DE3104093C2 - Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zum Beizen, von metallischem Gut - Google Patents

Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zum Beizen, von metallischem Gut

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DE3104093C2 DE19813104093 DE3104093A DE3104093C2 DE 3104093 C2 DE3104093 C2 DE 3104093C2 DE 19813104093 DE19813104093 DE 19813104093 DE 3104093 A DE3104093 A DE 3104093A DE 3104093 C2 DE3104093 C2 DE 3104093C2
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Abstract

Bei einer Anlage zur Oberflächenbehandlung von metallischem Gut, beispielsweise Beizanlage, sind mehrere Behandlungsbehälter (1-8) fluchtend hintereinander angeordnet. Zumindest diejenigen Behandlungsbehälter, aus denen aggressive Gase aufsteigen können, sind mit einem Deckel (10) und mit einer darunterangeordneten Absaugeinrichtung (11) versehen. Über den Behandlungsbehältern (1-8) ist eine Hubeinrichtung (18, 19) verfahrbar, die einen Gasbehandlungsgut aufnehmenden Tragbalken (31) aufweist. Um das Austreten von schädlichen Dämpfen beim Beschicken der Behandlungsbehälter zu vermeiden ist die Hubeinrichtung (18, 19) außerhalb an einer über den Behandlungsbehältern (1-8) verfahrbaren Haube (17) angeordnet und weist mindestens zwei an sich gegenüberliegenden Seiten der Haube (17) befindliche Haltevorrichtungen (20, 21) für den Tragbalken (31) auf. Die Haube (17) besitzt einen jeweils mindestens einen Behandlungsbehälter (1-8) überdeckenden und mindestens einen Tragbalken (31) mit dem Behandlungsgut (35) aufnehmenden Querschnitt und in ihrem oberen Bereich eine Ab saug leitung (25), die mit einem ortsfesten Absaugkasten (26, 27) zusammenarbeitet.

Description

Iungsgut bzw. die Trommel aufnehmenden Mitnahmevorrichtung innerhalb der Haube angeordnet sind. Bei Störungen an der Anlage ist dieselbe, durch die planartige Decke und die über den Tauchbehältcr befindliche Schiene bedingt, für einen Kran schlecht zugänglich. Beim Entfernen des Deckels sind mehrere Tauchbehälter offen, so daß die schädlichen Dämpfe in den die Anlage umgebenden Raum gelangen. Unabhängig davon führen die bei der Behandlung der Werkstücke «anstehenden, schädlichen Dämpfe auch zu einer Beschädigung der innerhalb der Haube befindlichen Hubeinrichtung.
Aus der DE-AS 10 71 441 ist eine Einrichtung zum Befördern und Drehen von Beiztrommeln bekannt, die aus mehreren fluchtend hintereinander angeordneten Behandlungsbottichen mit Absaugeinrichtungen besteht. Deckel zum Verschließen der einzelnen Behandlungsbottiche sind hier nicht vorgesehen, so daß trotz der Absaugeinrichtungen ein Teil der schädlichen Dämpfe in den die Einrichtung umgebenden Raum gelangen kann.
Über den Behandlungsbottichen ist eine Haube verfahrbar, die mit einer innerhalb der Haube angeordneten Hubeinrichung mit dem Antriebsmotor für die Beiztrommel bestückt ist Diese Haube, die immer nur einen Behandlungsbottich abdeckt, kann nicht verhindern, daß aus den anderen Bottichen weiterhin schädliche Dämpfe abströmen, während die Absaugeinrichtungen nicht ausschließen, daß diese Dämpfe an die Hubeinrichtung gelangen und dieselbe beschädigen.
