DE3310032C2 - Tauchheber für die Entnahme von Flüssigkeitsproben, insbesondere von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe - Google Patents

Tauchheber für die Entnahme von Flüssigkeitsproben, insbesondere von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe

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Abstract

Bei einem Tauchheber (1) für die Entnahme von Flüssigkeitsproben, insbesondere von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe, mit einem Probenaufnahmezylinder (2), einem am unteren Ende des Probenaufnahmezylinders (2) angeordneten Einlaßventil (3) und einem Auslaßventil (4) ist ein Einsatz auch in großen Tiefen, insbesondere für Probenentnahme von Meerwasserschichten am Meeresgrund, möglich, indem in dem Probenaufnahmezylinder (2) ein Ansaugkolben (5) längsverschiebbar ist, indem durch den Ansaugkolben (5) in dem Probenaufnahmezylinder (2) eine mit dem Einlaßventil (3) versehene Ansaugkammer (6) und eine mit dem Auslaßventil (4) versehene Gegendruckkammer (7) gebildet sind, indem das Auslaßventil (4) dauernd geöffnet ist, indem der Ansaugkolben (5) vorzugsweise mit einer nach unten aus dem Probenaufnahmezylinder (2) druckdicht herausgeführten Kolbenstange (8) versehen ist und indem zur Probenaufnahme, insbesondere durch Absenken des Probenaufnahmezylinders (2) auf den Grund des Gewässers, der Ansaugkolben (5) aus einer unteren Stellung mit völlig leerer, kleinstvolumiger Ansaugkammer (6) in eine obere Sttellung mit gefüllter, großvolumiger Ansaugkammer (6) verschiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Tauchheber für die Entnahme von Flüssigkeitsproben, insbesondere von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe, mit einem Probenaufnahmezylinder, einem am unteren Ende des Probenaufnahmezylinders angeordneten Einlaßventil und einem Auslaßventil.
Tauchheber dienen dazu, Flüssigkeitsproben, insbesondere Wasserproben aus großen Flüssigkeitsmengen zu entnehmen. Dei artige Tauchheber können auch dazu verwendet werden, aus Gewässern großer Tiefe, beispielsweise aus großen Seen oder aus dem Meer, Wasserproben zu entnehmen. Über die Bedeutung einer solchen Probenentnahme für wissenschaftliche und wirtschaftliche Zwecke braucht hier nichts gesagt zu werden, denn das ergibt sich ohne weiteres von selbst.
Der bekannte Tauchheber. von dem die Erfindung ausgeht (vgl. Lueger »Lexikon der Technik«, Band 16, »Lexikon der Verfahrenstechnik«, DVA Stuttgart 1970, S 493), besteht aus einem Probenaufnahmezylinder. der
jo mit Blei beschwert ist, damit er in der Flüssigkeit schnell absinkt, und der sowohl an der oberen als auch an der unteren Stirnseite eine Öffnung aufweist. Die beiden Öffnungen sind durch Stopfen verschlossen, die miteinander durch ein Gestänge verbunden sind. Der Proben-
J5 aufnahmezyhnder hängt an einem Seil oder einer Kette und die beiden durch das Gestänge verbundenen Stopfen sind mit einem weiteren Seil oder einer Kette verbunden, so daß durch einen kräftigen Ruck an dem zuletztgenanmen Seil oder dieser Kette beide Öffnungen in dem Probenaufnahmezylinder geöffnet werden können. Nachdem die Flüssigkeitsprobe aufgenommen worden ist und sich im Probenaufnahmezylinder befindet, kann der Probenaufnahmezylinder heraufgezogen werden, wobei sich die beiden Öffnungen von selbst wieder verschließen.
