DE4129799A1 - Einzelstempelventil mit mechanischer raubvorrichtung und erhoehter abstroemleistung - Google Patents

Einzelstempelventil mit mechanischer raubvorrichtung und erhoehter abstroemleistung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0446Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces
    • F16K17/046Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces the valve being of the gate valve type or the sliding valve type

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Description

Die Erfindung betrifft ein Einzelstempelventil, insbe­ sondere für den hydraulischen Einzelstempelausbau im unter­ tägigen Berg- und Tunnelbau mit einem rohrförmigen, in den Stempel integrierten Ventilgehäuse, mit den Teilen der Setz- und Raubvorrichtung sowie dem bei plötzlicher Überlast an­ sprechenden, als Kolben-O-Ring-Ventil ausgebildeten Druck­ begrenzungsventil, wobei Setz- und Raubvorrichtung wechsel­ weise an das Kupplungsende des Ventilgehäuses ankuppelbar und mit dem Druckversorger bzw. der Rücklaufleitung verbind­ bar sind.
Derartige Einzelstempelventile werden bei den im unter­ tägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzten hydraulischen Einzelstempeln vor allem jeweils rechtwinklig zur Längsachse des Stempels in diesen so eingeführt und festgelegt, daß sie leicht zugänglich sind, insbesondere für die Setzpistole und den bisher in der Praxis ausschließlich eingesetzten Raubschlüssel . Die für die verschiedenen Funktionen Setzen, Rauben und Druckbegrenzen benötigten Ventile werden in einem einzigen Gehäuse so untergebracht, daß von dieser zentralen Stelle aus alle notwendigen Funktionen einheitlich ausgeführt werden können. Die Setzpistole verfügt über ein genormtes Anschlußstück, das an das Kupplungsende des Einzelstempel­ ventils angeschlossen wird, so daß die Druckflüssigkeit durch das Ventil hindurch in den Einzelstempel einströmen kann. Erfolgt ein Druckausgleich innerhalb des Ventils, so schließt das Ventil automatisch und die Setzpistole kann wieder gelöst werden. Zum Rauben des Einzelstempels wird mit einem Spezialschlüssel , d. h. mit dem Raubschlüssel die gesamte Ventilhülse entgegen der Kraft einer Feder derart verschoben, daß die Hydraulikflüssigkeit aus dem Füllstutzen des Ventils ausfließen kann. Zusätzlich befindet sich inner­ halb des Gehäuses auch noch das Druckbegrenzungsventil, über das sichergestellt ist, daß bei plötzlich auftretendem Überdruck so lange und schnell Druckflüssigkeit abgegeben wird, bis die Überlast im Stempel abgebaut ist. Diese Siche­ rung ist insbesondere für Gebirgsschläge von erheblichem Vorteil und wird heute von der Bergbehörde vorgeschrieben. Derartige kombinierte Einzelstempelventile sind aus der DE-OS 33 03 877 bekannt. Bei diesen bekannten Einzelstempel­ ventilen wird beim Setzen des Stempels ein separates Rück­ schlagventil mit Feder, Ventilkörper und Ventilsitz benötigt. Hierbei besteht u. a. der Nachteil, daß die Druckflüssigkeits­ zufuhr abgestellt wird, bevor der geforderte Setzdruck er­ reicht ist. Außerdem ist der Aufbau eines derartigen Ventils wegen der notwendigen Vielzahl an Federn, Ventilkörpern und Sitzflächen sehr aufwendig, wobei insbesondere eine Vielzahl von als Abdichtungen benötigten O-Ringen vorhanden sein müssen. Derartige Dichtungen sind dem Verschleiß stark unterworfen und außerdem gegen Verschmutzung anfällig. Der­ artige Ventile weisen somit mehrere Schwachstellen auf, so daß auch die notwendigen Wartungsarbeiten entsprechend häufig anfallen. Nachteilig ist dabei vor allem, daß beim Rauben mit dem beschriebenen Raubschlüssel die Hydraulik­ flüssigkeit in den Grubenbau austritt, wobei darüber hinaus die durch den Raubschlüssel beanspruchten Teile dem Ver­ schleiß stark unterliegen. Die Hydraulikflüssigkeit ist eine 1 bis 5%ige Öl-In-Wasser-Emulsion, so daß die Gefahr besteht, daß das Öl über das Grubenwasser nach Übertage und dort in das Abwasser oder aber direkt in das Grundwasser gelangt.
