DE3044108A1 - Regler fuer strebausbauanlagen - Google Patents

Regler fuer strebausbauanlagen

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Description

Beschreibung ;
Die Erfindung betrifft Strebausbauanlagen mit einer Abbaumaschine und mehreren Ausbaugestellen, die längs einem Abbaustoß nebeneinander angeordnet sind.
sich
Wenn die Abbaumaschine am Abbaustoß vom einen Ende zum anderen bewegt, gelangen Befehlssignale an eine Einrichtung zum Einleiten eines Schreitvorganges an einem Ausbaugestell, nachdem die Abbaumaschine an diesem Ausbaugestell vorbeigefahren ist, so daß dieses mit Hilfe einer Schreitvorrichtung, d.h. eines hydraulischen Stempels zum neuen Abbaustoß vorrücken kann. Damit wird das neu freigelegte Hangende neben dem neuen Abbaustoß abgestützt.
Bei einer solchen Strebausbauanlage besteht die Möglichkeit, daß ein Ausbaugestell durch ein unbeabsichtigtes Inbetriebsetzen einer Einrichtung zum Einleiten eines Schreitvorganges gerade dann vorgerückt wird, wenn die Abbaumaschine sich dem Ausbaugestell nähert oder an diesem vorbeifährt. Falls dies eintritt, kann die Hangendkappe des Ausbaugestells auf die Abbaumaschine aufschlagen oder umgekehrt, und dadurch beschädigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die Möglichkeit eines Vorrückens von Ausbaugestellen bis zur Berührung mit einer fahrenden Abbaumaschine zu verringern.
In der nachfolgenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Schreiten/Vorrücken eines Ausbaugestells" nicht nur das Vorrücken
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eines Ausbaugestells als eine Einheit, sondern auch das Schreiten einer Hangendkappe oder eines Teils von ihr gegenüber dem Rest des Ausbaugestells.
Erfindungsgemäß ist eine Regeleinrichtung für eine Strebausbauanlage mit einer Abbaumaschine und mehreren Ausbaugesteilen vorgesehen, die jeweils eine Einrichtung zum Einleiten eines Schreitvorganges aufweisen, die in Abhängigkeit von einem Befehl das Vorrücken des Ausbaugestells regelt, wobei die Ausbaugestelle nebeneinander an einem durch die Maschine abzubauenden Abbaustoß angeordnet sind; die Regeleinrichtung umfaßt folgende Baugruppen:
a) einen der Abbaumaschine zugeordneten Strahlungsgeber oder Strahler,
b) mehrere dem Ausbaugestell zugeordnete Strahlungsempfänger für die vom Strahler abgegebene Strahlung, die beim Durchlauf der Abbaumaschine in der Nähe eines Strahlungsempfängers aufgenommen wird und ein elektrisches Hauptregelsignal in Abhängigkeit vom Empfang dieser Strahlung erzeugt,
c) eine mit den Strahlungsempfängern verbundene HauptSteuerleitung, welche das elektrische Regelsignal führt,
d) eine mit den einzelnen Einrichtungen zum Einleiten eines Schreitvorgangs und der Hauptsteuerleitung verbundene Abschalt- oder Entkopplungseinrichtung, welche eine Schreitvorgangseinrichtung gegen einen an ihr anliegenden Befehl sperrt, wenn das Hauptregelsignal über einem bestimmtem Wert liegt,
e) eine jeweils zwischen zwei Ausbaugestellen angeordnete und mit der Hauptsteuerleitung verbundene Dämpfungseinrichtung zum Herabdämpfen des Hauptregelsignals auf einen unter dem Sollwert liegenden Wert, nachdem das Signal eine bestimmte
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Anzahl von Dämpfungsschaltungen zwischen einem Strahlungsempfänger und einem Strahler durchlaufen hat.
