DE306199C - - Google Patents
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- DE306199C DE306199C DENDAT306199D DE306199DA DE306199C DE 306199 C DE306199 C DE 306199C DE NDAT306199 D DENDAT306199 D DE NDAT306199D DE 306199D A DE306199D A DE 306199DA DE 306199 C DE306199 C DE 306199C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L19/00—Apparatus or local circuits for step-by-step systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
■ ι
Die Erfindung bezieht sich auf eine Relaisanordnung zur sicheren Einschaltung der aus
einer Ortsbatterie hergeleiteten Stromstöße für den Betrieb eines mit schrittweise fortgeschaltetem
Typenrade o. dgl. arbeitenden Empfängers, unter Benutzung eines polarisierten Relais mit zwei von den Linienimpulsen durchströmten
Elektromagnetpaaren, die einen gemeinsamen stahlmagnetischen Anker einschlie-
ßen, und von denen das eine Paar außerdem einen polarisierten Eisenkern aufweist. Erfindungsgemäß
erfolgt nun das Zusammenwirken von zwei solchen gleichgebauten polarisierten Relais in der Weise, daß das eine Relais,
nämlich das Linienrelais, bei der Ankunft von Linienimpulsen geeigneter Richtung jedesmal
einen stahlmagnetischen Anker abstößt und dadurch den Ortsstromkreis einer Batterie,
der im Ruhezustande der Anlage das zweite Relais im Sinne der ,Offenhaltung von dessen
Kontakt beeinflußt, öffnet, wodurch dann in an sich bekannter Weise der Anker des zweiten
Relais .sich gegen seinen Kontakt legt und damit den betreffenden Ortsempfänger für
die Typenradfortschaltung ö. dgl. einschaltet. Auf der Zeichnung ist beispielsweise dargestellt,
wie auf einer Empfangsstation der dortige Empfänger, z. B. ein schrittweise fortzuschaltender
Ferndruckapparat, durch die Relaisanordnung gemäß der Erfindung von einer Sendestelle her über die Linienleitung in
Tätigkeit gesetzt wird. Mit B ist die Batterie für die Linienimpulse bezeichnet, während
unter L die Linienleitung und unter E der
Empfänger (Ferndrucker) zu verstehen ist. Die beiden polarisierten Relais der Relaisanordnung
sind mit R1 und R2 bezeichnet; sie
bestehen in an sich bekannter Weise (vgl. auch die Patentschrift 161420) aus zwei Elektromagnetpaaren
M1, mit M3 und W4, wobei der
Kern des einen Paares m3, mi aus weichem
Eisen ist, so daß er im Ruhezustande unmagnetisch bleibt, während der Kern des anderen
Paares mx, m2 stahlmagnetisch ist; letzterer
übt daher ständig, auch im Ruhezustände, seine magnetische Wirkung auf den
stahlmagnetischen Anker H1 bzw Ji2 aus, so
daß dieser angezogen bleibt, solange die Kerne seines Paares m\, m2 nicht von einem elektrischen
Strom solcher Richtung erregt werden, daß bei ihnen eine Umkehrung der Polaritäten
eintritt.
Von den Stromkreisen, die auf der Zeichnung dargestellt sind,' verläuft der eine Stromkreis,
in welchem das eine polarisierte Relais R1 liegt, von der geerdeten Linienbatterie B der
Sendestelle über die Linienleitung L um Relais A1 zur Erde der Empfangsstelle. Ferner
erstreckt sich ein Ortsstrorrjkreis der Ortsbatterie O B, in welchem das Relais A2 em~
geschlossen ist, von OB über Kontakt a, Anker h, und Relais R2 zur Batterie OjB zurück.
Ein zweiter Ortsstromkreis einer Batterie EB,
in welchem der Typendruckempfänger E ein-
geschlossen ist, kann, wenn er geschlossen ist, von EB über Anker A2, Kontakt b, Empfänger
E zur Batterie EB zurückfließen.
Der Strom im Kreise der Ortsbatterie OB ergibt beim Relais A2 eine Polarität an dem
Kern des Elektromagnetpaares mlt m2 (von R2),
die der stahlmagnetischen Kraft entgegengesetzt ist. Der Anker A2 wird und bleibt demnach
im Relais R2 abgestoßen, solange jener
ίο Strom der Ortsbatterie OB wirkt, bzw. so
lange der Anker A1 des Relais Ii1 seitens des
Stahlmagneten mx, m2 angezogen bleibt und
den Kontakt bei α schließt. Das wirksame Schließen und Öffnen des Arbeitsstromes ausder
Batterie EB, welcher nach Maßgabe der Linienimpulse die schrittweise Fortschaltung
des Empfangsapparates E zu bewirken hat, hängt nun offenbar von der Wirksamkeit und
Schlagfertigkeit des Änkeranziehens oder -ab-Stoßens
beim Relais R2 bzw. vom sicheren Eintritt des Umschlages des betreffenden Ankers
A2 ab. Es liegt nun eben im Wesen der Anordnung, dieses sichere Umschlagen zu verwirklichen,"
und zwar dergestalt, daß bereits ein noch so kurzes Aufhören der von der Batterie OB herrührenden Stromwirkung dazu
genügt. Hierbei wirkt der Umstand mit, daß das Relais R2 mit einer großen Anzahl Windungen
von 5 bis 10000 Ohm Widerstand versehen ist, so daß der Ruhestrom aus der Batterie
OB verhältnismäßig gering ist und daher
ungeschwächt bleibt.
Da ferner der Strom aus der Batterie OB
nur bei recht festem, vollständigem Kontakt bei α das Relais R2 zum Ansprechen bringt,
so daß dessen Anker A2 von Kontakt b ententfernt
wird, so ist es erklärlich, daß schon jede noch so geringe elektrische Beeinflussung
des Relais R1 durch den entsprechend gerichteten
Linienstrom, die den sonst durch stahlmagnetische Kraft recht festen Kontakt bei a
lockert, hinreicht, um den Empfangsapparat E in sicheren, wirksamen Betrieb zu setzen. .
Zum Schluß sei bemerkt, daß sich die Relaisanordnung nicht nur für.eine mit Linienleitung
arbeitende Telegraphie, sondern auch für eine drahtlose Telegraphie bzw. im Anschluß
an einen Kohärer gut eignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Relaisanordnung zur sicheren Einschaltung der aus einer Ortsbatterie hergeleiteten Stromstöße für den Betrieb eines mit schrittweise fortgeschaltetem Typenrade o. dgl. arbeitenden Empfängers, unter Benutzung eines polarisierten Relais mit zwei von den Linienimpulsen durchströmten Elektromagnetpaaren, die einen gemeinsamen stahlmagnetischen Anker einschließen, und von denen das eine Paar außerdem einen polarisierten Eisenkern aufweist, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken von zwei solchen gleichgebauten polarisierten Relais (.R1. und R2) in der Weise, daß das eine Relais (Linienrelais R1) bei der Ankunft von Linienimpulsen geeigneter Richtung jedesmal seinen stahlmagnetischen Anker (A1) abstößt und dadurch den Ortsstromkreis einer Batterie {OB), der im Ruhezustande der Anlage das zweite Relais (R2) im Sinne' der Offenhaltung von dessen Kontakt (b) beeinflußt, öffnet, wodurch in an sich bekannter Weise der Anker (A2) dieses zweiten Relais (R2) sich gegen seinen Kontakt (b) legt und damit den betreffenden Ortsempfänger (E) für die Typenradfortschaltung o. dgl. einschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306199C true DE306199C (de) |
Family
ID=559649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306199D Active DE306199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306199C (de) |
-
0
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