DE2039640C - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Entleeren von Brennkapselstapeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Entleeren von Brennkapselstapeln

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DE2039640C
DE2039640C DE19702039640 DE2039640A DE2039640C DE 2039640 C DE2039640 C DE 2039640C DE 19702039640 DE19702039640 DE 19702039640 DE 2039640 A DE2039640 A DE 2039640A DE 2039640 C DE2039640 C DE 2039640C
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Josef 8591 Holenbrunn Wagner
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Gebrüder Winterling, 8671 Röslau
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entleeren von gestapelten Brennkapselstapeln mit keramischem Brenngut unter Verwendung einer wechselweise an Unter- und Überdruck anlegbaren Aufnahmeglocke, die zwischen einer Aufnahme- und einer Absetzstellung hin- und herbewegbar ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zurr. Brennen werden keramische Formlinge häufig in zu Stapeln zusammengesetzten Brennkapseln in den Brennofen gebracht. Nach dem Brennvorgang ist es dann erforderlich, die Brennkapselstapel aufzulösen und das Brenngut aus den Kapseln zu entnehmen.
Zu diesem Zweck ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 808 749 bereits eine Vorrichtung bekannt, die mit zwei Greifvorrichtungen arbeitet, von denen die erste zunächst das Brenngut aus der obersten Kapsel abhebt und seitlich ablegt, während die zweite Greifvorrichtung anschließend die leere Kapsel vom Stapel abhebt und auf die andere Seite ablegt.
Es ist bekannt, daß ein gewisser Prozentsatz von Brenngut während des Brennvorgangs in die Kapsel einbrennt, so daß das Brenngut dann mit der Kapsel fest verbunden ist. In einem solchen Fall würde der zum Ausheben des Brennguts dienende Saugkopf 9 gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 808 749 das Brenngut mit der Kapsel abheben und an Stelle des Brenngutes die Kapsel in die Schleifeinrichtung bringen. Die Folge davon wäre unweigerlich ein Bruch der Schleifvorrichtung. Der nachfolgende Saugkopf, der eigentlich eine leere Kapsel vom Stapel abnehmen und seitlich ablegen soll, würde in diesem Fall keine Kapsel sondern ein Stück des Brenngutes aufnehmen. Es bedarf keines weiteren Hinweises, daß auf diese Weise der Arbeitstakt der ganzen Anlage empfindlich gestört wird.
Pai über hinan.; ist aus der schweizerischen Patentschrift 4/0 615 aiith bereits eine VoirRhluni* nun
Trennen und Entleeren von Brennkapselstapeln für keramische Erzeugnisse bekanntgeworden, bei der über einen Hubstempel jeweils die unterste mit Brenngut gefüllte Kapsel eines Stapels entnommen wird, woraufhin die noch mit dem Brenngut gefüllte Kapsel über eine schiefe Ebene heruntergleitet und Führungsschienen seitliche Fahnen des Brennguts untergreifen, so daß Brenngut und Kapsel getrennt werden. Die Kapsel gleitet auf der steileren ursprünglichen schiefen Ebene weiter, während das Brenngut auf den eine flachere schiefe Ebene bildenden Schienen gleitet, so daß beide zu getrennten Förderbändern gelangen.
Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch nicht nur den Nachteil, daß eine Entnahme einer einzelnen gefüllten Brennkapsel am unteren Ende eines gewichtigen Stapels einen relativ großen und komplizierten Aufwand bezüglich der Halterung und Absenkung des darüberliegenden Stapelabschnitts bedingt, sondern fuhrt bei unterschiedlich hohen Brennkapseln ao auch dazu, daß die Führungsschienen das Brenngut in ungünstigen Fällen nicht richtig untergreifen können und es entweder zerstören oder überhaupt nicht abheben. Darüber hinaus ist schließlich eine derartige Vorrichtung lediglich für die Verarbeitung von »5 Brenngut geeignet, welches seitlich überstehende Fahnen aufweist, die zudem auch noch den oberen Rand der Brennkapseln beträchtlich überragen müssen, damit die der Abhebung dienenden Führungsschienen das Brenngut untergreifen und damit abheben können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen und Entleeren von Brennkapselstapeln zu schaffen, welche diese bei den bekannten Anordnungen auftretenden Schwierigkeiten und Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Entleeren von gestapelten Brennkapseln mit keramischem Brenngut der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in einem Arbeitstakt die oberste Kapsel und das darin enthaltene Brenngut durch die Aufnahmeglocke vom Stapel abgehoben, alsdanr- das Brenngut durch plötzliches Verzögern der Hubbewegung der Aufnahmeglocke von der Kapsel getrennt und von einer weiteren Greifeinrichtung erfaßt wird und daß darauf nur die Kapsel auf einen entsprechenden anderen Stapel abgesetzt und schließlich das Brenngut auf eine Transporteinrichtung abgelegt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist bei einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehen, daß innerhalb der Aufnahmeglocke eine weitere Greifeinrichtung für das in der Kapsel enthaltene Brenngut angeordnet ist, die unabhängig vom Druck in der Aufnahmeglocke wechselweise an Unter- und Überdruck anlegbar ist.
Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß infolge der Verzögerung der Hubbewegung lediglich solches Brenngut in den Bereich der hierfür vorgesehenen zweiten Greifeinrichtung gelangt, welches nicht an die Brennkapsel angebrannt ist und sich demzufolge bei deren Verzögerung löst und infolge der Trägheit zur zugeordneten Gieifeinriditung weiteifliegt, während auf der anderen Seile es aiuh ausgeschlossen ist, daß die Greifeiiuitliluiij· für das nieiinjnit mit diesem l'lcichzciUg die ltininl;.ipsel aufnimmt und auf den Hrcnnputstap^l al>l< i>i
l:ine Vmriililmii' muli iler Kilinduii}· isi in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei Teile weggebrochen und die Vorrichtung in der Mitte eines Arbeitstaktes dargestellt ist,
Fig.2 eine Stirnansicht der Vorrichtung der Fig. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch die Aufnahmeglocke,
F i g. 4 eine Seitenansicht und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die an den Breßflkapseln angreifende Lösevorrichtung.
Die Vorrichtung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht, wie F i g. 2 erkennen läßt, aus zwei im wesentlichen gleichen, in der Ansicht der Fig. 1 hintereinander angeordneten Einzelvorrichtungen, deren Arbeitsablauf im wesentlichen übereinstimmt, wobei jedoch einige Teile beiden Einzelvorrichtungen gemeinsam sind. Außerdem ist die Vorrichtung im wesentlichen symmetrisch zur Teiiungsebene der F i g. 1 ausgebildet.
Auf dem Gestell 1 sind im Abstand voneinander zwei beispielsweise mittels Druckzylindern 2, 3 heb- und senkbare Tragplatten 4, 5 angeordnet, wobei die Tragplatte 4 zur Aufnahme eines Stapels 6 aus Brenngut 7 enthaltenden Brennkapseln 8 dient, während die Tragplatte S einen Stapel 9 aus leeren Brennkapseln 8 aufnimmt.
Die Steuerung der Höhenverstellung der Tragplatten 4, S erfolgt mittels je einer auf die obere Begrenzung der Stapel 6 bzw. 9 ansprechenden Lichtschranke 10, 11 derart, daß sich die beiden obersten Kapseln 8' jeweils etwa in gleicher Höhe befinden. Zu diesem Zweck ist im allgemeinen eine gegenläufige Bewegung der Tragplatten 4, 5, d. h. beim Anheben der Tragplatte 4 ein Absenken der Tragplatte 5 ilih
Zwischen den Brennkapselstapeln 6, 9 ist etwa in Höhe der obersten Brennkapseln 8' bzw. der Lichtschranken 10, 11 ein in Richtung des Pfeiles 12 umlaufendes Förderband 13 angeordnet, welches das den Brennkapseln 8 entnommene Brenngut 7 wegführt.
Oberhalb der Brennkapselstapel 6, 9 und des Förderbandes 13 ist eine Aufnahmeglocke 14, welche in F i g. 3 im Schnitt dargestellt ist, angeordnet. Die beiden Aufnahmeglocken 14 der Einzelvorrichtungen sind, wie insbesondere F i g. 2 erkennen läßt, an einem gemeinsamen Träger IS gelagert. Der Träger
15 ist seinerseits beispielsweise mittels eines Bolzens
16 an der in Richtung des Pfeiles 17 in einer vertikalen Ebene über die an der Platte 18 gelagerten Rollen 19 umlaufenden Kette 20 befestigt. Dabei ist mittels einer Kulissenführung 21 od. dgl. dafür Sorge getragen, daß der Träger IS sich nur vertikal verschieben kann.