Um sicherzustellen, daß kein Ausbaugestell vorrücken kann, wenn der Strahler keine Strahlung aussendet, ist eine zweite Steuerleitung jeweils mit den einzelnen Strahlungsempfängern sowie mit den einzelnen Schreitvorgangsexnrichtungen verbunden. Solange der Strahler Strahlung abgibt, liegt ein zweites elektrisches Regelsignal an allen Schreitvorgangsexnrichtungen über die zweite Steuerleitung an. Damit können die Schreitvorgangsexnrichtungen in Abhängigkeit von einem Befehl arbeiten, solange sie natürlich nicht für diesen Befehl durch ein elektrisches Hauptregelsignal gesperrt sind, das über einem Sollwert liegt.
Falls wegen eines Fehlers des Strahlers kein zweites elektrisches Regelsignal anliegt, verhindert dieses nicht vorhandene Signal in der zweiten Steuerleitung, daß alle Schreitvorgangsexnrichtungen ,'(.η Abhängigkeit von den Befehlen arbeiten.
Die einzelnen Ausbaugestelle können eine Fördervorrückeinrichtung, z.B. einen hydraulischen Stempel aufweisen, der den vor einem Ausbaugestell liegenden Teil einer Fördereinrichtung in Abhängigkeit von einem Befehl wegdrückt oder wegschiebt/ wenn er ein Hangendes abstützt und wenn die Abbaumaschine an einem Ausbaugestell vorbeigefahren ist.
Eine solche Fördervorrückeinrichtung kann auch an die Hauptsteuerleitung angeschlossen werden, so daß sie nicht durch einen Befehl betätigt werden kann, wenn das elektrische Hauptregel-
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signal über einem Sollwert liegt. Die Fördervorrückeinrichtung kann auch an ein zweites Steuerkabel angeschlossen werden, um zu gewährleisten, daß die Fördereinrichtung nicht durch Befehle verschoben werden kann, wenn der Strahler keine Strahlung aussendet.
Mindestens einige der Ausbaugestelle besitzen einen handbedienten Regler, durch den Befehle an die Schreitvorgangseinrichtung sowie an die Förder- oder Vorrückeinrichtung eines anderen Ausbaugestells abgegeben werden können.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von Ausbaugestellen, einer Fördereinrichtung sowie einer Abbaumaschine,
Fig. 2 einen schematischen Seitenriß eines Ausbaugestells der Fig. 1,
Fig. 3 ein hydraulisches Schaltbild der Anordnung der verschiedenen hydraulischen Stempel im Ausbaugestell der Fig. 2,
Fig. 4 einen Stromlaufplan der in den Fig. 2 und 3 eingesetzten logischen Schaltung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Strahlers und des Strahlungsempfängers ,
Fig. 6 - 10 in verschiedenen Teilen der Fig. 5 auftretende Wellenformen.
In Fig. 1 wird ein Kohlestoß 1 durch eine Abbaumaschine 2 abgebaut. Mehrere Abbaugestelle 3 sind nebeneinander längs des Koh-
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lestoßes angeordnet. Ein Kettenkratzförderer 4 bekannter Bauart erstreckt sich längs des Kohlenstoßes. Die einzelnen Ausbaugestelle (Fig. 2) umfassen eine Liegendschwelle 5, eine Hangendkappe 6 sowie hydraulische doppelt wirkende Stempel 7. Die Hangendkappe ist viel langer als die Liegendschwelle, wobei der Vorderteil 8 über das Vorderende der Liegendschwelle 5 hinausragt. Der Förderer 4 ist mit der Liegendschwelle durch eine Steuerstange 9 und einen doppelt wirkenden Schreitzylinder 11 verbunden. Die logische Schaltung und der handbediente Regler, durch welche ein Ausbaugestell zum Fortschreiten gebracht wird, sind mit dem Bezugszeichen 12 versehen.
Fig. 3 zeigt den Strömungsmittelkreis der Vorrück- oder Schreiteinrichtung eines Ausbaugestells. Drei elektrohydralische Ventile 13, 14 und 15 steuern die Stempel 7 sowie den Schreitzylinder 11. Das Ventil 13 versorgt die Unterseiten der Stempel 7 mit Hydraulikflüssigkeit, um die Hangendkappe gegen das Hangende abzustützen. Das Ventil 14 liefert Hydraulikflüssigkeit an die Förderseite des Schreitzylinders 11, um den Förderer 4 mit Hilfe der Steuerstange 9 vorrücken zu lassen. Das Ventil 15 ist sowohl an die Oberseiten der Stempel 7 als auch an die Rückseite des Zylinders 11 angeschlossen, so daß die vom Ventil 15 abgegebene Hydraulikflüssigkeit gleichzeitig die Hangendkappe 6 vom Hangenden absenkt, um auf der Liegendkappe 5 eine Vorschubkraft aufbringt, um das Aufbaugestell vorzurücken.
