DE3023200A1 - Materialbahntrockner - Google Patents
MaterialbahntrocknerInfo
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- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
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Description
302320Q
Ρ;" 5523
Escher Wyss GmbH, Ravensburg / Württ., (Deutschland)
Materialbahntrockner
Die Erfindung betrifft einen Materialbahntrockner mit
einer Einrichtung zur Steuerung des Gasstromes in Abhängigkeit des Istzustandes der zu trocknenden Materialbahn, bestehend
aus zur Materialbahn angeordneten Flächen mit Ausblaseöffnungen,
insbesondere als Düsenkasten ausgebildete Luftzuführungslei- v
tungen mit zur Materialbahn gerichteten Öffnungen zum Ausblasen des Trockenmediums und zur Absaugung desselben vorgesehenen,
von den in Abständen voneinander angeordneten Düsenkasten gebildeten Zwischenräumen.
Ein Materialbahntrockner hat den Zweck, eine wirkungsvolle Zuführung des Trockenmediums zur Materialbahn und dessen
Wiederabführung zu ermöglichen. Hierbei wird Feuchtigkeit von
der Materialbahn und abgeführt.
Es ist bekannt, bei bahn- oder blattförmigen Materialien
wie Papierbahnen, mit Hilfe eines Trockenmediums deren Feuchtigkeit zu entziehen. Hierbei wird das Trockenmedium, während
die Materialbahn auf einer Fördereinrichtung stetig bewegt wird, über Ausströmkanäle auf die Materialbahn geblasen und
über weitere Kanäle wieder abgeführt. Dabei werden sogenannte Düsenkasten oder Ausblaseflachen verwendet und durch die auf
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die Materialbahn gerichteten Öffnungen auf diese geblasen. Durch besondere Ableitungsöffnungen wird das mit Feuchtigkeit
angereicherte Trocknungsmedium wieder abgesaugt.
Die Ausblaseöffnungen sind in der Regel als Bohrungen
ausgebildet, es sind aber auch Schlitze bekannt, die in verschiedenen
Variationen angeordnet sein können. Das Ziel ist stets, die Materialbahn damit möglichst gleichmäßig zu überstreichen,
um ein einheitliches Feuchtigkeitsprofil zu erhalten.
Auch ist bekannt geworden, insbesondere aus AT-PS 308 524,
Ausblaseöffnungen vorzusehen, die nicht nur gerade auf die Materialbahn
auftreffen, sondern in einem gewissen Winkel geneigt zur Materialbahn diese mit Trockenmedium beaufschlagen.
Um nun ein Wiedereinsaugen unmittelbar an der vorangegangenen Ausblaseöffnung zu vermeiden, ist auch bekannt, eine Ausblasestelle
als Luftschürze zu verwenden.
Auch gibt es ein Verfahren, bei dem bei der Herstellung von Papier das Feuchtigkeitsprofil steuerbar ist. Sa
♦ Hierbei wird an mehreren Stellen der Materialbahn der Feuchtigkeitsgehalt gemessen.
Mit Hilfe von Steuersignalen, die in Abhängigkeit des
so erhaltenen Feuchtigkeitsgehaltes stehen, werden zwei davon zur Steuerung der seitlichen Auflasten an der Druckwalze zur
Reduzierung der Veränderungen im Feuchtigkeitsprofil herangezogen.
Das dritte Steuersignal wird zur gleichmäßigen Feuchtigkeitsänderung benutzt. Durch dieses Verfahren zur Kontrolle
des Feuchtigkeitsprofiles bei der Papierherstellung soll nun
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erreicht werden, daß gewisse Restfeuchtigkeit, die in einigen
Bereichen stärker ausgebildet ist als bei anderen, kompensiert wird.