Mit dem aus der DE-GM 89 12 529 bekannten Lösung ist versucht worden, das Austreten der ölhaltigen Flüssigkeit in den Grubenraum zu unterbinden, indem über ein hydraulisch entsperrbares Sperrventil die Druckflüssigkeit vom gleichen Ventilgehäuseende in den Einzelstempelventil hineingedrückt und auch beim Rauben wieder abgenommen wird. Beim Rauben fließt dann die entnommene Druckflüssigkeit in die Rücklauf­ leitung und kann erneut für das Setzen von Stempeln verwendet werden. Nachteilig bei diesen bekannten Einzelstempelventilen ist der konstruktiv sehr aufwendige Aufbau, der im übrigen auch aus der DE-OS 35 04 878 bereits bekannt ist und der insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß alle für den Setz-, Raub- und auch Sicherungsvorgang notwendigen Einzel­ teile in eine enge mittige Bohrung des Ventilgehäuses einge­ fügt werden müssen. Dadurch ist nicht nur der Aufbau aufwen­ dig und kompliziert, sondern auch die Wirkung des den gesamten Einzelstempel sichernden Druckbegrenzungsventils ausgesprochen begrenzt, insbesondere bezüglich der Abström­ leistung. Der komplizierte Aufbau bedingt darüber hinaus einen hohen Wartungsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes, das beschleunigte Abströmen des Druck­ mediums in die Rücklaufleitung ermöglichendes Einzelstempel­ ventil zu schaffen, das darüber hinaus ein Druckbegrenzungs­ ventil mit erhöhter Abströmleistung aufweist, wobei zusätz­ lich eine einfache Setz- und Raubvorrichtung zum Bedienen des Einzelstempelventils zu schaffen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der dem Kupplungsende gegenüberliegende Gehäuseteil als Druckbegrenzungsventil mit O-Ring, Kolben und Federteller und der von der Wandung des Gehäuseteils, die damit gleich­ zeitig als Federhülse dient, umschlossenen Ventilfeder, die sich am Federteller und der im Gehäuse verdreh- und verschiebbar angeordneten Stellschraube abstützt, ausgebildet ist, daß die den Kolben aufnehmende Führung mit Innenbohrung unterhalb des Kolbens über eine Querbohrung mit der Stempel­ ausgangsbohrung verbunden ist, daß im Kupplungsende eine Steuerhülse mit integriertem, entsperrbaren Rückschlagventil angeordnet ist, deren Zentralbohrung mit der Innenbohrung der Führung korrespondierend ausgebildet ist, daß die end­ seitige Öffnung der Zentralbohrung einen in das Kupplungsende einführbaren Bolzen der Raubvorrichtung auf den Kolben zu­ führend ausgebildet ist, und daß die Raubvorrichtung einen den Bolzen umgebenden Ringkanal aufweist, der über einen Rücklaufanschluß mit der Rücklaufleitung verbindbar ist.
Bei einem derartigen Einzelstempelventil sind somit die Vorgänge des Setzens und Raubens optimal kombiniert, so daß über das mechanische entsperrbar ausgebildete Rück­ schlagventil die notwendigen Funktionen ablaufen können, ohne daß Fehler passieren und ohne daß dafür ein aufwendiger Aufbau des Einzelstempelventils erforderlich würde. Druck­ begrenzungsventil und mechanisch entsperrbares Rückschlag­ ventil sind unabhängig voneinander in dem Ventilgehäuse untergebracht, wobei durch diese getrennte Anordnung die Möglichkeit besteht, wesentlich größere Durchflußquerschnitte vorzugeben, wodurch die Abströmleistung eines derartigen Druckbegrenzungsventils erheblich vergrößert werden kann. Dabei ist von Vorteil, daß das gegenüberliegende Gehäuseteil gleichzeitig die Federhülse bildet, so daß eine ausgesprochen günstige Unterbringung der Ventilfeder möglich ist. Je nach Kolbendurchmesser kann somit die Abströmleistung ver­ doppelt oder gar verdreifacht werden. Vorteilhaft ist weiter, daß die bisherigen Setzvorrichtungen weiter einsetzbar sind und daß die Raubvorrichtung so vereinfacht ist, daß mit ihr eine mechanische Bedienung des Rückschlagventils erfolgt, wobei das abströmende Druckmedium aufgefangen und abgeleitet werden kann. Handelt es sich hierbei um Wasser, durch das eine Umweltgefährdung nicht entstehen kann, so kann das Druckwasser auch einfach seitlich abgeführt werden, um in die Atmosphäre zu gelangen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führung des Druckbegrenzungsventils das vom Gehäuseteil her ins Ventilgehäuse einführbar ist, über ein mit einem Innengewinde des Ventilgehäuse korres­ pondierendes Gewinde verfügt. Die Teile des Druckbegrenzungs­ ventils können somit von dem gegenüberliegenden Gehäuseteil her eingeführt und montiert werden, während die das Rück­ schlagventil betreffenden Teile von der gegenüberliegenden Seite her in das Ventilgehäuse eingeführt werden. Dadurch ist auch getrenntes Lösen bzw. eine getrennte Entnahme und ein entsprechender Austausch möglich, so daß Wartungsarbeiten wesentlich vereinfacht sind.
