DE102021201222A1 - Strömungsauslasseinrichtung, Instrumententafel und Kraftfahrzeug - Google Patents

Strömungsauslasseinrichtung, Instrumententafel und Kraftfahrzeug Download PDF

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DE102021201222A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Strömungsauslasseinrichtung, eine Instrumententafel sowie ein Kraftfahrzeug.Die Strömungsauslasseinrichtung (1) dient insbesondere zur Belüftung und/oder Klimatisierung eines Innenraums einer Fahrgastzelle (2) eines Kraftfahrzeugs, und umfasst wenigstens ein erstes Strömungsleitelement (20), welches um eine erste Drehachse (21) schwenkbar ist, mit einer ersten Leitfläche (22) zur Führung eines mittels der Strömungsauslasseinrichtung (1) auszugebenden Luftstroms (11), sowie an der Seite der ersten Leitfläche (22) des ersten Strömungsleitelements (20) wenigstens ein zweites Strömungsleitelement (30), das um eine eigene Drehachse (31) schwenkbar ist, wobei das zweite Strömungsleitelement (30) drehbeweglich an dem ersten Strömungsleitelement (20) angeordnet ist, so dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements (20) um die erste Drehachse (21) ebenfalls das zweite Strömungsleitelement (30) um die erste Drehachse (21) geschwenkt wird, wobei die Strömungsauslasseinrichtung (1) einen Luftführungskanal ausbildet, der zur Ausgabe des Luftstroms (11) in eine Fahrgastzelle (2) in einer Ausströmöffnung (12) mündet, und das erste Strömungsleitelement (20) eine seitliche Begrenzung der Ausströmöffnung 12 ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strömungsauslasseinrichtung, insbesondere zur Belüftung und/oder Klimatisierung eines Innenraums einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine Instrumententafel, welche eine erfindungsgemäße Strömungsauslasseinrichtung umfasst, sowie ein Kraftfahrzeug.
  • Um den Innenraum einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs zu belüften und/oder zu klimatisieren, werden in Kraftfahrzeugen typischerweise vier verstellbare sogenannte Luftausströmer bzw. Personenanströmer eingesetzt, die in der Instrumententafel angeordnet sind, und die im Wesentlichen generell nach Fahrzeug-hinten ausgerichtet sind. Diese Luftausströmer sollen sich aber auch nach oben/unten und nach links/rechts ausrichten lassen.
  • Konventionelle Luftausströmer haben separat gelagerte horizontale und vertikale Lamellen. Für die Ausrichtung nach oben/unten werden horizontale Lamellen quer zum Luftstrom angeordnet. Für die Ausrichtung nach links/rechts kommen vertikale Lamellen quer zum Luftstrom zum Einsatz. Die Lamellen sind untereinander verbunden und lassen sich gleichmäßig um die Längsachse verdrehen und somit den Luftstrom umlenken.
  • Die Lamellenpakete, die jeweils vertikale und horizontale Lamellen umfassen, werden in Luftstromrichtung hintereinander angeordnet und mindern hierdurch die effektive Umlenkbarkeit bzw. es entstehen Querschnittsverluste für den austretenden Luftstrom. Zudem sind oftmals entweder horizontale oder vertikale Lamellenpakete sichtbar und beeinflussen dadurch die optische Anmutung ungünstig.
  • Zur Umgehung dieses Nachteils existieren sogenannte Walzendüsen, welche beispielsweise in einem Paket angeordnete und um eine gemeinsame Achse drehbar gelagerte horizontale Lamellen aufweist, und innerhalb des Paketes vertikale Lamellen aufweist. Hierdurch entsteht eine sehr gute Umlenkbarkeit des Luftstroms, allerdings auf Kosten optischer Ansprüche und relativ hohem Bauraumbedarfs.
  • Die DE 10201211222 A1 offenbart eine Einrichtung in einer Lüftungseinrichtung in einem Fahrzeug mit einem Betätigungselement und einem Bedienelement zum Verstellen der Ausrichtung von in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung verlaufenden Lamellen. Hier ist unter anderem vorgesehen, dass auf einer Horizontal-Lamelle ein Antriebsritzel zum Antrieb eines Pakets von Vertikal-Lamellen angeordnet ist.
  • Die DE 10 2019 001 000 A1 lehrt eine Belüftungseinheit für ein Kraftfahrzeug, welche einen Luftausströmer mit einer Horizontallamelle aufweist. An dieser Horizontallamelle sind drehbare Vertikallamellen angeordnet sowie ein Griff zur manuellen Einstellung einer Strömungsrichtung in Richtung der Fahrzeughochachse und der Fahrzeugquerachse.
  • Es ist vorgesehen, dass die Vertikallamellen beidseitig der mittig angeordneten Horizontallamelle positioniert sind.
