DE214104C - - Google Patents

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DE214104C
DE214104C DENDAT214104D DE214104DA DE214104C DE 214104 C DE214104 C DE 214104C DE NDAT214104 D DENDAT214104 D DE NDAT214104D DE 214104D A DE214104D A DE 214104DA DE 214104 C DE214104 C DE 214104C
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chambers
pressure
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chamber
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DENDAT214104D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/26Means for indicating the location of underwater objects, e.g. sunken vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel
    • B63G8/41Capsules, chambers, water-tight boats or the like, detachable from the submarine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Rettungsvorrichtungen für Unterseeboote bekannt, die aus einem Schwimmer bestehen, der auf dem oberen Rand einer nach außen mündenden Kammer aufsitzt und durch Taue o. dgl. mit dem Unterseeboot verbunden ist. Bei den bekannten Rettungsvorrichtungen dieser Art wird der Schwimmer durch Verriegelungen oder sonstige Festhaltevorrichtungen auf der Kammer gehalten und soll durch Auslösen
ίο dieser Vorrichtungen im geeigneten Zeitpunkt freigegeben werden. Diese Verriegelungen und Festhaltevorrichtungen können jedoch im Falle der Gefahr versagen. Nach .der Erfindung fallen alle derartigen Verriegelungs- und sonstigen .15 Festhaltevorrichtungen fort. . Die Erfindung ψ besteht darin, daß in der Kammer ein Vakuum erzeugt wird, damit der Schwimmer nur durch den äußeren Wasserdruck in seiner Lage festgehalten wird und sich infolge seines Auftriebes selbsttätig ablöst und aufschwimmt, wenn in der Kammer ein Gegendruck hervorgerufen wird, der größer ist als der äußere Wasserdruck.
Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist
auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Teile in Unterseebooten von der Seite gesehen. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und 2. Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe, einen senkrechten Schnitt durch einen der Schwimmkörper mit der zugehörigen Kammer. Fig. 5 zeigt ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch diese Teile, rechtwinklig zu dem Schnitt von Fig. 4. Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eines der selbsttätigen Ventile.
In der Wandung des Unterseeboots 1 sind Kammern 2 vorgesehen, die mit ihrem Boden ■ in das Innere des Bootes hineinragen und nach außen offen sind. Jede Kammer ist oben durch einen Schwimmkörper 5 (Fig. 4 und 5) verschlossen, der aus Kork mit einem Mantel 6 aus geeignetem Material besteht. Der Schwimmkörper ruht in einfacher Weise mittels einer Abdichtung .7 auf dem Rand der Kammer auf, an. ihm ist ein Seil 11 von größerer Länge befestigt, dessen anderes Ende bei 20 an den Boden der Kammern angeschlossen ist. An Stelle des Seiles kann auch ein Schlauch verwendet werden, der.in bekannter Weise zum Zuführen von Luft, elektrischem Strom, Proviant usw. benutzt werden kann.
Die Kammern 2 sind mit Rohrstutzen 21 und 22 versehen zum Anschluß an Leitungen, die dazu dienen, in den Kammern entweder ein Vakuum zum Festhalten oder den erforderlichen Gegendruck zur Lösung der Schwimmkörper 5 zu erzeugen. Wie die Fig. 1; '2 und 3 zeigen, sind die verschiedenen Kammern untereinander durch eine. Leitung 23 verbunden, die an die Stutzen 21 angeschlossen ist und ein selbsttätig wirkendes Ventil 24 enthält, das an irgendeiner Stelle der Schiffshaut angebracht ist. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform be-, steht das Ventil aus einem Zylinder 25 mit Öffnungen 26 und einem Kolben 27, der mit sanfter Reibung im Zylinder 25 gleiten kann und unter der Einwirkung einer Feder 28 steht, die derart eingestellt ist, daß der Wasserdruck in der Umgebung des Unterseeboots bei Erreichung einer bestimmten größten Tiefe den
Kolben so weit hereindrückt, daß die Öffnungen 26 freigelegt werden. Infolgedessen tritt Wasser in die Leitung 23 und somit in die Kammern 2 ein, sobald die größte zulässige Tiefe vom Unterseeboot überschritten wird. Die Leitung 23 besitzt ferner einen in der Zeichnung nicht dargestellten Anschluß, durch den sie mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums verbunden werden kann. Auch kann die LeiT tung 23 mit Abzweigungen 29 versehen sein, die in die verschiedenen wasserdichten Räume 30, 31, 32. des Unterseeboots führen und dort mit Ventilen 33 versehen sind, die ähnlich konstruiert sind wie das Ventil 24 und auch durch eine Feder auf ihrem Sitz gehalten werden. Diese Ventile 33 öffnen sich selbsttätig, wenn der Druck im Innern der Räume eine höchst zulässige Grenze überschreitet.
Schließlich sind die Kammern 2 untereinander noch durch eine Leitung 34 verbunden, die Abzweigungen 35 mit Ventilen 36 besitzt, die von Hand bewegt werden können und den Zutritt von Außenwasser zu den Kammern 2 durch die Leitungen 35, die Leitung 34 und die An-Schlüsse 22 ermöglichen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rettungsvorrichtung für Unterseeboote, bestehend aus einem Schwimmer, der auf dem oberen Rand einer nach außen mündenden Kammer dicht aufsitzt und durch Taue o. dgl. mit dem Unterseeboot verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer ein Vakuum erzeugt wird, damit der Schwimmer nur durch den äußeren Wasserdruck in seiner Lage festgehalten wird und sich infolge seines Auftriebs selbsttätig ablöst und aufschwimmt, wenn in den Kammern ein Gegendruck hervorgerufen wird, der größer ist als der äußere Wasserdruck.
  2. 2. Rettungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Schwimmkörper die einzelnen Kammern an eine gemeinsame Druckleitung angeschlossen sind, in der Ventile vorgesehen sind, die sich bei Gefahr —- z. B. durch den erhöhten Wasserdruck — selbsttätig öffnen und die Bildung des Gegendrucks in den ^ Kammern gestatten. 5W
  3. 3. Rettungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Kammern angeschlossenen Leitungen mit von Hand zu bewegenden Ventilen versehen sind, durch die Wasser in die Kammern zwecks Ausgleichs des auf dem Schwimmer lastenden Druckes eingelassen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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