DE1928570A1 - Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken - Google Patents

Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken

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DE1928570A1
DE1928570A1 DE19691928570 DE1928570A DE1928570A1 DE 1928570 A1 DE1928570 A1 DE 1928570A1 DE 19691928570 DE19691928570 DE 19691928570 DE 1928570 A DE1928570 A DE 1928570A DE 1928570 A1 DE1928570 A1 DE 1928570A1
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DE
Germany
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ships
sinking
ship
rescuing
point
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Pending
Application number
DE19691928570
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Berlicki
Benedikt Hikade
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Original Assignee
Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/12Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects by bringing air or floating bodies or material into vessels or objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen-vor dem Sinken.
  • Schiffe,die aus verschiedenen Gründen untergehen und auf dem Meereagrunde liegen,werden auf die Wasseroberfläche gehoben, nachdem sie von einem Taucher dazu vorbereitet wurden.Die Vorbereitung besteht darin,daß der Ballast entfernt wird,das Schiff wird mit Autogen in kleinere Teile zerchnitten und in die fest verschlossenen Teile des Schiffes wird die Luft geblasen.Die Arbeit des Tauchers kann durch speziell ausgerüstete Unterseebitte ersetzt werden.Die Arbeit des Tauchers ist beschwerlich und langwierig,außerdem nur in geringen Tiefen durchführbar.Die Luft in die festverschlzssenen Kammern zu drückem ist mit Schwierigkeit verbunden,da die Kammern nicht dicht genug verschlossen sind und ihre Dichtinschung unter der Wasseroberfläche ziemlich schwer ist.Außerdem karin sich das Schiff bei der Hebung nach einer Seite neigen und die Luft durch tiefer in der Kammer gelagerte Öffnungen entweichen.
  • Auf diese Weise kann ein gesunkenes Schiff 1 ohne Arbeit des Tauchers und ehne spezielle Unterseebote heben,und zwar aus Tiefen,die für einen Taucher unerreichbar sind. Zur Hebung des Schiffes vom Grund wird die Kammer 4 ,an dem Seil 3 hängend benutzt,das von einem Hilfsschiff heruntergellasen wird.Die Kammer 3 ist für einige Arbeitssperationen vorbereitet. Zunächst finden sich mit Hilfe der Fernsehkamera 5 und der Kabelverbindungen 6 /Kabelverbindung für die Fernsehkamera und die elektrische Steuerung/ am Wrack geeignete Öffnungen in das Innere des Schiffes,oder werden diese Öffnungen mit Hilfe der Kammer 4 gemacht,und zwar mit autogene Schneidbrennern,Bohrern, Fräsen,durch chemische Zersetzung des Schiffmantels oder mit Hilfe einer kleineren ExplDsivladung,die an einer geeigneten Stelle magnetisch festgehalten wird.Nachdem die Öffnung erfolgt ist,wird die Kammer 4 an die Öffnung gebracht und ihre Stellung wird mit Hilfe von ausschiebbaren Armen mit Elektrmagn eten 7 gesichert.In die Öffnung im Schiff schiebt sich aus der Kammer 4 der Arm 80An diesem Arm ist ein-leerer Plastiksack 9 befestigt, über den Arm 8 wird der Sack mit komprimierter Luft angefüllt, die von oben über die Rohrleitung 10 geleitet wird.Bei Füllung des Sackes entsteht die Kraft des Autriebes,die nach eben zieht.
  • Diese Kraft würde den Plastikstoff an der Befestigungsstelle zu sehr heanspruchen.Das wird dadurch verhindert,daß über den Sack aus der Kammer 4 vor der Füllung die Fangwand 11 herangeschoben wird, auf die die Stärke des Druckes vom Sack 9 übertragen wird.Nach Fiillung des Sackes 9 wird dieser vom Arm 8 gelöst und die Fangwand heruntergeklappt oder umgedreht.Der Sack steigt dann bis zur Decke des leeren Raumes.Die Socke werden so lange in das Schiff gelassen,bis die Kraft des Auftriebes von diesen Säcken her für das Aussteigen des Schiffes an die Wasseroberflache genUgt.Die Säcke werden durch eine oder mehrere Öffnnungen des Schiffes s ineingeschben,daß das Schiff bein Austeigen und weiter beim Schleppen unter der Wasseroberfläche die vorteilhafteste Lage behält.
  • Die Plastiksäcke werden mit einem solchen Druck gefüllt,daß sie in der gegebene Tiefe völlig aufgeblasen sind.Jeder Sack hat sein Sicherheitsventil,das einen zu großen Druck im Sack verhindert.Dieses Sicherheitsventil wird beim Ansteigen des Schiffes zur Wasseroberfläche die Luft ständig so herauslassen,wie der aüaere Wasserdruck beim Aussteigen nachläßt, wobei der Umfang des Sackes gleichtbleibt und damit auch die Kraft des Auftriebes, der Sack wird vom inneren Druck nicht zerrissen und vom äußeren nicht eingedrückt, die Sackwand kann sehr schwach dimensioniert wèrden.Das Sicherheitsventil wird so ausgeführt,daß das Ventil sich nur beim Auslassen von Luft öffnet.Gegen das Eindringen von Wasser in den Sack hinein wird das Ventil geschlossen sein.Das Füllen des Sackes mit Luft wird durch ein Rückventil vorgenommen.
  • Dieses Rückventil wird so gestaltet sein, daß nach Lösung des Sackes vom Fü11-Arrn 8 Wasser in den Sack nicht eindringen kann.
  • Ii,it Hilfe von Plastiksäcken kann ein Schiff im Fall der höchsten Gefahr auch so vor dem Untergehen gerettet werden: Auf dem Schiff wird vorher ein Netz van Rohren bereitgestellt und an dieses vorher Plastiksäcke angeschlossen.Im Falle der Gefahr wird das Röhrensystem mit komprimierten Luft gefülltXund zwar mit Hilfe eines Verdichters1der dort angebracht ist,w3 das Schiff zuletzt untertaucht, evtl. auch auf einem Rettungsboot. Im Gefahrenfall wird das Boot aufs Wasser gelassen und der Verdichter mit Schläuchen an das Röhrensystem auf dem Schiff angesch lossen. Die Luft wird in das Röhrensystem gepumpt und auf dem Schiff werden die Plastiksäcke i freien Schiffaraum vorher Luft war und int Katastrophenfalle sonst Wasser dringen wtirde,mit Luft gefüllt.In diesen Räumen werden jetzt luftgefüllte Plastiksäcke sein,die genügen,um das Schiff vor dem völligen Untergang zu bewahren.Die Plastiksäcke sind mit Überdrucksicherungsventilen ausgestattet,die die Säcke gegen das Zerreissen schützen.
  • Patentansprüche: 1./ Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken,dadurch gekennzeichnet,daß in das Schiff Plastiksäcke mit komprimiert er Luft eingelassen werden,wodurch eine Auftriebskraft entsteht,die das gesunkene Schiff auf die Wasseroberfläche hebt.
  • 2./ Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen v?r dem Sinken laut punkt 1. dadurch gekenzeichrlet,da die Säcke mit Sicherheitsventilen versehen sind,die beim Aussteigen des gesunkenen Schiffes Luft auslassen,wodurch ein konstanter Umfang der Sackt ohie übermäßigen Überdruck erhalten wird,der die Säcke beschadigen würde.Daher genügt eine dünne Sackwand.
  • 3./Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken laut Punkt 1. und 2. dadurch gekennzeichnet,daß das Hineinschieben der Säcke und ihre Füllung mit Luft von einer mechanischen Kan-mer,die v'.n oben lier dirigiert wird, vorgenommen wird, ohne daß unten Bedienung durch anwesende menschen erfolgt.

