DE3133333A1 - Langschiffchen-einzelstickstelle und verfahren zum betreiben einer langschiffchen-einzelstickstelle - Google Patents
Langschiffchen-einzelstickstelle und verfahren zum betreiben einer langschiffchen-einzelstickstelleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE.··..". ."..". .". .:
ιΓ
Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lng. H.'Graf
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20. August 1981 W/Ja |
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Anmelder: Eudolf Reich
Fliedergarten 2, 54-50 Neuwied
Titel: Langschiffchen-Einzelstickstelle und
Verfahren zum Betreiben einer Langschiffchen-Einzelstickstelle.
Erfinder: - Anmelder
»» · * ♦ ♦ ti
-Jb -
Langschiffchen-Einzelstickstelle und Verfahren zum Betreiben
einer Langschiffchen-Einzelstickstelle
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Langschiffchen-Einzelstickstelle, eine Langschiffchen-Einzelstickstelle
sowie eine Einrichtung für den Einzel-, Satz- und/oder 4/4- Rapportwechsel der Längsschiffchen einer Langschiffchenstick-,
Stepp- oder Nähmaschine.
Der Einzel-, Satz- und/oder Rapportwechsel ist unabdingbarer
Bestandteil des Stick- und/oder Musterprozesses. Während der Einzelwechsel von Fall·zu Fall an einer beliebigen Einzelstickstelle
vorgenommen werden muß, ist es beim Satz- und/oder Rapportwechsel erforderlich, einen· vorgeschriebenen Ablauf von
Tätigkeiten bei stillstehender Maschine auszuführen, so daß ein erheblicher Produktionsausfall besteht. Im Gegensatz zur
Nadelseite einer Stickmaschine muß die Gegenseite mit Schiffiis arbeiten, welche im Innenraum einen zum Nadelfaden abbindenden,
sich selbst aufbrauchenden Schiffli-Faden besitzen. Nach durchschnittlich
acht Stunden müssen alle Schiffiis einer Stickmaschine gegen neugefüllte Schiffiis ausgewechselt werden. Für diesen Arbeitsvorgang
sind neben einem verhältnismäßig hohen ZeitauSrand, bei dem die Maschine stillsteht, Hilfsmittel erforderlich. Diese
Unterbrechung gilt auch dann, wenn Kontrastfarben nadel- und schiffliseitig musterungsbedingt gleich sein müssen oder wenn
der Verwendungszweck der Stickerei einen aufbügelbaren SchiffIi-Faden
in Gestalt des Schmelzschiffli-Fadens besitzen muß. In der
Praxis wird mit enem Schiffli-Wechsel oder Satzwechsel durchschnittlich
nach acht Maschinenbetriebsstunden gerechnet,, und die Zeitdauer pro Wechsel bei bisherigen Großstickmaschinen von
10 Yards Länge beträgt eine Stunde (Stickmaschinen größerer Länge,
z.B. 25 oder 21 Yards) erfordern eine größere Zeitdauer. Während dieses Wechsels arbeiten meist gleichzeitig einige Personen an
der gleichen Maschine, um den Maschinenausfall so gering wie
möglich zu halten.
Seit Bestehen der Vielnadel-Stickmaschinen in beliebiger Größe
und Ausü hrungsf orm ist der Wechsel und der Austausch verbrauchter
Schiffiis unverzichtbarer Bestandteil des Stickvorganges, sowohl in Hinblick auf die Musterung als den Verbrauch
des Sehiffli-Fadens. Der für den Wechsel und Austausch verbrauchter
Sehifflis anfallende Arbeitsaufwand in Verbindung mit der beim Wechsel erforderlichen Maschinestillstandsdauer
stellt einen erheblichen Kostenfaktor dar. Es wurden zwar bereits Hilfsmittel entwickelt, um diesen Aufwand zu verringern, nach wie
vor aber verbleibt je nach Rapportstruktur ein Produktionsverlust
durch Maschinenstillstand, der unter Einsatz von mehreren Arbeitskräften etwa 10-20 % der Maschinmkapazität beträgt.
Das Lsfgschiffchen ist für die Stichbildung in einer Stickmaschine
unentbehrlich. Es zeichnet sich gegenüber dem Rundschiffchen bei
Nähmaschinen usw. durch, größere Stichlängen, die Möglichkeit der Verwendung kostengünstiger Schiffli-Garne (bei denen eine Verzwirnung
ganz oder nahezu ganz entfällt) die Erzielung vielseitiger Stichbildungen (Stepp- oder Plattstich.) sowie gute Stickereiqualität
aus. nachteilig für das Langschiffchen ist- verglichen
mit dem Nadelfaden-Garnkörper - der geringe Vorrat an auf Bobinen aufgespultem Schiffli-Faden im Schiffli-Inneren, da dem Einsatz
größerer Senifflis Grenzen technischer Art gesetzt sind. Daraus ergibt sich, daß die am Stickprozeß teilnehmenden Schifflis nach
Verbrauch des Schiffli-Fadenvorrats im SchiffIi relativ häufig
gewechselt werden müssen. Dies geschieht in der Weise, daß gleichzeitig
alle Schiffiis in einer Stickmaschine gewechselt werden müssen, was als Satzwechsel bezeichnet wird. Dieser Satzwechsel
von Schiffiis vollzieht sich durchschnittlich nach acht bis zehn Maschinenstunden. Ein solcher Satzwechsel einschließlich des Einsatzes
von Hilfsmitteln und mehreren gleichzeitig an einer Stickmaschine arbeitenden Bedienungskräften beträgt ca. eine Stunde,
so daß dieser Schiffli-Wechsel bei 200 Arbeitstagen im Jahr 200 Maschinen-Auiallstunden bedingt. Dieser Maschinenausfall erhöht
sich - bestimmt durch den Musterauftrag - um das Maß, das notwendig ist, um in einer neuen Rapport struktur zu sticken. Wenn
beispielsweise bisher mit engstem Schiffli-Seitenabstand gleicht
4-/4- (frz. Zoll » 27,07 mm) gestickt wurde und nunmehr der Stickauftrag
erforderlich macht, mit größeren Musterbreiten von Nadel zu Nadel bzw. von Schiffli zu Schiffli zu sticken, müssen die
Schiffiis aus den Einzelbahnen von Hand oder mit Hilfsmitteln entfernt bzw. neu eingesetzt werden. Die nichtstickenden Schiffiis
verbleiben nicht in den Stöckiis, d.h. den Schiff chen-3Führungsbahnen,
da die sticktechnisch große Nachteile hat.
Zum mustergemäßen Ein- und Ausschalten der Nadeln ist nadelseitig eine Nadel-Rapportwechsel-Einrichtung bekannt (DE-PS 1 952 307),
die jedoch schiffliseitig nicht einsetzbar ist. Durch den Nadel-Rapportwechsel
entstand eine neue Mustertechnik, welche das Einzelmotiv
in der Rapportbegrenzung mit dem durch die Musterung bedingten weitesten Nadelseitenabstand aufteilt, und im Innenraum
dieser weitesten Musterbestimmung sticken aufgrund der belieUgen Ein- und Ausschaltung der Nadeln die Nadeln mit kleineren Seitenabständen
den Innenraum der Großmotive ab. Nadel- und schiffliseitig werden dann die Nadelfaden sowie die Schifflifäden ungebunden
auf der Stickereifläche in beliebiger Läge lose von einer Rapportgröße zur anderen mitgeführt. Diese losen Jaden, die Springfäden,
müssen nachiÄ.glich nach dem Entfernen des bestickten Ooupons
aus der Maschine in einem Nachbearbeitungsgang von Hand oder in einer Spezialmascüne, der Scherle-Maschine, abgeschnitten und
entfernt werden, was zusätzliche Nachbearbeitungskosten verursacht. Gleichzeitig muß jedoch ein unnötiger Garnverbrauch in
Kauf genommen werden. Dies fällt nadelseitig aufgrund der dort verwendeten großen Gsmkörper (10.000 m Padenlänge und darüber)
weniger ins Gewicht, ist jedoch schiffliseitig ganz erheblich, weil die Bobinen je nach Schiffli-Größe nur ehe IPadenlänge von
c. 100 bis 24-0 m aufnehmen, so daß die Schifflis wesentlich Sfters
mit neuen Bobinen gefüllt werden müssen. Neben diesem durch Mehrverbrauch an Schiffli-läden entstehenden Verlust fallen zusätzlich
Nebenkosten für die vorzeitige Füllung der Schiffiis an.
Unabhängig davn, ob es sich bei dem Betrieb der Stickmaschine
um einen Satzwechsel, eine Rapport-Struktur-Bestimmung oder eine Rapport-muster-Wechseltechnik handelt, muß somit bei gleichzeitigem
Produktionsausfall durch die stillstehende Stickmaschine eine erhebliche Minderung der Arbeitsproduktivität in Kauf genommen
werden.