Die Verbindung zwischen dem Träger 15 und der Aufnahmeglocke 14 stellt jeweils ein Druckzylinder 22 (F i g. 2) her, so daß eine Heb- und Senkbewegung der Aufnahmeglocke 14 gegenüber dem Träger möglich ist. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß die Aufnahineglocke 14 sehr rasch bewegt und am Ende der Hebbewegung plötzlich abgebremst wird.
Die Aufnahmeglocke 14 weist, wie insbesondere der Schnitt nach Fig. J ei kennen läßt, bei dem dargestellten Auhfülminiislicispicl einen etwa ebenen Hoden 23 auf, welcher in seinem Umriß Ii etwa dein
Umriß 25 der Brennkapsel 8 entspricht. Der Boden 23 trägt an seinem Umfangsrand 26 einen Dichtungsstreifen 27, der sich gegen die Oberfläche 28 der Brennkapsel 8 anlegt Außerdem ist am Boden 23 außermittig ein Anschlußstutzen 29 angeordnet, weleher sich in ein Anschlußstück 30 für eine Saugleitung und ein Anschlußstück 31 für eine Druckleitung gabelt.
In der Mitte des Glockenbodens 23 ist eine Verstärkung 32 vorgesehen, an welcher oberseitig der Druckzylinder 22 angreift. An der Unterseite der Verstärkung 32 ist mittels eines Hohlbolzens 33 eine sich nach unten erweiternde Schale 34 befestigt Die Schale 34 ist von einem Formstück aus elastischem Werkstoff gebildet. Die Durchgangsbohrung 35 des Hohlbolzens 33 steht über einen schräg nach außen verlaufenden Kanal 36 mit einem sich ebenfalls in einen Sauganschluß 37 und einen Druckanschluß 38 gabelnden Anschlußstutzen 39 in Verbindung.
Um ein sicheres Ergreifen und Lösen der obersten ao Kapsel 8' des Stapels 6 aus gefüllten Brennkapseln 8 zu gewährleisten, ist im Bereich des gefüllten Stapels 6 jeweils eine an den beiden obersten Kapseln 8', 8" angreifende Lösevorrichtung 40 vorgesehen, deren Ausbildung und Wirkungsweise insbesondere as aus den F i g. 2, 4 und 5 ersichtlich ist.
Jede Lösevorrichtung 40 weist zwei Paar 41, 42 gegeneinander in Richtung der Pfeile 43 in F i g. 4 und 5 verstellbarer Druckstücke auf. Die Druckstücke 41, 42 bestehen jeweils aus zwei Rollen 44, 45 unterschiedlichen Durchmessers, von denen jeweils die eine Rolle an der obersten Brennkapsel 8', die andere Rolle an der darunterliegenden Brennkapsel 8" angreift. Dabei ist die Anordnung der Rollen 44, 45, wie F i g. 5 erkennen läßt, so gewählt, daß bei dem einen Druckstück eines Paares die kleinere Rolle oben, die größere Rolle unten angeordnet ist, während beim anderen Druckstück des gleichen Paares die Rollen umgekehrt angeordnet sind. Außerdem ist dafür Sorge getragen, daß die jewe;ls benachbarten Druckstücke 41, 42 der verschiedenen Paare gleich ausgebildet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich bei Bewegung der Druckstückpaare 41, 42 in Richtung der Pfeile 43 die Brennkapseln 8', 8" senkrecht zur Pfeilrichtung 43, d. h. in Richtung 46 gegeneinander verschieben und dadurch voneinander lösen. Gleichzeitig wird die oberste Brennkapsel 8' genau zentriert, so daß sie sich exakt m der zum Aufsetzen der Aufnahmeglocke 14 erforderlichen Stellung befindet
Jeweils ein Paar 41, 42 der Druckstücke ist an den Schenkeln 47 eines etwa U-förmigen Halters 48 angeordnet, welcher seinerseits etwa horizontal an Einem etwa vertikalen, um eine horizontale Achse 49 kippbaren Hebel 50 angeordnet ist Die beiden Hebel einer Lösevorrichtung 40 sind an ihrem unteren Ende über einen Stellzylinder 50' verbunden, welcher iie Bewegung der Druckstücke 41, 42 in Richtung des Pfeiles 43 bewirkt.
