DE4136920A1 - Trocknungsvorrichtung - Google Patents
TrocknungsvorrichtungInfo
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
- F26B15/10—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
- F26B15/12—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
- F26B15/18—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts
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- F26B3/28—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trocknungsvorrichtung für
Werkstücke mit einem Gehäuse, in dem ein etwa horizontal
sich erstreckender Endlosförderer sowie Heizkörper und
mindestens ein Gebläse zum Beaufschlagen der Werkstücke
mit Luft untergebracht sind.
Trocknungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden
regelmäßig zur Trocknung von insbesondere mit Lack oder
Farbe versehenen Werkstücken verwendet, die vom
Endlosförderer transportiert werden. Dabei wird der
Endlosförderer an seiner einen Umlenkstelle mit Werkstücken
bestückt, die entweder an der anderen Umlenkstelle den
Endlosförderer verlassen oder die ganze Strecke des
Endlosförderers passieren und an der gleichen Umlenkstelle
vom Endlosförderer gelöst werden. Die plattenförmigen
Werkstücke sind hierbei mit einer sehr dünnen Lack- oder
Farbschicht versehen, die auf eine vorgesehene Temperatur
erwärmt wird, wobei die Lösungsmittel verdampfen. Durch
Erreichung einer optimalen, jedoch partiellen Temperatur
innerhalb der Trocknungsvorrichtung ist jedoch noch nicht
gewährleistet, daß die Lack- bzw. Farbschicht wunschgemäß
und gleichmäßig trocknet. Es kommt auch entscheidend darauf
an, daß die Temperatur des ganzen Werkstückes gleichmäßig
ist, was bei herkömmlichen Trocknungsvorrichtungen schwer
oder kaum erreichbar ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Trocknungsvorrichtung ohne unangemessenen konstruktiven
Aufwand so weiterzubilden, daß die einzelnen Abschnitte
der Werkstücke annähernd gleichmäßig erwärmt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Heizkörper entlang des Endlosförderers und mit
Abstand zueinander angeordnet sind und daß den Heizkörpern
Luftkanäle zugeordnet sind, durch welche die
Strömungsrichtung und/oder die Durchflußmenge der die
Werkstücke beaufschlagenden Luft steuerbar ist.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn die Heizkörper und die Luftkanäle innerhalb
der Trocknungsvorrichtung so angeordnet sind, daß die
die Werkstücke beaufschlagende Luft sicherstellt, daß
die Oberflächentemperatur der Werkstücke eine Temperatur
erreicht, die annähernd der idealen Trocknungstemperatur
der Werkstücke entspricht.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
die Luftkanäle sich senkrecht zum Endlosförderer
erstrecken, wobei sie zwischen den Heizkörpern angeordnet
sein können. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß
die vom Gebläse strömende Luft die Werkstücke auf kürzestem
Weg beaufschlagt. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß die relative Lage der
Heizkörper und/oder der Luftkanäle zueinander sowie zu
den Werkstücken veränderbar ist. Durch diese Maßnahmen
ist erreichbar, daß eine Optimierung der
Trocknungstemperatur bei Werkstücken mit unterschiedlicher
Beschaffenheit erreichbar ist.
Ferner ist vorgesehen, daß die Luftkanäle keilförmig sind
und sich zu den Werkstücken hin verjüngen. Durch diese
Maßnahmen ist gewährleistet, daß die Luft zwischen den
Heizkörpern und den Luftkanäle strömen und die Werkstücke
gleichmäßig beaufschlagen kann.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Luftkanäle und/oder die Heizkörper unterhalb
und/oder oberhalb des Endlosförderers angeordnet sind.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, gleichzeitig beide
Seiten des Werkstückes zu trocknen.
Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders
zweckmäßig, wenn die Heizkörper als plattenförmige
Infrarotstrahler ausgebildet sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Luftkanäle an der den Werkstücken zugekehrten
Seite eines an das Gebläse anschließbaren Hohlkörpers
angeordnet sind. Dabei kann der Hohlkörper mit einer
Hebevorrichtung zusammenarbeiten, durch welche der Abstand
des Hohlkörpers zu den Werkstücken veränderbar ist.
Schließlich ist vorgesehen, daß innerhalb des etwa
quaderförmigen Hohlkörpers Durchflußbegrenzungsblenden
angeordnet sind, durch welche die Durchflußmengen der
Luft steuerbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Trocknungsvorrichtung in Seitenansicht
und
Fig. 2 den mit II bezeichneten Teil der
Trocknungsvorrichtung nach Fig. 1 vergrößert
dargestellt.
In den Figuren ist eine Trocknungsvorrichtung 10 für
Werkstücke mit einem Gehäuse 12 dargestellt, in dem ein
etwa horizontal sich erstreckender Endlosförderer 14 mit
Umlenkstellen 1 und 2 sowie Heizkörpern 16 bis 22 und
ein Gebläse zum Beaufschlagen der Werkstücke mit Luft
untergebracht sind. Die Heizkörper 16 bis 22 erstrecken
sich entlang des Endlosförderers 14 und sind mit Abstand
zueinander angeordnet. Den Heizkörpern 16 bis 22 sind
Luftkanäle 24 bis 30 zugeordnet, durch welche die
Strömungsrichtung und/oder die Durchflußmenge der die
Werkstücke beaufschlagenden Luft steuerbar ist. Man
erkennt, daß die Luftkanäle 24 bis 30 sich senkrecht zum
Endlosförderer erstrecken und zwischen den Heizkörpern
16 bis 22 angeordnet sind. Dabei sind die Heizkörper 16
bis 22 und/oder die Luftkanäle 24 bis 30 so ausgebildet,
daß deren Relativlage zueinander sowie zu den Werkstücken
veränderbar ist. Die Luftkanäle regelmäßig bestehen sie
aus Schlitzdüsen, sind keilförmig ausgebildet und verjüngen
sich zu den Werkstücken hin. Ferner läßt insbesondere
Fig. 2 erkennen, daß die Luftkanäle und die Heizkörper
unterhalb und oberhalb des Endlosförderers 14 angeordnet
sind, wobei die Heizkörper 16 bis 22 als Infrarotstrahler
ausgebildet sind.