  • Durch die DE 10 2019 200 050 A1 ist eine Luftleitvorrichtung bekannt, zum Einleiten von Luft in den Innenraum eines Fahrzeugs. Diese Luftleitvorrichtung umfasst eine erste Gruppe von Luftleitelementen, die um eine erste Gruppe von zueinander parallelen Drehachsen schwenkbar ist, und eine zweite Gruppe von Luftleitelementen, die unabhängig von der ersten Gruppe von Luftleitelementen um eine zweite Gruppe von zueinander parallelen Drehachsen schwenkbar ist. Kollisionen der Luftleitelemente werden dadurch vermieden, dass Freiräume bzw. Ausklinkungen in den Luftleitelementen wenigstens einer Gruppe ausgebildet sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungsauslasseinrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der in kostengünstiger Weise effektiv und platzsparend sowie in optisch ansprechender Weise eine zielgerichtete und variierbare Ausgabe eines Luftstroms in eine Fahrgastzelle realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Strömungsauslasseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Strömungsauslasseinrichtung sind in den Unteransprüchen 2-8 angegeben. Ergänzend werden zur Lösung der Aufgabe eine Instrumententafel mit der Strömungsauslasseinrichtung in Anspruch 9 sowie ein Kraftfahrzeug mit der Instrumententafel bzw. mit der Strömungsauslasseinrichtung in Anspruch 10 zur Verfügung gestellt.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Strömungsauslasseinrichtung, welche insbesondere zur Belüftung und/oder Klimatisierung eines Innenraums einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs eingerichtet ist. Diese Strömungsauslasseinrichtung umfasst wenigstens ein erstes Strömungsleitelement, welches um eine erste Drehachse schwenkbar ist, mit einer ersten Leitfläche zur Führung eines mittels der Strömungsauslasseinrichtung auszugebenden Luftstroms. Des Weiteren umfasst die Strömungsauslasseinrichtung an der Seite der ersten Leitfläche des ersten Strömungsleitelements wenigstens ein zweites Strömungsleitelement, das um eine eigene Drehachse schwenkbar ist, wobei das zweite Strömungsleitelement drehbeweglich an dem ersten Strömungsleitelement angeordnet ist, so dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements um die erste Drehachse ebenfalls das zweite Strömungsleitelement um die erste Drehachse geschwenkt wird.
  • Die Strömungsauslasseinrichtung bildet dabei einen Luftführungskanal aus, der zur Ausgabe des Luftstroms in eine Fahrgastzelle in einer Ausströmöffnung mündet. Das erste Strömungsleitelement bildet eine seitliche Begrenzung der Ausströmöffnung aus.
  • Aufgrund der Schwenkbarkeit des ersten Strömungsleitelements ist somit der Luftführungskanal in einem Querschnitt entlang der Erstreckungsrichtung der auszugebenden Luft variabel gestaltet.
  • Dass das erste Strömungsleitelement eine seitliche Begrenzung der Ausströmöffnung am Ende des Luftführungskanals ausbildet bedeutet, dass sich die Ausströmöffnung entlang einer ersten Raumrichtung nicht weiter erstreckt als bis zum ersten Strömungsleitelement. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die erste Drehachse in einem der Ausströmöffnung zugewandten Endbereich des ersten Strömungsleitelements angeordnet ist.
  • Somit ist vorgesehen, dass das erste Strömungsleitelement lediglich an der dem Luftführungskanal zugewandten Seite eine Leitfläche ausbildet.
  • Die Ausströmöffnung ist dabei in einer im Wesentlichen geraden Ebene ausgebildet.
  • Dadurch ergibt sich eine geringe Sichtbarkeit des ersten Strömungsleitelements von der Seite der Fahrgastzelle und zudem keine Verringerung des freien Querschnitts der Ausströmöffnung, so dass sehr effizient bzw. ohne störende Verwirbelungen und damit einhergehenden Geräuschemissionen Luft in die Fahrgastzelle einströmen kann.
  • Durch die Begrenzung des Luftführungskanals durch das erste Strömungsleitelement und durch eine Drehlagerung des ersten Strömungsleitelements dicht an oder in der Ebene der Ausströmöffnung ist somit die erste Drehachse des ersten Strömungsleitelements im Wesentlichen ebenfalls entlang der Begrenzung der Ausströmöffnung angeordnet, bzw. weist einen sehr geringen Abstand zu der Begrenzung der Ausströmöffnung auf.
  • Das zweite Strömungsleitelement weist dabei wenigstens eine zweite Leitfläche auf zur Führung eines mittels der Strömungsauslasseinrichtung auszugebenden Luftstroms, gegebenenfalls zwei einander gegenüberliegende zweite Leitflächen, die die beiden Seiten eines im Wesentlichen zweidimensional und eben ausgestalteten zweiten Strömungsleitelements ausbilden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die eigene Drehachse des zweiten Strömungsleitelements in einem Winkel von 70°-110° zur ersten Leitfläche des ersten Strömungsleitelements ausgerichtet ist.