Dieses einfache Montieren und Warten wird ergänzend dadurch begünstigt, daß die Steuerhülse mit integriertem, aus Rückschlagkolben mit Druckfeder, Einstellschraube und O-Ring bestehenden Rückschlagventil über ein Gewinde im Ventilgehäuse festlegbar und vom Kupplungsende her in das Ventilgehäuse einschiebbar ausgebildet und angeordnet ist. Weiter hinten wird auch eine Ausführungsform beschrieben, bei der beide Teile durch Verbinden miteinander im Ventilge­ häuse festgelegt werden, doch hat diese Ausführung den Nach­ teil , daß beim Ausfall eines der Teile beide gelöst und ggf. auch ausgetauscht werden müssen. Die hier beschriebene Lösung dagegen hat den großen Vorteil, daß das Rückschlag­ ventil bzw. die Steuerhülse als ein Bauteil ausgebildet ist, das ausgewechselt werden kann, ohne daß dabei das ge­ samte Einzelstempelventil auseinandergeschraubt werden muß.
Die Druckflüssigkeit kann sowohl beim Setzen wie beim Rauben das Rückschlagventil schnell passieren, weil gemäß einer Ausbildung der Erfindung der Rückschlagkolben kegelig und zweiseitig abgeflacht und mit Durchbrüchen aufweisenden Flächen ausgebildet ist. Durch entsprechende Bemessung kann damit eine große Menge an Druckflüssigkeit in beiden Rich­ tungen ungestört strömen, was die optimierte Funktion des neuen Einzelstempelventils ergänzend sichert.
Die Funktionstüchtigkeit des Druckbegrenzungsventils im Einzelstempelventil ist weiter vorn schon erläutert. Dabei ist auch bereits darauf hingewiesen worden, daß die Durchtrittsquerschnitte bzw. die Bohrungsdurchmesser optimal ausgebildet werden können, weil im als Ventilgehäuse ausge­ bildeten bzw. als solches dienenden gegenüberliegenden Gehäuseteil eine entsprechend große Ventilfeder angeordnet werden kann. Diese Ventilfeder stützt sich an der üblichen Stellschraube ab, die im Ventilgehäuse verdrehbar angeordnet ist. Diese Stellschraube ist nach der Justierung wirksam zu sichern, indem das das Druckbegrenzungsventil bildende gegenüberliegende Gehäuseteil eine die Stellschraube ver­ deckende Ventilmutter aufweist, die mit exzentrisch ange­ ordneten Bohrungen versehen ist. Durch die zwei exzentrischen Bohrungen können Manipulationen an der Stellschraube nicht mehr vorgenommen werden, dennoch kann aber die Druckflüssig­ keit sicher abströmen, wenn das Druckbegrenzungsventil an­ spricht. Das Ansprechen des Druckbegrenzungsventils ist auf wenige Fälle begrenzt, so daß hier ein Abströmen der Öl aufweisenden Flüssigkeit unschädlich ist.
Um die Ventilmutter schnell und sicher mit dem gegen­ überliegenden Gehäuseteil verbinden zu können, ist vorge­ sehen, daß die Ventilmutter über ein Innengewinde verfügt, das mit dem Außengewinde des Gehäuseteils korrespondierend ausgebildet ist, daß seinerseits am äußeren Ende des Gehäuse­ teils vorgesehen ist. Damit kann die Ventilmutter von außen aufgeschraubt und geeignet festgelegt werden, so daß sie von Unbefugten nicht ohne weiteres abgenommen werden kann.
Um die entsprechende Einzelventile gleichzeitig für mehrere Klemmaße einsetzbar zu machen, ist vorgesehen, daß das Ventilgehäuse außen mit drei im Abstand angeordneten O-Ring-Nuten versehen und mit entsprechenden, unterschied­ lich breiten Distanzringen komplettierbar ist. Damit sind nach Verwendung des gleichen Ventilgehäuses zwei oder mehr Klemmaße zu verwirklichen, was den Vorteil hat, daß insbe­ sondere nach Reparaturen das Einzelstempelventil auch für andere Einzelstempel bzw. Einzelstempel mit anderen Maßen einstellbar bzw. darauf umbaubar ist.
