DE8711473U1 - Lärmschutzvorrichtung für eine Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents
Lärmschutzvorrichtung für eine FlaschenreinigungsmaschineInfo
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Description
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1 Firma Ulrich Hein,
Nordstr. 49ä» 4/iO l/
La'rmschutzvorrichtung für eine Flaschenreinigungsmaschine
1° BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzvorrichtung für
eine Gefäßreinigüngsmaschine, wobei die Gefäßreinigungsmaschine
als Einendmaschine ausgebildet ist, Aufgabeöffnung
15 und Abgabeöffnung an einer Vorderseite der Gefäßreinigungsj
maschine übereinanderliegend angeordnet sind t die Zufuhr
1J des Fördergutes zum Auf gabebereich und die Abfuhr des
' Fördergutes vom Abgabebereich im wesentlichen auf parallel
I zur Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine verlaufenden j
|. 20 getrennten Fördereinrichtungen erfolgt und die obere der
j beiden Fördereinrichtungen gegenüber der unfieren der beiden
&iacgr; Fördereinrichtungen in Richtung zur Vorderseite der Gefäß-
i reinigungsmaschine hin zurückversetzt ist.
25 Insbesondere betrifft die Erfindung eine Lärmschutzvor-
richtung für Flaschenreinigungsmaschinen, wie sie beispiels- ; weise für die Getränke-, Nahrungsmittel- und Genußmittelindustrie
sowie für die pharmazeutis ,he Industrie Verwendung
I finden. Bei den hier angesprochenen, als Eineindmaschinen
I 30 ausgebildeten Gefäßreinigungsmaschinen erfolgt die Aufgabe des zu reinigenden, verschmutzten Gutes auf der gleichen
Seite der Maschine wie die Abgabe des gereinigten Gutes. Das Schmutzgut wird hierbei auf Transportbändern im :'!t'ren
I Bereich der Maschine zugeführt und dort in die Maschine
I 35 eingegeben, durchwandert den Reinigungsprozeß in der Reinigungsmaschine,
wird als gesäubertes Gut oberhalb des Auf-
Iff » · ■ · · t ■
lit lit· · · ·
gabebereichs aus der Reinigungsmaschine herausgeführt und |
wird anschließend über Transportbänder von der Reinigungsmaschine zu nachfolgenden Bearbeitungsstationen abgeführt.
Sowohl beim Aufgabevorgang als auch beim Abgabevorgang
entsteht hierbei ein hoher Lärmpegel, der für das Bedienungspersonal nicht nur unangenehm, sondern auf Dauer
auch schädlich sein kann.
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Gefäßreinigungsmaschine d«2r vorstehend beschriebenen
Art eine wirksame Lärmschutzvorrichtung zu schaffen, welche einen ungehinderten Zutritt zu der Gefäßreinigungsmaschine
dennoch nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß an einem an der Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine
angeordneten Traggestell mindestens zwei parallel zur Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine in gegeneinander
versetzten Ebenen verlaufende Lärmschutzwände unabhängig voneinander im wesentlichen in vertikaler Richtung verschieblich
gehalten sind, wobei eine untere Lärmschutzwand in ihrer Schließposition in vertikaler Richtung zumindest
den zwischen unterer Fördereinrichtung und oberer Förder-
2g einrichtung gelegenen unteren Aufgabe- bzw. Abgabebereich
und eine obere Lärmschutzwand in ihrer Schließposition in vertikaler Richtung zumindest den oberen Abgabe- bzw.
Aufgabebereich abdeckt. Nachdem bei den bekannten Gefäßreinigungsmaschinen
der Aufgabebereich üblicherweise unten
QQ und der Abgabebereich üblicherweise oben liegt, deckt somit
die untere Lärmschutzwand den Aufgabebereich und die obere
Lärmschutzwand den Abgabebereich ab.
Die erfindungsgeffläße Lärmschutzvorrichtung gestattet es,
«&eegr; durch Verschieben de? jeweiligen LMrmsähiitzwänd in die
geöffnete Position raschen Zugang entweder ZU« Aufgabebereich
oder zufii Abgäbebefeich zu erhalte.'«, Wobei dei" andeie
• · 9
der beiden Bereiche durch die andere Lärmschutzwand verschlossen bleibt. Selbstverständlich können bei Bedarf
auch beide Lärmschutzwände gleichzeitig geöffnet werden.