  • Der Winkel von 70°-110° zur ersten Leitfläche des ersten Strömungsleitelements ist dabei in der Ebene des betreffenden zweiten Strömungsleitelements zu messen.
  • Alternativ oder hinzukommend ist dieser Winkel auch in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene des betreffenden zweiten Strömungsleitelements und quer zur Richtung des auszugebenden Luftstroms verläuft, zu messen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Strömungsauslasseinrichtung mehrere zweite Strömungsleitelemente auf, die jeweils um eigene Drehachsen schwenkbar sind, wobei die eigenen Drehachsen zueinander parallel und in einem Winkel von 70°-110° zur ersten Leitfläche des ersten Strömungsleitelements ausgerichtet sind, und wobei die zweiten Strömungsleitelemente drehbeweglich an dem ersten Strömungsleitelement angeordnet sind, so dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements um die erste Drehachse ebenfalls die zweiten Strömungsleitelemente zusammen um die erste Drehachse geschwenkt werden.
  • Insbesondere die zweiten Strömungsleitelemente, die nicht die seitlich äußeren zweiten Strömungsleitelemente der Gesamtheit der parallel zueinander angeordneten zweiten Strömungsleitelemente ausbilden, weisen einander gegenüberliegende und ebenfalls im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete zweite Leitflächen zur Führung des Luftstroms auf.
  • Die Drehlagerung eines betreffenden zweiten Strömungsleitelements, unabhängig davon, ob die Strömungsauslasseinrichtung lediglich ein oder mehrere zweite Strömungsleitelemente umfasst, ist insbesondere derart ausgestaltet, dass einem jeweiligen zweiten Strömungsleitelement in Bezug zum ersten Strömungsleitelement mittels der Drehlagerung alle drei Translationsfreiheitsgrade sowie zwei Rotationsfreiheitsgrade genommen sind und lediglich der Rotationsfreiheitsgrad um die eigene Achse gewährt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Drehachse des ersten Strömungsleitelements bei bestimmungsgemäßer Anordnung der Strömungsauslasseinrichtung in einem Kraftfahrzeug im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Das bedeutet, dass das erste Strömungsleitelement auch als sogenannte Horizontal-Lamelle bezeichnet werden kann. In entsprechender Weise sind die eigenen Drehachsen der zweiten Strömungsleitelemente im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet, sodass die zweiten Strömungsleitelemente auch als Vertikal-Lamellen bezeichnet werden können.
  • Weiterhin kann die Strömungsauslasseinrichtung ein drittes Strömungsleitelement aufweisen, welches um eine dritte Drehachse schwenkbar ist, mit einer dritten Leitfläche zur Führung des auszugebenden Luftstroms, wobei die erste Drehachse und die dritte Drehachse im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sodass die dritte Leitfläche des dritten Strömungsleitelements im Wesentlichen parallel zur ersten Leitfläche des ersten Strömungsleitelements ausgerichtet ist. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das erste Strömungsleitelement und das dritte Strömungsleitelement mit wenigstens einem Übertragungselement derart mechanisch gekoppelt sind, dass sie synchron um die erste und die dritte Drehachse, insbesondere unter Beibehaltung ihrer Parallelität, schwenkbar sind.
  • Eine Drehlagerung der zweiten Strömungsleitelemente an dem dritten Strömungsleitelement muss jedoch nicht vorgesehen sein.
  • Auch in Bezug auf das dritte Strömungsleitelement ist in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass das dritte Strömungsleitelement eine seitliche Begrenzung der Ausströmöffnung am Ende des Luftführungskanals ausbildet.
  • Dadurch ist der Luftführungskanal durch das erste Strömungsleitelement und durch das dritte Strömungsleitelement an gegenüberliegenden einander Seiten an der Austrittsöffnung begrenzt.
  • Zudem befindet sich auch die dritte Drehachse des dritten Strömungsleitelements an einer Begrenzungskante der Austrittsöffnung bzw. in sehr geringer Nähe zu dieser Begrenzungskante, sodass auch das dritte Strömungsleitelement aus der Fahrgastzelle nicht oder nur schwer erkennbar ist.
  • Somit ist vorgesehen, dass das dritte Strömungsleitelement lediglich an der dem Luftführungskanal zugewandten Seite eine Leitfläche ausbildet.
  • Trotz dieses im Wesentlichen bündigen Abschließens des ersten Strömungsleitelements und ggf. auch des dritten Strömungsleitelements mit der Ausströmöffnung ist jedoch auf Grund der Ausrichtung des betreffenden Strömungsleitelements entlang der Strömungsrichtung bzw. im Wesentlichen quer zur Ebene der Ausströmöffnung dieses aus der Fahrgastzelle nicht oder nur wenig ersichtlich.