Zum Stande der Technik wird auf folgende Druckschriften hingewiesen:
OE-PS 314- 955 (Schiffchen-Satzwechsel)
OE-PS 508 513 (Schiffchen-Gehäuse)
OE-PS 316 290 (Schiffchen-Schneidevorrichtung)
CH-PA 10284/79/2 (Schiffchen-Abschneidevorrichtung)
DE-PS 279 660 (Schiffchenfaden-Schneidvorrichtung)
DE-PS 593 838 (Greifer- und Rundschiffchenantrieb)
DE-AS 1 925 301 (Nähmaschine mit Fadenabschneider)
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Schiffli-Einzelstickstelle
für alle Arten von Langschiffchen-Stickmaschinen zu
schaffen, bei denen die verschiedenen Arbeitsabläufe mit hohem, personalintensiven Kostenaufwand bei gleichzeitig stillstehender
Stickmaschine auf ein Minimum reduziert werden. Dabei soll der bisherige zentrale Antrieb der Schiffiis dezentral erfolgen, wobei
unter Beibehaltung des hin- und hergehenden Bewegungsablaufes die Umwandlung der rotierenden Bewegung in eine hin- und hergehende
Bewegung erst unmittelbar vor jedem einzelnen SchiffIi erfolgen soll, die durch die große Masse der Schiffli-Seite und der
Treiberbalken mit dem hin- und hergehenden Schiffli-Hub bedingte
Drehzahlminderung um 5-10 % durda Bewegung kleinerer Massenkräfte
mit Hilfe eines neuen Schiffli-Antriebes beseitigt werden. Schließlich soll mit der Erfindung erreicht werden, daß die vorstehend
erwähnten Springfäden in Wegfall kommen.
Gemäß der Erfindung wird dies durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch
1 sowie eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch 2 erreicht.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Erfindung läßt sich der Arbeite- und Zeitaufwand für den
Satzwechsel, die Rapport-Struktur-Bestimmung oder die Rapportmuster-Wechseltechnik
auf ca. 1 % des Aufwandes in Verbindung mit bisherigen Maschinen reduzieren. .
Desweiteren wird der bisher zentrale Antrieb der Schiffiis in einen dezentralen Antrieb umgewandelt, wobei die Umwandlung der
rotierenden Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung erst kurz vor jedem einzelnen SchiffIi erfolgt, damit die Rotationsbewegung
der Antriebswellen solange wie möglich beibehalten werden kann. Dadurch wird die drehzahlhemmende Massenbewegung des
schweren Treiberbalkens mit dem gesamten Zubehör, wie Supporten mit Wellen, Gestängen usw. reduziert, um die Leistung einer Stickmaschine
über den bisherigen Schiffliantrieb durch einen oszillierenden Antrieb kurz vor der Einzelstickstelle des 4/4-Stöcklis zu
ersetzen. Hieraus ergibt sich eine DräEahlerhöhung von ca. 5 bis 10 %.
Die Erfindung ist anwendbar für die verschiedenen Gruppen von Stickmaschinen auf Rundschiffchen- oder Langschiffchenbasis, wodurch
sich herstellungsgemäß eine breite Absatzbasis, ein erheblich wirtschaftlicherer Betrieb und analog der Hadelseite eine
Vergrößerung der Musterbandbreite ergibt.
Nach der bisher bekannten Methode und unter Verwendung bisher
bekannter Einrichtungen erfolgt der Arbeitsablauf des Schiffchenwechsels wie folgt:
1. Nach manueller oder programmgesteuerter Ausschaltung der
Stickmaschine bringt der Sticker im Kriechgang die Schiffliseite der Maschine in den obersten Totpunkt . In dieser Stellung
besitzt das Schiffli mit dem Schiffli-Faden die größte
Ausziehlänge zur späteren Wiederanstückung von ca. 50 mm.
2. Im Anschluß daran läuft der Sticker die Maschine unten und dann oben jeweils 20, 30 oder 42 Yards (bei Zwei-Etagen-Großstickmaschinen)
ab und schneüet mit einer Schere oder einem Messer die Schiffli-Fäden dicht an der Stickerei ab.
3. Nunmehr nimmt der Sticker einen Schieberöffner als Hilfsmittel
und zieht ale Obertreiber aus ihrer Arbeitsstellung heraus, so daß der Weg freigegeben wird, um
4. mit Hilfe eines weiteren Hilfsmittels, des Schiffchen-Aushebe-Lineals
oder der Aushebe-Zange unter erneuter Abschreitung der Maschinenlänge (je nach Maschinengröße von 20 bis
Yards) jeweils 9 bzw. 21 verbrauchte Schiffiis aus der Maschine zu heben und diese in einem Schiffli-Behälter zum Neufüllen der
Schiffiis mit Bobinen zu sammeln.
5· Der Sticker schreitet nun ein weiteres Mal die Maschine mit
einem anderen Hilfsmittel, nämlich dem Schiffchen-Einhebe-Lineal
ab. An diesem Lineal befinden sich vorbereitet ca. 34- gefüllte
neue Schifflis mit Bobinen, und der Sticker wirft diese Schifflis
mittels Knopfdruck in die leeren Schiffchenbahnen ein.
6. Ist dies geschehen, nimmt der Sticker den Schieberschließer,
geht nochmals die gesamte Maschine ab und drückt die herausgezogenen Obertreiber in die Arbeitsstellung hinein.
7. Nunmehr iäfc der Satzwechsel vollzogen und die Maschine nimmt
durch Knopfdruckbetätigung den neuen Stickprozeß mit neugefüllten Bobinen auf.
Diese Schritte werden mit Hilfe der Erfindung vollautomatisch ohne
Inanspruchnahme von Bedienungskräften wie folgt vollzogen, wobei das Verfahren anwendbar ist für eine manuelle Betätigung an beliebigen
4/4-Einzelschiffli-Stickstellen, oder zentral auf die gesamte
Maschine bei zentraler manueller Schaltung, oder aber zentral von einem Informationsträger aus automatisch. Der Unterschied besteht
lediglich in der teilweise oder vollen Ablauffolge. Diese Unterschiede ergeben sich einmal beim Einzelwechsel, wenn an einem
beliebigen Schiffli mit dem Schiffli-Faden Probleme auftreten
sollten, so daß ein Wechsel des betreffenden Einzelschifflis bei
laufender Maschine (im Kriechgang geschaltet) erfolgen muß, zum anderen, wenn nur ein Satzwechsel beim Leerlaufen der Schifflis
vorgenommen werden muß, und schließlich, wenn zur Musterung nach der Satzwechsel-Herausnahme im Rahmen der gewünschten Rapportstruktur
auf der Schiffli-Seite beim neuen Einwurf der Rapportwechsel
zwischen den Satzwechsel geschoben werden muß. Der folgende, erfindungsgemäße Ablauf von Arbeitsvorgängen gilt für einen
gleichzeitigen Satz- und Ragortwechsel der Schiff lis. Wird nur
ein einzelner Wechsel oder ein Satzwechsel erforderlich, reduziert sich die Ablauffolge entsprechend, der Zusammenhang bleibt jedoch
unverändert bestehen.
I.; Manuell (im Einzelfall) oder mit Hilfe einer Wählvorrichtung
wird bestimmt, welche Schifflis innerhalb der Gesamtausstattung
der Maschine gewechselt werden sollen, z.B., ob jedes Schiffli bei voller Bestückung oder je nach Muster-Rapportgröße oder höheren
Bestimmung oder nur jedes zweite, dritte usw. Schiffli gewechselt werden muß. Im Einzelfall vollzieht der Sticker den Wechsel
bei laufender Stickmaschine im Kriechgang..Im geschlossenen Fall der Gesamtmaschine betätigt der Sticker den Schaltknopf "nur Satzwechsel11
oder "Satz- und Rapportwechsel".
II.; Die Maschine schaltet dabei in jedem lalle aus und die Positioniereinrichtung
(die prinzipiell aus dem Nähmaschiimbau bekannt
ist) positioniert die Schifflis am oberen Totpunkt in der SchiffIi-Stöckli-Bahn,
weil in dieser Position das auszuwechselnde Schiffli die längste, zum Wiederansticken unbedingt notwendige Ausziehlänge
von ca. 50 mm besitzt.
III.: Die Wählvorrichtung mit der eingestellten Rapportstruktur
der Schiffli-Seite vollzieht je nach konstruktiver Ausbildung seitlich oder in der Höhe eine Rückwärtsbewegung in der Länge der
Wegstrecke, die erforderlich ist, um die Mitnehmerstage 23 so zu verdrehen, daß sie mit dem Eingriff steil aus dem Mitnehmernocken
auf dem Gurtband 21 aus dem kraftschlüssigen Antrieb durch die
Aussparung im Mitnehmerkqf 3 gelöst wird. Auf diese Weise wird
die Ausschaltung aus dem Zefcralantrieb der Schiffli-Seite gelöst.
