DE312467C - - Google Patents

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DE312467C
DE312467C DENDAT312467D DE312467DA DE312467C DE 312467 C DE312467 C DE 312467C DE NDAT312467 D DENDAT312467 D DE NDAT312467D DE 312467D A DE312467D A DE 312467DA DE 312467 C DE312467 C DE 312467C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung", welche die Schranke über Bahngleise durch den Zug selbst schließt und öffnet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lokomotive des Zuges, bevor sie die Schranke durchfährt, mit einem Anschlag an einen über dem Gleise liegenden Hebel stößt, der unter Zwischenschaltung von weiteren Hebeln eine Feder zusammenzieht, die wie-
ίο derum ein Gewicht hochdrückt, welches dabei ein Getriebe freigibt, das die hochgezogene Schranke festhielt, so daß die Schranke zufallen kann. Nachdem die Lokomotive des Zuges hinter der Schranke angekommen isL, betätigt sie mit dem gleichen Anschlag ebenfalls wieder ein Hebelwerk, weiches das vorher hochgezogene Gewicht auslöst, das nun seinerseits in das Getriebe eingreift und die Schranke wieder hochzieht.
Aus der beiliegenden Zeichnung' ist das Wesen der Vorrichtung erkennbar, und zwar zeigt:
Fig. ι die noch geöffnete Schranke im Augenblick, nachdem der Zug gerade den ersten Hebel vor der Schranke überfahren hat, so daß die Schranke sich zu schließen beginnt,
Fig. 2 die geschlossene Schranke im Augenblick, wo der Zug den zweiten Hebel überfährt, so daß das Gewicht freigegeben wird, um die Schranke wieder hochzuziehen, ι ist das Gleis, 2 ist der Drehpunkt, um den sich der Hebel 3 vor der Schranke drehen kann. Der Hebel ist neben dem Gleise angeordnet und so hoch gestellt, daß er. von dem Anschlag der Lokomotive heruntergedrückt wird. An dem Hebel 3 ist ein über Führungsrollen geleiteter Seilzug 4 angeschlossen, der an dem einen Ende eines um 5 drehbaren Hebels 6 angreift. Der letztere wiederum steht mittels Kulisse mit einem um 7 drehbaren Hebel 8 in Verbindung, an den ebenfalls wiederum ein Seilzug 9 angeschlossen ist. Dieser. Seilzug ist an dem oberen Ende an einer Schraubenfeder 10 befestigt, die in einem Führungszylinder sitzt. Der letztere gleitet in einen Außenzylinder 11. Auf dem Deckel 12 des ersten Führungszy-. linders steht ein Böckchen 13 mit Klinke 14. Diese Klinke kann nur etwas nach rückwärts gedrückt werden und hat eine Nase 15. Vor dem Zylinder 11 ist ein Gerüst 16 aufgeführt, in dem ein Gewicht 17 auf- und abbewegbar ist. Das Gewicht trägt eine Nase 18, unter welche sich die Klinke 14 setzen kann. Hinter der Schranke ist in gleicher Weise neben dem Gleise ein um 19 drehbarer Hebel 20 angeordnet. Dieser Hebel ist wiederum an einem Seilzug 21 angeschlossen, der an einen auf das Gerüst 16 aufgesetzten und um 22 drehbaren Hebel 23 angreift. Dieser Hebel hat unten eine Gabel 24, in welche sich gemäß Fig. 2 die Nase 15 einsetzen kann. Das Gewicht 17 hat nun weiter auf der anderen Seite eine Klinke 25, die nach unten ausweichen kann. Die um 26 drehbare Schranke 27 trägt in ihrem Drehpunkt ein Zahnradsegment 28, das mit den Übersetzungsrädern 29 und 30 in Verbindung steht. Von diesen Übersetzungsrädern wird unter Zwischenschaltung eines Zahnrades ein Kettenrad 31 angetrieben, das mit einer Kette 32 in Ein-

Claims (2)