  • Die zweiten Strömungsleitelemente können dabei mittels wenigstens einer Koppel derart gelenkig verbunden sein, dass sie gemeinsam in Zwangsläufigkeit schwenkbar sind.
  • Dabei kann eine erste Koppel an der dem ersten Strömungsleitelement zugewandten Seite der Gesamtheit der mehreren zweiten Strömungsleitelemente angeordnet sein, und/oder eine zweite Koppel an der dem dritten Strömungsleitelement zugewandten Seite der Gesamtheit der mehreren zweiten Strömungsleitelemente angeordnet sein.
  • Insbesondere die Verwendung von zwei Koppeln an gegenüberliegenden Seiten der Gesamtheit der zweiten Strömungsleitelemente verleiht dieser eine größere mechanische Stabilität.
  • Die Zwangsläufigkeit ist dabei die Eigenschaft, dass jeder Stellung eines beliebigen zweiten Strömungsleitelements die Stellung der anderen zweiten Strömungsleitelemente eindeutig zugeordnet ist. Insbesondere kann die Zwangsläufigkeit durch die Ausbildung eines Parallelogramm-Getriebes mittels wenigstens einer Koppel realisiert sein, so dass alle zweiten Strömungsleitelemente parallel zueinander geschwenkt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Strömungsauslasseinrichtung eine Antriebseinheit umfasst, mit der die zweiten Strömungsleitelemente gemeinsam antreibbar sind.
  • Dadurch lässt sich eine synchrone Schwenkbewegung der zweiten Strömungsleitelemente realisieren.
  • Eine solche Antriebseinheit kann zum Beispiel ein manuell zu betätigender Hebel sein, der mit wenigstens einem zweiten Strömungsleitelement mechanisch fest verbunden ist, sodass bei einer Schwenkbewegung dieses Hebels diese Bewegung von dem mit dem Hebel fest verbundenen zweiten Strömungsleitelement auf die anderen zweiten Strömungsleitelemente übertragen wird.
  • Insbesondere kann die Strömungsauslasseinrichtung eine elektromotorische Antriebseinheit zum Antrieb wenigstens eines Strömungsleitelements umfassen.
  • Diese elektromotorische Antriebseinheit kann zum Antrieb der Schwenkbewegung des zweiten Strömungsleitelements bzw. der Gesamtheit der zweiten Strömungsleitelemente und/oder des ersten Strömungsleitelements dienen.
  • Gegebenenfalls kann die elektromotorische Antriebseinheit auch zur Realisierung der Schwenkbewegung des dritten Strömungsleitelements dienen.
  • Bei einem Antrieb mehrerer zweiter Strömungsleitelemente mittels der elektromotorischen Antriebseinheit kann zur Übertragung einer Antriebsbewegung eines Antriebsmotors auf die zweiten Strömungsleitelemente eine Zahnstange Verwendung finden, die mit mit einem jeweiligen zweiten Strömungsleitelement drehfest verbundenen und mit einer Verzahnung versehenen Drehzapfen zusammenwirkt.
  • In alternativer Ausführungsform kann zur Übertragung einer Antriebsbewegung eines Antriebsmotors auf die zweiten Strömungsleitelemente eine Spindel Verwendung finden, die mit mit einem jeweiligen zweiten Strömungsleitelement drehfest verbundenen und mit einer Verzahnung versehenen Drehzapfen zusammenwirkt.
  • Die eigene Drehachse eines jeweiligen zweiten Strömungsleitelements kann weiter von der Ebene der Ausströmöffnung entfernt sein als die erste Drehachse des ersten Strömungsleitelements.
  • Hierbei befindet sich die jeweilige eigene Drehachse innerhalb eines von der Strömungsauslasseinrichtung ausgebildeten Luftführungskanals.
  • Zudem kann eine entlang der Ausströmrichtung der Strömungsauslasseinrichtung stromabwärts befindliche Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements zumindest bereichsweise weiter von der Ebene der Ausströmöffnung entfernt sein als die erste Drehachse des ersten Strömungsleitelements.
  • Die stromabwärts befindliche Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements ist dabei eine Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements, welche dieses an der stromabwärts gerichteten Seite des zweiten Strömungsleitelements begrenzt.
  • Dabei ist vorgesehen, dass sich die stromabwärts befindliche Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements stromaufwärts in Bezug auf die erste Drehachse des ersten Strömungsleitelements befindet. Entsprechend ist hier die Begrenzungskante innerhalb des von der Strömungsauslasseinrichtung ausgebildeten Luftführungskanals angeordnet.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgehen, dass sich die stromabwärts befindliche Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements stromabwärts in Bezug auf die erste Achse des ersten Strömungsleitelements befindet. Entsprechend ist in dieser Ausführungsform die Begrenzungskante außerhalb des von der Strömungsauslasseinrichtung ausgebildeten Luftführungskanals angeordnet.