Teilung der
Aufgrund der /Lärmschutzvorrichtung in zwei getrennte Einheiten wird der zusätzliche Effekt erzielt, daß der Schmutzbereich
der Flaschenreinigungsmaschine vom Reinbereich üblicherweise getrennt ist, was unter hygienischen und
bakteriologischen Gesichtspunkten von Vorteil ist. Selbst wenn somit der Schmutzbereich durch Öffnen der unteren
Lärmschutzwand geöffnet wird, bleibt der Reinbereich in der Regel verschlossen, so daß der vom Reinbereich ausgehende
Lärmpegel auf niedrigem Niveau bleibt und gleichzeitig beispielsweise bakterielle Einflüsse von der Schmutz—
seite durch die geschlossene obere Lärmschutzwand abgeschirmt werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die den jeweiligen Aufgabebzw. Abgabebereich freigebende Öffnungsposition beider
Lärmschutzwände oberhalb der jeweiligen Schließposition angeordnet ist, so daß die Lärmschutzwände jeweils nach
oben geöffnet werden. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn sich erfindungsgemäß die untere Querkante der unteren
Lärmschutzwand in ihrer Öffnungsposition oberhalb des oberen Abgabe- bzw. Aufgabebereichs befindet, so daß im Falle,
daß beide Lärmschutzwände geöffnet sind, sowohl der Aufgabe- als auch der Abgabebereich der Flaschenreinigungsmaschine
vollständig zugänglich ist.
Eine konstruktiv besonders einfache Lärmschutzvorrichtung ergibt sich dann, wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmale der Erfindung das Traggestell jeweils zwei vertikale, in Richtung zur Vorderseite hin gegeneinander
versetzte Stützen umfaßt, die mittels Querträger miteinander Verbünden sind, Wobei die obere Lärmschutzwand an den der
Vorderseite näheft Und die Untere Lärmschutzwand an den der Vöidefäeite der Flaschenreinigungsmaschine fernen
Stützen geführt ist.
&Bgr; 1 Insbesondere können sich hierbei die der Vorderseite fernen
I Stützen nach unten bis zum Boden erstrecken, die der Vorder-
I seite nahen Stützen können sich nach unten bis etwa in
I Höhe der oberen Fördereinrichtung erstrecken, und ein die
&Ggr; 5 oberen Enden der beiden Stützen verbindender Querträger
I kann an der Flaschenreinigungsmaschine befestigt sein.
r Das Traggestell der Lärmschutzvorrichtung stützt sich somit
&iacgr; über die äußeren Stützen am Boden und über die oberen Quer-
&bgr;·1 träger an der Flaschenreinigungsmaschine ab.
In alternativer, zweckmäßiger Weise können die unteren
Enden der der Vorderseite fernen Stützen oberhalb der unteren Fördereinrichtung enden und über zusätzliche Querträger
an der Flaschenreinigungsmaschine befestigt .sein. 25 Bei dieser Ausführungsform ist in besonders einfacher
Weise ein Entfernen der unteren Fördereinrichtung möglich, falls diese beispielsweise zu Reparaturzwecken entfernt
werden soll.
20 Die Lärmschutzwände sind zweckmäßigerweise an an dem Traggestell
ausgebildeten Führungsschienen geführt, welche insbesondere als Führungsrohre bzw. Führungsstangen ausgebildet
sein können, an denen mit den Lärmschutzwänden verbundene Schiebehülsen geführt sind. Um ein möglichst leicht-
I 25 gängiges Verschieben der Lärmschutzwände zu gewährleisten,
j sind diese zweckmäßigerweise über Kugellager an den Führungs-
}l schienen geführt.
! Die Lärmschutzwände können elektromotorisch, pneumatisch,
on hydraulisch oder manuell verschoben werden. Um beim Verj
schieben der Lärmschutzwände möglichst wenig Kraft auf-
;, wenden zu müssen, ist in bevorzugter Ausgestaltung der
&Ggr; Erfindung vorgesehen, daß die Lärmschutzwände mit dem einen
Ende von Zugseilen verbunden sind, die um jeweils mindestens
ag eine am Traggestell oberhalb der Lärmschutzwände angeordnete
Führunggrolle umlaufen und an ihrem anderen Ende ein Gegengewicht tragen. Besonders zweckmäßig ist es hierbei» wenn
das Gegengewicht im Inneren einer vertikal verlaufenden Stütze des Traggestells geführt ist.