Die Raubvorrichtung kann sehr schnell und sicher mit dem Einzelstempelventil verbunden werden, da sie über einen Fallriegel zum Verbinden mit dem Ventilgehäuse verfügt, der dem der Setzpistole entsprechend ausgebildet ist und in die Griffnut im Kupplungsende eingreift. Damit ist dann auch die Möglichkeit gegeben, den Hebel der Raubvorrichtung sicher zu betätigen, um dadurch den Bolzen zu verschieben und das Rückschlagventil zu öffnen.
Eine wesentliche Erhöhung der Abströmleistung wird dadurch erreicht, daß die Führung gegen die Wandung des Gehäuseteils über einen Dichtungsring abgedichtet ist und der Kolben in der zentrisch ausgebildeten Innenbohrung mit einem 5 bis 10 mm, vorzugsweise 7 mm aufweisenden Durchmesser verfügt. Die Vergrößerung des Durchmessers der Innenbohrung bringt eine Verdoppelung bzw. Verdreifachung der Abström­ leistung, was bei derartigen Druckbegrenzungsventilen zu einer Abströmleistung von 200 und mehr 1/Min. führt.
Für den Fall, daß die Führung gleichzeitig zum Festlegen des Druckbegrenzungsventils und des Rückschlagventils verwen­ det wird, aber auch für das getrennte Einführen und Festlegen der Führung ist es von Vorteil, wenn die Führung auf der Druckbegrenzungsseite zwei exzentrisch angeordnete Sackboh­ rungen und eine Eindrehung aufweist. Die Eindrehung hat darüber hinaus den Vorteil, daß im Falle des Ansprechens des Druckbegrenzungsventils das Druckmedium geführt und schnell abströmen und den Federteller passieren kann. Hierzu ist es dann weiter vorteilhaft, den Federteller viereckig auszubilden und eine kegelig geformte Unterseite aufweisen zu lassen, da hierdurch eine weitere Verbesserung der Druck­ mediumsführung erreichbar ist.
Eine sichere Führung des Bolzens beim Betätigen der Raubvorrichtung ist gegeben, wenn der Bolzen der Raubvor­ richtung über einen Hebel gegen die Kraft einer Rückzugsfeder verschiebbar und mit seiner Nase in die Steuerhülse bzw. die Öffnung einschiebbar in der Raubvorrichtung untergebracht ist. Über den Hebel wird der Bolzen dann an mehreren Stellen geführt verschoben, wobei die Rückzugsfeder dafür sorgt, daß nach Loslassen des Hebels der Bolzen in die Ausgangslage zurückgeschoben wird, so daß damit gleichzeitig das Rück­ schlagventil wieder schließen kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein im Aufbau einfaches Einzelstempelventil geschaffen ist, das den Einsatz der bisher vorhandenen Setzpistolen zuläßt und bei sehr hohen Abströmleistungen des Druckbe­ grenzungsventils gleichzeitig große Durchströmmengen der Druckflüssigkeit beim Setzen und beim Rauben zuläßt. Beim Rauben wird dabei die Druckflüssigkeit ohne in den Grubenraum austreten zu können in die Rücklaufleitung geführt, so daß eine Schonung der Umwelt ohne Erschwerung der Setz- und Raubarbeiten erreicht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Einzelstempelventil, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Einzelstempelventil während des Setzens eines Stempels im Schnitt,
Fig. 3 das Einzelstempelventil während des Raubens eines Einzelstempels,
Fig. 4 das Einzelstempelventil mit im Einsatz befindlichem Druckbegrenzungsventil,
Fig. 5 eine angeschlossene Raubvorrichtung im Schnitt ohne Rücklaufanschluß und
Fig. 6 eine derartige Raubvorrichtung mit Rücklaufanschluß.
Fig. 1 zeigt ein Einzelstempelventil (1) teilweise im Schnitt. Das Einzelstempelventil (1) besteht aus einem rohrförmigen Ventilgehäuse (2), dessen Kupplungsende (3) so ausgebildet ist, daß über die Griffnut (4) ein schnelles und sicheres Verbinden mit der hier nicht dargestellten Setz- bzw. Raubvorrichtung erreicht werden kann.