  • Insbesondere kann die stromabwärts befindliche Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements zumindest bereichsweise in Bezug zur ersten Leitfläche des ersten Strömungsleitelements einen spitzwinkligen Verlauf aufweisen.
  • Dadurch erhalten die zweiten Strömungsleitelemente eine optimale Form, so dass lediglich die Oberseiten der zweiten Strömungsleitelemente, wenn diese Vertikal-Lamellen sind, bis dicht an die Ausströmöffnung heranragen. Die Unterseiten der zweiten Strömungsleitelemente sind jedoch von der Ebene der Ausströmöffnung beabstandet und somit noch weniger sichtbar. Aufgrund dessen, dass die erste Drehachse des ersten Strömungsleitelements auch die Achse ist, um die das zweite Strömungsleitelement bzw. die Gesamtheit der zweiten Strömungsleitelemente bei der Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements dreht bzw. drehen, und die Position dieser Drehachse von der Position der dritten Drehachse des dritten Strömungsleitelement verschieden ist, kann in Abhängigkeit von der Winkelposition des ersten Strömungsleitelements gegebenenfalls entlang der Strömungsrichtung ein Abstand bestehen zwischen einer der Auslassöffnung zugewandten Seite eines Abschnitts der zweiten Strömungsleiteinrichtung und dem dritten Strömungsleitelement, in der Ebene der dritten Leitfläche des dritten Strömungsleitelements.
  • Dieser Abstand tritt insbesondere dann auf, wenn das erste Strömungsleitelement und gegebenenfalls auch das dritte Strömungsleitelement derart ausgerichtet sind, dass ein von der Strömungsauslasseinrichtung ausgegebener Luftstrom nach schräg unten geführt wird.
  • In einer Ausrichtung, bei der der Luftstrom im Wesentlichen nach schräg oben geführt wird, verringert sich der Abstand zwischen dem dritten Strömungsleitelement und dem betreffenden Abschnitt des zweiten Strömungsleitelements, sodass es gegebenenfalls zu einer Anlage der beiden Strömungsleitelemente aneinander kommen kann.
  • Um der Entstehung von Verwirbelungen und/oder strömungstechnischen Totgebieten entgegenzuwirken, kann das zweite Strömungsleitelement einen Abschnitt aufweisen, der sich in der Ebene des zweiten Strömungsleitelements über die Ebene der dritten Leitfläche des dritten Strömungsleitelements hinaus erstreckt und somit stromaufwärts des dritten Strömungsleitelements dieses hinterschneidet.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Instrumententafel mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Strömungsauslasseinrichtung. Die Instrumententafel selbst kann dabei eine Abdeckung oder mehrere Abdeckungselemente aufweisen, die die optisch sichtbare Seite der Instrumententafel ausbilden, wobei diese Abdeckung bzw. die Abdeckungselemente bis an die Begrenzung der Ausströmöffnung heranreichen können, sodass sie auch bis an das erste Strömungsleitelement und gegebenenfalls auch an das dritte Strömungsleitelement heranreichen oder dieses sogar bereichsweise überlagern.
  • Zudem wird erfindungsgemäß ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, welches wenigstens eine erfindungsgemäße Strömungsauslasseinrichtung und/oder wenigstens eine erfindungsgemäße Instrumententafel aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert-
  • Es zeigen
    • 1: die Strömungsauslasseinrichtung in einem Querschnitt bei waagerechter Ausgabe des Luftstroms,
    • 2: die Strömungsauslasseinrichtung in einem Querschnitt bei Ausgabe des Luftstroms nach schräg unten, und
    • 3: die Strömungsauslasseinrichtung in einem Querschnitt bei Ausgabe des Luftstroms nach schräg oben.
  • Zunächst wird zur Erläuterung der einzelnen Elemente der Strömungsauslasseinrichtung 1 Bezug genommen auf 1. Die Strömungsauslasseinrichtung 1 ist in der hier dargestellten Ausführungsform dazu eingerichtet, in einer Instrumententafel 3, von der hier ein oberes und ein unteres Abdeckungselement ersichtlich sind, angeordnet zu werden.
  • Mit der Strömungsauslasseinrichtung 1 lässt sich somit durch die Instrumententafel 3 ein Luftstrom 11 einer Fahrgastzelle 2 zuführen bzw. zu den darin platzierten Insassen.
  • Zu diesem Zweck bildet die Strömungsauslasseinrichtung 1 einen Luftführungskanal 10 aus, der mit einer Ausströmöffnung 12 an der Fahrgastzelle 2 mündet.
  • Die Strömungsauslasseinrichtung 1 umfasst ein erstes Strömungsleitelement 20, dessen erste Drehachse 21 im Wesentlichen horizontal verläuft, sodass das erste Strömungsleitelement 20 auch als Horizontal-Lamelle bezeichnet werden kann. An der dem Luftführungskanal 10 zugewandten Seite bildet das erste Strömungsleitelement eine erste Leitfläche 22 zur Führung des Luftstroms 11 an dieser Seite des Luftführungskanals 10 aus.
