinde 28, 28' in Aufwickelrichtung
zum Hochziehen bzw. Hochfahren des Obermessers 14, 14' in die Ausgangsposition
für einen
nächsten
Trennvorgang betätigt.
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Der
Auslösemechanismus
wird vorzugsweise mit einer vorgebbaren zeitlichen Verzögerung betätigt, wodurch
sicher gestellt ist, dass mehrere gespannte Seile 6 zeitlich
nacheinander auf den Schiffsbug 2 auftreffen können und
dann gemeinsam durch Betätigung
des Auslösemechanismus
durchtrennbar sind.
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Die
Umlenkrolle 26, 26' ist
vorzugsweise an einem Auslegerarm 27, 27' über den
Schiffsbug 2 hinaus und ausreichend weit vor dem Schiffsdeck
angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass sich in dem Zeitintervall
zwischen Auslösen
des Obermessers 14, 14' für den Trennvorgang und dem
Trennvorgang selbst kein zwischen den Piratenbooten 1, 3 gespanntes
Seil 6 oberhalb des Obermessers 14, 14' verfangen kann,
so dass das Obermesser 14, 14' nicht mehr hochziehbar wäre und das
zu kappende Seil nicht auf das Untermesser 8, 8' zu liegen käme. Durch
diese Anordnung der Umlenkrolle 26, 26', die insbesondere
von Bedeutung ist bei der Trennvorrichtung 4, s. 4,
wird erreicht, dass der Winkel des Zugseils 24 bei gefallenem
Obermesser 14, 14' schräg nach unten
weist, so dass das zu kappende Seil 6 stets unter das Obermesser 14, 14' rutscht, dass
dann wieder hochgezogen werden kann und erneut ausgelöst werden
kann, um auch ein solches Seil 6 sicher zu kappen. Das
beweglich angeordnete Obermesser 14, 14' reicht dabei
vorzugsweise wenigstens bis in den Bereich, in dem die Krümmung des
Schiffsbugwulstes 2' bereits
wieder nach vorne gerichtet ist.
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Es
ist eine Puffereinrichtung oder Bremsvorrichtung vorgesehen, die
das Obermesser 14, 14' nach Durchtrennen des Seils 6 abbremst.
Die Puffer- oder Bremseinrichtung kann durch einen zwischen Obermesser 14, 14' und Untermesser 8, 8' wirkenden Stoßdämpfer 32 (dargestellt
nur für
die Ausführungsform
nach 5) oder durch eine die Seilwinde 28, 28' bremsende Feder
(nicht dargestellt) gebildet sein.
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Das
Obermesser 14 kann bei der nach Art einer Schlagschere
ausgebildeten Trennvorrichtung 4 mit einem zusätzlichen
Gewicht 34 versehen sein, um die Auftreffgeschwindigkeit
des Obermessers 14 auf das zu kappende Seil 6 zu
erhöhen,
vgl. 4.
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- 1,
3
- Piratenboote
- 2
- Schiffsbug
- 2'
- Bugwulst
- 4,
4'
- Trennvorrichtung
- 5
- Schiff
- 6
- Seil
- 7,
7'
- Schweißnaht
- 8,
8'
- Untermesser
- 14,
14'
- Obermesser
- 16
- Gelenk
- 18
- Gleitlager
- 20
- freies
Ende
- 22
- oberes
Ende
- 24,
24'
- Zugseil
- 26,
26'
- Umlenkrolle
- 27,
27'
- Auslegerarm
- 28,
28'
- Seilwinde
- 30,
30'
- Sensorschlauch
- 32
- Stoßdämpfer
- 34
- Gewicht