Dieser Maßnahme haftet aber der Nachteil an, daß komplizierte Einrichtungen erforderlich sind, um eine Veränderung
des Feuchtigkeitsprofiles zu erhalten. Das Problem wird jedoch
nicht an der Wurzel gefaßt, da dessen ungeachtet weiterhin das Trockenmedium gleichmäßig auf die Materialbahn gebracht wird
und hierbei kein Einfluß auf etwaig gebildete Feuchtigkeitszonen genommen werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Materialbahntrockner zu schaffen,
der eine zusätzliche Einrichtung zur Steuerung des Gasstromes aufweist und direkt an den Ausblaseöffnungen angreift,
so daß praktisch an jedem beliebigen Punkt der Materialbahn während des Trockenvorganges eine Änderung in der Intensität
herbeigeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß zur Dosierung des Gasstromes an der Ausblasefläche
bzw. am Boden der Düsenkasten Öffnungs- und Schließorgane vorgesehen sind, die die Öffnungen freigeben bzw. teilweise
oder ganz schließen, wobei die Beaufschlagung der Materialbahn
sowohl längs als auch quer, wahlweise sektorenartig veränderbar ist. Um nun diese wahlweise Beaufschlagung
des Trockenmediums auf die Materialbahn durchführen zu können, werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindungy .die Öffnungs-
und Schließorgane als Flachschieber ausgebildet, «s£ in
Längsrichtung auf oder unter den Ausblaseflächen bzw. Boden der
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l)ii -iciikas ton gesehen, ti ine in dor 1' ο 1 g«,· sieh wiederholende
tlolii'ungöiO i hi· der Öffnungen in den Kl aehsch i «born gegunübwrsteht,
die a.* mehreren, vorzugsweise an vier 'lei lon der Materialbahnbreite,
gemäß den jeweiligen Schieberstel1ungen
eine Ga sstroinver änderung vollführt.
Durch diese Ausbildung des Materialbahntrockners mit einer Einrichtung zur Steuerung des Gasstromes wird nun erreicht,
daß das Feuchtigkeitsprofil der Materialbahn gleichbleibend
erstellt wird und auch auftretende Rpstfeuchtigkeits
wirksam werden.
Anhand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Teil eines Längsschnittes eines Düsenkastens,
Kig. 2 Querschnitt einer Düsenkastenanordnung bei einer ebenen Materialbahn,
Kig. 3 Düsenkasten an einer gekrümmten Materialbahn,
l'ig. h Verbindung der Flachschieber mit der Verstelleinrichtung, Kig. ha Ausbildung eines wärmedämmenden Gliedes,
I1Ig. 5a bis c Betriebsstellungen des Flachschiebers mit
H Bohrungen^ varsehiadaner DurchmeSiKirj
Kig. (>a bis c gemäß Fig. 5» jedoch mit Bohrungen^
Kig. 7a bis g Schieberstellungen, bei denen die Ausblaseöffnungen
sektorenartig veränderbar sind. ■ l'ig. 1 ist ein Längsschnitt eines Teiles der Materialbahntrocknungsanlage
gezeigt. An einer senkrecht angeordneten Luftzuführungsleitung 9 schließt an der Umlenkstelle
horizontal gerichtet der Düsenkasten 3 an. Seitlich der Zu-
• ORIGINAL INSPECTED - 5 -
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(Wärmst
("ührungs Lei tung 9 -ist eintN tiümiiiwand 8 angeordnet, die sich bis nach unten erstreckt und dann seitlich nach außen weitergeführt ist. Der Düsenkasten 3 ist im Querschnitt ein etwa rechteckig gestaltetes, hochgestelltes Profilrohr, das an allen Seiten geschlossen ist, mit Ausnahme der Stirn- und Hiickwände. Über diese wird das Troclcenmedium zugeführt. Ferner sind noch am Boden 2 Öffnungen 6 vorgesehen, die als Ausblaseöffnungen dienen und direkt auf die darunterliegende Materialbahn 7 gerichtet sind. Im Inneren der Düsenkasten 3 sind nun die erfindungsgemäßen Öffnungs- und Schließorgane k bracht. Sie bestehen aus Flachschiebern 5» die gleiche