In den letzten Jahren hat sich zunehmend ein Bedürfnis für die Entnahme von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe, insbesondere von Wasserproben aus Meerwasserschichten nahe dem Grund des Meeres, entwickelt. Das hat damit /u tun, daß man auch den Meeresgrund hinsichtlich der vorhandenen Rohstoffe immer mehr beachtet, wobei Meerwasserschichten nahe dem Meeresgrund wertvolle Aussagen liefern können Der zuvor erläuterte bekannte Tauchheber ist jedoch für die Entnahme von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe nicht geeignet. Einerseits ist wegen des beim Herablassen des Tauchhebers mit Luft gefüllten Innenraumes des Probenaufnahmezylinders ein ungewolltes Eintreten von Wasser in großen Tiefen nicht sicher /u ver-
W) hindern, andererseits ist insbesondere in größeren Tiefen nach erfolgter Probenaulnahme der Probenaufnahmezylinder nicht wirklich sicher zu schließen und schließlich kann es leicht geschehen, daß die unter hohem Druck in großer Tiefe aufgenommene Wasserpro-
o5 be bei Herausziehen des Tauchhebers aus dem Wasser und Öffnen des Probenaufnahmezylinders ungenutzt versprüht wird.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der
Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, einen Tauchheber der ir Rede stehenden Art anzugeben, der insbesondere für den Einsatz in großen Tiefen geeignet ist. Dabei soll insbesondere die Entnahme von Wasserproben aus Meerwasserschichttn nahe dem Meeresgrund od dgl. möglich sein.
Der erfindungsgemäße Tauchheb v. bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Probenaufnahmezylinder ein Ansaugkolben längsverschiebbar ist, daß durch den Ansaugkolbei in dem Probenaufnahmezylinder eine mit dem Einlaßventil versehene Ansaugkammer und eine mit dem Auslaßventil versehene Gegendruckkammer gebildet sind, daß das Auslaßventil dauernd geöffnet ist, daß der Ansaugkolben vorzugsweise mit einer nach unten aus dem Probenaufnahmezylinder druckdicht herausgeführten Kolbenstange versehen ist und daß zur Probenaufnahme, insbesondere durch Absenken des Probenaufnahmezylinders auf den Grund des Gewässers, der Ansaugkolben aus einer unteren Stellung mit völlig leerer, kJeinstvolumiger Ansaugkammer verschiebbar ist. Zur Aufnahme einer F'üssigkeitsprobe in den Probenaufnahmezylinder, d. h. in die Ansaugkammer des Probenaufnahmezylinders, wird also der Ansaugkolben in Ansaugrichtung verschoben. Zunächst ist dabei wesentlich, daß die Gegendruckkammer in dem Probenaufnahmezylinder praktisch offen ist, daß jedenfalls in der Gegendruckkammer immer der der jeweiligen Tiefe entsprechende Flüssigkeitsdruck herrscht. Die Gegendruckkammer braucht auch gar keine Kammer im eigentlichen Sinne mit einem dauernd geöffneten Auslaßventil sein, entscheidend ist lediglich, daß die von der Ansaugkammer abgewandte Seite des Ansaugkolbens jederzeit unter dem zuvor erläuterten Gegendruck steht.
