DE307374C - - Google Patents

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DE307374C
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magnet
monitoring
switch
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signal interlocking
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DENDAT307374D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Weichen- und Signalstellwerk mit Sicherheitsmagnet und unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen dadurch, daß der Sicherheitsmagnet während der Dauer der Antriebsbewegung nicht unter Strom steht und auch nicht am Ende der Antriebsbewegung Strom erhält. In Ausführung der Erfindung wird der selbsttätig bewegte Schalter, der das Wechseln
ίο der Batterien bewirkt, in seinen Endlagen durch den abgefallenen Anker des Sicherheitsmagneten und in seiner Mittellage durch den abgefallenen Anker des Überwachungsmagneten festgehalten, so daß er nur nach Erregung des Sicherheitsmagneten in die Mittellage und nach Erregung des Überwachungsmagneten in die Endlage gelangen kann.,
In dem Beispiel der Zeichnungen ist eine mit dem Stellhebel verbundene Sehalterstange a für die zwangläufigen Schalter mit der Schalter-: stange b des Springschalters für den Batteriewechsel durch eine Druckfeder f so verbunden, daß die Stange b immer die der Stange a entsprechende Lage einzunehmen sucht. Daran kann sie jedoch einerseits durch den Sperrnocken η am Anker des Sicherheitsmagneten S und andererseits durch die vom Anker des Überwachungsmagneten U gesteuerte Klinke K, die sich in die Rast r legt, verhindert werden.
In der Ruhelage (Fig. 1) ist der Anker des Sicherheitsmagneten S abgefallen und der Anker des Überwachungsmagneten U angezogen. In diesem Falle sind die Uberwachungskontakte w geschlossen, deren Kontaktstange e durch den Winkelhebel i und die Stange ζ gesteuert wird. Es fließt ein' Strom von beispielsweise 40 Volt über die Springschalterkontakte 6-7, die zwangläufigen Kontakte 7-1, Leitung 1, über den Antrieb, Leitung 4, Überwachungsmagnet U zur Erde. '
Beim Umlegen des Stellhebels (Fig! 2) verbindet der zwangläufige Schalter α die Kontakte 7-2 und drückt die Feder/ zusammen. Die Stange b kann nicht folgen, da sie durch den Ansatz η des Sicherheitsmagneten gehalten wird. Durch den Ansatz q an der Stange β wird'der am Schieber ν angeordnete Winkelhebel 0 angehoben und mit · ihm die Stange fi, so daß die auf ihr gelagerte Kontaktstange eine Drehbewegung machen muß, und die Überwachungskontakte w zwangläufig unterbrochen werden. Der stromlos gewordene Überwachungsmagnet läßt seinen Anker abfallen und bewirkt eine weitere Drehung der Kontaktstange e, bis deren Winkelhebel y gegen die· am Schieber υ befindliche Stange χ anschlägt. Die an die Stange β angelenkte Farbscheibe»« wird angehobetf, so daß das Schauloch Störung anzeigt. In dieser Stellung des Schalters fließt ein Strom von. 40 Volt über die Stromschließer 6-7-7-2, Leitung 2, rechtes Motorfeld, Anker, Leitung 3,. Sicherheitsmagnet S, Erde. ν
Der so erregte Sicherheitsmagnet zieht seinen Anker an, wodurch der Nocken η die Stange δ freigibt. Diese folgt dem Federdruck, wird aber auf halbem Weg durch die in die Rast r einfallende Klinke k festgehalten (Fig. 3). Damit werden die Kontakte 5-7 und 3, Erde geschlossen und der Sicherheitsmagnets kurzgeschlossen. Es kommt jetzt ein Strom von 160 Volt über 5-7-2, Leitung 2,
Motor, Leitung 3, Stromschließer 3, Erde zustande, und der Antrieb läuft um. Er kann durch Zurücklegen des Stellhebels während des Umlaufes jederzeit zurückgeholt werden, da sein Lauf nur durch die Stellung des zwangläufigen Schalters auf 1-7 oder 2-7 beeinflußt wird.
Hat der Antrieb seine Endlage erreicht, so schaltet er selbsttätig die Leitung 2 vom Motor ab und an die Leitung 4 an, so daß ein Strom von 160 Volt über 5-7-2, Leitung 2, Antriebschalter, Leitung 4, Überwachungsmagnet U, Erde zustande kommt. Dessen Anker hebt die Klinke k aus der Rast r, und die Stange b springt in die linke Endlage. Demzufolge fließt ein Strom von 40 Volt über 6-7-7-2, Leitung 2, Antrieb, Leitung 4, Überwachungsmagnet U1 Erde. Der Überwachungsmagnet bleibt angezogen, der Winkelhebel 0 legt sich mit seinem rechten Hebelarm nach unten, so daß der Schieber ν und mit ihm die Stange j> ihre Ruhelage wieder einnehmen und die Überwachungskontakte w geschlossen werden (Fig. 4). Der Sicherheitsmagnet S ist wieder in die Motorrückleitung geschaltet, und die Farbscheibe zeigt die ordnungsmäßige Endlage an. '
Wird der Antrieb ohne Betätigung des Stellhebels aus seiner Endlage gebracht, z. B.
beim Auffahren einer Weiche (Fig. 5), so wird einmal der Strom von Leitung 4 abgeschaltet, und der Überwachungsmagnet U wird stromlos. Es kommt aber auch ein Strom von s 40 Volt über 6-7-7-2, Leitung 2, Motor, Lei-!
tung 3, Sicherheitsmagnet 5, Erde zustande. Dadurch wird die Stange fi bewegt, das Störungszeichen erscheint, und die Weichen überwachungsstromschließer w werden unterbrochen. Weil jedoch der Schieber ν mit der Stange χ nicht mit angehoben ist, erhält der Nocken y keinen Anschlag, und die Winkelhebel der Schalterstange schwingen weiter durch, bis sie mit der Stange ζ in die Totpunktlage kommen. Damit wird eine Betätigung des Uberwachungsmagneten U zunächst unmöglich gemacht, auch wenn der Weichenantrieb wieder in seine richtige Endlage gebracht ist. Man kann jedoch durch Drehen des plombiert gehaltenen Schaulochfensters c durch dessen Ansatzstück d die Stangen e so weit zur Seite schieben, daß eine Bedienung des Stellhebels möglich ist, wenn die Störung auch nicht sofort beseitigt werden kann. Dabei ist es jedoch nicht möglich, die Überwachungsstromschließer zu schließen, solange nicht der Überwachungsmagnet Strom hat oder der Sicherheitsmagnet unter Strom steht. Durch die gelöste Plombe bleibt die Störung kenntlich. Eine besondere Einrichtung zur Beseitigung der Störung ist auf diese Weise nicht erforderlich.