  1. griff steht. Die Kette ist über zwei Ketten- j räder 33 und 34 geführt. Zuletzt sei noch erwähnt, daß das Gewicht 17, der reibungsfreien Führung halber, mittels Rollen 35 in dem Gerüst 16 geführt ist.
    Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist nun eingehend beschrieben folgende. Der Anschlag des vor der Schrankt ankommenden Zuges drückt den Hebel 3 nieder.
    Dadurch werden das Seil. 4 angezogen, die Hebel 6 und 8 gedreht, das Seil 9 angezogen, die Feder 10 zusammen-, d.h. heruntergezogen bis unter das Gewicht 17, welches zunächst unten im Gerüst 16 steht. Nachdem der Anschlag den Hebel 3 heruntergedrückt hat und dieser wieder emporgeschnellt ist, dehnt sich auch die zusammengezogene Feder 10 wieder aus und drückt dabei mittels Klinke 14 das Gewicht 17 langsam hoch.
    Infolgedessen wird auch die Kette 32 freigegeben, die vorher durch die Klinke 25 gesperrt war. Fig. 1 zeigt diese ganze Bewe > gung in dem Augenblick, wo das Gewicht ungefähr bis zur Mitte des Gerüstes angehoben
    ist. Sobald die Kette 32 frei wird, dreht sie sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gemäß Fig. 1 und gibt damit auch die Übarsetzungsräder in Richtung der Pfeile frei, so daß sich die Schranke infolge ihrer Schwere langsam schließt. Die Feder 10 mit Nebenkonstruktionen, welche zwischen dem Hebel 3 und dem Gewicht 17 eingeschaltet ist, ha L also nur den Zweck, den plötzlichen Schlag aufzufangen, den der Anschlag an der Lokomotive auf den Hebel 3 ausübt und diesen Schlag in eine langsame angemessene Bewegung umzusetzen. Fig. 2 zeigt die ganze Einrichtung in dem Augenblick, wo die Schranke geschlossen ist. Sobald nun der Anschlag den Hebel 20 hinter der Schranke niederdrückt, werden Seilzug 21 und damit Hebel 23 mit Gabel 24 angezogen, so daß auch Klinke 14 zurückgedrückt wird. Damit zieht sich auch die Klinke 14 unter der Nase iS fort, so daß das Gewicht 17 frei wird und nach unten drücken kann. Dieser Druck überträgt sich durch Klinke 25 auf die Kette 32, mit welcher sie in Eingriff kommt, d.h. die Kette dreht sich gemäß Pfeilrichtung in Fig.
  2. 2. Damit drehen sich ebenfalls in eingezeichneter Pfeilrichtung die Übersetzungsräder und drehen die Schranke wieder hoch. Die Hebel 3 und 20 sind soweit vor bzw. hinter der Schranke gelagert, daß die Schranke in gewünschter Weise rechtzeitig geschlossen bzw. geöffnet wird.
    Paten τ-Anspruch:
    Vorrichtung zur automatischen Betätigung von Bahnübergangs-Schranken durch den Zug selbst, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schranke, neben dem Gleise ein Hebel (3) angeordnet ist, der durch einen Anschlag an der Lokomotive niedergedrückt wird und dadurch unter Zwischenschaltung von Seilzügen, Hebeln u. dgl. eine Schraubenfeder (10) zusammenpreßt, die sich dann unter ein Gewicht (17) setzt und das Gewicht hochdrückt, so daß die eigentliche Schranke (27), welche vorher in geöffneter Stellung durch Übersetzungsräder (28, 29, 30), Kettenrad (31) und Kette (32) mittels an dem Gewicht (17) vorgesehener Klinke (25)" gesperrt war, freigegeben wird und sich dann durch ihr eigenes Gewicht schließen kann, während außerdem zwecks öffnens der Schranke hinter derselben neben dem Gleise gleichfalls ein Hebel (20) angeordnet ist, der beim Niederdrücken unter Zwischenschaltung eines Seilzuges (21) und eines Gabelhebels (23) das hochgedrückte Gewicht nach unten freigeben kann, so daß es (17) mittels eingreifender Klinke (25) die Kette (32) nebst Kettenrad (31) und Übersetzungsräder (28 bis 30) im umgekehrten Sinne dreht und damit die Schranke (27) wieder hochzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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