  • Es ist ersichtlich, dass das erste Strömungsleitelement 20 den Luftführungskanal 10 einseitig begrenzt.
  • Im Wesentlichen senkrecht zur ersten Leitfläche 22 des ersten Strömungsleitelements 20 sind mehrere zweite Strömungsleitelemente 30 angeordnet, von denen in den 1-3 lediglich ein Strömungsleitelement 30 ersichtlich ist.
  • Ein jeweiliges zweites Strömungsleitelement 30 ist mit einer jeweiligen eigenen Drehachse 31 drehbar am ersten Strömungsleitelement 20 gelagert. Die derart ausgebildete Drehlagerung 34 zwischen dem zweiten Strömungsleitelement 30 und dem ersten Strömungsleitelement 20 nimmt dem zweiten Strömungsleitelement 30 alle drei Translationsfreiheitsgrade sowie zwei Rotationsfreiheitsgrade, sodass lediglich nur noch eine Drehung des zweiten Strömungsleitelements 30 um die eigene Drehachse 31, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Leitfläche 22 des ersten Strömungsleitelements 20 verläuft, möglich ist.
  • Durch die Anordnung der zweiten Strömungsleitelemente 30 an dem ersten Strömungsleitelement 20 bewirkt eine Drehung bzw. Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements 20 um die erste Drehachse 21 auch eine Schwenkbewegung aller am ersten Strömungsleitelement 20 angeordneten zweiten Strömungsleitelemente 30.
  • Die zweiten Strömungsleitelemente 30 bilden auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils zweite Leitflächen 33 aus, die im Wesentlichen senkrecht bzw. mit einem Winkel 32 von ca. 90° zur ersten Leitfläche 22 des ersten Strömungsleitelements 20 ausgerichtet sind.
  • Entsprechend sind die zweiten Strömungsleitelemente 30 vertikal ausgerichtet, sodass sie auch als Vertikal-Lamellen bezeichnet werden.
  • Um zu erreichen, dass alle zweiten Strömungsleitelemente 30 synchron bewegt werden, wenn eine Verstellung des Luftstroms von links nach rechts oder umgekehrt in der Fahrgastzelle 2 bewirkt werden soll, sind alle zweiten Strömungsleitelemente 30 mittels einer Koppel 40 drehgelenkig miteinander verbunden.
  • Die Drehachsen 41 der Koppeln 40 sind durch von den zweiten Strömungsleitelementen 30 ausgebildeten Zapfen 37 realisiert.
  • Dadurch bilden das erste Strömungsleitelement 20 sowie die zweiten Strömungsleitelemente 30 und die Koppel 40 ein Parallelogramm-Getriebe aus.
  • Eine synchrone Bewegung der zweiten Strömungsleitelemente 30 ist in jeder Winkelposition des ersten Strömungsleitelements 20 möglich.
  • Unterhalb der Gesamtheit der zweiten Strömungsleitelemente 30 ist ein drittes Strömungsleitelement 50 angeordnet, dessen dritte Drehachse 51 ebenfalls im Wesentlichen horizontal verläuft, sodass auch dieses dritte Strömungsleitelement 50 als Horizontal-Lamelle bezeichnet werden kann.
  • Dabei ist es auch möglich, die Strömungsauslasseinrichtung 1 in einer hier nicht dargestellten Ausführungsform auszubilden, bei der das erste Strömungsleitelement 20 sowie das dritte Strömungsleitelement 50 ebenfalls mittels eines Übertragungselements mechanisch miteinander gekoppelt sind, sodass sie eine synchrone Bewegung, insbesondere unter Beibehaltung ihrer Parallelität, ausführen können.
  • Eine dritte Leitfläche 52 des dritten Strömungsleitelements 50 ist dabei dem Luftführungskanal 10 zugewandt und dient ebenfalls der Führung des Luftstroms 11 im Luftführungskanal 10. Somit begrenzt das dritte Strömungsleitelement 50 den Luftführungskanal 10 auf der dem ersten Strömungsleitelement 20 gegenüberliegenden Seite.
  • Zum Antrieb einer Schwenkbewegung aller zweiten Strömungsleitelemente umfasst die Strömungsauslasseinrichtung 1 in der hier dargestellten Ausführungsform eine Antriebseinheit 60 in Form eines manuell zu betätigendem Hebel, der fest mit einem zweiten Strömungsleitelement 30 mechanisch verbunden ist. Durch Einleitung einer Kraft bzw. eines Drehmoments in diese Antriebseinheit 60 wird entsprechend das damit verbundene zweite Strömungsleitelement 30 um seine eigene Drehachse 31 geschwenkt, was aufgrund der Kopplung aller zweiten Strömungsleitelemente 30 durch die Koppel 40 zu einer Schwenkbewegung aller zweiten Strömungsleitelemente 30 führt.