Das dem Kupplungsende (3) gegenüberliegende Gehäuseteil (5) ist mit seiner stabilen Wandung (6) Teil des Druckbegren­ zungsventils, wobei es praktisch die Federhülse bildet. Vom freien Ende des Gehäuseteils (5) her ist die Stell­ schraube (7) eingeschraubt, die mit einer Zentralbohrung (8) versehen ist, über die beim Ansprechen des Ventils die Druckflüssigkeit austreten kann.
An der Stellschraube (7) stützt sich die Ventilfeder (9) ab, die im Abstand zur Wandung (6) im als Federgehäuse dienenden Gehäuseteil (5) untergebracht ist. Die Ventilfeder (9) stützt sich am gegenüberliegenden Ende am Federteller (10) ab, der auf seiner Unterseite (11) kegelig und damit strömungsgünstig ausgebildet ist. Er hat außerdem einen viereckigen oder rechteckigen Aufbau. Über die Ventilfeder (9) und den Federteller (10) wird der Kolben (12) gesteuert, der über den O-Ring (13) in der in der Führung (14) ausge­ bildeten Innenbohrung (15) geführt ist.
Die Innenbohrung (15) ist über die Querbohrung (16) unterhalb des Kolbens (12) mit der Stempelausgangsbohrung (17) verbunden, wobei die Führung (14) eine Art Ringraum aufweist, der als Druckraum (18) den gleichen Druck aufweist, wie der Innenraum des hier nicht dargestellten Einzel­ stempels.
Die beschriebenen Einzelteile des Druckbegrenzungs­ ventils (19) sind somit vollständig in das Ventilgehäuse (2) ingetriert. Das Gehäuseteil (5) ist dabei über eine Ventilmutter (20) abgedeckt, die über ein Gewinde (21, 21′) auf das Gehäuseteil (5) aufgeschraubt werden kann. Im Sicher­ heitsbereich (22) ist das Gewinde (21) abgedreht, um eine Beschädigung zu vermeiden und um einen sichernden Kerbstift (23) sicher einbringen zu können, der in Fig. 2, 3 und 4 wiedergegeben ist.
Oberhalb der Stellschraube (7) ist die Ventilmutter (20) Bohrungen (24, 25) ausgerüstet, über die das Druckmedium nach Passieren der Zentralbohrung (8) ausströmen kann. Eine der Bohrungen (25) ist mit einem Kennzeichnungsstopfen (26) versehen. Diese Bohrungen (24, 25) dienen dabei gleichzeitig zum Festdrehen der Ventilmutter (20), da der Kennzeichnungs­ stopfen (26) im nachhinein aufgesetzt werden kann. Die Ventilmutter (20) insgesamt ist vorgesehen, um nach der Montage eine Manipulation an der Stellschraube (7) zu unter­ binden.
Die Führung (14) wird von dem Gehäuseteil (5) aus in das Ventilgehäuse (2) eingebracht. Auf der dem Druckbegren­ zungsventil (19) zugeordneten Seite (28) sind, wie ebenfalls Fig. 2 entnommen werden kann, Sackbohrungen (29) vorgesehen, um eine Verbindung mit der Steuerhülse (34) zu erleichtern bzw. um die Führung (14) im Ventilgehäuse (2) festlegen zu können. Außerdem weist die Führung (14) auf der Druckbe­ grenzungsventilseite (28) eine Eindrehung (30) auf, um das Ausströmen der Druckflüssigkeit beim Ansprechen des Druckbe­ grenzungsventils (19) zu erleichtern. Die Führung (14) ist über den Dichtring (31) gegenüber der Wandung (6) abgedich­ tet.
Die Führung (14) verfügt nach der Ausbildung nach Fig. 2 über ein Gewinde (33), das mit dem Gewinde (35) der Steuer­ hülse (34) korrespondiert, so daß ein schnelles Eindrehen und Verbinden beider Teile möglich ist. Die Steuerhülse (34) wird durch das Verbinden gleichzeitig festgelegt, wie der Darstellung nach Fig. 2, 3 und 4 entnommen werden kann.
Bei der Ausbildung nach Fig. 1 dagegen sind die Führung (14) einerseits und die Steuerhülse (34) andererseits ge­ trennt über jeweilige Gewinde im Ventilgehäuse festgelegt. Hierzu verfügt die Führung (14) über ein mit dem Innengewinde (49) korrespondierendes Gewinde (48), so daß ein leichtes Einführen möglich ist. Mit (49) ist ein Imbus gekennzeich­ net, über den die genaue Lage des Imbusses und damit des Druckbegrenzungsventils im Ventilgehäuse (2) eingehalten werden kann.