XV.t Gleichzeitig mit der Verdrehung der Mitnehmerstange 23 wird
zwangsläufig die Schneidvorrichtung 25 betätigt, die den Schiffli-Fadenabschneider
12 zwischen Stichplatte und Stöckli betätigt; dieses Schneidmesser stößt an den Schiffli-Faden und trennt ihn
durch. Hiermit entfällt die zeitraubende, bisher erforderliche Arbeit, mit einem Messer die Maschine abzuschalten und die Schiffli-Fäden
zu durchschneiden. Aber auch im Falle der Rapportwechsel-Musterung entstehen keine losen Springfäden mehr, die einerseits
in unproduktiver Weise einen Teil der Schiffli-Fadenlänge aufbrauchen, den zeitraubenden Arbeitsgang des Füllens der Schifflis
reduzieren und das bisherige Scherlen bei Herausnahme der abgesteckten Coupons aus der Maschine in einem Nachbearbeitungsgang
an einer Spezialschermaschine erforderlich machen.
V.; Im gleichen Ausmaß verdreht die Mitnehmerstange die mit ihr
verbundene Obertreiber-Hülse und verschwenkt diese als Schrankenöffnung soweit nach oben, daß das zu wechselnde SchiffIi aus der
Führungsbahn nach oben herausgenommen werden kann. Der Untertreiber
bleibt unverändert und arretiert das Schiffli gegen ein Zurückgleiten in die Schiffli-Bahn. Der aus der Treiberstange befindliche
Untertreiber 26 und der Obertreiber 24 mit Hülse werden
durch Druck der Feder 27 ständig im oberen Totpunkt festgehalten.
Die Treiberstange ist somit im Stöckli-Fuß fest verankert; auf diese Stange werden im Stickprozeß Untertreiber und Hülse mit
Obertreiber 24 durch die Antriebsnase in der Hülse 24 über den
Mitnehmerkopf 3 ständig hin- und herbewegt. Die Feder 27 drückt ständig in Richtung des oberen Totpunktes. Zu diesem Zeitpunkt
steht die Maschine am oberen Totpunkt, der Obertreiber ist hochgeschwenkt
und gibt seine Schranken-Funktion auf. Das Schiffli kann herausgenommen werden.
VI.: An einer Einzel-Pilot-Schiffli-Stickstelle ist ein Endschalter befestigt, der bei geöffneter Obertreiberschranke den
Schwenkarm 31 für den Satzauswurf betätigt. !Dieser Schwenkarm 31
ist entweder mit einer Magnetschiene ausgerüstet, oder aber in herkömmlicher Weise nach Art der Schiffchen-Aushebezange mit einer
Greifeinrichtung versehen. Diese Greifeinrichtung greift unter das
herauszuhebende Schiffli an dessen Boden und erfaßt das SchiffIi.
Unabhängig von der Ausgestaltung des Schwenkarmes 31 geht dieser unter gleichzeitiger Erfassung aller zu entleerenden Schiffiis in
die Ausgangslage zurück. Der Sticker hat dann im Laufeder nächsten
Stunden Zeit, die herausgenommenen Schifflis vom Schwenkarm 31
zu entfernen und in einen Sammelbehälter zum ETeufüllen mit neuen
Bobinen zu sammeln.
VII.; Soll zu diesem Zeitpunkt die Schiffli-Struktur geändert werden,
muß eine NeubeStimmung der am nächsten stickenden Schifflis
erfolgen. Die Wählvorrichtung löscht die bisherige Rapportstruktur und bestimmt die neue mit entsprechender SchrankenSchließung der
Obertreiber und der Festlegung, welche Obertreiber sich schrankenmäßig öffnen müssen. Die dezentral ausgeschalteten Schiffiis verbleiben
in der Stöcklibahn; sie können durch die Ausschaltung der V^-Treiberstange keinen Hub mehr vollziehen.
VIII.: Nunmehr erfolgt die Befehlsweitergabe (Schiffli-Pilot-Einzel
stickstelle) an die Schiffchen-Einwurf einrichtung 14-. Diese
erfaßt die bei vertikalen Sektionen im Inneren des TJ-Profils vom
Sticker im Rahmen der Rapportstruktur in ausziehbaren Behältern
vorbereiteten Reserveschifflis und verfährt seitlich zur entleerten
Stöckli-Bahn. Dabei sind alle Behälter in einer Sektion in einem
gemeinsamen, seitlich vafahrbaren Gestell angeordnet. Die einzelnen
Behälter sind zur Überbrückung der Seitendifferenz ziehharmonikaartig ausgebildet und drücken am Endpunkt das neue Schiffli in
die Laufbahn des StÖcklis. Der Endschalter an der Pilotstickstelle
bestimmt nunmehr die Schrankenschließung des Obertreibers. Das neue Schiffli ist gefangen. Die Behälter im Gestell gehen in die
Endstellung zurück. Der Sticker hat nun in der Folgezeit von ca. 6 bis 8 Stunden ausreichend Zeit, die leeren Behälter ge nach
Eapportstruktur mit neuen SchiffIis zu füllen. Dies trifft für
den Schiffli-Einwurf bei vertikalen Sektionen zu.
ΙΣ.: Bei der horizontalen Sektions-Anordnung erfolgt der Schiffcheneinwurf
im gleichen Prinzip, in dem oberhalb bzw. seitlich der Antriebswelle 17 und 18 auf dem Sektionsgerüst eine Schiene
angebracht wird, auf der fahrbar die herkömmlichen Schiffchen-Einlege-Lineale
mit den hierin vorbereiteten Reserveschiffiis einzeln oder zentral bis zur geöffneten Schiffli-Bahn verfahren
und über die erwähnte Pilotstickstelle eine Bodenschiene oder ein Gitterstab am Unterteil der Schiffchen-Einlege-Lineale zur
Seite gedruckt wefLen, so daß nunmehr die freigegebenen Reserve-Schifflis
von oben schräg durch das Eigengewicht der Schiffiis in die freie Stöckli-Lauffläche fallen. Ähnlich wie unter VIII,
erläutert, schließt sich der Obertreiber und die Scüffchen-Einlege-Lineale
fahren in die Ausgangsstellung zurück. Der Sticker kann dann in den Folgestunden in Ruhe musterungsgemäß neue Schifflis
in Reservestellung bereit halten.
Bisher war nur die Rede von Stickmaschinen, bei ebnen die Nadel
horizontal in den Stickboden einsticht, und nicht wie in Fig. 6 der P 30 16 526.5» wo die Nadel im Nähmaschinenbereich vertikal
in den Stoff einsticht, z.B. beim ^achsticken, oder bei den Mehrkopf-Kleinstickautomaten;
hier liegen die LangschiffJ-i auf der Seite und der Einzel-Satzwechsel, mit oder ohne Rapportwechsel,
vollzieht sich unterhalb der Tischplatte je nach konstruktiver Ausbildung zur Bedienungsseite hin, oder entgegengesetzt.
Σ.; Nach Erledigung aller vorbeschriebenen Funktionen im Rahmen
des zusammenhängenden, wahlweise zu bestimmenden Nur-Satzwechsels oder Satz- und Rapportwechsels der Schiffiis vollzieht die Pilotstickstelle
die Inbetriebnahme der Gesamtmasdlne für den neuen Arbeits-Stickprozeß.
Der hier beschriebene Arbeitsablauf vollzieht sich nicht wie
bei bekannten Anordnungen im Safewechsel mit ein oder iBhreren
Bedienungskräften in ca. 60 Minuten bzw. beim Rapportwechsel, dessen Häufigkeit wesentlich geringer ist, in zusätzlich 240
Minuten automatisch innerhalb einer einzigen Minute. Die baumäßige Ausgestaltung der Vorrichtung bestimmt der Kunde, gleichgültig,
ob komplett vollautomatisch oder nur teilweise, und zwar in Abhängigkeit von den Einsatzzweck der betreffenden Stickmaschine,
je nachdem, ob mit oä-er ohne Rapportwechsel-Mustertechnik
erforderlich sind.
Die Pilotstickstelle kann in Verbindung mit bekannten Positioniereinrichtungen
ausgebildet sein, kann jedoch auch mit elektronischen Bausteinen ausgestattet sein. Die Wählvorrichtungen können manuell,
Öedoch auch elektrisch, pneumatisch usw. betätigbar sein. Die Pilotstickstelle, ob produktiv einsetzbar oder nicht, ist eine
Zusatzeinrichtung ,oder Ausgestaltung zur vereinfachten Maschinenübersicht, um die Sehaltvorgänge zentral zu steuern.