Aufgrund des Eigengewichts des Ansaugkolbens und des zuvor erläuterten Gegendruckes am Ansaugkolben bleibt während des Absenkens des Tauchhebers die Ansaugkammer gewissermaßen zusammengeschoben, ist also sozusagen nicht vorhanden. Erst bei Erreichen der entsprechenden Entnahmetiefe, insbesondere bei Erreichen des Grundes des Gewässers, also insbesondere des Meeresgrundes, wird der Tauchheber »aktiviert«, indem der Ansaugkolben in Ansaugrichtung verschoben wird. Durch diese Verschiebung des Ansaugkolbens in Ansaugkrichtung wird die Flüssigkeitprobe in die Ansaugkammer eingesogen, so daß die Ansaugkammer in vollem Volumen mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Die zuvor erläuterte Konstruktion des erfindungsgemäßen Tauchhebers zeigt eine direkte Betätigung des Ansaugkolbens, indem nämlich durch das Absenken des Probenanfnahmezylinders selbst auf den Grund des Gewässers der Ansaugkolben verschiebbar ist. Bei einer aus dem Probenaufnahmezylinder druckdicht herausgeführten Kolbenstange geschieht das einfach dadu-ch. daß diese Kolbenstange auf den Grund des Gewässers auftrifft und dadurch den Ausaugkolben relativ zum Probenaufnahmezylinder festhält. Eine weitere Abwärtsbewegung des Probenaufnahmezylinders stellt eine Verschiebung des Ansaugkolbens inAnsaugnchtung dar. Natürlich kann diese Relativbewegung von Ansaugkolben und Probenaufnahmc/ylinder auch gewissermaßen »künstlich« durch einen Seilzug oder eine Kette erfolgen, etwa so wie das zuvor in Verbindung mit dem Stand der Technik erläutert worden ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Tauchhebers erlaubt neben der zuvor erläuterten direkten Art, eine Flüssigkeitsprobe in den Probenaufnahmezylinder aufzunehmen auch eine insgesamt vorteilhaftere indirekte Methode. Dazu ist der erfindungsgemüße Tauchheber zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß ein den Ansaugkolben in Ansaugrichtung belastendes Federele-5 ment und ein vorzugsweise an der Kolbenstange befestig'es. den Ansaugkolben entgegen der Ansaugrichtung belastendes Gewicht vorgesehen ist. Eine Bewegung des Ansaugkolbens in Ansaugrichtung wird hier allein durch das Federelement bewirkt. Die Federkraft ίο des Federelementes wird jedoch während des Absenkens des Tauchhebers durch die Gevvichtskraft des Gewichtes überkompensiert. In dem Moment aber, in dem das Gewicht auf den Grund des Gewässers auftrifft oder — bei »künstlicher« Betätigung — anderweitig abgefangen wird, kann die Federkraft des Federelementes auf den Ansaugkolben voll wirksam werden und diesen in Ansaugrichtung verschieben. Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß Musse und Dichte des Gewichts so gewählt werden müssen, daß die tatäshclich auf den Ansaugkolben ausgeübte Kraft in allen Einsatztiefen größer ist als die Federkraft des Federelementes. Was die konstruktive Ausgestaltung der zuvor erläuterten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tauchhebers betrifft, so empfiehlt sich eine Konstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist. daß der Ansaugkolben mit einer nach oben abragenden, vorzugsweise nach oben aus dem Probenaufnahmezylinder herausgeführten Ansaug-Kolbenstange versehen ist und daß das pederelemeni zwischen einem an der Ansaug-Kolbenstange und einem an dem Probenaufnahmezylinder vorgesehenen Widerlager angeordnet ist. Erfindungsgemäß wird also das Fcderelement im Bereich der Gegendruckkammer im Probenaufnahmezylinder angeordnet. Eingangs ist erläutert worden, daß der Probenaufnahmezylinder am unteren Ende, also im Bereich der Ansaugkammer, ein Einlaßventil aufweist. Aus dem zuvor erläuterten Zusammenhang ergibt sich, daß dieses Einlaßventil zweckmäßigerweise als Rückschlagventil ausgebildet ist, damit einmal in die Ansaugkammer eingetrctene Flüssigkeit automatisch daran gehindert wird, wieder aus dieser Ansaugkammer auszutreten. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Einlaßventiles des erfindungsgcniäßen Tauchhebers sieht vor. dieses gleichzeitig als Entlüftungsventil auszubilden, vomigsweise ausschraubbar auszugestalten. Damit ist es möglich, die Ansaugkammer des erfindungsgemäßen Tauchhebers vor einem neuen Einsatz zu entlüften, d. h. den Ansaugkolben entgegen der Ansaugrichtung in seine untere Stellung zu bewegen. Schließlich ist es noch zweckmäßig, das Einlaßventil mit einem Filterelement zu versehen, durch das eintretende Flüssigkeit gefiltert wird.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist der Probenaufnahmezylinder im Bereich der Ansaugkammer mit einem Probenentnahmeventil versehen. Ein Probenentnahmeventil kann in besonderer Weise ausgestaltet werden, um eine gezielte Probenentnahme aus der Ansaugkammer zu ermöglichen. Dadurch kann die in der Ansaugkammer enthaltene Flüssigkeitsmenge für eine Vielzahl unterschiedlicher Untersuchungen verwendet werden. Das ist insbesondere für Reihenuntersuchungen od. dgl. von Vorteil.