Um eine automatische Zu- und Abführung der Brennkapsclstapel 6, 9 zur Vorrichtung bzw. von der Vorrichtung zu ermöglichen, ist jeder der Tragplatten 1,5 ein Wanderrost Sl, 52 zugeordnet Die Wander-"oslc 51, 52 werden dabei über die Kurvenscheiben von einem gemeinsamen Antrieb 54 aus, beispielswise über eine Kette 55 betätigt Die Wanderrostc 51, 52 Ijcstehcn, wie insbesondere Fig. 2 deutlich cr-(cnncn lallt, in an sich bekannter Weise aus einem feststehenden Rost 56, in welchen die Leisten 57 eines beweglichen Rostes eingreifen. Die Leisten 57 des beweglichen Rostes greifen außerdem zwischen entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Leisten, aus denen die Tragplatten 4 und 5 bestehen, ein. Dabei führt der bewegliche Rost bei seiner Betätigung eine etwa durch die Pfeile 58 in F i g. 1 angedeutete kombinierte Vertikal- und Horizontalbewegung aus. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beispielsweise mittels eines Hebezeugs wird von einem Brennwagen ein Kapselstoß 59 aus mit Brenngut 7, beim dargestellten Ausführungsbeispiel Tellern, gefüllten Brennkapseln 8 abgenommen und auf den Wanderrost 51 abgestellt. Dabei sind die Abmessungen des feststehenden Rostes 56 des Wanderrostes 51 so gewählt, daß gleichzeitig mehrere Stapel 59, beispielsweise drei Stapel, abgestellt werden können. Es wird jedoch vom Brennwagen her ein Stapel 59 mit seiner Mittelachse etwa auf der Linie 60 abgestellt. Wird nunmehr der bewegliche Rost 57 des Wanderrostes 51 über die Kurvenscheibe 53 und die Kurbel 54' bewegt, so wird der Stapel 59 entsprechend dem Pfeil 58 in Fig. 1 angehoben, nach links bewegt und dann wieder abgesetzt, worauf der bewcghche Rost 57 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn, wie in Fig. 1 gezeigt, bereits ein Stapel 59 am linken Ende des Wanderrostes 51 steht so wird bei diesem Bewegungsvorgang dieser Stapel bei in mrer unteren Endstellung befindlichen Tragplatte 4 auf diese aufgesetzt. In gleicher Weise wird, falls sich
a, I?f 5 in ihrer untercn Endstellung befindet, bei Betat.gung des Wanderrostes 52 durch Bewe gung dessen beweglichem Rostes 57 in Richtung de^ zugehongen Pfe.les 58 der Stapel 9 von der Traeplatte5 abgenommen und als Stapel 61 auf den Rost 52 der gleichzeitig als Speicher dient, abgesetzt Außerdem w.rd bei diesem Bcwegungsvonmns er. Stapel 61 um einen Schritt weiter nachΓ links" beW Ist auf die Tragplatte 4 ein gefüllter Stapel 6 aufee-
We" K VOni « T^p]aUCS der StaPe·9 aus e"1-leeren Kapseln8 abgenommen, so wird die Trac
ΑΚΗ50 Tl??gCh0bQn· bis Sie den Lichtstrahl der Λ γΪΪ £?,e unterbhl· »—uf beispielsweise durch Betat.gung eines Magnetventils dfc Traeplatte 5 in dieser Stellung anschalten wird
Nunmehr wird die Aufnahmeglocke 14 über den Druckzylinder 22 mit ihrem Dichtungsrand 27 auf die Oh.rfWh, ™ A^ obcrslcn Kap|d8, des Sto.
der Dichtunesrand 27 der jedoch die Kapsele' erreicht Druckzylinder 50' die
He* Static λ ' Ί °'^η die obersten Kapseln 8', 8" des Stapelse angelegt, so daß sich diese seitlich ge-
Glocke
??. nd ^urcrvSnander -f « Auf™»hnieglocke 14 mit ihrem
gegen die obcrste Brennkapv8^ , Wird, diesc 5nfolSe eines in der vorhandenen Unterdrucks an der Aufnah-
S5^1 d W S
Aufnah
Anhcben der GkSe
T P 6 msammmit dem in ihr entBrenngut 7 angehoben
^i^ 14 mi«ek des
noch und gegen den unteren Rand 62
nalimegtockc 14 "angeordneten Schale 34 geschleudert. Da im Inneren der Schale 34 ebenfalls über die Saugleitung 37 ein Unterdruck erzeugt ist, wird der Teller 7 an der Schale 34 angesaugt und dort festgehalten.
