DE3040730A1

DE3040730A1 - Belueftungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3040730A1
Application number: DE19803040730
Authority: DE
Inventors: Masao Fujisawa Kanagawa Izumi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-11-21
Filing date: 1980-10-29
Publication date: 1981-06-11
Also published as: JPS5914669Y2; JPS5676938U; US4377107A

Description

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- 5 BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungsvorrichtung mit einem Luftkanal und einem darin um eine Achse schwenkbar angeordneten Belüftungsgitter,

Durch Verschwenken des Belüftungsgitters kann ein Luftstrom gezielt in verschiedene Richtungen gelenkt werden,

Einige bekannte Belüftungsgitter der bekannten Art sind in Fig. 1 und 2 der anliegenden Zeichnung dargestellt. Der mit 21 bezeichnete Luftkanal der bekannten Belüftungsvorrichtung von Fig. 1 hat an seiner Auslaßseite ein Paar nach innen parallel umgelegter und dadurch einseitig geschlossene Vertiefungen 23 bildender·Wandabschnitte 22. In dem Luftkanal 21 ist eine Gitteranordnung 24 mit einem Rahmen 25 um eine Achse 26 drehbar gelagert. In dem Rahmen sind mehrere horizontale feststehende Gitterleisten 27 in Abständen parallel zueinander angeordnet und mit ihrem gegenüberliegenden Enden am Rahmen 25 befestigt. Senkrecht zu den feststehenden Gitterleisten 27 sind mehrere vertikale Rippen 28 drehbar am Rahmen 25 angebracht. Ein durch den Luftkanal 21 fließender Luftstrom kann beim Passieren der Gitteranordnung 24 in seiner Richtung geändert werden, Bei dieser bekannten Belüftungsvorrichtung bilden die einseitig geschlossenen Vertiefungen 23 einen toten Raum 29, der noch vergrößert wird, wenn die Gitteranordnung 24 in Richtung eines Pfeiles 30 gegenüber ihrer senkrechten Position verdreht wird. Der obere tote Raum 29 bildet

JO in Verbindung mit den Vertiefungen 23 Luftwirbel, wenn der Luftstrom diesen Bereich passiert. Dabei wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft vermindert, die Richtungsbeeinflussung des Luftstromes behindert, und außerdem neigen die entstehenden Luftwirbel· zur Geräuschbiidung.

Die in Fig. 2 dargestellte bekannte Belüftungsvorrichtung

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hat einen Luftkanal 31 mit einem durch Auswölbungen 32 gebildeten Auslaßende, an dem sich eine Gitteranordnung

33 befindet, deren Rahmen 34 mit seinem oberen und unteren Wandabschnitten komplementär an die Kanalauswölbungen 32 angepaßt und um eine Achse 35 verdrehbar ist. In dem Rahmen 34 sind mehrere horizontale Gitterleisten 36 mit ihren gegenüberliegenden Enden feststehend an dem Rahmen

34 befestigt, und mehrere senkrechte Rippen 37 sind senkrecht zu den feststehenden Gitterleisten 36 und drehbar mit dem Rahmen 34 verbunden. Auch diese bekannte Belüf-. tungsvorrichtung hat einen oberen toten Raum 38, der noch vergrößert wird, wenn die Gitteranordnung 33 in Richtung eines Pfeiles 39 gegenüber ihrer Senkrechtstellung ver~ dreht ist. Wie bei der Ausführung in Fig, 1 behindert auch hier der tote Raum 38 die Luftstromlenkung und führt zur Geräuschbildung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Luftwirbel am Auslaßende des Luftkanals vermieden wird, der Luftstrom einwandfrei lenkbar ist und jegliche Geräuschbildung vermieden wird.

Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet,

Die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung hat als Besonderheit eine aus einer oberen und einer unteren Luftführungsplatte bestehende Luftführungseinrichtung, die wesentlich zur Vermeidung von Luftwirbeln und Geräuschen beiträgt und eine gute Richtungskontrolle über den aus dem Belüftungsgitter austretenden Luftstrom ermöglicht. Den Luftführungsplatten zugeordnete Kontakthalteeinrich-

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tungen sorgen für eine in allen Positionen gute Anlage der Luftführungsplatten an der Innenoberfläche der zugeordneten Luftkanalwandungen.

