DE1071441B - Einrichtung zum Befördern und Drehen von Beiztrommeln - Google Patents

Einrichtung zum Befördern und Drehen von Beiztrommeln

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DE1071441B
DE1071441B DENDAT1071441D DE1071441DA DE1071441B DE 1071441 B DE1071441 B DE 1071441B DE NDAT1071441 D DENDAT1071441 D DE NDAT1071441D DE 1071441D A DE1071441D A DE 1071441DA DE 1071441 B DE1071441 B DE 1071441B
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Germany
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tubs
frame
drums
pickling
drum
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Pending
Application number
DENDAT1071441D
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English (en)
Inventor
Wien Othmar Ruthner
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/06Cleaning involving contact with liquid using perforated drums in which the article or material is placed

Landscapes

  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft cine Einrichtung zum Befördern und Drehen von über dem Boden vorstehende Kranze aufweisenden Beizirommeln, wektae auf einem sie aus einem Bottich in die auf ihn folgende Bottiche umsetzenden Rahm« hingen, der auf der S Innenseite der Kränze angreifende, die Trommeln tragende und oberhalb des Spiegels des Ueizhades angeordnete Rollen aufnimmt, von denen zumindest dnc die Trommel antreibt.
Bisher war es üblkh, die Ddzirommd mittels eines Halloikrar« umzusetzen. Infolge des hohen Gewichtes der Trommel einschließlich ihrer Beschickung war es erforderlich, die Hallenwand«, welche die KranlaafscJuenen trägen, besonders kraft ig auszuführen. Der kräftige Bad der Winde sowie der Kran selbst erforderte hohe AnschaffungsJcosten. Hierbei war auch der Betrieb umständlich und zeitraubend. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die sich während des Ausheben* der Trommeln aus den Bdzbottichen entwickelnden Dämpfe ungehindert in die ** Halle entweichen konnte». Es wurde auch bereits bei Trommdbeiianlagcn der Vorschlag gemacht, die Bdzrramniel beidseitig rait je einen über ihren Boden vorstehenden Kranz zu versehen, diese Kränze mittels Rollen abzustufen bzw. anzutreiben und die die ■$ Trommel stützenden und antreibenden Rollen mit Getriebe und Antriebsmotor auf einem transportablen Rahmen zu lauern, mit dem die Trommel ans einem Bottich in die auf ihn folgenden Bottiche umgesetzt werden.
Demgegenüber wird dnc Trommelbeizanlag« der eingangs angeführten Art vorgeschlagen, bei welcher crfnidungsgemäß der Rahmen als auf zu beiden Seiten der Bottichreihe angeordneten Schienen verfahrbares Gerüst ausgebildet ist, das mit einem entlang vcrti- *I-aierFührungen heb- und senkbaren Querholm ausgerüstet ist, auf weichem die die Beiztrommetn tragenden bzw. antreibenden Rollen verschiebbar gelagert sind. Hierbei ist vorzugsweise das Gerüst mit einer die Bejztrammei abdeckenden, gegebenenfalls 4« mit einem Abzugrohr versehenen Haube ausgestattet.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher die
Fig. 1 und 2 ein Ausfühningsbeispkl tints verfabrbaren Gerüstes in Seiten- und Stirnan*icht, «5
Fig. 3 eine Heizanlage in schematischer Darstellung und
Fig. 4 doe andere Ausführangsform eines verfahr· baren Gerüstes idgen.
Das verfahrbarc Gerüst nach den Fig. 1 und 2 besteht aus den seitlichen Stützen 1 und 2, welche durch das Querhaupt S miteinander verbunden sind und mit vertikalen Führungen 4, S für den heb- und senkbaren Querhalm 6 versehen sind. Die Seitenstützen 1 and 2 Einrichtung zum Befördern und Drehen
von Beiztrommeln
Anmelder:
Othmar Ruthner, Wien
Vertreter: Dtpl.-Ing. E. Rathmann. Patentanwalt.
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beansprucht* PrioriUt:
Ostccretdt vom 28. Mte
Othmar Ruthner, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