Um auch bei geschlossenen Lärmschutzwänden eine Überwachung bzw. Beaufsichtigung des Betriebsablaufs im Aufgabebereich
und im Abgabebereich zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Lärmschutzwände im wesentlichen aus
durchsichtigem Material, insbesondere aus durchsichtigem Polycarbonat bestehen.
10
Um eine Lärmabstrah]ung aus der Flaschenreinigungsmaschine
durch den Zwischenraum der in parallelen vertikalen Ebenen voneinander beabstandet angeordneten Lärmschutzwände
weitestgehend zu reduzieren, ist in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß sich die untere Lärmschutzwand
in ihrer Schließposition bis in etwa in Höhe des oberen Endes der in Schließposition befindlichen zweiten
Lärmschutzwand erstreckt und im wesentlichen eben ausgebildet ist. Bei den üblichen Gefäßreinigungsmaschinen der
hier in Rede stehenden Gattung erstreckt sich die untere Lärmschutzwand in ihrer geschlossenen Position dann regelmäßig
bis oberhalb der Ohrhöhe des Bedienungspersonals, so daß das Bedienungspersonal vor einer direkten Beschallung
geschützt ist, wobei der in Richtung nach oben abgestrahlte Schall von untergeordneter Bedeutung ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten, alternativen Ausführungsform der Erfindung weist die untere Lärmschutzwand einen
oberen Abschnitt auf, der sich nach oben bis in etwa zur vertikalen Ebene der oberen Lärmschutzwand erstreckt. Bei
einer solchen Ausbildung der unteren Lärmschutzwand wird der untere Aufgabebereich praktisch vollständig abgekapselt,
so daß bei geschlossener unterer Lärmschutzwand auch eine •f freie Lärmäbstf ahlung nach oben verhindert wird. Weiterhin
35 ist eine solche Anordnung auch Unter hygienischen Und
1S bakteriologischen Gesichtspunkten zweckmäßig.
» Il Il Il
Il Il
* Bei >-£rJ!er Breite der Gefaßreinigungsmäschine kafin es zwefik=<
mäßig sein» mehrere, Unabhängig Voneinander zu betätigende
obere bzw» untere Lärmschutzwände nebeneinanderliegend
vorzusehen.
5
5
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung können die Lärm-'
schutzwände entlang ihrer oberen und unteren Kante nach iftneft abgewinkelt sein, wodurch der weitestgehende Verschluß
sowohl der Aufgabeseite als auch der Abeabeseite sichergestellt
wird. Weiterhin wird hierdurch eine Versteifung
der Lärmschutzwände erreicht* die einen zusätzlichen
Rahmen, welcher Nischen für Bakterien u. dgl. darstellen
Würde, entbehrlich macht.
der Lärmschutzwände erreicht* die einen zusätzlichen
Rahmen, welcher Nischen für Bakterien u. dgl. darstellen
Würde, entbehrlich macht.
Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Ldrniminderung können an
beiden Enden des durch die Lärmschutzwände abgeschirmten
Bereichs am Traggestell Stirnwände angebracht, insbesondere angeschraubt oder eingehängtj sein. Im Bereich der Fördereinrichtung
ist die entsprechende Stirnwand mit einer Öffnung für den Durchgang der zu transportierenden Gefäße
versehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen in schematischer
Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Aüsführungsform
QQ einer erfindungsgemäßen Lärmschutzvorrxckturig mit
geschlossenen Lärmschutzwänden,
Fig. 2 die Lärmschutzvorrichtung gemäß Fig. 1 mit geöffneten Lärmschutzwänden,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lärmschutzvorriehtung mit geschlossenen Lärmschutzwänden,
Fig, 4 die Lärmsehutzvörrichtung gemäß Fig. 3 mit geöffneten
Lärmschutzwänden, und
Fig. 5 ein Detail der Führung der Lärmschutzwände am Träggestell.
