DE299146C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/10—Moored mines
- F42B22/14—Moored mines at a variable depth setting
- F42B22/18—Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means
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Description
Für die Einstellung des Tiefstandes der Minen im Wasser werden bisher besondere
Tiefenapparate an der Mine angeordnet, welche jedoch bei Unterseebooten vor der Anbord-
. 5 nähme bzw. vor der Unterwasserfahrt durch Hand auf gewünschte Tiefe eingestellt werden
müssen.
Die vorliegende Erfindung betrifft selbsttätig wirkende Einrichtungen, durch welche
ίο erreicht wird, daß die von einem Unterseeboote
' geworfenen Minen eine gewünschte Tiefenlage im Wasser erhalten, ohne daß es notwendig
ist, den Tiefensteller vorher überhaupt einzustellen.
Man ist also in der Lage, mittels dieser Vorrichtungen die Tiefenstellung der Mine auch
während der Unterwasserfährt selbsttätig beliebig zu ändern, ohne daß es einer Einstellung
des Tiefenapparates von Hand bedarf.
, Die Einstellung geschieht bei vorliegender Erfindung durch den Wasserdruck, welcher bekanntlich
bei zunehmender Wassertiefe, hier Tauchtiefe des Unterseebootes, zunimmt. Der beim Werfen der Mine herrschende Wasserdruck
stellt den Tiefensteller derart ein, ■ daß das Ankertau dann festgeklemmt wird, wenn die
Mine wieder in eine Tiefe gelangt, in der ein bestimmter hydrostatischer Druck vorhanden
ist. Bei Minen mit Voreilgewicht bestimmt 0 der durch den hydrostatischen D ruck beeinflußte
Tiefensteller die Länge der ablaufenden Lot-> leine, wodurch wiederum der Tiefenstand der
Mine unter Wasser bestimmt wird.
In den Zeichnungen sind in den Fig. 1 und 2 verschiedene Ausführungsformen des Tiefenstellers
dargestellt. Fig. 3 zeigt die Gesamtordnung einer Mine und Minenlegeeinrichtung
in Verbindung mit den einzelnen Teilen zur selbsttätigen Einstellung des Tiefenstellers. In
dieser Zeichnung ist beispielsweise die Fig. 2 aufgenommen worden. In Fig. 4 bis 7 ist die
Anordnung in Anwendung bei einer Minenlegung mit Voreilgewicht gezeigt. Der Gegenstand
der Erfindung kann auch bei anderen Minenkonstruktionen, als wie sie dargestellt
sind, sinngemäße Anwendung finden.
Nach Fig. 3 ist das Minengefäß 1 mit dem kastenförmigen Anker 2 durch Hebelverschlüsse
3 dicht verbunden. In dem inneren Raum 4 des Ankerkastens ist am Minenfuß 5,
an dem der Tiefensteller 6 angebracht ist, die Ankertautrommel 14 angeordnet, deren Tau 7 durch
eine Klemmvorrichtung 8 beliebiger Art hindurchgeführt und an dem Anker 2 befestigt
ist. Wie üblich, ist zwischen Klemmvorrichtung und Anker das Tau in einer gewissen
Länge lose eingelegt.
Zwischen einem Hahn, Ventil oder anderem Abschlußorgan 9 am unteren Ende des Tiefenstellers
und dem Boden des Ankers befindet sich ein dünnes Kupferseilchen o. dgl. 10, dessen
Länge kürzer ist als die Lose des Ankertaues. Außerdem ist zwischen Anker und einer
Klinke 12 am Tiefensteller ein Kupferseil 11
o. dgl. angeordnet, das länger ist als die Lose des Ankertaues 7. Zum Sperren der Anker-
tautrommel dient die Schmelzeinrichtung 13
bekannter Art.