Um bei einer Tauchbehandlung von Beizgut sowohl die Belästigung und die gesundheitliche Schädigung der im Arbeitsraum tätigen Personen durch Beizdämpfe als auch den chemischen Angriff der zum Fördern des Beizgutes dienenden mechanischen und elektrischen Einrichtungen auszuschließen, ist aus der DE-AS 12 53 012 eine Beizanlage bekannt, bei der die Behandlungsbehälter in einer geschlossenen, am Ein- und Ausgang für das Beizgut mit Dichtelementen versehenen Kammer liegen, deren Abdeckung einen Längsschlitz für die Bewegung eines Tragarmes aufweist und die eine für den Transport des Beizgutes von Behälter zu Behälter erforderliche Höhe hat. Eine solche Beizanlage ist durch die geschlossene, als Tunnel ausgebildete Kammer verhältnismäßig teuer. Um das Austreten von Dämpfen aus dem Längschlitz der Abdeckung zu vermeiden, muß derselben mit einer eine Bewegung des Tragarmes zulassende Abdichtung und gegebenenfalls noch mit einer sogenannten Schlitzabsaugung versehen sein. Darüber hinaus hat diese bekannte Anlage den Nachteil, daß die Behandlungsbecken bei einer Störung an der Anlage für einen Kran nicht sofort zugänglich sind. Dies kann erst nach einer umständlichen Entfernung der tunnelartjgen Kammer erfolgen, wobei dann auch wieder schädliche Dämpfe in den Arbeitsraum gelangen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zum Beizen von metallischem Gut so auszubilden, daß bei geringstem Herstellungsaufwand das Austreten von schädlichen Dämpfen vermieden wird und gleichzeitig sichergestellt ist, daß beim Auftreten von Störungen die einzelnen Behandlungsbehälter sofort für einen Kran zugänglich sind. Darüber hinaus soll die Anlage so ausgebildet sein, daß die Hubeinrichtung nicht von den aus den Behandlungsbehältern austretenden schädlichen Dämpfen beaufschlagt und damit beschädigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anlage gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß dann, wenn sich die Haube über einem Behandlungsbehälter befindet, alle aufsteigenden Dämpfe von der Haube aufgenommen werden und von dort über die Absaugleitung und einen ortsfesten Absaugkasten zu einer Abluftreinigungsanlage gelangen. Die Hubeinrichtung wird nicht von den schädlichen Dämpfen beaufschlagt, und durch die verfahrbare Haube sind die Behandlungsbehälter für einen Kran frei zugänglich.
Die Haube ist dabei entweder an mit Abstand über den Behandlungsbehältern befindlichen Schienen aufgehängt oder stützt sich auf in Höhe der Behandlungsbehälter befindlichen Schienen ab, so daß die Anlage in einfacher Weise den Gegebenheiten des Arbeitsraumes angepaßt werden kann. Auch die Absaugleitung kann entweder seitlich an der Haube und der Absaugkasten neben der Haube angeordnet sein oder die Absaugleitung ist in der Decke der Haube angebracht und der Absaugkasten befindet sich über der Haube. Dies kann ebenfalls entsprechend der Gegebenheit des Arbeitsraumes gewählt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Absaugleitung schlitzartig ausgebildet und der Absaugkasten erstreckt sich in Transportrichtung der Haube und weist einen Längsschnitt zur Aufnahme der Absaugleitung auf. Dadurch ist sichergestellt, da sich der von dem Absaugkasten beanspruchte Raum nicht hindernd für einen Kran auswirkt. Durch die Anordnung von Dichtleisten im Längsschlitz des Absaugkastens ist sichergestellt, daß nur Abluft über die Absaugleitung und nicht aus dem Arbeitsraum abgesaugt wird.
Dadurch, daß der Absaugkasten mehrteilig ausgebildet ist und sich nur über die Behandlungsbehälter, in denen aggressive Dämpfe entstehen können, erstreckt, werden unnötige, den Freiraum für den Kran beeinträchtigende Teile vermieden.
Um eine Korrosion der Haube zu vermeiden, besteht dieselbe entweder aus korrosionsbeständigem Werkstoff oder ist mit einer korrosionsbeständigen Innenschicht versehen. Die Schlitze in der Haube sind mit Dichtleisten ausgerüstet, so daß hier keine aus den Behandlungsbehältern aufsteigenden Dämpfe austreten können. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Haube an ihrer Innenseite unten mit einer umlaufenden Rinne mit Auslauföffnung versehen ist. Die sich an der Innenseite der Haube absetzenden Kondensflüssigkeiten können somit gesammelt und ohne Schwierigkeiten in den Behandlungsbehälter zurückgeleitet werden.