Nachstehend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, die auch den eingangs erläuterten Stand der Technik enthält, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 Querschnittsdarstellungen zu den

in der Beschreibungseinleitung erläuterten bekannten Belüftungsvorrichtungen;

Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines

ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Längsachse der erfindungsgemäßen Belüf-,

tungsvorrichtung von Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie

V-V von Fig. 4;
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Fig. 6 einen Perspektivausschnitt mit einer

Kontakthalteeinrichtung des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 bis 5;

Fig. 7 einen anderen Längsschnitt durch die

Ausführung von Fig. 3, jedoch mit gegenüber Fig. 4 schräggestelltem Belüftungsgitter ;

Fig. 8 einen Schnitt durch eine Linie VIII-

VIII von Fig, 7;

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Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein zweites

Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 10 einen Schnitt durch eine Linie X-X von Fig. 9;

Fig, 11 einen Längsschnitt durch ein drittes

Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 12 einen Schnitt im Verlauf einer Linie

XII-XII von Fig, 11,

Das in Fig. 3 bis 7 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung zeigt die Gesamtbezugszahl 41 und enthält einen Luftkanal 42, der durch ein Paar paralleler Seitenwände 43,43' eine mit den oberen Enden der Seitenwände verbundene Oberwand 44 und eine mit den unteren Enden der Seitenwände verbundene Bodenwand 45 gebildet wird. In diesem Luftkanal 42 mit einem im wesentlichen rechteckigen Innenquerschnitt befindet sich ein Belüftungsgitter 46 mit einem Rahmen 47, der durch zwei den Seitenwänden 43 und 43' zugekehrte Seitenwandabschnitte 47a und 47a¹, einen mit den Enden der Seitenwandabschnitte verbundenen oberen Wandabschnitt 47b und einen mit den unteren Enden der Seitenwandabschnitte verbundenen unteren Wandabschnitt 47c gebildet ist. Der obere und der untere Wandabschnitt sind jeweils der Oberwand bzw. Bodenwand des Luftkanals 42 zugekehrt. Zwei in einer Flucht liegende Drehzapfen 48 und 48' stehen

H) seitlich nach außen von den Seitenwandabschnitten 47a und 47a' des Rahmens 47 vor und sind drehbar in je einer Bohrung 49 aufgenommen. Die Drehzapfen 48,48' bilden mit ihren Bohrungen 49 ein parallel zu und zwischen der Oberwand 44 und Bodenwand 45 des Luftkanals 42 liegendes Schwenklager. An den Seitenwandabschnitten 47a und 47a' des Belüftungsrahmens 47 sind im wesentlichen parallel

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zueinander und in Abständen zwischen dem oberen und dem unteren Wandabschnitt 47b,47c des Rahmens mehrere horizontale Gitterleisten 50 fest angebracht, und senkrecht dazu sind mehrere senkrechte Rippen 51, von denen jede eine Anzahl von in ihrer Längsrichtung verteilten und durch Brückenabschnitte 51a mit Abstand verbundenen Flügelab··» schnitten aufweist, mittels oberer und unterer Zapfen 51b und 51b¹, die in Löcher 47d und 47d' im oberen und unteren Wandabschnitt 47b und 47c eingreifen, im Rahmen 47 drehbar gelagert. Die Brückenabschnitte 51a sind drehbar durch Bohrungen 50a in den feststehenden Gitterleisten 50 hindurchgeführt, so daß die drehbaren Rippen 51 sowohl im oberen und unteren Wandabschnitt 47b,47c als auch in den feststehenden Gitterleisten 50 um eine senkrecht zu den horizontalen Gitterleisten 50 verlaufende Achse schwenkbar sind. Alle drehbaren Rippen 51 haben an ihren hinteren Enden ein durch einen horizontal verlaufenden Verbindungsstabe 53 verbundenes Kugelgelenk 52, Die mittlere drehbare Rippe 51 hat einen integral angeformten und nach vorn vorstehenden Griff 44. Wenn diese mittlere Rippe 51 über den Griff 54 verdreht wird, werden gleichzeitig alle drehbaren Rippen 51 senkrecht zu den horizontalen Gitterleisten 50 mitgedreht. Zwischen den feststehenden Gitterleisten 50 und den drehbaren Rippen 51 wird eine Vielzahl von Abteilungen 55 gebildet, welche der Luftstrom passiert.

