DE189292C - - Google Patents

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DE189292C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel
    • B63G8/41Capsules, chambers, water-tight boats or the like, detachable from the submarine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/26Means for indicating the location of underwater objects, e.g. sunken vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

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I ύ ν
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 189292-KLASSE 65 α. GRUPPE
Luftzuführungsvorrichtung für Unterseeboote.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftzuführungsvorrichtung für Unterseeboote mittels Bojen, die mit dem Bootsinnern durch einen Schlauch in Verbindung stehen und sich beim Überschreiten einer bestimmten Wassertiefe von dem Unterseeboot ablösen und an die Wasseroberfläche steigen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß an der Oberseite der Boje eine Rückschlagklappe für das Eintreten der Luft angeordnet ist, die, solange die Boje sich unter Wasser befindet, durch Preßluft im Innern der Boje geschlossen gehalten wird, um den Eintritt von Wasser in die Boje zu verhindern.
In der Zeichnung ist eine Äusführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. I zeigt in einem mittleren Querschnitt die in einer Einsenkung des Unterseebootes liegende Boje nebst ihrer Auslösevorrichtung. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. I.
An dem Unterseeboot sind Einsenkungen 37 angeordnet, die Bojen 39 aufnehmen, welche selbsttätig gelöst werden, wenn das Boot, beispielsweise bei einem Unfall, zu tief unter die Wasseroberfläche sinkt.
An jeder Boje ist ein Gummischlauch 41 befestigt, der mit seinem anderen Ende mit dem Boden der Einsenkung oder dem Rumpf des Bootes in Verbindung steht, wo er durch ein Ventil 42 verschlossen wird. Die Schläuche sind in die Einsenkungen schraubenförmig eingelegt und bilden eine Verbindung zwisehen der Boje und dem Boot.
Am oberen Ende jeder Boje ist ein Klappenventil 40 vorgesehen, welches sich nach innen öffnet und für gewöhnlich durch in der Boje enthaltene Preßluft geschlossen gehalten wird.
Die Bojen werden in den Einsenkungen mittels einer elektrisch betriebenen Sperrvorrichtung gehalten. Wenn das Boot eine vorher bestimmte Tiefe erreicht, so wird ein Stromschluß mittels eines Manometers hergestellt.
Am Boden der Boje 39 ist ein Ring 43 vorgesehen, durch den ein Bolzen 44 hindurchgeht, der durch einen Ansatz 45, 47 und eine Stopfbüchse 46 geführt wird. Mit dem anderen Ende ist der Bolzen 44 mit einem ungleicharmigen Hebel 48 verbunden, der bei 49 an einem Träger 50 drehbar sitzt. Der längere Arm des Hebels 48 ist mit dem Bolzen 44 und der kürzere Arm mit einem Anker 51 in Verbindung. Ein Elektromagnet 52 zieht bei der Erregung den Anker 51 an und dadurch den Bolzen 44 zurück, löst somit die Boje 39.
Eine Manometerröhre 53 enthält Quecksilber, das mit dem Draht 54 der Magnetwicklung 52 in Verbindung steht. Oberhalb des Quecksilbers liegt eine Klemme 58, welche durch den Draht 55 mit der Batterie 57 verbunden ist. Der andere Draht 56 der Batterie führt zu den Magnetspulen 52.
Wenn das Boot eine vorher bestimmte Tiefe erreicht, drückt der Wasserdruck das Quecksilber in dem Manometer nach aufwärts, bis es mit der Klemme 58 in Beruh-
rung kommt. Der Strom fließt dann von der Batterie durch die Magnetspulen in das Manometer und erregt den Elektromagneten. Dieser zieht den Anker 51 an, so daß der Hebel 48 μπι den Drehpunkt 49 gedreht, der Bolzen 44 Zurückgezogen und die Boje gelöst wird. Die Einsenkungen könnten auch mit luftdicht schließenden Deckeln versehen sein, die durch Aussaugen der Luft aus den Einsenkungen in der Lage gehalten würden. Sobald das Boot dann unter eine bestimmte Tiefe sinkt, sprengt der Wasserdruck die Deckel, die dann wegschwimmen, so daß die Bojen an die Oberfläche steigen können.
Sobald eine Boje gelöst ist, steigt sie unverzüglich an die Oberfläche des Wassers. Das Ventil 42 am inneren Ende des Gummischlauches wird dann geöffnet, wodurch die Druckluft aus der Boje entweicht. Das Klappenventil am oberen Ende der Boje öffnet sich und gestattet den Eintritt von frischer Luft in das Boot. Zwischen der Bemannung des Unterseebootes und auf See befindlichen Personen kann dann durch den Gummischlauch hindurch gesprochen werden.
Die Bojen können mit dem Boot noch durch eine Leine verbunden sein, die etwas kürzer ist als der Schlauch, so daß auf diesen keine Zugbeanspruchungen wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftzuführungsvorrichtung für Unterseeboote mittels Bojen, die mit dem Bootsinnern durch einen Schlauch verbunden sind und sich beim Überschreiten einer bestimmten Wassertiefe vom Unterseeboot ablösen und an die Wasseroberfläche steigen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Boje eine Rückschlagklappe für das Eintreten der Luft angeordnet ist, die, solange die Boje sich unter Wasser befindet, durch Preßluft im Innern der Boje geschlossen gehalten wird, um den Eintritt von Wasser in die Boje zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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