Die Stromversorgung für die Magnetspulen der Ventile 13, 14 und 15 wird von einem mit der logischen Schaltung 12 verbundenen
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Mehrleiterkabel 16 abgegriffen. Auch die von der logischen Schaltung 12 abgehenden Mehrleiterkabel 17 und 18 sind an gleichwertige logische Schaltungen von anderen Ausbaugestellen zu beiden Seiten angeschlossen. Eine Schalteinrichtung 19, die einen handbedienten Regler für das Gestell bildet, ist über ein Mehrfachkabel 21 an die logische Schaltung 12 angeschlossen.
Ein Druckschalter 22 arbeitet in Abhängigkeit vom Druck an den Unterseiten der Stempel 7, und Leitungen 23 führen Drucksignale von dieser Stelle zur logischen Schaltung 12.
Ein durch die Stellung des Zylinders 11 gesteuertes Potentiometer 24 ist in der Hangendschwelle 5 angeordnet; ein von der Potentiometerstellung abhängiges Signal gelangt über eine Leitung 25 an die logische Schaltung 12.
Bei Erregung seiner Magnetspule öffnet das Ventil 14, wodurch Hydraulikflüssigkeit zum Zylinder 11 gelangen kann, um den Förderer vorrücken zu lassen, bis das Ventil 15 beaufschlagt wird, um dem Zylinder 11 Flüssigkeit zuzuleiten, wobei der Förderer vorrückt. Ein Rohr 15a verbindet das Ventil 15 mit dem Ventil 14, wodurch der Zylinder 11 mit der Unterdruckseite verbunden wird, wenn das Ventil 15 Flüssigkeit unter hohem Druck zum Zylinder 11 befördert.
Die Abbaumaschine 2 der Fig. 5 besitzt einen Strahler 41, der ein Ultraschallsignale aussendender Wandler ist. Eine mit einem Niederfrequenzmodulator 43 und einem Hochfrequenzoszillator
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verbundene elektrische Stromversorgung 42 der Abbaumaschine beaufschlagt den Wandler. Das modulierte Ausgangssignal des Oszillators 44 gelangt zum Wandler 41, wobei die abgegebene Strahlung die in Fig. 6 gezeigte Wellenform aufweist.
Die ausgesandte Strahlung wird so gerichtet, daß sie auf einen Empfänger 45 auf einem Gestell auftrifft, wenn die Maschine nahe am Gestell vorüberfährt. Das Ausgangssignal des Empfängers gelangt an ein HF-Bandfilter 46, dessen Ausgangssignal die in Fig. 7 gezeigte Wellenform aufweist. Das Ausgangssignal des Filters 46 wird durch eine Diode 47 gleichgerichtet und gelangt an eine Integrierschaltung 48, deren Ausgangssignal die in Fig. 8 gezeigte Wellenform annimmt. Dieses Signal wird durch einen Impulsformer 49 in ein Rechtecksignal (Fig. 9) umgesetzt, das einem mehrfach auslösbaren monostabilen Multivibrator M4 eingespeist wird, dessen Ausgangssignal auf dem Pegel einer logischen 1 (Fig. 10) bleibt, solange das Rechtecksignal an ihm anliegt.