tragen Laufrollen 7, welche auf Schienen 8 laufen und durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung im Gerüst wigetridien werden. Dcf Querbj3>lm_6 trfgt dtFTigcrungsfl 9 für die HaiteroHenliAan wekben die Beizt romrnel 11 mit ihren Kränzen 12 hingt. Eine der Lagerungen 9 ist mit einem Antriebsmechanismus für eine oder mehrere der Antriebsrollen 10 verschal, mittels welcher die Trommel 11 in Drehung versetzt werden kann. Jede der Lagerungen 9 ist entlang dee Querholme» 6 parallel zur Achse der Trommel 11 mittels einer weiteren, nicht dargestellten Antriebseinrichtung verschiebbar. Zum Heben und Senken des Querholmes 6 Ist eine Trommel 13 im Querhaupt 3 des Gerätes gelagert, welche mittels dir Ketten IA, 15 den Querholm 6 betitigt und von einer ebenfalte nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Drehung versetzt wird.
Das Gerüst ist mit einer Haube 16 versehen, wekhe den Raum, in welchen die Beiztroinmd 11 beim Anheben, z. U. aus den Bottichen, durch die Hnbbewegung des Querholms 6 gebracht wird (Lage II1), abdeckt. Die Uander der Haube 16 setzen sich in bkgsame Abdeckschtlrzcn 17 fort, welche bis an den oberen Rand der Bottiche reich«». Aus der Abdeckhaube 16 führt ein Abzugsrohr 18 nach außen.
Parallel zur Bottichreihe ist %-orxufiweise im Hallcnbodcn fin Absaifrohr 19 verlegt; welcncs bei jedem der Bottiche mit einem Anächlnftattitzen 20 ver-Suhen ist. Hierbei kommt das Abzugsrohr 18 bei der Betriebsstellung des Gerüste* über den Bottichen mit dem jeweils zugehörigen Anschlufisttitzen 20 in Verbindung.
Zur Versorgung der Antriebsmotoren des Gerüstes mit Strom ist an demselben ein Stromabnehmer 21 vorgesehen, der an einer Oberleitung 22 schleift. Zur Steuerung der Antriebsmotoren kann ein zentrales Schaltbrett vorgesehen sein, wie auch — insbesonders bei großer Länge der Bottichreihe — ein Fahrerkorb am Gerüst angeordnet sein kann.
Wie in der Fig. 3 schematisch dargestellt ist, sind an den beiden Enden der Bottichreihe Mulden 23, 24 zur Aufnahme der leeren bzw. vollen Beiztrommeln zum Füllen bzw. Entleeren derselben vorgesehen.
Bei der Durchführung des Beizvorganges wird das Gerüst über eine mit dem zu beizenden Gut in einer der Mulden abgelegten Beiztrommel mit nach außen verschobenen Lagerungen _Q verfahren. Bei entsprechend weit abgesenktem Querholm 6 werden die Lagerungen 9 gegen die Trommel 11 verschoben, bis die Halterollen 10 innerhalb des Kranzes 12 zu liegen kommen, so daß sie beim darauffolgenden Anheben des Querholmes 6 die Trommel 11 mitnehmen. Wenn die Trommel in die Stellung 11" gelangt ist, wird sie über den ersten Behandlungsbottich verfahren, in diesen abgesenkt und sodänh~mittels der angetriebenen Halterollen 10 abwechselnd in beiden Richtungen in Drehung versetzt. Dieser Vorgang wird bei jedem der Behandlungsbottiche in entsprechender Dauer durchgeführt" und Hanach die Beiztrommel 11 in eine der Mulden 24 zum Entleeren abgesetzt. Hierauf nimmt das Gerüst die in einer anderen Mulde 24 liegende, während des beschriebenen Arbeitsganges entleerte Trommel auf und führt sie zu den Ausgangsmulden 23 zurück. Dieser Weg wird mit höherer Geschwindigkeit zurückgelegt als der Arbeitsweg, wofür im Antriebswerk des Gerüstes ein Schnellgang vorgesehen istrDie leere Trommel wird in leine der Mulden 23 abgesetzt und dafür eine während des vorangegangenen Arbeitsspieles gefüllte Trommel aufgenommen, wonach sich das beschriebene Spiel wiederholt.
In vorteilhafter Weise können geteilte Trommeln verwendet werden, deren eine HärTte nach eiern Absetzen der Trommel in die Mulden an den Halterollen hängenbleibt, während die andere Trommelhälfte in den Mulden zum Füllen oder Entladen verbleibt. Das Aufnehmen der Trommel durch das Gerüst erfolgt in der Weise, daß letzteres mit seiner Trommelhälfte 4^ über die leere bzw. beschickte andere Trommelhälfte in der Mulde fährt und die von ihm gehaltene Hälfte auf diese absenkt. Nach dem Verbinden der beiden Hälften wird mit der Trommel wie früher beschrieben verfahren.