Claims (1)

  1. 4./ hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken laut Punkt 1., 2. und 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Sack,während er innerhalb des Schiffes gefüllt wird, einer drehbaren Wand von oben festgehalten wird,die verhindert, daß die volle Kr3ft des Auftiiebp auf den plastiksuck an der Befestigungsstelle beim Füllen übertragen wird.
    5./ Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem
    Sinken laut Punkt 1,2,3, und 4 dadurch gekennzeichnet,daß die EIilSskammer bei der Arbeit mittels eines Elektromagnctes an der Öffnung des Schiffes angehalten wird.
    6./ Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken laut Punkt 1,2,3,4, und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Operationen der Kammer vsn oben mit Hilfe einer Fernsehkamera gesteuert werden.
    7./ Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken dadurch gekennzeichnet,daß in freien Raumen,in die beim Untergehen Wasser statt Luft eindringen würde,Säcke bereitstehen, die an ein Röhrensystem angeschlossen sind.Aus diesem werden im Gefahrenfall die Säcke mit Luft gefüllt.Diese wird von einem Verdichter geliefert,der an einem Punkt angebracht ist'der wahrscheinlich zuletzt untertaucht.
    8./ Hebung gesunkener Schiffe und Rettung von Schiffen vor dem Sinken laut Punkt 7 dadurch gekennzeichnet,daß der Verdichter zum Volipumpen des Rshrensystems mit Luft auf einem Hilfsbrst untergebracht ist,daß durch eine elastische Rohrleitung mit den sinkenden Schiff verbunden ist.Der Verdichter füllt die Säcke auch im Falle der höchsten Gefahr weiter mit Luft.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706839A1 (de) * 1987-03-03 1988-09-15 Alligator Ab International Tra Polklemme, insbesondere fuer batterien
US4929198A (en) * 1988-03-26 1990-05-29 C. A. Weidmuller Gmbh & Co. Conductor connection assembly
DE29516450U1 (de) * 1995-10-17 1995-12-07 Electro-Terminal Gesellschaft m.b.H., Innsbruck Elektrische Verbindungsklemme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3706839A1 (de) * 1987-03-03 1988-09-15 Alligator Ab International Tra Polklemme, insbesondere fuer batterien
US4929198A (en) * 1988-03-26 1990-05-29 C. A. Weidmuller Gmbh & Co. Conductor connection assembly
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