Claims (6)

Patent-An sprüche:
1. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk mit Sicherheitsmagnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Motofstellstrom erst durch Erregung des in der Motorrückleitung (3) angeordneten Sicherheitsmagneten (S) eingeschaltet wird. '
2. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsmagnet (5) nach dem Umlegen des Stellhebels durch die Überwachungsbatterie erregt wird, dadurch die Stellstrombatterie an den Motor schaltet und sich selbst kurzschließt, und nach dem Umstellen der Weiche durch Erregung des Überwachungsmagneten (17) wieder in die Motorrückleitung geschaltet wird.
3. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätig bewegte Schalter (b) beim Umlegen des Stellhebels erst nach Erregung des Sicherheitsmagneten (S) seine Mittelstellung einnehmen kann, von der aus er erst nach Erregung des Überwachungsmagneten (U) wieder seine Endlage einnimmt. :
4. Elektrisches Weiqhen- und Signalstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenüberwachungsstromschließer (w) sowohl vom Überwachungsmagneten (U) wie vom Sicherheitsmagneten (S) zwangläufig gesteuert werden.
5. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgefallenem Überwachungsmagnetanker durch das Anziehen des Sicherheitsmagnetankers . ohne Bewegung des Stellhebels die Weichenüberwachüngsstromschließer (w) eine derartige Lage erhalten, daß sie nur nach einem besonderen Eingriff wieder überwächungs- ; fähig werden.
6. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff zur Beseitigung einer Störung durch Drehen der plombierbaren Schaulochabdeckung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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