Eingangs ist erläutert worden, daß bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Tauchheber ein besonderes Problem darin besteht, daß eine in großer Tiefe aufgenommene Flüssigkeitsprobe nach dem Herausziehen des Tauchhebers aus der Flüssigkeit und Offnen des
Probenaufnahmezylinders wegen des nun hohen Überdruckes leicht ungenutzt versprüht wird. Hier geht nun eine weitere Lehre, der ganz besondere und eigenständige Bedeutung zukommt, dahin, den erfindungsgemäßen Tauchheber so auszugestalten, daß, vorzugsweise auf der der Gegendruckkammer zugewandten Seite des Ansaugkolbens, eine weitere zwischen Ansaugkolben und Probenaufnahmezylinder wirksame Federanordnung vorgesehen ist und daß vermittels der Federanordnung eine weitere Verschiebung des Ansaugkolbens in Ansaugrichtung bei Nachlassen des Gegendruckes in der Gegendruckkammer gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird also eine Federanordnung vorgesehen, die eine Ausdehnung des in der Ansaugkammer enthaltenen Flüssigkeitsvolumens beim Herausziehen des Tauchhebers aus großen Tiefen erlaubt. Dadurch wird der in der Ansaugkammer vorhandene Flüssigkeit* druck sehr niedrig gehalten und ein ungewolltes Versprühen der wertvollen Flüssigkeitsprobe beim Öffnen des Probenaufnahmezylinders kann sicher verhindert werden.
Bei der zuletzt erläuterten Ausführungsform des er· findungsgemäßcn Tiiuchhcbcrs empfiehlt sich eine Konstruktion, die dadurch gekennzeichnet, ist. daß die Federanordnung ein in bestimmtem Abstand von dem Ansaugkolben angeordnetes, fest mit dem Ansaugkolben verbundenes Widerlager und ein zwischen dem Ansaugkolben und dem Widerlager angeordnetes Federelement aufweist.
Schließlich hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die bei dem erfindungsgemäßen Tauchheber vorgesehenen Federe'emente als Schraubendruckfedern auszuführen. Selbstverständlich müssen alle Teile des erfindungsgemäßen Tauchhebers bei Einsatz in Salzwasser, also insbesondere im Meer, salzwasserfest ausgebildet sein.
Der erfindungsgemäße Tauchheber zeichnet sich besonders dadurch aus, daß mit seiner Hilfe gewissermaßen »automatisch« Proben aus Meerwasserschichten unmittelbar über dem Meersgrund entnommen werden können. Dabei ist dieser Tauchheber optimal an alle Gegebenheiten und Anforderungen des Tiefseeeinsaizes angepaßt. Gleichwohl ist die Konstruktion des erfindungsgemäßen Tauchhebers an sich relativ einfach.
Im folgenden wird die Erfindung nun anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 im Schnitt ein Ausführung^beispiel eines erfindungsgemäßen Tauchhebers vor dem Absenken auf den Meeresgrund.
Fig. 2 den Tauchheber gemäß Fig. 1 am Meeresgrund nach soeben erfolgter Aufnahme einer Meerwasserprobe.
F i g. 3 den Tauchheber gemäß F i g. 1 nach dem Herausziehen aus dem Wasser.