  • Außerdem kann mit dieser Antriebseinheit 60 auch eine Schwenkbewegung des mit den zweiten Strömungsleitelementen 30 verbundenen ersten Strömungsleitelements 20 ermöglicht werden.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform umfasst die Strömungsauslasseinrichtung 1 eine elektromotorische Antriebseinheit, mit der ebenfalls die Gesamtheit aller zweiten Strömungsleitelemente 30 schwenkbar ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die elektromotorische Antriebseinheit dazu eingerichtet ist, alternativ oder hinzukommend auch die Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements 20 und/oder des dritten Strömungsleitelements 50 zu realisieren.
  • 2 zeigt die Strömungsauslasseinrichtung 1 in einem Zustand, in der sie den Luftstrom 11 nach schräg unten in die Fahrgastzelle 2 richtet. Zu diesem Zweck ist das erste Strömungsleitelement 20 geschwenkt worden, und aufgrund der Ausführung der Drehlagerung 34 der zweiten Strömungsleitelemente 30 an dem ersten Strömungsleitelement 20 sind auch die zweiten Strömungsleitelemente 20 um die erste Drehachse 21 geschwenkt worden.
  • Es ist hier ersichtlich, dass eine der Ausströmöffnung 12 zugewandte Begrenzungskante 35 des zweiten Strömungsleitelements 30 einen relativ großen Abstand zur Ausströmöffnung 12 bzw. auch zu dem dritten Strömungsleitelement 50 aufweist. Diese Begrenzungskante 35 verläuft spitzwinklig zur ersten Leitfläche 22 des ersten Strömungsleitelements 20.
  • Um dadurch gegebenenfalls entstehenden Verwirbelungen vorzubeugen bilden die zweiten Strömungsleitelemente 30 jeweils an der Ausströmöffnung 12 abgewandten Seite einen Abschnitt 36 aus, der weiter von der erste Leitfläche 22 entfernt ist als die dritte Leitfläche 52 des dritten Strömungsleitelements 50. Entsprechend hintergreift oder hinterschneidet dieser Abschnitt 36 des betreffenden zweiten Strömungsleitelements 30 das dritte Strömungsleitelement 50.
  • 3 zeigt die Strömungsauslasseinrichtung 1 in einem Zustand, in der sie den Luftstrom 11 nach schräg oben in die Fahrgastzelle 2 richtet.
  • Aufgrund des spitzwinkligen Verlaufs der vorderen Begrenzungskante 35 des zweiten Strömungsleitelements 30 befindet sich jetzt diese Begrenzungskante 35 im Wesentlichen in der Ebene 13 der Ausströmöffnung 12 bzw. dicht an dieser Ebene 13.
  • Trotz des großen realisierten Schwenkwinkels der zweiten Strömungsleitelemente von der Position gemäß 2 in die Position gemäß 3 wird dadurch gewährleistet, dass ein jeweiliges zweites Strömungsleitelement 30 nicht aus der Ausströmöffnung 2 hervorragt, außer durch die hebelförmige Antriebseinheit 60.
  • Dies verleiht der Strömungsauslasseinrichtung 1 auch in dieser Winkelstellung der Strömungsleitelemente 20,30, 50 eine ansprechende optische Anmutung.
  • Der Abschnitt 36 des zweiten Strömungsleitelements 30, der der Ausströmöffnung 12 abgewandt ist, hat sich in dieser Winkelposition der zweiten Strömungsleitelemente 30 dem dritten Strömungsleitelement 50 angenähert, wobei der Abstand dieses Abschnitts 36 des zweiten Strömungsleitelements 30 von der dritten Drehachse 51 des dritten Strömungsleitelements 50 derart weit entfernt ist, dass keine Kollision zwischen dem zweiten Strömungsleitelement 30 und dem dritten Strömungsleitelement 50 auftritt.
  • Der Vorteil der dargestellten Strömungsauslasseinrichtung besteht insbesondere darin, dass mit geringem Bauraumbedarf bzw. in geringer Tiefe hinter der Frontseite einer Instrumententafel 3 sowohl Vertikal-Lamellen als auch Horizontal-Lamellen angeordnet sind.
  • Die Verstellung dieser Lamellen ist in einfacher Weise möglich bei Betätigung bzw. Schwenkbewegung des als Horizontal-Lamelle ausgestalteten ersten Strömungsleitelements 20. Insbesondere bei einem elektromotorischen Antrieb der Lamellen wird damit dem Nutzer eine einfach handhabbare und effektiv wirkende Möglichkeit zur Verfügung gestellt, den Luftstrom in die Fahrgastzelle 2 nach Belieben auszurichten und einzustellen.