Die Hubeinrichtung ist in vorteilhafter Weise als mit den Haltevorrichtungen verbundener Seilzug ausgebildet, was sich positiv auf den Herstellungsaufwand der Anlage auswirkt. Die Hubeinrichtung kann jedoch auch als Kettenzug ausgebildet oder durch zwei, beispielsweise pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet sein. Die Haltevorrichtungen sind als Schlitten ausgebildet und in an der Haube angebrachten Führungen heb- und senkbar gehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeiispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. i eine Aufrißdarsteiiung einer Beizaniage gemäß der Erfindung,
F i z- 2' eine vergrößerte Seitenansicht der Anlage der F i g. 1 und
F i g. 3 die an Schienen aufgehängte Haube der F i g. 1 mit Führungsschlitz.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage dient zum Beizen von Draht- oder Bandbunden und besteht in
diesem Ausführungsbeispiel aus acht Behandlungsbehältern 1—8, die fluchtend hintereinander in einer gemauerten und mit einem flüssigkeitsdichten Belag versehenen Einstelltasse 9 aufgestellt sind. Die Behandlungsbehälter 1—3 und 5—8 sind als Tauchbäder und der Behandlungsbehälter 4 ist als Spritzbad ausgebildet. Die Behandlungsbehälter 1, 2, 6, 8 sind jeweils mit einem 2teiligen Deckel 10 verschlossen. Unterhalb der Deckel 10 sind die Behandlungsbehälter 1, 2, 6, 8 mit einer an sich bekannten Absaugeinrichtung 11 ausgerüstet, durch die die in diesen Behandlungsbehältern 1,2, 6,8 unterhalb der Deckel 10 entstehenden Dämpfe abgesaugt und einer an sich bekannten, nicht dargestellten Abluftreinigungsanlage zugeführt werden können. Sowohl über die Behandlungsbehälter 1—8, als auch über is eine Aufnahme- und eine Abgabestation erstrecken sich zwei parallel zueinander verlaufende Laufschienen 12, 13, die, wie aus F i g. 2 erkennbar, von mehreren Traversen 14 mit Stützen 15 getragen werden. An diesen Laufschienen 12, 13 ist über vier Rollenlaufwerke 16 eine Haube 17 aus korrosionsbeständigem Werkstoff verfahrbar aufgehängt, deren Grundfläche gleich oder geringfügig größer ist als die Grundfläche der einzelnen Behandlungsbehälter 1—8. Zum Verfahren der Haube 17 kann ein nicht gezeichneter Antrieb den Rollenlaufwerken 16 zugeordnet sein.
Die Haube 17 trägt an ihrer Oberseite eine aus zwei Seilzügen 18, 19 gebildete Hubeinrichtung, wobei das freie Ende jedes Seilzuges mit einer als Schlitten ausgebildeten Haltevorrichtung 20,21 verbunden ist. Die Haitevorrichtung 20, 21 ist in senkrechten, seitlich an der Haube angebrachten Führungen 22 heb- und senkbar gehalten. Im Bewegungsbereich dieser Haltevorrichtungen 20, 21 weist die Haube 17 senkreht verlaufende Schlitze 23 auf, die mit beispielsweise als Gummilippen ausgebildeten Dichtleisten 24 bestückt sind.
In ihrem oberen Bereich ist die Haube 17 ferner mit einer schlitzartigen Absaugleitung 25 versehen. Über den Behandlungsbehältern 1, 2 und 6, 8 ist jeweils ein sich in Transportrichtung der Haube 17 erstreckender Absaugkasten 26, 27 ortsfest angeordnet, die jeweils über eine Leitung 28 zu der bereits erwähnten, nicht dargestellten Abluftreinigungsvorrichtung führen. Die untere Seite der Absaugkästen 26, 27 ist mit Dichtleisten 29 versehen, so daß die schlitzartige Absaugleitung 25 dichtend von den Absaugkästen 26,27 aufgenommen werden kann. Durch diese Dichtleisten 29 ist sichergestellt, daß keine Raumluft abgesaugt wird.
Die Haltevorrichtungen 20, 21 können jeweils einen hakenartigen Arm 30 aufnehmen, die auf einem Tragbalken 31 befestigt sind. Im erläuterten Ausführungsbeispiel ist an dem Tragbalken 31 ein I-förmiger Bügel 32 angeschlossen, der den eigentlichen Beizhaken bildet und das Beizgut in diesem Fall Draht- oder Bandbunde, aufnimmt Der Tragbalken 31 ist mit zwei an sich bekannten Vibratoren 33 bestückt und kann sich auf außerhalb der Behandlungsbehälter 1—8 vorgesehenen Auflagern 34 abstützen.