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung das Einlaßventil eines Tauchhebers gemäß F i g. 1 und
Fig. 5 ausschnittweise, den Tauchheber gemäß Fig. 1 in der Stellung zur Probenentnahme über das Probenentnahmeventil.
Der in Fig. 1 dargestellte Tauchheber 1 ist für die Entnahme von Flüssigkeitsproben bestimmt, insbesondere für die Entnahme von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe, insbesondere aus dem Meer. Im Zusammenhang mit der Entnahme von Meerwasserproben wird dieser Tauchheber 1 nachfolgend erläutert
Der Taiichheber 1 weist einen Probenaufnahmezylinder 2 auf. an dessen unterem Ende ein Einlaßventil 3 und an dessen oberem Ende ein Auslaßventil 4 angeordnet sind. In dem Probenaufnahmezylinder 2 ist ein Ansaugkolben 5 druckdicht längsverschiebbar. Durch den Ansaugkolben 5 sind in dem Probenaufnahmezylinder 2 eine mit dem Einlaßventil 3 versehene Ansaugkammer 6 und eine mit dem Auslaßventil 4 versehene Gegendruckkammer 7 gebildet. Das Auslaßventil 4 ist dauernd geöffnet, wird nämlich durch eine Mehrzahl von Bohrungen gebildet.
ίο Der Ansaugkolben 5 ist mit einer nach unten aus dem Probenaufnahmezylinder 2 druckdicht herausgeführten Kolbenstange 8 versehen. Zur Probenaufnahme ist durch Absenken des Probenaufnahmezylinders 2 auf den Grund des Gewässers der Ansaugkolben 5 aus einer unteren Stellung mit völlig leerer, kleinstvolumiger Ansaugkammer 6 in eine obere Stellung mit gefüllter, großvolumiger Ansaugkammer 6 verschiebbar. Dazu ist ein den Ansaugkolben 5 in Ansaugrichtung belastendes Federelcment 9 sowie ein an der Kolbenstange 8 bclestigtes. den Ansaugkolben 5 entgegen der Ansaugrichtung des Ansaugkolbcns 5 belastendes Gewicht 10 vorgesehen.
Das Gewicht 10 ist mit der Kolbenstange 8 über ein Verbindungsteil Il verbunden.
Weiterhin ist der Ansaugkolben 5 mit einer nach oben shragenden und nach oben aus dem Probenaufnahmezylinder 2 herausgeführten Ansaug-Kolbenstange 12 versehen. Das zuvor erläuterte Federelement 9 ist zwischen einem an der Ansaug-Kolbenstange 12 und einem an dem Probenaufnahmezylinder 2 vorgesehenen Widerlager 13 bzw. 14 angeordnet.
Der Probenaufnahmezylinder 2 weist noch besondere Ausgestaltungsmerkmale auf. So ist das Einlaßventil 3 als Rückschlagventil und gleichzeitig als ausschraubbares Entlüftungsventil ausgebildet und mit einem Filterelemeni 15 versehen. Außerdem ist der Probenaufnahmezylinder 2 im Bereich der Ansaugkammer 6 mit einem Probenentnahmeventil 16 versehen. Die Funktion des Probenentnahmeventiles 16 wird nachfolgend noch erläutert.
Auf der der Gegendruckkammer 7 zugewandten Seite des Ansaugkolbens 5 ist eine weitere, zwischen Ansaugkolben 5 und Probenaufnahmezylinder 2 wirksame Federanordnung 17 vorgesehen. Vermittels der Federanordnung 17 ist eine weitere Verschiebung des Ansaugkolbens 5 in Ansaugrichtung bei Nachlassen des Gegendruckes in der Gegendruckkammer 7 gewährleistet. Diese Federanordnung 17 weist im einzelnen ein in bestimmtem Abstand von dem Ansaugkolben 5 angeordnetes. fest mit dem Ansaugkolben 5 verbundenes Widerlager 18 und ein zwischen den Ansaugkolben 5 und dem Widerlager 18 angeordnetes Federelement 19 auf. Aus F i g. 1 ist deutlich erkennbar, daß die Federanordnung 17 in Verbindung mit der Ansaug-Kolbenstange 12 vorgesehen ist, wobei an der Ansaug-Kolbenstange 12 in einem bestimmten Abstand vom Ansaugkolben 5 eine ringförmige Anlage 20 zur Begrenzung des Federweges der Federanordnung 17 vorgesehen ist. Schließlich gehört funktionsmäßig zu der Federanord-
fao nung 17 auch noch ein Widerlager 21 an dem Probenaufnahmezylinder 2.