("ührungs Lei tung 9 -ist eintN tiümiiiwand 8 angeordnet, die sich bis nach unten erstreckt und dann seitlich nach außen weitergeführt ist. Der Düsenkasten 3 ist im Querschnitt ein etwa rechteckig gestaltetes, hochgestelltes Profilrohr, das an allen Seiten geschlossen ist, mit Ausnahme der Stirn- und Hiickwände. Über diese wird das Troclcenmedium zugeführt. Ferner sind noch am Boden 2 Öffnungen 6 vorgesehen, die als Ausblaseöffnungen dienen und direkt auf die darunterliegende Materialbahn 7 gerichtet sind. Im Inneren der Düsenkasten 3 sind nun die erfindungsgemäßen Öffnungs- und Schließorgane k bracht. Sie bestehen aus Flachschiebern 5» die gleiche
haben
Breite wie das Innere des Düsenkastens 3 und· eine/* Länge, *
die etwas weniger als l/k der Länge des Düsenkastens 3 entspricht,
d.h., daß sich die Flachschieber 5 unabhängig voneinander frei bewegen können. Der Flachschieber 5 hat eine Reihe
von Bohrungen, auf die noch später eingegangen wird. An der oberen Seite des Flachschiebers 5 ist ein Gestell 21 befestigt,
das nun in Ansicht mit dem Flachschieber 5 ein etwa gleichseitiges Dreieck ergibt. Dieses nun so hochgestellte Gebilde
reicht bis etwa unter die Wandung 19 des Düsenkastens 3· An der obersten Stelle des Gestelles 21 ist ein Gleitschuh 20
angebracht, der mit Hilfe einer Feder 14 an die Wandung 19
des DUsenkastens 3 aufliegt. Damit wird erreicht, daß der
Flachschieber 5 an der Ausblasefläche 1 bzw. Boden 2 satt anliegt.
Der Flachschieber 5 ist in Längsrichtung im Düsenkasten verstellbar und durch die spezielle Anordnung der Bohrungsreihen
können die Öffnungen 6 freigegeben bzw. teilweise oder ganz geschlossen werden. Bs sei an dieser Stelle hervorgehoben, daß
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■/>
unter Freigeben eine des Durchsatzes des
Trockenmediuins angestrebt wird, während in Nornialstellung
die übliche Beaufschlagung der Materialbahn erfolgt. In der Schließstellung unterbleibt das Ausblasen des Trockenmediums
in diesem Bereich. Es ist sinnvoll, vier dieser Öffriungs-
und Schließorgane im Düsenkasten 3 anzuordnen, um damit über die gesamte Materialbahnbreite die gewünschte Verstellung
der Ausblaseintensität zu erreichen.
Es ist auch möglich, eine andere Anzahl solcher Öffnungs-
und Schließorgane k anzuordnen. Die jeweilige Grüße der Düsenkasten bzw. Unterbringung von Stellorganen ergibt die Anzahl
der Flachschieber 5· Am Ciestell 21, möglichst am Schwerpunkt
22 ist nun eine Koppel 23 angebracht, die direkt durch die Dämmwand 8 geführt ist und außerhalb zu einem Stellorgan
führt. Hierbei ist noch zu erwähnen, daß in der Dämmwand 8 noch ein wärmedämmendes Glied 16 einbezogen ist, um den Wärme-
vorn nach aussen
durchgang Inneren des Düsenkastens 3
erschweren
-zu . An der Oberseite des Düsenkastens 3 entlang
der Wandung 19 ist noch eine Schiene 29 herausgeführt, die
bewirkt, daß der Gleitschuh 20 auch über jenen Teil zum Aufliegen kommt, der bereits in die Zuführungsleitung 9 hineinragt.
Es ist also die Linie in der Zeichnung als Schiene 29 zu verstehen und nicht als eine Trennwand, die den Gasstrom
beeinträchtigen würde.