Die Pilotstickstelle kann schiffIi- wie nadelseitig als Außenstickstelle
in Form eines Prozeßrechners ausgebildet sein, die mit Hilfe elektronischer Bausteine die Schiffli-Seite im Bewegungsablauf
zur Madelseite abstimmt und die Umsetzung der betreffenden
Funktion auf der Schiffli-Seite seitlich in der Ablauffolge bestimmt. Damit kann eine einzige Stickstelle über die
Pilotstickstelle den Funktionsablauf der gesamten Maschine bestimmen.
Unter Verwendung der Schritte Ibis 7 werden "bei einer Großstickmaschine
von 10 Yards rund 60 Minuten für den Satzwechsel benötigt, während unter Verwendung der Efindung mit den Schritten I. bis X.
die Maschinenstillstandsdauer lediglich 20 bis 30 Sekunden, also
ca. 1 % beträgt. Dies .ergibt sich einmal aus dem Wegfall der vielen
Wegstrecken, die nach der bisherigen Methode zurückgelegt werden müssen, und zum anderen aus der Überlappung und Konzentration verschiedener
Arbeitsvorgänge.
Der Einzelwechsel der Schifflis an einer beliebigen Stickstelle
erfolgt wie "bei der bekannten Methode in gleicher Weise von Hand bei laufender Maschine.
Der Rapportwechsel erfolgt entsprechend der ßapportstruktur, wenn
beispielsweise nur jedes zweite, dritte usw. SchiffIi sticken soll,
müssen die nichtstickenden Schiffiis der Maschine entnommen werden.
Die Ablauffolge von 1 bis 7 in der vorbeschriebenen Weise bleibt
dadurch erhalten, jedoch muß zwischen dem vierten und dem fünften Schritt von Hand die neue musterungsmäßig bestimmte Rapportanordnung
zwischengeschaltet werden. Mit der Erfindung wird der Rapportwechsel automatisch über die Wählvorrichtung durchgeführt, in der
alle Rapportgrößen von 4/4 - 48/4 enthalten sind, wobei dieser Vorgang zwischen den Schritten 4 und 5 eingeschaltet wird. Der
Zeitaufwand hierfür beträgt ebenfalls ca. 20 bis 30 Sekunden.
Damit ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag eine Erhöhung
der Arbeitsproduktivität durch entscheidende Reduzierung der Maschinenstillstandszeiten, der Wegfall von Aushilfskräften,
der Wegfall von Arbeitsvorbereitngen für den Schritt 5? der
Wegfall von Hilfsmitteln für die Schritte 3, 4, 5, 6 und 7 (bei
horizontaler Sektionsanordnung), eine wesentliche Garneinsparung beim Schiffli-Faden und geringere iüllzeiten, der Wegfall von
Scherle-Kosten, und eine um 5 bis 10 % höhere Drehzahl durch Wegfall
von großer Maschinenmasse und Verlegung des Umlenkzeitpunktes. Die Erfindung ist anwendbar sowohl für umzubauende alte Stickmaschinen,
gleich welchen Fabrikates und Baujahres, als auch für alle neugebauten Maschinen im Baukastensystem nach der Systematik;
die alten bisherigen Stickwerkzeuge werden dabei entfernt, die neuen in Sektionen zusammengefaßt und vom Sektions-Hersteller an
den vorhandenen Maschfaen-Hauptantrieb angeschlossen; dann kann mit dem Sticken begonnen werden.
Gleichzeitig mit dem Rapport- und/oder Satzwechsel und der Neuschaffung
einer 4/4-Einzel-Schiffchenstickstelle wird der Gesamt-
und 4/4-Einzelantrieb verbessert. Es wird die Rotation der bis-
31 Ai'
herigen unverändert beibehaltenen Maschinen-Haptantriebswelle
beibehalten und die Umwandlung des Schiffli-Antriebes in das von der Nadel her bestimmte Maß in der Hin- und Herbewegung unmittelbar
in die Schiffli-Einzelstickstelle oder in die Schiffli-Sektion verlegt. Damit reduziert sich die hin- und herbewegte Masse des
bisherigen axialen Schiffli-Hubes, was sich negativ auf die Kosten,
die Drehzahl und die Geräuschentwicklung auswirkt. Mit vorliegender
Erfindung wird jede Schiffli-Sektionsantriebswelle mit einem
Pleuel versehen, wie es im Prinzip in früheren Haushaltsnähmaschinen
millionenfach verwendet wurde. Das Pleuel wandelt die Rotationsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung um, so daß die Weitergabe
der Bewegung an die einzelne 4-/A—Schifflistickstelle durch
übereinander oder nebeneinanderliegende Zahnscheiben mit aufliegenden
Zahnflachriemen erfolgen kann, wobei jeweils ein Zahnflachriemen zwei ^/^-Einzel-Schiffchenstickstellen betätigt, von denen
eine wahlweise ausgestaltet werden kann. Damit entfallen auf der Schiffli-Seite Minikurvenscheiben, weil bei einer Übertragung von
1 : 1 der analog gleiche Bewegungsablauf zur Nadelseite erfolgt.
Das Pleuel kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch
einan polumschaltbaren Motor ersetzt werden. Desweiteren kann in einer Pilotsektioa mittels elektronischer Schaltung der mechanische
Bewegungsablauf der Nadeln zur gleichen Schiffli-Bewegung abgetastet und auf eine oder mehrere Schiffli-Sektionen oder auf
die Gesamtmaschine durch entsprechende Querverbindungen, Zahnflachriemen
oder beispielsweise Wellenmit Kegelrädern oder Winkelgetriebe übertragen werden. Andererseits kann jedoch jede Sektion
einen eigenen polumschaltbaren Motor erhalten. Auf diese Weise wird eine bisher aus wirtschaftlichen Gründen nicht mögliche Vielfalt
der Mustestfcechnik erschlossen, indem manuell oder programmgesteuert
die Einzel-Saktionen aus- und eingeschaltet werden und das
Musterbild der gesamten Stickereifläche unterschiedlich gestaltet werden kann. In Verbindung mit der Rahmenbewegung im seitlichen
Versatz lassen sich dabei größere Stickmotivbreiten als vorzugsweise 48/4- erreichen, oder aber es werden in den Sektionen unterschiedlich
stichreiche mit sticharmen Stickmotiven ermöglicht,
oder aber es läßt sich farbmäßig eine Abwechslung von unifarbenen mit vielfarbigen Stickmotiven erzielen. Auch werden mustermäßig
im Zusammenspiel der Sektionen freie, unbestickte Musterräume im Zusammenspiel mit den jeweils zugehörigen NadelSektionen ermöglicht.
Was die Verbreiterung der Sektionsabstände bei den vertikalen Sektionen im weitesten Stickstellenabstand - nadel- wie schiffliseitig
- anbetrifft, sind die nächsten Seitenabstände nach 48/4 als Grundausführung 72/4 und 96/4. Bei 96/4 wird die nächste Sektion
von 48/4 einfach stillgesetzt. Bei 72/4 wird bei 4 nebeneinander liegenden 48/4 Sektionen eine der Traverse entnommen, oder
zurückgezogen, die andere durch entsprechende Ausbildung der Grund- und Deckenplatte um das 24/4 Maß seitlich verschoben.
Dabei ist 4/4 der frz. Zoll gleich 27,07 mm als engster Grund-Stickstellenabstand,
und zugleich als der in über 100 Jahren gebildete Musterabstand. Eine Verbreiterung des Musters erfolgt
also immer um das Maß von 4/4, bei 8/4 ist also jeweils die zweite 4/4 Stickstelle ausgeschaltet. Jedoch sinkt die Suchleistung entsprechend
der Gesamtmaschine. Aus Gründen der quadratischen Musterung
gilt im Sektions-Sticksystem die Teilung sowohl horizontal wie vertikal. Bei vertikal spricht man vom Hctenabruf in entsprechender
Motivhöhe, wobei die nicht stickenden Nadeln bzw. Schiffchen andere Farben aufweisen können, bdspielsweise schwarz und
weiß, die dann abwechselnd über die Wählvorrichtung produktiv sticken.
