DE3120045C2

DE3120045C2 - Lösbares Befestigungselement

Info

Publication number: DE3120045C2
Application number: DE3120045A
Authority: DE
Inventors: Albrecht 7101 Heilbronn Reinhold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-05-20
Filing date: 1981-05-20
Publication date: 1983-03-10
Also published as: DE3120045A1

Description

40

Die Erfindung betrifft ein lösbares Befestigungselement, welches einerseits zur Halterung von zu befestigenden Gegenständen wie Rohren, Schläuchen, Kabeln oder dergleichen und andererseits zur Befestigung an Halteorganen wie Baustahlgeweben, Drahtge- flechten oder dergleichen dient, mit Klauen zur Aufnahme der zu befestigenden Gegenstände. Ein derartiges Befestigungselement ist durch das DE-GM 06 327 bekanntgeworden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ^M lösbares Befestigungselement anzugeben, welches einen breiteren Anwendungsbereich ermöglicht als das bekannte Befestigungselement und welches insbesondere die Befestigung von Gegenständen in unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Querschnit- ten ermöglicht, wobei die Befestigung möglichst stabil sein soll. Diese Aufgabe wird bei einem lösbaren Befestigungselement der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß vier Klauen an einer Seite eines Grundkörpers an den Eckpunkten eines Vierecks ^M angeordnet sind und daß diese Klauen in der einen Richtung eine Querschnittsfläche umfassen, die größer ist als die Querschnittsfläche, die die Klauen in der anderen Richtung umfassen.

Das Befestigungselement nach der Erfindung dient ^6S beispielsweise zur Befestigung von Kunststoffrohren auf Baustahlmatten. Vor dem endgültigen Eingießen der FuUboden- oder Wandheizungsleitungen müssen dieselben fixiert werden. Die zur Anwendung kommenden Leitungsrohre haben beispielsweise einen Außendurchmesser zwischen 16 und 20 mm. Die zur Fixierung erforderlichen Baustahlmatten haben beispielsweise eine Drahtstärke von 3 bis 5 mm.

Das lösbare Befestigungselement nach der Erfindung fixiert beispielsweise Rohre wesentlich stabiler als bekannte Befestigungselemente und läßt somit engere Biegeradien zu. Das Befestigungselement nach der Erfindung verhindert bei der Fixierung von Kunststoffrohren, daß die Kunststoffrohre mit der Trägermatte direkt in Berührung kommen und ermöglicht die Verarbeitung aller gebräuchlichen Rohrgrößen. Aus der mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement möglichen Aufklemmung ergibt sich eine wesentlich höhere Verbindungsstabilität als bei Verwendung von bekannten Befestigungselementen. Aus diesem Grund werden weniger Befestigungselemente als bisher benötigt

Die Klauen können auch als Schenkel bezeichnet werden. Die vier Klauen des Befestigungselemente nach der Erfindung haben vorzugsweise einen gemeinsamen Grundkörper.

Das bildlich gedachte Viereck, an dessen Eckpunkten die Klauen angeordnet sind, ist vorzugsweise ein Rechteck.

Die Klauen des Befestigungselements nach der Erfindung sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie Gegenstände in unterschiedlichen Richtungen zu haltern vermögen. Zu diesem Zweck weisen die Klauen beispielsweise zwei zueinander unter einem Winkel stehende Innenflächen auf, von denen jeweils die eine Innenfläche zur Halterung des zu befestigenden Gegenstandes in einer Richtung und jeweils die andere Innenfläche zur Halterung des zu befestigenden Gegenstandes in einer anderen Richtung dienen.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert

Die F i g. 1 zeigt ein Befestigungselement nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, wobei die Fig. la das Befestigungselement von oben und die Fig. Ib das Befestigungselement von unten zeigt. Das Befestigungselement besteht gemäß der F i g. I aus einem Grundkörper 1 mit aus dem Grundkörper 1 herausragenden Klauen (2*, 2", 3', 3"), wobei je zwei Klauen eine Kralle bilden. Die vier Klauen können vier Krallen bilden, und zwar bilden jeweils zwei benachbarte Klauen eine Kralle.

