DE272314C - - Google Patents
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- DE272314C DE272314C DENDAT272314D DE272314DA DE272314C DE 272314 C DE272314 C DE 272314C DE NDAT272314 D DENDAT272314 D DE NDAT272314D DE 272314D A DE272314D A DE 272314DA DE 272314 C DE272314 C DE 272314C
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- Germany
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- ballast
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- hollow body
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/08—Waterproof bodies or housings
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57«. GRUPPE
OSKAR HUGO ANDERSON in ELFSJÖ,
Freiherr ESKIL BANER in GEFLE, Graf GUSTAFTROLLE-BONDE in TROLLEHOLM,
GUSTAF von GEIJER in NYDALA,
GEORG de LAVAL und GUSTAF SABELFELT
in STOCKHOLM.
Apparat zum Photographieren unter Wasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Photographieren unter Wasser. Ihr Zweck
besteht darin, die Aufnahmehöhe der Kamera über dem Grund des Gewässers beliebig einstellen
und nach Entfernung der Belastung der Kamera diese an die Oberfläche des
Wassers bringen zu können. Dies wird erreicht durch elektrisch abkuppelbare Belastungsschnüre,
deren Länge beliebig einstellbar ist.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Fig. ι halbschematisch dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen einen
Längsschnitt bzw. Querschnitt durch die elektrische Vorrichtung zum Entkuppeln des Apparates
von den Ballastschnüren.
An einem Hohlkörper A ist ein die Kamera D aufnehmender Behälter B mittels des Stutzens C
befestigt. Der Hohlkörper A ist mit einer Verschluß scheibe E versehen. Der Behälter B
steht mittels eines Schlauches F mit dem Inneren des Hohlkörpers A in Verbindung. Mittels
eines anderen Schlauches G steht der Hohlkörper A mit dem umgebenden Wasser in
Verbindung. Die Enden dieser Schläuche F, G sind innerhalb des Hohlkörpers A mit Schwimmern
H und / versehen. Am Hohlkörper A ist ein elektrisches Kabel K befestigt, das sich
in vier Zweige K1, K2, Ks, K1 teilt. Der Kabelstrang
K1 führt zu dem Behälter B zum öffnen und Schließen des Objektivs L. Der
Strang K2 geht nach zwei elektrischen Lampen M, und die Stränge K3, i£4 führen zu je
einem Behälter N, N1.
An den Wänden α der als Tauchglocken ausgebildeten Behälter N, N1 (Fig. 2 und 3)
sind Ösen b befestigt, mit denen die Behälter N, N1 auf Stiften O, O1 des Hohlkörpers A
aufgehängt sind. In den Tauchglocken α ist ' eine Sicherung c mit einem leicht schmelzbaren
Metalldraht d festgekittet und bei e befestigt. An dem Gelenk f ist mittels des Bolzens h
ein Hebel g gelenkig befestigt, dessen anderes Ende von dem in der Sicherung c festgekitteten
Draht d in bestimmter Lage gehalten wird. Ein Gehänge k umfaßt mit einer öse m den Hebel g,
während an der unteren öse I die Ballastschnüre
P, P1 angebracht sind, an denen die
Gewichte R, R1 hängen.
Der Apparat arbeitet auf folgende Weise: Wenn man den Meeresboden aus einer bestimmten
Entfernung, ζ. B. 5o m, zu photographieren wünscht, so werden die Drahtseile P, P1 auf
eine Länge von 50 m eingestellt und mit den Gewichten R, R1 fest verbunden. Die Gewichte
können beispielsweise aus Sandsäcken bestehen. Die Entkupplungsvorrichtungen N, N1 werden
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auf ihren Stiften O, O1 aufgehängt. Wird nun
der Hohlkörper A hinabgesenkt, so dringt Wasser durch den Schlauch G je nach Tiefenlage
des Hohlkörpers A in denselben ein und komprimiert die darin enthaltene Luft, von
welcher ein Teil durch den Schlauch F, dessen oberes Ende durch den Schwimmer H beständig
über der Wasserfläche S gehalten wird, in den Behälter B hineingepreßt wird. Sobald
ίο die Gewichte R, R1 den Boden erreicht haben,
wird der Hohlkörper A infolge der Gewichtsverminderung auf der durch die Länge der
Ballastschnüre bestimmten Tiefe festgehalten. Wird nun ein elektrischer Strom durch Kz
geschickt, so zünden sich die Lampen M, M an, welche mit Reflektoren versehen sein können.
Wenn nötig, können die Lampen auf größere Tiefe, als wie der Hohlkörper A sinkt, hinuntergesenkt
werden. Die Lampen können mittels Schläuche mit dem Luftraum des Hohlkörpers kommunizieren, in welchem Falle
letzterer mit einem geeigneten Gas (Kohlensäure, Stickstoff usw.) angefüllt sein muß, das
also auch in den Lampen komprimiert wird.
Nachdem die Lampen angezündet worden sind, wird ein elektrischer Strom zum öffnen des
Objektivs L durch die Leitung K1 und nach
beendetem Exponieren ein neuer Stromimpuls zum Schließen des Objektivs durch dieselbe
Leitung gesandt. Ein durch K3 und K* gesandter
Strom erhitzt die Sicherung c, so daß sie zum Schmelzen kommt und die Hebel g
freigibt. Diese lassen dann die ösen m abgleiten,
und die Seile P, P1 mit den Gewichten R, i?1 werden frei. Der Hohlkörper steigt
herauf, die Kamera wird herausgenommen und das Bild in üblicher Weise hervorgerufen.
Der oben beschriebene Ponton kann unter Umständen durch eine mit Luft oder anderem
Gas gefüllte, unten offene Tauchglocke ersetzt werden, in deren oberem Teil die Kamera angebracht
ist. Je nach Tiefe, auf welche die Glocke hinuntersinkt, drängt Wasser hinein
und teilt der Luft oder dem Gas in der Glocke und in der Kamera seinen Druck mit.
Claims (3)
1. Apparat zum Photographieren unter Wasser, gekennzeichnet, durch elektrisch
abkuppelbare Ballastschnüre (P und P1J von
einstellbarer Länge.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung
für die Ballastschnüre aus durch elektrischen Strom schmelzbaren Leitungsdrähten
(d) besteht, die den Traghebel (g) halten, auf welchem die Ballastschnüre
(P, P1J mittels einer darauf verschiebbaren Öse (m) o. dgl. aufgehängt sind.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Entkupplungsvorrichtung
für die Ballastschnüre in je einer Tauchglocke (a) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272314C true DE272314C (de) |
Family
ID=528894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272314D Active DE272314C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272314C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6123998A (en) * | 1992-08-12 | 2000-09-26 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Ceramic coating method for metallic substrate utilizing a transitional layer of ceramic-metal |
-
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- DE DENDAT272314D patent/DE272314C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US6123998A (en) * | 1992-08-12 | 2000-09-26 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Ceramic coating method for metallic substrate utilizing a transitional layer of ceramic-metal |
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