DE123451C - - Google Patents

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DE123451C
DE123451C DENDAT123451D DE123451DA DE123451C DE 123451 C DE123451 C DE 123451C DE NDAT123451 D DENDAT123451 D DE NDAT123451D DE 123451D A DE123451D A DE 123451DA DE 123451 C DE123451 C DE 123451C
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electromagnet
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf den in den deutschen Patentschriften 49275, 69924, 73520, 83999, 84000, 1135 1.9, 119182, 119183, 119184 in einer Reihe von Ausführungsformen beschriebenen G ray'sehen Schreibtelegraphen und betrifft die Einrichtung, vermittels welcher zur Zeit der Papierverschiebung die Uebereinstimmung zwischen Geber und Empfänger hergestellt wird, indem die Empfängerfeder gezwungen wird, trotz der Oeffnung der Schreibstromkreise ihre Bewegung bis zu einem bestimmten, dem Ausgangspunkte der Geberfeder entsprechenden Punkte fortzusetzen, falls sie denselben bei der Oeffnung der genannten Stromkreise noch nicht erreicht hatte. Um diese Bewegung unabhängig vom Geber durch den Empfänger bewirken zu lassen, ist nach vorliegender Erfindung der Hemmwerkselektromagnet E derart geschaltet, dafs der Stromkreis über eine von seinen beiden Spulen geschlossen bleibt, und die Ankeranziehung seitens dieser Spule unter Oeffnung ihres eigenen Stromkreises den Stromkreis der anderen Spule schliefst, deren Ankeranziehung das gleiche Spiel veranlafst, welches so lange fortdauert, bis der Führungsarm der Empfängerfeder vermittels eines Anschlages eine beiden Spulen gemeinsame Schlufsstelle öffnet, was bei Erreichung des Uebereinstimmungspunktes eintritt.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch für eine Empfängerhälfte in zwei Ausfuhrungsformen dargestellt.
In beiden Figuren bedeutet L die Fernleitung, E den Hemmwerkselektromagnet, D den die Spulen e e1 desselben mittels seines Ankers 1 und der Schlufsstücke 2, 3 ein- und ausschaltenden Elektromagnet, F den das Hemmwerk umsteuernden Elektromagnet und % die den Hemmwerkselektromagnet L mit Strom versorgende Batterie im Empfänger.
In Fig. ι sind die Schreibstromverbindungen wie folgt:
für Spule e: Batterie ^, Schalter 5, Leitung α, Anker 1, Schlufsstück 2, Leitung a1, Spule e, Leitung a2, Batterie ^;
für Spule e1: Batterie ^, Schalter S, Leitung a. Anker 1, Schlufsstück 3, Leitung b, Spule e\ Leitung a2, Batterie %.
Für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist der Anker 4 des Hemmwerkselektromagnetes E auf der Seite der Spule e mit einer Schlufsfeder 5, auf der Seite der Spule e1 mit einer Schlufsfeder 6 versehen; für 5 ist ein Schlufsstück 7, für 6 ein Schlufsstück 8 angeordnet; 7 ist an die Leitung a1, 8 an die Leitung b gelegt; beide Federn 5 und 6 sind durch eine gemeinsame Leitung bl b'1 an die Batterie \ gelegt; diese Leitung b1 b2 enthält die durch den Führungsarm 9 vermittels des Anschlages 10 zu öffnende Schlufsstelle 11,12 (Uebereinstimmungsschalter).
Gesetzt, es finde die Papierverschiebung statt, so unterbricht der hierzu dienende Apparat in üblicher Weise durch die Oeffnung des Schalters S die vorher geschlossenen Schreibstromwege. Da zur Zeit der Unterbrechung der Anker 4 des Elektromagnetes E von einer der Spulen e e1 angezogen ist, so liegt eine der
Ankerfedern am betreffenden Schlufsstück. Es sei z. B. der Anker 4 von Spule e angezogen, so dafs die Feder 6 unter Spannung am Stück 8 liegt; es fliefst dann Strom aus Batterie \ über £>2, 11, 12,^1, 6, 8, b, e1, ar zurück zur Batterie^. Indem Spule e1 den Anker 4 anzieht, wird die Feder 5 gegen das Schlufsstück 7 geprefst und so die Spule e1 aus- und die Spule e eingeschaltet. Der Stromverlauf ist dann folgender: Batterie %, b~, 11, 12, b1, 5, 7, a\ e, α2 nach \. Da nunmehr Spule e den Anker 4 anzieht, so stellt sie den Stromkreis über Spule e1 durch Schlufs von 6 gegen 8 her, und unterbricht den ihrigen durch Wegziehen der Feder 5 vom Schlufsstück 7; das Spiel wiederholt sich so lange, bis der Führungsarm 9 der Empfängerfeder mit dem Anschlag 10 das federnde Schlufsstück 11 vom Gegenstück 12 abhebt.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, dafs durch die Unterbrechung der Schreibstromkreise ein Elektromagnet seinen Anker gegen ein Schlufsstück fallen läfst, welches dasjenige Schlufsstück 2 oder 3, an welchem der Anker 1 des Elektromagnetes D, welcher bei der Unterbrechung an einem Schlufsstück liegen bleibt und so die Verbindung der entsprechenden Spule e oder e1 des Elektromagnetes E mit einem Pole der Batterie \ unterhalt, nicht anliegt, an den gleichen Pol der Batterie \ schaltet. Der in Fig. 2 gezeigten Darstellung dieser Abänderung ist als Beispiel die Schaltungsweise des Schreibtelegraphen nach Patentschrift 119184 zu Grunde gelegt, gemäfs welcher der Elektromagnet D durch die secundä'ren Ströme einer in der Fernleitung L liegenden Inductionsrolle / erregt wird und wobei die regulären Schreibstroinkreise folgendermafsen verlaufen:
für Spule e: Batterie ^, Leitung o, Uebereinstimmungsschalter 11,12, Leitung ο',ρ, Ankerfeder 5, Schlufsstück 7, Leitung pl, Spule e, Leitung ps, Schlufsstück 2, Anker 1 von D, Leitung q nach ^;
für Spule e1: Batterie ^, 0, 11, 12, ol,p, 6, 8, j?2, Spule e\p\ 3, i,q nach {.