Die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung 41 hat eine besondere Luftführungseinrichtung, welche die durch die Abteilungen 55 strömende Luft unter Vermeidung von Wirbel-

'■50 bildungen durch das Belüftungsgitter 46 strömen läßt. Diese Luftführungseinrichtung besteht aus einer oberen und einer unteren Führungsplatte 56 und 57, deren Breite im wesentlichen gleich der Breite der oberen und unteren Wandabschnitte 47b und 47c des Rahmens 47 ist. Das Belüftungsgitter 46 ist integral mit beiden Führungsplatten 56,57 verbunden und aus Kunstharz geformt. Beide Führungs-

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platten 56 und 57 sind je über einen dünnen streifenförmigen Gelenkabschnitt 58 bzw. 59 mit ihrem zugeordneten oberen bzw. unteren Wandabschnitt 47b bzw. 47c verbunden« Somit ist die obere Führungsplatte 56 wie über ein Schart nier mit dem in Strömungsrichtung vorn liegenden Ende des oberen Wandabschnitts 47b, und die untere Führungsplatte 57 in gleicher Weise mit dem unteren Wandabschnitt 47c verbunden.

Die freien Enden der beiden Führungsplatten 56 und 57 werden durch eine Kontakthalteeinrichtung stets im Kontakt mit der ihnen zugekehrten Innenoberfläche der Oberwand 44 bzw. Bodenwand 45 des Luftkanals 42 gehalten. Diese Kontakthalteeinrichtung umfaßt in die Seitenwände 43 und 43' des Luftkanals eingeformte und in dessen Längsrichtung verlaufende obere und untere Führungsnuten 60,62, deren obere bzw. untere Enden jeweils in einer Flucht mit der Innenoberfläche der Oberwand 44 bzw, der Bodenwand 45 verlaufen. Die obere Führungsplatte besitzt seitlich zwei Führungs— stifte 61, welche gemäß Fig. 8 in die oberen Führungsnuten 60 eingreifen. Eine vergrößerte Darstellung eines oberen Führungsstiftes 61 und einer oberen Führungsnut 60 zeigt Fig. 6. Die untere Führungsplatte 57 besitzt ebenfalls zwei seitliche Führungsstifte 63, welche verschiebbar in die unteren Führungsnuten 62 eingreifen.

Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung 41 kann durch den Luftkanal 42 strömende Luft durch Verdrängung des Belüftungsgitters 46 um einen entsprechenden

.!ι) Winkel gegenüber seiner Senkrechtposition und durch Betäubung des Griffes 54 zum Verdrehen der Rippen 51 in jede gewünschte Richtung gelenkt werden, siehe Fig, 7 und 8, Der Luftstrom wird dabei so über die untere und obere Führungsplatte 56 und 57 in die Abteilungen 55 geleitet, daß in dem Luftkanal 42 im Bereich des Belüftungsgitters 46 keine Luftwirbel entstehen.

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Die Figuren 9 und 10 enthalten als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Belüftungsvorrichtung 71 mit einem Luftkanal 72, der ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel zwei parallele Seitenwände 73,73', eine an gegenüberliegenden Enden mit den oberen Enden der Seitenwände verbundene Oberwand 74 und eine mit ihren entgegengesetzten Enden mit den unteren Enden der Seitenwände verbundene Bodenwand 75 aufweist und durch diese Wände einen im wesentlichen rechteckigen Innenquerschnitt hat. In dem Luftkanal befindet sich ein Belüftungsgitter 76 mit einem Rahmen 77, der durch zwei Seitenwandabschnitte 77a,77a', einen endseitig mit den oberen Enden der Seitenwandab*- schnitte verbundenen oberen Wandabschnitt 77b und einen endseitig mit den unteren Enden der Seitenwandabschnitte verbundenen unteren Wandabschnitt 77c aufweist. Die Rahmen-Wandabschnitte 77a,77a',77b und 77c des Rahmens 77 sind jeweils den entsprechenden Wänden 73,73',74 bzw» 75 des Luftkanals 72 zugekehrt. Gegenüberliegende und von den Seitenwandabschnitten 77a und 77a¹ des Rahmens nach außen vorstehende Drehzapfen 78 und 78' sind in den Luftkanal-Seitenwänden 73 bzw. 73' drehbar gelagert und bilden so eine parallel zu und zwischen der Oberwand 74 und der Bodenwand 75 des Luftkanals 72 liegende horizontale Achse, um die der Rahmen 77 relativ zu dem Luftkanal 72 drehbar ist. An den Seitenwandabschnitten 77a und 77a' sind mehrere feststehende horizontale Gitterleisten 80 endseitig integral angeschlossen; sie verlaufen parallel zu und in Abständen von dem oberen und dem unteren Wandabschnitt 77b und 77c. Ferner sind mehrere drehbare senkrechte Rippen