Die Anordnungen der vorher angegebenen Teile können auch in anderer Weise getroffen
werden, als in der Zeichnung angegeben ist, · und es kann z. B. die Ankertautrommel im j
Anker angebracht sein. . ■
Der Tiefensteiler nach Fig. 1 und ia besteht
aus einem Druckzylinder 15, der unten mit einem durch Anschlag in seiner Bewegung gesicherten
Hahn 9 0. dgl. versehen ist, welcher ■ durch das Zugseilchen 10 betätigt wird. Oben ;
wird der Zylinder durch ein Kegel- oder Tellerventil 16 abgespetrt, das durch einen
Hebelverschluß 17, der durch eine Klinke 12 j
gesichert ist, fest auf seinen Sitz gedrückt wird. Die Klemmvorrichtung besteht nach der
Zeichnung aus einer Galischen Kette 18, durch welche das Ankertau 7 geführt ist. Die Kette !
ist mit ihrem einen Ende durch ein Auge oder Bolzen 19 am Apparatgestell befestigt. Hinter j
das andere Ende greift die Nase eines Hebels 20, j der dprch eine Feder 21 gegen das Ventil 16 j
oder einen Vorsprung desselben angedrückt ist.
In der Galischen Kette sind Blattfedern 22 ^angebracht, welche die Kette beim Zurückziehen
des Hebels 20 strecken, wodurch das Ankertau sich zwischen dem Bolzen der Kette
festklemmt.
In dem Zylinder 15 ist ein Kolben 23 dicht angeordnet, in welchem sich eine Feder 24 befindet,
die sich gegen das Kegelventil 16 stützt und die auch durch ein beliebiges anderes j
elastisches Organ ersetzt werden kann. Die unten am Zylinderende befindliche Verschlußvorrichtung
9 ist hier ein Ringventil.
In Fig. 2 und 2 a ist der Zylinder 15 durch eine Zwischenwand 25 in zwei Räume geteilt.
Auf der in der Zwischenwand dicht geführten Spindel 26 des unteren Druckkolbens 23 ist im
oberen Raum ein zweiter Kolben 27 angebracht, der die Feder 24 enthält, welche sich gegen
das Kegelventil 16 stützt.
Bei allen diesen Vorrichtungen ist bei Einsetzen der Mine in die Wurf vorrichtung die Verschlußvorrichtung
9 am Tiefensteiler geöffnet. Wird die Mine geworfen, so öffnet sich selbsttätig der Verschluß zwischen Minengefäß 1 und
Anker 2, und es tritt in den Raum 4 Wasser ein. Dieses gelangt gleichzeitig in den Druckzylinder
15 (Fig. 1) und drückt den Druckkolben 23 nach innen. Hierbei wird die Spiralfeder
24 soweit zusammengepreßt, bis der Federdruck gleich dem Wasserdruck vor dem Druckkolben
ist. Da der Hebel Verschluß 17 das Kegelventil 16 fest gegen seinen Sitz' drückt,
kann sich das Ventil 16 vorläufig nicht öffnen.' Minengefäß und Anker trennen sich nun, bis
das Kupferseilchen 10 gespannt wird, wobei sich der Hahn oder das Ventil 9 schließt.
Dies kann auch in anderer Weise erfolgen, z. B.
durch ein Hebelgewicht, welches nach dem Anker zu fällt, sobald Minengefäß und Anker
eine senkrechte Lage eingenommen haben.
Der nun ■ im Druckzylinder eingeschlossene auf dem Kolben 23 und Spiralfeder 24 lastende
Druck bleibt nun gleich dem äußeren Wasserdruck zu dem Zeitpunkte, in dem der Verschluß
9 abgesperrt wurde, da der Zylinder 15 oben und unten wasserdicht abgeschlossen ist.
Durch die Ankerbelastung reißt das Seilchen 10 ab, bzw. kann es abgleitbar gemacht
werden, wenn der Verschluß 9 geschlossen ist. Das Minengefäß 1 trennt sich nun von dem
Anker um die Lose des Ankertaues während des Niedersinkens auf den Grund, worauf die
Schmelzeinrichtung nach Abschmelzen des Salzstückes die Ankertautrommel frei gibt, wodurch
das Minengefäß hoch steigt. Hierbei wird die Leine 11 gespannt und dadurch der
Verschluß 12 des Hebels 17 geöffnet. Die Leine reißt hierbei oder gleitet von der
Klinke 12 ab.