Vorliegende Erfindung ist für verschiedene Stickmaschinaagruppen
durch Veränderung der Position verwendbar* Vielnadelstickmaschinen,
in Form von Linear- und Flächenstickmaschinen, haben nach der
deutschen Patentanmeldung P 30 16 526.5 (Fig· 3 und 4) zwei verschiedene
Sektionsanordnungen. Nach Fig. 3 ist die Schiffli-Führung
waagerecht und der Nadelbewegungsablaif horizontal. Nach Fig. 4
ist eine Schräganordnung gewählt, bei der die Schiffli-Spitze
schräg nach oben weist und die Nadel horizontal einsticht. Diese
äff ■:■■":■
halbseitigen Sektionen nach Pig. 4 liegen längs der Stickmaschine
in beliebiger Länge von 2 bis 25 Yards. Hierbei ist eine geringfügige
Merung gegenüber Fig. J aus Zugriffsgründen erforderlich,
en es werden die SatzwechselauSwurf- und -einwurfvorrichtung aus
dem U-Profil herausgenommen und in einem nicht dargestellten, zusätzlichen
Gestellarm oberhalb des Antriebsrades versetzt und befestigt, und die Auswurf- sowie die Einwurfvorrichtung werden dann
nach vorwärts und rückwärts oberhalb des Antriebes verfahren.
Einnadel- und Mehrnadel-Stickmaschinen (Nachstick- und Mehrnadel-Kleinstickautomaten)
haben kein» horizontalen, sondern einen vertikalen Nadelweg, so daß das Langschiffchen waagerecht, jedoch
afi der Seite liegend hin- und herbewegt wird. Diese Ausführung wurde jahrzehntelang in Haushaltnähmaschinen bis zur Einführung
des weit schneller laufenden Rund greifers gebaut. Die hohe Drehzahl-Stichleistung
ist zwar bei Nähmaschinen notwendig, nicht aber bei Stickmaschinen, bei denen der Ziereffekt mit verschieden langen
Stichen und Bewegungen des mit Stoff eingespannten Rahmens erforderlich ist. Wegen der hohen zu bewegenden zentralen Treibermasse
war es jedoch nicht möglich, den bisherigen Langschiffchen-Antrieb
auch auf Einnadel- und Mehrnadel-Stickmaschinen zu übertragen. Hierin eingeschlossen ist nunmehr durch die dezentrale Gestaltung
des Antriebes jeder einzelnen 4/4-Sticks"frelle die zeitraubende
Folge von Einzelfunktionen auf der Schiffli-Seite für alle Stickmaschinengruppen
von der Einzelnadel (Nachstick) eine Stickstelle zur Mehrnadel (Mehrkopf-Kleinstickautomaten etc) bis 24- Stickstellen
zur Vielnadel (Großstickmaschinen) bis 1800 Stickstellen.
Mit dem dezentralisierten 4/4-Schiffli-Antrieb nach vorliegender Erfindung ist es nunmehr möglich, diese Maschinengruppe auf Langschiff
chenbasis einzusetzen. Damit ergeben sich hersirellerseitig erhebliche Kostenvorteile (in der Mengenfertigung, der Montage,
dem Service, der Ersatzteilhaltung usw.), in der Stickereiindustrie in Hinblick auf die 4/4-Musterung, den Garneinkauf und vor allem
die einheitliche Belieferung bzw. eine einheitliche Investitions-
• * ·*·« ο β o
Gestaltung im Maschinenpark, d.h..keine Aufteilung nach Betriebsgruppen oder verschiedenen Herstellerfirmen nach Langschiffchen
und nach umlaufenden Greifern.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
I"ig. 1 in schematischer Darstellung die drei möglichen Varianten
der Anordnung der Schiffli-Sektionen innerhalb einer Stickmaschine ,
Fig. 2 eine schematische Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen
Einrichtung in Aufsicht nach Fig. 1 für die vertikale Sektion und als Seitenansicht für Stickmaschinen mit vertikalem
Nadelhub (für horizontal anzuordnende Sektionen mit horizontalem Nadelhub ergibt Kippen der Zeichnung Fig. 2
ebenfalls die Seitenansicht), und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I nach Fig. 2.
In Fig. 1 sind schematisch die drei unterschiedlichen Möglichkeiten
der Sektionsanordnung dargestellt. A bezeichnet die horizontale Anordnung mit den 4/4-Stickstellen nebeneinander für Linear-Stickmaschinen
von 10, 15, 21, 25 Yards. Hierbei ist über den Stickstellen
ein Freiraum im Rahmen der betreffenden Stickfeldhöhe vorhanden. B bezeichnet die vertikale Sektionsanordnung, in der die
Sektionsgerüste fest im weitesten Seitenabstand von 48/4- oder 72/4
oder 96/4 nach der betreffenden Musterstruktur der Stickerei stehen. 0 ist die Variation, bei der die Sektionsanordnungen A und B
in einer einzigen Maschine kombiniert sind; hierbei werden A und B getrennt voneinander betrieben. Die Sektionsanordnungen A, B und
C sind durch das Baukastensystem beliebig, auch nachträglich modifizierbar.
Die beiden dargestellten benachbarten vertikalen Sektionen sind mit 1 und 1' bezeichnet, die horizontale Sektion mit 2. An der
vertikalen Sektion sind horizontal verlaufend und übereinander im
Abstand angeordnet Stöckiis 3 vorgesehen, an der horizontalen
Sektion 2 schräg nan oben und im Abstand versetzt verlaufend
Stöckiis 4. Diese Stöckiis sind in Halterungen bzw. Führungen 5, 6 mit der jeweiligen Sektion 1 bzw. 2 verbunden, wobei die Sektionsträger
1 und 2 als U-Profile ausgebildet sind. Mit 7 sind
in den Stöckiis befindliche Schifflis bezeichnet, 8 stellt den
Nadelkanal und 9 den Bohrkanal dar, und mit 10 ist der Freiraum angedeutet. Jedem Stöckli 3 bzw. 4 mit SchiffIi 7 ist eine Einrichtung
nach I*ig. 2 zugeordnet. Alle Stöckiis sind austauschbar
und beliebig modifizierbar. Die Seitenverstellung der vertikalen Sektionen von 48/4 auf 72/4 oder 96/4 geschieht in der Weise, daß
bei einem Nadelseitenabstand von 72/4 seitlich zwischen vier 48/4
Sektionen eine Sektion aus der Maschine genommen wird, so daß nur noch drei Sektionen vorhanden sind, während die vierte axt der
Maschinatraverse verschoben wird (durch vorbereitete G-rund- und Deckplattenausbildung). Verlangt die Musterung jedoch einen Nadelseitenabstand
von 96/4, wird jede zweite Sektion durch Auskuppeln stillgesetzt.
Wenn z.B. eine 10 Yard-Maschine je Etage 340 4/4 Stickstellen hat,
sind 340 durch 12 (48/4 = 12 χ 4/4), d.h. 28 vertikale Sektionen nebeneinander auf der Traverse angexdnet. Übereinander sind dann
die Stickstellen 4/4 in der Höhe flexibel angeordnet. Die Ausgestaltung nach Fig. 2 liegt dann vor den Stöckiis so, wie die
Zeichnung es als Aufsicht zeigt. Im Gegensatz zur Nadelsektion liegen die Stöckiis immer nur in einer Richtung, bedingt durch
den festen Abstand der im Stöckli befindlichen Nadel- und Bohrkanäle; für die Nadelseite werden die Sektions-Stickköpfe spiegelverkehrt
gefertigt, da es nur die Nadel gibt. Dies ist auf der Schiffli-Seite nicht möglich.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist ein Langschiffchen 11 in seiner
vorderen Stellung so gezeigt, daß es von einem durch Druckfeder beaufschlagten Schiffchentreiber 12 festgelegt wird. Der
Schiffchentreiber 12, der an einer schwenkbaren Hülse auf der Treiberstange befestigt ist, ist über einen Ansatz 12' mit einer
Treiberkupplung 13 (im eingekuppelten Zustand dargestellt) verbunden,
die auf einer Mitnehmerstange 33 befestigt ist, welche
ihrerseits über einen Handgriff 14 verdrehbar ist. Auf der Mitnehmerstange ist ein Zahnstangenantrieb 15 für das Stickprogramm
(bei zentraler Maschinenschaltung gesteuert mit oder ohne Informationsträger) vorgesehen, der auf eine Stiftwalze 16 einwirkt.
Mit 17 ist ein Gurtbandantrieb bezeichnet, der seinen Antrieb von
der Schiffli-Sektionswelle 26 über einen Exzenter 18 mit Hubverstellung,
eine Pleuelstange 19 und ein Gurtbandritzel 20 erhält.
Das Gurtband weist einen Mitnehmernocken 21 auf, der in Eingriff mit der Kupplung 13 auf der Mitnehmerstange 33 steht. 22 bezeichnet
den Fadenabschneider, 23 eine Stöckli-Stichplatte für das
Schiffchen 11. Das Ersatzschiffchen 24 ist in der Wartestellung
gezeigt. Das Schiffchen 11 wird in seiner Betriebs-Stick-Funktion
zwischen dem an der Treiberstan© 34 befestigten TJntertreiber 36,
der auf einem verschiebbaren Stellring festgelegt ist, und dem verschwenkbaren ObertiBiber 25 gehalten, der auf der verdrehbaren
Treiberhülse axial betätigbar ist. Untertreiber 36 und Obertreiber
25 sind also unabhängig voneinander und bewegen sich auf der Treiberstange, wobei die Treiberhülse 24 verschwenkbar ii und zugleich
den Antrieb von der Mitnehmerstange 33 übernimmt. Die Feder 37 vol··
zieht einen ständigen permanenten Gegendruck.