-"■50 81 durch Brückenabschnitte 81a in ihrer Längsrichtung in mehrere Flügelabschnitte unterteilt und an ihren oberen und unteren Enden mit je einem Zapfen 81b bzw. 81b' versehen. Diese Zapfen 81b und 81b¹ sind drehbar in je einem Loch 77d bzw. 77d' des oberen und unteren Wandabschnitts 77b,77c des Rahmens 77 gelagert. Die Brückenabschnitte 81a sind drehbar in Bohrungen 80a der feststehenden Gitter-

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stäbe 80 aufgenommen. Folglich sind sämtliche drehbaren Rippen 81 sowohl in den oberen und unteren Wandabschnitten als auch in den feststehenden Gitterleisten 80 drehbar gelagert und in dem Rahmen 77 senkrecht zu den feststehenden Gitterleisten 80 drehbar. An den hinteren Enden der drehbaren Rippen 81 angeformte Kugelgelenkabschnitte 82 greifen verschiebbar in einen sämtliche Rippen 81 so verbindenden Stab 83 ein, und ein an das vordere Ende der in der Mitte gelegenen Rippe 81 angeformter Griff 84 erlaubt das gleichzeitige Verdrehen sämtlicher Rippen 81 um ihre zu den horizontalen Gitterleisten 80 senkrecht verlaufenden Achsen. Die feststehenden Gitterleisten 80 und die drehbaren Rippen 81 bilden eine Anzahl von für den Luftstrom passierbaren Abteilungen 85,

Auch diese Belüftungsvorrichtung 71 besitzt eine Luftführungseinrichtung, welche den Luftstrom wirbelfrei aus dem Luftkanal 72 in den Bereich des Belüftungsgitters 76 mit seinen einzelnen Abteilungen 85 leitet. Die Luftführungseinrichtung umfaßt eine obere Führungsplatte 86 und eine untere Führungsplatte 87 von etwa gleicher Breite wie der obere und untere Wandabschnitt 77b und 77c des Rahmens 77. Beide Führungsplatten 86,87 sind integral über je einen streifenförmigen Gelenkabschnitt 88 bzw, 89 mit dem oberen bzw. unteren Wandabschnitt 77b bzw. 77c des insgesamt aus Kunststoff geformten Rahmens 77 verbunden, Die auf diese Weise scharnierartig mit dem Rahmen 77 verbundenen Führungsplatten 86 und 87 werden durch eine Kontakthalteeinrichtung mit ihren freien Enden verschiebbar im

UO Kontakt mit der Innenoberfläche der Oberwand 74 bzw, der ßodenwand 75 des Luftkanals 72 gehalten. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 9 und 10 besteht die Kontakthalteeinrichtung aus je einem oberen Spannelement 91 für die obere Führungsplatte 86 und einem unteren Spannelement 92 für die untere Führungsplatte 87. Das obere Spannelement 91 ist mit einem Ende am oberen Wandabschnitt 77b

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des Rahmens und mit dem anderen Ende so an der oberen Führungsplatte 86 befestigt, daß diese elastisch und verschiebbar gegen die Oberwand 74 des Luftkanals 72 gedrückt wird. In ähnlicher Weise wird die untere Führungsplatte 87 durch das untere Spannelement 92 elastisch und verschiebbar gegen die Bodenwand 75 des Luftkanals gedrückt. Beide Spannelemente 91 und 92 sind als Spiralfedern ausgebildet.

Ein durch eine der von den Gitterleisten 80 und Rippen 81 gebildeten Abteilungen 85 hindurchgeführter Betätigungshebel 93 ist mit seinem einen Ende über einen Stift 94 drehbar mit einem an der oberen Führungsplatte 86 befestigten Hebelarm 95 verbunden. Im Mittelabschnitt besitzt der Betätigungshebel 93 einen auf die Vorderkante des oberen Wandabschnitts 77b des Rahmens 77 aufschiebbaren Haken 96, um die obere Führungsplatte 86 in einer in Fig. 9 strichpunktiert angedeuteten Schließposition fixieren zu können, in der das Betätigungsgitter 76 durch die Führungsplatte 86 verschlossen ist. Statt dessen kann auch ein Haken 96 vorgesehen sein, der am vorderen Ende einer der horizontalen Gitterleisten 80 eingehängt wird» Alternativ kann auch die untere Führungsplatte 87 drehbar mit einem derartigen Betätigungshebel verbunden sein, um sie in eine ähnliche Schließstellung bringen zu können, in welcher das Belüftungsgitter 76 durch die untere Führungsplatte 87 verschlossen ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel in Fig. 9 und 10 kann ein durch den Luftkanal 72 fließender Luftstrom durch Verdrehen des Belüftungsgitters 76 in eine gewünschte Schrägstellung gegenüber der aufrechten Ausgangsstellung und durch Verdrehen der senkrechten Rippen 81 über den Griff 84 in jede gewünschte Richtung gelenkt werden. Dabei wird der Luftstrom durch die Führungsplatte 86 und 87 wirbelfrei aus dem Luftkanal in den Bereich der Abteilungen 85