Auch nach öffnen des Hebelverschlusses 17
kann der Druck der Feder 24 die Ventilplatte 16 nicht von ihrem Sitz drücken, da der Wasserdruck,
der außen auf der Ventilplatte lastet, größer ist, als der im Zylinder vorhandene
Druck. Sobald jedoch beim weiteren Steigen des Minengefäßes der innere Druck den äußeren
um etwas überwiegt, wird das Ventil 16 nach außen gedrückt, hierdurch der Hebel 20 bewegt,
wodurch die Klemmvorrichtung in Tätigkeit tritt und das Ankertau festhält.
Das Verhältnis zwischen Minenstand und Tauchtiefe des Unterseebootes kann nun durch
verschiedene Abmessungen der äußeren Fläche des Kegelventiles 16 (Fig. 1) und der Fläche
des Druckkolbens 23 eingestellt werden. Ist das Verhältnis z. B. wie 2 und 1, so wird bei
einem Minenwerfen in 8 m Tauchtiefe des Unterseebootes der Minenstand 4 m sein. Diese
Verhältnisse können beliebig gewählt werden.
Die Konstruktion nach den Fig. 1 und 2 kann auch benutzt werden, um eine bestimmte
Tauchtiefe der Minen vor dem Werfen einzustellen, also in dem Falle, daß man den
Minenstahd nicht von der Tauchtiefe des Unterseebootes
abhängig machen oder die Minen von gewöhnlichen Fahrzeugen werfen will. Es wird dann die Schraube 28 am unteren Deckel
des Druckzylinders durch eine längere ersetzt. Durch Höhenverstellung der Schraube wird
dann der Druckkolben 23 eingedrückt und die Spiralfeder 24 auf entsprechendes Maß, z. B.
nach einer Skala an der Schraube gespannt. Die Konstruktion der einzelnen Teile bleibt
sonst die gleiche, nur kommt das Seilchen 10 in Wegfall, und der Verschluß 9 bleibt geschlossen.
,
Bei der Tiefenstellung von Minen mittels eines Lotes (Voreilgewicht) kann die Methode
zur selbsttätigen Tiefeneinstellung, die von der Tauchtiefe'des Bootes abhängig gemacht wird,
ebenfalls zur Anwendung kommen.
In den Fig. 4 bis 7 ist eine Ajisführungsform
einer hierfür geeigneten Mine und des Tiefenstellers dargestellt. Fig. 4 und 5" zeigen einen
Schnitt und eine Vorderansicht des Voreilgewichtes, in welchem der Tiefensteller angeordnet
ist. In Fig. 6 ist die Gesamtanordnung einer Mine mit Voreilgewicht dargestellt, welche
sich in dem Legerohr α nach dem Hauptpatent befindet. Fig. 7 zeigt die Sperrvorrichtung
der Ankertautrommel gegenüber der Fig. 6; im vergrößerten Maßstabe.
Im'Innenraum 4 des Ankerkastens 2 (Fig. 6) befindet sich die Ankertautrommel 14, deren
Welle 29 an einer Seite des Anker kastens abgedichtet hindurchgeführt ist. Das Änkertau 7
ist am Boden des Minengefäßes 1 befestigt.
Wird durch eine auf der Welle 29 aufgesetzte Kurbel das Änkertau aufgerollt, so werden
schließlich Minengefäß und Ankerkasten gegeneinandergepreßt und durch einen dazwischen
liegenden Gummiring 30 der Innenraum 4 nach außen wasserdicht abgeschlossen. Eine mit
Feder belastete Sperrklinke 31 greift in den Zahnkranz 32 der Trommel ein und sichert
den Verschluß. Minengefäß und Anker bilden nunmehr einen geschlossenen Körper, dessen
Wasserverdrängung größer ist, als das Eigengewicht, also im Wasser an der Oberfläche
schwimmt. . ■ .