Der Mitnehmernocken 21 wird von der Schiffli-Sektionswelle 26 aus über die Schiffli-Welle 27 angetrieben, die Zahnflachscheiben
28 sowie mitlaufende Wellen 29 mit kleinen Zahnflachscheiben 30
aufweist. Über die Zahnflachscheiben läuft der Zahnflachriemen 31·
Ein TJ-Profil 32 nimmt die Schiffchenhalterung, die Schiffchentreiberstange
12 und de Mitnehmerstange 33 auf. Auf die Schiffchentreiberstange 12 ist eine Tiaberhülse 34 sowie eine Messerbetätigung
35 angebracht, und die Treiberhülse 34 nimmt den Untectreiber
36 auf. Die Measerbetätigung 35 geht an der Treiber stange
12 vorbei und wird in der Durchbohrung im Stöckli 38 drehbar befestigt
.
Auf der Treiberstange 12 ist zwischen dem U-Profil 32 und der
Treiberhülse 34- eine Druckfeder 37 eingesetzt. Mit 38 ist das
Stöckli bezeichnet und 39 stellt einen Vierkantantrieb für die Wählvorrichtung dar. Im U-Profil 32 ist eine Verzahnung 40 aufgesetzt,
die mit der Stiftwalze 16 in Eingriff kommt. 4-1 ist
eine Satzwechseleinrichtung.
Zur Erläuterung der Gesamtdarstellung nach Fig. 2 werden die einzelnen Elementgruppen der Einrichtung beschrieben:
Antrieb: Die Schiffli-Sektkonsantriebswelle 26 erhält vom Zentralantrieb
der Maschine oder anstelle der Pleuelstange 19 mit Hilfe
eines polumschaltbaren Motors mit elektronischer Abstimmung des Bewegungsablaufes zur zugehörigen Nadel eine ständige Rotationsbewegung.
Auf der Welle 26 ist eine Scheibe 18 mit Pleuelstange angeordnet. Die Pleuelstange 19 ist je nach dem gewünschten Nadelhub
verstellbar, so daß der axiale Schifflihub vorbestimmt werden
kann; sie ist an der Scheibe 18 exzentrisch befestigt und wandelt die Eoationsbewegung der Hauptwelle in eine dem Schiffli-Hub entsprechende
hin- und hergehende Bewegung um.
Schiffli-Einzelstickstellen-Antrieb; Auf der Welle 27 befinden
sich vorzugsweise in 8/4-Abstäiden (Höhe oder Seite je nach Sektionsanordnung)
Zahnflachscheiben 28. Der Welle 2? und den Zahnflachscheiben 28 sind zwei mitlaufende Wellen 29 zugeordnet, die
Zahnflachscheiben 30 oder Gurtbandritzel 20 in gleichen Abständen
aufgesetzt erhalten. Alle drei Zahnscheiben 28 und 30 sind mit Endlos-Zahnflachriemen mit Zähnen bestückt, so daß mittels Zahnflachriemen
31 alle Scheiben bzw. Bäder vorwärts und rückwärts den gleichen Hub ausführen . Auf dem Zahnflachriemen 31 bzw. dem Gurtband
17, das von der Welle 27 aus oszillierend betätgt wird, ist auf dem nichtverzahnten Teil ein Mitnehmernocken 21 angeordnet,
der so breit ausgeführt ist, daß er gleichzeitig innerhalb der 8/4 Zahnscheibenabstände zwei 4/4-Einzel-Schiffli-Stickstellen
betreiben kann.
Mitnehmerstange: Im U-Profil 32 ist eine genutete, verdrehbare
Mitnehmerstange 33 gelagert,an deren Kopfende die Treiberkupplung 13 fest aufgebracht ist. Diese Treiberkupplung 13 ist doppelseitig
als Mitnehmer ausgebildet und steht einerseits in direktem Eingriff mit dem Mitnehmernocken 21 und andererseits in beweglichem
Eingriff mit der Schiffchen-Treiberstange 12. Wird die Mitnehmerstange
33 verdreht, bleibt der direkte Antriebseingriff zum Mitnehmernocken 21; die Treiberstange 12 wird vom Zentralmaschinenhub
aus oder umgekehrt eingeschaltet. Gleichzeitig verdreht die Mitnehmerstange 33 die Treiberhülse 34 und nimmt den Obertreiber
25 um das Maß der Freigabe des Schifflis zur Herausnahme desselben aus der Stöckli-Laufbahn mit. Im umgekehrten EaIl setzt
sich der Obertreiber 25 vor das SchiffIi in Arbeitsstellung.
Gleichzeitig trifEb die Mitnehmer stange 33 bei einer Verdrehung
gegen ein Betätigungsglied 35> das durch den Verdrehvorgang den
Fadenabschneider 22 betätigt. Zur Handbetätigung an einer beliebigen
Stickstelle befindet sich am anderen Ende der Mitnehmerstange
33 ein Handkupplungsgriff 14. Zur programmgesteuerten Ausführung
in der Rapport-Struktur oder über dem Informationsträger in der Rapportmuster-Wechselt-echnik ist der Zahnstangenantrieb 15 unmittelbar
mit der Wählvorrichtung als Stiftwalze 6 korrespondierend angeordnet.
Treiberstange: Die Treiberstenge 12 ist am Stöckli-Fuß befestigt
und führt die aufgeschobene Treiberhülse 24 mit den daran befindlichen Unter- und Obertreibern 36 und 25. Im Zustand der geöffneten
Schranke ist der Untertreiber 36 so angeordnet, daß er das
nicht mehr arbeitende Schiffli gegen ein Rückfallen in die Laufbahn arretiert, während der Obertreiber 25 die Schranke soweit
geöffnet hat, daß das auszutauschende Schiffli mühelos hindurchgeht. Um in einem betriebsunwirksamen Zustand eine Veränderung
der Positionslage der Treiberhülse 24 durch Schwingungen in der Maschine zu vermeiden, ist auf der Treiberstange 12 eine Druckfeder
37 vorgesehen, die einen dauernden Druck gegen die Treiberhülse 34 ausübt.
Stöckli; Eine konventionelle 4/4-Schiffli-Stickstelle mit Fadenschneideinrichtung
38 wird unverändert übernommen, es müssen lediglich die Zahnscheiben 28 und 30 der Schräge der Stockiis in
horizontaler Sektionsanordnung in der Bohrung angepaßt werden.
Wählvorrichtung; Die Wählvorrichtung 16 ist vorzugsweise als Stiftwalze
ausgebildet, weil dabei auf kleinstem Raum beliebig viele Punktionen am Umfang der Walze untergebracht werden können. Jede
4/4—Einzelstickstelle besitzt einen mit Stiften bestückten Ring,
der in der Länge der Sektion auf eine Vierkanantriebswelle aufgesetzt
wird. Diese Wählvorrichtung 16 wird von Hand mit Hilfe
einer Ratsche oder programmgesteuert, z.B. mit Hilfe eines Schrittmotors
betätigt. Jeder 4/4-Ring besitzt eine gleiche, freie Zone,
damit bei Hochheben der Wählvorrichtung in bekannter Weise die vom
Muster bestimmte Rapportstruktur bestimmt wird. Ferner besitzt
jeder 4/4-Stiftring an der gleichen Stelle einen oder mehrere
Stifte, Nocken usw., so daß mit einer Terdrehung der Wählvorrichtung
alle 4/4-Stickstellen in den Stickprozeß eingeschaltet werden.
Soll nun jede zweite, dritte usw. Einzelstickstelle sticken, sind
die Stifte, Nocken usw. im Radius in der Höhe ader Seite entsprechend
bestückt. Eine Löschung der Arbeitsstickstellen in neuzubestimmende
Stickstellen erfolgt durch Verdrehen der Stiftwalze als Wählvorrichtung in entgegengesetzter Drehrichtung. Sobald die Wählvorrichtung
16 die neue Rapportgröße bestimmt, kommt sie mit den
Stiften in die am U-Profil angebrachte Verzahnung 40 in Eingriff
und verdreht den Zahnstangenantrieb 15 auf der Mitnehmerstange 33 und führt die bereits beschriebenen Funktionen aus oder löscht
diese bei umgekehrter Verdrehung. Eine derartige Wählvorrichtung läßt sich analog auf alle Vorgänge der Nadelseite, z.B. wie Bohrer,
Fadenklemmer, Vorderfadenschneider, kleinen und großen Fadenleiter
usw. übertragen. Die Zeichnung stellt in der Stiftwalze 16 nur vier verschiedene Rapportbestimmungen dar; sie können jedoch durch
Vergrößerung des Durchmessers der Stiftwalze 16 in beliebiger Weise vermehrt werden. Eine analoge Übertragung von der Schiffli-Seite
auf die Nadelseite ist unter Beibehaltung des gleichen Prinzips möglich. Es werden aufeinander oder nebeneinandergesetzte
2 9- *'V :
-.26 -
Ringe mit eimer.-.Breite von V4- verwendet. Die Ringe lassen" si ca je
nach Sektianslänge und -höhe zusammensetzen und die Sektionsenden werden beidseitig versehraubt.