Die Klauen (2'_r 2", 3', 3") sind so ausgebildet, daß sie gemäß der Fig.3 Gegenstände in unterschiedlichen Richtungen haltern können, und zwar bezogen auf eine bestimmte Ausgangslage des Befestigungselements. Denn nach der F i g. 3 wird das Rohr 4 in der Richtung 5 und das Rohr 6 in der (dazu senkrechten) Richtung 7 gehaltert. Um Gegenstände in unterschiedlichen Richtungen haltern zu können, weisen die Klauen unterschiedliche Innenflächen auf, und zwar gemäß den F i g. 1 a und 2 die Innenflächen 8 und 9, die bei jeder der vier Klauen vorhanden sind und im Ausführungsbeispiel zueinander senkrecht stehen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Klauen weiterhin so ausgebildet, daß sie Gegenstände mit unterschiedlichem Querschnitt aufnehmen können. So hat das von dem Befestigungselement der Fig.3 gehalterte Rohr 4 einen größeren Querschnitt als das Rohr 6. Dementsprechend sind die Klauen so ausgebildet, daß zwei von ihnen Krallen bilden, die einen größeren Querschnitt umfassen als die restlichen zwei Krallen, die ebenfalls von zwei Klauen gebildet werden. Im Ausführungsbeispiel umfassen

beispielsweise die von den Klaue,·! 2' und 3' gebildete Kralle und die von den Klauen 2" und 3" gebildete Kralle einen größeren Querschnitt als die von den Klauen 2' und 2" gebildete Kralle und die von den Klauen 3' und 3" gebildete Kralle.

Die Krallen sind oben so weit offen, daß die zu halterndsn Gegenstände in die Krallen eingeführt werden können. Das Befestigungselement nach der Erfindung besteht vorzugsweise aus einem gemeinsamen Stück, so daß der Grundkörper und die Klauen ι ο einen gemeinsamen Körper bilden. Dieser Körper besteht vorzugsweise aus flexiblem Material, so daß die Klauet beim Einbringen der zu halternden Gegenstände etwas auseinander gedrückt werden und nach dem Einbringen wieder die ursprüngliche Ausgangslage annehmen.

Der Grundkörper 1 ist sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite mit Aussparungen versehen, die gemäß den Fig.2 und 3 zur Befestigung des Grundkörpers 1 an Mattendrähten dienen. Die sich kreuzenden Aussparungen auf der Oberseite sind mit den Bezugsziffem 10 und 11 bezeichnet, während die Aussparungen auf der Unterseite des Grundkörpers 1 nach der F i g. 1 b die Bezugsziffern 12 und 13 haben. Das in den F i g. 2 und 3 angedeutete Mattengeflecht ist mit 14 bezeichnet Bei der F i g. 3 ist das Befestigungselement mit seiner Unterseite (untere Aussparungen 12 und 13) am Mattengeflecht 14 befestigt, während in der Fig.2 beide Möglichkeiten angedeutet sind, d.h. Befestigung des Mattengeflechts 14 sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des Grundkörpers 1 mittels der dafür vorgesehenen Aussparungen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lösbares Befestigungselement, welches einerseits zur Halterung von zu befestigenden Gegen- ständen wie Rohren, Schläuchen, Kabeln oder dergleichen und andererseits zur Befestigung an Halleorganen wie Baustahlgeweben, Drahtgeflechten oder dergleichen dient, mit Klauen zur Aufnahme der zu befestigenden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß vier Klauen (2', 2", 3', 3") an einer Seite eines Grundkörpers (1) an den Eckpunkten eines Vierecks angeordnet sind und daß diese Klauen (2', 2", 3', 3") in der einen Richtung eine Querschnittsfläche umfassen, die >⁵ größer ist als die Querschnittsfläche, die die Klauen (2', 2", 3', 3") in der anderen Richtung umfassen.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Klauen (r, 2", 3', 3") einen gemeinsamen Grundkörper (1) haben.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (T, 2", 3', 3") an den Eckpunkten eines Rechtecks angeordnet sind.

4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch ^2S gekennzeichnet, daß Innenflächen (8,9) der Klauen (2', 2", 3', 3") zur Halterung der zu befestigenden Gegenstände (4,6) zueinander senkrecht stehen.

5. Befestigungselement nach Anspruch 4 mit einem Grundkörper, der zur Halterung des Befesti- *> gungselements an einem Halteorgan Aussparungen aufweist, du lurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (10,11 bzw. \% 13) au' der die Klauen (2\ 2", 3', 3") zur Befestigung der Gegenstände (4, 6) aufweisenden Oberseite und der Unterseite oder auf der Oberseite des Grundkörpers (1) vorhanden sind.

20