DE117692C - - Google Patents

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DE117692C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/02Tricycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63 h.
Die Erfindung betrifft ein dreirädriges Fahrrad, welches durch abwechselndes Verschieben der beiden Hinterräder bewegt wird. Die Vortheile dieses Fahrrades sind folgende:
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind zwei neben einander laufende, ca. 450 mm von einander entfernte Hinterräder α und ein gleich grofses Vorderrad b angeordnet. Die Hinterräder α sind mit Kugellagern auf ihren Achsen gelagert. An den Achsen sind undrehbar die Fufstritte c befestigt.
Zwischen den Rädern und den Fufstritten ist ein Schutzblech d angebracht.
Die Fufstritte bestehen zweckmäfsig aus einem winklig gebogenen Rohre, auf welchem die Fufsplatte e befestigt ist, über welche sich ein Lederbügel f halbkreisförmig spannt,. um den Füfsen einen festen -Halt zu geben. Die Fufsplatte e wird noch durch ein Rohr g gut und fest unterstützt.
Die Verbindung der Fufstritte e mit den drehbar am Sattelkasten h durch den' Bolzen i befestigten Beinschienen k wird durch die Spiralfeder I hergestellt.
Diese Spiralfeder dämpft die beim Fahren etwa auftretenden Erschütterungen und stellt eine elastische Verbindung der Beinschienen mit den Fufstritten her.
Der Antrieb geschieht wie folgt: Der Fahrer stellt sich auf die Fufstritte e, die Füfse in den Lederbügel stellend, und schiebt nun die Füfse und mit diesen die Fufstritte und die Räder abwechselnd in fortschreitender Bewegung vorwärts, wobei ihn die am Sattelkasten h angebrachten Federn m selbsttätig wirksam unterstützen, da dieselben fortwährend einen Druck gegen die Beinschienen k ausüben. Die Räder α werden nun durch die am Boden auftretende Reibung in Drehung versetzt. Je schneller das abwechselnde Vorwärtsschieben der Füfse vor sich geht, desto beschleunigter ist die Fortbewegung des Lauffahrrades.
Während der Fahrt befinden sich die Hände des Fahrers an der Lenkstange w, welche mit dem Vorderrad b in Verbindung steht, und läfst sich durch Drehung der Lenkstange die Steuerung des Lauffahrrades bewirken. In dem die Lenkstange führenden Rohre 0 sitzt eine Feder p, welche das auf- und abwärts bewegbare Vorderrad für gewöhnlich gegen den Fufsboden drückt. Bei einem sich entgegenstellenden Hindernisse, z. B. einem Steine, hebt der Fahrer die Lenkstange an und somit das mit dieser in Verbindung stehende Vorderrad für einen Augenblick vom Fufsboden ab, wodurch es ermöglicht wird, das Hindernifs ohne Störung zu überschreiten. Die Zeichnung stellt das Vorderrad in der angehobenen Stellung dar. Der auf dem Sattelkasten befestigte, aus einer Stahlfeder r bestehende und mit Leder s überzogene Sattel dient dem Fahrer als Unterstützung. Der Vordertheil des Laufrades ist mit dem Hintertheil durch die Streben q verbunden.

Claims (1)

Patent-Ansprüche:
1.' Ein dreirädriges Lauffahrrad, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei je ein Hinterrad (a) des Fahrrades tragende Gestellstangen (c k)
am unteren Ende je einen Fufstritt (e f) tragen und am oberen Ende drehbar am Gestell angeordnet sind, zum Zwecke, die Fortbewegung des Fahrrades durch abwechselndes Vorwärtsschieben der Hinterräder zu bewirken, während die Lenkung in der bei Dreirädern üblichen Weise durch ein vorderes Lenkrad (b) mit Lenkstange (n) erfolgen kann.
Eine Ausführungsform des unter i..gekenn^ zeichneten Lauffahrrades, bei welcher jede der ein Hinterrad tragenden Gestellstangen aus zwei durch eine Feder (I) verbundenen Theilen (c und k). besteht.
Eine .Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Lauffahrrades, bei welcher die schwingenden Hinterradgestellstangen (c k) unter Einwirkung von auf Bewegung nach vorn wirkenden Federn (m) stehen.
Eine Ausführungsform1 des unter i. gekennzeichneten Lauffahrrades, bei welcher die unter Federwirkung stehende Lenkstange (n) derart verschiebbar in dem Steuerrahmenrohre gelagert ist, dafs sie beim Ueberschreiten von Hindernissen durch den Fahrer der Federwirkung entgegen gehoben werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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