Fig. 4 zeigt die logische Schaltung des Reglers 12, dessen Mehrleiterkabel 17 acht Leiter 26R bis 33R umfaßt, die an den logischen Regler eines anderen, rechts angeordneten Gestells geführt sind. Auch das Kabel 18 besitzt acht Leiter 26L bis 33L, die an den logischen Regler eines weiteren, links angeordneten Gestells geführt sind. Damit sind die Leitungen 26R bis 33R des logischen Reglers an einem links angeordneten Gestell mit den Leitungen 26L bis 33L des in Fig. 4 gezeigten Gestells verbunden. Dem logischen Regler ist das Schaltgerät 19 zugeordnet, das zwei Drucktasten pb1 und PB2 aufweist, die jeweils mit zwei
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Kontaktpaaren X, Y bestückt sind, die bei Betätigung der Taste zusammengeschaltet werden. Das Schaltgerät 19 umfaßt auch einen Dreiwegschalter SW mit vier Kontaktsätzen SW1 bis SW4. Die Mittelstellung ist neutral, eine Außenstellung ist eine automatische oder Selbstschaltstellung und die andere Außenstellung ist eine Sperrstellung. Der Schalter ist federvorgespannt, so daß er in die neutrale Stellung zurückkehrt, sobald er in der Selbstschaltstellung losgelassen wird. Der Schalter verharrt jeweils in der neutralen und in der Sperrstellung.
Wenn der Wandler 41, wie erwähnt, nahe an einem Ausbaugestell vorbeifährt und Strahlung abgibt, dann ist das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators M4 eine logische 1, das an zwei Dioden D1 und D2 sowie an einer zweiten Steuerleitung 32 und einer Hauptsteuerleitung 33 anliegt. Die zweite Steuerleitung ist mit den logischen Schaltungen bzw. Reglern aller Gestelle verbunden und führt ein zweites elektrisches Regelsignal, das vom Signal mit dem logischen Pegel 1 abgegriffen wurde. Die Hauptsteuerleitung 33, auf der das vom Signal mit dem logischen Pegel 1 abgeleitete elektrische Hauptregelsignal anliegt, umfaßt
Dämpfungsglieder in Form der Widerstände R10 und R11. Die Diode D2 ist an den Knotenpunkt dieser Widerstände geführt. Zur Dämpfungsverstärkung ist der Knotenpunkt der Widerstände R1 und R2 über einen weiteren Widerstand R12 an Masse geführt.
Das elektrische Hauptregelsignal weist am Knotenpunkt zwischen den Widerständen R10 und R11 einer logischen Schaltung eines Gestellstrahlungsempfängers einen bestimmten Wert auf. Wenn das
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Signal die Hauptsteuerleitung 33 durchläuft, wird es allmählich durch die Widerstände gedämpft, die es auf seinem Weg über die Leitung nach rechts und nach links durchläuft.
Das zweite elektrische Regelsignal wird kaum oder gar nicht gedämpft, wenn es die zweite Steuerleitung nach rechts oder links durchläuft.
Wenn die Abbaumaschine am Kohlestoß entlangfährt, trennt sie eine Schicht Kohle vom Stoß ab, und, nachdem sie an den einzelnen Gestellen vorbeigefahren ist, müssen diese zum neuen Stoß vorgerückt werden. Zu diesem Zweck geht ein Grubenarbeiter unter dem Schutz der Ausbaugestelle kurz vor der Maschine am Stoß entlang, um den Schreitvorgang der Gestelle zu kontrollieren.
Wenn er sieht, daß die Abbaumaschine in einigem Abstand von ihm an einem Gestell vorbeigefahren ist, drückt er eine Taste PB2 am Gestell, unter welchem er Schutz gesucht hat, um einen Befehl zu übertragen. Durch das Niederdrücken der Taste PB2 gelangt ein Impuls vom logischen Geber zum monostabilen Multivibrator M1,der ein kurzzeitiges Signal einer logischen 1 an den Knotenpunkt der beiden Widerstände R1 und R2 anlegt. Der Widerstand R1 ist an die Leitung 29L links, und der Widerstand R2 an die Leitung 29R rechts angeschlossen. Das Signal der logischen 1 läuft sowohl nach links als auch nach rechts über die Leitungen 29 und die gleichwertigen Widerstände R1 und 2 in gleichen an den Gestellen links und rechts angeordneten logischen Schaltungen. In der Folge der Schreitvorgänge haben jetzt die Gestelle vor dem, das jetzt vorrücken soll, ihren Vorschub zum neuen Stoß hin beendet,wobei
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der Druckschalter 22 des zuletzt vorgerückten Gestells auf den Einstelldruck in seinem Stempel 7 anspricht, um das Signal einer logischen 1 an die Leitung 3OL abzugeben. Beim Vorrücken des Gestells gelangt das Signal über die Leitung 3OR an einen Speicher L2 (auch Flipflop oder bistabile Vorrichtung genannt) , wodurch dieser ein Signal einer logischen 1 an ein ODER-Glied 01 abgibt, das seinerseits ein Signal einer logischen 1 an einen Eingang eines UND-Gliedes A3 anlegt. Dieses Signal ist ein Bereitschaftssignal, das, wie bekannt, gewährleistet, daß ein Austauschgestell solange nicht vorrücken kann, bis das vorangehende Austauschgestell in der Folge der Schreitvorgänge vorgerückt ist.