Zunächst wird auf das Ausführunggbeispiel gemäß Fig. 1
und 2 Bezug genommen. Die in diesen Figuren insgesamt mit der Bezugsziffer 2 bezeichnete, in Seitenansicht dargestellte
Gefäßreinigungsmaschine weist einen Aufgabebereich
4 und einen oberhalb des Aufgabebereichs 4 angeordneten
Abgabebereich 6 auf. Das zu reinigende Gut wird dem Aufgabebereich
4 mittels einer als Transportband ausgebildeten Fördereinrichtung 8 in einer quer zur Vorderseite der Gefäß-,&Ggr;
reinigungsmaschine 2 verlaufenden Richtung, d* h» in einer
Richtung senkrecht zur Zeichenebene, zugeführt* Im Aufgabebereich 4 wird das zu reinigende Gut in Pfeilrichtung A
durch eine Aufgabeöffnung hindurch in das Innere der Gefäßreinigungsmaschine
2 hineingefördert, Wo das Gut in bekannter Weise gereinigt wird« Das gereinigte Gut verläßt
die Gefäßreinigungsmaschine 2 im Abgabebereich 6 und wird
von hier mittels der oberhalb des Aufgabebereichs 4 angeordneten,
beispielsweise als Transportband ausgebildeten Fördereinrichtung 10 wiederum parallel zur Vorderseite
2g der Gafäßreinigungsmaschine, d. h. senkrecht zur Zeichenebene,
abgeführt.· Wie aus den Figuren ersichtlich, ist die obere Fördereinrichtung 10 gegenüber der unteren Fördereinrichtung
8 zur Gefäßreinigungsmaschine 2 hin zurückversetzt.
Ein insgesamt mit der Bezugsziffer 12 bezeichnetes Traggestell umfaßt vertikale Stützen 14, die entlang der Vorderseite
der Gefäßreinigungsmaschine 2 nahe der außenliegenden
Seitenwand 16 der Fördereinrichtung 8 angeordnet sind und ^ über Füße oder Anker 18 mit dem Boden 20 verbunden sind.
Die vertikalen Stützen 14 erstrecken sich bis oberhalb der Gefäßreinigungsmaschine 2. Mit den oberen Bereichen
der Stützen 14 sind horizontale Querträger 22 verbunden,
•^ deren Endefl am Gehäuse der Gefäßreinigungsmaschine 2 bei
24 fePtgeschraubt sind* Weitere vertikale Träger 26 sind
den Stützen 14 gegenüberliegend nahe der* außenliegenden
Seitenwand 28 der Fördereinrichtung 10 angeordnet, an.ihren
c oberen Enden am Querträger 22 befestigt und erstrecken
sich etwa bis in Hohe der oberen Fördereinrichtung 10. Die unteren Enden der Träger 26 sind mittels horizontal
verlaufender Querträger 30, deren Enden einerseits an den Trägern 26 Und andererseits an den Stützen 14 befestigt
jQ sind, mit den Stützen 14 verbunden.
Das Traggestell 12 trägt eine untere Lärmschutzwand 32, welche den Aufgäbebefeich 4 abdeckt, und eine obere Lärmschutzwand
34, welche den Abgabebereich 6 abdeckt. Beide Lärmschutzwände 32, 34 sind im wesentlichen vertikal angeordnet
und bestehen im wesentlichen aus durchsichtigem Polycärbonat,
Die obere Lärmschutzwand 34 erstreckt sich in der in Fig.
1 dargestellten Schließstellung in etwa vom unteren Bereich
der oberen Fördereinrichtung 10 bis zu einer vertikalen Gehäusewand 36, die in etwa in der gleichen Ebene wie die
Seitenwand 28 der Fördereinrichtung 10 liegt und oberhalb dieser angeordnet ist. Mittels zur Gefäßreinigüngsmaschine
2 hin abgewinkelter Wandabschnitte 38, 40, die sich entlang des oberen und unteren Randes der Lärmschutzwand 34 erstrecken,
wird sichergestellt, daß die Lärmschutzwand 34 in ihrer geschlossenen Position möglichst schalldicht ist.