Die Fig. 2 zeigt eine Anzahl von Düsenkasten 3» wie sie nebeneinandergereiht entlang einer Materialbahn 7 aufgestellt
sind. Die Düsenkasten 3 sind in hochgestellter Rechteckform
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ausgebildet und haben an der der Materialbahn J zugewandten
Seite die Öffnungen 6. Über dem Boden 2 ist nun der Flachschieber 5 untergebracht. Ferner ist hier das Gestell 21 angedeutet,
auf dem im oberen Bereich der Wandung 19 der Gleitschuh 2( aufliegt. Eine Feder 14 drückt den Gleitschuh 20 an die obere
Wandung 19 und dies bewirkt wiederum, daß der Flachschieber 5 am Boden 2 satt anliegt. Der Schwerpunkt 22 ist gleichzeitig
als Angriffspunkt für die nicht eingezeichnete Koppel 23 zu
sehen. Die Düsenkasten 3 sind in gewissen Abständen voneinander angordnet, derart, daß ein Zwischenraum 10 verbleibt. Wird nun
das Trockenmedium in die Düsenkasten 3 gebracht, bläst es durch die Öffnungen 6 heraus und gelangt so auf die Materialbahn 7·
Durch den Zwischenraum 10 wird es wiederum abgesaugt, wobei das Trockenmedium die Feuchtigkeit mit abführt. Es ist aber
auch möglich, daß an Stelle der Düsenkasten 3 der mit Öffnungen versehene Boden 2 auch als Ausblasefläche 1 vorgesehen wird.
Die Fig. 3 zeigt im gleichen Sinne eine Anzahl von Düsenkasten
3» wobei diese nun geneigt angeordnet sind, wie dies beispielsweise bei einer um eine Walze geführten Materialbahn
der Fall ist. Auch hier weisen in gleicher Weise die Düsenkasten 3 einen Boden 2 auf und an der gegenüberliegenden Seite
sind diese durch die Wandung 19 verschlossen. Hinzu kommt noch, daß die Düsenkasten, die außerhalb der Fallinie angeordnet sind,
an ihrer darunterliegenden Seitenwand 25 als Verbindungsglied
ein verstellbares Distanzstück 2k aufweisen. Dieses hat den Zweck, daß der federbelastete Gleitschuh 20 und der Flachschieber
5 nicht seitlich abrutschen können. Hierbei wird das Dis-
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tanzstück 2k als Auflage benutzt, um ein Festklemmen des
Flachschiebers 5 zu verhindern. Dieses Distanzstück 2k ist
ocje-v
beispielsweise durch Schraubenspindeln einstellbar, «*ίκ*Γ durch
eine zusätzliche Feder anpaßbar.
Die Fig. k zeigt nun vergrößert jenen Teil der Kig. 1,
in dem die Koppel 23 aus dem Bereich der Düsenkasten 3 geführt wird. Die Begrenzungswand 28 enthält eine Bohrung, wobei an der
Innenseite, also in der Dämmwand 8, eine Stopfbüchse 26 zum Abdichten
der Koppel 23 sitzt. Sie wird durch eine Brille 27 festgehalten. Im weiteren Verlauf ist eine Aussparung vorgesehen,
in der das wärmedämmende Glied i6 untergebracht ist. Es besteht . aus einem Haken 17? der U-förmig um das Ende der Koppel
23 gebogen und mit seinen Enden festgeschweißt ist. Desgleichen
ist spiegelbildlich und um 90 gedreht die Öse 18 ausgebildet, die ebenfalls U-förmig gebogen um das anschließende
Ende der Koppel 30 befestigt ist. Diese Verbindung mit Haken
und Öse 18 hat den Zweck, daß die Berührung nur punktförmig
zwischen den beiden Teilen ist, um den Wärmeübergang hintanzuhalten. Die Koppel 30 wird nun durch die Dämmwand 8 herausgeführt
und gelangt in das Stellorgan 15. Das Stellorgan 15
braucht nicht näher erläutert zu werden, es handelt sich in der Regel um ein hydraulisches oder pneumatisches Verstel1 element.
Die Fig. ^a zeigt die Lage von Haken 17 und Öse 18, wie
diese um 90 verdreht auf die Koppel 23, 30 angeschweißt sind.