Satzwechsel: Der Satzwechsel der Schiffchen im Rahmen der Rapportstruktur
erfolgt manuell von Sektion zu Sektion oder zentralverbunden und/oder programmiert mit Hilfe z.B.. einer zwischen zwei
Armen 4-1 befindlichen Magnetschiene. Diese wird ii den freien Raum
zur lachbarsektion oder bei horizontaler Anordnung in die Stickfeldhöhe
verschwenkt. Kurz vor dem Endschwenkpunkt werden durch
Einsatz von Endschaltern nur die vom verschwenkten Obertreiber 25
in das Magnetfeld gezogenen Schifflis von der Magnetschiene 4-1
angezogen und aus der Maschine bzw. aus den Stöckiis 38 satzweise pro Sektion entfernt. Dabei sind Vorkehrungen getroffen, um zu
verhindern, daß die von. der Magnetschiene im Rahmen der Rapportstruktur
bestimmten Schifflis entfernt werden und nicht mit anderen kollidieren, indem das Magnetfeld begrenzt wird. Schifflis,
die nicht entfernt werden sollen, verbleiben trotz des Magnetfeldes
aufgruDcL der geschlossenen Schranke der Obertreiber 25.
Es wird somit ohne großen technischen Aufwand alle Einz&stickstellen
einer Schiff!!-Stickmaschine - unabhängig von der Größe auf
einmal gewechselt und nicht mehr zeitraubend nacheinander. Mittels einer Schwenkbewegung-einer am U-Profil befestigtenWelle,
die am Fuß- und am Kopfende pro,Sektion einen Arm besitzt, zwischen
denen sich eine mit. Magneten bestückte durchgehende ,Schiene
befindet, wird die Magnetschiene von Hand mittels einer Ratsche oder programmgesteuert zentral alle Sektionen in den freien Raum
verschwenkt, in welchem keine Maschinenteile vorhanden sind. Sobald die Magnetschiene mit ihrem Magnetfeld das von' der Obertreiber-Schranke
freigegebene SchiffIi erreicht hat, zieht es dieses Schiff Ii
in einen an der Magnetschiene befindlichen Käfig und preßt es fest an die Magnetschiene. Eine an sich bekannte Umkehrvorrichtung
führt nunmehr die Magnetschiene mit den anhftenden, ausgeworfenen,
verbrauchten Schifflis in die Ausgangslage zurück. Wenn die Maschine
dann wieder läuft, streift die Bedienungsperson die Schifflir.
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in einen Sammelbehälter. Gleichzeitig mit der vorbeschriebenen
Verschwenkung setzt sich die Reserve-Schiffli-Schiene angetrieben seitlich in Bewegung; diese Reserve-Schiffli-Schiene ist im Innenprofil
angeordnet und besitzt in 4-/4—Abständen ausziehbare kleine Behälter.mit den Reserveschiffiis, welche von der Maschinenbedienung
während der Beobachtungsgänge zwischen zwei Satzwechseln
in die ausziehbaren Einzel-Schiffli-Behälter eingelegt werden. Mit dem Schwenkweg der Magnetschiene verfährt gleichzeitig die
Reserve-Schiffli-Schiene seitlich in den freien Raum bis zur Führungsbahn
des von der Magnetschiene erfaßten Nachbar-Stöcklis auf
der gleichen Ebene. Das Reserve-SchiffIi befindet sich Jetzt also
in der Laufbahn des Nachbar-Stöcklis. Ein Endschalter in einer Pilotsektion verursacht nunmehr über die Positioniereinrichtung
ein Schließen der Snranke des Obertreibers. Damit ist das Reserve-Schiff
Ii gefangen. Die Reserve-Schiffli-Schiene geht »itgleich mit
der Magnetschiene in die Ausgangslage zurück und schiebt dabei die
ausiehbaren Einzel-Schiffli-Behälter im 4/4-Abstand in sich zusammen.
Diese können nun im TJ-Profil in Ruhe und ungestört mit
neuen Reserve-Schifflis bestückt werden. Anstelle der Magnetschiene
können bekannte Schiffchen-Ausheb-Lineale oder Schiffchen-Aushebe-Zangenin
entsprechender konstruktiver Ausbildung und Anpassung nach Ziffer 41 eingesetzt werden.
Erfordert das Muster einen Schiffli-Rapport-Wechsel, erfolgt dieser
über die Positioniereinrichtung mit Hilfe der Wählvorrichtung zwischen Schiffli-Schranken-Öffnen und Obertreiber-Schranken-Schließen.
Magnetschiene und Reserve-Schiffli-Schiene betätigen siii zwar
im 4/4-Abstand, können aber nur die Schifflis wechseln, die die
Wählvorrichtung mit Hilfe der Obertreiber-Schranke zum Wechseln
freigeben oder halten.
Je nach Stickmaschinenart, -gruppe, -größe werden die 4/4-Einzel-Schiffli-Sektionsstickstellen
in Sektionsgerüsten nach Patentanmeldung P 30 16 526 mit an den Außenstellen angebrachten Abdeckplatten
einbau- und anschlußfertig zusammengefaßt und montiert und
in die betreffenden Stickmaschinen-Traversen-Grundgestelle $e nach
Nadelbewegung horizontal oder vertikal eingesetzt und an den
Hauptantrieb angeschlossen. Eine Nachstickmaschine mit z.B. zehn verschiedenen Farben und Nadelstärken, welche einzeln zum Nachsticken
abgerufen werden, besitzt eine andere Sektionsgröße als ein Mehrkopf-Stickautomat mit 2000 mm Breite oder eine 15 Yard
lange Großstickmaschine mit standardisierten Sektionen von 1 Yard Länge.
Schiffcheneinwurf: Der Schiffcheneinwurf in ziehharmonikaartik
ausziehbaren Behältern erfolgt bei vertikalen Sektionen in der Aufsicht nach I"ig. 2 im Inneren des Profiles 32, indem die Vorrichtung
41 nicht dargestellte Elemente betätigt, die die Reserve-Schifflis 42mit Hilfe einer nicht dargestellten Schiene mit im
Abstand von 4/4 angebrachten ausziehbaren Reserve-Schiffli-Lagerungen
an die auf der gleichen Ebene liegenden Nachbar-Sektions-Stöcklis
verschiebt und auf die Laufbahn der Stöckiis legt. Wenn nunmehr die Obertreiber-Schranke 25 programmgesteuert geschlossen
wird, kann das Reserveschiffli bei der Rückwärtsbewegung der nunmehr leeren -^eserve-Schiffli-Lagerung nicht mitgehen. Die Rückwärtsbewegung
der Schiene erfolgt synchron mit der Auswurfbebätigung
41. Bei horizontaler Sektionsanordnung wird eine nicht dargestellte Schiene im Sektionsgerüst oberhalb der Sektionswelle 26
im freien Raum längs der Maschine angebracht, auf der die Einlege-Lineale
zur freien Stöckli-Bahn verschoben weden. Ein Endschalter gibt am Einsatzort die bewegliche Bodenunterlage im Rahmender
gewünschten Rapportstruktur, bzw. entsprechend der Bestückung die
Schiffiis frei und die Schiffiis fallen durch das eigene Gewicht am geöffneten Obertreiber vorbei in die Stöckli-Bahn. Der stationäre
Untertreiber fängt die neuen Schiffiis auf und verhindert ein Durchfallen.
In der langen Satzwechsel-Betätigungsdauer bis zum nächsten Satzwechsel
können neue Reserve-Schifflis in die Lagerungen von Hand
eingelegt werden.
Ergänzung Antrieb; Mit der Erfindung wird antriebsmäßig ein neuer
Weg gegenüber den Minikurvenscheiben nach Patentanm. P 30 16 567
vorgeschlagen, indem eine Scheibe mit einem Pleuel den Nadel-Bewegungsablauf
oszillierend auf eine Sektionswelle mit mitlaufenden Nebenwellen überträgt, die mit bekannten Zahnflachscheiben
bestückt sind, vorzugsweise zur Verringerung der Anzahl in 8/4— Abständen. Auf diesen Zahnscheiben laufen stabile Zahnflachriemen.
