DE3149799C2

DE3149799C2 - Vorrichtung zum Flachpressen leerer Dosen

Info

Publication number: DE3149799C2
Application number: DE3149799A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Shimosakabe Amagasaki Fujii; Yoshinobu Imamura; Shigeki Kamei; Tetuo Yamagata
Original assignee: Hitachi Kiden Kogyo Ltd
Current assignee: Hitachi Kiden Kogyo Ltd
Priority date: 1981-03-06
Filing date: 1981-12-16
Publication date: 1983-07-21
Also published as: US4436026A; DE3149799A1

Abstract

Eine Vorrichtung zum Flachpressen leerer Dosen umfaßt einen Einlaß (1), einen Schacht (2), eine Haltevorrichtung (6), eine Presse (3) sowie eine sich teilende Sortierrutsche (4). Leere Dosen (C) werden innerhalb der Presse (3) zusammengedrückt und abgeflacht und dann, entsprechend ihrem Material, in Aluminiumdosen und Stahldosen mit Hilfe eines Magnets (35) getrennt, der innerhalb der Presse angeordnet ist, so daß die Dosen, entsprechend ihrem Material, durch den jeweiligen Auswurfschacht in einen besonderen Behälter fallen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Flachpressen leerer Dosen, bestehend aus einer Zuführschute, einer motorisch angetriebenen, horizontal gegen eine Gegendruckplatte hin- und herfahrbaren Preßplatte, einer eine ungepreßte Dose im Preßraum haltenden Stange, einem Sortiermagneten und einer sich gabelnden Sortierrutsche.

Dosenpressen dieser Art sind aus der US-PS 4216713 bekannt. Der Sortiermagnet zum Trennen eisenhaltiger Dosen von solchen aus anderen Materialien befindet sich an der Wand des dem Preßraum nachfolgenden Abwurfschachtes unmittelbar vor einer sich gabelnden ^ortierrutsche. Der Sortiermagnet soll die im freien Fall abgeworfenen eisenhaltigen Dosen fangen und so lange festhalten, bis eine durch den Sortiermagneten ausgelöste f-chlayklappe die eisenhaltigen Dosen in eine seitliche Son.errutsche von dem Magneten abschlägt.

Derariige Vorrichtungen arbeiten nicht fehlerfrei. Das Fangen von im freien Fall abgeworfenen flachgepreßten Dosen gelingt nur in Abwurfschächten mit relativ begrenzten Abmessungen, die von dem Magnetfeld des Sortiermagneten noch hinreichend erfaßt werden können. Solche relativ begrenzten Abwurfschächte neigen zu Verstopfungen. Werden dagegen größere Abwurfschächte mit stärkeren Sortiermagneten eingesetzt, dann erfordert das Abschlagen der eisenhaltigen Dosen von dem Sortiermagneten aufwendigere lind stabiler ausgeführte Schlagklappenkonstruktionen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dosenpresse mit Sortiermagneten zu schaffen, die kostengünstiger herstellbar und funktionssicherer ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sortiermagnet in der Preßplatte angeordnet ist. Als bevorzugte Ausführungsform ist als Sortiermagnet mindestens ein Dauermagnet und mindestens ein die "reäplatte in Ruhestellung durchragender Ausstoßstift vorgesehen.

Die Erfindung macht sich den Vorteil zunutze, daß in dem Preßraum zwischen der Preßplatte und der Gegendruckplatte ohnehin jede Dose zum zeitweiligen Stillstand kommt und in sehr engem Kontakt an der Preßplatte anliegt. Somit ist es an dieser Stelle der Dosenpresse am problemlosesten möglich, mittels eines Sortiermagneten eisenhaltige Dosen zu erkennen und die nach dem Pressen sehr flach und vollflächig an der Preßplatte anliegende Dose auch mit einem schwäche-

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35 ren Magneten sicher festzuhalten, bis die in ihre Ruhestellung zurückfahrende Preßplatte über die Sortierrutsche für eisenhaltiges Material gelangt und die flachgepreßte Dose durch eine oder mehrere in der Ruhestellung die Preßplatte durchragende Ausstoßstifte von dem Sortiermagneten abgestoßen wird.

Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Dosenpresse gemäß der Erfindung,

Fig.2 einen Querschnitt durch den Preßraum der Dosenpresse gemäß F i g. 1,

Fig.3 einen Querschnitt durch den Preßraum einer anderen Ausführungsform einer Dosenpresse,

Fig.4 die Draufsicnt auf den Preßraum gemäß Fig. 3.

Die schematisch in F i g. 1 dargestellte Dosenpresse besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1 mit dem Einwurf / und der Zuführschute 2, die kurz vor dem Preßraum 3 mit der horizontal gegen eine Gegendruckplatte hin- und herfahrbaren Preßplatte mündet Unterhalb des Preßraums ist die sich gabelnde Sortierrutsche 4 angeordnet, die die flachgepreßten Dosen sortiert in den Auffangbehälter 7i für nicht eisenhaltiges Material und in den Auffangbehälter T₂ für eisenhaltiges Material abwirft

F i g. 2 zeigt die genaueren Details des Preßraumes. Erkennbar ist die mittels des hydraulischen Zylinders 32 verfahrbare Preßplatte 33 und die ortsfest gehaltene Gegendruckplatte 31. In der Preßplatte 33 sind zwei Dauermagnete als Sortiermagnete 35 angeordnet, die jeweils ringförmig eine Lochbohrung 33a umgeben und die zur Arbeitsseite der Preßplatte durch Gummiringe 35a abgedeckt sind.