Wenn sich die Haube 17 außerhalb der Einstelltasse 9 in der sogenannten Aufnahmestellung befindet, kann von den Haltevorrichtungen 20, 21 ein Tragbalken 31 aufgenommen werden, dessen Bügel 32 einen Drahtbund 35 trägt Über die Seilzüge 18,19 wird der Tragbalken 31 dann so weit angehoben, daß sich derselbe mit dem Bügel 32 und dem Drahtbund 35 vollständig in der haube 17 befindet Die freien, mit den Armen 30 und den Vibratoren 33 bestückten Enden des Tragbalkens 31 ragen durch die abgedichteten Schlitze 23 der Haube 17 nach außen. Nun wird die Haube 17 mit dem Tragbalken 31 und dem Drahtbund 35 mittig über den Behandlungsbehälter 1 (Fig. 1) bewegt. Sobald die Haube 17 diese Stellung eingenommen hat, wird der Deckel 10 geöffnet und der Drahtbund 35 in den Behandlungsbehälter 1 abgesenkt. Dabei kommt der Tragbalken 31 an den Auflagern 34 zur Auflage. Nun kann der Deckel 10 des Behandlungsbehälters 1 wieder geschlossen und anschließenjd die Haube 17 über einen anderen Behandlungsbehälter verfahren werden. Hier kann ein bereits vorher abgesetzter Tragbalken 31, gegebenenfalls nach vorhergehendem öffnen des Deckels 10, mit einem Drahtbund 35 entnommen und in einen anderen Behandlungsbehälter wieder abgesenkt werden. Sobald der in dem Behandlungsbehälter 1 befindliche Drahtbund 35 hier fertig behandelt ist, wird die Haube 17 mit den Seilzügen 18, 19 wieder über den Behandlungsbehälter 1 gefahren, der Deckel 10 wird geöffnet, der Tragbalken 31 mit dem Drahtbund 35 wird angehoben und nach dem Schließen des Deckels 10 kann die Haube 17 über den Behandlungsbehälter 2 gefahren werden. Hier wiederholt sich der bereits oben erläuterte Ablauf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 kennzeichnet, daß die Haube (17) an ihrer Innenseite Patentansprüche: unten mit einer umlaufenden Rinne mit einer Aus lauföffnung versehen ist
1. Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbeson- 11. Anlage nach mindestens einem der Ansprüdere zum Beizen, von metallischem Gut, bestehend 5 ehe 1 —10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinaus mehreren fluchtend hintereinander angeordne- richtung (18,19) als mit den Haltevorrichtungen (20, ten, als Tauch- oder Spritzbäder ausgebildeten Be- 21) verbundene Seilzüge ausgebildet ist. handlungsbehältern, die zumindest teilweise durch 12. Anlage nach mindesens einem der Ansprüeinen Deckel veschließbar und mit einer unterhalb ehe 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedes Deckels befindlichen Absaugeinrichtung verse- 10 vorrichtungen (20, 21) als Schlitten ausgebildet und hen sind, sowie aus einer über den Behandlungsbe- in an der Haube (17) angebrachten Führungen (22) haltern verfahrbaren, jeweils mindestens einen Be- heb- und senkbar gehalten sind, handlungsbehälter überdeckenden und das Behandlungsgut oberhalb des Behandlungsbehälters seitlich
umschließenden Haube, die mit einer Absaugleitung 15
und mit einer Hubeinrichtung für einen das Behandlungsgut in einer Haltevorrichtung aufnehmenden, Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Oberbedarfsweise mit einem Vibrator bestückten Trag: flächenbehandlung. insbesondere zum Beizen, von mebalken zum wechselweise Eintauchen und Ausheben tallischem Gut, gemäß dem Oberbegriff des Patenandes Behandlungsgutes versehen ist, d a d u r c h g e - 20 Spruches 1.
kennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (18,19) Es sind Anlagen zum Beizen von Draht- oder Band-
außerhalb der Haube (17) angeordnet ist und minde- blinden bekannt, die aus mehreren fluchtend hintereinstens zwei an sich gegenüberliegenden Seiten der arider angeordneten, als Tauch-oder Spritzbäder ausge-Haube (17) befindliche Haltevorrichtungen (20, 21) bildeten Behandlungsbehältern bestehen. Zumindest für den Tragbalken (31), dessen Enden durch senk- 25 diejenigen Behandlungsbehälter, aus denen aggressive rechte, abgedichtete Schlitze (23) der Haube (17) und damit schädliche Dämpfe aufsteigen können, sind nach außen in den Bereich der Haltevorrichtungen mit einem Deckel verschlossen und mit einer unterhalb (20, 21) ragen, aufweist, und daß die Absaugleitung des Deckels befindlichen Absaugeinrichtung versehen. (25) im oberen Bereich der Haube (17) angeschlos- Ober diese Absaugeinrichtung werden die unterhalb sen und mit einem ortsfesten Absaugkasten (26, 27) 30 des Deckels entstehenden Dämpfe abgesaugt. Über den in Verbindung bringbar ist. Behandlungsbehältern ist eine Hubeinrichtung vcrfahr-
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- bar, die mit einem die Bunde aufnehmenden Tragbalken net, daß sich die Haube (17) auf in Höhe der Behänd- versehen ist. Mittels dieses Tragbalkens werden die lungsbehälier (1,2,3,4,5,6,7,8) befindlichen Schie- Bunde, unter kurzzeitigem Öffnen des Deckels, in den nen abstützt. 35 ersten Behandlungsbehälter eingehängt un dort einer
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 — 2, da- Behandlung durch die in diesem Behälter enthaltene durch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (25) Flüsigkeit unterworfen. Dabei kann der Tragbalken mit seitlich an der Haube (17) angebracht und der Ab- einem Vibrator ausgerüstet sein, der sicherstellt, daß die saugkasten (26, 27) neben der Haube (37) angeord- Behandlungsflüssigkeit auch zwischen die Windungen net 'st· 40 der einzelnen Bunde gelangt. Nach der Behandlung
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1—2, da- wird der Deckel wieder kurzzeitig geöffnet, das Beizgut durch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (25) in mit dem Tragbalken entnommen und in den nächsten der Decke der Haube (17) angebracht und der Ab- Behandlungsbehälter eingesetzt. Während des öffnens saugkasten (26, 27) über der Haube (17) angeordnet des Deckels wird die Absaugeinrichtung, die als sogeist· 45 nannte Randabsaugung ausgebildet ist, mit erhöhter
5. Anlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, Leistung betrieben, um das Ausströmen der schädlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (25) Dämpfe weitgehend zu vermeiden. Dennoch können schlitzartig ausgebildet ist, der Absaugkasten (26,27) schädliche Dämpfe in den die Behandlungsbädcr aufsich in Transportrichtung der Haube (17) erstreckt nehmenden Raum gelangen, wo sie insbesondere zu ge- und einen Längsschlitz zur Aufnahme der Absaug- 50 sundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
leitung (25) aufweist. Aus der DE-OS 26 08 550 ist eine Anlage zur Oberflä-
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- chenbehandlung von Werkstücken in wäßrigen Lösunnet. daß der Längsschlitz des Absaugkastens (26,27) gen bekannt, die aus mehreren fluchtend hintereinander mit Dichtleisten (29) versehen ist. angeordneten Tauchbehältern besteht, wobei die
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3—6, da- 55 Tauchbehälter durch einen planenartigen Deckel, unlcrdurch gekennzeichnet, daß der Absaugkasten (26, halb dessen sich eine Absaugeeinrichlung für jeden 27) mehrteilig ausgebildet ist und sich nur über die Tauchbehälter befindet, verschließbar sind. Der aus Behandlungsbehälter (i, 2, 6, 8) erstreckt, in denen zwei von Spannrollen abziehbaren Teilen gebildete aggressive Dämpfe entstehen. Deckel ist an eine Haube angeschlossen, die über den
8. Anlage üHch mindestens einem der Ar.s^rü- 50 Taiichbchäliem sn <»'~λ·* ^k:.-*·»« κκ«™««^ι ..„..
ehe 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube fahrbar ist und jeweils nur einen Tauchbehälter über-
(17) aus korrosionsbeständigem Werkstoff besteht deckt. Diese Haube nimmt das Behandlungsgut wäh-
oder mit einer korrosionsbeständigen Innenschicht rend des Transportes von einem Tauchbehälter zum
versehen ist. nachfolgenden bzw. nächsten Taiichbehälter auf. Für
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- 65 das Anheben und Absenken des Behandlungsgutes benet, daß die Schlitze (23) in der Haube (17) mit Dicht- sitzt die Haube eine Hubeinrichtung, deren Motor sich leisten (24) ausgerüstet sind. lediglich außerhalb der Haube befindet, während alle
10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge- anderen Teile derselben einschließlich der das Behänd-
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