Der Befehl, der beim Niederdrücken der Drucktaste PB2 an dem Gestell anliegt, unter welchem der Grubenarbeiter Schutz gesucht hat, gelangt über die Leitung 29 an einen Widerstand R3 der logischen Schaltung des vorzurückenden Gestells.
Das an der logischen Schaltung des vorzurückenden Gestells anliegende elektrische Hauptregelsignal gelangt an eine Abschaltoder Trenneinrichtung in der Form einer Vergleichsschaltung C3, die das Signal mit einer auf den Widerständen R13 und RI4 abgeleiteten Festspannung vergleicht, worauf das Vergleichsglied C3 das Signal einer logischen 1 abgibt. Wenn der Wert jedoch über dem der Festspannung liegt, erzeugt das Vergleichsglied das Signal einer logischen Null.
Liegt der Wert des elektrischen Hauptregelsignals unter dem der Festspannung, dh. wenn es eine bestimmte Anzahl von Dämpfungsgliedern durchlaufen hat und sein Wert unter einen Sollwert ab-
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gefallen ist, nämlich auf den der Festspannung, so gelangt das Signal einer logischen 1 über ein UND-Glied A1 2 und den Schalter SW3 an ein UND-Glied A4. Das andere Eingangssignal des UND-Gliedes A4 liegt vom Flipflop L3 leer an, der getriggert wird, wobei der das Signal einer logischen 1 von einem ODER-Glied 02 erhält, an dessen einem Eingang auch das Bereitschaftssignal vom Ausgang eines ODER-Gliedes 01 her anliegt. Damit erzeugt das UND-Glied A4 ein Ausgangssignal einer logischen 1, wodurch der Flipflop L4 getriggert wird und ein Langzeitsignal einer logischen 1 an einen Eingang eines UND-Gliedes A5 anlegt. Am anderen Eingang des UND-Gliedes A5 liegt ein Signal vom Flipflop L5 her an, der seinerseits in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal einer logischen 1 des Vergleichsgliedes C1 arbeitet. Das Vergleichsglied C1 erzeugt das erforderliche Signal einer logischen 1,wenn der vorrückende Stempel des Gestells voll eingezogen ist.
Wenn an einem UND-Glied A3 zwei Eingangssignale vom UND-Glied A5 und ODER-Glied 01 anliegen, beaufschlagt es die Magnetspule des Ventils 15, wodurch Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird, um die Stempel 7 abzusenken, den Schreitzylinder auszufahren und damit das Gestell zum Stoß hin vorzurücken. Wenn das Gestell vorrückt, gelangt die am Potentiometer 24 abgegriffene und der logischen Schaltung eingespeiste Spannung an je einen Eingang der beiden Vergleichsglieder C1 und C2. Die anderen Eingangssignale der Vergleichsglieder C1 und C2 werden von festen Potentiometerspannungen ausgewählt, welche durch die Reihenwiderstände R4, R5 und R6 erzeugt werden.
Bei der Weiterführung des Schreitvorgangs schaltet das Ausgangs-
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signal von C1 auf eine logische Null um, doch löscht dies nicht den Flipflop L5, wobei der Schreitvorgang fortgesetzt wird. In der voll vorgerückten Stellung erzeugt die an R24 abgegriffene Spannung das Signal einer logischen 1 am Vergleichsglied C2, das über ein ODER-Tor 05 den beiden Flipflops L4 und L5 und auch dem UND-Glied A6 eingespeist wird.
