DE31359C - Neuerung an Velocipeden - Google Patents

Neuerung an Velocipeden

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DE31359C
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Germany
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rods
rod
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bearings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31359D
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English (en)
Original Assignee
I W. HlLLMAN in Coventry, England
Publication of DE31359C publication Critical patent/DE31359C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
WILLIAM HILLMAN in COVENTRY (England). Neuerung an Velocipeden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1884 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf die Construction der vorderen Gabel jener Velocipeden, deren Kurbelachsen nicht gleichzeitig die Treibachse bilden, sondern für sich so nahe dem Erdboden in der verlängerten Gabel gelagert sind, als der Hub der Kurbeln zuläfst.
Die bisher mit verlängerter Gabel ausgerüsteten Velocipeden zeigen den Nachtheil, dafs die Gabelstangen wegen des Fehlens einer Versteifung in ihren unteren Enden federn, sobald auf die Kurbel ein Druck ausgeübt wird.
Dieses Federn verursacht einen unsicheren Gang der Maschine und eine starke Abnutzung der arbeitenden Theile.
Diese Uebelstände werden nun durch die vorliegende Einrichtung der Gabel, welche darin besteht, die Gabel aus Röhren herzustellen, welche innen durch ein zweites Rohr oder einen Stab versteift und durch Klemmen mit den Lagern der Treibachse und den Lagern der Kurbelachsen verstellbar verbunden sind, beseitigt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt diese Neuerungen an einem sogenannten Sicherheitsvelociped, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht meines verbesserten Velocipeds; Speichen, Bremse, Sitz etc. sind fortgelassen; Fig. 2 ist eine Vorderansicht desselben.
Die Fig· 3 bis 6 sind Details.
Die vordere Gabel besteht aus den beiden hohlen Stangen A A von rundem Querschnitt, welche durch die um den Bügel des Velocipeds bei C C drehbaren Streben B B mit einander verbunden sind. Die obere Strebe B bildet mit dem Steuerhebel ein Stück.
Die Stangen A der Gabel sind nun durch die Klemmen D mit den Lagern FF der Treibwelle und durch die Klemmen Q. mit den Lagern L L der Kurbel verbunden, wie die Fig. 3, 4 und 6 zeigen.
Die Klemmen D werden durch Schrauben E gegen die Gabelstangen geprefst, sie können also auf der Stange A so verschoben werden, dafs die Treibketten die nöthige Spannung erhalten. Auf ihrer Verlängerung tragen die Klemmen D einen Ansatz G, welcher durchbohrt ist und zur Aufnahme der mit Fufsstützen / versehenen Stangen H dient. Diese Einrichtung ist zu dem Zweck getroffen, dafs der Fahrer seine Füfse ausruhen lassen kann, wenn er bergab fährt.
Die unteren Enden der Stangen A A der Gabel, d. h. ungefähr vom Mittelpunkt der Treibachse bis zu den Kurbelachsen, haben einen stärkeren Querschnitt als der übrige Theil der Gabel; es ist nämlich in die hohle Stange A ein ovales Rohr P oder ein flaches Metallstück geschoben und angelöthet oder in anderer Weise befestigt, wie aus Fig. 5, welches ein Schnitt nach x-x der Fig. 4 ist, hervorgeht, um eine seitliche Federung der Gabel, wenn auf die Fufstritte ein Druck ausgeübt wird, zu verhüten. Die Kurbellager L L sind mit röhrenartigen Fortsätzen O O ausgerüstet, welche in die hohlen Stangen A der Gabel hineinreichen. Das in der Stange A angeordnete Versteifungsrohr P greift mit seinem unteren eingezogenen Theil fest in den röhrenartigen Fortsatz O des Lagers L und stellt im Verein mit der Klemme Q eine feste Verbindung des Lagers L mit der Stange A her.
Wenn Versteifungsrohre von solchem Querschnitt gewählt werden, dafs sie dicht in die hohlen Stangen A passen, so kann man die röhrenartigen Fortsätze O der Lager L um so viel verlängern, dafs sie sich teleskopartig in der Stange A verschieben lassen und auf diese Weise dazu beitragen, die Länge der Treibkette zu reguliren.
Die Kurbelachsen tragen an ihren äufseren Enden die gewöhnlichen Kurbeln und an ihren inneren Enden die Kettenräder M, welche letzteren ihre Bewegung den auf den Naben J des Treibrades angeordneten Kettenrädern K mittheilen.
Wegen dieser Gabelconstruction wird das Treibrad etwas schmäler, das Hinterrad etwas breiter gemacht als gewöhnlich.
Die Gabel läfst sich auch an solchen Velocipeden anbringen, welche in anderer Weise, wie dargestellt, angetrieben werden, z. B. an solchen, welche mittelst Kupplungen durch Niederdrücken von Fufstritthebeln in Bewegung gesetzt werden.

Claims (3)

Patent-Anspruch: An Velocipeden, deren Kurbelachsen nicht Treibachse sind, zum Zweck, ein Federn der vorderen Gabel zu verhüten:
1. die auf den hohlen Stangen A der Gabel verstellbaren Klemmen D, welche die Lager des Treibrades und die Stangen H mit Fufsstützen / tragen, Fig. i, 2, 3 und 6;
2. die Versteifung der unteren Enden der hohlen Gabelstangen A durch ein Rohr P oder eine flache Stange, Fig. 3, 4, 5 und 6;
3. der röhrenartige Fortsatz O am Lager L, welcher in die hohle Stange A geschoben wird und in Verbindung mit Rohr P und der Klemme Q. das Lager L mit der Stange A vereinigt, Fig. 4.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31359D Neuerung an Velocipeden Expired - Lifetime DE31359C (de)

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