  • Die Lamellen bzw. Strömungsleitelemente sind dabei als solche von der Seite der Fahrgastzelle aus nur schwer erkennbar, da sie selbst eine jeweilige Begrenzung des Luftführungskanals ausbilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Strömungsauslasseinrichtung
    2
    Fahrgastzelle
    3
    Instrumententafel
    10
    Luftführungskanal
    11
    Luftstrom
    12
    Ausströmöffnung
    13
    Ebene der Ausströmöffnung
    20
    erstes Strömungsleitelement
    21
    erste Drehachse
    22
    erste Leitfläche
    30
    zweites Strömungsleitelement
    31
    eigene Drehachse
    32
    Winkel
    33
    zweite Leitfläche
    34
    Drehlagerung
    35
    Begrenzungskante des zweiten Strömungsleitelements
    36
    Abschnitts des zweiten Strömungsleitelements
    37
    Zapfen
    40
    Koppel
    41
    Drehachse der Koppel
    50
    drittes Strömungsleitelement
    51
    dritte Drehachse
    52
    dritte Leitfläche
    60
    Antriebseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10201211222 A1 [0006]
    • DE 102019001000 A1 [0007]
    • DE 102019200050 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Strömungsauslasseinrichtung (1), insbesondere zur Belüftung und/oder Klimatisierung eines Innenraums einer Fahrgastzelle (2) eines Kraftfahrzeugs, umfassend wenigstens ein erstes Strömungsleitelement (20), welches um eine erste Drehachse (21) schwenkbar ist, mit einer ersten Leitfläche (22) zur Führung eines mittels der Strömungsauslasseinrichtung (1) auszugebenden Luftstroms (11), sowie an der Seite der ersten Leitfläche (22) des ersten Strömungsleitelements (20) wenigstens ein zweites Strömungsleitelement (30), das um eine eigene Drehachse (31) schwenkbar ist, wobei das zweite Strömungsleitelement (30) drehbeweglich an dem ersten Strömungsleitelement (20) angeordnet ist, so dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements (20) um die erste Drehachse (21) ebenfalls das zweite Strömungsleitelement (30) um die erste Drehachse (21) geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsauslasseinrichtung (1) einen Luftführungskanal ausbildet, der zur Ausgabe des Luftstroms (11) in eine Fahrgastzelle (2) in einer Ausströmöffnung (12) mündet, und das erste Strömungsleitelement (20) eine seitliche Begrenzung der Ausströmöffnung 12 ausbildet.
  2. Strömungsauslasseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eigene Drehachse (31) des zweiten Strömungsleitelements (30) in einem Winkel (32) von 70°-110° zur ersten Leitfläche (22) des ersten Strömungsleitelements (20) ausgerichtet ist.
  3. Strömungsauslasseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsauslasseinrichtung (1) mehrere zweite Strömungsleitelemente (30) aufweist, die jeweils um eigene Drehachsen (31) schwenkbar sind, wobei die eigenen Drehachsen (31) zueinander parallel und in einem Winkel (32) von 70°-110° zur ersten Leitfläche (22) des ersten Strömungsleitelements (20) ausgerichtet sind, und wobei die zweiten Strömungsleitelemente (30) drehbeweglich an dem ersten Strömungsleitelement (20) angeordnet sind, so dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Strömungsleitelements (20) um die erste Drehachse (21) ebenfalls die zweiten Strömungsleitelemente (30) zusammen um die erste Drehachse (21) geschwenkt werden.
  4. Strömungsauslasseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Strömungsleitelemente (30) mittels wenigstens einer Koppel (40) derart gelenkig verbunden sind, dass sie gemeinsam in Zwangsläufigkeit schwenkbar sind.
  5. Strömungsauslasseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsauslasseinrichtung (1) eine Antriebseinheit (60) umfasst, mit der die zweiten Strömungsleitelemente (30) gemeinsam antreibbar sind.
  6. Strömungsauslasseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsauslasseinrichtung (1) eine elektromotorische Antriebseinheit zum Antrieb wenigstens eines Strömungsleitelements (20,30, 50) umfasst.
  7. Strömungsauslasseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eigene Drehachse (31) des zweiten Strömungsleitelements (30) weiter von der Ebene (13) der Ausströmöffnung (12) entfernt ist als die erste Drehachse (21) des ersten Strömungsleitelements (20).
  8. Strömungsauslasseinrichtung nach einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, dass eine entlang der Ausströmrichtung der Strömungsauslasseinrichtung (1) stromabwärts befindliche Begrenzungskante (35) des zweiten Strömungsleitelements (30) zumindest bereichsweise weiter von der Ebene (13) der Ausströmöffnung (12) entfernt ist als die erste Drehachse (21) des ersten Strömungsleitelements (20).
  9. Instrumententafel (3), umfassend wenigstens eine Strömungsauslasseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-8.
  10. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine Strömungsauslasseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1-8 und/oder wenigstens eine Instrumententafel (9) nach Anspruch 9.
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