Dabei ist darauf hinzuweisen, dall, falls das Brenngut 7 an der Kapsel 8' festgebrannt ist, also unter Umständen Mängel aufweist, dieses in der Brennkapsel 8' zurückbleibt. Dadurch ist es auch nicht möglich, daß infolge einer Verbindung zwischen dem Brenngut 7 und der Kapsel 8' die Brennkapsel 8' gleichzeitig an der Schale 34 festgehalten wird.
Die Aufnahmeglnckc 14 mit der Brennkapsel 8' und dem Brenngut 7 wird dann mittels des Trägers 15 und der Kelle 20 zuerst angehoben, dann in Richtung des Pfeiles 17 nach links über die Tragplatte 5 für den Stapel 9 aus entleerten Kapseln 8 bewegt, wo sie etwas abgesenkt wird. Dort wird nun über ein Steuerventil Druckluft über den Druckkanal 31 in die Aufnahmeglocke 14 geleitet. Dadurch löst sich die Brennkapsel 8' von der Aufnahmeglocke 14 und gelangt auf die Tragplatte 5 bzw. einen auf dieser gebildeten Stapel 9.
Von der Tragplatte 5 aus bewegt sich dann die Aufnahmeglockc 14 entsprechend dem Verlauf der Kelle 20 etwa horizontal über das Förderband 13, welches das Brcnngul 7 von der Vorrichtung wegbewegt. Befindet sich die Aufnahmeglocke 14 über dem Förderband 13, so wird ins Innere der Schale 34 über den Druckkanal 38 Druckluft eingeleitet, wodurch sich das Brenngut 7 von der Schale 34 löst und auf das Förderband 13 gelangt.
Nach dem Ablösen des Brenngutes 7 kehrt die Aufnahmeglockc 14 in ihre in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück, worauf das Arbeitsspiel von vorn beginnen kann.
Durch das Abheben der obersten Kapsel 8' vom Stapel 6 ist der Lichtstrahl der Lichtschranke 10 freigegeben. Dadurch wird der Druckzylinder 2 so lange zum Anheben der Tragplatte 4 betätigt, bis durch die oberste Begrenzung des Kapselstapels 6 der Lichtsirahl wieder unterbrochen ist, d. h. sich die Deckflächc 28 der obersten Kapsel 8' wieder in der zum Aufsetzen der Aufnahmeglockc 14 erforderlichen Höhe befindet. In ähnlicher Weise wird bei Aufsetzen einer Kapsel 8 auf die Tragplatte 5 bzw. den auf dicser gebildeten Stoß 9 der Lichtstrahl der Lichtschranke 11 unterbrochen. Daraufhin wird über den Druckzylinder 3 die Tragplatte 5 so weit nach unten bewegt, bis der Lichtstrahl der Lichtschranke 11 wieder freigegeben ist.