Die Figuren 5 bis 7 zeigen nun, wie die einzelnen Bohrungen
an der Ausblasefläche 1 bzw. Boden 2 einerseits und dem Flachschieber 5 andererseits angeordnet sind. In Fig. 5 ist
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nun im Flachschieber 5 die Normalbohrung 11 beginnend aufgerührt, an die nun eine große Bohrung 12 folgt. Nach einem gewissen
Abstand ist wiederum die Bohrung 11 angedeutet, dex· die
größere Bohrung 12 folgt. In der Ausblasefläche 1 bzw. im Boden
2 sind dann die Öffnungen 6 angeordnet, die etwa den gleichen Durchmesser haben, wie der der Bohrung 12 beträgt.
gröeste.
In der Stellung a wird gezeigt, daß der m Luftdurchsatz
durch die Bohrung 12 und die Öffnung 6 hindurchgelangt. Die Normalbohrungen 11 sind infolge Überdeckung mit der Leerstelle
13 verschlossen.
Die Darstellung b zeigt den Flachschieber 5> in der
Zeichnung etwas nach rechts verschoben, so daß die Normalbohrung 11 über die Öffnung 6 zu liegen kommt. Hierbei wird
die normale Luftmenge ausgeblasen.
Schließlich ist noch die Stellung c aufgeführt, in der nun der Flachschieber 5 noch weiter nach rechts verschoben ist,
so daß die Normalbohrung 11 und die große Bohrung 12 über der Leerstelle 13 zu liegen kommt. Der Flachschieber 5 verschließt
den Boden 2 oder die Ausblasefläche 1 . ·,
Die Fig. 6 zeigt eine andere Lösung, bei der nur mit gleich großen Bohrungsdurchmessern ein ähnlicher Effekt erzielt
wird, wie bereits in Fig. 5 beschrieben. Im Flachschieber 5 sind nur die Normalbohrungen 11 angebracht und haben die
gleiche Größe, wie die Öffnungen 6.
In der Darstellung a ist diese Bohrung 11 mit den Öffnungen 6 iibereinandergelegt, so daß eine große Luftmenge durchgedrückt
werden kann. Die Leerstelle 13 ist nicht benutzt.
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Xn der Darstellung b ist der Schieber 5 ebenfalls ein Stück nach rechts verschoben. Die Verschiebung braucht nur um
den halben Durchmesser der Normalbohrung 11 erfolgen, so daß die Öffnung 6 nur etwa zur Hälfte freigegeben wird. Die Leerstelle
13 wird von der halben Bohrung 11 verdeckt.
Schließlich ist in der Darstellung c der Schieber 5 noch weiter nach rechts verschoben, wobei die Nortnalbohrungen
über die Leerstelle 13 zu liegen kommen. Die Öffnungen 6 sind
somit verschlossen. Man kann damit in der Stellung b den Normalbetriebszustand
halten, während in a die doppelte Luftmenge ausgeblasen wird.
In Fig. 7 sind nun die Möglichkeiten aufgeführt, wie sie
von einem Flachschieber 5 verlangt werden, wenn nicht nur wie in den Figuren 5 und 6 die gesamte Länge der Düsenkasten 3
verändert werden soll, sondern eine sektorenartige Beeinflussung
der Öffnungen 6 verlangt wird. Hierzu ist erforderlich, daß die Öffnungen 6 der Ausblasefläche 1 bzw. Boden 2 den gleichen
Durchmesser aufweisen wie die großen Bohrungen 12 im Flachschieber
5· Im Anschluß der Bohrung 12 sind beispielsweise sechs
Normalbohrungen 11 im gleichen Abstand aneinandergereiht. Dann schließt eine Leerstelle 13 an, um das gleiche Bohrungssystem
mit der großen Bohrung 12 wieder zu beginnen.
Die Darstellung a zeigt, daß Normalbohrungen 11 über
den Öffnungen 6 liegen und eine große Bohrung 12 über die letzte Öffnung 6 gebracht ist. In dieser Stellung wird in der ersten
und zweiten Öffnung 6 ein normaler Luftdurchsatz erzielt, während durch die letzte Bohrung 6 der doppelte Durchsatz
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mögLich ist. Dieses Bohr ungs sys tem wird in der Darstellung b
weitergeführt, wobei die Stellung der ersten beiden Öffnungen
als normal, offen gelten und die letzten Öffnungen 6 verschlossen si nd.