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- 14 des Belüftungsgitters 76 überführt,

Das in Fig. 11 und 12 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Belüftungsvorrichtung 101 mit einem Luftkanal 102 und einer strömungswirksamen Richtungssteueranordnung 103, welche mit dem Belüftungsgitter 46 bzw. 76 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels vergleichbar ist und die gleichen Funktionen hat. Die Richtungssteueranordnung 103 ist durch Drehzapfen 104 und 104' am Luftauslaßende des Luftkanals 102 schwenkbar gelagert und besitzt eine trichterförmige Auslaßöffnung zur gerichteten Abgabe des Luftstroms. Auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten bestitz die Richtungssteueranordnung 103 je eine den Innenraum des Luftkanals 102 mit dem Innenraum der Richtungssteueranordnung 103 verbindende Luftleitung 105, die jeweils durch ein zugeordnetes Magnetventil 106 geöffnet oder geschlossen werden kann. Wenn die eine Luftleitung 105 magnetisch geöffnet und die andere Luftleitung magnetisch geschlossen ist, findet eine Richtungsänderung des austretenden Luftstroms statt.

Auch das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt eine Luftführungseinrichtung zur Vermeidung von Wirbeln im Bereich der Richtungssteueranordnung 103; sie besteht aus einer oberen Führungsplatte 107 und einer unteren Führungsplatte 108, welche etwa die gleiche Breite wie entsprechende obere und untere Abschnitte der Riehtungssteueranordnung 103 haben. Beide Führungsplatten 107,108 sind integral mit der aus Kunststoff geformten Riehtungssteueranordnung 103 verbunden, nämlich über je einen biegsamen streifenförmicjon Gelenkabschnitt 109 bzw. 110, Auf diese Weise ist die obere Führungsplatte 107 scharnierartig über den Gelenkabschnitt 109 mit dem Oberteil, und die untere Führungsplatte 108 scharnierartig über den unteren Gelenkabschnitt 110 mit dem Unterteil der Riehtungssteueranordnung 103 verbunden.

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Die freien Enden der beiden Führungsplatten 107 und 108 werden bei der Belüftungsvorrichtung 101 durch eine Kontakthalteeinriehtung verschiebbar im Kontakt mit den Innenoberflächen einer Gberwand 111 bzw. Bodenwand 112 des Luftkanals 102 gehalten. Zu dieser Kontakteinrichtung gehören je zwei in Längsrichtung des Luftkanals verlaufende obere Führungsnuten 114 und untere Führungsnuten 116 in Seitenwänden 113 bzw, 113' des Luftkanals 102. Die oberen Enden der oberen Führungsnuten 114 und die unteren Enden der unteren Führungsnuten 116 liegen jeweils in gleicher Ebene wie die angrenzende Innenoberfläche der Oberwand 111 bzw, der Bodenwand 112 des Luftkanals. Die obere Führungsplatte 107 und die untere Führungsplatte 108 tragen an ihren freien Enden jeweils zwei nach entgegengesetzten Seiten vorstehende Stifte, die bei der unteren Führungsplatte mit 117 bezeichnet sind und in den jeweils zugeordneten oberen oder unteren Führungs·^ nuten 114 bzw, 116 verschiebbar aufgenommen sind,

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Claims

PATENTANWÄLTE 30A0730 TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER Beim Europaischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agrees pres !'Office european des brevets Dlpl.-Chem. Dr. N1 tar Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister ?^'·;Ιη9· Rf · ΜϋΙΙθΓ Siekerwal! 7, Triftstrasse 4, D-8000 MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1 1-0267-005 St/Gt/ri 29. OKt. 1980 NISSAN MOTOR COMPANY, LTD. No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Japan BELÜFTUNGSVORRICHTUNG PRIORITÄT: 21, November 1979, Japan, No, 160353/1979 (Gbm) PATENTANSPRÜCHE