Die Steuerhülse (34) ihrerseits verfügt über ein Gewinde (36), wobei über den Imbus (50) der Einstellschraube (46) ebenfalls ein genaues Positionieren möglich ist. Der O-Ring (47) dichtet den Bereich des Kupplungsendes gegenüber dem Innenbereich des Ventilgehäuses (2) ab, wozu das Ventilge­ häuse einen entsprechenden Vorsprung (51) aufweist, gegen den die Steuerhülse (34) angesetzt und festgeschraubt wird.
Die Steuerhülse (34) nimmt das Rückschlagventil (40) auf. Dieses Rückschlagventil (40) verfügt über einen gegen die Druckfeder (42) verschiebbaren Rückschlagkolben (41). Der Rückschlagkolben (41) ist mit Abflachungen (43) und Durchbrüchen (44) versehen, um das Druckmedium beim Öffnen des Ventils leicht am Rückschlagkolben (41) vorbei und durch ihn hindurchführen zu können. Über den Kegelsitz (45) ist der dichte Abschluß gewährleistet, wenn von der Seite des Kupplungsendes (3) her kein Druck ansteht bzw. keine mecha­ nische Beeinflussung durch die Raubvorrichtung erfolgt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 wird dagegen wie erwähnt die Steuerhülse (34) durch das Einschrauben der Führung (14) festgelegt, wozu die Gewinde (33, 35) vorgesehen sind. Hier erfolgt die Abdichtung gegen die Wandung (6) des Ventil­ gehäuses (2) über den Dichtring (37).
Bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 wird das Rückschlagventil (40) entweder durch das später noch erläuterte Einführen des Bolzens der Raubvorrichtung geöffnet oder aber nach Aufsetzen der Setzvorrichtung, wobei der Druck des anstehenden Druckmediums dafür sorgt, daß in der Einschubbohrung (38) und damit auch auf die Zentralbohrung (39) ein entsprechend hoher Druck einwirkt, der für das Verschieben des Rückschlagkolbens (41) aus dem Kegelsitz (45) sorgt.
Der zylindrische Rückschlagkolben (41) ist, wie er­ läutert, zweiseitig abgeflacht, wobei die Abflachungen (43) die Durchbrüche (44) aufweist, so daß die Druckflüssigkeit beim geöffneten Rückschlagkolben bzw. beim aus dem Kegelsitz (45) abgehobenen Rückschlagkolben (41) diesen leicht passieren kann. Die Druckflüssigkeit strömt dann durch die Innenbohrung (15) und die Querbohrung (16) in die Stempelaus­ gangsbohrung (17) und damit in den hier nicht dargestellten Stempel.
Eine leichte Anpassung an unterschiedliche Klemmaße wird erreicht, indem auf der Außenseite des Ventilgehäuses (2) insgesamt drei Ringnute (52, 54, 56) vorgesehen sind, die entsprechend mit O-Ringen (53, 55) bestückt werden. Durch Aufschieben von unterschiedlich breiten Distanzringen (57, 58) ist eine Verwendung des gleichen Ventilgehäuses (2) für unterschiedliche Einzelstempel möglich. Insbesondere beim Umbau von Einzelstempeln ist so eine schnelle Umrüstung auch bezüglich des Einzelstempelventils möglich.
Fig. 2 zeigt das Einzelstempelventil (1) während des Setzvorganges. Die Druckflüssigkeit strömt in die Einschub­ bohrung (38) und von dort in die Zentralbohrung (39), so daß das Rückschlagventil (40) bzw. der Rückschlagkolben (41) gegen die Kraft der Druckfeder (42) verschoben wird, d. h. aus dem Kegelsitz (45) herausgehoben wird. Nun kann die Druckflüssigkeit am und durch den Rückschlagkolben (41) hindurch in die Innenbohrung (15) und von dort über die Querbohrung (16) und die Stempelausgangsbohrung (17) in den Einzelstempel einfließen und diesen ausfahren, bis der notwendige Druck im Einzelstempel erreicht ist.
Fig. 3 zeigt das Einzelstempelventil (1) nach der Aus­ führung Fig. 2 während des Raubvorganges. Hier ist die Raub­ vorrichtung nicht dargestellt und nur angedeutet, daß der Rückschlagkolben (41) mechanisch aus dem Kegelsitz (45) herausgehoben ist. Hierdurch kann das Druckmedium über die Stempelausgangsbohrung (17), die Querbohrung (16) und die Innenbohrung (15) am Rückschlagkolben (41) vorbei in die Einschubbohrung (38) strömen. Von hieraus wird das Druck­ medium dann entweder in die Atmosphäre abgegeben oder in die Rücklaufleitung zurückgeführt.