Angenommen, ein zweites elektrisches Regelsignal liege an der Leitung 32 und ein Signal einer logischen Null von einer NEIN-Schaltung I liege am ODER-Glied 05 an, dann werden die Flipflops L4 und L5 gelöscht, so daß das UND-Glied A5 das Signal einer logischen Null abgibt, welches den Schaltzustand des UND-Gliedes A3 ändert, wodurch ein Signal einer logischen Null erzeugt und dadurch die Magnetspule des Ventils 15 abgeschaltet wird. Wenn das Ausgangssignal einer logischen 1 vom Vergleichsglied C2 dem UND-Glied A 6 eingespeist wird, wird es zum zweiten Eingangssignal dieses Gliedes A6 addiert, das vom Druckschalter 22 in der Niederdruckstellung her anliegt, wodurch das UND-Glied A6 ein Signal einer logischen 1 erzeugt und die Magnetspule des Ventils 13 beaufschlagt wird, wobei Flüssigkeit an den Stempel 7 gelangt, und das Gestell am Hangenden aufgerichtet wird. Wenn das Gestell am Hangenden aufgerichtet ist, steigt der Druck an und betätigt den Schalter 22, so daß am UND-Glied A6 nur noch ein Eingangssignal anliegt und das Magnetventil 13 abschaltet.
Der Schalter 22 gibt dann das Signal einer logischen 1 an die Eingänge der UND-Glieder A1 und A2 ab. Der Flipflop L2, der durch ein Bereitschafts- oder Schaltsignal von der Leitung 3OR sowie einem Signal einer logischen Null von der NEIN-Schaltung
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1 her beaufschlagt wird, gibt ein Signal einer logischen 1 an den anderen Eingang des UND-Gliedes A1. Dadurch wird ein Bereitschaftsoder Schaltsignal über die Leitung 3OL an die logische Schaltnrg des nächsten Gestells für seinen Schreitvorgang übertragen. Darauf gelangt ein Bereitschaftssignal von einem bereits vorgerückten Gestell an den Flipflop L2 über die Leitung 3OR, und nachdem das Gestell bei Anliegen eines Befehls aus der Leitung 29R seinen Schreitvorgang beendet hat, wird ein weiteres Schaltsignal über die Leitung 3OL an das nächste Gestell zum Vorrücken übertragen.
In einem Abstand von 3 oder 4 Gestellen hinter der Abbaumaschine
2 muß der Förderer zum neuen Stoß vorgerückt werden und daher drückt der Grubenarbeiter in seiner entfernten Stellung die Taste PB1. Die Betätigung der Taste PB1 am entfernten Gestell bewirkt eine Beaufschlagung der monostabilen Schalteinrichtung M2, die einen kurzzeitigen Befehl einer logischen 1 an den Knotenpunkt der Widerstände R7 und R8 abgibt, der dann nach rechts und links über die Leitungen 26R und 26L läuft.
An dem Gestell, das das nächste in der Reihenfolge zum Vorschieben des Förderers ist, liegt ein Schaltsignal über die Leitung 27R vom vorhergehenden Gestell an, welches einen Flipflop L6 beaufschlagt, der ein Signal einer logischen 1 an einen Eingang des ODER-Gliedes 03 abgibt, damit dieses seinerseits ein Signal einer logischen 1 an einen Eingang des ODER-Gliedes 04 anlegt. Angenommen, es liege ein zweites elektrisches Regelsignal an der Leitung 32 an, das einem Flipflop L7 ein Signal einer logischen Null einspeise, dann beaufschlagt das Ausgangssignal des
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ODER-Gliedes 04 den Flipflop L7, der ein Signal einer logischen 1 an einen Eingang eines UND-Gliedes A7 abgibt. Wenn der Befehl durch den Grubenarbeiter am entfernten Gestell übertragen wird, läuft das Signal über die Leitung 26R und gelangt vorn Knotenpunkt R7 und R8 über ein UND-Glied A13 und den Schalter SW1 zum anderen Eingang des UND-Gliedes A7, das ein Signal einer logischen 1 an ein monostabiles Schaltglied M3 abgibt. Dadurch wird die Magnetspule des Ventils 14 kurzzeitig beaufschlagt, wodurch dem Schreitzylinder 11 Hydraulikflüssigkeit in einer Richtung zugeführt wird, daß er den Förderer vorrückt.