1. I Belüftungsvorrichtung mit einem Luftkanal mit im Abstand einander paarweise parallel gegenüberliegenden Seiten-, Ober- und Bodenwänden, die einen im wesentlichen quadratischen Innenquerschnitt bilden, und einem in dem Luftkanal ange- '· ordneten Belüftungsgitter, das einen an den Innenquerschnitt des Luftkanals angepaßten Rahmen umfaßt und um eine parallel in Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Kanalwänden, insbesondere eine waagerechte, zwischen der Kanalober- und Bodenwand verlaufende Achse schwenkbar ist, dadurch g e kennzeichnet, daß mit zwei gegenüberliegenden,

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insbesondere dem oberen und unteren Wandabschnitt (47b,47c) des Rahmens (47) über Gelenkabschnitte (58, 59) je eine etwa die Länge der Wandabschnitte (47b,47c) des Rahmens (47) einnehmende Luftführungsplatte (56, 57) verbunden sind, und daß Kontakthalteeinrichtungen (60...63) vorgesehen sind, die die freien Kanten der Luftführungsplatten verschiebbar in Berührung mit der Innenfläche der zugeordneten Kanalwand (44,45) halten.

2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die Kontakthalteeinrichtungen aus je zwei in Längsrichtung des Luftkanals (41) verlaufenden und dabei oben bzw. unten in gleicher Flucht mit der Innenoberfläche der Kanalober- bzw. Bodenwand (44,45) verlaufenden Führungsnuten (60,62) und je zwei seitlich von den Luftführungsplatten (56,57) vorstehenden sowie verschiebbar in je eine obere bzw, untere Führungsnut eingreifenden Führungszapfen (61,63) bestehen,

3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Luftführungsplatte (56,57) über je einen dünnen biegsamen und den Gelenkabschnitt bildenden Streifenabschnitt (58,59) integral und aus Kunststoff geformt mit dem oberen bzw. dem unteren Wandabschnitt (47b,47c) des Rahmens

ι
verbunden sind,

4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Kontakthalteeinrichtungen aus je einem oberen und einem unteren Spannelement (91 ,92) bestehen, die jeweils an einem Ende mit dem Belüftungsgitter (76) und ihrem anderen Ende so mit der oberen bzw. unteren Luftführungsplatte (86,87) verbunden sind, daß das freie Ende der betreffenden Luftführungsplatte elastisch ^^yp^A^^^b^Fpgegen die Kanalober-

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bzw. Bodenwand (74,75) gedrückt wird.

5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Spanne leinen te (91,92) an jeweils seinem einen Ende mit dem oberen bzw. dem unteren Wandabschnitt (77b,77c) des Gitterrahmens (77) verbunden ist.

6. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsgitter (46,47)

- eine Anzahl feststehender, integral mit den Seitenwandabschnitten des Rahmens (47,77) verbundener und parallel zu sowie in Abständen von den oberen und unteren Rahmenwandabschnitten verlaufender horizontaler Gitterleisten (50,80) ,

- eine Anzahl vertikaler und schwenkbarer Rippen (51, 81), die um etwa senkrecht zu den feststehenden horizontalen Gitterleisten verlaufende Achsen (51b,81b) relativ zu dem Rahmen verdrehbar sind, und

- zwei seitlich von den beiden Seitenwandabschnitten des Rahmens vorstehenden Zapfen (48,78), um welche der mit seinen feststehenden Gitterleisten und den schwenkbaren Rippen mehrere von der Luft durchströmte Abteilungen (55) bildende Rahmen relativ zu dem Luftkanal (41,71) schwenkbar ist,
aufweist.

7. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, g e -

iü kennzeichnet durch einen durch eine der von den horizontalen feststehenden Gitterleisten und den vertikalen drehbaren Rippen gebildeten Abteilungen hindurchgeführten Betätigungshebels (93) , der an seinem einen Ende drehbar mit der oberen oder der unteren 5 Luftführungsplatte (86) verbunden ist und an seinem

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Mittelteil einen mit dem Rahmen (77) oder einer horizontalen Gitterleiste verbindbaren Abschnitt (96) aufweist, um damit die mit ihm verbundene Luftführungsplatte (86) in eine den Luftdurchsatz sperrende Schließstellung (Fig. 9) zu bringen. .

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