Das Voreilgewicht 33, das in einer Vertiefung des Ankerkastens eingelegt ist, besteht aus
einem Hohlkörper (Fig. 4 und 5), in welchem von der Vorderwand aus der Druckzylinder 15
des Tiefenstellers hineinragt. Zwischen den im Druckzylinder 15 befindlichen Kolben. 23
und der Querwand 25 ist eine Feder 24 angeordnet. An dem durch die Querwand ragenden
Teil der Kolbenstange 26, die einen zweiten Kolben 27 tragen kann, sind Sperrklinken 34
beweglich befestigt, die in Zahnungen 35 der Verlängerung des Druckzylinders eingreifen.
Letzterer ist im Innenraum des Voreilgewichts mit einem Gewinde 36 versehen, auf welches
sich eine Trommel 37 aufschrauben kann, die die Lotleine 38 trägt. Das Ende derselben ist
durch die Wandung des Voreilgewichts hindurchgeführt und an einem Bolzen 46 der
Sperrvorrichtung befestigt (Fig. 7). Die Trommel 37 besitzt außerdem noch einen Zapfen 39,
welcher sich beim Aufschrauben der Trommel auf das Gewinde 36 in der Verlängerung des
Zylinders 15 bewegt, und dabei die Trommel 37 gegen seitliche Bewegung sichert, Am äußeren
Boden des Zylinders 15 ist ein mit Anschlag40 Versehenes Schieberventil 9 angeordnet, das
durch eine nicht gezeichnete Feder o. dgl. in S.chlußstellung gehalten wird.
. Die Sperrvorrichtung (Fig. 7), die in dem Boden des Ankers eingesetzt ist, besteht aus
einem Zylinder 41, in welchem sich ein durch eine Feder 42 gestützter Kolben 43 bewegt.
Eine nach außen ragende Verlängerung 44'des
Kolbens betätigt mit ihrem Anschlag 45 die Sperrklinke 31 der Ankertautrommel.
Die am Kolben angebrachte Zugstange 46, an deren Auge das Ende des Lotseiles 38 befestigt
wird, ist mit Längs- und Querbohrungen 47 versehen, welche beim Anziehen des
Kolbens das Innere des Zylinderraumes nach außen verbinden.
Die Mine wird in dem Legerohr α derart eingebracht, daß beim Werfen derselben die
Klinke 48 oder eine andere Vorrichtung gegen den Anschlag 40 des Schieberventils 9 stößt.
Dieses wird geöffnet, und das in den Zylinder 15 eindringende Wasser drückt mit einer Kraft,
die abhängig ist von der Wassertiefe, in der sich das Boot befindet,' gegen den Druckkolben
23. Dieser wird nach innen gedrückt, wodurch sich die Feder 24 entsprechend spannt. ,
Mit dem Druckkolben 23 wird auch der Kolben 27 verschoben, wobei die Sperrklinken in
die Zähne 35 eingreifen und ein Rückwärtsbewegen der Kolben verhindern. Die Verschiebung
der Kolben 23 und 27 wird also entsprechend der Tauchtiefe des Unterseebootes und dem hierdurch verschiedenen Wasserdruck
verschieden sein.
Bei weiterer Bewegung der Mine verläßt die Klinke 48 den Anschlag 40; und das Schieberventil
schließt sich selbstständig.
Die Mine steigt nach dem Verlassen des Wurfrohres α zur Wasseroberfläche auf; sie
nimmt durch die Belastung des Ankers eine senkrechte Lage ein. Das "Voreilgewicht fällt
hierbei aus seinem Lager und sinkt nach unten, wobei die Lotleine 38 sich von der Trommel 37
abrollt, welche sich hierbei auf dem Gewinde 36 aufschraubt, bis der Zapfen 39 gegen den
Kolben 27 anschlägt, wodurch das Ablaufen der Lotleine unterbrochen wird.
Die Länge der abgelaufenen Lotleine richtet sich nach der Stellung des Kolbens 27; sie
wird um so kleiner sein, je tiefer das Boot beim Legen der Mine getaucht war, da dann
der höhere hydrostatische Druck den Kolben 27 weiter in der Verlängerung des Zylinders 15
eingedrückt hat.
Bei Unterbrechung der Bewegung der Trommel 37 wird die Lofleine 38 straff, sie zieht ,
mit der Schwere des Voreilgewichts die Zugstange 46 der Sperrvorrichtung nach außen.