Der oben geschilderte Vorgang wiederholt sich so lange, bis der auf der Tragplatte 4 befindliche Stapel 6 vollständig abgebaut und dafür auf der Tragplatte 5 ein vollständiger Stapel 9 aus leeren Kapseln 8 aufgebaut ist. 1st dieser Zustand erreicht, so kehrt die Tragplatte4 in ihre untere Ausgangsposition zurück. Anschließend werden die Wanderroste 51, 52 betätigt, wodurch ein neuer Stapel 59 auf die Tragplatte 4 aufgesetzt und der Stapel 9 von der Tragplatte 5 abgenommen wird. Nunmehr wird die Tragplatte 5 in ihre obere, durch die Lichtschranke 11 bestimmte Ausgangsstellung ausgefahren, worauf der Vorgang von neuem beginnen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Entleeren von gestapelten Brennkapseln mit keramischem Brenngut unter s Verwendung einer wechselweise an Unter- und Überdruck anlegbaren Aufnahmeglocke, die zwischen einer Aufnahme- und einer Absetzstellung hin und her bewegbar ist, d a d u r c-h gekennzeichnet, daß in einem Arbeitstakt die ober- ste Kapsel (8) und das darin enthaltene Brenngut
    (7) durch die Aufnahmeglocke (14) vom Stapel (6) abgehoben, alsdann das Brenngut durch plötzliches Verzögern der Hubbewegung der Aufnahmeglocke von der Kapsel getrennt und von einer weiteren Greifeinrichtung (34) erfaßt wird und darauf nur die Kapsel auf einen entsprechenden anderen Stapel (9) abgesetzt und schließlich das Brenngut auf eine Transporteinrichtung (13) abgelegt wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Aufnahmeglocke (14) eine weitere Greifeinrichtung (34) für das in der Kapsel
    (8) enthaltene Brenngut (7) angeordnet ist, die unabhängig vom Druck in der Aufnahmeglocke (14) wechselweise an Unter- und Überdruck anlegbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeglocke (14) einen im Umriß (24) in etwa der Kapsel (8) entsprechenden, mit einem Dichtungsstreifen (27) versehenen Umfangsrand (26) und Anschlußstutzen (29) für eine Saug- (30) und eine Druckleitung (31) aufweist und etwa mittig innerhalb der Aufnahmeglocke eine mit ihrem Rand (62) gegen das Brenngut (7) abdichtend anlegbare Schale angeordnet ist, die eigene Anschlußstutzen (37, 38) für eine Saug- und eine Druckleitung aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale an einer mittigen Verstärkung (32) des Glockenbodens (23) mittels eines Hohlbolzens (33) befestigt ist und die Durchgangsbohrung (35) des Hohlbolzens mit einem sich gabelnden Anschlußstutzen (39) für eine Saug- und eine Druckleitung (37, 38) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (34) aus einem sich trichterförmig vom Glockenboden (23) weg erweiternden Formstück aus elastischem Werkstoff besieht.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Aufnahmeglocke (14) die das Brenngut (7) wegführende Transporteinrichtung (13) zwischen dem Stapel (6) aus gefüllten und dem Stapel (9) aus entleerten Brcnnkapseln (8) angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeglocke (14) an einem Träger (15) gelagert und dieser an einer in einer vcrlikalen Lbcnc umlaufenden Kette (20) od. dgl. befestigt und durch einen Druckzylinder (22) lieh- und senkbar in Ss einer am Träger angeordneten Kulisscnführung (2I)oil. dgl. gelajjeit i.sl.
    i( Vorrichtung nach einem der Auspiiklut 2 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (26) der Schale oberhalb des Dichtungsrandes (27) der Aufnahmeglocke (14) liegt
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Stapel (6) gefüllter Brennkapsem (8) ein Wanderrost (51) und zur Abfuhrung der Stapel (9,61) entleerter Kapseln ein WandfeTost (52) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, durch eine Lösevorrichtung (40) in Form von zwei Paar gegeneinander verstellbarer Druckstücke (41, 42), von denen jedes ein an die obere (8^ und ein an die untere (8") Brennkapsel angreifendes Preßglied (44, 45) hat und beim einen Paar die oberen Preßglieder einen kleineren und die unteren PreßgJieder einen größeren Druckarm aufweisen, während beim anderen Paar die Druckarme umgekehrt zugeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckstücke (41, 42) Rollenpaare dienen, deren beide Rollen (44, 45) verschiedenen Durchmesser aufweisen.
DE19702039640 1970-08-10 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Entleeren von Brennkapselstapeln Expired DE2039640C (de)

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DE2039640A1 DE2039640A1 (de) 1972-02-24
DE2039640B2 DE2039640B2 (de) 1972-06-22
DE2039640C true DE2039640C (de) 1973-01-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738338A1 (de) * 1987-11-11 1989-06-01 Zeidler Kg Maschf Heinrich Vorrichtung zum speichern von kapseln fuer zu brennende keramische formlinge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738338A1 (de) * 1987-11-11 1989-06-01 Zeidler Kg Maschf Heinrich Vorrichtung zum speichern von kapseln fuer zu brennende keramische formlinge

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