Für den vorliegenden Zweck ist die Inductionsrolle J mit Kern und Anker 14 versehen und für letzteren ein Schlufsstück 15 angeordnet. Anker 14, der während der Schreibschaltung angezogen bleibt, ist durch Leiter ql mit dem Schlufsstück 2 des Ankers 1 des Elektromagnetes D verbunden, während an dem Schlufsstück 3 das Schlufsstück 1 5 durch Leiter #2 gelegt ist. Angenommen ist, dafs bei der Unterbrechung der Schreibstromkreise Anker 1 am Schlufsstück 3 liegen und also Spule e1 in Verbindung mit dem positiven Pol der Batterie ^ bleibt; da durch die Unterbrechung Anker 14 gegen Schlufsstück 1 5 fällt, wird Spule e über p3, 2, q1, 14, ι 5, q2, 3, ι, q ebenfalls an den positiven Pol von £ gelegt. Da gleichzeitig auch Anker 4 des Elektromagnetes E mit einer der Federn 5, 6 am entsprechenden Schlufsstück 7 oder 8, z. B. mit 5 an 7 liegen blieb, so fliefst Strom aus ^ über q, 1, 3, ^2, 14, 1 5, ^r1, 2, p3, Spule e, 7, 5,p, o1, 11, 12 und 0 nach ^. Spule e zieht Anker 4 an, öffnet den Schlufs 5, 7 unter Einschaltung des Widerstandes i?1 über o3 in seinen Stromkreis; indem durch diese Anziehung Anker 4 mit der Feder 6 gegen Schlufsstück 8 kommt, schliefst sich der Stromkreis der Spule e1 von ι über g, 1, 3,p4, Spule el, 8, 6,p, ol 11, 12, ο nach ^, ohne dafs also e gänzlich stromlos würde. Nun zieht e1 den Anker an,, wodurch der Widerstand R über o2 eingeschaltet wird, um durch Schwächung der Anziehungskraft von e1, die durch den sich herstellenden Schlufs 5, 7 nun folgende Anziehung seitens Spule e zu erleichtern. Das Spiel wiederholt sich so lange, bis, wie in Fig. 1, der Führungsarm 9 der Empfängerfeder mit seinem Anschlag 10 die Feder 11 vom Schlufsstück 12 hebt und dadurch die Verbindung mit dem negativen Pol der Batterie aufhebt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Einrichtung zur selbsttätigen Sicherung der Uebereinstimmung zwischen Sender und Empfänger von Schreibtelegraphen zur Zeit der Papierverschiebung , dadurch gekennzeichnet, dafs im Empfangsapparat bei Unterbrechung des Schreibstromes ein Stromschlufs hergestellt wird, der bewirkt, dafs beide Spulen (e e1) des Hemmwerkselektromagneten (E) mit dem einen, und sein Anker (4) mit dem anderen Pol der Empfängerbatterie (Z) verbunden werden, so dafs unter abwechselnder Wirkung beider Spulen (e e[) der Anker (4) so lange hin- und herbewegt wird, bis der von ihm angetriebene Führungsarm (9) der Empfängerfeder die Verbindung der genannten Spulen mit dem anderen Batteriepol unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE123451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534954A (en) * 1948-11-02 1950-12-19 American Tobacco Co Cigarette turning device
US2815112A (en) * 1954-04-05 1957-12-03 Redington Co F B Article conveying and transferring mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534954A (en) * 1948-11-02 1950-12-19 American Tobacco Co Cigarette turning device
US2815112A (en) * 1954-04-05 1957-12-03 Redington Co F B Article conveying and transferring mechanism

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