Dieses Herausziehen geht nur langsam vor sich, da der Kolben 43 die im Zylinder 41 befindliche
Luft oder Flüssigkeit durch die kleinen öffnungen der Kanäle 47 in der Zugstange
nach außen pressen muß und außerdem die Kraft der Spiralfeder 42, die entsprechend gewählt
wird, und der äußere Wasserdruck über-
wunden werden muß. Die Mine wird also während dieses Vorganges aus jeder Tauchtiefe
an die Wasseroberfläche gelangen, bevor der Anschlag 45 bei weiterem Herausziehen der
Zugstange die Sperrklinke 31 mitgenommen hat, wodurch diese aus dem Zahnrad 32 der
Ankertrommel gezogen wird und diese frei gibt. Das Ankertau 7 läuft dann ab, wobei
sich Anker 2 und Minengefäß 1 voneinander trennen. Der weitere Vorgang geht in bekannter
Weise vor sich. Das Minengefäß 1 kommt entsprechend der Länge der abgerollten Lotleine
38 unter der Wasseroberfläche zu stehen. Bei gegebenen Verhältnissen des Durchmessers
der Trommel 37, der Ganghöhe des Gewindes 36, der'Elastizität · der Spiralfeder 24
und der Abmessung des Kolbens 23 bzw. 27 wird immer die Länge der abgerollten Lotleine
und damit die Tauchtiefe der Mine im Wasser von der Größe des Wasserdruckes zur Zeit, in der die Mine geworfen wurde, und
damit der Tauchtiefe des Unterseebootes abhängig sein, und zwar wird bei größerer Tauchtiefe
des Bootes ein geringerer Abstand der Mine von der Wasseroberfläche bedingt sein
und bei geringerer Tauchtiefe ein tieferer Minenständ.
Soll die Mine zum Werfen von Bord gewöhnlicher Fahrzeuge verwandt werden, so erfolgt
das Eindrücken des Druckkolbens 23 und damit Spannen der Spiralfeder 24 durch eine
Schraube 28.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätig wirkende Tiefeneinstellvorrichtung fur von einem Unterseeboot unter Wasser abzuwerfende Seeminen mit Anker, dadurch gekennzeichnet, daß durch· Offenhalten- eines Verschlusses im Augenblick des Abwerfens der Mine die Einwirkung des Wasserdrucks auf die Feder eines das Ankerseil oder die Lotleine abstoppenden Tiefenstellers herbeigeführt wird. ■
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei dem Werfen der Mine unter dem vorhandenen Wasserdruck gesetzten Druckzylinder (15), der am einen Ende mit einem nach dem Werfen der Mine selbsttätig oder durch ein Zugorgan (io)sich schließenden Abschlußorgan (9), am anderen Ende mit einem durch eine Sicherung (17) festgehaltenen Ventil (16) ver- » sehen ist, das mit einer Sperrvorrichtung (20) für die Ankerseilklemme in Verbindung steht, wobei beim Aufsteigen der Mine durch den Zug des Ankers die Sicherung (17) gelöst und bei Erreichung eines gewissen äußeren Wasserdrucks durch die eintretende Bewegung des Ventils (16) die Klemmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß in demDruckzylinder(i5) ein oder mehrere miteinander verbundene Kolben (23, 27) und zwischen diesen und dem Ventil (16) eine Feder angeordnet ist, wobei bei Benutzung mehrere Kolben der Zylinder durch eine Zwischenwand (25) geteilt sein kann. o
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem imVoreilgewicht (32) befindlichen, mit einem sich selbsttätig schließenden Abschlußorgan (9) versehenen Druckzylinder ein mit Federbelastung versehener Druckkolben (23)' angeordnet ist, dessen Verschiebung durch die Wirkung des beim Minenwerfen unter Wasser herrschenden hydrostatischen Druk- , kes das Ablaufen einer im Voreilgewicht aufgerollten Lotleine (38) beeinflußt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch , gekennzeichnet, daß der Kolben oder dessen Stange (26) mit Sperrklinken (34) versehen ist, welche bei dem Vorwärtsdrücken des Kolbens in Zahnungen (34) eingreifen.Hierzu.2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
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