Schließlich zeigt Fig. 1 deutlich, daß die Federelemente 9, 19 als Schraubendruckfedern ausgeführt sind. Anhand der Fig. 1, 2 und 3 soll die Funktionsweise
bi des erfindungsgemäßen Tauchhebers noch kurz erläutert werden. Beim Absenken des Tauchhebers 1 wird der Ansaugkolben 5 entgegen der Federkraft des Federelemenics 9 in seine unterste Stellung gezogen, in
der die Ansaugkammer 6 praktisch voll zusammengeschoben ist. Das ist in Fig. 1 dargestellt. Nähert sich nun der Tauchheber 1 dem Meeresboden, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. so setzt das Gewicht 10 auf dem Meeresboden auf. die Zugkraft an der Kolbenslange 3 ■-, läßt schlagartig nach und der Ansaugkolben 5 wird durch die Wirkung des Federelementes 9 in Ansaugrichtung in eine obere Stellung verschoben. Dadurch wird die Ansaugkammer 6 gefüllt, während gleichzeitig eine entsprechende Flüssigkeitsmenge aus der Gegendruckkammer 7 über das Auslaßventil 4 ausgeschoben wird. Ist dieser Vorgang beendet, wie das in F i g. 2 dargestellt ist, so kann der Tauchheber 1 wieder hochgezogen werden. Dabei wird das Gewicht 10 wieder vom Meeresboden abgehoben. F.in Herausdrücken der in der Ansaugkammer 6 enthaltenen Flüssigkeit wird nun allerdings durch das als Rückschlagventil ausgebildete Einlaßventil 3 verhindert. Während nun jedoch die Flüssigkeit in der Ansaugkammer 6 einen Druck aufweist, der dem Druck am Meeresboden entspricht, läßt der Umgebungsdruck, der Außendruck, beim Heraufziehen des Tauchhebers 1 und Herausziehen aus dem Meerwasser nach. Um den insoweit verhandenen Überdruck in der Ansaugkammer 6 abzubauen, trin die Federanordnung 17 in Wirkung, wie Fig. 3 zeigt. Das Federelement 19 der Federanordnung 17 kann nämlich zusammengeschoben werden, wodurch sich das Volumen der Ansaugkammer 6 vergrößert. Fig. 3 zeigt hierbei im übrigen noch, daß die Ansaugkammer 6 nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Gas enthalten kann, was durch jo entsprechende Schraffur bzw. Punktierung angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung das Einlaßventil 3. Erkennbar ist der kugelförmige Ventilkörper 22 für die Wirkung als Rückschlagventil. Außerdem sind J5 deutlich erkennbar Umwegkanäle 23 für die Funktion als Entlüftungsventil. Schließlich ist noch erkennbar ein Dichtungselement 24. In der dargestellten Position wirkt das Einlaßventil 3 als Entlüftungsventil. Wird es weiter eingeschraubt, so werden die Umwegkanäle 23 über das Dichtungselement 24 abgesperrt und lediglich die Funktion des Rückschlagventils bleibt erhalten.