Fig. 4 schließlich zeigt das Einzelstempelventil (1) mit einem aufgrund Überlast geöffneten Druckbegrenzungsventil (19). Das unter Überlast stehende Druckmedium ist dabei durch die Stempelausgangsbohrung (17) und die Querbohrung (16) sowie die Innenbohrung (15) in den Kolben (12) einge­ treten und hat diesen gegen die Kraft der Ventilfeder (9) verschoben, so daß das Druckmedium nun über die Zentralboh­ rung (8) und die Bohrung (24) in den Grubenraum austreten kann. Nachdem der Überdruck abgebaut ist, wird der Kolben (12) wieder über die Ventilfeder (9) in seine Ausgangslage zurückgedrückt und das System ist wieder gesichert. Hier ist die Öffnung (66) der Zentralbohrung (39) gezeigt, wobei ergänzend deutlich wird, daß das Rückschlagventil (40) ge­ schlossen ist, da der Rückschlagkolben (41) dicht im Kegel­ sitz (45) sitzt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung der Raubvorrichtung (60) im Schnitt, bei der das Druckmedium während des Raubvorganges in den Grubenraum austreten kann. Über den Bolzen (61), der über den Hebel (62) betätigt ist und zwar gegen die Kraft der Rückzugsfeder (63) wird der Bolzen (61) mit seiner Nase (65) in die Öffnung (66) der Zentralbohrung (39) einge­ schoben, so daß er auf den Rückschlagbolzen (41) direkt einwirken kann. Damit wird der Rückschlagkolben (41) aus dem Kegelsitz (45) gehoben, so daß sich die Einstellung nach Fig. 3 ergibt, bei der das Druckmedium über die Stempel­ ausgangsbohrung (17), die Querbohrung (16) und die Innen­ bohrung (15) am Rückschlagkolben (41) vorbei ausströmen kann. Deutlich wird, daß über die Austrittsbohrungen (68) ein Austreten des Druckmediums direkt in den Grubenraum erfolgt, da Abdichtungen hier nicht vorgesehen sind, so daß das Druckmedium am Fallriegel (70) vorbei ausströmen kann.
Die Kraft der Rückzugsfeder (43) kann über die Spann­ schraube (67) verstellt werden. Der Ringkanal (64) rund um die Spannschraube (67) und dem Kolben (61) ist zwar auch bei dieser Ausführung vorgesehen, allerdings nicht um das Druckmedium zu führen.
Bei der Ausbildung nach Fig. 6 dagegen wird das Druck­ medium gezielt über den Innen-O-Ring (72) im Einführstück (71) in Richtung Verbindungsbohrungen (73) geführt, so daß es zwangsweise in den Ringkanal (64) eintreten muß. Von hieraus wird es über den Rücklaufanschluß (74) in die Rück­ laufleitung (75) übergeben und damit für weitere Arbeiten nutzbar gemacht.
Deutlich wird hier, daß die mechanische Raubvorrichtung (60) leicht und sicher mittels Fallriegel (70) mit dem Einzelstempelventil (1) gekuppelt wird. Durch Betätigen des Hebels (62) wird der Bolzen bzw. der Stößel gegen die Rückzugsfeder (63), wie erläutert, verschoben. Er drückt dabei den Rückschlagkolben (41), wie ebenfalls erwähnt, aus seiner dichten Position, wobei der Kegel des Rückschlag­ kolbens zweckmäßig abgestumpft ist.
Die Rücklaufleitung (45) wird über den Steckanschluß (76) schnell und sicher mit dem Rücklaufan­ schluß (74) verbunden bzw. an diesen angekoppelt.