Wie bereits bemerkt, ist das Magnetventil 14 im besonderen so ausgelegt, daß es eine fortdauernde Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit für das Vorrücken des Förderers selbst dann gewährleistet, wenn das Signal einer logischen 1 der monostabilen Vorrichtung M3 nicht mehr anliegt. Das Signal einer logischen 1 der monostabilen Kippvorrichtung M3 gelangt auch über das ODER-Glied 06 an die Eingänge der beiden UND-Glieder A8 und A9, wobei die Flipflops L6 und L8 gelöscht werden.
Durch die Löschung des Flipflops L6 wird sein Ausgangssignal auf eine logische Null umgeschaltet, wodurch die Wirkung des Schaltsignals auf der Leitung 27R aufgehoben wird. Jetzt liegen zwei Signale mit dem Pegel einer logischen Null am UND-Glied A7 an. Ehe der monostabile Multivibrator M3 löscht, um ein Signal von einer logischen Null abzugeben, gelangt sein Ausgangssignal von einer logischen 1 an das UND-Glied A8, das in Verbindung mit einem anderen Ausgangssignal einer logischen 1 des Flipflops L6 ein Signal einer logischen 1 als Schaltsignal an die Leitung 27L
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- 17 abgegeben hat, die zur nächsten logischen Schaltung führt.
Bei Anliegen eines Schaltsignals auf der Leitung 27R, eines zweiten elektrischen Regelsignals auf der Leitung 32 sowie eines Befehls auf der Leitung 23R leitet ein Gestell die Versorgung des Schreitzylinders 11 mit Hydraulikflüssigkeit in Richtung des Förderervorschubs ein. Unmittelbar nachdem dies eingeleitet ist, gelangt ein Schaltsignal über die Leitung 27L zur nächsten logischen Schaltung. Damit üben die Schreitzylinder der Gestelle, an welchen die zweiten elektrischen Regelsignale, die Schaltsignale und die Befehle über die Leitungen 32R, 26R und 27R anliegen, weiterhin eine Vorrückkraft auf den Förderer aus, um diesen gegen den Stoß zu drücken; dieser Zustand bleibt bei jedem Gestell solange erhalten, bis ein anderer Schreitvorgang am Gestell stattfindet, wobei die Beaufschlagung der Magnetspule des Ventils 15 zum Absenken und Vorrücken des Gestells die Einstellung des Magnetventils 14 für die Flüssigkeitsversorgung des Schreitzylinders 11 zum Vorrücken des Förderers aufhebt.
Für die vorstehend beschriebenen Vorgänge des Vorrückens des Gestells und des Förderers muß an die Leitung 32 laufend ein zweites elektrisches Regelsignal abgegeben werden, und dies ist nur dann der Fall, wenn der Strahler 41 laufend angeschaltet ist, und seine Strahlung zu jedem Zeitpunkt von den Empfängern von zwei oder drei Gestellen aufgenommen wird, die nahe der Abbaumaschine sind. Ohne das zweite elektrische Regelsignal blieben die Signal-Flipflops L1, L2, L4, L5, L6 und L8 abgeschaltet. Damit auch die Gestell- und Fördererschreitvorgänge durchgeführt
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werden können, darf das an der Leitung 33 anliegende elektrische Hauptregelsignal nicht über einem Sollwert liegen, wobei das Vergleichsglied C3 ein Signal einer logischen Null an die UND-Glieder A12 und A13 abgeben würde.
Wenn dann das elektrische Hauptregelsignal über dem Sollwert liegt, d.h. daß es nur wenige der Widerstände R10 und RH durchlaufen hat und nicht genügend gedämpft wurde,- dann können die normalen durch die Tasten PB1 oder PB2 vom Handgerät des Grubenarbeiters erzeugten Befehle keine Wirkung auf das Vorrücken eines Gestells oder eines Förderers haben. Der Sollwert wird so gewählt, daß etwa 3 oder 4 Gestelle zu beiden Seiten der Abbaumaschine nicht vorrücken können.