Ferner läßt insbesondere Fig. 2 erkennen, daß die
Luftkanäle 24 bis 30 an der den Werkstücken zugekehrten
Seite von an das nicht näher dargestellte Gebläse
anschließbaren Hohlkörpern 40 und 42 angeordnet sind.
Die Hohlkörper 40 und 42 arbeiten mit einer Hebevorrichtung
44 und 46 zusammen, durch welche der Abstand der Hohlkörper
40 und 42 zu den Werkstücken veränderbar ist. Innerhalb
der etwa quaderförmigen Hohlkörper 40 und 42 sind
Durchflußbegrenzungsblenden angeordnet, durch welche die
Durchflußmenge der Luft in den einzelnen Düsen steuerbar
ist.
Die tragenden Merkmale der Erfindung bestehen also darin,
die Luftkanäle 24 bis 30 sowie die als Infrarotstrahler
ausgebildeten Heizkörper 16 bis 22 so zueinander und mit
Bezug auf den Endlosförderer 14 anzuordnen, daß durch
die Beaufschlagung der Werkstücke mit Luft die Oberfläche
der Werkstücke eine gleichmäßige Temperatur erreicht,
die etwa der optimalen Trocknungstemperatur entspricht.
Claims (16)
1. Trocknungsvorrichtung für Werkstücke mit einem
Gehäuse, in dem ein etwa horizontal sich erstreckender
Endlosförderer sowie Heizkörper und mindestens ein
Gebläse zum Beaufschlagen der Werkstücke mit Luft
untergebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizkörper (16-22) entlang des
Endlosförderers (14) und mit Abstand zueinander
angeordnet sind und daß den Heizkörpern (16, 22)
Luftkanäle (24-30) zugeordnet sind, durch welche
die Strömungsrichtung und/oder die Durchflußmenge
der die Werkstücke beaufschlagenden Luft steuerbar
ist.
2. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (24-30) sich senkrecht zum
Endlosförderer (14) erstrecken.
3. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (24-30) zwischen den Heizkörpern
(16-22) angeordnet sind.
4. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Relativlage der Heizkörper (16-22) und/oder
der Luftkanäle (24-30) zueinander sowie zu den
Werkstücken veränderbar ist.
5. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (24-30) keilförmig sind und
sich zu den Werkstücken hin verjüngen.
6. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (24-30) und/oder die Heizkörper
(16-22) unterhalb und/oder oberhalb des
Endlosförderers (14) angeordnet sind.
7. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizkörper (16-22) als plattenförmige
Infrarotstrahler ausgebildet sind.
8. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (24-30) an der den Werkstücken
zugekehrten Seite eines an das Gebläse anschließbaren
Hohlkörpers (40-42) angeordnet sind.
9. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (40, 42) mit einer Hebevorrichtung
(44, 46) zusammenarbeitet, durch welche der Abstand
des Hohlkörpers (40, 42) zu den Werkstücken
veränderbar ist.
10. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des etwa quaderförmigen Hohlkörpers
(40, 42) Durchflußbegrenzungsblenden angeordnet sind,
durch welche die Durchflußmenge der Luft steuerbar
ist.
11. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (24-30) als Düsen ausgebildet
sind.
12. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Luftkanäle strömende Luft aufheizbar
ist.
13. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 12 für plattenförmige und/oder in sich nicht
formbeständige Werkstücke, z. B. Leiterplatten,
Folien, Papier,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endlosförderer als Kette mit die Werkstücke
punktuell erfassenden Greiferpaaren bestückt ist.
14. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferpaare seitlich von der Kette und
zum Werkstück hin gerichtet sind.
15. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Greiferpaar aus einem mit Bezug auf das
jeweilige Kettenglied ortsfesten ersten Teil und
einem mit Bezug auf das ortsfeste Teil vertikal
verstellbaren zweiten Teil besteht, das mit dem
Werkstück in Druckverbindung bringbar ist.
16. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil federbelastet ist und im Bereich
der Werkstückaufnahme bzw. -abgabe mit einer
Steuerkurve zusammenarbeitet, so daß sein Abstand
zum ersten Teil veränderbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914136920 DE4136920A1 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Trocknungsvorrichtung |
PCT/DE1992/000936 WO1993010412A1 (de) | 1991-11-11 | 1992-11-11 | Trocknungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914136920 DE4136920A1 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Trocknungsvorrichtung |
Publications (1)
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DE4136920A1 true DE4136920A1 (de) | 1993-05-13 |
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ID=6444445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914136920 Ceased DE4136920A1 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Trocknungsvorrichtung |
Country Status (2)
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