Über den Bolzendichtring (77) ist im übrigen sicherge­ stellt, daß Druckmedium über den Ringkanal (64) und dann an dem Bolzen (61) vorbei nicht ins Freie austreten kann.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1 . Einzelstempelventil, insbesondere für den hydrau­ lischen Einzelstempelausbau im untertägigen Berg- und Tunnel­ bau mit einem rohrförmigen, in den Stempel integrierten Ventilgehäuse, mit den Teilen der Setz- und Raubvorrichtung sowie dem bei plötzlicher Überlast ansprechenden, als Kolben-O-Ring-Ventil ausgebildeten Druckbegrenzungsventil, wobei Setz- und Raubvorrichtung wechselweise an das Kupp­ lungsende des Ventilgehäuses ankuppelbar und mit dem Druck­ versorger bzw. der Rücklaufleitung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kupplungsende (3) gegenüberliegende Gehäuseteil (5) als Druckbegrenzungsventil (19) mit O-Ring (13), Kolben (12) und Federteller (10) und der von der Wandung (6) des Gehäuseteils (5), die damit gleichzeitig als Federhülse dient, umschlossenen Ventilfeder (9), die sich am Federteller (10) und der im Gehäuseteil (5) verdreh- und verschiebbar angeordneten Stellschraube (7) abstützt, ausgebildet ist, daß die den Kolben (12) aufnehmende Führung (14) mit Innen­ bohrung (15) unterhalb des Kolbens über eine Querbohrung (16) mit der Stempelausgangsbohrung (17) verbunden ist, daß im Kupplungsende (3) eine Steuerhülse (34) mit inte­ griertem, entsperrbaren Rückschlagventil (40) angeordnet ist, deren Zentralbohrung (39) mit der Innenbohrung (15) der Führung (14) korrespondierend ausgebildet ist, daß die endseitige Öffnung (66) der Zentralbohrung (39) einen in das Kupplungsende (3) einführbaren Bolzen (61) der Raubvor­ richtung (60) auf den Kolben (12) zuführend ausgebildet ist und daß die Raubvorrichtung (60) einen den Bolzen (61) umgebenden Ringkanal (64) aufweist, der über einen Rücklauf­ anschluß (74) mit der Rücklaufleitung (75) verbindbar ist.
2. Einzelstempelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) des Druckbegrenzungsventils (19), das vom Gehäuseteil (5) her ins Ventilgehäuse (2) einführbar ist, über ein mit dem Innengewinde (49) des Ventilgehäuses (2) korrespondierendes Gewinde (48) verfügt.
3. Einzelstempelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (34) mit integriertem, aus Rückschlag­ kolben (41) mit Druckfeder (42), Einstellschraube (46) und O-Ring (47) bestehenden Rückschlagventil (40) über ein Gewinde (36) im Ventilgehäuse (2) festlegbar und vom Kupp­ lungsende (3) her in das Ventilgehäuse einschiebbar ausge­ bildet und angeordnet ist.
4. Einzelstempelventil nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlagkolben (41) kegelig und zweiseitig abge­ flacht und mit Durchbrüchen (44) aufweisenden Flächen ausge­ bildet ist.
5. Einzelstempelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Druckbegrenzungsventil (19) bildende gegenüber­ liegende Gehäuseteil (5) eine die Stellschraube (7) ver­ deckende Ventilmutter (20) aufweist, die mit exzentrisch angeordneten Bohrungen (24, 25) versehen ist.
6. Einzelstempelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmutter (20) über ein Innengewinde (21′) ver­ fügt, das mit dem Außengewinde (21) des Gehäuseteils (5) korrespondierend ausgebildet ist.
7. Einzelstempelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (2) außen mit drei im Abstand ange­ ordneten O-Ring-Nuten (52, 54, 56) versehen und mit ent­ sprechenden, unterschiedlich breiten Distanzringen (57, 58) komplettierbar ist.
8. Einzelstempelventil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Raubvorrichtung (60) über einen Fallriegel (70) zum Verbinden mit dem Ventilgehäuse (2) verfügt, der dem der Setzpistole entsprechend ausgebildet ist und in die Griffnut (4) im Kupplungsende (3) eingreift.
9. Einzelstempelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) gegen die Wandung (6) des Gehäuseteils (5) über einen Dichtungsring (31) abgedichtet ist und der Kolben (12) in der zentrisch ausgebildeten Innenbohrung (15) mit einem 5 bis 10 mm, vorzugsweise 7 mm aufweisenden Durchmesser verfügt.
10. Einzelstempelventil nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) auf der Druckbegrenzungsseite (28) zwei exzentrisch angeordnete Sackbohrungen (29) und eine Eindrehung (30) aufweist.
11. Einzelstempelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (10) viereckig ausgebildet ist und eine kegelig geformte Unterseite (11) aufweist.
12. Einzelstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (61) der Raubvorrichtung (60) über einen Hebel (62) gegen die Kraft einer Rückzugsfeder (63) ver­ schiebbar und mit seiner Nase (65) in die Steuerhülse (34) bzw. die Öffnung (66) einschiebbar in der Raubvorrichtung untergebracht ist.
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