Die Einleitung des Schreitvorgangs des ersten Gestells im Betriebsablauf oder das Vorrücken des Förderers vor dieses Gestell kann solange nicht erfolgen, bis die Abbaumaschine am Stoß genügend weit vom ersten Gestell vorgerückt ist, um sicherzustellen, daß das elektrische Hauptregelsignal am ersten Geäell unter den Sollwert abfällt, damit das Gestell oder der Förderer vorrücken können.
Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wird das Schreiten der Gestelle und des Förderers von Hand durch einen Grubenarbeiter vollzogen, der von einem Ende zum anderen Ende des Kohlestoßes geht. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Schreitvorgänge von Gestell und Förderer vollkommen automatisch erfolgen.
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Die bei diesem Ausführungsbeispiel eingesetzte Strahlung ist eine Ultraschallstrahlung, es kann jedoch jede andere Strahlungsform verwendet werden, die nur über eine kurze Strecke hin wirksam ist und deren Breite etwa gleich ist der Breite von 2 bis 3 Gestellen. Andere Strahlungsformen können elektromagnetische Strahlung wie normale Hochfrequenz, Infrarotstrahlung, sichtbares Licht oder Ultraviolettstrahlung sein.
Bei den Ausbaugestellen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ragt die Hangendkappe um ein bestimmtes festes Maß vorne über die Liegendschwelle hinaus. Die Erfindung kann ebenso mit einer Stützvorrichtung des Hangenden verwendet werden, bei welcher jede einzelne Hangendkappe einen nach vorne verlängerbaren freitragenden Ausleger aufweist, der vorrückbar ist, um das Hangende unmittelbar hinter der Abbaumaschine abzustützen. Ein Abschalten der Schreitvorrichtung dieser Art von Gestell bringt mindestens die Wirkung einer Abschaltung des Schreitvorgangs der freitragenden Hangendkappe mit sich.
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Claims (3)

Patentansprüche s
1. Regler für eine Strebausbauanlage mit einer Abbaumaschine und mehreren Ausbaugestellen, die jeweils mit einer Einrichtung zum Einleiten eines Schreitvorgangs versehen sind, die in Abhängigkeit von einem Befehl das Vorrücken von Ausbaugestellen regeln, die nebeneinander längs des von der Maschine abzubauenden Abbaustoßes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Baugruppen umfaßt:
a) einen der Abbaumaschine (2) zugeordneten Strahler (41),
b) mehrere jedem einzelnen Ausbaugestell (3) zugeordnete Strahlungsempfänger (45), welche die vom Strahler (41) ausgesandte Strahlung aufnehmen, wenn die Abbaumaschine (2) nahe an einem Empfänger (45) vorüberfährt und die ein elektrisches Hauptregelsignal in Abhängigkeit vom Empfang dieser Strahlung erzeugen,
c) eine mit den Empfängern (45) verbundene Hauptsteuerleitung
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- 2 (33), welche ein elektrisches Hauptregelsignal führt,
d) eine mit den einzelnen Schreiteinleitungseinrichtungen (15) und der Hauptsteuerleitung (33) verbundene Sperrschaltung (C3), welche die Schreiteinleitungseinrichtung (15) für einen an ihr anliegenden Befehl sperrt, wenn das elektrische Hauptregelsignal über einem Sollwert liegt,
e) ein an der Hauptsteuerleitung (33) zwischen je zwei Ausbaugestellen (3) geschaltetes Dämpfungsglied (R10, R11), welches das elektrische Hauptregelsignal auf einen unter dem Sollwert liegenden Wert herabdämpft, nachdem das Signal eine bestimmte Zahl von Dämpfungsgliedern nach dem vom Strahler (41) beaufschlagten Strahlungsempfänger (45) durchlaufen hat.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die einzelnen Empfänger (45) sowie an die einzelnen Schreiteinleitungseinrichtungen (15) eine zweite Steuerleitung (32) angeschlossen ist, welche an ihr anliegende zweite elektrische Regelsignale nicht dämpft.
3. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreiteinleitungseinrichtung (15) Vorrichtungen zum Vorrücken des Gestells (3) und zum Vorrücken eines Teils eines Förderers
(4) aufweist.
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