Im Abstand zwischen den beiden mit Zahnscheiben bestückten Nebenwellen,
die in gerader Linie im Rahmen des Schiffli-Hubes hin- und
herbewegbar sind, ist auf der der gezahnten Seite abgelegenen Seite ein Mitnehmernocken in einer Breite vorgesehen, der gleichzeitig
zwei oder mehr einzelne 4/4~Mitnehmerstangen betätigt, so daß
wahlweise beide Mitnehmerstangen oder aber nur eine betätigt wird,
während die andere duch Verdrehung der Mitnehmerstange aus dem
direkten Maschinenantrieb ausgeschaltet ist, und zwar von Hand oder programmgesteuert. Damit ergibt sich im Stickmaschinenbau
erstmalig, daß komplette Einbau- und anschlußfertige SchiffIi-Sektionen
für den Stickmaschinenhersteller geliefert werden können oder vorhandene gebrachte Stickmaschinen schiffliseitig umgebaut
werden können.
Das beschriebene Pleuel kann dadurch ersetzt werden, daß sektionsweise,
z.B. bei Stickmaschinen mit nur einer einzigen Sektion (Nachstickmaschine) die mit Zahnscheiben bestückte Sektionswelle
von einem polumschaltbaren Motor angetrieben wird, der mit einer Pilot-Einzelstickstelle nadelseitig in direkter Verbindung steht
und den nadelseitig berechneten Bewegungsablauf mit dem zugehörigen hin- und hergehenden Bewegungsablauf des entsprechenden Schifflis
überträgt. Überträgt man dies auf Stickmaschinen mit vielen Sektionen schiffliseitig, ergibt dies in Verbindung mit der Nadelseite zusätzliche neuartige Mustertechniken durch die Ein- und
Ausschaltung beim Stickprozeß.
Die Erfindung ist dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend
durch das Baukastai prinzip universell für die verschiedenen Arten
von Stickmaschinen einsetzbar. Eine Nächstickmaschine hat beispielsweise
einen anderen Zweck zu erfüllen und benötigt nur eine Stickstelle, jedoch weitere auf Abruf wegen den vielen Farben;
eine Vielnadel-Stickmaschine dagegen soll Stickerei produzieren und besitzt weit über 1000 gleichzeitig arbeitende Einzel-Stickstellen.
Claims (14)
1. Verfahren für das Betreiben einer Langschiffchen-Einzelstickstelle
sowie für den Unzel-, Satz- und/oder Rapportwechsel
der Längsschiffchen in Schiffli-Einzelstickstellen von Langschiff
chen-Stick-, -Stepp-, oder -Nähmaschinen mit horizontalem oder vertikalem Nadelhub,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffli-Einzelstickstellen
vom zentralen in den dezentralen Scüffli-Hub und umgekehrt
ein- und ausgeschaltet werden und die rotierende Bewegung der Antriebswellen kurz vor jedem einzelnen SchiffIi in die hin-
und hergehende Bewegung umgewandelt wird, die auf die Mitnehmerstangen und auf die Treiberstangen übertragen wird,
daß die Mitnehmerstangen entsprechend der Eapportstruktur mit Hilfe einer Wählvorrichtung verdreht werden und damit
der Eingriff zwischen Antrieb und Mitnehmerstangen gelöst wird, und daß mit der Betätigung der Treiber- und Mitnehmerstangen
jeweils das Einzel-SchiffIi vom Zentralhub an- bzw. abgeschaltet,
der Faden geschnitten, das SchiffIi arretiert und der Obertreiber für den Satzwechsel geöffnet bzw. geschlossen wird
sowie das leere Schiffchen heraus- und ein gefülltes SchiffIi
eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der drehende Antrieb von einer Schiffli-Sektionswelle (26)
aus in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt wird,
b) daß diese Hin- und Herbewegung über ein Element (21) auf
eine Mitnehmerstange (33) und über diese auf eine Treiberstange (12) übertragen wird,
c) daß die Mitnehmerstange (33) entsprechend der Rapportstruktur
mit Hilfe einer Wählvorrichtung (16) verdreht wird und der Eingriff zwischen Antrieb (26, 21) und Mitnehmerstange
(33) gelöst wird,
d) gleichzeitig mit der Verdrehung der Mitnehmerstange (33) one Schneidvorrichtung (35) betätigt wird, die den SchiffIi-Paden
zwischen Stichplatte (23) und Stöckli (38) durchtrennt,
e) mit der Verdrehung der Mitnehmerstange (33) der Obertreiber
(25) verdreht wird und dadurch das zu wechselnde SchiffIi aus <fer Führungsbahn nach oben herausgenommen
werden kann, während gleichzeitig derüntertreiber (36) unverändert gehalten wird, so daß das SchiffIi gegen
Zurüekgleiten in die Schiffli-Bahn arretiert wird,
f) bei geöffnetem Obertreiber (25) eine Schranke für den Schiffli-Auswurf (41) betätigt wird, und
g) zeitlich übereinstimmend die Schiffli-Einwurfeinrichtung ,
betätigt wird, die die fieserve-Schifflis (25) an die Stöckli-Bahn
bereitstellt und das entsprechende Schiffli in die Stöckli-Bahn einführt, worauf der Obertreiber geschlossen
wird.
3. Einrichtung für den Einzel-, Satz- und/oder Rapport-Wechsel
der Längsschiffchen in Schiffli-Einzelstickstellen von Langschiffchen-,
Stick-, Stepp- oder Nähmaschinen, gekennzeichnet durch
a) eine Antriebsvorrichtung (26, 18, 19, 27, 28, 30, 31, 21),
die die rotierende Bewegung des zentralen Antriebes (26) in
eine hin- und hergehende Bewegung eines Mitnehmers (21) umwandelt ,
b) eine verdrehbare Mitnehmerstange (33), die eine Treiberkupplung
(23) aufnimmt, welche einerseits mitdem Mitnehmer (21) und andererseits mit der Treiberstange (12) in Eingriff
steht und welche den Obertreiber (25) der Stockli-Laufbahn
(38) herausnimmt und den Fadenabschneider (32) betätigt,
c) eine Wählvorrichtung (16), die die Rapportgröße festlegt
und die eine Drehung der Mitnehmerstange (33) mitmacht, und
d) eine Satzwechselvorrichtung (41), die die leeren Schifflis
aus den Stöckiis (38) entfernt und die Reserve-Schifflis
(42) in die Stöckli-Laufbahn einführt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine Exzenterscheibe (18) mit Pleuelstange
(19) aufweist, die eine eine Zahnflachscheibe (28)
tragende Welle (27) Tand über diese einen Zahnflachriemen (31)
antreibt, der auf seiner Außenseite ein Mitnehmerelement (21)
trägt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiber stange (12) parallel zum Stöckli (38) angeordnet
ist und den feststehenden Untertreiber sowie den als drehbare Schranke für das SchiffIi ausgebildeten Obertreiber aufnimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerstange (33) parallel zur Treiberstange (12)
angeordnet ist und zur Verbindung des Antriebs (31) mit der
Treiberstange (12) eine Treiberkupplung (13) aufweist, die in direktem Eingriff sowohl mit dem Mitnehmereieraent (21) als in
beweglichem Eingriff mit der Treiberstange (12) steht.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange (33) von Hand, z.B. über ein Handrad (14) oder
gesteuert über eine Antriebsverbindung (40) von der Wählvorrichtung
(16) aus verdrehbar ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wählvorrichtung (16) als Stiftwalze ausgebildet ist, deren Stifte am Walzenumfang angeordnet und entsprechend
den zu schaltenden Stickstellen gesetzt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung (16) für jede 4/4-Einzelstickstelle als mit
Stiften besetzter Hing ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wählvorrichtung (16) durch Schrittmotor betätigbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Satzwechsel der Schiffchen eine zwischen zwei
Armen (41) angeordnete, verschwenkbare Magnetschiene vorgesehen
ist, die die vom verschwenkbaren Obertreiber (25) freigegebenen Schifflis anzieht.
12. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung anstelle des Pleuels einen polumschaltbar en Motor aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Pilot Sektion der mechanische Haderbewegungsablauf relativ zur gleichen Schiffli-Bewegung elektronisch
abgetastet und abgestimmt sowie auf eine oder mehrere Schiffli-Sektionen übertragen wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (21) eine mehrere auf einer einzigen Sektionswelle
angeordnete 4/4-Einzelstickstellen überbrückende Schiene ist,
die in Eingriff mit einem breiten Gurtband (31) steht.
15· Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Satzwechsel der Schiffchen mit Hilfe an sich bekannter Schiffchen-Einlege-Lineale erfolgt.
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