Bei einer vorteilhaften Konstruktion des Gerüstes ist dieses, wie in Fig. 4 dargestellt, zusammen mit der Abdeckhaube als einheitlicher Körper 25 ausgebildet, welche an seinen Stirnseiten Ausschnitte 26 besitzt, die von Schürzen 27 aus elastischem Material,, z. B. Gummi, abgedeckt'sind. Hierbei kann an der einen Seitenwand des Körpers 25 ein zentrales Schaltbrett 28 zur Bedienung aller Antriebselemente sowie gegebenenfalls ein Sitz für die Bedienungsperson vorgesehen sein. Auch diese Ausführungsform ist mit einem Absaugrohr, wie es in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ausgestattet.
Durch die besondere Ausbildung des fahrbaren Gerüstes ist es möglich, auch Trommeln großer Länge und hohen Ladegewichtes ohne Schwierigkeiten zu verfahren, einzusetzen und zu drehen. Die Trommeln können hierbei eine Länge von 4 m bei einem Ladegewicht von 30 t erreichen oder auch überschreiten.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Befördern und Drehen von über dem Boden vorstehende Kränze aufweisenden Beiztrommeln, welche auf einem sie aus einem Bottich in die auf ihn folgenden Bottiche umsetzenden Rahmen hängen, der auf der Innenseite der Kränze angreifende, die Trommeln tragende und oberhalb des Spiegels des Beizbades angeordnete Rollen aufnimmt, von denen zumindest eine die Trommel antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als auf zu beiden Seiten der Bottichreihe angeordneten Schienen (8) verfahrbares Gerüsj. ausgebildet ist, das mit einerrTentlang vertikaler Führungen (4, 5) heb- und senkbaren Querholm (6) ausgerüstet ist, auf welchem die die Beiztrommeln (11) tragenden bzw. antreibenden Rollen (10) verschiebbar gelagert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mit einer die Trommel (11) abdeckenden, gegebenenfalls mit einem Abzugsrohr (18) versehenen Haube (16) ausgestattet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Haube (16) als elastische, bis an die Bottiche reichende Schürzen (17) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mit der Abdeckhaube als einheitlicher, nach oben und seitlich abgeschlossener Raum (25) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung der Antriebsmotoren eine Oberleitung (22) entlang der Bottichreihe vorgesehen ist und das Gerüst mit Stromabnehmern (21) ausgestattet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst ein zentrales Schaltbrett (28) od. dgl. zur Steuerung aller Bewegungsvorgänge und gegebenenfalls einen Fahrerkorb od. dgl. aufweist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Bottichreihe eine Absaugleitung (19) vorgesehen ist, welche bei jedem der Bottiche einen Anschlußstutzen (20) aufweist, mit welchem das Abzugsrohr (18) der Haube bzw. des Hohlkörpers (25) bei der jeweiligen Betriebsstellung des Gerüstes über dem entsprechenden Bottich in Verbindung kommt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Bottichreihe je eine oder mehrere Mulden (23, 24) zum Ablegen der leeren bzw. beschickten Beiztrommeln (11) bzw. Trommelhälften vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 179 167;
USA.-Patentschrift Nr. 2 628 627.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 689/537 12.59
DENDAT1071441D Einrichtung zum Befördern und Drehen von Beiztrommeln Pending DE1071441B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1071441B true DE1071441B (de) 1959-12-17

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DENDAT1071441D Pending DE1071441B (de) Einrichtung zum Befördern und Drehen von Beiztrommeln

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DE (1) DE1071441B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3104093A1 (de) * 1981-02-06 1982-09-09 Gewerkschaft Keramchemie, 5433 Siershahn Anlage zur oberflaechenbehandlung, beispielsweise zum beizen von metallischem gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3104093A1 (de) * 1981-02-06 1982-09-09 Gewerkschaft Keramchemie, 5433 Siershahn Anlage zur oberflaechenbehandlung, beispielsweise zum beizen von metallischem gut

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