Eine dem Preßraum von oben zugeführte ungepreßte Dose C wird zunächst von der Stange 74 zwischen der Preßplatte 33 und der Gegendruckplatte 31 zum Stillstand gebracht. Diese Stange ist durch einen Schwinghebel 73 mit Gegengewicht 75 im unteren Bereich des offenen Preßraiimes gehalten und schwingt um die im Block 71 gelagerte Achse 72 aus dem Preßraum zurück, wenn sich die Preßplatte 33 auf die Gegendruckplatte 31 zubewegt. Das Zurückschwingen kann durch eine mit der Preßplatte 33 verbundene Schubvorrichtung zwangsgeführt erfolgen, um beim Preßvorgang mit Sicherheit eine. Beschädigung des Schwinghebels 73 und der Stange 74 zu vermeiden.

Die Preßplatte 33 ist in Fig. 2 in ihrer Ruhestellung dargestellt, in der zwei an dem Träger IF befestigte Ausstoßstifte 34 die jeweiligen Lochbohrungen 33a in der Preßplatte 33 durchragen mit der Folge, daß eine an dem Sortiermagneten 35 festgehaltene flachgepreßte, eisenhaltige Dose, in der Darstellung Strich-punktiert dargestellt und mit Fe gekennzeichnet, von dem Sortiermagneten 35 weggedrückt wird und in den darstellungsgemäß rechten Schacht der Sortierrutsche 4 fällt. Eine flachgepreßte, nicht eisenhaltige Dose würde beim Zurückfahren von der Preßplatte 33 bzw. dem Sortiermagneten 35 nicht mitgenommen werden, so daß eine solche Dose, in der Darstellung gemäß Fig. 2 strich-punktiert dargestellt und mit Al gekennzeichnet, in den darstellungsgemäß linken Schacht der Sortierrutsche 4 fallen würde.

Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Presse. Ein Halterahmen F mit den Querstücken Fi und Fj trägt einerseits die ortsfeste Gegendruckplatte 311 und andererseits einen

Schubrahmen F3 mit der Preßplatte 314.

Der Schubrahmen Fs ist mittels des Gelenkstückes 313 an der Kolbenstange eines hydraulischen Schubzylinders 312 angelenkt, der an dem Querstück F2 des Halterahmens F befestigt ist. Der Schubzylinder 312 arbeitet gegen die Druckkraft der Federn S, die in den von dem Querstück F\ gehaltenen Teleskoprohren 315, 316 angeordnet sind, mittels der der Schubrahmen F₃ geführt ist.

In der Preßplatte 314 sind zwei Sortiermagnete 320 angeordnet, die jeweils ringförmig einen durch die Preßplatte hindurchragenden Ausstoßstift 321 umfassen. Die Ausstoßstifte 321 sind beim Preßvorgang mittels der Federn 322 bis hinter die Arbeitsfläche der Preßplatte 314 zurückgezogen. Fährt die Preßplatte 314 1 > in ihre dargestellte Ruheposition zurück, dann treten die Ausstoßstifte 321 dwch Anschlagen an die an dem Querstück F> des Halterahmens F befestigten Distanzstücke 323 so weit hervor, daß sie über die Arbeitsfläche der Preßplatte 314 vorragen und eine von den Sortiermagneten 320 festgehaltene flachgepreßte Dose von den Sortiermägneten abstoßen, wie dies im einzelnen in Verbindung mit der Fi g. 2 beschrieben ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden die dem Preßraum 3 zugeführten ungepreßten Dosen zunächst durch eine Stange 317 in dem Preßraum zum Stillstand gebracht. Die Stange 317 befindet sich infolge ihrer schwenkbaren Anlenkung und des Gegengewichtes 318 bei geöffnetem Preßraum in der dargestellten Lage und wird beim Preßvorgang durch die gegen die Gegendruckplatte 311 vorfahrende Preßplatte 314 aus dem Preßraum zurückgedrückL

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Flachpressen leerer Dosen, bestehend aus einer Zuführschute, einer motorisch angetriebenen, horizontal gegen eine Gegendruckplatte hin- und herfahrbaren Preßplatte, einer eine ungepreßte Dose im Preßraum haltenden Stange, einem Sortiennagneten und einer sich gabelnden Sortierrutsche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortiermagnet (35, 320) in der Preßplatte (33,314) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sortiermagnet (35,320) mindestens ein Dauermagnet und mindestens ein die Preßplatte (33,314) in Ruhestellung durchragender Ausstoßstift (34,321) vorgesehen ist.