Die Darstellung c zeigt eine Variante, bei der die äußeren Öffnungen 6 mit Normalstärke durchgeblasen werden,
während nur die mittlere Öffnung'6 mit doppelter Luftmenge durchsetzt wird.
Die Darstellung d zeigt die Schieberstellung , indem der Flachschieber 5 weiter nach rechts verschoben und die mittle
Öffnung 6 verschlossen ist, während die beiden äußeren mit Normalluft durchblasen werden.
Die Darstellung e bringt wiederum eine doppelte Luftmenge durch die erste Öffnung 6, während die beiden nächsten
nur die Normalluftmenge durchlassen.
Zu f sei erwähnt, daß die Weiterführung des Flachschiebers
5 ein Schließen der ersten Öffnung 6 bewirkt, währenddem die restlichen beiden Öffnungen 6 durch Normalbohrung 11 überdeckt
sind.
Schließlich ist noch die Darstellung g aufgeführt, bei der alle drei Öffnungen 6 mit der Normalbohrung 11 übereinstimmen
.
Aus diesen sieben Darstellungen, weitere Möglichkeiten sind in technischer Hinsicht nicht notwendig, ist zu ersehen,
daß man nun mit der Verstellung des Flachschiebers 5 eine sektorenartige
Beaufschlagung der Materialbahn 7 erreichen kann.
Es kann nun nicht nur ein Abschnitt verschlossen· werden, es
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besteht auch die Möglichkeit, eine zusätzliche Verstärkung
durch Verdoppelung des Durch lassquerscliiii t tes zu erzielen. 13ei
Verwendung von wenigstens vier Flachschiebern in einem Düsenkasten,
die auch unterhalb angeordnet, werden können, und der
systemartigen Bohrungsreihe kann man leicht ersehen, daß praktisch
sowohl längs der Materialbahn als auch quer wahlweise eine sektorenartige Veränderung der Mater ial bahnbeaufschlagung
durch teilweises oder gänzliches Schließen oder l'rei geben erreicht
wird. Selbstverständlich kann das gleiche Bohrungssystem
der Flachschieber 5 im Boden 2 oder Ausblase!'! äche 1 angeordnet
sein, wenn gleiche Bohrungen im Flachschieber 5 bevorzugt werden. Die seitlich aus der Dämmwand 8 herausgeführten Koppeln 23»
bewirken ein Verschieben durch die Stellorgane 15· Ks ist nun
leicht einzusehen, daß diese mechanisch verstellbar sind. Meistens wird aber durch eine besondere Hegel einrichtung, die
nicht Gegenstand der Erfindung ist, die Verstellung besorgt. Man kann an verschiedenen Stellen der Materialbahnbreite Sonden
anordnen, die Aufschluß über das Feucli t igkeitsprof il geben. Dies kann wiederum ein Anhaltspunkt für die Veränderung der
Stellorgane sein, die dann dementsprechend eine Veränderung der Werte durch Verstellen der Flachschieber 5 bewirken. Selbstverständlich
ist dieser Flachschieber 5 bei allen oder zumindest
bei einer großen Anzahl von Düsenkasten 3 oder der Ausblasefläche 1 untergebracht. Hierbei kann praktisch auf die
gerade in der Maschine befindliche Materialbahn eingegriffen
werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, mit Hilfe von Computer
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die Wirkungsweise der Flachschieber sinnvoll zu steuern. Die in der Zeichnung aufgerührten Flachschieber 5 stellen allerdings
nur ein Ausf'ührungsbeispiel dar. Ks ist selbstverständlich möglich,
auch andere Öffnungs- und Schließorgane k anzuordnen,
wobei der Vollständigkeit wegen die Möglichkeiten mit Hilfe
von Ventilen, Klappen, Drehschiebern und sonstigen Organen erwähnt sind.
Wesentlich ist, daß eine Möglichkeit geschaffen ist, sektorenartig sowohl in der Breite als auch in der Länge der
Materialbahn gesehen, wahlweise eine Verstärkung bzw. Dosierung des Ausblasemediums zu erzielen.