Die Abmessungen der Wandabschnitte 38, 40 werden an die
3t5 jeweilige spezielle Gefäßreinigungsmaschine angepaßte
Die außenliegende, untere Lärmschutzwand 32 erstreckt sich in ihrer Schließstellung von unterhalb der Fördereinrichtung
8 bis in Höhe des oberen Endes der oberen Lärmschutzwand 34. Auch die Lärmschutzwand 32 weist entlang ihrer oberen
und unteren Kanten nach innen abgewinkelte Wandabschnitte 4 1, 43 auf.
. Mittels geeigneter Führungseinrichtungen ist die Lärmschutz'«
wand 34 an d'iWi vertikalen Trägern 26 Und die Lärmschutzwand
32 an den vertikalen Stützen 14 aus der in Fig. 1 dargestellen geschlossenen Position in die in Fig. 2 dargestellte
&psgr; c geöffnete Position verschiebbar. Zu diesem Zweck sind längs
I der Stützen 14 sowie der Träger 26 Führungseinrichtungen
I · vorgesehen, die beispielsweise in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise ausgebildet sein können*
Die Führungseinrichtungen gemäß Fig. 5 werden von parallel zu den Stützen 14 bzw. den Trägern 26 verlaufenden und
hieran endseitig befestigten Führungsstangen 42 gebildeti
|t an denen kugelgelagerte Schiebehülsen 44 iii Längsrichtung
verschieblich geführt sind. Die Schiebehülsen 44 sind über
1 Verbindungselemente 46 mit der Lärmschutzwand 32 bzw. 34
■&Igr; &igr; &bgr;
i verbundene Am oberen Ende der Stütze 14 bzw. des vertikalen
,.i Trägers 26 ist eine Seilrolle 48 um eine horizontale Achse
f drehbar gelagert, um die ein Seil 50 geführt ist, dessen
I eines Ende mit der Lärmschutzwand 32 bzw. 34, beispiels-1 weise über das Verbindungselement 46, verbünden ist und
i 20
I dessen anderes Ende ein nicht näher dargestelltes Gegenge—
1 wicht trägt, welches innerhalb des als Höhlprofil ausge-
I bildeten Trägers 26 bzw. der als Hohlprofil ausgebildeten
I Stütze 14 in vertikaler Richtung verschieblich gefüSrt
?■: ist. Das Gegengewicht ist so bemessen, daß es dem Gewicht
I 25
$ der jeweiligen Lärmschutzwand 32 bzw. 34 entspricht, so
I daß die Lärmschutzwand selbsttätig in jeder beliebigen
I Höhenlage bleibt.
Das Verschieben der Lärmschutzwände erfolgt pneumatisch,
30
hydraulisch, elektromotorisch oder manuell. Aufgrund der Leichtgängigkeit der Lagerung und aufgrund der vorgesehenen
Gegengewichte können d.ie Lärmschutzwände in den TJieis^en
Fällen ohne weiteres von Hand verschoben werden.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß im f vollständig geöffneten Zustand beider Lärmschutzwände 32,
I 34 der gesamte Bedienbereich der Gefäßreinigungsmaschine
2 vollständig zugänglich ist. In der geöffneten Position der beiden Lärmschutzwände befindet sich die Unterkante
der äußeren Lärmschutzwand 32 in gleicher Höhe wie die Unterkante der innenliegenden Lärmschutzwand 34.
Um den Aufgabebereich 4 und den Abgabebereich 6 nicht nur
nach vorne, sondern auch seitlich abzudichten, sind diese seitlichen Bereiche mittels Stirnwänden 52 abgedichtet, P
die in Fig. 1 schematisch strichpunktiert dargestellt sind und an das Traggestell 12 entweder angeschraubt oder eingehängt
werden können. Diejenigen Stirnwände, durch die die Fördereinrichtungen 8, 10 hindurchlaufen, sind mit ent- :(
sprechenden Öffnungen für den Durchgang der geförderten &iacgr; Gefäße versehen. \
k
Bei größerer Breite der Gefäßreinigungsmaschine können i
die Lärmschutzwände 32, 34 mehrteilig ausgebildet sein, ti wobei dann die einzelnen Abschnitte ebenfalls getrennt
und unabhängig voneinander verschiebbar sind. >
Im folgenden wird auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3
und 4 Bezug genommen. Diese Ausführungsform entspricht
im wesentlichen der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen !
Ausführungsform, so daß für entsprechende Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet werden. Der Unterschied des Aus-
»
führungsbeispiels gemäß Fig. 3 und 4 zu demjenigen gemäß *
Fig. 1 und 2 liegt in der unterschiedlichen Ausgestaltung der den Aufgabebereich 4 verschließenden unteren Lärmschutzwand
32. Die Lärmschutzwand 32 weist im Falle des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 3 und 4 eine schräg nach oben zur Gefäßreinigungsmaschine 2 hin abgeknickte obere Hälfte
54 auf. Dieser obere Abschnitt 54 erstreckt sich bei geschlossener Lärmschutzwand 32 und geschlossener Lärmschutzwand
34 bis nahe zum unteren Rand der oberen Lärmschutzwand 34« Auf diese Weise wird bei geschlossener" Untiefer Lärm- |
sehufcZWänd 32 der" AufgäböbeFeich 4 akustisch praktisch
I 11 I I I I I
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vollkommen eingekapselt, so daß im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
gemäß Figo 1 und 2 der Schall aus dem Aufgabebereich 4 auch in Richtung nach oben hin nicht ungehindert
entweichen kann.
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1
BEZUGSZEICHEHLISTE
2 Gefäßreinigungsmaschine 4 Aufgabebereich
6 Abgabebereich 8 Fördereinrichtung
10 Fördereinrichtung 12 Traggestell
14 Stützen 16 Seitenwand 18 Füße
20 Boden
22 Querträger 24 Verschraubung 26 TrLger
22 Querträger 24 Verschraubung 26 TrLger
28 Seitenwand 30 Querträger 32 Lärmschutzwand 34 Lärmschutzwand 36 Gehäusewand
38 Wandabschnitt 40 Wandabschnitt 41 Wandabschnitt
42 Führungsstange
43 Wandabschnitt
44 Schiebehülsen
46 Verbindungselemente 48 Seilrolle 50 Seil
52 Stirnwände 54 oberer Abschnitt
52 Stirnwände 54 oberer Abschnitt
Claims (5)
1. Lärmschutzvorrichtung für eine Gefäßreinigungsraaschine,
wobei die Gefäßreinigungsmaschine als Einendmaschine
ausgebildet ist, Aufgabeöffnung und Abgabeöffnung
an einer Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine übereinanderliegend
angeordnet sind, die Zufuhr des Fördergutes zum Aufgabebereich und die Abfuhr des Fördergutes
vom Abgabebereich im wesentlichen auf parallel zur Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine verlaufenden,
getrennten Fördereinrichtungen erfolgt und die obere der beiden Fördereinrichtungen gegenüber der unteren
der beiden Fördereinrichtungen in Richtung zur Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine hin zurückversetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an der Vorderseite der Gefäßreinigungsmaschine (2) angeordneten
Traggestell (12) mindestens zwei parallel zur Vorderseite in gegeneinander versetzten Ebenen verlaufende Lärmschutzwände (32, 34) unabhängig voneinander
im wesentlichen In Vertikaler Richtung verschieblich
gehalten sind, wobei eine untere Lärmschutz»·
J 1 · · ·■·
I lift··* · ·
2
&Ggr; 1 wand (32) in ihrer Schließposition in vertikaler Richtung
•^ zumindest den zwischen unterer Fördereinrichtung (8)
y. und oberer Fördereinrichtung (10) gelegenen unteren
r Aufgabe- bzw. Abgabebereich (4) und eine obere Lärmig
5 schutzwand (34) in ihrer Schließposition in vertikaler Richtung zumindest den oberen Abgabe- bzw. Aufgabebereich
(6) abdeckt.
2. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Aufgabe- bzw, Abgabebereich
(4, 6) freigebende Öffnungsposition beide;: Lärmschutzwände
(32, 34) oberhalb der jeweiligen Schließposition angeordnet ist.
3. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die untere Querkante der unteren
Lärmschutzwand (32) in ihrer Offnungsposition oberhalb des oberen Abgabe— bzw. Aufgabebereichs (6) befindet.
4. Lärmschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (12) jeweils zwei vertikale, in Richtung zur Vorderseite
hin gegeneinander versetzte Stützen (IA, 26) umfaßt,
die mittels Querträgern (22, 30) miteinander verbunden sind, und daß die obere Lärmschutzwand (34) an den der
Vorderseite der Flaschenreinigungsmaschine (2) nahen und die untere Lärmschutzwand (34) an den der Vorderseite
fernen Stützen (26 bzw. 14) geführt ist.
oQ 5. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich di° der Vorderseite fernen Stützen (14) nach unten bis zum Boden (20) erstrecken, daß sich
die der Vorderseite nahen Stützen (26) nach unten bis etwa in Höhe der oberen Fördereinrichtung (IQ) erstrecken,
,ag Und daß ein die oberen Bereiche der, beiden Stütze,! (14,
26) verbindender Querträger (22) an der Flaschenreinigungsmaschine
(2) befestigt ist.
» . I ■ . - » te es» &iacgr; s
"H ' Il 6« &igr;, J
6, Lärmschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz-Wände
(32, 34) an ah dem Traggestell (&Idigr;2) ausgebildeten
Führungsschienen (42) geführt sind*
5
5
7&eacgr; LafmschutzVorflchtUng nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen von Führungsfohren
bzw, Führungsstangen (42) gebildet sind, an denen mit
den Lärmschutzwänden (32, 34) verbundene Schiebehülsen (44) geführt sind.
8* Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lärmschutzwände (32, 34) an den Führungsschienen (42) über Kugellager geführt sind.
15
9. Lärmschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutzwände (32, 34) mit dem einen Ende von Zugseilen (50)
verbunden sind, die Um jeweils mindestens eine am Trag-2^
gestell (12) oberhalb der Lärmschutzwände angeordnete Führungsrolle (48) umlaufen und an ihrem anderen Ende
ein Gegengewicht tragen.
10. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegengewicht im Inneren einer vertikal verlaufenden Stütze (14, 26) des Traggestells (12) geführt
ist.
11. Lärmschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutzwände
(32, 34) im wesentlichen aus durchsichtigem Material bestehen.
12. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekenn—
zeichnet, daß die Lärmschutzwände (32, 34) aus PoIycarbonat bestehen.
13. LarmsehutzVorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die untere
Lärmschutzwand (32) in ihrer SchÜe^ßposition bis iii
etwa in Hohe des oberen Endes der in SchÜeßposition befindlichen zweiten Lärmschutzwand (34) erstreckt und
im Wesentlichen eben ausgebildet ist,
14. LarmsehutzVorrichtung nach einem deilr Ansprüche 1 bis
wand (32) einen oberen Abschnitt (54) aufweist* der sich nach oben bis in etwa zur vertikalen Ebene der
oberen Lärmschützwand (34) erstreckt.
15. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet,
daß in SchÜeßposition beider Lärmschützwände (32, 34) die obere Kante des oberen Abschnitts (54)
der unteren Lärmschutzwand (32) der oberen Lärmschutzwand (34) unter geringem Abstand gegenüberliegt.
16. LärmschutzVorrichtüng nach Anspruch 314 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in SchÜeßposition beider Lärmschutzwände (32, 34) die obere Kaufte des oberen Abschnitts
(54) der unteren Lärmschutzwand (32) etwa in Höhe des unteren Endes der oberen Lärmschutzwand (34)
befindet«
17. Lärmschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, unabhängig
voneinander zu betätigende obere bzw. urtere Lärmschutzwände (32, 34) nebeneinander angeordnet sind.
18. Lärmschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutzwände
(32, 34) entlang ihrer oberen und unteren Kanten nach innen abgewinkelt sind.
I I · · a · f t . ,
1 19* Lärmschutzvofrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüchej dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
eiiiem Ende der Lärmschutzwände (32, 34) am Traggestell
(12) Stirnwände (52) ailgebracht, insbesondere änge-
5 schraubt oder eingehängt* sindi
2Ö, Larmschützvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Stirnwände (52) mit einer Öffnung fur den DuXcH0Sn0 d£r sti trsns^ortiiLersndsn Gsf-sße Vsr—
10 sehen ist.
21. Larmschützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Enden der der Vorderseite
fernen Stützen (14) oberhalb der unteren Förderein-15 richtung (8) enden.
fernen Stützen (14) oberhalb der unteren Förderein-15 richtung (8) enden.
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