F i g. 5 zeigt schließlich nochmals c' »n unteren Bereich des Tauchhebers 1 in sehr vergrößerter Darstellung. Einerseits ergibt sich aus dieser Figur all das nochmals besonders deutlich, was in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist. andererseits zeigt F i g. 5 andeutungsweise, wie über das Probenentnahmeventil 16 aus der in der Ausaugkammer 6 enthaltenen Flüssigkeitsprobe — Meerwasserprobe — Einzelproben entnommen werden können Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Probenentnahme noch nicht erfolgt, die Ansaugkammer 6 steht noch unter einem geringen Überdruck.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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60

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    !.Tauchheber für die Entnahme von Flüssigkeitsproben, insbesondere von Wasserproben aus Gewässern großer Tiefe, mit einem Probenaufnahmezylinder. einem an unteren Ende des Probenaufnahmezylinders angeordneten Einlaßventil und einem Auslaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Probenaufnahmezylinder (2) ein Ansaugkolben (5) längsverschiebbar ist, daß durch den Ansaugkolben (5) in dem Probenaufnahmezylinder (2) eine mit dem Einlaßventil (3) versehene Ansaugkammer (6) und eine mit dem Auslaßventil (4) versehene Gegendruckkammer (7) gebildet sind, daß das Auslaßventil (4) dauernd geöffnet ist, daß der Ansaugkolben (5) vorzugsweise mit einer nach unten aus dem Probenaufnahmezylinder (2) druckdicht herausgeführten Kolbenstange (8) versehen ist und daß zur Probenaufnahme, insbesondere durch Absenken des Probenaufnahmezylinders (2) auf den Grund des Gewässers, der Ansaugkolben (5) aus einer unteren Stellung mit völlig leerer, kleinstvolumiger Ansaugkammer (6) in eine obere Stellung mit gefüllter, großvolumiger Ansaugkammer (6) verschiebbar ist.
  2. 2. Tauchheber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein den Ansaugkolben (5) in Ansaugrichtung belastendes Federelement (9) und ein vorzugsweise an der Kolbenstange (8) befestigtes, den Ansaugkolben (5) entgegen der Ansaugrichtung belastendes Gewicht (10) vorgesehen ist.
  3. 3. Tauchheber nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkolben (5) mit einer nach oben abragenden, vorzugsweise nach oben aus dem Probenaufnahmezylinder (2) herausgeführten Ansaug-Kolbenstange (12) versehen ist und daß das Federelement (9) zwischen einem an der Ansaug-Kolbenstange (12) und einem an dem Probenaufnahmezylinder (2) vorgesehenen Widerlager (13,14) angeordnet ist.
  4. 4. Tauchheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (3) als Rückschlagventil ausgebildet ist.
  5. 5. Tauchheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (3) als Entlüftungsventil ausgebildet, vorzugsweise ausschraubbar ist.
  6. 6. Tauchheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (3) mit einem Filterelement (15) versehen ist.
  7. 7. Tauchheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufnahmezylinder (2) im Bereich der Ansaugkammer (6) mit einem Probenentnahmeventil (16) versehen ist.
  8. 8. Tauchheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß. vorzugsweise auf der der Gegendruckkammer (7) zugewandten Seite des Ansaugkolbens (5). eine weitere zwischen Ansaugkolben (5) und Probenaufnahmezylinder (2) wirksame Federanordnung (17) vorgesehen ist und daß vermittels der Federanordnung (17) eine weitere Verschiebung des Ansaugkolbens (5) in Ansaugrichtung bei Nachlassen des Gegendruckes in der Gegendruckkammer (7) gewährleistet ist.
  9. 9. Tauchheber nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (17) ein in bestimmtem Abstand von dem Ansaugkolbcn (5) angeordnetes, fest mit dem Ansaugkolben (5) verbundenes Widerlager (18) und ein zwischen dem Ansaugkolben (5) und dem Widerlager (18) angeordnetes Federelement (19) aufweist
  10. 10. Tauchheber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (9, 19) als Schraubendruckfedern ausgeführt sind.
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