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Leerseite
Claims (1)
- P. 5523Escher Wyss GmbH, Ravensburg / Württ., (Deutschland)Patentansprüche :1. Materialbahntrockner mit einer Einrichtung zur SteuerungCe'ines TrockenmediumsJ
des GasstromesYin Abhangigkeit des Xstzustandes der zu trocknenden Materialbahn, bestehend aus zur Materialbahn angeordneten Flächen mit Ausblaseöffnungen, insbesondere als Düsenkasten ausgebildete Luftzuführungsleitungen mit zur Materialbahn gerichteten Öffnungen zum Ausblasen des Trockenmediums und zur Absaugung desselben vorgesehenen, von den in Abständen voneinander angeordneten Düsenkasten gebildeten Zwischenräumen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dosierung des Gasstromes an der Ausblasefläche (i) bzw. am Boden (2) der Düsenkasten (3) Öffnungs- und Schließorgane (k) vorgesehen sind, die die Öffnungen (6) freigeben bzw. teilweise oder ganz schließen, wobei die Beaufschlagung der Materialbahn (7) sowohl längs, als auch quer wahlweise sektorenartig veränderbar ist.2. Materialbahntrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs- und Schließorgane (4) als Flachschieber (5)03006S/0&B9ORIGINAL INSPECTED3023"2"DQausgebildet und in Längsrichtung auf oder unter den Ausblaseflächen (i) bzw. Boden (2) der Düsenkasten (3) verschiebbar angeordnet sind, wobei zu den Abständen der Öffnungen (6) in Schieberichtung der Ausblaseflächen (1) bzw. Boden (2) der Düsenkasten (3) gesehen,eine in der Folge sich wiederholende Bohrungsreihe der Öffnungen (6) in den Flachschiebern (5) gegenübersteht, die mehreren, vorzugsweise an vier Teilen der Materialbahnbreite, gemäß den jeweiligen Schieberstellungen eine GasStromveränderung vollführi3. Materialbahntrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß>in l^^ofe^ der Flachschieber (5^^ Bohrungsreihe mit einer gleich großen Bohrung (12) wie diejenige, die in der Ausblasefläche (1) bzw. Boden (2) der Düsenkasten (3) angeordnet, beginnt, eine oder mehrere Normalbohrungen (11) mit kleinerem Querschnitt und einer im gleichen Abstand angeordneten Leerstelle (13) folgt.k. Materialbahntrockner nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekenn-die. , .zeichnet, daß b gleich großer» Bohrungen (12) inundj
den Flachschiebern (5) i^die sich wiederholenden Bohrungsreihen/ \ ^Ti^ / \ sindin der Ausblasefläche (1) bzwTvDüsenkasten (3) angeordnet .5. Materialbahntrockner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschieber (5) durch außerhalb der Düsenkasten (3) angeordnete Stellorgane (15) betätigbar sind, die ein wärmeübergangshemmendes Glied (16) aufweisen, das030066/0659z.B. aus Haken (17) und Ösen (18) an sich bekannter Art besteht.6. MateriaLbahntrockner nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (5) an der den Öffnungen (6) gegenüberliegenden Wandung (19) durch einen mit Federkraft gestützten Gleitschuh (2O) an die Ausblasefläche (1) bzw. Boden (2) des Düsenkastens (3) gedruckt wird.7· Materialbahntrockner nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Flachschieber (5) und Gleitschuh (2O) durch ein festes Gestell (21) verbunden sind, wobei im Schwerpunkt (22) die Koppel (23) für die Stellorgane angreift.8. Materialbahntrockner nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschieber (5) bei außerhalb der Falllinie angeordneten Düsenkasten (3) im Bereich des Gleitschuhes {20) ein verstellbares Distanzstück (2k) an die darunterliegende Seitenwand (25) anliegen.O300ee/08B9
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AT459979A AT362227B (de) | 1979-07-02 | 1979-07-02 | Materialbahntrockner |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |